Bölümler

  • Diese Woche dreht sich wirklich beinahe alles um das Thema Marathons. Von den Ergebnissen in New York, über die vielen Rückmeldungen zum Frankfurt Marathon, dem Status Quo des Valencia Marathons nach der schlimmen Flutkatastrophe, zu Sydney - dem neuesten Mitglied des World Marathon Majors Verbunds.
    Ralf erzählt von nächtlichen Läufen ins Kölner Stadtzentrum in Verbringung mit kulinarischen Anschlussplänen und den zum Teil verwunderten Blicken, die er dafür geerntet hat.
    Und wir blicken nochmal auf die Olympischen Spiele in Tokio und die besonders tragische Geschichte des japanischen Bronzemedaillengewinners im Marathon, Kōkichi Tsuburaya.

  • Was war das Wochenende wieder viel Ausdauer-Action geboten! Wir starten in die neue Folge mit Rückblicken zum Frankfurt-Marathon, dem Valencia-HM und natürlich der Ironman WM auf Hawaii. Wer nicht selbst aktiv im Einsatz war hatte auf jeden Fall alle Hände voll damit zu tun alle Ereignisse parallel verfolgen zu können.
    Unser Gast diese Woche war dabei in der Main-Metropole selbst am Start - ihr zweiter Marathon innerhalb von vier Wochen, nachdem sie schon in Berlin mit 2:50h eine neue PB aufgestellt hat: Maike Lea Nitsch. Sie ist passionierte Marathonläufern, angehende Ärztin (derzeit im PJ) und Model - manche von euch werden sie vielleicht auch aus der TV-Serie GNTM im letzten Jahr kennen. Bei Maike hat man automatisch das Gefühl ihr Tag muss mehr als 24h haben um gefühlt mehrere Leben gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, denn auch auf Social Media ist sie sehr aktiv.
    Dabei ist Maike zumindest was das Laufen anbelangt eine typische Späteinsteigerin und begann erst 2020 damit. Relativ schnell fand sie Gefallen an strukturiertem Training, begann Wettkämpfe zu laufen und lief ihren „ersten Marathon“ noch während der Pandemie in einem virtuellen Format - einfach weil sie es sich beweisen wollte, dass sie das kann. Es folgte 2021 dann der erste Start bei einem regulären Event und sie verbesserte sich konstant Jahr für Jahr von 3:39h auf die 2:50h von vor einigen Wochen.
    Wir sprechen mit ihr über Disziplin und strukturierte Tagesabläufe, die Leidenschaft am Laufen und den Spaß am leistungsorientierten Training. Ihre Trainingsphilosophie, -inhalte in einer typischen Marathontrainingswoche, wie sie es schafft Studium, Job, modeln und Sport unter einen Hut zu bringen und vieles mehr.

  • Mit unseren Gästen Daniel Unger - dem Triathlon Weltmeister von 2007 - und Uwe Zocholl, einem ebenfalls passionierten Ausdauersportler & Coach, tauchen wir diese Woche mal ganz tief ein in das Thema optimale Trainingsanalyse der Gegenwart.
    Wir sprechen ausgiebig über ihre sportlichen Hintergründe, sowohl als Athlet wie auch in Trainerfunktionen. Über Latkatmessung - im Feld und im Labor, sowie die jeweils damit verbundenen Herausforderungen. Blicken einmal mehr auch nach Norwegen und auf die weiteren Maßnahmen & Möglichkeiten das Training bestmöglich zu analysieren mit Herzfrequenz, Atemgasanalyse und der Messung der Körperkerntemperatur.
    Außerdem geben wir heute unsere 15 Gewinner:innen der Strava-Challenge bekannt, die alle von Degussa mit echtem Gold belohnt werden.

