Bölümler
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Sie sind wichtige Rat- und Impulsgeber: Betriebsärztinnen und Betriebsärzte spielen eine essenzielle Rolle in Unternehmen für den Arbeitsschutz. Sie beraten Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Beschäftigte zu allen Fragen des Gesundheitsschutzes, unterstützen bei der Gefährdungsbeurteilung und helfen dabei, Risiken am Arbeitsplatz zu erkennen und zu minimieren.
In der neuen Folge von „Ganz sicher“ erfahren Unternehmerinnen und Unternehmer, warum betriebsärztliche Betreuung so wertvoll ist – und wie sie sie für ihren Betrieb organisieren können. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit Christian Fries von der BG ETEM, der früher selbst als Betriebsarzt tätig war. -
Onboarding, also das „An-Bord-Nehmen“ neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, soll dafür sorgen, dass sich diese im Unternehmen wohl fühlen und langfristig bleiben. Das gilt für Berufserfahrene ebenso wie für Auszubildende – und gerade bei Letzteren ist es wichtig, dass die ersten Schritte ins Berufsleben eine positive Erfahrung sind. Im Unternehmen Schmersal wird deshalb viel Wert auf ein gutes Onboarding von Azubis gelegt: In einer Einführungswoche lernen die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger den Betrieb kennen, knüpfen erste Kontakte – und erfahren, warum Arbeitssicherheit ein so wichtiger Bestandteil des Berufsalltags ist.
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Verständlich formulieren, offene Worte finden, gut zuhören und im Zweifel nachfragen: Es könnt‘ alles so einfach sein in der Kommunikation zwischen Führungskräften und Beschäftigten. Ist es aber nicht. Es ist vielmehr ziemlich typisch, dass Chefinnen und Chefs (ihrer Meinung nach) klare Anweisungen geben und Beschäftigte trotzdem ratlos sind und nicht genau wissen, was sie zu tun haben. Umgekehrt trauen sich Beschäftigte oft nicht, nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben – obwohl die meisten Führungskräfte dafür durchaus offen sind.
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Im Arbeitsalltag kommt es oft zu Situationen, die auf Beschäftigte Druck ausüben und Stress erzeugen. Unternehmen sollten aktiv werden, bevor Mitarbeitende und ihre Arbeit darunter leiden. Die Instrumentenbauwerkstatt Hanika Gitarren aus Beiersdorf hat gemeinsam mit der BG ETEM einen Workshop organisiert, um psychische Belastungen von Angestellten und Führungskräften rechtzeitig in den Griff zu bekommen.
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Regelmäßig, persönlich, verständlich, korrekt: So sollen die Unterweisungen für Beschäftigte sein, zu denen Führungskräfte verpflichtet sind. Denn sicheres und gesundes Arbeiten kann nur funktionieren, wenn Sicherheitsvorkehrungen, die Handhabung von Maschinen und bestimmte Arbeitsabläufe klar sind. Eine große Hilfe bei der Vorbereitung von Unterweisungen ist das für Mitgliedsbetriebe kostenlose E-Learning-Portal der BG ETEM.
In dieser Folge von „Ganz sicher“ gibt es den Praxistest: Zu Gast ist Alexander Klee von der Husemann West GmbH & Co. KG, der über seine Erfahrungen mit dem Portal berichtet. Der Projektleiter Vertrieb und Standortleiter der Niederlassung in Mülheim an der Ruhr stellt seinen Beschäftigten regelmäßig eine bunte Mischung aus den verfügbaren Lernmodulen zusammen. Wenn diese absolviert sind, können sowohl er als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Lernerfolg nachverfolgen.
Super Sache, findet Klee. Im Gespräch mit Moderatorin Katrin Degenhardt erklärt er, warum. Und erzählt außerdem, warum ihn kurz vor der Podcastaufnahme minutenlang das Ordnungsamt verfolgt hat. -
VR – das steht für Virtual Reality, also Virtuelle Realität. Wer eine VR-Brille trägt, sieht eine computergenerierte Wirklichkeit mit 3-D-Bild vor sich, kann sich darin umsehen, bewegen und Dinge verändern. Im Arbeitsschutz ist die Technologie längst angekommen: Mithilfe ausgefeilter Software können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv und risikofrei für potenziell gefährliche Arbeitssituationen schulen. VR-Sicherheitstrainings kommen dabei als Ergänzung zu Gefährdungsbeurteilungen oder Unterweisungen zum Einsatz.
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Wie die Zukunft in deutschen Fabriken aussehen könnte, zeigt heute schon der erste Blick ins Siemens-Gerätewerk Erlangen: Dort surren kleine und große fahrerlose Transportsysteme (FTS) hin und her. Sie transportieren Material und Waren von einer Arbeitsstation zur anderen. An den Stationen heben und bewegen, verschrauben und verkleben Cobots Baugruppen und Komponenten. Cobots sind Leichtbauroboter, die entweder getrennt von, neben oder mit Menschen in einer Produktion arbeiten und nicht oder nur partiell durch Schutzeinrichtungen von diesen getrennt sind. Rund 80 Cobots sind im Gerätewerk Erlangen im Einsatz – bis zu 15 Prozent von ihnen arbeiten direkt mit Menschen zusammen.
