Bölümler

  • Es sind fast schon apokalyptische Bilder, die in Österreich vergangene Woche zu sehen sind: reißende Flüsse, überflutete Straßen und Häuser, Menschen, die mit Hubschraubern von Dächern gerettet werden. Das Hochwasser erinnert viele Betroffene an die Jahrhundertflut 2002 – und nimmt zum Teil noch stärkere Ausmaße an.

    Eine Woche vor der Nationalratswahl stehen noch immer große Teile des Landes unter Wasser. Fünf Menschen sind bei der Flut ums Leben gekommen. Der Wahlkampf weicht dem Krisenmodus. Und während Einsatzkräfte gegen die Wassermassen kämpfen, betonen Fachleute einmal mehr, dass solche Extremwetter in direktem Zusammenhang mit der Klimakrise stehen.

    Trotzdem blockiert die Kanzlerpartei seit Jahren Klimaschutzmaßnahmen, im Juni wäre die Regierung am EU-Renaturierungsgesetz beinahe zerbrochen. Und ausgerechnet die FPÖ, die den menschengemachten Klimawandel regelmäßig kleinredet oder sogar anzweifelt, führt seit Monaten die Umfragen an. Fällt der Volkspartei und den Freiheitlichen ihre bisherige Haltung nun auf die Füße? Und könnte das Hochwasser den Ausgang der Nationalratswahl drehen?

    In dieser Folge von "Inside Austria" sprechen wir über das Jahrhunderthochwasser, das Österreich gerade erschüttert hat. Wir wollen wissen, wie genau die Katastrophe mit der Klimakrise zusammenhängt. Und ob die Flut Konsequenzen für die bevorstehende Wahl haben könnte.

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  • In Österreich läuft derzeit der Wahlkampf auf seine Hochphase zu. Zwei Wochen noch, dann wählen die Österreicherinnen und Österreicher ein neues Parlament – und so indirekt eine neue Regierung.

    Was jetzt schon feststeht: Die Regierungsbildung wird schwierig werden, vielleicht so schwierig wie noch nie. Die rechtspopulistische FPÖ liegt in Umfragen auf Platz eins, aber keine Partei möchte mit ihrem Vorsitzenden Herbert Kickl koalieren. Eine Alternative wäre eine Dreierkoalition ohne FPÖ. Und so ein Bündnis könnte für eine Partei der Sprung aufs große politische Parkett sein: die liberalen Neos.

    Aber die Neos saßen noch nie in einer Bundesregierung. Kann eine Partei mit so wenig Erfahrung tatsächlich Juniorpartner werden? In Deutschland regiert die liberale FDP dagegen seit 2021 in einer Dreierkoalition. Aber gerade die Performance der FDP in der deutschen Ampelregierung sorgt hierzulande eher für Kopfschütteln. Ein abschreckendes Beispiel?

    In dieser Folge von "Inside Austria" sprechen wir über Österreichs Liberale: die Neos. Wir wollen wissen, wie groß ihre Chancen sind, tatsächlich in der Regierung zu landen. Und was sie dabei vielleicht aus den Erfahrungen von Deutschlands liberaler Partei, der FDP, lernen können.

    In dieser Folge zu hören: Sebastian Fellner (Innenpolitikredakteur DER STANDARD), Katharina Mittelstaedt (Leitende Redakteurin Innenpolitik DER STANDARD), Serafin Reiber (Korrespondent DER SPIEGEL); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Yasemin Yüksel, Zsolt Wilhelm; Produktion: Marc Glücks

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  • Der Regierungseintritt der FPÖ im Jahr 2000 ist für ihren damaligen Shootingstar der Anfang vom Ende. Von der Kränkung, dass er selbst nicht an den Machthebeln der Republik sitzen darf, wird sich Jörg Haider bis zu seinem Tod nicht mehr erholen. Parteiinterne Machtkämpfe führen schließlich dazu, dass es zur Spaltung kommt.

    Als "den größten Fehler seines Lebens" bezeichnen Wegbegleiter Haiders Bruch mit der FPÖ. Wie weit er es mit seinem neuen Bündnis Zukunft Österreich tatsächlich gebracht hätte, bleibt unbeantwortet. Jörg Haider verstirbt vorzeitig bei einem Autounfall.