  • Der vergangene Marathon-Sonntag war historisch: Nicht weil Philipp wieder für Eurosport am Mikrofon saß, sondern weil mit Ruth Chepngetich beim Chicago-Marathon die erste Frau in der Geschichte mit 2:09:56h erstmals unter der 2:10h-Schallmauer blieb.
    Nochmal knapp 2min schneller als die Sensationszeit von Tigist Assefa (2:11:53h) aus Berlin von vor gut 12 Monaten, die wiederum den zuvor bestehenden Weltrekord von Brigid Kosgei (2:14:04h) um etwas mehr als zwei Minuten verbesserte. Riesen Entwicklungssprünge in der Marathon-Weltspitze der Frauen in gerade mal einem Jahr - wie ist das zu erklären?
    Daran müht sich in den letzten Tagen weltweit eine ganze Heerschar an renommierten Experten, Sportwissenschaftlern und Trainern ab und es bleiben dennoch Fragezeichen offen. Ralf und Philipp versuchen es auch, blicken dafür zurück in die Marathongeschichte, auf die speziellen Umständen des Rennens in Chicago und beleuchten auch das Umfeld von Ruth Chepngetich.

  • Sie ist über die gut 4,5 Jahre BESTZEIT Podcast zum Stammgast geworden und wir freuen uns jedes Mal wenn sie bei uns in der Sendung ist: Dr. Laura Hottenrott. Laura erfüllte sich diesen Sommer mit ihrem Start im Marathon bei den Olympischen Spielen in Paris einen lang gehegten Traum. Mit Platz 38 und nur knapp sieben Minuten Differenz zu ihrer in Valencia aufgestellten Bestzeit (2:24:32h) bewies sie eindrucksvoll, dass sie sich perfekt auf die Herausforderungen des anspruchsvollen Streckenprofils und der Sommerhitze eingestellt hatte und ließ so eine Reihe höher eingeschätzter Athletinnen hinter sich.
    Grund genug nun mit etwas Abstand zu diesem Highlight mit Laura über ihre besondere Vorbereitung zu sprechen, die ihr Vater und Trainer Prof. Dr. Kuno Hottenrott auf sie maßgeschneidert hat und die - allgemeine und spezielle Marathonvorbereitung zusammen genommen - schon im Februar begann. Sie entschieden sich nach einem erfolgreichen Jahresabschluss 2023 ganz bewusst für einen kompletten Neuaufbau, welcher in der allgemeinen Trainingsphase einen hohen semispezifischen Trainingsanteil haben sollte. Höhentraining, Hitzetraining, viele Höhenmeter und eine zielgenaue Trainingssteuerung durch HRV (Herzfrequenzvariabilität) und den Orthostatischen Test waren Schlüssel zum Erfolg.
    Laura spricht offen über alle Phasen ihrer Vorbereitung, die Renntaktik für Paris und wie sie diese umsetzen konnte, warum sie die Abschlussfeier im Stade de France dann doch verpassen sollte und über ihren nächsten Marathonstart in Frankfurt in zwei Wochen.

  • Der Berlin-Marathon war einmal mehr ein Event für die Geschichtsbücher denn beim 50. Jubiläum machten 54.280 Finisher das Rennen zum größten Marathon der Welt. Ein Athlet den man aus der deutschen Laufspitze kennt gab dort sein „Marathon-Debüt“ und ist unser Gast in dieser Woche: Marc Tortell.
    Der Drittplatzierte der DM über 1.500m in diesem Jahr hat beeindruckende Bestzeiten auf den Mittelstrecken. Seine Zeiten über 800m von 1:46,74min und 1.500m von 3:36,88min stammen beide aus diesem Sommer und lassen zurecht die Schlussfolgerung zu, dass der Marathon am vergangenen Sonntag eher eine spontane Idee war. Marc war für adidas für Events rund um den Berlin-Marathon ohnehin in der Stadt und dachte sich warum eigentlich nicht mal selbst die Erfahrung um den Hype in der Hauptstadt mitmachen.
    Er hat das Erlebnis auf seinem Instagram-Kanal in sehr unterhaltsamen Clips dokumentiert und vor allem sein Race-Day-Video vom Sontag sollten sich alle mal anschauen! Bei allem Fun und Entertainment ist Marc auch ehrlich und macht deutlich, dass Marathon gleichermaßen extrem begeisternd und brutal hart sein kann. Ohne Vorbereitung lief er 2:27:24h und macht keinen Hehl daraus wie tough die letzten 7km waren.
    Wir sprechen mit ihm natürlich auch über seine Karriere als Mittelstreckler, wie er den Leistungssport finanziert, was er noch so vor hat und über seinen anstehenden Umzug nach Spanien um sich einer Profi-Trainingsgruppe in Valencia anzuschließen.