Wie funktioniert das, und: Wie sorgt Siemens dafür, dass Menschen und Maschine sicher zusammenarbeiten? Über diese und weitere Fragen spricht Moderatorin Katrin Degenhardt in dieser Folge von „Ganz sicher“ mit Daniel Thielemann, Teamleiter EHS bei Siemens Erlangen. -
In kleinen und mittelständischen Betrieben müssen Führungskräfte sich um viele Dinge kümmern – Abläufe koordinieren, Aufträge einholen, Bürokratie bewältigen. Arbeitsschutz ist dann ein Aspekt von vielen und ist im Alltag häufig nur am Rande Gesprächsthema. Eine regelmäßige und klare Kommunikation zu Sicherheitsthemen ist jedoch ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg. Sie ist entscheidend dafür, dass alle Beschäftigten nach Feierabend gesund nach Hause gehen können.Führungskräfte sollten deshalb für eine gute Arbeitsschutzkommunikation im Betrieb sorgen und Sicherheits- sowie Gesundheitsaspekte immer wieder ansprechen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Arbeitsschutz erinnern und klar machen, was sie in puncto Sicherheit von jedem Einzelnen verlangen.Auch in der Kommunikation nach außen, also im Austausch mit Fremdfirmen, Kundinnen und Kunden muss immer klar sein: safety first. Ganz schön anspruchsvoll. Deshalb klärt Moderatorin Katrin Degenhardt mit ihren Gästen Jörn Martens und Stephan Schüttel diesmal, was Führungskräfte in KMU konkret tun können, damit reden wirklich hilft. Eine wichtige Erkenntnis der drei: Im Zweifel müssen Chefs und Beschäftigte Nein sagen können – selbst wenn dann eine Baustelle stillsteht.Die Gäste:Jörn Martens ist Sicherheitsingenieur und Gründer der Arsio GmbH im niedersächsischen Wardenburg. Bei allen Planungen von Arbeitsvorgängen muss Sicherheit fester Bestandteil sein – auch, damit Chefs Versäumnisse nicht irgendwann bereuen. Stephan Schüttel ist Planer, Organisator und Projektleiter bei der Reelfs GmbH in Schortens. Er arbeitet selbst immer wieder auf Baustellen mit. Seine Devise: Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion, der sie gerecht werden müssen – auch und besonders im Arbeitsschutz.Das Thema:Weiterlesen: Weniger quatschen – mehr zuhören aus etem 3.2021Unternehmen können verschiedenste Unterweisungshilfen im Medienportal der BG ETEM herunterladen: hier entlang.Führung, Kommunikation, Verhalten: Übersichtsseite der BG ETEMDGUV Information 206-040 „Kommunikation“Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de
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Ob im Besprechungsraum oder per Video: Ohne Meetings geht es nicht. Doch sie kosten Zeit und Geld – und sind oft nicht zielführend, sondern rauben Energie. Mit der richtigen Planung lassen sich Meetings besser gestalten.Die neue Folge von „Ganz sicher“ erklärt, warum es sinnvoll ist, Menge und Ablauf von Besprechungen im Betrieb zu hinterfragen. Und sie gibt Tipps, wie sich sowohl digitale Meetings als auch Präsenzbesprechungen optimieren lassen. Für alle, die im Arbeitsalltag Besprechungen organisieren und leiten – seien es Führungskräfte, Projektverantwortliche oder Sicherheitsfachkräfte.Professorin und Organisationspsychologin Dr. Nale Lehmann-Willenbrock und Sicherheitsingenieur Rainer Schissel geben im Gespräch mit Moderatorin Katrin Degenhardt Einblicke in ihren Arbeitsalltag, in die Meeting-Forschung und in Tagesordnungspunkte, mit denen sich Arbeitssicherheit in jede Besprechung integrieren lässt.Die Gäste:Dr. Nale Lehmann-Willenbrock ist Professorin und Organisationspsychologin und forscht an der Universität Hamburg – Schwerpunkt: Meetings. Sie sagt: Die Meetingkultur innerhalb eines Unternehmens sagt viel über die Firma selbst aus und kann entscheidend zum Geschäftserfolg beitragen. Deswegen ist es wichtig, sich mit Besprechungen auseinanderzusetzen – auch dann, wenn gerade keine stattfindet. Rainer Schissel ist Sicherheitsingenieur und Leiter für Umweltschutz und Arbeitssicherheit bei der BSH Hausgeräte GmbH aus Traunreut. Er hat mehrere Meetings pro Woche und eine klare Meinung zu virtuellen Besprechungen: kann man gerne machen – aber dann bitte die Kamera anschalten, um einen effektiven Austausch zu ermöglichen. Das Thema: Artikel Gut geplant ist halb besprochen, aus etem 6.2023Alles über den Sicherheitsimpuls bei BSH: Artikel Kurz, knackig und verständlich, aus etem 2.2023 Online als Download erhältlich: „Praxishilfe Zoom Fatigue“ Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de
