Bölümler

  • Was uns Rittmeister Alois Podhajsky lehrt

    Oberst Alois Podhajsky, der 1936 die Leitung der Spanischen Hofreitschule Wien übernahm, hat die klassische Dressurausbildung in der Spanischen geprägtwie kaum ein anderer. Sein Ausbildungssystem haben auch noch viele Bereiterinnen- und Oberbereiterinnen-Generationen nach ihm an der Spanischen HofreitschuleWien durchlaufen und auch schätzen gelernt. So auch Oberbereiter Andreas Hausberger, der aktuell sein Wissen über die klassische Dressur an erfolgreicheReiterinnen wie Jessica von Bredow-Werndl, ihr Bruder Benjamin oder auch an Semmieke Rothenberger weitergibt.

    „Alois Podhajsky hatte zwei Gesichter“, sagt Andreas Hausberger, „es gibt diesen weniger berühmten Brief der Bereiter an das Ministerium, wo sich alle Bereiter über ihn beschwerten, dass seit Alois Podhajsky an der Hofreitschule Worte im negativen Sinne fallen,die sie zuvor noch nie gehört haben. Aus seinen Büchern lese ich andererseits heraus, dass er ein hervorragender Pferdemensch war, dass er der Reiterwelt sehr sehr vielhinterlassen hat und dass die Hofschule heute noch dankbar ist, dass es Leute wie einem Oberst Podhajsky als Direktor gegeben hat, der so viel von Pferdenverstanden hat.“

    Alois Podhajsky war vor allem eine solide, langsame und schonende Grundausbildung der Jungpferde wichtig. Ein weiteres seiner Credos: „Hilfen sind zum helfen da.“

    In der aktuellen Folge AUF TRAB interpretiert Oberbereiter Andreas Hausberger, selbst ein Kapazunder der Klassischen Dressur, die Begriffe der Reitkunst, wie sie Alois Podhajsky in seinem im Kosmos-Verlag erschienenen Klassiker „Die klassische Reitkunst“ beschreibt.

    Viel Hör- und Lernvergnügen wünschen Julia Kistner und Ihre Welshies.

    Schön jedenfalls, dass ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr, dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden.

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Dressur #SRS #Hofreitschule #Wien #Podhajsky #reiten #Podcast

    Foto: Andreas Hausberger

  • Vorsicht bei Importpferden – Erreger inklusive

    Immer mehr Pferdebesitzer möchten ihre Pferde so naturnah wie möglich halten – gefundenes Fressen vor Zecken und Stechmücken. Vor allem für Pferd, die am Wadrand grasen und auf schlecht bewirtschafteten Wiesen mit viel Gestrüpp – beliebte Aufenhaltsorte für Zecken.

    Und bei Zecken lauern immer mehr Gefahren: Sie übertragen mit Ihren Stichen nicht nur die gefürchtete Hirnhauterkrankung und Borreliose, sondern inzwischen auch sehr viele exotische Krankheiten, wie eine gerade im Endstadion befindliche Studie, die 500 Pferde in Ostösterreich untersuchte ergibt. Sie wurde unter Mitwirkung von Professor Anja Joachim, Leiterin des Instituts für Parasitologie an der Vetmed Uni Wien durchgeführt. Die Professorin erklärt sich die Zunahme von exotischen Krankheitserregern durch Zeckenstiche vor allem damit, dass Pferde immer mehr importiert werden: „Ein Befall mit Parasiten, die wir in unseren Breitengraden noch nicht vorfanden haben wir vor allem bei ungarischen Pferden, Pferden aus Frankreich, Spanien oder auch Argentinien festgestellt.“

    Eine Zeckenimpfung gibt es für Pferde nicht, deshalb sollteman immer zwischen den Beinen, unter den Ganaschen und sonstigen beliebten Andockstellen für Zecken einen Blick werfen und gegebenenfalls sofort die Blutsauger entfernen, die bis zu 14 Tage am Pferd hängen können und nicht sofort alle Krankheiten übertragen.

    Was auch immer unterschätzt wird sind endogenen Parasitenwie Würmer und Dasselfliegen, die im Pferd leben „Wurmpasten sollte man natürlich immer abwechseln, aber auch dann kann es zur Wurmbefalle kommen, weil einige schon resistent sind . Auch stellt man die kleinen Strongyliden beimPferd nur bei der Kotuntersuchung fest, die man zumindest einmal pro Jahr zusätzliche durchführen sollte.“

    In Gebieten, wo es Dasselfliegen gibt sollte man Wurmkur-Präparate wählen, die auch gegen diese gefährlichen Parasiten wirken. Was sich auch ausbreitet ist das gefährliche Westnilfieber, das Stechmücken übertragen.

    Wie man die Parasiten von Kribbelmücken über Milbenunterscheidet oder diese wiederum von Sommerexzemen , dazu mehr in dieser AUF TRAB-Folge.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Ihre Welshies.

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  • In der letzten Podcastfolge AUF TRAB hat @BrittaSchöffmann, Grandprix-Reiterin, Trainerin, Autorin Britta Schöffmann die korrekten Schenkelhilfen so gut beschrieben, dass sie auch das Pferd versteht. In dieser Folge tut sie dies auch mit denGewichts- und Zügelhilfen.

    Viele Reiterinnen machte da zu viel. Wenn es beispielsweise darum geht, bei einer Wendung oder einer Galopphilfe das Gewicht nach innen zu verlagern, sollte man sich dafür nicht mit dem Oberkörper herüberbeugen. Die Schultern sollten dabei waagrecht, sprich parallel zum Boden bleiben und nirgends wohin kippen. „Man kann sich vorstellen, man hat auf jeder Schulter eine heiße Tasse Kaffee abgestellt, aus denen nichts rausschwappen sollte. Ich würde einen Hauch den inneren Gesäßknochen mehr belasten, so dass ich etwasmehr Druck innen auf den Ballen am Steigbügel auf dieser Seite verspüre. Das reicht meist schon als einseitige Gewichtshilfe“, meint Britta. Was sie sonst noch zu Gewichts- und Zügelhilfen und zur richtigen Atemtechnik meint, hörst Du in dieser AUF TRAB-Podcastfolge. Sie empfiehlt zum Beispiel bei der Parade hörbar ausatmen.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Ihre Welshies.