  • Wie sieht die Zukunft der Marathon-TV-Übertragung aus? Was wünschen sich die Fans des Sports? Mehr Spitzensport? Mehr Breitensport? Mehr Behind-the-Scenes und Storylines oder ganz etwas anderes?
    Darüber sprechen Ralf und Philipp heute mit ihrem Gast Tim Tonder. Tim ist ebenfalls Sportjournalist, Reporter und Kommentator und außerdem Sportschau-Kollege von Ralf. Zuletzt waren beide für die ARD in Paris bei den Olympischen Spielen im Einsatz und werden zukünftig noch enger zusammenarbeiten.
    Beide haben natürlich schon viel gesehen, erlebt und kommentiert und stellen sich die Frage ob und wenn ja, wie man ein noch besseres TV-Produkt für den Marathonsport kreieren kann. Wir sind bei dem Thema auch sehr gespannt auf eure Meinungen, Wünsche und Anregungen.

  • Tom Böttcher ist Gast unseres zweiten Berlin-Marathon-Specials und auch er ist hauptberuflich Schauspieler. Philipp und er haben sich im letzten Jahr kennengelernt, als er Teil der BMW-Kampagne zum Berlin-Marathon war. Philipps Aufgabe war ihn trainingstechnisch auf seinen ersten Marathon vorzubereiten - was Philipp nicht wusste ist, dass Tom davor mit Laufen im Prinzip nicht viel am Hut hatte.
    Tom hat die Herausforderung aber ernst genommen, als kompletter Neueinsteiger viel gelernt und sich von wenigen Kilometern am Stück laufen auf 30km Long Run in seiner Vorbereitung gesteigert. Dafür hat er auch mit Rauchen und Alkohol komplett aufgehört - bis heute. Berlin sollte dann nicht nur sein erster Marathon werden, sondern in vielerlei Hinsicht ein so prägendes, emotionales Erlebnis, dass das Laufen geblichen ist und er ein Jahr später in Berlin beim großen Marathon-Jubiläum wieder an der Startlinie stehen wird.

  • Nachdem es im vergangenen Jahr so ein Erfolg war wollen wir auch diesmal mit einem Podcast-Special in die große Berlin-Marathon-Woche starten und haben deshalb gleich mehrere Folgen für euch vorbereitet. Den Beginn macht bei uns Carina Koller, die einige von euch vielleicht eher unter dem Namen "Cecilia Weigel" als Schauspielerin der RTL-Soap "Unter uns" kennen.
    Carina ist aber auch leidenschaftliche Läuferin und hat schon mit 18 Jahren ihre ersten Marathon in Angriff genommen - damals mehr oder weniger aus einer Wette heraus. In Berlin wird sie nach einigen Jahren Marathonabstinenz wieder die vollen 42,195km in Angriff nehmen und hatte in ihrer Vorbereitung Trainingsplanunterstützung von Philipp und Felix.
    Was Sport im allgemeinen und Laufen im speziellen für sie bedeutet erzählt sie genauso, wie ihre Learnings aus der professionellen Marathonvorbereitung und wie sie die mit ihrem anspruchsvollen Job und langen Drehtagen in Einklang bringen konnte.

  • Die Kontraste hätten nicht größer sein können. Während Ralf in Köln am vergangenen Wochenende noch das tolle Spätsommerwetter auf dem Rad genoß, nahm Philipp mal wieder an einem Rennen teil - in Regensburg aber bei strömendem Regen und kühlen Temperaturen. Spaß gemacht hat es beiden!
    Am Wochenende war auch sonst viel Laufaction geboten, unter anderem stand der berühmte Halbmarathon in Kopenhagen an und hier sollten sich Gerüchte bewahrheiten, die wenige Tage zuvor die Runde machten. Jakob Ingebrigtsen gab dort am Sonntag tatsächlich überraschend sein Halbmarathon-Debüt und sollte nach einer schnellen ersten Hälfte in der Spitzengruppe feststellen, dass er für das Rennen nicht ausreichend vorbereitet war.
    Unser Gast diese Woche hat ebenfalls das Laufen schon in jungen Jahren für sich entdeckt und vor allem am langen Laufen schnell Gefallen gefunden: Christian Rauch. Der CEO von unserem Podcast-Partner Degussa wuchs in Niederbayern auf und Laufen war für ihn früh die perfekte Mischung aus Abschalten und Auspowern in der Natur. Sein Sportlehrer brachte ihn mit Gleichgesinnten zusammen und erste Wettkämpfe sollten bald folgen - später dann auch Marathons. Das Laufen ist für ihn heute Genuss und der perfekte Ausgleich zum anspruchsvollen Joballtag, was sich auch wenn man viel unterwegs ist gut einbauen lässt.
    Es wurde ein offenes Gespräch über sportliche Leidenschaft, Begeisterung für Ausdauer, Freude am Laufen und natürlich die Parallelen zu Gold. In Bezug auf letzteres hat Christian Rauch auch eine echte Überraschung für unserer Podcast-Community, deren läuferischer Einsatz es ihm angetan hat. Dranbleiben lohnt sich mehr denn je!

