Bölümler
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Im 10. Jahrhundert lebte Königin Editha – Ehefrau Ottos des Großen – und verschwand nach ihrem Tod in den Nebeln der Geschichte. Doch 2010 wurde in Magdeburg ein Sarg geöffnet, der vielleicht genau sie enthielt. Die Identifikation war schwierig – bis winzige Käfer den entscheidenden Hinweis lieferten.In dieser Folge geht’s um forensische Archäologie, mikroskopisch kleine Zeugen und wie moderne Wissenschaft alte Legenden prüft!
Viel Spaß beim Hören :)
Links
Die Seite des Ottonianum
Artikel zum Fund des Grabes
Literatur
Königin Editha und ihre Grablegen in Magdeburg, in: H. Meller u. a. (Hrsg.): Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband 18, Halle (Saale) 2012.
Stephan Freund, Matthias Puhle: Otto der Große 912–973. Kaiser der Römer, König der Völker, 2023.
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Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"
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Die altslawische Nestorchronik, eine der ältesten schriftlichen Quellen über die Geschichte der Kiewer Rus, beinhaltet eine ganz besondere Geschichte: einen Gründungsmythos der Kiewer Rus. Gemeinsam mit dem Experten Ralf Grabuschnig ordne ich diesen mittelalterlichen Text historisch ein und wir besprechen seine Bedeutung für das Verständnis slawischer Geschichte – und heutiger Ereignisse …
Wir sprechen über den Gründungsmythos, den die Nestorchronik erzählt, und darüber, wie Geschichte von verschiedenen politischen Akteuren genutzt – und manchmal sogar instrumentalisiert – wird. Besonders spannend ist der Bezug zur aktuellen politischen Lage: Welche Narrative zur Kiewer Rus werden heute von Russland und der Ukraine beansprucht?
Ein ziemlich spannender Einblick in die mittelalterliche Welt der Slawen, der auch zeigt, wie historische Texte bis in die Gegenwart hineinwirken.
Links
Ralfs Podcast Déjà-vu Geschichte mit seiner Serie zu Gründungsmythen des Nationalismus
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Literatur
Die Nestorchronik: die altrussische Chronik, zugeschrieben dem Mönch des Kiever Höhlenklosters Nestor, in der Redaktion des Abtes Sil'vestr aus dem Jahre 1116, rekonstruiert nach den Handschriften Lavrent'evskaja, Radzivilovskaja, Akademiceskaja, Troickaja, Ipat'evskaja und Chlebnikovskaja, Hrsg.: Müller, Ludolf, München 2001.
Ludolf Müller: Nestorchronik. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 21: Naualia – Østfold. Herausgegeben von Heinrich Beck. 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2002, S. 94–100.
Schramm, Gottfried: Nestorchronik. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 21: Naualia – Østfold. Herausgegeben von Heinrich Beck. 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2002, S. 100–103.
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Eksik bölüm mü var?
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Wahlen gab es schon im Mittelalter - klingt demokratisch? Geht so! Auch wenn es Überschneidungen gibt, sind Wahlen im Mittelalter etwas komplett anderes als unsere Wahlen heute. Vor 1356 waren diese Wahlen vor allem eins: chaotisch! Dem wollte Karl IV ein Ende machen und gab die Goldene Bulle in Auftrag, die etwas Ordnung reinbringen sollte.
Um auch angesichts der Bundestagswahlen 2025 eben über das Thema Wahlen zu sprechen, habe ich mir Unterstützung geholt: und zwar vom lieben Björn Hennecke! Viel Spaß beim Hören meine Lieben!
Links
Hier gibt es die Goldene Bulle als Digitalisat
Literatur
Die Goldene Bulle: Politik – Wahrnehmung – Rezeption, Band 1: Hrsg: Ulrike Hohensee, Mathias Lawo, Michael Lindner, Michael Menzel, Olaf B. Rader.
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In dieser Episode besuchen wir das mittelalterliche Weltbild, das auf der berühmten Ebstorfer Weltkarte festgehalten wurde. Was macht diese Karte so besonders? Sie ist weit mehr als nur eine geographische Darstellung! Die Ebstorfer Weltkarte vereint Geschichte, Religion, Mythos und geographisches Wissen auf einem einzigen Pergament – und gibt uns einen einzigartigen Einblick in die Denkweise des Mittelalters.
Wir schauen uns an, wie die Karte nicht nur die geographische Welt der damaligen Zeit zeigt, sondern auch als didaktisches Werkzeug im Kloster Ebstorf genutzt wurde. Sie verband religiöse Geschichten, historische Ereignisse und das christliche Weltbild und diente dazu, den Gläubigen den Platz der Menschheit im Universum zu erklären.