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  • Man weiß es, aber vergisst es gerne, sobald man im Sattel sitzt: Die Reithilfen sollten sehr präzise und immer die gleichen sein, betont die Trainerin, Grand Prix-Reiterin und Autorin @BrittaSchöffmann. Ganz ohne Druck ginge es auch bei den Schenkelhilfen nicht, aber es braucht nicht viel zumal ein Pferd sogar Fliegen, die auf seinem Pferd sitzt spürt.Wichtig sei, den Druck auch wieder wegzunehmen, sobald das Pferd reagiert. Und nicht zu „verkopft“ zu reiten. Gerade Anfänger sollten sich nicht stets überlegen, welches Pferdebein gerade abfusst und wann man treiben kann, sondern anfangs einfach einmal im Hinterkopf haben: „Vorwärts, vorwärts“. Der Rest kommt dann ganz von alleine. Diese und viele mehr Tipps in der aktuellen AUF TRAB- Podcastfolge.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

    Schön das ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr, dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden.

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  • Klassische Konditionierung - Reiz – Reaktion – Belohnung – funktioniert natürlich bei Pferden. Was Pferdetrainerinnen gerne anwenden sei die operante Konditionierung, meint Pferdetrainerin und Vox-Pferdeprofi Katja Schnabel. Tiere lernen durch Bestrafung oder Belohnung.

    Man unterscheidet hier zwischen positive und negative Verstärkung und positive und negative Bestrafung. Neben wir das Beispiel Schenkelhilfe. Hier arbeitet man mit negativer Verstärkung: Reagiert das Pferd auf den Schenkel, dann nehme ich den Druck weg (etwas wegnehmen, daher negativ). Negative Verstärkung ist also auch das Nachgeben des Zügels.

    Eine positive Verstärkung ist hingegen ein Leckerli, weil ich etwa dazu gebe.

    Bei negativer Bestrafung nehme ich einem Pferd etwas weg, etwa das Futter. Bei positiver Bestrafung gebe ich etwas hinzu – setze etwa die Gerte ein oder rucke am Seil. „Ziel sollte sein, möglichst viel positiv zu verstärken und so wenig wie möglich positiv zu bestrafen“, mein Pferdetrainerin Katja Schnabel. Die Devise sei loben, loben, loben. Man müsse sich die Motivation seines Pferdes erarbeiten. Katja warnt vor einem Kardinalsfehler vieler Reiterinnen: „Es geht oft zu schnell weiter. Pferde lernen durch Wiederholungen.“ Was nicht heiße, dass man nicht die nächste Ausbildungsstufe nehmen sollte, sobald eine Lektion sitzt. „Denn Pferde wollen, Pferde können. Deshalb darf man sie auch nicht unterfordern“, sagt Katja, „da hilft es eine Meinung von außen zu holen um zu beurteilen, wo man ausbildungstechnisch gerade steht.“ Katjas diesbezüglicher Leitspruch: „Das Pferd kann nur so gut sein, wie man es selbst ist.“ In der aktuellen AUF TRAB-Folge mit Podcast-Gast Katja Schnabel geht es genau darum: Über partnerschaftliche Trainingsmethoden und wie Pferde und Menschen oftmals aneinander vorbei reden und über partnerschaftlich TrainingsmethodenViel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

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    Fotocredit: Katja Schnabel

  • Positives Denken führt zu einem positiven Reiterlebnis“, ermuntert Reittrainer und Mental Coach Wolfgang Rust an seiner Grundeinstellung zu arbeiten, „es ist so simpel, dass man es oft vergisst wie unglaublich wichtig eine positive Einstellung beim Reiten ist. Und das nicht nur, weil die Ausstrahlung eine ganz andere ist. Wenn ich positiv in eine Situation reingehe, dann suche ich nach Lösungen. Positiv denkende Menschen suchen nach Handlungen um ihre Ziele zu erreichen. Negativ denkende Menschen beschäftigen sich nicht mit der Handlung und wenn ich im Kopf mental keine Handlung durchspiele, dann wird sie mein Körper auch nie machen."Springprofi Wolfgang bringt hier ein Beispiel mit aus dem Parcours: „Wenn ich heute im Parcours reite und ich reite meine Linie, die ich mir beim Abgehen schon genau mit der Anzahl der Galoppsprüngen eingeprägt habe und jetzt komme ich zu Hindernis und erwische einfach eine schlechtere Distanz oder mein Pferd springt mir leichter über die Schulter und plötzlich habe ich eine weitere Linie. Und ich weiß, im Moment, in dem ich über dem Sprung bin, dass die nächste Linie so nicht funktioniert wie ich sie mir vorgestellt habe, dann kommt es erstens auf die Spannkraft an und zweitens, dass ich mich emotional unter Kontrolle habe, weder verzweifelt, noch zornig bin und mir denke: ,Okay es ist wie es ist.` Eine positive denkende Reiterin macht aus der Situation noch etwas. Der Negativdenkende denkt sich, dass er so nie mehr ankommen kann und überlegt sich wozu er da noch weiterreiten soll. Und während ich mit meinem Schicksal hadere, reite ich mein Pferd nicht und lasse meinen Partner komplett alleine, anstelle ihn zu unterstützen.“ Wie man beim Reiten – wenn auch mühsam Schritt für Schritt - seine Grundeinstellung positiv verändert und was das alles Positives bewirkt, darum geht es in dieser Podcastfolge mit Wolfgang Rust, wr-rideyourlive.com.

    Schön das ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr, dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

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    Fotocredit: Wolfgang Rust / Cartoon AUF TRAB

  • Vor rund zwei Monaten hatte ich das Vergnügen mit zwei sehrprominenten Pferdekommunikatorinnen aus den USA sprechen zu dürfen. Sharon and Laura Wilsie.

    Sharon hat vor allem ihr Bestseller Horsespeak auch hierzulande schlagartig bekannt gemacht. Wie die Pferdesprache generell funktioniert, könnte ihr in der AUF TRAB-Folge vom 20. Februar nachhören.