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Rasant überholen, wild gestikulieren, schreien, schimpfen und zumindest gedanklich ins Lenkrad beißen: Autofahrerinnen und -fahrer verhalten sich oft aggressiv. Auch Menschen, die mit dem Fahrrad, auf dem E-Roller oder auch zu Fuß unterwegs sind, neigen im Straßenverkehr zu emotionalem Verhalten. Gründe dafür gibt es viele. Stress, Zeit- und Leistungsdruck zum Beispiel. Und natürlich die anderen: Im Straßenverkehr sind Menschen mit anderen Menschen konfrontiert, mit denen sie meist nicht eindeutig kommunizieren können. Das birgt Konfliktpotenzial. Emotionen im Straßenverkehr sind allerdings ein echtes Sicherheitsrisiko. Warum das so ist und wieso es auch Betriebe etwas angeht, wenn ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich im Auto wie Rumpelstilzchen verhalten, erklärt die neue Folge von „Ganz sicher“. Unternehmerinnen und Unternehmer erfahren, was sie dazu beitragen können, dass ihre Beschäftigten entspannt und somit sicher von A nach B gelangen.Die Gäste:Sarah Langer ist Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM in Köln. Sie sagt: Wegeunfälle können durchaus mit Stress und Termindruck zu tun haben. Betriebe sollten deshalb Maßnahmen ergreifen, damit ihre Beschäftigten entspannt und somit sicher von A nach B kommen können. Christian Müller ist Verkehrspsychologe und Gebietsleiter für NRW, Rheinland und Hessen beim TÜV Nord. Er ist überzeugt: Es gibt ganz wenige Situationen im Leben, in denen es auf fünf Sekunden oder eine Minute ankommt. Deshalb ist es immer besser, vor einer gelben Ampel zu halten. Das Thema: Hier geht es zur Übersichtsseite zum Thema Verkehrssicherheit: www.bgetem.de, Webcode 13103218Die Aktionsmedien der BG ETEM können Betriebe hier ausleihen: https://www.aktionsmedien-bgetem.de/Alle Seminare rund um Verkehrssicherheit (und noch mehr) sind in der Seminardatenbank zu finden.TÜV Nord: Verkehrspsychologische Angebote Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de
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Berufserfahrene gesucht, Auszubildende gesucht – der Fachkräftemangel macht sich in vielen Branchen und Unternehmen bemerkbar. Wer trotzdem gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden will, muss bereit sein, über den Tellerrand hinauszuschauen. Zum Beispiel ins Ausland: Dort gibt es viele Menschen, die fernab ihres Heimatlandes eine Ausbildung beginnen oder einen Neustart im Job wagen wollen.Wer internationale Fachkräfte anwerben, anstellen, ausbilden will, braucht allerdings einen Plan und sollten sich gut vorbereiten. Integration geschieht nicht von alleine – und, wie Katrin Degenhardt und ihre Gäste feststellen: Es kommen Menschen, nicht bloß Arbeitskräfte.Verantwortliche in Betrieben bekommen in dieser Folge von „Ganz sicher“ Antworten und Informationen: Was sollte eine Stellenanzeige enthalten, wenn sie Menschen auch außerhalb Deutschlands ansprechen soll? Welche bürokratischen Hürden sind zu nehmen? Was können Unternehmen zur Integration beitragen? Wie lassen sich Arbeitsschutzvorschriften verständlich vermitteln?Außerdem geht es um Besuche beim Einwohnermeldeamt, Vorstellungsgespräche mit Überraschungseffekt und Fahrradfahren in Friesland.Die Gäste:Nicolas Busch ist Vertriebsleiter beim Familienunternehmen Langer E-Technik aus Varel in Friesland. Er hat mittlerweile einige Kolleginnen und Kollegen, die eigens zum Arbeiten hergekommen sind. Daher weiß er: Damit die Integration gelingt, müssen viele Kleinigkeiten passen – und alle Beteiligten Engagement zeigen. Dr. Marcel Schmutzler ist Pressesprecher bei der Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung. Er sagt: Menschen aus dem Ausland kommen nicht zum Arbeiten nach Deutschland, weil Unternehmen sie dringend brauchen – sondern weil sie ihnen etwas bieten. Stellengesuche müssen entsprechend formuliert sein. Das Thema:Die Geschichte zum Podcast in etem 6.2023: Die Sprache ist der SchlüsselÜbersichtsseite der Bundesagentur für Arbeit: Arbeits- und Fachkräfte aus dem AuslandThemenseite der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu Migration und Sicherheit und Gesundheit bei der ArbeitDas Magazin: Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de
