Эпизоды
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Ist das ein Zufall? Seit 2018 stehen bei großen Fußballturnieren politische Themen im Vordergrund, seither endeten drei große Turniere für die deutsche Nationalmannschaft gelinde gesagt enttäuschend. Der vorläufige Tiefpunkt dieser Entwicklung war die "OneLove"-Blamage des DFB in Katar samt Ausscheiden in der Vorrunde.
"Man sollte Politik und Sport trennen", sagt dazu der 62fache Nationalspieler und Fußball-Weltmeister von 1990, Thomas Berthold. Und führt mit der Erfahrung von 18 WM-Spielen aus: "Wenn man dort hinfährt, dann muß man seinen ganzen Fokus auf den Sport legen!"
Von der Weltmeisterschaft in Katar hat sich Berthold vor Ort ein eigenes Bild gemacht, nahm als früherer Weltmeister auch an Veranstaltungen der FIFA teil. Von der umstrittenen Wüsten-WM zeigt sich Berthold positiv überrascht: "Für Spieler und Fans ist die Stadioninfrastruktur das absolute Non plus ultra", so der Ex-Nationalspieler, der auch die Kataris als sehr gastfreundlich und durchaus tolerant gegenüber den vielen Fans aus aller Herren Länder wahrgenommen hat.
Für die negativen Überraschungsmomente sorgte bei dieser WM hingegen der DFB, dessen politischen Aktionismus Berthold beim Spiel gegen Japan aus nächster auf der Ehrentribüne verfolgen konnte. Auf die peinliche Mund-zu-Geste der Nationalmannschaft sowie den Auftritt von Innenministerin Nancy Faeser (SPD), die medienwirksam mit der "OneLove"-Binde im Stadion saß, hätten Sport-Funktionäre und Vertreter ausländischer Verbände durchweg "mit Kopfschütteln" reagiert.
Waren dem DFB gar politische Aktionen wichtiger als der Sport selbst? Der Verdacht drängt sich mittlerweile auf, insbesondere angesichts der Einflußnahme eines SPD-nahen Politikberaters auf die "OneLove"-Kampagne. Wenn das stimme, so Berthold, dann "muß der DFB auch intern das ganze Thema Außendarstellung und Auftritt des DFB-Präsidenten hinterfragen". Denn so etwas könne sich kein Verbandschef leisten, damit "geht ja auch jede Glaubwürdigkeit verloren".
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Es sind zwei der drängendsten Themen dieser Zeit, die zudem eng zusammenhängen: Klima und Energie. Zwei Themen, denen sich das Europäische Institut für Klima und Energie, kurz: EIKE, seit seiner Gründung widmet. Am vergangenen Wochenende fand einmal mehr die alljährliche EIKE-Konferenz statt, dieses Mal in Braunsbedra bei Leipzig. Zwei Tage lang wurden in Fachvorträgen jene Fakten geschildert und jene Theorien besprochen, die im medialen und politischen Hauptstrom überwiegend ignoriert werden. Überaus passend war auch der Veranstaltungsort: die Projektwerkstatt Pfännerhall, zu der ein Museum zählt, das so manche Exponate präsentiert, die gerade in Sachen Klimawandel interessante Erkenntnisse vermitteln.
An Erkenntnissen eher nicht interessiert ist man hingegen aufseiten der aller letzten Generation, jenen angeblichen "Klimaktivisten" also, die mit Autobahnblockaden, Angriffen auf Museen oder jüngst der Sabotage des Flugbetriebs am Berliner Flughafen auf sich aufmerksam machen. Auch die EIKE-Konferenz bekam aus dieser Richtung offenbar Besuch, dokumentiert in Sachbeschädigungen am Veranstaltungsort.
Der Kurator der Projektwerkstatt Pfännerhall, Dr. Dominque Görlitz, beklagt dadurch einen fünfstelligen Schaden. Dabei trifft schon die grassierende Energiekrise das kleine Museum hart genug. Im Gespräch mit JF-TV erläutert Görlitz, was aus seiner Sicht in Deutschland derzeit schief läuft, wieso der Mensch offenbar zu simplen Narrativen neigt und was einige seiner Exponate wissenswertes über die Klimageschichte unserer Region verraten.