    Doch seine Methoden und Strategien haben sich längst festgesetzt. Und zwar nicht nur in Österreich – Haiders populistische Handschrift ist heute weltweit wiederzuerkennen.

    In dieser Folge zu hören: Peter Westenthaler (Ex-FPÖ- bzw. Ex-BZÖ-Politiker), Andreas Mölzer (Publizist und FPÖ-Politiker), Kathrin Stainer-Hämmerle (Politikwissenschafterin), Petra Stuiber (stv. Chefredakteurin DER STANDARD), Hans Rauscher (Kolumnist DER STANDARD); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Yasemin Yüksel, Tobias Holub; Produktion: Felix Klein

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  • Ohne Jörg Haider und sein Verständnis von Politik wäre die FPÖ heute wohl nicht da, wo sie jetzt ist: in Umfragen auf Platz 1, eine Partei mit Macht und Einfluss. In Folge zwei dieser Serie sehen wir uns an, wie Haider in den 1990er-Jahren seine rechtspopulistischen Methoden so weit perfektioniert, dass er die Freiheitliche Partei aus eigener Kraft in Regierungsverantwortung hievt. Ein Tabubruch, von dem später auch Haiders Nachfolger Heinz-Christian Strache und heute Herbert Kickl profitieren werden. 
    Doch Haiders Erfolg in Österreich schürt auch Protest – und führt schließlich dazu, dass er am Höhepunkt seiner politischen Karriere die eigene Macht opfern muss.

    In dieser Folge zu hören: Franz Vranitzky (ehemaliger Bundeskanzler von Österreich), Heide Schmidt (ehemalige Dritte Nationalratspräsidentin, Gründerin Liberales Forum), Peter Westenthaler (Ex-FPÖ- bzw. Ex-BZÖ-Politiker), Kathrin Stainer-Hämmerle (Politikwissenschafterin), Petra Stuiber (stv. Chefredakteurin DER STANDARD), Hans Rauscher (Kolumnist DER STANDARD); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Zsolt Wilhelm, Sandra Sperber; Produktion: Marc Glücks

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  • Wenn Ende September der Nationalrat gewählt wird, könnte die FPÖ zum ersten Mal stärkste Kraft in Österreich werden. Wie kam es dazu? Man kann den Aufstieg der FPÖ nicht verstehen ohne den Mann, der die Freiheitlichen groß gemacht hat: Jörg Haider.

    In dieser neuen Serie von Inside Austria sprechen wir mit Wegbegleitern und Expertinnen, um herauszufinden, wie Haider für seine Anhänger zum politischen Popstar wurde - und zum Wegbereiter des modernen Rechtspopulismus. Und wir sehen uns an wie sein Mythos bis heute fortbesteht. In der ersten Folge gehen wir zurück zu Haiders Anfängen.

  • Mehr als 1000 Menschen sind allein im Jahr 2024 an den Außengrenzen der Europäischen Union ums Leben gekommen. Viele begeben sich auf der Suche nach Sicherheit und Zuflucht auf die riskante Reise, andere suchen Arbeit und ein besseres Leben in Europa und Österreich.

    Pro Kopf habe Österreich in den vergangenen zehn Jahren mehr Menschen aufgenommen als alle anderen Länder der EU, sagt Gerald Knaus, Leiter der Europäischen Stabilitätsinitiative. Er ortete einen Zusammenbruch des Rechtsstaats in der EU. Denn immer mehr europäische Länder würden die Kontrolle von Migrations- und Fluchtbewegungen über geschlossene Grenzen, Pushbacks und das Aussetzen von Menschenrechten in Erwägung ziehen – oder bereits so handhaben. Auch in Österreich gibt es Vertreter, die einen harten Asyl- und Migrationskurs fordern.

    Im Vorfeld der Nationalratswahl verhärten innenpolitische Debatten rund um steigende Kriminalität und hohe Sozialhilfen für Migrantinnen und Migranten die Fronten auch in der Bevölkerung. Migrationsforscherin Judith Kohlenberger plädiert daher für ganzheitliche Lösungen, bei denen auch Integration besser organisiert wird. Populistische Ansagen wie irreguläre Migration vollkommen einzuschränken seien hingegen utopische Vorstellungen, so Kohlenberger.