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Wer unter Drogeneinfluss arbeitet, gefährdet sich und andere. Aus unregelmäßigem Konsum wird schnell eine Abhängigkeit, zumal Sucht viele Gesichter hat. Es müssen nicht immer die klassischen Rauschmittel sein. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten Suchtprävention im Betrieb deshalb ernst nehmen. Was zu tun ist, wenn man ein solches Verhalten bei Kolleginnen und Kollegen bemerkt, und wie Führungskräfte damit umgehen sollten, erklärt die neue Folge von „Ganz sicher“.Zu Gast sind Dr. Elisabeth Wienemann, Dozentin an der Universität Hannover, Donato Muro, Arbeitspsychologe und Sicherheitsingenieur. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit ihnen darüber, wie Suchtprävention im Betrieb aussehen kann, wie man Beschäftige mit Suchtproblemen erkennt, was in einem solchen Fall zu tun ist und wo die Grenzen der Fürsorgepflicht von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern liegen. Außerdem geht es darum, wann es klug ist, das Smartphone mal kurz aus der Hand zu legen.Die Gäste:Dr. Elisabeth Wienemann ist Dozentin im Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft der Universität Hannover. Sie berät, lehrt und forscht in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement, Suchtprävention sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Sie rät Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, sich präventiv mit den Themen Sucht und Abhängigkeit auseinanderzusetzen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Donato Muro ist Sicherheitsingenieur und Arbeitspsychologe. Er unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung von Arbeitsschutzmaßnahmen und -konzepten und gibt sein Wissen als Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Hochschulen weiter. Er berichtet, wie unterschiedlich Unternehmen mit dem Thema Sucht umgehen und was sie brauchen, wenn sie letztendlich doch damit konfrontiert werden. Das Thema:Das Thema Suchtprävention im Betrieb finden Sie auch in etem 5.2023:- Reden, regeln, hinsehen- Interview mit Dr. Monika Vogelgesang: Betroffene müssen reden wollenDie DGUV gibt auf ihrer Website einen Überblick zum Thema Suchtprävention.Einen guten Überblick und viele hilfreiche Informationen finden sich auf www.sucht-am-arbeitsplatz.deDie Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) stellt Informationsmaterial und Hilfestellungen zur Verfügung: https://www.dhs.de/ Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Ab einer Unternehmensgröße von 20 Beschäftigten ist es Pflicht, aber: Sicherheitsbeauftragte, kurz Sibe, zu bestellen, lohnt sich in jedem Fall. Auch für kleine Betriebe. Sibe sind in der Regel gut vernetzte, motivierte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die frischen Wind in den Arbeitsschutz bringen. Damit ihr Wirkungsgrad besonders hoch ist, sollten Führungskräfte sie unterstützen – also die Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit selbst besonders weit oben auf der Agenda stehen haben.In dieser Folge von „Ganz sicher“ sind Carina Honkomp, Sicherheitsbeauftragte bei der Switch-it Assembling Gmbh, und York Schmidt-Eul zu Gast, Aufsichtsperson bei der BG ETEM. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit ihnen über die Ausbildung von Sicherheitsbeauftragten, gute Voraussetzungen und Hindernisse im Arbeitsalltag – und darüber, welche persönliche Maximen dabei helfen, die Rolle des oder der Sicherheitsbeauftragten wirksam auszufüllen.Die Gäste:Carina Honkomp ist Qualitätsmanagerin und Sicherheitsbeauftragte der Switch-it Assembling GmbH, einem Anbieter von Elektronikbauteilen aus Bad Zwischenahn. Honkomp sagt: Sicherheitsbeauftragte müssen sich manchmal zwar gegen Vorbehalte durchsetzen, wenn sie eine gute Idee im Sinne des Arbeitsschutzes haben – aber es lohnt sich, den Gegenwind auszuhalten. York Schmidt-Eul ist Aufsichtsperson im Präventionszentrum der BG ETEM in Köln und bildet auch selbst Sicherheitsbeauftragte aus. Er empfiehlt, Sicherheitsbeauftragte zielgenau einzusetzen, sodass jederzeit räumliche, fachliche und zeitliche Nähe zu Kolleginnen und Kollegen gegeben ist. Das Thema:Zum Nachlesen – die Titelgeschichte über Carina Honkomp aus etem 5.2023: Frischer Wind fürs UnternehmenSeminare für Sicherheitsbeauftragte finden Sie in der Seminardatenbank der BG ETEM. Suchbegriff: „Sicherheitsbeauftragte“Hier geht es zur Übersichtsseite der BG ETEM zum Thema Sicherheitsbeauftragte. Gebündelte Infos und Regularien zum Nachlesen gibt es auch in der DGUV Information 211-042Sie wollen mehr über das Unternehmermodell wissen? Bitte hier klicken.