Ferner kommt auch EIKE-Präsident Dr. Holger Thuß zu Wort, der beklagt, dass der Angriff auf seine Konferenz nicht nur das Werk desorientierter junger Leute ist, sondern auch das Ergebnis des Wirkens insbesondere einer Partei, nämlich der Grünen, die nicht müde wird, gegen ihr unliebsame Stimmen aus der Wissenschaft zu agitieren. JF-TV THEMA zum EIKE-Kongress in Braunsbedra: Gegen Klimaterror und Energiewahnsinn
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Sie ist wieder da: Die Asylkrise. Schon in der letzten Ausgabe von JF-TV THEMA berichtete Hinrich Rohbohm, wie es derzeit auf der wichtigsten Migrationsroute nach Deutschland, der Balkanroute, zugeht. Im Angesicht der neuerlichen Eskalation hat die JUNGE FREIHEIT eine Petition gestartet. Titel: "Asylkrise stoppen, illegale Migration beenden!" Weit über 20.000 Bürger haben die Petition in kurzer Zeit bereits gezeichnet, mindestens 50.000 sollen es werden, besser mehr, gibt JF-Chefredakteur Dieter Stein als Ziel aus.
Wie wichtig das Ansinnen ist, zeigt sich alleine daran, wie wenig Aufmerksamkeit das Thema derzeit bei vielen Menschen genießt. Energiekrise, Inflation und Ukrainekrieg sowie aktuell die Fußball-Weltmeisterschaft samt der Debatte um "woke" Symbole überlagern immer noch diese Krise, die jedoch längst droht, wieder die Ausmaße des Jahres 2015 zu erreichen. Doch genau darum geht es: um Aufmerksamkeit für dieses so wichtige Thema.
Wie das gelingen soll, was überhaupt am dem Wege einer Petition erreicht werden kann und wieso es aller höchste Zeit ist, etwas gegen die neuerliche Asylkrise zu unternehmen - aber auch, was er von der Debatte um die "OneLove"-Armbinde der deutschen Fußballnationalmannschaft hält, erläutert JF-Chefredakteur Dieter Stein in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Asylkrise stoppen!
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Es war eines ihres berühmtesten Zitate: "Was im Sommer 2015 geschah, kann, darf und soll sich nicht wiederholen", so die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch das, was sich nicht wiederholen sollte, wiederholte sich schon während ihrer Amtszeit, nämlich 2017 in Italien. Und es wiederholt sich aktuell erneut.
Es war eines ihres berühmtesten Zitate: "Was im Sommer 2015 geschah, kann, darf und soll sich nicht wiederholen", so die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch das, was sich nicht wiederholen sollte, wiederholte sich schon während ihrer Amtszeit, nämlich 2017 in Italien. Und es wiederholt sich aktuell erneut. Im Schatten von Inflation und Energiekrise steigen auch die Migrationszahlen aktuell stark an. Knapp 130.000 illegale Grenzübertritte verzeichnete die EU-Grenzschutzagentur FRONTEX alleine auf der Balkanroute bis Ende Oktober. Das Ziel der allermeisten: Deutschland. Wen wundert's, angesichts einer Bundesregierung, die all das, was Frau Merkel schon falsch gemacht hat, offenbar noch schneller noch falscher machen will.
Für die JUNGE FREIHEIT war JF-Reporter Hinrich Rohbohm einmal mehr auf den Migrationsrouten in Osteuropa unterwegs und berichtet nun in einer vierteiligen Reportage Serie, beginnend in JF Nr. 47 / 22, über seine dortigen Erlebnisse. Im ersten Teil geht es um die altbekannte Balkanroute, die nun erneut zur Hauptroute nach Europa wird. Welche Rolle dabei einmal mehr die Türkei spielt, was sich derzeit in Serbien abspielt, wie die Migranten den ungarische Grenzzaun überwinden und wie sie sich in Wien ungestört auf die Weiterreise nach Deutschland begeben berichtet Rohbohm in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Asylkrise reloaded!