    Besonders faszinierend finde ich Sharon Wilsies Konzept der15 Horsespeak Buttons, weshalb ich hierzu eigenen Podcastfolge gemacht habe.

    Da gibt es etwa den Begrüßungs-Knopf (Nr. 1) oder auch den Play-Button (Nr2). Berührst oder fokusierst Duetwa mit Deiner Faust den Spiele-Knopf, forderst Du Dein Pferd direkt auf in Deinen Raum zu kommen. Knopf Nr. 3 istder „Bridge of Nose-Button“, um mit dem Pferd über Vertrauen, Ruhe, Sicherheit und Balance zu reden. Der „Cheek“- oder Ganaschen-Button (Nr 4) steht für Respekt. Wenn ich darauf zeige oder drücke bitte ich das Pferd freundlich, sich abzuwenden. Der „Friendly Button“ sollte man nicht als Begrüßungsknopf missbrauchen, sondern warten bis ihn das Pferd von sich aus anbietet und sich and Dir reibt. Der „Follow-me“-Knopf (Nr. 6) ist ein sehr sensibler Punkt, man sollte hier nur einen sanften Druck ausüben. Drückt man Knopf Nr. 7 ist das ein starkes Signal an das Pferd aus meinem Raum zu gehen, Schulter-Knopf Nr. 8 ist nochmals eine Stufe stärker imHirarchiekampf untereinander und mit dem Menschen. Knopf Nr. 9, den „Back-Up-Button“ drückt man, um das Pferd rückwärts zu richten. Der „Grooming“-Button Nr. 10 ,dient der Körperpflege, fördert die Freundschaft und Verbindung. Drückt man den Gurtknopf Nr. 11 heißt das soviel wie „wir sind ein Team“, lasst uns gemeinsam bewegen. Knopf 12 ist der „Jump-up Button“, hier geht es um Verletzlichkeit. Unter Pferden wird hier geschnüffelt um sich freundschaftlich zu beschnuppern.

    Knopf 13 ist der „Hip-Drive-Button“:Ein selbstsichereres Pferd würde ein unsicheres Pferd an dem Punkt vorwärts schicken bzw. es auffordern, ihm zu folgen.

    Mit einer Berührung an Punkt 14, den „Yield-over Button“ fordern Pferde andere auf , ihnen Platz hinter sich zu gewähren und nicht auszutreten. Als Mensch kann man hier das Pferd bitten, zur Seite zu treten. Und Knopf 15, der „Sit-down Button“ ist wiederum sehr verbindend. Pferde laden das jeweils andere ein, herunterzukommen und den Blödsinn zu stoppen.

    Meine Welshies und ich möchten Euch wiederum zu einer weiteren lehrreichen und netten Folge mit den Pferdflüsterinnen Sharon und Laura Wilsie einladen und auch die Folge vom 20. Febuar nachzuhören.

    Schön das ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #reiten #Kommunikation #Atmung #ganzheitlich #Ausbildung #Pferdesprache #Buttons

    Fotocredit: Wilsie

  • Eines vorweg: „Es muss nicht jeder Turniere reiten, das ist gar nicht notwendig“, meint Wolfgang Rust, Richter, Reit- und Mental-Trainer und Sachverständiger. Der Weg ist das Ziel.Ein Tunier bedeute ja nur das Abfragen des Gelernten und da sei es wiederum wichtig, davor etwas gelernt zu haben, etwa den strukturierten Aufbau des klassischen Reitens. Man erarbeite sich die korrekten Biegungen, den korrekten Sitz, die korrekten Einwirkungen der Reithilfen zuhause und dann sei es natürlich ideal einmal woanders hinzufahren, um das Pferd dort kennenzulernen und mir vor allem eine andere Meinung von professionellen Richtern zu holen: „Ich kann natürlich auch einen Trainer fragen oder Kurse auswärts besuchen. Das bringt Dich und Dein Pferd ebenso weiter.“

    Und worauf schauen die Richter genau? Wolfgang meint zum einen auf das Reiten von korrekten Linien. Bin ich fähig auf die Kontrollpunkte exakt hinzureiten, habe ich also mein Pferd unter Kontrolle. Dass ich beispielsweise in die Ecke reiten kann, also die Ecke wie das erste Viertel einer zehn Meter-Tour bzw. Volte reite.

    Zum anderen wird auf den geschmeidigen Sitz des Reiters geachtet. Hier gehe es nicht nur um ruhige Schenkel und eine feine Hand. Sondern es werde vor allem auf die Mittelpositur des Reiters geschaut: Schwingt die Hüfte mit der Bewegungdes Pferdes mit und wie spielen Schenkel-, Sitz- und Zügelhilfen zusammen.

    Als dritte wichtige Säule zähle, wie die Reiterin das Pferd beim Reiten unterstützt. Wie gut kann sie beispielsweise die Vorderhand ihres Pferdes auf die Hinterhand einstellen.

    In der Note „Gesamtbild“ fließen wiederum nicht nur die gepflegte Erscheinung und die geputzten Stiefel ein, sondern auch wie gesund schaut das Pferd aus, glänzt das Fell etc. .

    Abzüge könne es etwa auch geben, wenn man aus seinem Turnierpony größenmäßig herausgewachsen ist.

    Alles sehr interessant auch für Nicht-Turnierreiter, vor allem Wolfgangs praktische Reittipps in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge und auf Wolfgangs Kanal rideyourlife .

    Allen Pferdefreundinnen viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies.