Links
Hier gibt es die Karte digital zu sehen!
Artikel zu Nikolás Bergssons Reisebericht
Video zur Karte von “Mittel? Alter!”
Mehr zu Ebstorf und dem Kloster gibt es in Folge 3 von Irmimi
Literatur
Wilke, Jürgen: Die Ebstorfer Weltkarte, Bielefeld 2001
Kugler, Hartmut: Die Ebstorfer Weltkarte: Kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden. Band I: Atlas. Band II: Untersuchungen und Kommentar, 2007.
Wolf, Beat: Jerusalem und Rom: Mitte, Nabel - Zentrum, Haupt die Metaphern "Umbilicus mundi" und "Caput mundi" in den Weltbildern der Antike und des Abendlands bis in die Zeit der Ebstorfer Weltkarte, 2010.
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In dieser Folge nehme ich euch mit in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Klöster und ihrer Bedeutung für den Wissenstransfer. Mein Besuch im Diözesanmuseum Paderborn zur Sonderausstellung “Corvey und das Erbe der Antike” hat mich inspiriert, genauer über die Weitergabe von Wissen im Mittelalter zu sprechen.
Wie haben Klöster das Wissen der Antike bewahrt? Warum ist das Mittelalter viel fortschrittlicher, als wir oft denken? Und welche Rolle spielen Handschriften – wie etwa die berühmten Annales von Tacitus – dabei, dass wir heute überhaupt so viel über die Vergangenheit wissen? Wir erfahren auch, warum Kontext – damals wie heute – so entscheidend ist, um die Welt zu verstehen.
Links
Zur Website der Ausstellung "Corvey und das Erbe der Antike" Irmimi-Folge zu Tacitus' Germania Die Folge zur Ausstellung von Déjà-vu Geschichte Die Folge zur Ausstellung von Ecke HansaringLiteratur
Corvey und das Erbe der Antike. Kaiser, Klöster und Kulturtransfer im Mittelalter, Ausstellungskatalog, Diözesanmuseum Paderborn 2024.Irmimi Links
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Das Nibelungenlied ist mehr als nur ein mittelalterliches Epos – es hat eine lange Geschichte voller Auf und Ab und feierte sogar mal ein spektakuläres Comeback! In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die Reise dieses Meisterwerks: Von den mysteriösen Ursprüngen und der fast 250-jährigen „Pause“, in der das Nibelungenlied fast vergessen wurde, bis hin zu seiner Wiederentdeckung durch die wertvollen Handschriften des 13. Jahrhunderts.
Warum ist das Nibelungenlied heute noch ein Klassiker? Was macht es so relevant für die moderne Welt? Das Nibelungenlied lebt nicht nur in Opern und Literatur weiter, sondern hat auch kulturelle und historische Wellen geschlagen, die bis heute zu spüren sind.
Links
Digitalisat Handschrift C Handschrift C im Handschriftencensus Die Welt der Nibelungen online im Badischen Landesmuseum Gründungsmythen des Nationalismus von Ralf (Déjà-vu Geschichte) Zusammenfassung NibelungenliedLiteratur
Müller, Jan Dirk: Das Nibelungenlied, Berlin 2002. Schulze, Ursula: Nibelungenlied (und Klage)in: Lexikon des Mittelalters Band VI, Spalte 1120 ff. Hübner, Gert: Ältere Deutsche Literatur. Eine Einführung, 3. Aufl., 2023.Irmimi Links
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Halloween naht, und damit ihr richtig in Stimmung kommt, habe ich ein kleines Halloween-Special aufgenommen!
Es soll um eine gruselige Legende gehen, die rund um den sogenannten Codex Gigas (13. Jhd.) entstanden ist. Diese “Teufelsbibel” soll ein Mönch in nur einer Nacht geschrieben haben. Die Dicke des Buches sagt: nein, das kann nicht sein. Also musste schnell die Hilfe des Teufels her …
Links und Literatur
Zum Digitalisat des Codex Gigas Der Codex Gigas auf den Seiten der schwedischen Nationalbibliothek Mehr über Zauberei habe ich in Folge #26 für euch! Sound Effect: PixabayIrmimi Links
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Ein neues Paar Tischreden für euch! Zusammen mit Nicolas von Methodisch inkorrekt spreche ich in dieser Folge über den sogenannten Ahnenschwund.
