Bölümler

  • Seit den Protesten 2020 sind willkürliche Verhaftungen in Belarus zum traurigen Alltag geworden. Das dadurch entstandene Klima der Angst hat nicht zuletzt Auswirkungen auf die Wirtschaft: Unzählige Menschen, aber auch Unternehmen, deren Arbeit aufgrund der gegen Belarus verhängten Sanktionen erschwert wurde, haben sich dazu entschlossen, das Land zu verlassen.


    Viele hochqualifizierte Migrant:innen aus Belarus stehen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt jedoch zahlreichen Herausforderungen gegenüber, z. B. wegen der mühsamen Anerkennung von Abschlüssen im Ausland.


    Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen wir uns in dieser Folge “Belarus Insights - Einblicke von außen” im Gespräch mit Lev Lvovsky, einem Fellow des IEP Projekts “VisiBYlity for Belarusian Democratic Actors.” In seinem Forschungsprojekt untersucht er die persönlichen Strategien belarusischer und ukrainischer Migrant:innen für den erfolgreichen Arbeitsmarkteintritt in Aufnahmeländern.


    VisiBYlity für belarusische demokratische Akteur:innen


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  • Belarusische Frauen waren bereits vor den Protesten 2020 gegen Machthaber Lukaschenka ein wichtiger Teil der Zivilgesellschaft: Vor allem im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes engagierten sie sich durch die Gründung, Gestaltung und Leitung diverser Initiativen. 2020 haben sie dann die Wahlkampagnen der Oppositionellen unterstützt, die Demonstrationen mitorganisiert und kümmern sich noch heute um die Versorgung von inhaftierten Angehörigen. Dafür zahlen sie zum Teil einen hohen Preis, denn das Regime setzt alles daran, sie einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen.


    Mit den Fellows des IEP-Projektes “VisiBYlity for Belarusian Democratic Actors,” Alena und Maria, sprechen wir über Frauen in der belarusischen Gesellschaft, die Verknüpfung von Klima- und Geschlechtergerechtigkeit, und die Repressionen, die Frauen wegen ihres politischen und zivilgesellschaftlichen Engagements ausgesetzt sind.


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  • Die Demonstrationen in Belarus 2020 waren laut: Sprechchöre, Musik und Autohupen prägten die Geräuschkulisse in belarusischen Städten. In den Hinterhöfen von Minsk lebte die Kunst- und Kulturszene des Landes auf und entwickelte sich nach dem brutalen Vorgehen der Sicherheitskräfte zu einer neuen Form des Protests. 


    Doch der Einsatz von Blendgranaten, sowjetischer Propagandamusik und militärischem Gerät durch die Sicherheitskräfte veränderte diese Geräuschkulissen. Mit den zunehmenden Repressionen des Staates gegen seine Bürger:innen wurde es still in Belarus. 


    Über die Rolle von Musik und anderen Geräuschenwährende der Proteste sprechen wir in dieser Folge von “Belarus Insights - Einblicke von außen” mit Pavel Niakhayeu, einem unserer Fellows des IEP-Projektes “VisiBYlity for Belarusian Democratic Actors.” In seinem Forschungsprojekt analysiert er Audiomaterial, das er während der Proteste 2020 gesammelt hat. 


    VisiBYlity für belarusische demokratische Akteur:innen


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  • Bereits vor den Protesten gegen das belarusische Regime im Jahr 2020 wurden die Farben weiß und rot zu einem wichtigen Symbol für ein demokratisches, freies und Europa zugewandtes Belarus. Ihren Ursprung haben sie in der belarusischen Geschichte. 

    Heute bestraft das Regime nicht nur die Verwendung dieser Farben und anderer Symbole, sondern manipuliert die belarusische Geschichte insgesamt. Diese Bestrebungen sind besonders in den Bildungseinrichtungen des Landes spürbar: Insbesondere in den geschichtswissenschaftlichen Fakultäten haben die Maßnahmen Einfluss auf die Lehre und somit die Wissenschaftsfreiheit als Ganzes.


    Mit den Fellows des IEP-Projektes “VisiBYlity for Belarusian Democratic Actors,” Aliaksandr und Alena, sprechen wir in dieser Folge von “Belarus Insights - Einblicke von außen” über die Bedeutung und Geschichte der belarusischen Protestsymbole, die Repressionen gegen Historiker:innen und die generelle Atmosphäre an belarusischen Universitäten nach den Protesten 2020.


    https://iep-berlin.de/de/projekte/erweiterung-nachbarschaft-und-zentralasien/visibylity-belarus/belarus-insights-folge-2/


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  • Armutsbekämpfung, Zugang zu Bildung, Klimaschutz - das sind nur ein paar der insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, oder auch Sustainable Development Goals, kurz SDGs. Genau wie jeder andere Staat muss auch Belarus regelmäßig Berichte über die erzielten Fortschritte zur Erfüllung der SDGs einreichen. Wie verlässlich diese Berichte sind, lässt sich jedoch schwer überprüfen: Ein neues Gesetz verbietet dem Statistikamt die Veröffentlichung von Daten, wenn es diese als Gefahr für die nationale Sicherheit einstuft.


    Über die SDGs in Belarus sowie alternative Möglichkeiten zu deren Messung sprechen wir in dieser Folge von “Belarus Insights – Einblicke von außen” mit Iryna Ponedelnik. Sie ist Fellow des IEP-Projektes “VisiBYlity for Belarusian Democratic Actors” und untersucht in ihrem Forschungsprojekt die Möglichkeit, durch das Einbeziehen von Bürger:innen in Forschungsprojekte (sog. Citizen-Science-Projekte) Daten zum Messen der SDGs zu gewinnen.


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  • Der Podcast “Belarus Insights - Einblicke von außen” lässt belarusische Menschen zu Wort kommen, die das Land nach den Massenprotesten gegen das belarusische Regime im Jahr 2020 verlassen haben. Heute setzen sie sich aus dem Ausland für die demokratische Zukunft von Belarus ein. 


    In fünf Folgen sprechen wir mit unseren Gästen darüber, welche Themen die belarusische Gesellschaft innerhalb und außerhalb des Landes beschäftigen: Wie verfälscht das Regime historische Ereignisse? Wie steht es um Gender Equality und Umweltschutz? Welche Strategien haben belarusische Menschen, um sich in neue Arbeitsmärkte zu integrieren? Begleitet uns durch diese und weitere Themen in “Belarus Insights”.


    Der Podcast entsteht im Rahmen des Projekts “VisiBYlity for Belarusian democratic actors” des Instituts für Europäische Politik und wird gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland und der Civil Society Cooperation. Die Produktion erfolgt in Kooperation mit Podcast.Eins Studio. Die Moderation übernimmt Laura Worsch, die Gestaltung des Skripts erfolgt durch Carmen Traute.


    (EN)


    The podcast "Belarus Insights - Einblicke von außen" gives a voice to Belarusians who left the country after the mass protests against the Belarusian regime in 2020. Today, they are campaigning for the democratic future of Belarus from abroad.


    In five episodes, we talk to our guests about the issues that concern the Belarusian society inside and outside the country: How does the regime falsify historical events? What about gender equality and environmental protection? What strategies do Belarusians have to integrate into new labor markets abroad? Join us to learn about these and other topics in "Belarus Insights".


    The podcast is part of the project "VisiBYlity for Belarusian democratic actors" of the Institut für Europäische Politik and is funded by the Federal Foreign Office of Germany and the Civil Society Cooperation. It is produced in cooperation with Podcast.Eins Studio. The moderator is Laura Worsch, the script is written by Carmen Traute.


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