    Schön das ihr zuhört. Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)

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    Fotocredit: Wolfgang Rust / ride your life

  • Die Grundlagen des Führttrainings

    „Die Reiterwelt hat sich verändert. Man interessiert man sich nicht mehr nur fürs Reiten, sucht auch nach alternativen Möglichkeiten mit dem Pferd zu arbeiten. Ich sehe Bodenarbeit als sinnvolle Ergänzung eines ganzheitlichen Pferdetrainings“, meint Claudia Münch vom FN Arbeitskreis Bodenarbeit. Die Welt der Bodenarbeit sei so vielfältig und bunt wie die Welt der Reiterei, betont Claudia. Sie reicht vom Führtraining bis zum Erarbeiten höherer Dressurlektionen. Auch sei nicht für jeden Pferdteyp jede Bodenarbeitsweise geeignet, deshalb gäbe es schon bei der Ausrüstung Unterschiede, ebenso, was die Führposition betreffe oder auch die Hilfengebung .Claudia arbeitet beim Führtraining mit Knotenhalfter und einen 3,5 Meter langen Führstrick und ohne Gerte: „Nicht weil ich etwas gegen Gerten habe, ich reite immer damit. Aber in der Bodenarbeit mache ich das ganz bewusst anders, weil wir mit der Art der Bodenarbeit, die wir machen sehr sehr fein später werden möchten mit den Signalen und deswegen müssen wir ganz gut und akkurat mit unserer Körpersprache sein. Sie führt das Pferd unmittel unterhalb des Knotenhalfters, indem sie mit der Hand den Karabiner umfasst. Die Führposition müsse genau sein: „Wir führen in der Grundposition hinter den Ohren und vor dem Widerrist. Sie verändert sich natürlich ein bisschen, je nachdem ob du mit dem Pferd einfach geradeaus gehst oder ob du mit dem Pferd in eine gebogene Linie gehst."

    fEs sei auch wichtig, dass man in Führrichtung blickt sowie eine korrekte Ausrichtung von Schulter- und Hüftgürtel: „Wir achten auf die kleinsten Veränderungen des Pferdes, lesen sie und reagieren darauf." Umgekehrt mache das auch das Pferd: „Wenn Du die Pferde nach dieser Art und Weise ausbildest, kriegst du wirklich Gänsehautmomente. Wenn das Pferd nur, indem man ein- und ausatmt antritt bzw. durchpariert."Claudia arbeitet zudem mit fünf verschiedenen Stimmhilfen. Welche das sind, wie man durch die Bodenarbeit auch eine weichere Reiterhand bekommt und was man sonst noch von der Bodenarbeit in den Sattel mitnehmen kann erzählt die ausgebildete Politologin in dieser aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge.

    Viel Hör- und LifeKinetikvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

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    Fotocredit: Cavallo/Reitenbach

  • Wieder einmal hat Reittrainerin Rosi Schreiber-Jetzinger ihr Ausbildungs-Repertoire um ein weiteres wichtiges Puzzlestück ergänzt: LifeKinetik. Etwas, was der deutsche Promi-Fußballtrainer Jürgen Klopp für die Leistungsförderung seines Teams populär gemacht hat.

    Ein Bewegungsprogramm inklusive Gehirnjogging, das auchReiterinnen dabei hilft, schneller auf Situationen zu reagieren, ins Gleichgewicht zu kommen, zu entspannen und ruhiger zu werden und den Zustand somit auch aufs Pferd zu übertragen. Kurzum, ein bessere Reitgefühl zu bekommen, indem ich das Denken im Unterbewusstsein aktiviere.

    Das Ganze braucht nur eine Stunde pro Woche Training, meint Rosi und ließe sich auch auf dem Pferd trainieren. Es macht in jedem Fall viel Spaß.

    Es geht darum Denksportaufgaben mit Bewegungen zu kombinieren, was Rosi´s praktische LifeKinetik-Übungen amBesten veranschaulichen. Davon findest Du einige in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge und auf der Seite LifeKinetik. Du erfährst natürlich auch mehr direkt vonRosi, die hier spezielle Trainings veranstaltet. In den aktuellen Kurs könne man noch einsteigen. Rosi startet im Herbst auch wieder für Reiter und Reitausbildner eine Franklin Ausbildung zum Thema Schulter, Nacken, Arme und Hände. Da geht's also ganz viel um Zügelführung. Info auf pferdeerlebnis.at

    Aber jetzt viel Hör- und LifeKinetikvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

    Schön das ihr zuhört. Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)

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  • Eines vorweg: Schönheits-OPs gibt es bei Pferden eigentlich selten, betont Dr. Rhea Haralambus von der Vetmed Uni Wien. Und doch sollte man jeden chirurgischen Eingriff hinterfragen ob er auch notwendig sei. Ob etwa ein Chip entfernt werden soll oder nicht, bei Erkrankungen bzw. Entzündungen an der Fesselbeuge oder Sehnenscheide usw.

    Aus medizinischer Sicht ist etwa auch eine Kastration nichtnotwendig, doch müsse man sich halt schon ehrlich fragen, ob man einem hengstischen Tier, wenn man nichtvorhat mit ihm zu züchten, nicht ein schöneres Leben bieten kann wenn es kastriert ist. Es ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe und grundsätzlich unkompliziert, auch noch bei älteren Pferden, wobei das beste Alter für eineKastration zwischen ein und zwei Jahren sei.

    Was man natürlich bei jeder Pferde-OP bedenken muss, finde ich ist, dass eine Narkose fürs Pferd laut Statistik viel gefährlicher ist. Die Gefahr lauert bei so schweren Tieren weniger darin, dass der Kreislauf zusammenbricht, als beim Aufwachen. Ein Pferd sei nicht dafür gebaut, länger zu liegen, erklärt Dr. Rhea Haralambus. Laut Statistik stirbt eines von 100 Pferden bei einer Narkose. Bei Menschen ist es nur einer von 500.000. Wobei auf der Vetmed Uni Wien die Sterberate deutlich geringer sei und – zur Kastration zurückkommend – die Gefahr bei jungen Pferden deutlich geringer sei.

    Schneiden oder nicht schneiden? Hört Euch am Besten die medizinischen Argumente von der Vetmed Uni Wien-Experten in dieser AUF TRAB-Podcastfolge an.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

    Schön das ihr zuhört. Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Operationen #Horse #Kastration #Chip #Fesselbeuge #Sehnenscheidenentzündung #Narkose

    Foto: Rhea Haralambus/bearbeitet AT

  • Horsility ist eine Mischung aus Horsemanship und Agility. Diese spezielle Bodenarbeit wurde von Ingrid Stiel und ihrer Tochter Andrea, Europameisterin im Freestyle Reining ins Lebengerufen. Ziel ist es Pferd und Reiterin auf ein harmonisches Reiten bestmöglich vorzubereiten.

