Эпизоды
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In dieser Folge stellen wir die Präsidenten der Ära vor, in der sich der "Wilde Westen" seinem Ende zuneigte, aber sich vielerorts noch einmal richtig aufbäumen sollte.
Nach Abschluss der Reconstruction schritt die Zivilisation weiter voran: Das Telefon begann den Telegraphen zu verdrängen, elektrisches Licht erleuchtete Tanzhallen und Saloons, und Fahrräder und Automobile lösten Pferde und Kutschen in den Straßen ab. Doch der Geist des Wilden Westens sollte noch bis ins 20. Jahrhundert erhalten bleiben. Diese Folge bespricht die US-Präsidenten von 1881 bis 1909, in einer Zeit, in der die letzten großen Ereignisse des "Wilden Westens" stattfanden - und in der die "Frontier" endgültig verschwinden sollte.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:03:12 - Präsident 20: James A. Garfield (März 1881 - September 1881)0:12:05 - Präsident 21: Chester A. Arthur (1881 - 1885)0:19:34 - Präsident 22: Grover Cleveland (1885 - 1889)0:31:19 - Präsident 23: Benjamin Harrison (1889 - 1893)0:48:02 - Präsident 24: Grover Cleveland (1893 - 1897)0:53:38 - Präsident 25: William McKinley (1897 - 1901)1:04:31 - Präsident 26: Theodore Roosevelt (1901 - 1909)1:16:27 - Das Ende des Wilden Westens (?)1:17:12 - Verabschiedung zur zweiten Staffel und Ausblicke aufs nächste Jahr
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Ab 1850 sollte das Schreckgespenst der Sezession die amerikanische Politik prägen und lähmen - und den Geist und Mythos des Wilden Westens weiter befeuern.
Bis zum Jahr 1849 hatten die USA unter Präsident James Polk endgültig auch die Westküste erreicht. Doch die folgenden Jahrzehnte sollten die Staaten auseinanderreißen und einen Wiederaufbau der Union erfordern. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Präsidenten vor, während und nach des amerikanischen Bürgerkriegs - vom schicksalhaften "Kompromiss von 1850" und den Zeiten von Bleeding Kansas bis zum "Kompromiss von 1877" und dem Abschluss der Reconstruction, der die Staaten offiziell wieder in einer Union zusammenführen sollte - ein Zeitraum, in dem der Wilde Westen erst so richtig "wild" werden sollte.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:03:12 - Präsident 12: Zachary Taylor (1849 - 1850)0:05:05 - (Einschub: Der Missouri-Kompromiss von 1820 - bis ca 0:06:34)0:09:59 - Präsident 13: Millard Fillmore (1850 - 1853)0:17:30 - Präsident 14: Franklin Pierce (1853 - 1857)0:21:25 - Präsident 15: James Buchannan (1857 - 1861)0:37:37 - Präsident 16: Abraham Lincoln (1861 - 1865)0:50:50 - Präsident 17: Andrew Johnson (1865 - 1869)1:03:30 - Präsident 18: Ulysses S. Grant (1869 - 1877)1:13:16 - Präsident 19: Rutherford B. Hayes (1877 - 1881)1:24:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Пропущенные эпизоды?
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Wir sprechen in diesem Podcast viel von Ereignissen aus dem Wilden Westen - aber wer hat in dieser Zeit die Geschicke der Vereinigten Staaten gelenkt?
Wir stellen in dieser und den nächsten Folgen alle US-Präsidenten der für den "Wilden Westen" relevanten Zeitspanne einmal näher vor. Den Anfang macht die "Frontier"-Ära: Vom ersten Präsidenten der jungen Vereinigten Staaten von Amerika bis hin zu dem Präsidenten, unter dem die USA sich schließlich komplett von Küste zu Küste hin erstrecken sollten.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:04:22 - Präsident 1: George Washington (1789 - 1797)0:11:12 - Präsident 2: John Adams (1797 - 1801)0:15:59 - Präsident 3: Thomas Jefferson (1801 - 1809)0:26:58 - Präsident 4: James Maddison (1809 - 1817)0:30:07 - Präsident 5: James Monroe (1817 - 1825)0:36:56 - Präsident 6: John Quincy Adams (1825 - 1829)0:39:49 - Präsident 7: Andrew Jackson (1829 - 1837)0:47:55 - Präsident 8: Martin van Buren (1837 - 1841)0:52:15 - Präsident 9: William Henry Harrison (März 1841 - April 1841)0:58:14 - Präsident 10: John Tyler (1841 - 1845)1:00:01 - Präsident 11: James Polk (1845 - 1851)1:05:55 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Cowboys verachteten sie als "Parasiten der Prärie": Bis ins 20. Jahrhundert fanden auf den Weiden des Wilden Westens die "Schafkriege" statt.
Auf den offenen Weiden des "Wilden Westens" wurden oft raue und blutige Gefechte ausgetragen. Doch die Gewalt richtete sich nicht nur gegen Indianer oder Banditen. Von den 1870er Jahren bis zum Jahr 1909 kämpften Rinderzüchter gegen einen anderen, tief verhassten Feind: gewaltige Herden von Schafen, die den Rindern das Weideland streitig machen sollten. Ob in Colorado, Texas, Arizona, Oregon, Wyoming, über den gesamten Südwesten der Vereinigten Staaten kam es zu einer Reihe kleinerer Überfälle oder sich über mehrere Jahre erstreckender Gefechte, die Gemeinhin als die "Schaf-Kriege" bekannt werden sollten. Als Waffen dienten Knüppel, Revolver, Seitenschneider - und sogar Dynamit.