Und dafür bringe ich ein besonderes historisches Beispiel an, und zwar die Familie mit dem … besonderen Gesichtsausdruck: die guten alten Habsburger! Was deren Heiratspolitik mit Ahnenschwund genau zu tun hat, und was für eine Mathematik (danke, Nicolas!!) dahintersteckt, erfahrt ihr in der Folge, bei den Tischreden VII :)
PS: Der Folgentitel “Mein Stammbaum ist ein Kreis” entsprang nicht meinem Köpfchen, sondern ist der Titel eines Songs der Band Knasterbart :)
Links zur Folge
Das komplette Gespräch zwischen Nicolas und mir gibt es in der Minkorrekt-Folge Mi318
Hier ist das Paper zum Thema!
Den Beitrag von Florian Freistetter dazu findet ihr hier.
Die Tabelle aus dem Wikipedia-Artikel findet ihr hier.
Zu Ralfs Geschichtsclub gelangt ihr hier.Irmimi Links
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Endlich: die Folge zu 50 Folgen und 3 Jahren Irmimi ist da. Die Folge war größtenteils eine Überraschung für mich - denn der liebe Björn hat mich einfach mal interviewt :) Wenige Fragen kannte ich vorab, aber die meisten habe ich dann erst “vor Ort” das erste Mal gehört :)
Es ist mal etwas anderes vom Format her- ich hoffe sehr, dass ihr auch bei dieser Spezialfolge Spaß habt!
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Im Januar habe ich gemeinsam mit Ralf von Déjà-vu Geschichte ein spannendes Gespräch geführt. Über die Edda! Oder vielmehr über die Rezeption. Auch wenn ich es schade finde, dass im Germanen-Kontext die Nazis immer und immer eine Rolle spielen, ist es vielleicht gerade deswegen wichtig, noch und nöcher bis zur Unkenntlichkeit darüber zu sprechen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Hören!
Links und Literatur
Digitalisat Codex Regius: https://handrit.is/manuscript/view/is/GKS04-2365/0#mode/2upBanghard, Karl: Nazis im Wolfspelz. Germanen und der Rechte Rand, 2016. Besuche gerne Ralf bei seinem Podcast Déjà-vu GeschichteIrmimi Links
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Heute bewege ich mich in für mich etwas fremde Gefilde: Oswald von Wolkenstein; Dichter, Liedermacher und Globetrotter. Wir schauen uns die wichtigsten Handschriften A und B an und tauchen ein in einen konkreten Text: in seinen Superhit "Ich spür ain Tier"!
Links
Digitalisat: Ich spür ain tier Digitalisat Handschrift A Cod. 2777 Digitalisat Handschrift B Cod. 2778 PDF zum Aufsatz von M. Schumacher Mittelalter Digital Epochentrotter-Folge zu Oswald von WolkensteinWeitere Links aus der Folge
Preisverleihung Oberhummer Award Wissenschaftspodcasts.de Podcast Wissen hinter den KulissenLiteratur
Bertolini, Paolo. *Oswald von Wolkenstein: Leben und Werk*. Böhlau Verlag, 2013. Kammerer, Christoph. *Die musikalischen Werke Oswalds von Wolkenstein*. Hans Schneider, 2006. Lieder und Gedichte aus den Codices B und A. *Edition der Österreichischen Nationalbibliothek*, Wien. Vossler, Karl. *Oswald von Wolkenstein: Eine literarhistorische Studie*. Fink Verlag, 2000. LexMa: Artikel Oswald v. Wolkenstein Schumacher, Meinolf: EIN KRANZ FÜR DEN TANZ UND EIN STRICH DURCH DIE RECHNUNG. Zu Oswald von Wolkenstein >Ich spür ain tier< (Kl 6)*, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Karin Donhauser, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller (Hrsg.): Band 123, Heft 2, 2001.Irmimi Links
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Heute tauchen wir tief in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Medizin ein und erkunden die Einflüsse, die bedeutende medizinische Texte, wie das berühmte "Arzneibuch" von Ortolf von Baierland, auf die europäische Heilkunst ausübten. Diese Arzneibücher waren essentielle Lehrwerke für angehende Mediziner und erfahrene Ärzte und bildeten die Grundlage für die Standardisierung und den Wissenstransfer über Jahrhunderte.
Wir werden einen Blick darauf werfen, wie in den mittelalterlichen Klöstern systematisch medizinisches Wissen gesammelt und erhalten wurde und welche Rolle die antike Medizin von Hippokrates und Galen sowie die Vier-Säfte-Lehre dabei spielten.
Es erwartet euch eine spannende Zeitreise in die Welt der historischen Heilkunde und wie diese das heutige Verständnis von Medizin beeinflusst. Viel Spaß beim Zuhören!