    Wie Agility erraten läst, arbeiten Ingrid und Andrea mit sehrvielen Hindernissen, um die Pferde zu motivieren und nicht zu langweilen. Sie verwenden als Denksportaufgabe dabei auch unterschiedliche Untergründe sowie verschiedene Geräusche. Auch solche, die in ihrer Natur nicht vorkommen. Das stärke unsere vierbeinigen Freunde nervlich und mental, verbessere die Beziehung zwischen Mensch und Tier und schaffe Vertrauen.

    Wichtig sei dabei, sein Pferd auch nicht mit zu vielen Aufgaben gleichzeitig zu überfordern, ihm bei jedem Hindernis viel Zeit zu lassen, Pausen einzubauen und immer mit einer Aufgabe enden, die sie schon gut können und gerne machen.Das erhöhe bei beiden den Spaß und darum geht es auch bei Horsility.

    Aber auch beim Spiel sollte man darauf achten, dass das Pferd vor Übermut nicht respektlos in den Raum des zweibeinigen Partners drängt, sprich nicht genügend Abstand hält. Passiert das, sollte man auf das Pferd zugehen und in dessen Raum bettreten. Also einen Schritt auf das Pferd zugehen in Richtung Schulter, um die Vorderbeine weg zu bringen. Nie rückwärtsgehen, denn das empfinden die Pferde immer als Einladung, dem Menschen noch näher zu kommen. Daran sollte man auch beim Longieren denken, wenn das Pferd unaufgefordert reinkommt.

    Ich erkenne jede Menge Parelli bzw. klassisches Horsemanshipin Horsility, was ja auch kein Fehler ist. Aber am besten ihr hört n die aktuelle AUF TRAB-Podcastfolge rein und macht euch selbst ein Bild von der Horsility-Methode und den Trainerinnen.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.

    Schön das ihr zuhört, noch schöner wenn ihr noch weiter Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)

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  • Wisst ihr, warum die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule so schön weiß sind? Da hilft kein besonders Spray oder Shampoo, sondern nur ein Rund-um-die-Uhr-Stalldienst, der auch nachts viermal die Boxen abmistet. Habt ihr gewusst, dass es auch schwerfuttrige Lipizzaner gibt und es früher sogar gescheckte Expemplare der Rasse gab, bis der Kaiserhof aber nur weiße Pferde, die dominante Farbe bei Lipizzanern zur Zucht zugelassen hat? Dass die Pferde der Spanischen schon seit vielen Jahren gegen Westnilfieber geimpft werden? Dass man immer einen braunen Glückhengst unter das weiße Ballett mischt, weil die Hofreitschule laut Überlieferung solange bestehen bleibt, wie es einen braunen Lipizzaner gibt? Dass die Weltkulturerbe-Pferde drei Mal am Tag mit einer Mischung aus Pellets, Hafer und Müsli gefüttert werden und Bereiter nicht mehr den Stall betreten müssen, damit sie sich rein auf das Reiten konzentrieren können? Uns wisst ihr warum die Lipizzaner momentan im Stall Decken tragen? Dass es dort erstmals eine Sattlerin gibt? Über all das und noch über viel mehr spricht @AndiHaipl , Stallmeister der Spanischen Hofreitschule in dieser Podcastfolge von AUF TRAB

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies, die sich freuen, wenn ihr diesen Podcast weiterempfiehlt und teilt. Danke vielmals!

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  • Beobachten sei das Zauberwort, betont Pferdeflüsterin SharonWilsie, die dazu gerade in der Kinderheit viel Gelegenheit gehabt hätte. Denn bis zum ihrem zehnten Lebensjahr war Sharon mehr im Spital als Zuhause.

    Wer sein Pferd verstehen und von ihm auch verstanden werden möchte müsse die Pferdesprache lernen und dabei hilft die Vierbeiner viel zu beobachten. Hier nicht nur die einzelnen Pferde, sondern auch im Herdenverhalten.

    Pferde kommunizieren vor allem über die Körpersprache, aber auch über ihre Atmung. Beides sollte man als Mensch vom Pferd spiegeln lernen auch wenn es vielleicht etwas komisch anmutet. Pferde seien zwar nicht dumm und wüssten genau, das Menschen keine Pferde sind, aber es würde sie neugierig machen, wenn man versuche ihre Sprache zu sprechen und sie würden es auch honorieren.

    Was Pferde nämlich mit uns gemeinsam hätten wäre,dass wir beide Harmonie-bedürftige soziale Wesen sind.

    Im Gegensatz zu Hunden lieben Pferde laut Hunde- und Pferdetrainerin Sharon nicht so sehr einfach Befehle zu befolgen. Sie wollen Spielraum für ihre Interpretation, liebten Rätsel sowie nachzudenken.

    Nur, wie spricht man mit Pferden? Zum Beispiel verwendet die US-Amerikanerin, um sich größer zu machen, ihren Arm als Halsverlängerung, imitiert mit Zeige- und Mittelfinger das Ohrenspiel, hebt und senkt den Arm, entsprechend der Halshaltung des ihr gegenüberstehenden Pferdes. Man hört sie auch schon einmal schnauben. Sie beherrscht fünf verschiedene Schnauber.

    Wie Horsespeak genau funktioniert, darüber hat Sharon und auch Schülerinnen von ihr im Kosmos-Verlag einige Bücher geschrieben. Auch bietet Sharon eine Klubmitgliedschaft an mit Analyse eingeschickter Videos sowie Horsespeak-Webinare unter sharonwilsie.com bzw. horsespeakacademy.com.

    Was ich Euch natürlich auch wärmstens empfehlen kann ist, in die aktuelle AUF TRAB-Podcastfolge mit Sharon und Laura Wilsie reinzuhören.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies.

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Horsespeak #breath #buttons #beobachten #Podcast

  • Muskelerkrankungen haben viele Gesichter, meint Orietta Rother von der Abteilung für Innere Medizin der Vetmed Uni Wien. Und da sich die Diagnose-Möglichkeiten deutlich verbessert haben, würden sie auch häufiger festgestellt.