00:00 - Intro und Einleitung02:35 - Vieh- und Schafhaltung auf der Open Range06:20 - Warum Schafhaltung statt Rinderzucht?11:41 - Kalifornien, Texas, Wyoming: Die größten Schaaf-Staaten der USA14:21 - „Die erklärten Feinde der Halter von Schafen“: Nachrichten aus dem Wilden Westen (Harper’s Weekly, 13. 10. 1877)16:45 - Ursachen für den Konflikt zwischen Rinderzüchtern und Schafhaltern21:58 – Stacheldraht auf der Prärie: Die „Fence Cutting Wars“ in Texas (1881-1887)*32:48 – Fehde zwischen Schaf- und Rinderzüchtern: Der „Pleasant Valley War“ in Arizona (1884/87-1892)**40:17 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The Morning Appeal, Carson City (Nevada) 20. August 188747:33 – Die „Izee Sheep Shooters “ von Oregon (ca. 1895-1905)50:38 - Eine „Cowboy-Armee” gegen die „Schaf-Invasion“: Der „Routt County Sheep War“ in Colorado/Wyoming (1895)56:21 – Dynamit in der Schafherde: Die „Sheep Wars“ in Wyoming (1890er – 1909)58:06 – Der letzte Akt im „Schafkrieg“: Der „Spring Creek Raid“ (2. April 1909, Wyoming)1:06:19 – Die „Kapitulation“ der Cowboys vor den „unromantischen“ Schafen1:10:22 – Was haben die Geschichten inspiriert?1:11:54 – Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
*(Hinweis bei 30:00: Statt 1836 ist natürlich 1886 gemeint)**(Hinweis bei 38:35: Es muss „Allein eine Gruppe Schafe gehütet hat“ heißen, nicht Rinder).
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Sie verkehrte mit einigen der berüchtigtsten Outlaws ihrer Zeit und ritt erhobenen Hauptes durchs Oklahoma Territory, während sie als Banditin steckbrieflich gesucht wurde. Was ist dran am Ruf von Belle Starr, die Autoren Ihrer Zeit auch als "den weiblichen Jesse James" nannten? (Re-Upload, weil beim ersten Upload die Folge versehentlich zu schnell ausgespielt worden war).00:00 - Intro und Einleitung: Myra Maybelle Shirley alias "Belle Starr, die Outlaw Queen"03:26 - Das Elternhaus der Familie Shirley07:03 - Die Jugend von Myra Maybelle Shirley (* 5. Februar 1848 in Carthage, Missouri)10:15 - Exkurs: Der Kansas-Missouri Border War (ab 1854)12:55 - Carthage (Missouri) und "Quantrill's Raiders": Die Familie Shirley im Bürgerkrieg16:18 - Umsiedlung nach Texas und "Verhältnis" mit Cole Younger18:14 - Heirat mit Jim Reed19:54 - Flucht vor dem Gesetz und Leben als "Outlaw-Braut"22:20 - Zuflucht in den Cherokee Nations und Bekanntschaft mit Tom Starr24:17 - Mutmaßliche erste Verbrechen und Tod von Jim Reed (April - August 1874)26:48 - 1880: Aus "May Reed" wird "Belle Starr"28:41 - "Younger's Bend", "sicherer Hafen" für Outlaws34:08 - Per Steckbrief gesucht36:37 - Herbst 1882: Gestellt und verhaftet38:07 - "Outlaw-Celebrities": Die "Banditenkönigin von Oklahoma"40:36 - Letzte Lebensjahre und ein ungeklärter, heimtückischer Mord (3.2.1889)45:23 - "Bella Starr, der weibliche Jesse James" - posthumer Legendenstatus47:44 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: The Talequah Arrow (Talequah, Cherokee Nations), 21.2.188953:47 - Was hat die Geschichte inspiriert?56:36 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Mit der Pinkerton National Detective Agency legte Alan Pinkerton den Grundstein für moderne Polizeiarbeit - und prägte so manche Legende des Wilden Westens.
Er sollte sinnbildlich für das Berufsbild des Privatdetektivs werden: Mit verdeckten Ermittlern, methodischen Überwachungsmethoden und einem Netzwerk an Informanten legten der schottische Einwanderer Alan Pinkerton und seine nach ihm benannte Pinkteron's National Detective Agency in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Grundstein für die moderne Detektiv- und Polizeiarbeit. Mit ihrer Jagd auf Eisenbahnräuber, Undercover-Agenten in den Kreisen von Outlaw-Banden und ihrem privaten Feldzug gegen Jesse James sollten die Detektive im Wilden Westen respektiert, berüchtigt, aber auch gefürchtet werden - nicht nur in Banditenkreisen.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:03:45 - Alan Pinkerton: Herkunft und Ausbildung0:05:22 - 1842: Emigration nach Chicago, USA0:07:59 - 1849: Erste Detektivarbeit0:14:00 - 1950: Hilfssheriff und 1. Police Detective von Chicago0:16:11 - Die "Northwestern Police Agency" und "Pinkerton & Co."0:19:14 - 1951: Gründung und Anfänge der "Pinkerton National Detective Agency"0:23:44 - 1961 - Ein geplantes Attentat auf Lincoln, und die Anfänge des "Secret Service"0:28:58 - Die Ermittlungsmethoden der "Pinkertons"0:31:42 - 1966: Die ersten Eisenbahnräuber - Die Pinkertuns und die "Reno-Gang"0:38:39 - Jagd auf Jesse James0:43:15 - Undercover in Butch Cassidy's Gang: Der "Cowboy-Detective" Charles Siringo0:44:57 - Die Pinkerton's als Streikbrecher: Der "Great Railroad Strike" (1877), die "Molly Maguires" (1878) und der "Homestead Strike" (1892)0:49:28 - Der Tod des Gründers Alan Pinkerton (1.7.1884)0:51:33 - Die "Pinkerton's", damals und heute0:55:28 - Die Pinkertons, Sherlock Holmes und weitere Einflüsse in die Moderne1:02:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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"Remember the Alamo" wurde zum Schlachtruf der Texanischen Revolution und ist auch heute noch das Motto des US-Staats Texas. Was ist geschehen? Die Schlacht von Alamo gilt als der Wendepunkt des texanischen Unabhängigkeitskrieges. Konfrontiert mit einer zwölffachen Übermacht hielten texanische Widerständler 13 Tage lang Belagerung durch die mexikanische Armee statt, ehe am 6. März 1836 General Santa Anna das Fort stürmen ließ. Wie kam es zu dieser Schlacht, wie lief Sie ab - und wie wurde Sie so bedeutend für die texanische Revolution?