  • Ralf und Philipp sehen sich seit langer Zeit mal wieder persönlich für den Podcast, weil Philipp für Termine einige Tage in Köln ist. Da sein Zeitplan aber ziemlich voll ist wird das Intro schon mal in eine Bar verlegt und er versucht dort Ralf, so kurz nach seinem AK-Sieg beim Triathlon in Köln vom vergangenen Wochenende, zu entlocken ob nicht vielleicht doch noch weitere Rennen dieses Jahr geplant sind.
    Unser Gast der Woche ist ein echter Ausnahmeathlet: Martin Schulz gewann Gold im Triathlon bei den Paralympics in Rio 2016 und Tokio 2021, sowie Bronze vor knapp zwei Wochen in Paris. Es wurde ein tolles Gespräch mit Martin über die Motivation und Herausforderung seiner Aufgabe als Fahnenträger, den speziellen Druck der Favoritenrolle und die mentale Herausforderung in Paris mit Freunden und Familie. Wir sprechen über seine gesundheitlichen Probleme rund um den Wettkampf, über Glück und Genugtuung nach dem Gewinn der Bronzemedaille, die spezielle Kulisse in Paris und natürlich den sensationellen Coaching-Trick seines Trainers Tom Kosmehl.

  • Philipp ist erneut in den Bergen, Ralf zurück vom ISTAF in Berlin und dem Goldenen Oval in Dresden. Während Philipp die Woche ein Laufcamp im Schloss Elmau gibt, ist Ralf in der Wettkampfvorbereitung, denn am Wochenende steht für ihn der nächste Triathlon an.
    Zu Gast ist diese Woche Corinna Harrer. Die ehemalige Profiläuferin der LG Telis Finanz Regensburg spezialisierte sich zunächst auf die Mittelstrecke, bevor sie dann ihr Spektrum auch auf längere Strecken erweiterte. Sie gewann im Laufe ihrer Karriere deutsche Meistertitel von 400m bis zum Marathon und wurde 2013 auch Vize-Halleneuropameisterin über 3.000m.
    Der Grund für ihre Einladung diese Woche ist einerseits aktuell und gleichzeitig unschön, denn „Coco“ schrammte 2012 in London im olympischen Halbfinale als 13. um 0,23s am Finale vorbei. Heute gilt dieses Finale als das vermutlich Schmutzigste der olympischen Geschichte, weil sechs der neun schnellsten Athletinnen bis heute des Dopings überführt worden sind. Sie wäre Stand heute also mindestens 7. gewesen, aber natürlich werden in einem neuen Rennen die Karten auch neu gemischt und niemand kann sagen wie das ausgegangen wäre. Eine Chance, die ihr auf ewig verwehrt wurde.
    Wir sprachen mit ihr über diesen Albtraum, der sie auch zwölf Jahre später noch einholt, ihre Erfahrungen in der Profikarriere, ihr heutiges Verhältnis zu Sport im Allgemeinen und Leistungssport im Speziellen, und ob sie der Jugend heute noch zu Letzterem raten würde.