    Man unterscheide im Wesentlichen zwischen bewegungs- induzierten Muskelerkrankungen und anderen , dietoxisch infektiös traumatisch entstehen, etwa durch das Fressen von Berg- oder Eschenahorn. Die häufigste Bewegungsinduzierte Muskelerkrankung ist der Kreuzverschlag. Die Ursachen können sein Überfütterung oder auch Überfoderung,wenn das Trainingsprogramm zu schnell und zu stark gesteigert wird, wenn die Pferdeeine Infektion durchleben und trotzdem belastet werden, bei Bewegungsmangeloder auch bei heißem Wetter bei Flüssigkeits- und Elektrolyte-Mangel.

    Ein großes Thema sind auch die Muskelerkrankungen PSSM Typ 1 und MIM (früher PSSM Typ 2). Für letztere gibt es inzwischen einen Gentest mit Haar- oder Blutproben, der aber nicht ganz so zuverlässig sein soll.

    Typische Anzeichen sind Muskelsteifheit, Bewegungsunwilligkeit, Muskelzittern und starkes Schwitzen.

    Die Zufütterung von natürlichem Vitamin E könne nicht schaden, empfiehlt die Veterinärmedizinerin Orietta Rother. Was sie sonst noch so bei Muskelerkrankungen empfiehlt – absolute Ruhe und keine eigenständige Medikation mit Schmerzmitteln – hört ihr in der aktuellen Podcastfolge von AUF TRAB.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #PSSE #Kreuzverschlag #Berahorn #Muskelerkrankungen #Podcast

    Fotos: Orietta Orther

  • VOX-Pferdeprofi Katja Schnabel ist unter die Buchautoren gegangen. Der Podcast AUF TRAB sprach mit Katja vor Veröffentlichung ihres Nachschlagewerks „Katja Schnabel´s Pferdetraining“, was eigentlich drinnen steht.

    Sie wolle den Pferdemenschen vor allem zeigen, wie einfach,reduziert und klar die Pferdesprache bzw. Kommunikation mit Pferden ist. Entsprechend eindeutig sollte man auch die Fragen an sein Pferd stellen, damit es sie auch versteht und richtig antworten kann.

    Katjas drei Lieblings-Vokabeln sind in Englisch: Push, draw,block.

    Mit push ist gemeint, dass man sein Pferd mit unterschiedlichem Energielevel wegschickt. Die Energie reicht dafür aus, gegebenenfalls geht man auf das Pferd zu. Berühren muss man das Pferd hierfür nicht.

    Draw nennt sie die Energie, die das Pferde veranlasst mitzukommen, wenn man sich vom Pferd rückwärts langsam entfernt und den Oberkörper dabei einladend zurücklehnt oder wie sie so schön sagt „das Pferd ansaugt“.

    Block ist die Energie, mit der man das Pferd stoppt, Dazu braucht es eine entsprechende Körperspannung. BeimBlocken versetzt man sich einfach in die Rolle eines Verkehrspolizisten, der ein sich näherndes Objekt mit entgegengestreckten Händen aufhält.

    Dies und viele weitere Lösungen für Alltagsprobleme und für Irrungen und Verirrungen in der Pferd-Menschbeziehung erklärt Katja im Podcast AUF TRAB oder auch in ihrem neuen Buch bestimmt besser als ich. Sie erzählt auch, worauf es bei ihrem Fünf Säulenkonzept - Wissen Kommunikation Respekt, Grenzsetzung, Vertrauen -. wirklich ankommt.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia, Tessa, Velvet, Dancer und natürlich Katja Schnabel.

    Bodenarbeit klassisch - AUF TRAB & Horst Becker in NÖ

    Die Kommunikation mit dem Pferd lässt sich mit Bodenarbeit verbessern - egal welche Reitweise man wählt.

    Ein individuell auf Pferd und Besitzer abgestimmte klassischeBodenarbeit mit @HorstBecker kannst Du vom 7. bis 9. März 2025 im wunderschönen Ambiente des Festschloss Schlosshof live als aktive(r) Teilnehmer(in) oder auch als mit eingebundene(r) Zuschauer(in) erleben. Es gibt noch Restplätze. Info und Anmeldung unter ⁠⁠[email protected]⁠⁠ oder auf www.auftrab.eu.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Kommunikation #Körpersprache #Podcast

    Fotos: Katja Schnabel /Bearbeitung AUF TRAB

  • „Ich sage immer, reiten ist für mich kein Sport ,weil bei einem gut ausgebildeten Pferd sitze ich ja nur oben und gebe nur noch die Signale“, meint Western-Trainerin, Quarter Horse-Züchterin und Freestyle-Reining-Europameisterin Andrea Stiel, „ein großer Unterschied zum klassischen englischen Reitstil ist, dass wir eine Druck aufbauen und wenn das Pferd das Richtige macht den Druck rausnehmen. Also wir halten es beispielsweise nicht im Trapp oder im Galopp sondern wir sagen einmal den Galopp an und das Pferd hat dann diesen Galopp auszuführen bis ein neues Kommando kommt. Das ist zum einen für den Reiter nicht so anstrengend. Aber auch fürsPferd sei es klarer, die einfacheren Hilfen leichter zum Verstehen.“ Zudem würde man im Westernsattel einfach bequemer sitzen „und da wir am losen Zügel reiten bekommen wir auch keine Blasen an unseren Fingern!" Das sollten natürlich feine „englische Reiterhände“ auch nicht bekommen.

    Umsatteln von englisch auf western

    Es sei übrigens kein Problem, englisch gerittene auf Westernpferde umzustellen. Andrea empfiehlt aber die Umstellung von Pferd und Reiter in Profi-Hände zugeben.

    Alrounder Quarter Horse

    Quarter Horses seien die vielseitigsten Pferde, die siekenn. Auch Englisch-Reiterinnen seien auf diese Rasse gekommen und viele „Quadratisch-Praktisch-Gut“-Pferde seien auch talentierte Springpferde.

    Western oder klassisch reiten? Ich sage, Hauptsache reiten 😊

    Viel Hörvergnügen bei der neuen AUF TRAB-Podcastfolge wünschen Julia und Ihre Welsh Cobs.