0:00:00 - Intro und Einleitung0:04:25 - Vorgeschichte: Der texanische Unabhängigkeitskrieg von 1835/360:09:39 - Das erste Gefecht der texanischen Unabhängigkeit: Die Schlacht von Gonzales (2.10.1835)0:13:11 - General oder Präsident Santa Anna?0:14:39 - Fort Alamo wird texanisch0:17:24 - Die Reaktion aus Mexiko und Verteidigungsbemühungen der Texaner0:21:01 - Verstärkung für Alamo: Sam Houstons Befehl und Jim Bowies Verweigerung0:27:03 - Jim Bowie vs. William Travis: Streit ums Kommando0:29:33 - Davy Crockett's Schilderungen aus Fort Alamo0:33:34 - 23. Februar 1836: Beginn der Belagerung von Alamo0:43:42 - 24. Februar: "Victory or Death"0:47:42 - Texanische Verteidigung, und Jim Bowie's Erkrankung0:50:36 - Weitere Verstärkung für Fort Alamo0:55:14 - 3. März: Die Linie im Sand1:00:03 - 6. März 1836: Die Erstürmung von Fort Alamo1:10:20 - Die Mexikaner dringen ins Fort ein1:13:32 - Der Tod Jim Bowies und der letzten Verteidiger1:16:34 - Das Ende der Schlacht und Überlebende des Gefechts1:22:04 - Das Massaker und seine Folgen für die texanische Revolution1:26:48 - Das umstrittene Ende von Davy Crockett1:30:19 - Warum hat Santa Anna angegriffen?1:33:55 - "Remember the Alamo": Was hat die Geschichte beeinflusst?1:39:55 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Der Wilde Westen ist nicht nur für raubeinige Cowboys und endlose Prärien bekannt, sondern hielt gerade für Neuankömmlinge aus der alten Welt zahlreiche Wunder bereit - und geheimnisvolle Kreaturen, die in den Schatten der Canyons, den weiten unberührten Wäldern oder den endlosen staubtrockenen Wüsten hausten. Sibi und Jörg berichten von einigen dieser sagenhaften Wesen, von denen die Pioniere und Siedler der neuen Welt berichteten: Von den legendären Krieger-Hasen mit Hirschgeweihen über aus indigenen Mythen entlehnte Gestalten bis hin zum "Roten Geist", dem gefürchteten Geisterkamel der Wüsten Arizonas. Willkommen in der Welt des Übernatürlichen, tief im Herzen des Wilden Westens!
00:00 - Einleitung, Intro und Einleitung: Wild West Hoaxes zum 1. April02:48 - Jackalopes: Die gehörnten Krieger-Hasen von Wyoming03:00 - Wolpertinger, Blutschinks und Skvader: Europäische "Verwandte" des Jackalopes05:06 - 1808: "Coulter's Hell" und die erste belegte Sichtung eines Jackalopes08:58 - Eigenschaften eines Jackalopes: Unglücksboten und nächtliche Sänger10:54 - Douglas, Wyoming: "Jackalope Capitol of the World"13:59 - Moderne Interpretation eines Jackalopes und Basis in der Realität16:53 - El Chupacabra, der haarlose Ziegenblut-Sauger18:15 - Puerto Rico, 1975: "El vampiro de Moca"18:44 - Physische Beschreibung eines Chupacabras19:51 - Moderne Beschreibung eines Chupacabras und Basis in der Realität21:46 - Aliens und UFO-Sichtungen im Wilden Westen 22:55 - Die "fliegende, telegraphenmast-große Schlange" von Bonham, Texas (Juli 1873)24:43 - Interpretationen der Sichtung, und die "Great Horned (Earth) Serpent" der Algonquin und Menominee25:35 - Das "Phantomluftschiff" von Berkeley, Kalifornien (26.11.1896)28:52 - Die Flugscheibe von Montana (1865)30:00 - Der Wendigo, der "Fleischfresser der Wälder" aus indigenen Legenden30:51 - Beschreibung von Wendigos aus den Kulturen der Algonquin, Ojibwe und (Eastern) Cree32:22 - Wie entstehen Wendigos oder Wendigo-Legenden?35:00 - Die "Wendigo-Psychose" (und Schilderungen aus dem Jahr 1661)36:46 - Der "Thunderbird", mythologische Kreatur aus diversen indigenen Kulturen38:08 - Beschreibungen eines Thunderbirds39:41 - Versuchte phylogenetische und (crypto-)zoologische Erklärungen41:30 - Die Geisterkamele von Arizona41:55 - Kriegsminister Jefferson Davis und Kamele in der US-Kavallerie (1848 - 1861)43:40 - Der "Rote Geist" und sein kopfloser Reiter (1883 - 1893)47:40 - Was haben die Geschichten inspiriert? (Filmtipps und Popkultur-Referenzen)49:23 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Er sollte nicht nur als mexikanischer Kommandant der Schlacht von Alamo berühmt werden: Über 4 Jahrzehnte beeinflusste der General und mehrfache Präsident Santa Anna die Geschicke des jungen Staates Mexiko. Sein Einfluss, auch auf die USA, ist noch bis heute zu spüren.