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Die Wissenschaftsfreiheit ist bedroht - sagt Professor Peter Hoeres, Inhaber des Lehrstuhls für neueste Geschichte an der Universität Würzburg. Deshalb gründete er zusammen mit anderen Wissenschaftlern den Verein Netzwerk Wissenschaftsfreiheit e.V., dem sich mittlerweile über 700 promovierte Akademiker aus allen Bereichen der Wissenschaft angeschlossen haben.
Doch wie sieht diese Bedrohung aus? Schließlich ist die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland in Artikel 5 des Grundgesetzes explizit geschützt. Doch nicht der Staat, sondern Aktivisten bis hin zu Wissenschaftlern selbst bedrohen ebenjene Freiheit. Doch wenn Professoren bedroht, Vorträge gecancelt und gar ganze Karrieren in Frage gestellt werden, weil das Ergebnis bestimmter wissenschaftlicher Arbeiten nicht ins Weltbild gewisser Ideologen passt, dann stellt das die Wissenschaft selbst in ihrem Kern in Frage.
Wie die wachsende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit abläuft, was er und sein Verein dagegen tun und wie die Resonanz darauf ausfällt, erfahren Sie in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Wissenschaftsfreiheit in Gefahr mit Professor Peter Hoeres.
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Luisa Neubauer fühlt sich bedroht – von „rechten Verlagen“, also auch von uns, der JUNGEN FREIHEIT. So ging es durch die Medien während der Frankfurter Buchmesse am vergangenen Wochenende. Annähernd zeitgleich ging eine Meldung durchs Land, die wie der größtmögliche Kontrast zu Frau Neubauers angeblicher Besorgnis anmutete: in Ludwigshafen tötete ein Somalier zwei Menschen auf offener Straße, schnitt einem seiner Opfer gar noch den Unterarm ab und warf ihn auf einen Balkon. Wieder zwei Leben ausgelöscht. Wieder mit einem Messer. Wieder von einem Migranten, der 2015 nach Deutschland kam.
Doch während Frau Neubauers herbeifantasierte „Angst“ durch alle Medien ging, fiel das Echo auf den Terror in Ludwigshafen nur recht dürftig aus. Vonseiten der Politik, ob Landes- oder Bundesebene, habe sich bis zuletzt niemand bei den Hinterbliebenen der Opfer gemeldet, berichtet Dr. Jan Bollinger, Landesvorsitzender und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD in Rheinland-Pfalz, in dieser Ausgabe von JF-TV. Er hingegen war vor Ort, sprach mit den Angehörigen und versucht nun im Landtag mit Anfragen an die Landesregierung, Licht ins Dunkel dieses erschreckenden Falles zu bringen. Was wusste man vorher über den Täter – und hätte die Tat verhindert werden können?
So oder so: Der Terror in Ludwigshafen und der beschämende Umgang damit steht exemplarisch für den krassen Realitätsverlust, der nicht nur Frau Neubauer, sondern offenbar auch weite Teile von Medien und Politik befallen hat. JF-TV THEMA zum Terror in Ludwigshafen: Geleugnete Realität
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Nach zwei Jahren coronanbedingter Abstinenz ist Junge Freiheit ist zurück auf der Frankfurter Buchmesse und bildet quasi eine Insel des Konservatismus, der bürgerlichen Vernunft, in einem Meer der Wokeness, die auch auf der größten Buchmesse der Welt grassiert. Bestes Beispiel: die Verleihung des Preises für das beste Buch an einen Schweizer Autor, der sich selbst als "nonbinäre Person" bezeichnet, die im Jahr 2666 geboren worden sei.
Während Ottonormalbürger bald nicht mehr wissen, wie sie noch ihre Rechnungen bezahlen sollen, wird in Frankfurt ausgezeichnet, wer das perverseste Buch geschrieben oder den größten Realitätsverlust erlitten hat. Oder, wie in diesem Fall, beides.
Was will die Junge Freiheit eigentlich noch auf dieser Messe, zumal es schon wieder erste Stimmen aus dem linken Spektrum gibt, die erneut fordern, die JF von der Messe auszuschließen? "Genau deswegen sind wir hier", antwortet JF-Chefredakteur Dieter Stein, weil es wieder mehr Debatte, mehr Austausch, mehr "echte Meinungsvielfalt" brauche.