    Bodenarbei als Alternative für alle

    Eine Alternative zum reiten gäbe es allerdings schon, sowohl für Western- als auch Englisch -Reiterinnen: Bodenarbeit.

    Ein individuell auf Pferd und Besitzer abgestimmte klassischeBodenarbeit mit @HorstBecker kannst Du vom 7. bis 9. März 2025 im wunderschönen Ambiente des Festschloss Schlosshof live als aktive(r) Teilnehmer(in) oder auch als mit eingebundene(r) Zuschauer(in) erleben. Info und Anmeldung unter ⁠[email protected]⁠ oder auf www.auftrab.eu.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Western #Englisch_reiten #Reining #Hilfen #Dressur #reining #cutting #Podcast

    Fotos: Andrea Stiel/Bearbeitung AUF TRAB

  • Nicht der Rücken, sondern die Rumpfmuskelatur trägt denReiter. Doch damit diese arbeiten kann, darf der Rücken nicht verspannt sein. Um die Rückenmuskeln zu lösen, genau dafür eignet sich Bodenarbeit. Bei der sogenannten Rückenschule wird am Kappzaum mit Longe oder auch mit Knotenhalfterund Seil gearbeitet. Ganz wichtig: Hilfszügel sind hier ein No go!

    Horst Becker, Trainer in Klassischer Dressur lässt die Pferdean der Longe auf einem kleineren Zirkel ruhig übertreten bzw. um ihn herum gehend, beginnend auf der holen Seite des Pferdes. Wenn das Pferd gut mitarbeitet schickt er es zum Entspannen sprich Dehnen auf die große Tour (Zirkel).

    Sobald das Pferd dort nicht mehr entspannt in Dehnungshaltung geht, etwa den Kopf nach oben drückt, holt er es wieder zu sich rein und lässt es wieder übertreten.

    Funktioniert dies nach Wiederholungen gut, darf es am großenZirkel locker und langsam traben, später auch ruhig galoppieren. Denn nur im ruhigen Galopp lassen sich die Muskeln stärken.

    Anschließend wird die Seite gewechselt und dann wieder zurück gewechselt und somit die Rückenschule auf der mit der holen Seiten die Rückenschule beendet.

    Den Fehler, den hier die meisten Pferdebesitzer machen: sie entlassen das Pferd zu früh raus in die Dehnung. Das sei vergleichbar „mit einem zu kurzen Aufenthalt im Fitnessstudio, der Effekt ist geringer. Auch wenn man das Pferd natürlich nicht quälen sollte: keine Arbeit, keine Belastung, keine Dehnung.

    Zur Bodenschule gehört auch die Doppellonge, die Horst gernenutzt, wenn das Thema Takt und Anlehnung ist. Bei der Doppellonge verwendet er nicht den Kappzaum, sondern die Trense.

    Wichtig sei hier eine korrekte Verschnallung: Innen von der Hand durch den Trensenring und von dort zum Longen-Gurt, wo man die innere Leine in einen Ring nahe des Widerristseinhängt. Die äußere Leine verläuft direkt hinter dem Longengurt und nicht (!) hinten um die Hinterhand. Die äußere Leine wird außen durch einen tieferen Gurt-Ring in Höhe der Sattelstrupfen geführt und direkt in den äußeren Trensenring eingehängt. Los geht´s wieder mit der holen Seite.

    Zur klassischen Bodenarbeit gehört auch die Handarbeit amkurzen Zügel. Hier lernt man Paraden, korrekt antreten, vorwärts und rückwärts treten. Hier werden auch die Seitengänge trainiert.

    Fehlt es noch an der Grundkommunikation zwischen Pferd undReiter, also an der Grunderziehung bietet sich Führtraining bzw. Leitseilarbeit auf weiterer Entfernung an.

    Klassische Bodenarbeit 7. - 9.3. in Schlosshof

    Ein individuell auf Pferd und Besitzer abgestimmte klassischeBodenarbeit mit Horst Becker kannst Du vom 7. Bis 9. März 2025 im wunderschönen Ambiente des Festschloss Schlosshof live als aktive(r) Teilnehmer(in) oder auch als mit eingebundene(r) Zuschauer(in) erleben. Info und Anmeldung unter [email protected] oder auf www.auftrab.eu.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Bodenarbeit #Rückenschule #Paraden #Hilfen #Handarbeit #Doppellonge #Podcast

    Fotos: HB/Bearbeitung AUF TRAB

  • „Es ist schön, wenn Du nach einer richtig guten Reitstunde Deinem Pferd anschließend im Stall eine besonders große Ration Heu gibst. Nur es verknüpft die beiden Dinge nicht mehr. Du hast genau zwei bis drei Sekunden Zeit mit Lob zu reagieren“, meint der beliebte (Problem)Pferde- und Reittrainer @Luuk_Teunissen. Ein Pferd ist ein Fluchttier, lebt im hier und jetzt.

    Generell verwendet Luuk weder Futter noch Lekerlis als Belohnung, bevorzugt Pausen, die Stimme oder auch Berührungen als positive Antwort auf das Pferd, „aber auch hier ist jedes Pferd anders. Es gibt auch Pferde, die es nicht mögen, berührt zu werden.Wichtig ist, dass das Pferd die Belohnung versteht. Ein Lob sei auch, wenn ich wieder den Druck vom Unterschenkel nehme, wenn das triebige Pferd vorwärts geht. Wenn ich hingegen weiter treibe ist dies eine negative Verstärkung - also weg mit den Schenkel.

    Reaktionen müssen somit direkt auf eine Aktion folgen und wir sollten uns immer überlegen, worüber sich das Pferd gerade in dem Moment und situationsbezogen freut. Wenn ich etwa verlade, sollte ich darüber nachdenken, ob mein Pferd, wenn es brav eingestiegen ist es als Lob versteht, wenn ich es im Hänger in Ruhe lasse oder obe es als Belohnung nicht lieber wieder aussteigen würde.

    Wenn es etwa mutig die ersten Schritte auf die Rampe macht wäre die Belohnung, das Pferd nicht in, sondern weg vom Hänger zu führen.