Antonio de Padua María Severino López de Santa Anna y Pérez de Lebrón, in der Geschichte besser bekannt als Antonio López de Santa Anna oder oft auch nur Präsident bzw General Santa Anna wurde im Februar 1794 als Sohn spanischer Eltern in Vera Cruz geboren, das zu jener Zeit fest in der Hand Spaniens war. Schon in jungen Jahren schlug er - zunächst der spanischen Krone treu ergeben, eine militärische Laufbahn ein, ehe er sich schließlich auf die Seite der mexikanischen Unabhängigkeitskämpfer schlug. Über die folgenden vier Jahrzehnte sollte er mehrfach als Präsident Mexikos und in den unterschiedlichsten Facetten auftreten: Als Befreier wie als Diktator, als triumphaler Verteidiger und gnadenloser Vollstrecker, wie auch als Feindbild der texanischen Revolution - aber auch potenzieller Verbündeter der Vereinigten Staaten. Als Held gefeiert und als Despot verteufelt, sollten seine Taten und Pläne die Geschicke des jungen Mexikos, aber auch der südlichen Vereinigten Staaten, nachhaltig prägen. Sein Einfluss ist bis heute zu spüren...
00:00 - Intro und Einleitung04:24 - Antonio de Santa Anna: Herkunft und Jugendjahre05:49 - 1810: Eintritt in die Armee Neu-Spaniens08:59 - März 1821: Verrat an der Krone und Seitenwechsel zur mexikanischen Revolution09:59 - September 1821: Das erste mexikanische Kaiserreich12:46 - 1829: "Retter des Vaterlandes" und Triumph über die spanische Invasionsarmee16:17 - Sturz von Präsident Guerrero, 1. Bustamante-Diktatur und Aufstieg zum Präsidenten19:22 - 5 Präsidentschaften in zwei Jahren: Die "Doppelregierung" mit Calentin Gomez Ferrias23:24 - April 1834: Umbau Mexikos von föderaler Republik zu autokratischem Zentralstaat26:12 - Aufstieg zum Diktator, Sturz und erste Verbannung: Die texanische Revolution von 1835/3629:41 - 18:38: Heroische Rückkehr und erneuter Kriegsheld im "Kuchenkrieg" mit Frankreich32:25 - 1841 bis 1845: Abermals Putsch, Präsidentschaft, Sturz und Verbannung34:47 - 1846-1848: Doppelspiel im Amerikanisch-mexikanischem Krieg36:34 - 1853: Erneute Rückkehr und Ernennung zum "Diktator auf Lebenszeit"42:11 - Der Gadsen Purchase (1854) und Sturz im Plan von Ayuntla (1855)45:20 - Französische Intervention in Mexiko: Santa Annas Rolle im 2. mexikanischen Kaiserreich (1864-67)46:33 - 1867: Erneuter Putschversuch sowie fünftes und letzte Exil50:17 - "Ursächlich für die Probleme Mexikos"? Was hat die Geschichte beeinflusst?54:22 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Sie gelten als die heroischen Anführer der Texaner bei der Schlacht von Alamo. Was verschlug Jim Bowie, William Travis und Davy Crockett an diesen Ort?
In Texas werden die Verteidiger Alamos als Helden verehrt. Aber drei Männer haben besonders legendären Status erlangt: Der berüchtigte Frontier-Held Jim Bowie, der Anwalt und Offizier Colonel William Travis sowie der Pionier und Politiker Davy Crockett. Die drei Männer konnten unterschiedlicher kaum sein, und ihre Persönlichkeiten sorgten für Spannungen innerhalb der kleinen Gruppe an texanischen Rebellen. Wer waren diese Männer, was zeichnete Sie aus - und was verschlug sie nach Fort Alamo?0:00:00 - Intro und Einleitung: Erster Trailer zu Kevin Costner's "Horizon"0:01:40 - Alamo, Teil 2: Die "Helden von Alamo"0:03:46 - 1.1.1830: Jim Bowie - Eine Frontier-Legende zieht nach Texas0:05:27 - In Texas wie in Missouri: Neue (zwielichtige) Spekulationsgeschäfte0:08:38 - Mexikanischer Bürger und Heirat in die hohe Gesellschaft0:10:26 - "Los Almagres": Suche nach einer verschollenen Silbermine0:12:04 - 1832: "Colonel" der "Citizen Rangers" und erste Konflikte mit mexikanischen Militärs0:13:39 - September 1832: Familientragödie und persönliche Rückschläge0:16:12 - Mai 1835: Vom angesehenen Bürger zum "Anglo"-mexikanischen Gesetzlosen0:17:19 - "Bowie's Männer": Anführer in der texanischen Revolution0:20:23 - 26.11.1835: Der "Grass Fight"0:23:17 - 19.1.1836: Bowie's Befehl für Fort Alamo0:25:42 - William Barret Travis: Jugendjahre und erste Karriere in Alabama0:29:51 - Plötzliche Abreise nach Texas0:31:21 - Frühjahr 1831: Ankunft in Texas und Tätigkeit als Anwalt0:33:33 - Anhänger der texanischen "Kriegspartei"0:36:36 - Colonel der Revolutionsarmee0:38:07 - 3.2.1836: Verstärkung für Fort Alamo0:39:50 - Konflikt mit Jim Bowie und Streit ums Kommando0:43:10 - Davy Crockett: Staatsmann und "König der wilden Frontier"0:45:24 - Exkurs: Widersprüche und Fehler in der Wikipedia0:47:14 - 18.1.1828, North Carolina Free Press (Halifax, NC): Gedicht über Davy Crockett0:48:52 - Politische Ziele und Motive: Gegner des Indian Removal Acts (1830)0:51:07 - Memoiren und Wahlkampf für 1835/36: Ambitionen für Regierungsämter?0:53:33 - "They might go to hell - I will go to Texas!"0:58:05 - Januar / Februar 1936: Ankunft in Texas und Reise nach Fort Alamo1:00:50 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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"Remember the Alamo" ist auch heute noch das Motto des Staates Texas. Doch was genau ist "The Alamo", und wie wurde es so berühmt?