  • Unsere Strava-Gold-Challenge ist in vollem Gange und wir freuen uns nach den ersten vier Wochen nun auch schon einen ersten Gewinner bekanntgeben zu dürfen. Von goldenen Gewinnen gehen wir direkt über zu außergewöhnlichen Leistungen und am Wochenende fiel ein Weltrekord, den viele Läufer für in alle Ewigkeit zementiert hielten. Jakob Ingebrigtsen pulverisierte den fast 28 Jahre alten 3.000m-Weltrekord von Daniel Komen auf 7:17:55min und erhielt dafür eine Menge Respekt - auch von Lauflegende Bernard Legat.
    Wir widmen uns diese Woche dem Phänomen HYROX und freuen uns dafür die Pro-Athletin Antje Hardes als Gast begrüßen zu dürfen. Der Begriff „Hybrid Athlete“ ist inzwischen aus den USA auch hier in Deutschland angekommen und bedeutet so viel wie das Anstreben einer allgemeinen Fitness, die sowohl Ausdauer und Kraft kombiniert. Auf diesen Trend sprang vor einigen Jahren die neue Sportart HYROX auf, die 8x1km laufen im Wechsel mit den Übungen Skiergometer (1km), Sled Push (4x 12,5m), Sled Pull (4x 12,5m), 80m Burke Broad Jumps, Rudern (1km), Famers Carry (200m), Lunges (100m) und Wall Balls (100m) kombiniert. Die besten Athleten der Welt brauchen dafür weniger als eine Stunde und auch die Weltbestzeit der Frauen liegt knapp darunter.
    Wir sprechen mit Antje über Sport in ihrer Jugend, der vergleichsweise wenig mit Ausdauer und Kraft zu tun hat, ihren Abstecher in Richtung Triathlon wo sie auch Halbdistanzen bewältigte bevor sie eher durch Zufall in ihrer Crossfit Box auf das Wettkampfformat HYROX aufmerksam wurde. Sie gibt Einblicke in ihren Trainingsplan, der bis zu 80km Lauftraining enthält und kombiniert ist mit einer Vielzahl an spezifischen Krafteinheiten und dem typischen HYROX-„Zirkeltraining“. Sie erzählt, dass gerade Quereinsteiger wie Triathleten und Läufer oft direkt sehr gut abschneiden, weil der Laufaspekt im HYROX vergleichsweise hoch ist, dass es ein schnell wachsender Sport für alle ist, denn man kann auch an Teamformaten teilnehmen und dass im Top-Bereich die Gewinner der WM schon Preisgelder wie beim Berlin-Marathon verdienen können.

  • Der Begriff "sisu" stammt aus der finnischen Sprache und beschreibt Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen, selbst in ausweglosen Situationen. Heutzutage ist es der Anfeuerungsruf finnischer Schlachtenbummler beim Ausdauersport. So steht es auf der Website von Triathlon-Trainer Mario Schmidt-Wendling, der sein Coaching-Unternehmen exakt danach benannt hat.
    Er hat über 30 Jahre Coaching-Erfahrung, davon 18 Jahre als Vollzeit-Trainer im Ausdauersport, betreut Profi-Athleten und zahlreiche Agegrouper im Triathlon. Ralf und Philipp sprechen mit ihm wenige Tage nach dem Ironman Frankfurt bei dem er 41 Athleten im Rennen hatte, darunter auch die deutsche Langdistanz-Hoffnung Willy Hirsch.
    Natürlich geht es in einem Recap um das Rennen selbst, das Ralf auch als Reporter begleitete, um unmittelbare Wettkampfvorbereitung von Marios Profi-Athleten in Sachen Vorbelastung & Rennauftakt. Wir sprechen außerdem darüber wie eine ideale Wettkampfwoche aussieht, über das Für und Wider von „Double Threshold“-Training und die Entwicklung der letzten Jahre in Hinblick auf die optimale Wettkampfverpflegung für Langzeitausdauersportarten.