    Und wenn das Timing irgendwo noch nicht klappt ist das auch kei Beinbruch. „Dann versuche ich das Ganze auf jeden Fall noch mal. Jeder macht Fehler“, tröstet Luuk, der meint, dass man gutes Timing von Hilfen und Belohnungen auch trocken-trainieren kann. Zum einen sei es hilfreich, sich selbst zu filmen, damit man seine Fehler besser wahrnehmen kann. Zum anderen hilft es Übungen wie Verladen, Paraden geben etc. einmal an seinen zweibeinigen Freunden auszuprobierenund ihre Reaktionen zu beobachten. Lust auf weitere Timing-Tipps? Dann hörst am besten die aktuelle Podcastfolge AUF TRAB . Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies.

    Auch mit Bodenarbeit kann man sein Timing verbessern. Apropos:

    AUF TRAB holt Horst Becker ins Festschloss Schlosshof

    Der Spaßfaktor steht neben dem Lernfaktor auch bei der dreitägigen Reitakademie mit @Horst_Becker im wunderschönen Festschloss Schlosshof im Marchfeld vom 7. bis 9. März im Vordergrund. Darum geht´s bei der HB-Bodenschule: Bauch, Beine, Po & Schulter Trainingsprogramm fürs Pferd, sprich klassische Bodenarbeit, Lösen -Stärken - Aktivieren, ein Kurs für alle Reitweisen und Reitniveaus.

    Es geht darum von der Hinterhand, über die Lende und den Rücken bis zur Schulter Dein Pferd zu lösen und anschließend über ein Aufbau-Programm das Ganze zum Nachmachen zu Hause weiter zu verfolgen.

    Es sind noch viele Zuschauer- und wenige aktive Teilnehmerplätze frei. Info auf www.auftrab.eu. Oder ihr hinterlasst mir eure Anfrage einfach im Kommentar ...

    ... und bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Timing #Teunissen #Paraden #Hilfen #verladen #belohnen #positive_Verstärkung #reiten #Podcast

    Fotos: Christine Jürgensen

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  • Halsring reiten braucht natürlich ein gewisses Ausbildungsniveau von Pferd und Reiter. Noch wichtiger ist, eine gute mentale Verbindung und Vertrauen zu seinem Pferd aufzubauen. Die enge Bindung fördert Martin Lasser macht Reitlehrer, Vielseitigkeitstrainer, Halsring-Reiter, Show-Springer und Tellington Practitioner 3 natürlich mit den berühmten Tellington Touches und auch damit, dass er seinenPferden möglichst viel Abwechslung bietet – vom Bogenschießen vom Pferd aus bis zur Bodenarbeit, die gerade auch bei der Vorbereitung auf das Halsring-Reiten sehr hilfreich sei.

    „Als Zwischenlösung beim Umstieg auf den Halsring nimmt man zur Sicherheit noch eine Trense oder gebisslosen Zaum dazu, mit dem prinzipiell eine Möglichkeit bestünde besser einzugreifen. Wenn ich es wirklich ganz sicher haben will, beginne ich das Pferd vom Boden aus zu fahren. ,Chest Driving´ heißt das. Ich befestige die zwei Longen oder Seile aber nicht rechts und links am Reithalfter, sondern führe sie um die Brust. Konkret werden als Vorbereitung auf den Halsring zwei Schlaufen um den Hals gelegt und die Seile nach hinten geführt.“

    Halsringe gibt es in allen Ausführungen, theoretisch funktionierauch ein ausgedienter Führstrick oder alter Zügel. Zu dünn sollte das Seil keinesfalls sein, damit es nicht einschneidet. Martin bevorzugt die Reifen-artigen steiferen, verstellbaren Halsringe die es zu kaufen gibt oder Ringe aus gewachster Lasso-Schnur gegenüber weichen Halsringseilen. Achtung, dafür sollte man Handschuhe tragen.

    Mit steiferem Material kann man einfach präzisere Hilfen geben kann. Diese Halsreifen hält er nicht wie einen Zügel, sondern wie einen Eimer von oben.

    Man kann alle Lektionen mit Pferden auch mit Halsring reiten, wenn auch mit geringerer Versammlung als mit dem Gebiss. Die Wendungen sollte man nicht allzu eng reiten.

    Und wozu das Ganze? Weil es cool ist? „Natürlich ist es ein Gefühl von Freiheit. Nicht nur für den Reiter, sondern auch für das Pferd“, meint Martin Lasser, „der Spaßfaktor für beide steht in jedem Fall im Vordergrund, aber natürlich auch die Abwechslung, die Vertrauensbildung und das Trainiereneiner weicheren, unabhängigen, nicht zu festen Hand. Man lern sich besser auszubalancieren statt sich auf die Zügelhand zu stützen.“

    Mit dem Spaßfaktor haben Halsring-Reiten und AUF TRAB-Hören etwas gemeinsam.

    Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

    AUF TRAB holt Horst Becker ins Festschloss Schlosshof

    Der Spaßfaktor steht neben dem Lernfaktor auch bei der dreitägigen Reitakademie mit @Horst_Becker im wunderschönen Festschloss Schlosshof im Marchfeld vom 7. bis 9. März im Vordergrund.Genaugenommen ist es diesmal kein Reitkurs in klassischer Dressur, sondern die HB-Bodenschule: Bauch, Beine, Po &Schulter Trainingsprogramm fürs Pferd, sprich klassische Bodenarbeit, Lösen -Stärken - Aktivieren, ein Kurs für alle Reitweisen und Reitniveaus.

    Es geht darum von der Hinterhand, über die Lende und den Rücken bis zur Schulter Dein Pferd zu lösen und anschließend über ein Aufbau-Programm das Ganze zum Nachmachen zu Hause weiter.

    Es sind noch viele Zuschauer- und wenige aktive Teilnehmerplätze frei. Info auf www.auftrab.eu. Oder ihr hinterlasst mir eure Anfrage einfach im Kommentar ...

    ... und bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag.

    Julia und Ihre Welshies würden sich glücklich schätzen, wenn ihr AUF TRAB liked, kommentiert, abonniert und/oder weiter empfiehlt, vor allem hört.

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Pferde #Halsring #Vergtrauen #Zügelunabhängigkeit #Reiten #reiten #Podcast

    Fotos: Martin Lasser

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