Noch lange bevor der Bundesstaat Texas Teil der USA oder gar eines unabhängigen Mexikos werden sollte, existierte bereits der Gebäudekomplex, der später als "The Alamo" berühmt werden sollte: Die katholische Mission San Antonio de Valero sollte bereits ab 1718 dazu dienen, im Namen der spanischen Krone die indigene Bevölkerung des heutigen Texas zu christianisieren - und die Region für Neu-Spanien zu beanspruchen. Im Laufe des Jahrhunderts bedrohten Naturkatastrophen, Indianerüberfälle und Revolutionen den Ort und ließen ihn immer mehr zu einer Festung werden - bis er schließlich am 6. März 1836 zum Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des texanischen Unabhängigkeitskriegs wurde. Doch damit enden die Geschichte von "Fort Alamo" und die Legenden des - angeblich - am meisten von Geistern heimgesuchten Ortes in ganz Texas noch nicht...00:00 - Intro und Einleitung: "Remember the Alamo"06:49 - 1519: Das spanische Amerika und die "Entdeckung" von Texas11:07 - 1685: Die erste spanische Besiedlung der Region "Tejas"16:26 - 1.5.1718: Gründung der Mission San Antonio de Valero20:12 - Der Aufbau von "The Alamo": Kapelle, Konvent und die charakteristischen Türme22:09 - Verteidigung gegen Indianerangriffe: Eine Mission wird zur Festung25:57 - 1780-1800: Niedergang des Missionskomplexes28:38 - 1803: Der Militärstützpunkt "El Alamo" (und die mexikanische Unabhängigkeit ab 1821)32:46 - Dezember 1835: Fort Alamo in der Hand texanischer Rebellen33:41 - Mythen, Legenden und Geisterscheinungen36:00 - Vom Schlachtfeld zur bewohnten Ruine: Fort Alamo nach dem Unabhängigkeitskrieg41:08 - Der Geist von Davy Crockett und weitere Schauergeschichten45:12 - "Rettet Alamo": erste Bemühungen der Erhaltung ab 190546:52 - "The most haunted place in Texas": "Spukfestung" Alamo48:05 - John Wayne's "The Alamo" (1960): Neuer Ruhm und späte Anerkennung als Gedenkstätte50:57 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Bei ihm gab es eiskaltes Bier - und skurrile Gerichtsurteile, die Friedensrichter Roy Bean weit über Texas hinaus zur lebenden Legende machten.
Als junger Mann führte der in Kentucky geborene Phantly Roy Bean Jr. ein bewegtes und unstetes Leben, das ihn nicht immer auf die richtige Seite einer Gefängniszelle führte - und gerüchtehalber sogar an den Galgen. Dennoch wurde er 1882, im Alter von beinahe 60 Jahren, im texanischen Eisenbahnstädtchen Vinegaroon zum Friedensrichter berufen, während er gleichzeitig einen Saloon betrieb - eine Doppelfunktion, die er die nächsten 20 Jahre beibehalten sollte. Seine verschrobene Art, sein eigenwilliger Umgang mit dem Gesetz und vor allem seine - auch für Wildwest-Verhältnisse - skurril anmutenden Urteilssprüche ließen Judge Roy Bean fortan auch weit über die Grenzen des Staates Texas hinaus berüchtigt werden.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:01:53 - Richter und Gerichtswesen: Was ist ein "Justice of the Peace"?0:05:20 - Wie sich Legenden bilden0:06:32 - Content Warning: Wir sprechen über Rassismus, Selbstverletzung & schwarzen Humor0:07:46 - Quellenlage zu Western-Legenden: Fakt vs. Fiktion0:10:22 - Das war Roy Bean: Die wilden Jugendjahre0:15:40 - Bürgerkriegsjahre und Umsiedlung nach Texas0:19:13 - Vom Kneipenwirt zum Friedensrichter: Die Zeit in Vinegaroon und Eagle's Nest0:24:09 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Evening Light" (San Antonio, Tx.), 2.9.1881 0:27:36 - Erste Urteile und kreative Strafen0:30:49 - Der Stoff aus dem Legenden sind: Mord an einem Chinesen (Mai/Juni 1884)0:38:22 - Die "Jersey Lilly" und "das einzige Gesetz westlich des Pecos"0:42:07 - 20$ für ein Bier, und weitere skurrile Gerichtsurteile0:48:32 - Mythos: Benutzte Roy Bean einen Versandhauskatalog als Gesetzbuch?0:50:13 - Roy Beans Umgang mit Berufungsverfahren; war Roy Bean ein "Hanging Judge"?0:55:13 - Die letzten Lebensjahre1:00:51 - Was hat die Geschichte inspiriert?1:02:38 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Eine Bluttat zu Neujahr droht, aus einer Familienfehde einen Krieg zwischen zwei Staaten zu entfachen.