In diesem Sinne: JF-TV THEMA zur grassierenden Wokeness auch, aber nicht nur, auf der Frankfurter Buchmesse 2022 mit JF-Chefredakteur Dieter Stein
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Es geht mal wieder ein Riss durch unser Land, wohl nicht zufällig entlang jener Linie, an der Deutschland jahrzehntelang geteilt war. Auf der einen Seite, im Osten, da tobt er schon, der "heiße Herbst", in Form immer größerer Proteste gegen Energie- und Rußlandpolitik der Bundesregierung. Auf der anderen jedoch, im Westen, weht bislang allenfalls ein laues Lüftchen, wenn überhaupt.
Warum ist das so? Warum gehen im Osten schon wieder so viele Menschen zu Montagsspaziergängen und Demonstrationen? Was sind die Motive, was treibt diese Menschen an, was besorgt und beunruhigt sie? Warum fallen diese Proteste im Westen bis dato so viel kleiner aus? Und welche Zustände könnten dazu führen, daß die Protestwelle auch auf den Westen überschwappt?
Antworten auf diese Fragen liefert die Politikberaterin und Publizistin Antje Hermenau in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA. Wut im Osten: Der Druck steigt
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Wer hat die Ostseepipelines Nord-Stream 1 und 2 gesprengt? Und warum? In völliger Abwesenheit jedweder Fakten bleibt nur die Spekulation. Beliebtestes Werkzeug dabei: „Cui bono?“ – also die Frage, wem nützt es? Doch mit dieser Frage kommt man bei diesem Thema zu einer langen Liste potentiell Verdächtiger.
Zusammen mit dem Experten für Außenpolitik und JF-Autor im Auslandsressort, Jörg Sobolewski, gehen wir in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA besagte lange Liste durch, stellen die Frage nach potentiellem Nutzen, aber auch möglichen Risiken und Schäden für die jeweiligen Akteure. Der Nord-Stream-Anschlag: Wer steckt dahinter?
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Es ist ein beispielloses Werk, das JF-Autor Dr. Karlheinz Weißmann geschaffen hat: Das Lexikon politischer Symbole, ein über 600-seitiges Nachschlagewerk, das fortan in Augen von JF-Chefredakteur Dieter Stein „in keiner Bibliothek, keiner Redaktion, keinem Politiker-Büro fehlen darf“. Minutiös, detailliert und mit über 1600 Abbildungen beleuchtet das Buch Geschichte und gegenwärtige Bedeutung von gut 200 politischen Symbolen. Viele davon entfalten bis heute eine Wirkung, oft bewußt, nicht selten unbewußt, in jedem Fall aber ein einer Weise, deren „Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, wie der Militärhistoriker Prof. Dr. Martin van Creveld hervorhebt.
Doch was hat Karlheinz Weißmann überhaupt dazu bewogen, sich einem solchen Mammutprojekt zu widmen? Die Antwort finden wir bei ihm zuhause, wo er gleich zwei Räume ebenjenen politischen Symbolen gewidmet hat, mit denen er sich schon in seiner Dissertation auseinandersetze und bis heute intensiv befasst. Wir sehen überall Symbole, Skulpturen, Anstecker, ein eigenes Archiv mit Abbildungen, Plakaten, Zeitungsartikeln, dazu allerlei Bücher vom Umfang einer Spezialbibliothek, von denen sich jedes in irgendeiner Weise mit politischen Symbolen beschäftigt. Doch ein solches Lexikon, wie nun im Verlag JF-Edition erschienen, in dem all das Wissen komprimiert zusammengefasst wird, sei ihm weder in deutscher Sprache, noch in einer anderen bekannt, so Karlheinz Weißmann.
Wie wichtig politische Symbole auch heute noch sind, erläutert der Historiker an mehren Beispielen, etwa dem Hakenkreuz, das freilich im Hier und Jetzt vor allem für die Verbrechen der Nationalsozialisten steh. Vielen unbekannt ist jedoch, welche Bedeutung dieses Symbol früher einmal hatte und in manchen Erdteilen heute noch hat. Oder der Regenbogen, gelegentlich omnipräsent in unseren Städten, heutzutage von den allermeisten als politisches Symbol der Homobewegung verstanden; doch auch dieses Symbol hat eine weit längere, zum Teil in Vergessenheit geratene Geschichte.