  • Wir starten voller Begeisterung in die neue Folge, denn die tollen Eindrücke aus Paris sind noch ganz frisch und das größte Sportereignis der Welt ist und bleibt einfach magisch!
    Ralf und Philipp haben sich am vergangenen Freitag noch vor Ort getroffen und schwelgen ein wenig in Erinnerungen bevor sie einmal mehr auf das Thema Sportförderung in Deutschland und andernorts zu sprechen kommen.
    Natürlich geht es dann direkt über in die Retrospektive der Olympischen Marathonrennen, die den Athletinnen & Athleten wirklich alles abverlangt und Fans & Zuschauer begeistert haben. Es waren Rennen, die so offen waren wie selten und so auch vielen bekannten Namen der Szene große Probleme bereitet hat. Während Melat Kejeta und Amanal Petros ihre Rennen leider nicht beenden konnten, liefen Domenika Mayer (Pl. 29), Laura Hottenrott (Pl. 38), Richard Ringer (Pl. 12) und Samuel Fitwi (Pl. 15) kluge Rennen mit starken Ergebnissen.
    Dunkle Wolken am deutschen Marathonhimmel gibt es trotzdem und die schlagen derzeit auch medial hohe Wellen. Hendrik Pfeiffer äußerte sich diese Woche als unglücklich über die Kommunikation des DLVs in Bezug auf seine Rolle als Ersatzmann. Er kritisierte, dass weder die sportliche Führung des Verbands noch Amanal Petros ihm von dessen Erkrankung in der Vorbereitung in Kenntnis gesetzt haben. Auf vielfachen Wunsch zahlreicher Nachrichten werden wir zu diesem Thema auch unsere Meinung äußern und haben mit einigen Beteiligten ebenfalls Rücksprache gehalten.

  • Wir haben unsere Beziehungen spielen lassen und freuen uns riesig darüber 50% der Sensastions-Gold-Triathlon-Mixed-Staffel zwei Tage nach ihrem Sieg bei uns im Podcast begrüßen zu dürfen - herzlichen Willkommen Lasse Lührs & Tim Hellwig!
    Die beiden haben die letzten Tage nicht nur wahnsinnig wenig geschlafen, sondern jetzt natürlich auch einen wahren Termin-Marathon hinter und noch vor sich, aber das nimmt als frisch gebackene Olympiasieger gerne in Kauf. Das letzte Triathlon-Gold liegt immerhin schon 16 Jahre zurück, damals in Peking von Triathlon-Legende Jan Frodeno gewonnen, der jetzt in Paris als TV-Experte die Jungs & Mädels zum Sieg gebrüllt hat und zu den ersten Gratulanten gehörte.
    Wir sprechen mit den beiden natürlich über ihren großartigen Tag, an dem vieles aber nicht alles perfekt gepasst hat, über ihre Einzelrennen und die Schwierigkeit sich durch die Verschiebung aufgrund der Wasserqualität auf das größte Rennen ihres Lebens vorzubereiten, über den Stellenwert der Mixed-Staffel, Unterschiede in der Vorbereitung, enge Entscheidungen und vor allem über den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit und die Stärke eines Teams.

  • Wir sind mitten drin im Olympiafieber, freuen uns natürlich auf den Beginn der Leichtathletikwettbewerbe und stellen gleichzeitig doch auch mit Erschrecken fest: Die Hälfte der Spiele in Paris sind schon wieder vorbei.
    Ralf ist inzwischen ja schon eine knappe Woche in Paris und konnte die magische Stimmung vor Ort aufsaugen. Auch Philipp ist fasziniert von dieser einzigartig geballten sportlichen Vielfalt, die man so bei keinem anderen Sportgroßereignis erleben kann. Trotzdem blicken beide natürlich voller Vorfreude in Richtung der ersten Laufwettbewerbe und daten sich up über die letzten Entwicklungen rund um die Starterfelder und ein bisschen Szenegeflüster.
    Außerdem haben wir für euch einmal mehr eine echte Community-Challenge für den Sommer, welche, sich auf Strava im BESTZEIT-Club abspielen wird. Unser Ziel ist es gemeinsam als Team bis zum Berlin-Marathon am 29.09. laufend 250.000km zu knacken. Gelingt uns das wird dieser Erfolg mit echtem Gold belohnt! Solltet ihr also noch nicht Mitglied in unserem Strava-Club sein, dann jetzt schnell beitreten und am besten auch ein paar Laufbuddies einladen, denn je erfolgreicher wir sind desto mehr Gold wird für alle Teilnehmenden zu gewinnen sein.