Nach dem ersten Blutvergießen im Jahr 1882 forderte die Fehde zwischen den Familien Hatfield und McCoy über Jahre hinweg weitere Todesopfer. Nachdem die Familie Hatfield lange die 'Oberhand behalten hatte beschließt "Ol' Randall" McCoy, Außenstehende zu Hilfe zu holen. Dies führt schließlich zu einer blutigen Konfrontation am 1. Januar 1888: Das "New Year Massacre" macht die Fehde über die Staatsgrenzen hinaus bekannt, lässt den Konflikt außer Kontrolle eskalieren - und bringt letztendlich sogar zwei amerikanische Bundesstaaten an den Rand eines kriegerischen Konflikts.
00:00 - Ein aktueller Kommentar: Brand in der Westernstadt Pullman City02:17 - Einleitung: Hatfields & McCoys Teil 2, was bisher geschah06:42 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Big Sandy News (Louisa, Kentucky), 12.1.188809:44 - Hilfe von Außen: Perry Cline und Franklin "Bad Frank" Phillips17:37 - 1.1.1888: Das New Year Massacre21:21 - Menschenjagd auf die Hatfields: Eine Fehde erfasst die Nation25:08 - Ohne Gnade: Die Blutjagd von "Bad Frank" Phillips28:29 - Kopfgeldjäger gegen die Miliz: The Battle of Grapevine Creek (19.1.1888)29:47 - Außer Kontrolle: Weitere Rückschläge der Hatfields und McCoys33:18 - "Einer muss gehängt werden": Der Hatfield-Prozess39:58 - Die Nachwirkungen der Fehde bis ins 21. Jahrhundert45:14 - Die Suche nach Ursachen: Ein "angeborener" Konflikt?48:34 - Was hat die Geschichte inspiriert?49:58 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Im deutschen Sprachgebrauch heißt es, "sie sind sich wie Katz und Hund". In den USA sagt man: "Sie sind wie Hatfields und McCoys". Es war eine Vendetta zwischen zwei Familien in den Appalachen, die Generationen überspannte und landesweit sprichwörtlichen Ruf erlangte. Aber wie kam diese Vendetta zustande? In der heutigen Podcast-Folge sprechen Jörg Brühmann und Sebastian Gerstl über Hintergründe und Anfänge einer der berüchtigtsten Blutfeindschaften, die der Wilde Westen hervorgebracht hat.
00:00 Intro & Einleitung00:27 Western 2024: Kevin Costner's "Horizon"-Saga - was wir derzeit wissen08:40 "Sie Sind wie Katz und Hund": Die Fehde der Hatfields und McCoys09:33 Nachrichten aus dem Wilden Westen: Wheeling Daily Intelligencer (Wheeling, West Virginia), 25.1.188811:38 Familienclans in den Appalachen: Die Vorgeschichte der Hatfields and McCoys15:51 Die Patriarchen: "Devil Anse" Hatfield und "Ol' Randall" McCoy19:33 Der amerikanische Bürgerkrieg - Vorbote der Vendetta?24:04 1878: Es begann mit einem Schwein28:20 1880: Verbotene Liebschaft - Johnse Hatfield trifft Roseanna McCoy33:19 1882: Eine Frage der Ehre - Das wahre Blutvergießen beginnt37:10 Rache und Gegen-Rache: Eskalation zur Blutfehde39:40 Der Feind meines Feindes: Die McCoys holen sich Beistand43:15 Ende 1888: Eine drastische Entscheidung46:51 Ausblick aufs nächste Mal und Verabschiedung
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Den Weihnachtsabend besinnlich vor dem Christbaum zu verbringen war im Wilden Westen nicht gerade üblich - allein schon, weil der Christbaum in den Vereinigten Staaten lange nicht als Weihnachtstradition galt. Wie wurde Weihnachten an der Frontier üblicherweise verbracht? Jörg und Sibi sprechen angesichts der besinnlichen Jahreszeit über Weihnachstraditionen und überlieferte Weihnachts-Anekdoten aus dem Wilden Westen.
00:00 - Intro und Einleitung01:24 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Lampassas Leader (Texas), 30.12.189904:59 - Die Tradition des Weihnachtsbaums in den USA06:33 - Exkurs: Weihnachten im puritanisch-geprägten Amerika der Kolonialzeit (und darüber hinaus)09:12 - Neue Traditionen ab 1830: Der Einfluss deutscher und irischer Einwanderer11:58 - Entlegene Lage und extremes Wetter: Wie sah Weihnachten an der Frontier aus?15:34 - Weihnachten auf "unserer kleinen Farm": Die Kindheitserinnerungen von Laura Ingalls Wilder17:48 - Weihnachtsessen und andere Traditionen21:10 - Typischer Geschenke und Weihnachtsdekorationen an der Frontier24:33 - 25.12.1853: Das erste Weihnachtsfest in Nord-Arizona31:25 - Soldaten gegen Bergarbeiter: Weihnachten in Bozeman (Montana) 186738:59 - 24.12.1872: Ben Horrell's "Weihnachtsschießerei" in Lampassas (Texas)44:25 - Inspirationen und weihnachtliche Western-Filme46:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste mal
(Verwendete Musik-Ausschnitte: "Maryland, my Maryland", vocals by Herbert Stuart, Columbia Records, recorded 1915-04-10; "Silent Night, Hallowed Night", vocals by Haydn Quartet, Victor Records, published 1905; "Joy to the World", by Trinity Choir, Watts, Handel, Victor Records, published 1911-07-06)
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Rancher, Kutscher, Pferdezüchter - was im Western-Film meist als typische, reine Männerberufe dargestellt wird, wurde in der tatsächlichen Zeit des "Wilden Westens" durchaus auch von Frauen ausgeübt. Auch wenn das weibliche Geschlecht in vielen Gegenden unterrepräsentiert war, folgten doch so manche dem Lockruf der Freiheit und der Aussicht nach dem eigenen Stück Land - mit allen Strapazen, die damit verbunden waren! Talk-Gast Josephine stellt einige spannende und faszinierende Biographien dieser Frauen vor.