Wie wichtig politische Symbole auch heute noch sind, zeigt sich nicht zuletzt daran, wie manche Kreise unserer Gesellschaft mit großer Akribie daran arbeiten, ihnen unliebsame Symbole zu verdrängen, indem Straßen und Plätze umbenannt werden sollen, weil man beispielsweise meint, ein Paul von Hindenburg sei ein Symbol für das Falsche. Doch sei es ja „nicht etwa so, daß dann an die Stelle von Symbolen keine Symbole treten, sondern eben andere Symbole, die für einen anderen Inhalt stehen“, so Weißmann, weswegen „Symbolpolitik ein bestimmter Aspekt von Identitätspolitik“ sei. Und nicht zuletzt deswegen sind politische Symbole gerade hier und heute besonders aktuell.
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Es ist ein Thema, das unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten beschäftigt: Abtreibung. Die einen sehen sie als Grundrecht im Rahmen der "sexuellen Selbstbestimmung", die anderen sehen darin Tötung menschlichen Lebens. Biologisch gesehen haben letztere Recht - und auch das Bundesverfassungsgericht bestätigte, daß der Staat ungeborenes Leben schützen muss. Dennoch bestehe de facto längst eine Art Abtreibungsrecht, erklärt der Jurist Dr. Ulrich Vosgerau.
Der Ampelregierung reicht das nicht, sie will Abtreibungen weiter erleichtern. Dagegen formierte sich am vergangenen Wochenende Protest in der Hauptstadt: der alljährliche Marsch für das Leben zog gut 4.000 Lebensschützer vors Brandenburger Tor, begleitet von den üblichen Störgeräuschen ihrer Gegner. Diese wiederum, vor allem aus dem linksgrünen Lager, fühlen sich moralisch überlegen, wissen Medien und Politik hinter sich. "My body, my choice", brüllen junge Frauen in den Marsch der Lebensschützer. Und ernten allenfalls ein gelangweiltes Lächeln.
In den Parteiprogrammen von SPD und Grünen stehe, "daß der Paragraph 218 abgeschafft werden soll", erklärt Sylvia Pantel, Rednerin auf dem Marsch für das Leben und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Damit wolle Rot-Grün als tonangebende Kraft in der Ampelkoalition den jahrzehntelangen Konsens in Sachen Abtreibung aufkündigen. Dasselbe erwartet AfD-Politikerin und Fraktionsvize im Bundestag, Beatrix von Storch. Auch sie nahm am Marsch für das Leben teil, was CDU-Frau Pantel nicht sonderlich störte. Im Gegenteil: "Ich würde mich freuen, wenn auch mehr Menschen von SPD, FDP und Grünen am Marsch teilnehmen würden", so die Politikerin gegenüber JF-TV.
Inhaltliche Rückendeckung bekommen beide vom Juristen Vosgerau, der betont, der Schutz ungeborenen Lebens habe grundgesetzlich ohne Frage Vorrang vor etwaigen "sexuellen Selbstbestimmungsrechten", oder auch dem immerzu betonten "Recht der Frau an ihrem Körper". Der ungeborene Mensch im Körper einer Frau sei nun mal nicht Teil ihres Körpers, "sondern eine eigenständige Existenz", für die ihrerseits die Menschenwürdegarantie gelte.
Und Abtreibung ist nur eines der Themen, die auf dem Marsch für das Leben sowie einer anschließenden Veranstaltung der DemoFürAlle in Berlin thematisiert werden. Denn tatsächlich plant die Ampel noch mehr - es sind geradezu irre Pläne zum Umbau der Gesellschaft: allen voran die geplante Reform des Abstammungsrechts, die offenbar dazu führen soll, daß auch bei Abstammung - wie schon bei Abtreibung - das Recht von der Biologie entkoppelt wird. So sollen "Mitelternschaften" eingeführt werden, im Zuge derer das Sorgerecht für Kinder auf mehrere, nicht miteinander verwandte Personen verteilt werden könne. Schlußendlich könnte so zukünftig der Staat anstelle der Biologie entscheiden, wer die Eltern eines Kindes sind - und wer nicht.
