Bölümler
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Marco liest zwei Gedichte aus seinem letzten Lyrikband. Das erste trägt den Titel „Als wir Geister waren“ und direkt darauf folgt „Ich bin nicht hoch genug, um hinter den Häusern den Himmel zu sehen“.
Wie findet man Weite, wenn man in engen Denk- und Glaubenssystemen aufgewachsen ist? Wie wird das Geisterhafte anfassbar?
Daran knüpft dann auch der zweite Text an, wo es um Zugehörigkeit und Heimat geht, um das Gefühl sich fremd und fehl am Platz zu fühlen und der Frage, wo und was Zuhause bedeutet. -
Im Nachhinein ist man sowieso klüger. Aber vielleicht hätte Moët Liechti mit 15 auf Instagram besser keinen Account eröffnen müssen. Und noch mit dem Benutzernamen: Champagner2000.
Denn mit diesem Jahrgang gibt man der Allgemeinheit doch Einiges preis: «So süss, du bist noch so jung!»
Hätten doch ihre Eltern keine Vorliebe für Moët & Chandon gehabt, dann hätte sie wahrscheinlich auch anders geheissen.
Aber Moët ist nicht mehr «süss», sie ist jetzt erwachsen geworden. Sie zahlt ihre Steuern, ist daran schuld, dass mindestens 30 Pflanzen ihretwegen gestorben sind, und wäscht ihre Wäsche selbst.
Nachtrag: Als Mädchennamen doch besser Moët als Freixenet… -
Eksik bölüm mü var?
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Etrit mag virtuelle Welten. Seit er 15 Jahre alt ist, spielt er Computer-Spiele, manchmal so lange, bis Fiktion und Realität nicht zu unterscheiden sind. Aber in diesem Spoken Word-Beitrag möchte er lieber über die echten Dinge des Lebens reden. Zum Beispiel: helvetische Skiferien. Dystopische Szenarien eröffnen sich vor unseren Augen: Klimawandel, Schneemaschinen und Fondue bei 15 Grad Celsius. And this for real!
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Mir wurde gesagt, dass ich alles erreichen kann. Und so lebte ich auch. Zwar geht nicht alles gleich und sofort, doch irgendwann ist es doch möglich. Nichts wird dem Zufall überlassen, Makel retuschiert und zwar mit wenigen Klicks. Die Technologie ist bahnbrechend und ich kann mich kaum wehren. Meine Stimme ist kein Beweis mehr, dass ich für etwas plädiere. Ich werde selbst zum Gestaltungsobjekt: I Could Be Anything.
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Mit der Jugend wird es immer schlimmer. Und das sagen alte Männer wie Andreas.
Aber, ihr wisst es bereits: Die eigene Wirklichkeit kann doch eine Spur zu nostalgisch, wehleidig und selbstverliebt sein. Oder ist es doch andersherum? -
Marco Michalzik aus Marburg ist Spoken-Word-Künstler, Lyriker und Songwriter. Ausserdem ist er Co-Host bei den Podcastformaten ART & WEISE und HOSSA TALK. Zuletzt erschien sein zweiter Gedichtband “Wir werden alle verwandelt werden”.
In seinem ersten Spoken Word-Beitrag bei der Slam Show «Deep Fake» geht’s um Algorithmen, die nie schlafen und Menschen, die sich ewig selbstoptimieren müssen. -
Zukunftstechnologien sind doch etwas Tolles: Toaster könnten am Morgen gute Witze erzählen, Roboter den Abfluss reinigen und die Socken paaren, die sie für uns waschen.
Eine besondere Tagesbuch-Beziehung pflegt Moët mit ChatGPT, fast eine Lovestory. Aber höre doch selbst rein. -
Da war dieses Gefühl zwischen erhöhtem Puls, Gänsehaut und Sehnsucht. Ob diese Empfindungen authentisch waren?
Annika Biedermann war beim vergangenen Festival «Expedition WIRklichkeit» in der Show «Deepfake» mit von der Partie. Hier ist ihr erster Text. -
Beim vergangenen Festival «Expedition WIRklichkeit» sind in der Show «Deepfake» unterschiedliche Slam-Poet:innen aufgetreten. Ihre Performances waren lyrisch, satirisch und politisch.
Andreas Kessler hat die VR-Brillen angezogen und im Heiligen Land versucht, ein bisschen mehr über Jesus zu erfahren. Zwischen Popup-Fenster, Halb-Wahrheiten und Vermutungen, kann er uns Einiges berichten... -
Beim vergangenen Festival «Expedition WIRklichkeit» sind in der Show «Deepfake» unterschiedliche Slam-Poet:innen aufgetreten. Ihre Performances waren poetisch, satirisch und politisch. Wir reanimieren nun den Podcast «Abgekanzelt» für eine Staffel und fangen mit einem Beitrag von Etrit Hasler mit aktuellem Bezug an:
Für eine Vorstellung einer perfekten Welt brauchen wir göttliche Unterstützung. Da sind wir bei der Hölle schon viel näher. Keine Intelligenz, nicht einmal eine künstliche, kann sich so viel Hass im Netz ausdenken. Über Antisemitismus wollen wir nicht reden. Eigentlich schon. Wir wissen aber nicht, wie das geht. Etrit Hasler versucht es in seiner Performance und bewegt sich zwischen Aktualität, Klischees und Politik. -
Lassen wir das Jahr auskrachen und nehmen wir den verschwenderischen Elan der verglühenden Raketen und Zuckerstöcke mit ins 2023!
P.S.: Andreas Kessler, der im Podcastformat «Abgekanzelt» in den vergangenen drei Jahren gegen 90 (!) verschiedene, wortgewaltige Beiträge veröffentlicht hat, wird mit dieser Episode sein poetisches Schaffen beim RefLab beenden. Wir danken ihm an dieser Stelle noch einmal für seinen enormen Einsatz. Seine Beiträge werden es noch lange Wert sein, reinzuhören! -
Finden Sie das Kamel ein schönes Tier? Die Römer jedenfalls fanden es hässlich und so entging ihnen das Wesentliche.
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Wissen Sie, was ein Ochs ist, und warum er es verdient, an der Krippe zu sein?
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Die Schäfchen rund um die Krippe mögen gefallen, aber das christliche Herdenschaf hat ausgedient!
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Warum wir im Advent alle ein bisschen Esel sein sollten ...
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Vera ringt nach Worten bei der Beerdigung des unsympathischen Kleinstadtkönigs. Der Heilige Geist kommt ihr zu Hilfe…
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Ein Erfolgsmodell! oder: ein brandaktuelles Interview mit Analysespezialist Hens Schorte zum Börsengang der Zürcher Kantonalkirche...
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Haben Sie Ihren Platz im Leben gefunden? Schön für Sie, aber passen Sie auf, vielleicht ist der entsprechende Stuhl gar nicht so stabil, wie er aussieht…
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Der Abkanzler ist auf dem Papier immer noch katholisch. Warum eigentlich, wie kann er nur?
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Wie reagieren Sie darauf, wenn Ihnen jemand sagt: «Ich bin, wie ich bin!». Ich habe damit eher Mühe, weil … ja das müssen Sie jetzt eben hören.
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