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Vier Tage Arbeit, drei Tage Wochenende – klingt verheißungsvoll. Die Debatte um die Vier-Tage-Woche hat zuletzt an Fahrt aufgenommen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünschen sich mehr Freizeit, wollen neben der Arbeit noch Zeit und Energie für andere Dinge haben. Für Familie, Hobbys oder Ehrenamt.Dazu kommt der Fachkräftemangel: Im Wettbewerb um junge Talente und gestandene Fachkräfte haben Betriebe die Nase vorn, wenn sie auf die veränderten Ansprüche reagieren. Und so bieten mittlerweile immer mehr Unternehmen Arbeitszeitmodelle an, bei denen die Arbeitswoche nicht mehr fünf, sondern vier Tage hat. Darunter sind auch viele Handwerksunternehmen.Aber was bedeutet das für den Arbeitsschutz? Wie lässt sich eine Vier-Tage-Woche so gestalten, dass keine überlangen Arbeitstage entstehen oder vor lauter Stress von Montag bis Donnerstag die Erholung flöten geht? Darum geht es in dieser Folge von „Ganz sicher“. Die Gäste:Dr. Nils Backhaus ist Leiter des Projekts „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Er warnt davor, dass sich Arbeitsunfälle nach der achten Arbeitsstunde erwiesenermaßen mehren – sagt aber auch: Richtig umgesetzt, kann die Vier-Tage-Woche durchaus zur Gesundheit von Beschäftigten beitragen. Kai Rosenberg ist Geschäftsführer von Dörflinger Elektrotechnik aus Kelkheim im Taunus. Er hat Anfang 2023 die Vier-Tage-Woche in seinem Betrieb eingeführt, die 37 Arbeitsstunden der meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jetzt auf Montag bis Donnerstag verteilt. Rosenberg sagt: Das neue Modell wird bleiben – denn es hat allen Vorteile gebracht.Das Thema:Statement von Jella Heptner, Arbeitspsychologin bei der BG ETEM:„Eine Vier-Tage-Woche bei verringerter Wochenstundenzahl kann positive Effekte haben. Das Abschalten von der Arbeit fällt an einem langen Wochenende leichter. Somit sind wir erholter und auch leistungsfähiger, wenn wir in die neue Arbeitswoche starten.Es braucht natürlich gute Absprachen im Betrieb: Zum Beispiel geht es darum, eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen, wenn die einen den Montag frei haben und die anderen den Freitag. Und es müssen bisherige Abläufe überprüft werden, um eine gleichbleibende Produktivität bei verringerter Arbeitszeit zu gewährleisten. Eine komprimierte 40 Stunden-Woche auf vier Tage ist mit Blick auf Gesundheit und Sicherheit nicht anzuraten. Sie lässt auch wenig Flexibilität, die wir für eine gelungene Work-Life-Balance brauchen. Wann sollen die Arbeitsstunden nachgeholt werden, wenn ein Arztbesuch ansteht oder das Kind früher aus der Kita abgeholt werden muss? Der Arbeitstag darf laut Arbeitszeitgesetz nicht länger als zehn Stunden sein. Ob nun Vier- oder Fünf-Tage-Woche: Was zählt, ist, dass die Arbeit gut gestaltet ist. Gut gestaltete Arbeit macht leistungsfähig, lässt uns uns gut erholen und gerne zur Arbeit gehen. Und uns somit vielleicht ein bisschen gelassener auf die Debatte um die Vier-Tage-Woche blicken.“Zum Weiterlesen: Baua: Aktuell Ausgabe 1/2023 – Schwerpunkt ArbeitszeitberichterstattungDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Wer frisch ins Arbeitsleben startet, hat in der Regel noch nicht alles auf dem Schirm, was der gewählte Beruf mit sich bringt. Zum Beispiel spezifische Gefährdungen und entsprechende Schutzmaßnahmen. Jüngere Beschäftigte sind außerdem oft risikobereiter als ältere. Zwei gute Gründe, Arbeitsschutz schon in der Ausbildung ins Zentrum zu rücken.Besonders attraktiv wirkt das Thema aus Azubi-Sicht erst einmal nicht. Umso entscheidender ist es, dass Ausbilderinnen und Ausbilder, Führungskräfte und andere Sicherheitsverantwortliche junge Beschäftigte abholen – und dann auch mitnehmen und dafür sorgen, dass sie sich mit Ideen, Fragen und Projekten rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit einbringen können.In der neuen Folge von „Ganz sicher“ begrüßt Moderatorin Katrin Degenhardt Sabine Haveneth, Schulleiterin der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg, und Anna-Katharina Pollmeier, Ausbildungscoach bei Siemens Energy. Die beiden haben einige gute Tipps im Gepäck, wie es gelingen kann, Arbeitsschutz-Themen in die Ausbildung zu integrieren und so zu verpacken, dass sie nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Damit im späteren Arbeitsleben alles unfallfrei läuft. Die Gäste:Sabine Haveneth ist Schulleiterin der gewerblich-technischen Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg. Sie