Verrückter als das klingt allenfalls noch, was die Ampel mit Blick auf den gegenwärtig herrschenden Transhype plant. Wie in manch anderen Ländern bereits Realität, soll es auch in Deutschland künftig verboten sein, eine Person, die meint, ihr Geschlecht gewandelt zu haben, auf Basis ihres natürlichen Geschlechts anzusprechen, anstatt des von der Person "erwünschten" Geschlechts. Besonders irre mutet an, "daß da nicht mal die eigenen Eltern ausgenommen sind", wie Vosgerau betont, der ausführt: "Wenn Eltern einen Sohn haben, der lieber eine Tochter sein will, soll den Eltern verboten werden, ihren eigenen Sohn noch als Sohn zu bezeichnen. Das ist alles sehr befremdlich."
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Galoppierende Inflation, strauchelnde Unternehmen, immer mehr Bürger, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Warum ist das so? Wie schlimm wird das noch? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
Der Ökonom und Bestseller-Autor Dr. Markus Krall warnt seit langem vor einer solchen Entwicklung. Die Gründe sieht er vor allem in der verfehlten Geldpolitik der jüngeren Vergangenheit. Putins Krieg gegen die Ukraine, Chinas strenge Zero-Covid-Politik oder gar die angebliche Klimakrise - all das seien nur "Nebelkerzen", die von der Schuld der Verantwortlichen ablenken sollen. Denn: "Der erste Hauptgrund der Inflation ist immer das Gelddrucken", so Krall.
Für Regierungen und Eurppäische Zentralbank gäbe es jetzt im Grunde nur zwei Handlungsoptionen: Die Inflation bekämpfen, also gegensteuern, oder akkomodieren, also weitermachen wie bisher. Doch beide Wege seien mit "großen Schmerzen" verbunden. Welche das sind und was Sie in Augen des Finanzexperten noch tun können, um Ihr Hab und Gut vor dieser Entwicklung bestmöglich zu schützen, erfahren Sie dieser Ausgabe von JF-TV THEMA.
JF-TV THEMA mit Dr. Markus Krall: Krise oder Crash? Wie schlimm trifft uns die Inflation?
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Steigende Preise, drohende Gasknappheit und dazu eine offenbar überforderte Regierung: Droht ein „heißer Herbst“ mit Massenprotesten auf deutschen Straßen? Anfang der Woche demonstrierten Linke und Rechte in Leipzig gegen die Politik der Bundesregierung. JF-Volontär Florian Werner war vor Ort und berichtet in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA, welche Eindrücke er in Leipzig gewonnen hat.
Danach erklärt JF-Online-Leiter Henning Hoffgaard, warum die Ereignisse in Leipzig nicht unbedingt eine Blaupause für den anstehenden Demoherbst sein müssen, wie aussichtsreich das Ansinnen der Linkspartei ist, die Energieproteste unter ihrer Flagge zu vereinnahmen und warum die jüngsten Skandal-Aussagen der Minister Habeck und Baerbock zeigen, dass die Ampelregierung mit ihrem Latein am Ende ist.
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Es geht ein Albtraum um im Berliner Regierungsviertel, insbesondere in Kreisen der Ampelregierung. Das Horrorszenario, das dort manch einer fürchtet: Könnte die eigene Politik im kommenden Herbst etwa zu ähnlichen oder noch größeren Protesten führen, wie sie die Coronapolitik im vergangenen Winter hervorgebracht hat?
Daß die Sorge der Regierenden ob der Wut der von ihnen allzu schlecht Regierten durchaus berechtigt ist, wie die Regierung bestenfalls damit umgehen sollte, was jedoch schlechterdings eher zu erwarten ist und welche Rolle einmal mehr die Medien bei alledem spielen, erklärt JF-Kolumnist Michael Paulwitz in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Angst vorm Volk?
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"Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt", lautete der Titel eines Buches, das Josef Kraus 2017 veröffentlichte. Und er weiß, wovon er spricht, den er war nicht nur als Lehrer und Schulpsychologe tätig, sondern auch von 1987 bis 2017 Präsident des Deutschen Lehrerverbandes.