  • Unser Olympia-Special geht in die zweite Runde und pünktlich zum Start der Spiele in Paris diesen Freitag haben wir erneut eine Olympiasiegerin zu Gast bei uns im Podcast: Lena Schöneborn.
    Sie hat den Modernen Fünfkampf geprägt wie keine andere Athletin vor ihr und gewann neben Olympiagold 2008 in Peking noch weitere 34 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften. Die Kombination aus Schießen, Fechten, Schwimmen, Springreiten und Laufen erfordert ausgeprägte sportliche Vielseitigkeit und eine Menge Disziplin das Training für fünf Sportarten zu perfektionieren.
    Wir sprechen mit Lena über ihre gleichermaßen lange wie erfolgreiche sportliche Karriere, warum sie sich bewusst gegen „Profisport“ und für deine duale Karriere entschieden hat, die Kunst fünf Sportarten mit Studium/Arbeit zu kombinieren, warum sie einmal einen Marathon gelaufen ist, ihren heutigen Job im Sportsmarketing bei adidas und so manche olympische Anekdoten.

  • Die Olympischen Spiele rücken in großen Schritten näher und wir freuen uns sehr diese Woche mit einem ersten Olympia-Special die Vorfreude auf Paris anzuheizen. Dafür haben wir zwei ganz besondere Gäste diese Folge in der Sendung: Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel und ihren Mann Paul Meier, der WM-Bronze im Zehnkampf gewann.
    Auch die gemeinsame Tochter Marlene Meier wandelt auf den Spuren ihrer Eltern und gehört inzwischen zur absoluten deutschen Spitze der Frauen über 100m Hürden und ist Teil der Nationalmannschaft. So bietet sich natürlich ein Gespräch an über die Leichtathletik und Spitzensport damals und heute, über ihre Erfahrungen als Athleten und Eltern, über hartes Training, intrinsische Motivation, Druck von außen und den, den man sich selbst macht. Über die heutigen Herausforderungen berufliche Ausbildung, Spitzensport und Finanzierung unter einen Hut zu bringen und dabei noch den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.
    Heike Henkel ist bis heute die einzige Athletin der es im Hochsprung gelang in darauffolgenden Jahren Europameisterin, Weltmeisterin und dann Olympiasiegerin zu werden. Der Weg dahin war nicht nur mit Höhen versehen und sie beschreibt, dass gerade Rückschläge dazu führten, dass diese ganz großen Erfolge möglich wurden. Darüber hat sie erst unlängst ihre Biographie „Absprung im richtigen Moment“ veröffentlicht, die wir euch nicht nur als Einstimmung für Paris ans Herz legen.

  • Wir sind noch ganz geflasht von den Ereignissen der Challenge Roth, einem Triathlon-Wochenende wofür einmal mehr die Superlative ausgehen. Das war für uns auch der perfekte Anlass um für diese Woche einen Triathlon-Gast einzuladen und einen hatten wir schon lange auf der Liste. Er ist erst 23 Jahre alt und doch schon 70.3-Weltmeister bei den Profis - denn im letzten Jahr hat er dort alle überrascht: Rico Bogen.
    Ein für die Langzeit-Ausdauer-Sportszene noch junger Athlet, der einen wirklich spannenden sportlichen Werdegang hinter sich hat. Aufgewachsen in Leipzig in einer sehr sportbegeisterten Familie, mit Eltern die den Sportdrang der Kinder immer nach Kräften unterstützten und einer großen Schwester, die seine Triathlonleidenschaft ebenfalls in gleichem Maße teilt. Ricos früher Kontakt mit Schwimmen und Leichtathletik waren sicherlich hilfreich und Fundament für seine dann folgenden Schritte im Triathlonsport.
    Wir sprechen mit ihm über seine Erfahrungen in der Jugend häufig gegen stärkere, weiter entwickelte Konkurrenten antreten zu müssen, was ihm früh Fleiß & Disziplin beigebracht haben, zusätzlich zu seiner schon damals ausgeprägten Begeisterung für Sport. Über seinen Wechsel vom reinen Schwimmer zum Triathleten, die Herausforderung sich nach der Schule voll auf den Sport zu konzentrieren und den Schritt vom Amateur zum Profi. Rico gibt uns detaillierte Einblicke in seinen Trainingsplan, spricht mit uns über sein derzeitiges Höhentrainingslager in St. Moritz, seine nächsten Rennen und die längerfristigen sportlichen Ziele.