    In diesem dritten und letzten Sommerinterview von "Inside Austria" sprechen Judith Kohlenberger und Gerald Knaus darüber, was in der Migrationsdebatte schiefläuft und welche Strategien es braucht, damit das Sterben an den Grenzen Europas ein Ende hat. Wir sprechen darüber, warum sich auch Expertinnen und Experten im Umgang mit der sogenannten irregulären Migration nicht einig sind – und worauf es ankommt, damit Integration gelingen kann.

  • "Wütende Userinnen und User interagieren stark, und viele Algorithmen sind darauf eingestellt, dass sie das belohnen", sagt Ingrid Brodnig. Sie ist eine der führenden Expertinnen zu Hass im Netz und Desinformation. Wut spielt laut Brodnig eine entscheidende Rolle dabei, wie Parteien versuchen, die Massen zu begeistern – insbesondere in den sozialen Medien. Zum Beispiel wenn sich Grüne für Naturschutz einsetzen oder wenn Sozialdemokraten mobilisieren. Und natürlich wenn die FPÖ Migration thematisiert. 

    Im zweiten von drei Sommerinterviews des STANDARD-Podcasts "Inside Austria" erklärt Digitalpublizistin Brodnig, wie Österreichs Parteien online Wahlkampf betreiben und welche Tricks sie dabei einsetzen. Sie beantwortet auch, ob auf Tiktok, Instagram und X Inhalte überhaupt noch eine Rolle spielen, wieso Wut so ein beliebtes Werkzeug von Parteien ist und ob es auf diesen Plattformen einfacher geworden ist, Wut zu schüren. Im Gespräch gibt sie einen Ausblick darauf, was das alles mit unserer Gesellschaft macht, und erklärt, wieso Wahlen auch ohne Wut gewonnen werden können.

  • "Herbert Kickl will kein Selfie mit mir", sagt der österreichische Satiriker Peter Klien. Im ersten von drei Sommerinterviews des STANDARD-Podcasts "Inside Austria" erzählt Klien über seine Erfahrungen als Spaßreporter mit der heimischen Spitzenpolitik. Und darüber, wie die Vertreterinnen und Vertreter der Republik im Wahlkampf ticken – und in unbequemen Situationen. Ist Österreichs Politik zwischen Skandalen und Scheindebatten mittlerweile zum Witz verkommen? 

    **Blauer Spaßverderber**
    Klien ist bekannt als Moderator der ORF-Late-Night-Show Gute Nacht Österreich und für seine giftigen Fragen bei Parteiveranstaltungen. Das Schöne an ihm sei, dass er zu allen gleich gemein sei, soll einmal ein FPÖ-Mitglied über ihn gesagt haben. Ausgerechnet der Chef der Rechtspopulisten, Herbert Kickl, verstehe jedoch keinen Spaß. Als ein FPÖ-Securitymann gegenüber Klien einmal handgreiflich wurde, schlug die Parteispitze eine Versöhnung aus. "An der Aufklärung der Wahrheit ist niemand in der FPÖ interessiert. Die brauchen das Problem, um ihre eigene Wählerschaft an sich zu halten. Wenn das Problem verschwinden würde, würden auch ihre Stimmen verschwinden."

    Während die rechtsrechte Führung offenbar schlecht über sich selbst lachen kann, sieht Klien beim spaßverstehenden Bundeskanzler Karl Nehammer ein anderes Problem. "Ich glaube, der größte Fehler, den er macht, ist, dass er sich nicht von Sebastian Kurz losgesagt hat zum Zeitpunkt, wo es schlau gewesen wäre", meint Klien. "Ein anderer Klotz, der Nehammer in die Tiefe zieht, ist natürlich Nationalratspräsident Sobotka, der, glaube ich, im Vertrauensindex ganz, ganz hinten rangiert. Ich glaube noch hinter Darth Vader."