Sein damaliges Buch mitsamt eingangs genanntem Titel sollte eigentlich ein Weckruf an die Adresse der Politik sein, heute aber hat Kraus den Eindruck, "dass 16 Kultusminister das Buch als Bedienungsanleitung mißverstanden haben". In einem Kommentar in der aktuellen Ausgabe der JF beklagt Kraus, dass "das Leistungsprinzip für Igittigitt erklärt" worden sei, aus Lehrplänen seien "Leerpläne" geworden und "aus ergebnisorientierter Schule ein erlebnisorientierter Lebensraum Schule".
In dieser Ausgabe von JF-TV THEMA erläutert der Bildungsexperte, worauf sein alarmierender Befund beruht und warum die sich abzeichnende Bildungsmisere mitnichten nur Folge der Corona Pandemie ist.
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Ein Jahr ist es nun her, daß sich im Westen Deutschlands die verheerendste Naturkatastrophe ereignete, die unser Land in der jüngeren Vergangenheit erlebt hat: das Hochwasser an Ahr, Erft und weiteren Flüssen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Am Schlimmsten betroffen war das Ahrtal, über 130 Menschen kamen alleine hier zu Tode. Und noch bevor die Opferzahlen feststanden, der Schaden bemessen war, wussten Vertreter in Medien und Politik bis hin zu Greta Thunberg und Luisa Neubauer, wer oder was schuld war an der Katastrophe. Natürlich: der Klimawandel.
Doch nicht eine angebliche „Klimakatastrophe“, sondern Staatsversagen steht im Mittelpunkt dieser Ereignisse. Staatsversagen vor der Flut, da offenbar der Hochwasserschutz bei der Bebauung in der Region nicht ausreichend berücksichtigt wurde; Staatsversagen während der Flut, da der Katastrophenschutz vielerorts nicht funktionierte; und Staatsversagen nach der Flut, da viele Flutopfer mit ihren Problemen alleine gelassen wurden. Ein Beispiel dafür ist Thorsten Rech. Er ist Gastronom, betreibt ein Restaurant in Mayschoß, wenige Meter von der Ahr entfernt. Schon kurz nach der Katastrophe schilderte Rech gegenüber JF-TV die dramatischen Ereignisse in der Katastrophennacht. Nun, ein Jahr später, haben wir ihn wieder getroffen, wollten uns ein Bild machen, wie weit der Wiederaufbau seines Betriebes fortgeschritten ist.
Das Ergebnis ist ernüchternd: von einer Wiederöffnung seines Restaurants ist Rech weit entfernt. Das ist keine Ausnahme: vielerorts geht die Behebung der Flutschäden nur schleppend voran. „Schnell, unbürokratisch und unkompliziert“ sollten die Hilfen für Flutopfer fließen, hatten Landes- und Bundesregierung nach der Katastrophe versprochen. Die Realität sieht anders aus: „Unbürokratisch ist bei uns das Unwort des Jahres“, so Rech, der schildert, daß er, von kleineren Soforthilfen abgesehen, noch keine Fluthilfen für den Aufbau seines Restaurants beantragen konnte. Erst musste er den Schaden mit seiner Versicherung klären, ein Gutachten erstellen lassen – und auch die Beantragung von Hilfsgeldern ist kompliziert und langwierig. Nicht das Land oder der Bund, sondern freiwillige Helfer waren es, die Rech unmittelbar nach der Flut unterstützten. Dabei wären die Mittel offenbar vorhanden, doch nicht einmal das schleunige Reparieren einer Bundesstraße funktioniert, weil offenbar auch da die Bürokratie der zügigen Umsetzung im Wege steht.
Wie und wovon Thorsten Rech lebt, wie weit er beim Wiederaufbau ist, welche Vorwürfe er an die Adresse der Politik erhebt und woran es bis heute im Ahrtal hapert erfahren Sie in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA: Staatsversagen – Das Ahrtal ein Jahr nach der Flut
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Sie hat wieder zugeschlagen: die allgegenwärtige "Cancel-Culture". Dieses Mal traf es einen Vortrag der Biologie-Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht, die an der Berliner Humboldt-Universität erklären wollte, warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt.