00:00 - Intro und Einleitung00:44 - Begrüßung von Gast-Host Josephine: Thema "Frauen im Wilden Westen"03:23 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Baltimore Sun (Maryland), 2. März 1904 & Detroit Free Press (Michigan, 6. März 1904)06:42 - "Little Jo" Monaghan: Frau unter Cowboys14:29 - Das eigene Land an der Frontier: Frauen als Homesteader17:30 - "Bullwhackers" - Frauen als Fuhrwerker (Arizona Mary und andere)20:15 - Montana & Wyoming: Wie "leichte Mädchen" den Westen zivilisierten23:36 - Druckereien: ein typisches Frauengeschäft25:00 - Mit Kind und Ochsengespann durchs Indianergebiet - Mrs. Johanson beliefert Deadwood27:31 - Wild-West-Shows: Weibliche Scharfschützen und Reitkünstlerinnen28:52 - Joanna July: Black Seminole und Bändigerin von Wildpferden29:59 - Exkurs: Was sind "Black Seminoles"?37:15 - Die Frau als Rancherin: "Lonesome Dove" und die Western-Darstellung vs. Realität40:19 - Ritt durch die Nacht: Paul Revere und Sybil Ludington40:59 - Frauen im Western-Film und "Frauenwestern": Spiegel ihrer Zeit46:42 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Der Mann mit dem Stern, der mit dem Revolver an der Hüfte im Wilden Westen die Stadt vor Banditen, Viehdieben und anderen Verbrechern schützt, ist einer der beständigsten Archetypen des Wilden Westens. Dabei gab es die Gesetzeshüter in unterschiedlichsten Formen. Was unterscheidet einen Town Marshal von einem US Marshal, was differenziert den Sheriff vom Ranger? Wie wurden Gesetzeshüter bestimmt? Und wie handelten die Bewohner jenseits der Frontier, wenn der nächste Ordnungshüter und das nächste Gericht Hunderte von Meilen entfernt waren? Jörg und Sibi erzählen typische Beispiele von den Männern - und Frauen - die jenseits der Frontier für Recht und Ordnung sorgten.
0:00:00 - Intro und Einleitung: Ein Hörer-Request0:02:15 - Vigilantentum: Extralegale Selbstjustiz0:03:25 - Das "Vigilanten-Komitee von San Francisco" von 18510:05:02 - Einschub: Die alte Definition von "Lynch-Justiz"0:08:25 - 1856: Das zweite Vigilanten-Komitee in San Francisco0:11:09 - 600 Meilen bis zum nächsten Gerichtshof: Die erste Hinrichtung in Denver, Colorado (9.4.1859)0:13:22 - Lynchmord eines Sheriffs: Die Montana Vigilantes von 18640:17:11 - Das Bild des Wild-West-Vigilanten: Gefeiert, gefürchtet, verdammt0:18:53 - Town & City Marshals: Die lokalen Ordnungshüter0:22:51 - "Mysterious" Dave Mather - Der "mysteriöse Fremde" als Gesetzeshüter0:26:12 - Die Gebrüder Earp und der Gunfight am OK Corral0:27:42 - Bezirks-Ordnungshüter und Steuereintreiber: Der Sheriff0:29:42 - "Wild Bill" Hickock, Marshal von Hays City und Sheriff von Ellis County, Kansas (1869)0:31:24 - Konflikt der Zuständigkeiten: Die Rivalität zwischen Johnny Behan und (Deputy) Marshal Wyatt Earp0:33:13 - US Marshals: Exekutivgewalt des föderalen Staates0:39:15 - Pinkerton Detectives: Privatdetektive, Falschgeldjäger und Keimzelle des Secret Service0:40:13 - Die Texas Rangers: legendäre "Ein-Mann-Armeen"0:44:26 - "One Riot, One Ranger"0:46:37 - Rangers außerhalb von Texas: Die California und Arizona Rangers0:49:31 - Phoebe W. Couzins, Helen C. Stewart und andere: Frauen als Gesetzeshüter im "Wilden Westen"1:00:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Als kluger Kopf und gewitzter Geschäftsmann brachte es Joshua Norton als junger Mann im San Francisco des großen Goldrauschs zu erheblichem Reichtum. Doch eine Fehlinvestition brachte ihn praktisch über Nacht um sein gesamtes Vermögen - und nach und nach um den Verstand. Am 17. 9. 1859 erklärte Joshua Norton per Zeitungsmeldung den Kongress der Vereinigten Staaten für aufgelöst. Fortan bezeichnete er sich als Norton I., Kaiser von Amerika - und sollte durch seine Proklamationen und Beschlüsse das Leben in San Francisco bereichern.