    **Rote Millionäre**
    Kann bei griesgrämigen Blauen und verklärten Türkisen dann vielleicht von links frischer Wind ins Parlament wehen? "Wenn Andreas Babler mal auftaucht, dann könnte es durch viel Zufall wieder mal passieren, dass Österreich eine linke Regierung bekommt", sagt Klien. Ob man dafür die nötigen Stimmen aus der Arbeiterschaft wieder zurückgewinnen könne, sei fraglich. Grund dafür seien ehemalige SPÖ-Kanzler wie Alfred Gusenbauer und Christian Kern, die als Multimillionäre die sozialdemokratischen Parolen nach gerechter Vermögensverteilung weniger glaubhaft machen. "Es ist ganz klar, dass da der kleine Mann, die kleine Frau, der kleine Arbeiter, der kleine Hund das Vertrauen in die Sozialdemokratie verloren hat."

    Das hieße laut Klien aber nicht, dass Glaubwürdigkeit zwingend der Schlüssel zum Erfolg sei. Ein Beweis dafür sei die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling. "Also wenn man hört, dass jemand eine notorische Lügnerin ist, Probleme mit der Wahrheit hat und die Dinge zum eigenen Vorteil verdreht, dann kann man natürlich nur eines sagen: So jemand wird es weit bringen in der Politik."

    **Liberales Drama**
    Fest stehe laut Klien, dass die Wochen vor der Nationalratswahl Ende September noch sehr schmutzig und aufgeheizt würden. Vielleicht brauche es gerade jetzt eine stabilere, ruhigere Alternative? Was zum Beispiel ist denn eigentlich das Drama der Neos? "Dass die Neos also in letzter Konsequenz a bisserl uninteressant bleiben", sagt der Satiriker. "Den Neos fehlt das Drama. Das ist natürlich schlecht, was die Medien anbelangt."

  • Die FPÖ liegt in allen Umfragen klar auf Platz eins. Im Herbst finden in Österreich Wahlen statt. Herbert Kickl greift nach der Macht. Er will "Volkskanzler" werden. Und viele fragen sich, ob Österreich nach den Nationalratswahlen einen Rechtsruck erlebt. Und welche Folgen das für das Land hätte.
    Diese entscheidende Frage haben wir am Freitag, den 10. November 2023 live auf der Messe "Buch Wien" diskutiert. Und zwar mit den STANDARD-Journalisten Katharina Mittelstaedt und Hans Rauscher. Wir haben die beiden gefragt, was den FPÖ-Chef so erfolgreich macht und was passieren würde, wenn Kickl tatsächlich Kanzler wird.

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  • Immer wieder wird Wien in internationalen Erhebungen zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Zuletzt zeichnete die britische Economist Group Wien zum dritten Mal in Folge mit dem ersten Platz aus. Gleichzeitig gibt es aber einen Aspekt, bei dem Wien im internationalen Vergleich besonders schlecht abschneidet – und der betrifft die Bewohnerinnen und Bewohner der österreichischen Hauptstadt.

    Die Wienerinnen und Wiener gelten als extrem unfreundlich. Expats fühlen sich in Wien laut Studien alles andere als willkommen. Das Wesen von Wien sei der Wiener Grant – diese Behauptung steht nicht nur in manchen Reiseführern, man findet den Grant auch in Kunst und Kultur, und auch die Wienerinnen und Wiener selbst nennen sich Raunzer. Aber sind die Wiener wirklich so übel? Oder liegt das schlechte Ergebnis vielleicht daran, dass der Wiener Schmäh von internationalen Besuchern einfach nicht richtig verstanden wird?

    In dieser Folge von "Inside Austria" wollen wir wissen, wie lebenswert Wien tatsächlich ist. Dazu machen wir einen Selbsttest. Und wir sprechen mit Besuchern, Expats und einer Stadtpsychologin darüber, was es mit dem Wiener Schmäh und dem Grant auf sich hat.

  • Auf dem Screenshot eines Handyvideos sieht man die Umrisse eines Hotelzimmers. Das Bild ist verschwommen, aber man erkennt eine junge Frau, die auf dem Boden liegt. Verkrümmt, zwischen einem Bett und einem Tisch mit Pappbechern drauf. Ihre Haare sind nass. Es sieht aus, als wäre sie benommen oder sogar ohnmächtig.