ist überzeugt: Ein stärkerer Fokus auf Arbeitssicherheit ist Teil des Generationenwechsels in vielen Gewerken – und wer schon früh sensibilisiert wird, behält das Risikobewusstsein im späteren Berufsleben bei. Anna-Katharina Pollmeierist Ausbildungscoach bei Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr. Sie hält nicht viel von staubtrockenen Frontal-Unterweisungen. Ihr Credo lautet: Führungskräfte sollten Auszubildende mitmachen und mitdenken lassen, wenn sie Arbeitsschutzthemen nachhaltig vermitteln wollen. Das Thema:Lesen Sie hier den Artikel „Durchweg positives Feedback“ in etem 4.2023Übersichtsseite zum RiskBuster: auf profi.bgetem.de gibt es alle Filme.Zum Aufhängen im Betrieb: Hier gibt es alle aktuellen BG ETEM-Plakate rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.Podcast-Folgen zum Weiterhören: Unterweisung: Die Tricks der ProfisZwo, Eins, Risikoanalyse: So wird Arbeit sicherer Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Die Anforderungen an Führungskräfte sind hoch. Viel Verantwortung, Leistungs- und Termindruck, Personalknappheit und andere Faktoren sorgen für Stress. Wer für die Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortlich ist, sollte allerdings selbst fit sein. Gesundheitliche Selbstfürsorge von Chefinnen und Chefs sichert das Wohlergehen ihrer Teammitglieder – und letztlich den Unternehmenserfolg.Also zwischendurch mal eine bewegte Pause einlegen, abends beim Joggen abschalten und ein bisschen die Resilienz trainieren? Ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht. Wie also sorgt man als Chef oder Chefin für sich, wenn der Terminkalender voll und der Arbeitsalltag hektisch ist? Was können Unternehmen dazu beitragen, gesunde Arbeitsbedingungen für ihre Führungskräfte zu schaffen?Diese und weitere Fragen klärt Katrin Degenhardt in dieser Folge mit ihren Gästen Burkhard Knoch und Ruben Walz. Die drei besprechen, warum Selbstdisziplin und Selbstfürsorge zusammenhängen und welchen Entspannungseffekt Familienzeit oder Streamingdienste haben.Die Gäste:Burkhard Knoch ist Psychologe, systemischer Berater und Leiter des Kompetenzcenter Gesundheit bei der SWB AG (Stadtwerke Bremen). Er rät Führungskräften, sich in ihrem Umfeld eine Beobachter-Perspektive zu organisieren: also eine Person, die rechtzeitig warnt, wenn die Selbstfürsorge auf der Strecke bleibt. Ruben Walzist Geschäftsführer des Kälte- und Klimatechnikunternehmens Stiel Kälte + Klima GmbH in Tübingen. Er sagt: Als Chef eines familiengeführten Unternehmens wirklich mal Feierabend zu machen und von der Arbeit abzuschalten, ist schwierig. Aber es lohnt sich. Das Thema:Lesen Sie den Artikel „Das Ich entdecken“ in etem 3.2023: klickInterview mit Burkhard Knoch: „Gesund bleiben – Vorbild sein“, in etem 3.2023.Kleine Hilfen für zwischendurch: Die Toolbox KurzPausen der BG ETEM sowie die passende Die App.Hier gibt es die DGUV Information 206-034 „Führung – Sicher und gesund durch kulturorientierte Führung“.Die im Podcast erwähnte Studie „Psychische Belastung und mentale Gesundheit bei Führungskräften“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist hier zu finden.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Was tun, wenn’s im Unternehmen brennt? Brandschutzhelferinnen und -helfer wissen es. Im Ernstfall sind sie dafür zuständig, Alarm auszulösen, der Feuerwehr den Weg zu weisen und die geordnete Evakuierung des Gebäudes zu überwachen. Außerdem wirken sie präventiv am Brandschutz mit, indem sie etwa darauf achten, dass Brandschutztüren geschlossen sind. Nicht zuletzt sind sie in der Lage, einen Feuerlöscher zu bedienen und sogenannte Entstehungsbrände gegebenenfalls zu löschen, bevor sie sich ausbreiten können.Unternehmen müssen mindestens fünf Prozent der Beschäftigten zu Brandschutzhelferinnen und -helfern ausbilden. Auch bei Schichtarbeit und Homeoffice müssen zu jeder Zeit entsprechend viele von ihnen im Betrieb anwesend sein. Brandschutz ist wichtig – zumal die Feuergefahr je nach Branche und Arbeitsbereich erhöht sein kann.In dieser Folge von „Ganz sicher“ hat Moderatorin Katrin Degenhardt gleich zwei Feuerwehrmänner zu Gast: Sven Ockenfels arbeitet bei der Berufsfeuerwehr Köln, Marcel Hof ist neben seinem Beruf als Sicherheitsingenieur Mitglied der Werksfeuerwehr beim Klebetechnikhersteller Lohmann Tape. Die beiden erklären, wie Brandschutz in Betrieben organisiert sein sollte, warum Chefinnen und Chefs