00:00 - Intro und Einleitung01:33 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: San Francisco Daily Evening Bulletin (Kalifornien), 17.9.185903:36 - Wer war Joshua Norton? Herkunft und erste Geschäfte im Kalifornien des großen Goldrauschs06:44 - Ein todsicheres Spekulationsgeschäft12:38 - Norton I., Kaiser von Amerika17:55 - Proklamationen und Erlässe von "Emperor Norton"19:56 - Der Alltag eines amerikanischen "Kaisers"22:22 - Popularität in San Francisco (ein Kaiser mit eigener Währung)24:57 - Weiterbildung, Maßnahmen und Pläne26:20 - Konflikte und rapide Veränderungen 1840-1880: Warum San Francisco Kaiser Norton brauchte29:23 - Korrespondenzen mit "Fürsten" und souveränen Herrschern30:54 - Feinde des "Kaisers"35:12 - Norton, der Visionär? Eine Brücke zwischen San Francisco und Oakland36:58 - 8.1.1880: Tod eines Kaisers, und Andenken42:10 - Was hat die Geschichte inspiriert?45:40 - Verabschiedung und Ausblicke aufs nächste Mal
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Unschuldig des Mordes an einem Deputy US Marshal verdächtigt, tauchte der Cherokee-Senator NeDe WaDe (ᏁᏕᏩᏕ) alias Ned Christie im Indianerterritorium (heutiges Oklahoma) unter - und lieferte sich sechs Jahre lang ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Gesetzeshütern. Von Zeitungen gerne als ein Ein-Mann-Krieg bezeichnet, brauchte es am Ende Belagerung, Dynamit und den Einsatz einer Kanone, um ihn zu ergreifen. Für Siedler galt er als gefürchteter Outlaw, für viele Natives als Volksheld. Wie kam es dazu?
00:00 - Einleitung: Ned Christie, Outlaw und Freiheitskämpfer02:52 - Die Cherokee Nations im alten "wilden Westen"06:26 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Topeka State Journal (Kansas), 10.11.189212:13 - NeDe WaDe (ᏁᏕᏩᏕ) oder Ned Christie - kleiner Exkurs zu Native-Namen19:23 - Meisterschütze, Waffenschmied - und Staatsmann23:46 - 3. Mai 1887: Ein heimtückischer Hinterhalt28:14 - "Ned Christie's War" - Der meistgejagte Mann des Indian Territory32:19 - 26.September 1889: Ned Christie vs. "Heck" Thomas38:07 - Ein Fort im Indianerterritorium41:19 - Januar 1891: Ned Christie vs. Bass Reeves (und die oft verzerrte Darstellung beider Akteure in damaligen Zeitungen)43:08 - 3. November 1892: Ned Christies letztes Gefecht48:21 - 9. Juni 1918: Ein spätes Geständnis?51:52 - Was hat die Geschichte inspiriert? ( und Filmempfehlungen)57:18 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal.Gefällt's euch? Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchained. Supporter erhalten Zugriff auf 11 Minuten Bonusmaterial zu dieser Folge.
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Ob im Western-Film, Groschenheft oder Karl-May-Roman, das Bild eines Native American im Wilden Westen ist oft reduziert auf eine Handvoll Klischees. Dabei leben heute noch über 500 verzeichnete indigene Stämmen und Nationen in den USA und Kanada - mit vielfältigen kulturellen Unterschieden. Woher rührt aber dieses eine Bild des - entweder noblen, stoischen oder unzähmbaren - Natives im "Wilden Westen". Wir haben uns für diese Folge auf die Suche begeben und sprechen über typische Elemente des "Western"-Indianers und was dahinter stecken könnte - von den Inspirationen hinter Karl Mays Winnetou, den Ursprüngen "typischer" in Western verwendeter Begriffe und Beispielen zu den Verträgen (und Vertragsbrüchen) mit Indian Nations und den sogenannten "Indianerkriegen".
00:00 - Einleitung: Wieso wir das Thema Indianer, Natives oder Indigene lange nicht behandelt haben04:22 - Der "Karl-May-Indianer" - Ein Mix unterschiedlichster Kulturen04:38 - Apachen: Ein kurzer beispielhafter Exkurs zu indigenen Stämmen07:13 - Manitu: Was bedeutet das und woher stammt das Wort?10:12 - Die Quellen hinter Karl Mays Wildwest-Geschichten13:56 - Wie vielfältig sind noch heute Nordamerikas Native-Stämme oder -Nationen?19:11 - Ein Wanderzirkus und ein russischer Herzog: Die Ursprünge der bekanntesten Indianer-Klischeebilder24:57 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: "The Cherokee Advocate" (Tahlequah, Cherokee Nation), 28.5.187926:40 - Cherokee, Choctaw, Chickasaw, Creek und Seminolen: Die "5 Civilized Tribes" des "Wilden Westens".29:58 - Ein (sehr) kurzer Exkurs zum "Trail of Tears".31:11 - Das Film-Klischee: "Bekleideter Zivilisierter" vs. "halbnackter Wilder"32:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen, Teil 2: St. Joseph Weekly Gazette (Missouri), 16.10.187934:17 - Warum gab es nach dem Bürgerkrieg so viele "Indianerkriege"?37:34 - Beispiel eines Native-Konflikts: Der "Meeker Incident" oder "White River War" (19.9. - 5.10.1879)46:30 - Die moderne Situation in den USA49:03 - Was hat es inspiriert? Film- und Serienhinweise54:12 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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