    Das Mädchen ist nicht allein in dem Zimmer, mehrere Burschen sind auch dort. 15, 16 Jahre alt. Aber niemand hilft ihr. Einer zückt sein Handy, um ein Video zu machen. Ein paar Minuten später schreibt er seinem Kumpel eine Nachricht: "Hahaha, was machen Bruder?" Die Antwort kommt Sekunden später: "Hahaha. Fick ma die Bruder." Die Jungs, die da chatten, gehören zu einer Bande. Sie nennt sich die "antons", nach dem Antonspark in Wien-Favoriten. Dort verbringen sie meistens ihr Zeit. Die Chats und die Videoscreenshots sind inzwischen Teil von Ermittlungen. Denn die "antons" sollen mutmaßlich mehrere Mädchen missbraucht haben.

    Wer die junge Frau im Hotelzimmer ist, ist bislang nicht bekannt. Aber es gibt ein weiteres mutmaßliches Opfer. Ein Mädchen, damals zwölf Jahre alt. Im Herbst 2023 geht das Mädchen zur Polizei und bringt damit den Fall ins Rollen. In dieser Folge von "Inside Austria" rekonstruieren wir die Geschichte der "antons" aus Wien. Es geht um Drogen, um Gewalt und um sexuellen Missbrauch. Und um junge Männer, die glauben, sie würden ihre Ehre verteidigen, in dem sie Frauen demütigen.

  • Frank Stronach muss vor Gericht. Zehn Frauen beschuldigen den Austrokanadier unter anderem der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung. Die Vorwürfe gehen zum Teil bis in die 1980er zurück, einige der Übergriffe sollen erst vor wenigen Monaten stattgefunden haben. Am 8. Juli startet in Kanada der Prozess gegen Stronach.

    Der Selfmade-Milliardär gehört in Österreich wohl zu den kontroversesten Persönlichkeiten des Landes. Nicht erst seit Bekanntwerden der jüngsten Vorwürfe ist sein Name hier ebenso bekannt wie umstritten. Mit Anfang 20 wandert er von der Steiermark nach Kanada aus und gründet dort jenes Unternehmen, das über die Jahre zum Automobilweltkonzern Magna aufsteigt. Doch Frank Stronach ist nicht nur ein Automobil-Magnat. Er strebt auch nach Macht und Einfluss. Und versucht schließlich, die Politik in Österreich aufzumischen.

    In dieser Folge von "Inside Austria" wollen wir wissen, wer Frank Stronach ist und warum er in Österreich schon lange für Kopfschütteln sorgt. Und wir schauen auf die schweren Vorwürfe, die den Milliardär jetzt einholen.

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  • Am 17. Juni 2024 kommt es zum großen Knall. Die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler hat im Ministerrat der EU für die hartumkämpfte Renaturierungsverordnung gestimmt – gegen den Willen des Koalitionspartners ÖVP. Ein kaltschnäuziges Manöver – auf das Kanzler Karl Nehammer mit wütender Hilflosigkeit reagiert.

    Vor fünf Jahren rauften sich Grüne und Volkspartei unter dem Slogan "Das Beste aus beiden Welten" zusammen. Jetzt, wo der Wahltermin Ende September feststeht, zeigt sich die tiefe Krise, in der das türkis-grüne Regierungsbündnis steckt, ganz offen. Es wird verbal hemmungslos aufeinander eingedroschen. Wer profitiert von der aktuellen Eskalation am meisten? Was bedeutet das Zerwürfnis für eine Regierungsbildung nach der Nationalratswahl? Und wie fällt die realpolitische Bilanz der ungewöhnlichen Koalition tatsächlich aus?

    In dieser Folge von "Inside Austria" rekonstruieren wir, wie ein Naturschutzgesetz beinahe die österreichische Regierung gesprengt hätte. Wir sprechen mit der Umweltministerin selbst über ihre Entscheidung. Und wir fragen, ob das Experiment einer Kooperation von Konservativen und Ökopartei mit der jüngsten Eskalation endgültig gescheitert ist.