dabei unbedingt mitziehen sollten und was Kabelsalat mit Feuer zu tun hat.Die Gäste:Marcel Hof ist Sicherheitsingenieur, Brandschutzbeauftragter und stellvertretender Leiter der Werksfeuerwehr bei Lohmann Tape in Neuwied. Dort sind ganze 60 Prozent der Belegschaft ausgebildete Brandschutzhelferinnen und -helfer. Er sagt: Nach jedem Feuer im Betrieb, sei es klein oder groß, muss man Konsequenzen ziehen und den Brandschutz noch besser aufstellen. Sven Ockenfels ist Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Köln und macht regelmäßig Brandschutzunterweisungen, sowohl beruflich als auch privat. Er ist überzeugt: Arbeitssicherheit und auch Brandschutz stehen und fallen mit den Führungskräften. Deshalb sollte kein Chef und keine Chefin während einer Feuerlöschübung im Büro sitzen bleiben, sondern mitmachen. Das Thema:Lesen Sie den Artikel „Feuer und Flamme“ in der aktuellen „etem“: klickHier geht es zur Unterweisungshilfe „Brandschutz“ der BG ETEM.Gesammelte DGUV Informationen zum Thema:DGUV Information 203-023 „Brandschutzhelfer“DGUV Information 205-025 „Feuerlöscher richtig einsetzen“Faltkarte: DGUV Information 205-039 „Feuerlöscher richtig einsetzen“Hinweise der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Ständige Unterbrechungen, hoher Zeitdruck, Lärm: Bestimmte Einflussfaktoren während der Arbeitszeit können Beschäftigten aufs Gemüt schlagen, führen zu Stress und langfristig manchmal sogar zu psychischen Erkrankungen.Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit ihrer Angestellten verantwortlich. Deshalb müssen sie psychische Belastungen auf dem Radar haben und in die Gefährdungsbeurteilung aufnehmen. Wer weiß, was seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter potenziell belastet, kann rechtzeitig gegensteuern und gemeinsam mit ihnen Lösungen finden. Damit alle sich wohl und letztlich gesund fühlen.In dieser Folge von „Ganz sicher“ spricht Moderatorin Katrin Degenhardt mit Thomas Neymanns von der BG ETEM und Stefan Mail von Mail Druck + Medien darüber, wie Verantwortliche das Thema im Betrieb angehen können. Es geht um Analysen per Online-Tool, gemeinsame Workshops und die wichtige Rolle von gelben, roten, blauen und grünen Persönlichkeitstypen.Die Gäste:Thomas Neymanns ist Arbeitspsychologe der BG ETEM im Präventionszentrum Köln und berät Mitgliedsbetriebe unter anderem zur Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung. Er ist oft vor Ort in Unternehmen, moderiert dort Workshops und hält Vorträge rund um das Thema psychische Gesundheit. Stefan Mail ist Geschäftsführer bei der Mail Druck + Medien GmbH im nordrhein-westfälischen Bünde. Er und seine 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Thema psychische Belastung schon vor Jahren in den Blick genommen. Das Team macht regelmäßig Workshops dazu, insbesondere auch für neue Beschäftigte.Das Thema:Übersichtsseite der BG ETEM zur Gefährdungsbeurteilung psychischer BelastungAllgemeine Informationen der BG ETEM zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung in mittleren und großen Betrieben (ab 50 Beschäftigte) gibt es hier. Kleinst- und Kleinbetriebe (bis zu 50 Beschäftigte) werden hier fündig.Gemeinsam zu gesunden Arbeitsbedingungen: Online-Tool zur Erfassung psychischer BelastungInfo-Seite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)Ein großer Erfolg: Artikel über den Workshop zu psychischer Belastung bei Mail Druck + Medien aus etem 6.2019Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Nudging bedeutet „anstupsen“. Wer den Begriff nicht kennt, hat sogenannte Nudges im Alltag meist trotzdem schon mal wahrgenommen: etwa als lächelnden, grünen Smiley in der Tempo-30-Zone oder als Erinnerung der Smartwatch, wenn das tägliche Schrittziel noch nicht erreicht ist.Auch am Arbeitsplatz können kleine Stupser in Richtung sicheres Verhalten große Wirkung entfalten. Bei Eaton Industries in Bonn zum Beispiel kleben Schattenfiguren neben Treppen an der Wand, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran zu erinnern, den Handlauf zu benutzen. Das hat die Zahl der Unfälle durch Treppenstürze verringert – und das Unternehmen hat mit der Idee den Präventionspreis der BG ETEM 2016 abgeräumt.Moderatorin Katrin Degenhardt spricht in dieser Folge mit Amra Wittlake von Eaton Industries und Dr. Isabell Kuczynski von der BG ETEM. Es geht darum, wie und warum Nudging eigentlich funktioniert, ob die Methode Menschen manipuliert – und wann