Immerhin: Mittlerweile ist der Vortrag stattdessen auf YouTube erschienen. Und auch der renommierte Evolutionsbiologe Professor Ulrich Kutschera, der unter anderem an der berühmten Stanford-Universität in Kalifornien forscht, hat ihn sich angeschaut. Der Inhalt gebe "den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder, wie er in vielen Fachbüchern nachzulesen" sei, so der Evolutionsbiologe im Gespräch mit JF-TV, der auch ebenjene Kernaussage, daß es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt, nicht nur bestätigt, sondern vertiefend erläutert. Dazu hat Kutschera Exponate mitgebracht, Medizinische Blutegel, an denen er lange geforscht hat. Diese Lebewesen zählen zu den Hermaphroditen oder Zwittern, sind also zweigeschlechtlich. Das heißt: Sie verfügen sowohl über männliche Samen- als auch weibliche Eizellen. Und genau das ist der Grund, warum es nur zwei Geschlechter gibt. Da es eben auch nur zwei Typen von Keimzellen und primären Sexualorganen gibt: männliche und weibliche. Wenige Tierarten wie die Blutegel tragen beide Geschlechter in jedem Individuum, wir Menschen allerdings zählen zu den Gonochoristen, den getrenntgeschlechtigen Arten auf unserem Planeten.
Weiterhin führt Kutschera aus, daß der Genderbegriff ursprünglich aus der Biologie stammt und von dem neuseeländischen Sexualforscher John Money zweckentfremdet wurde. Er erklärt, wieso es noch nie eine tatsächliche "Geschlechtsumwandlung" gegeben hat und welche Probleme er im aktuellen Transgender-Hype sieht.
Mit Blick auf die grassierende "Cancel-Culture", die offenbar in Deutschland ganz besonders ausgeprägt ist und deren Opfer auch Kutschera schon mehrfach wurde, fordert der Professor eine Rückbesinnung unserer Gesellschaft auf Wissenschaft, Vernunft und Rationalität, denn "sonst machen wir uns in der Welt lächerlich".
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Mit Kontrafunk geht ein neues, alternatives Radioprogramm an den Start, das 24 Stunden linear sendet und jenen Stimmen Raum gibt, die im medialen Hauptstrom immer häufiger ausgeschlossen - oder neudeutsch: gecancelt - werden. Einer, der bei Kontrafunk mitmacht, ist der Kabarettist Ludger K., der fortan jeden Mittwochabend mit einer einstündigen Sendung vertreten ist. Auch Ludger K. kennt das besagte Phänomen: Ein Auftrag, bei dem er vier Monate lang in einem Theater moderieren sollte, wurde ihm "gecancelt", weil kurz vor der Premiere der Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung (WAZ) dort anrief und "Druck ausübte"; woraufhin der Künstler durch einen anderen ersetzt wurde.
Der WAZ-Chefredakteur hingegen strickte aus dem von ihm selbst angestoßenen Pseudoskandal seine Geschichte, kommentierte sie noch, erfreute sich an Ludger Ks Rauswurf - und lieferte damit unfreiwillig einen weiteren Beweis, warum es dringend alternative Medien braucht.
Übrigens: Wie Kontrafunk als alternatives Radio punkten will, erklärt der Gründer des Senders, Burkhard Müller-Ulrich im Interview auf Seite 3 in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT
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Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron geht schwierigen Zeiten entgegen: bei der zweiten und letzten Runde zur Parlamentswahl am vergangenen Wochenende verlor seine Partei Ensemble die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung und ist somit fortan auf Bündnispartner angewiesen.
Gewonnen haben hingegen die Parteien am linken und rechten Rand: zum einen das neue Linksbündnis NUPES, zum anderen der Rassemblement National, der bis vor einigen Jahren noch als Front National firmierte. Doch nicht nur der Name ist neu, auch inhaltlich geht RN-Spitzenpolitikerin Marine Le Pen neue Wege, mit beachtlichen Erfolgen an der Wahlurne.
Was ist das Erfolgsgeheimnis von Marine Le Pen? Und wie geht es nun in Frankreich weiter? Antworten dazu liefert in dieser Ausgabe von JF-TV THEMA Friedrich-Thorsten Müller, der als langjähriger Autor für die JUNGE FREIHEIT über die Entwicklungen in Frankreich berichtet
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