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  • Marko Arnautovic, das Enfant terrible des österreichischen Fußballs, sorgt als Anfang 20-Jähriger schon seit Jahren im europäischen Fußball für Aufsehen. Die einen lieben ihn aufgrund seiner kultigen und direkten Art, die anderen verzweifeln an seiner fehlenden Disziplin. Nach einer von Skandalen und Eskapaden geprägten Phase und sportlich eher semi-erfolgreichen Zeit bei Werder Bremen, steht die Frage im Raum: Schafft Arnautovic es, noch die Kurve zu kratzen? Kann er noch der Fußballer werden, den viele in ihm sehen? Oder führt ihn sein nächster Schritt zum vorzeitigen Ende seiner Karriere?

    In dieser Folge von "Inside Austria" erzählen wir den zweiten Teil der Geschichte eines Fußballrebellen. Nach einem Schlüsselereignis reißt sich Marko Arnautovic von seinem Skandal-Image los und setzt mit einer riskanten Entscheidung seine Karriere aufs Spiel.

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  • Er gilt als einer der talentiertesten Fußballer, die Österreich je hatte. Bekannt wurde Marko Arnautovic in Österreich aber vor allem durch Skandale abseits des Fußballplatzes und Aussagen mit Kultcharakter. In den Käfigen Wiens lernte er einst jene Art der Ballbehandlung, die legendäre Profifußballer bis heute zum Staunen bringt. Docht seit er als Jugendlicher beim Floridsdorfer AC das erste Mal in einem Verein aufschlug, wurden ihm seine raue Art, sein überbordendes Selbstbewusstsein und seine Disziplinlosigkeit zum Verhängnis.

    Trotzdem schaffte es Marko Arnautovic, sich nicht nur im europäischen Fußball einen Namen als Ausnahmetalent zu machen, sondern sich durch seine Art auch in die Herzen der Österreicher und Österreicherinnen zu kicken. Bei der aktuellen Europameisterschaft steht er nun womöglich zum letzten Mal für Österreich auf dem Feld.

    In dieser Folge von "Inside Austria" erzählen wir den ersten Teil der Geschichte eines Fußballrebellen, der sich aus den Betonkäfigen eines Wiener Vorstadtbezirks in die höchsten Ligen des europäischen Fußballs gespielt hat. Es ist ein Weg zwischen Hoffnungsträger und Problemkicker, auf dem immer wieder die Frage auftaucht: Wird Marko Arnautovic als einer der größten Fußballer Österreichs in Erinnerung bleiben – oder scheitert er doch noch an sich selbst?

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  • Es ist für die Österreicherinnen und Österreicher das entscheidende Thema bei der Europawahl am Sonntag: Migration. Genauer gesagt die irreguläre Migration, also Flucht und Asyl. Für eine Mehrheit ist sie das wichtigste Thema bei der EU-Wahl, das zeigt eine aktuelle Umfrage des STANDARD. Für 49 Prozent der Befragten steht der einheitliche Schutz der Außengrenzen an erster Stelle.

    Die rechtspopulistische FPÖ, die in den Hochrechnungen für die EU-Wahl in Österreich auf Platz eins liegt, setzt im Wahlkampf voll auf das Thema. Und auch die derzeitige Kanzlerpartei ÖVP versucht mit einem harten Asylkurs Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Zuletzt wurde etwa auch hierzulande über eine Abschiebung von Straftätern in das von den radikalislamischen Taliban geführte Afghanistan diskutiert.

    Aber: Wie viele Asylsuchende kommen tatsächlich nach Österreich? Was wird unternommen, um die Zahl zu senken, und welche Rolle nimmt Österreich innerhalb der europäischen Asylpolitik ein? In dieser Folge von "Inside Austria" beschäftigen wir uns mit der Flüchtlingsfrage in Österreich. Wir wollen wissen, ob das Asylsystem tatsächlich überlastet ist. Und wir fragen, warum es so schwierig ist, eine gemeinsame europäische Lösung für die anhaltenden Flucht- und Migrationsbewegungen zu finden.

    In der Folge erwähnt: [Abgefangen, verschleppt, ausgesetzt](https://www.spiegel.de/ausland/migranten-in-nordafrika-abgefangen-und-ausgesetzt-eu-finanziert-die-verantwortlichen-a-91fc2c46-9253-4324-8748-a04e06c94244)

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  • Kurz vor der Europawahl am 9. Juni gerät der Wahlkampf der AfD in Deutschland in Turbulenzen. Die Rechtsaußen-Parteien, mit denen die AfD bisher im Europaparlament saß, beenden die Zusammenarbeit, weil der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah nicht nur unter Spionageverdacht steht, sondern auch in einem Interview die nationalsozialistische SS relativiert hat.