sie nicht mehr funktioniert. Zum Beispiel am Schnitzeltag in der Kantine.Die Gäste:Dr. Isabell Kuczynski ist Arbeitspsychologin im Fachkompetenzcenter Gesundheit im Betrieb bei der BG ETEM und befasst sich seit Jahren mit Nudging und wie es im Arbeitskontext funktionieren kann. Sie spricht und schreibt regelmäßig zu diesem Thema. Amra Wittlake ist Sicherheitsingenieurin bei Eaton Industries, einem Unternehmen aus der elektrotechnischen Industrie. Sie hat Sicherheitstechnik studiert und ihre Bachelorarbeit zum Thema Nudging geschrieben. Jetzt sorgt sie dafür, dass Nudging im Betrieb ein Thema bleibt, unter anderem mit einer selbst entwickelten App zum CO2-armen Fahren.Das Thema:Hier gibt es ausführliche Infos der BG ETEM zum Thema NudgingDie Nudging-Broschüre der BG ETEM mit zehn Info- und einem Arbeitsposter gibt es an dieser Stelle zum Download.Nudging bei Eaton Industries: Präventionspreis-Gewinn 2016 (mit Video)Artikel Anstupsen zur Sicherheit, aus etem 4.2020Report der iga (Initiative Sicherheit und Gesundheit): Nudging im UnternehmenBericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA): Nudging für den Arbeitsschutz? – zum Download-PDF hier klickenDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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Wenn Ladung nicht richtig oder gar nicht gesichert ist, wird’s schnell heikel. Dann reichen ein abruptes Bremsmanöver oder eine scharfe Kurve aus – und selbst kleinste Gegenstände werden zu Geschossen oder gefährlichen Hindernissen auf der Fahrbahn. Auch beim Be- und Entladen im Betrieb kommt es immer wieder zu teils schweren Unfällen, weil unzureichend gesicherte Ladung sich selbstständig macht. Richtige Ladungssicherung ist also wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr, bei innerbetrieblichen Transporten und beim Be- und Entladen. Zu Gast sind deshalb zwei Menschen, die sich mit dem Thema bestens auskennen: Markus Tischendorf, Aufsichtsperson der BG ETEM, weiß über die physikalischen Aspekte des Themas ebenso Bescheid wie über Zurrgurte, Antirutschmatten und Haftungsfragen. Roland Martel wiederum, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Peper GmbH, achtet in seinem Unternehmen ganz genau darauf, dass Ladeflächen sauber und Ladegüter professionell gesichert sind – und schult auch seine Kolleginnen und Kollegen regelmäßig dazu. Im Gespräch geht es nicht nur darum, wie und mit welchen Mitteln Ladung zu sichern ist. Es geht auch um Verantwortung. Da kommt es, wie so oft, darauf an: Je nach Einzelfall ist nicht nur das Unternehmen für korrekt gesicherte Ladung verantwortlich, sondern auch Fahrerin oder Fahrer des Fahrzeugs beziehungsweise die Unternehmen, die die Fracht absenden und/oder verladen. Nicht zuletzt lernen Gaming-Begeisterte in dieser Folge von „Ganz sicher“, was Tetris mit Formschluss zu tun hat.Die Gäste:Roland Martel ist Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Peper GmbH im norddeutschen Fischerhude. Das Dienstleistungsunternehmen für regionale und überregionale Stromversorger sowie Erbauer und Betreiber von Gas- und Ölpipelines ist weltweit tätig. Martel findet: Kommunikation ist alles – auch bei der Ladungssicherung. Letztlich gehe es darum, weder sich selbst noch seine Mitmenschen zu gefährden. Markus Tischendorf ist Aufsichtsperson der BG ETEM und Experte für Ladungssicherung. Bei seinen Betriebsbesuchen kommt das Thema immer wieder auf, auch bei der Peper GmbH hat Tischendorf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon zum richtigen Zurren und Stauen informiert. Tischendorf weiß: Die eine klassische Sicherungsmethode gibt es nicht, Ladungssicherung ist ein weites Feld. Deshalb ist es aus seiner Sicht so wichtig, Beschäftigte in der Hinsicht zu schulen und immer wieder zu sensibilisieren.Das Thema:Broschüre „Ladungssicherung – Ratgeber Pkw/Transporter“: bgetem.de, Webcode M21925539Broschüre „Ladungssicherung – Ratgeber Lkw“: bgetem.de, Webcode M21886553Weitere Medien zum Thema Ladungssicherung: bgetem.de, Webcode M19385729DGUV Information 213-012: Gefahrgutbeförderung in PKW und Kleintransportern (kostenloser Download): bgetem.de, Webcode M20334929Gut verstaut, fest verzurrt – aus etem 1.2023Aus Unfällen lernen: Freileitungsmonteur von Stahlmast erschlagen – aus etem 1.2023Gespannt, gezurrt oder gekettet? – aus etem 5.2021Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
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