Inhalt00:00:00 Intro und Begrüßung00:01:39 Manuskript Minis auf YouTube00:03:47 Feedback zu Folge 5 von Kirchenhistoriker00:05:86 Ortolfs Arzneibuch
Links
Digitalisat ArzneibuchBeschreibung im Handschriftencensus„arzenîe, stf.“, Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/23, <https://www.woerterbuchnetz.de/Lexer?lemid=A02132>, abgerufen am 10.04.2024.Literatur
Follan, James: Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland: nach der ältesten Handschrift (14. Jhdt.), Stuttgart 1963.Älterer deutscher 'Macer' - Ortolf von Baierland 'Arzneibuch' 'Herbar' des Bernhard von Breidenbach Färber- und Maler- Rezepte, in: Werner Dressendörfer, Gundolf Keil und Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Codices illuminati medii aevi 13, München 1991.Lexma: Art. Arzneibücher: Keil, Gundolf. Teilband 1 (1980), Sp. 1091-1094.Irmimi Links
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Inhalt
00:00:00 Intro und Begrüßung
06:21:67 Beginn Heliand
34:18:51 Appendix
Der Heliand! Nein, es handelt sich um keinen Schreibfehler, aber die Bedeutung ist dieselbe: Denn Heliand ist schlichtweg die altsächsische Entsprechung für HEIand und bezeichnet niemanden geringeres als den Erlöser, den Helfer Jesus! Und das Leben von Jesus sollte im 9. Jahrhundert den heidnischen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern mal ein bisschen näher gebracht werden. Wären da nur nicht diese sprachlichen und kulturellen Hürden! Unser anonyme Heliand-Dichter musste also richtig kreativ sein, als es vom Auftraggeber Ludwig dem Deutschen hieß: mach mal auf Altsächsisch, mach mal in Reimform und bring den Heiden mal die Bibel bei! Welche Leistung der Dichter vollbracht hat, schauen wir uns in dieser Folge mal genauer an :)
Links
Das Wort Heliand im altsächsischen WBDas Wort thiodan im altsächsischen WB Folge 2 zum sächsischen TaufgelöbnisWissen/schaf(f)t Account von Axel YouTube-Video zum HeliandDigitalisate und Handschriftenbeschreibung
Heliand-Überlieferungen im HandschriftencensusLiteratur
Gantert, Klaus: Akkommodation und eingeschriebener Kommentar. Untersuchungen zur Übertragungsstrategie des Helianddichters, Tübingen 1998.
Gottzmann, Carola L.: Das Wessobrunner Gebet. Ein Zeugnis des Kulturumbruchs vom heidnischen Germanentum zum Christentum, in: Rolf Bergmann, Heinrich Tiefenbach, Lothar Voetz (Hrsg.): Althochdeutsche Grammatik, Glossen und Texte, Bd.1, Heidelberg 1987, S. 637-654.
Mierke, Gesine: Memoria als Kulturtransfer. Der altsächsische Heliand zwischen Spätantike und Frühmittelalter, Köln/Weimar/ Wien 2008.
Müller, Stephan: Althochdeutsche Literatur. Eine kommentierte Anthologie, Ahd./Nhd., Altniederd./Nhd., übersetzt, herausgegeben und kommentiert von Stephan Müller, Stuttgart 2007.
Padberg, Lutz E. Von: Zur Spannung von Gentilismus und christlichem Universalitätsideal im Reich Karls des Großen, in: Franz-Reiner Erkens (Hg.): Karl der Große und das Erbe der Kulturen, Berlin 2011, S. 36-53.
Springer, Matthias: Sachsenkriege, RGA 26 (2004), Sp.53-61.
Timpe, Dieter: Germanen, Germania, Germanische Altertumskunde, RGA 11.
Weinfurter, Stefan: Karl der Große. Der heilige Barbar, München 2013.
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Inhalt
0:00 Begrüßung
8:10 Start Sachsenspiegel
13:56 Hard Facts Sachsenspiegel
17:51 Überlieferung Sachsenspiegel
22:48 Bild-Text-Relation Sachsenspiegel
26:41 Sachsenspiegel ein Gesetz?