    Doch eine Partei stärkt der AfD weiterhin den Rücken: die FPÖ. Allen voran deren Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, will die Zusammenarbeit in Straßburg weiterführen. Wer ist der Mann, der offenbar um jeden Preis an der AfD festhalten will?

    In dieser Folge von Inside Austria schauen wir auf den Europa-Spitzenkandidaten der FPÖ, Harald Vilimsky. Wir zeigen seinen Weg ins Europaparlament und wie er dort in der AfD eine gleichgesinnte Partnerin findet. Und wir fragen, ob die Freundschaft zur AfD für die FPÖ noch zum Verhängnis wird.

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  • Im September 2023 explodiert in einem Handyshop in Wien-Meidling ein Molotowcocktail. Die Benzinbombe knallt gegen eine Wand neben der Theke, nur knapp vorbei am Besitzer des Geschäfts. Wenige Tage später erreicht den Mann ein Drohbrief mit einer Forderung von 25.000 Euro. Dahinter steckt eine Gruppe Jugendlicher, die sich selbst als "Schutzgeld Mafia" bezeichnet. Der Handyshopbesitzer ist nicht ihr einziges Opfer.

    Inzwischen sitzen die Jugendlichen zum Teil in Haft, am Wiener Straflandesgericht läuft ein Prozess gegen die Bande. Und der liefert Einblicke in eine düstere Parallelwelt junger Menschen, in der sich vieles um Einschüchterung und Gewalt dreht.

    In dieser Folge von "Inside Austria" erzählen wir die Geschichte der Schutzgeld-Teens aus Wien. Wir wollen wissen, wer diese Jugendlichen sind und was sie dazu bringt, wildfremde Menschen anzugreifen und zu erpressen. Wir fragen nach, ob die Meidlinger Gruppe ein Einzelfall ist – und wie kriminell Österreichs Jugend tatsächlich ist.

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  • Es ist der 12. April 2024. In Österreich setzt an diesem Tag eine junge Frau ihre Unterschrift auf eine Unterlassungserklärung. Sie verpflichtet sich, in Zukunft keine schädigenden Gerüchte mehr über eine Freundin und deren Mann zu verbreiten. 

    Diese junge Frau, die das Dokument unterzeichnet, heißt Lena Schilling. Sie ist 23 Jahre alt und Spitzenkandidatin der österreichischen Grünen für die Europawahl. Die jüngste, die die Partei je hatte. Die große Hoffnung der grünen Partei.

    Doch das Bild von der jungen Vorzeigekandidatin bekommt Risse. Gegen Lena Schilling gibt es schwere Vorwürfe. Und der Fall mit der Unterlassungserklärung ist nur einer davon.

    Es geht um erfundene Liebesaffären und Belästigungsvorwürfe. Um mutmaßliche Lügen, die Existenzen von Personen gefährdet haben. Und es geht um eine Parteispitze, die für viele zu weit geht, um ihre Spitzenkandidatin zu verteidigen, und damit Gefahr läuft, ihre frauenpolitische Glaubwürdigkeit zu schädigen.

    In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir die weitreichenden Vorwürfe gegen die EU-Spitzenkandidatin der Grünen und was seit dem Bekanntwerden der Anschuldigungen geschehen ist.

  • Bekommt Österreich nach den Nationalratswahlen im Herbst wirklich einen "Volkskanzler" Herbert Kickl? Was tun die anderen Parteien, um einen Rechtsruck zu verhindern? Und ist die Ampelregierung in Deutschland ein abschreckendes Beispiel für eine mögliche Dreierkoalition in Österreich?
    Über diese großen Fragen haben wir beim Journalismusfest in Innsbruck diskutiert und dabei unsere dritte Live-Folge aufgezeichnet. Auf dem Podium saßen Katharina Mittelstaedt, Innenpolitikredakteurin beim STANDARD und Robert Treichler, stellvertretender Chefredakteur beim "Profil" und Co-Autor einer neuen Biografie über Herbert Kickl.