30:09 Die Sachsen im Sachsenspiegel
36:56 Rezeption und Weiterleben
38:54 Zwei Redewendungen
44:33 Sachsenspiegelforschung
Der Sachsenspiegel ist der bekannteste Rechtstext aus dem deutschsprachigen Mittelalter und vor allem auch der erste umfassendere, volkssprachige Prosatext! Mit einer Überlieferung von ca. 460 Handschriften zählt er als wahrer Bestseller! Nicht nur seine Überlieferung ist hierbei interessant, sondern auch seine unfassbar lange Wirkungsgeschichte von sage und schreibe 700 Jahren! Noch 1932 griff man in einem Gerichtsprozess auf den Sachsenspiegel zurück. Doch was wird in dem Sachsenspiegel überhaupt geregelt? Anhand der 4 Bilderhandschriften – der Oldenburger, Wolfenbütteler, Heidelberger und Dresdner Handschriften – lassen sich unfassbar schöne und logische Bild-Text-Relationen herleiten, die zeigen, wie Land- und Lehnrecht im Mittelalter geregelt wurden. Wir blicken auf die Illustrationen, was sie bedeuten und wie sie mit dem Text in Zusammenhang stehen. Und wir gehen auch auf die Frage ein: Welche "Sachsen" genau meint der Sachsenspiegel überhaupt?
Links
Hör gerne in das Projekt “LiebesGeschichte” rein!Hier geht es zu Björns YouTube-Kanal! Dort gibt es ab dem 26.03.2024 seine neue Reihe zum Sachsenspiegel und Rechtstexte!Jack Pop's Circus of ScienceLexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch onlineIrmimi Folge #19: Res Gestae SaxonicaeDigitalisate
Heidelberger BilderhandschriftWolfenbütteler BilderhandschriftOldenburger BilderhandschriftDresdner BilderhandschriftLiteratur
Lück, Heiner: Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, wbg Edition, 2022.Bildungsserver Sachsen-Anhalt, PDF zum SachsenspiegelIrmimi Links
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Was machst du, wenn dein Hund die neuen Winterschuhe kaputt knabbert? Vermutlich nicht gleich den Prozess ... obwohl: spätestens bis ins 19. Jahrhundert hätte man ihm dafür tatsächlich den Prozess machen können. Oder ihn sogar aus der Kirche ausschließen. Was den Menschen so alles eingefallen ist, und warum sie Tieren öfter als man glauben würde wegen angeblich krimineller Taten vor Gericht gestellt haben, bespreche ich heute in einer Crossover-Folge mit der lieben Franziska vom Podcast "Darf's ein bisserl Mord sein?"
Links und Literatur zur Episode
Zu Franziskas Podcast “Darf’s ein bisserl Mord sein?” geht es hier Hör auch gerne in unser gemeinsames Projekt “LiebesGeschichte” rein! Kompatscher, Gabriela; Classen, Albrecht; Dinzelbacher, Peter.: Tiere als Freunde im Mittelalter. Eine Anthologie, Badenweiler 2010.Irmimi Links
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"Nur weil man mit dem Teufel bumst, hört's noch lange nicht auf zu hageln!" Die beste Zusammenfassung der Folge! Und da das ganze irgendwie eine Überraschung werden soll, halte ich mich in den Shownotes einfach mal zurück ;) Viel Spaß beim Hören!
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Heute blicken wir auf ein Thema, das ich schon lange irgendwie vor mir herschiebe ... Urkunden! Dabei sehen die Teile einfach großartig aus und vor allen Dingen riecht man die Urkunden-Lunte einfach schon auf 10 Kilometer. Sie dienen sowohl inhaltlich als auch optisch nämlich auch einem repräsentativem Zweck!
Links:
Digitalisat Schenkungsurkunde St. MauritiusIch zu Gast bei Der Bildungsauftrag :) Björns Instagram-Kanal "Der Geschichtsler" LiebesGeschichte Podcast Podcast: Darf’s ein bisserl Mord sein?Literatur:
Stephan Freund, Matthias Puhle: Otto der Große 912–973. Kaiser der Römer, König der Völker, Regensburg 2023.Irmimi Links:
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"Fake News" und "Verschwörungsmythen" sind mindestens seit der Corona-Pandemie gängige Begriffe. Auch der Blick in die Vergangenheit wurde hier schon oft getätigt; man stellte sich die Frage: Seit wann gibt es eigentlich "Fake News"? Kann man im Mittelalter überhaupt schon von Fake News oder Verschwörungsmythen sprechen? Auch wenn die Menschen es damals nicht unter diesem "neuzeitlich-denglischen" Begriff kannten, gab es durchaus Fälle, die wir heute als Fake News oder Verschwörungsmythen bezeichnen würden. Gemeinsam mit dem lieben Wolfgang von dem Podcast "Digitale Anomalien" spreche ich über moderne Fake News und Verschwörungsmythen, wir blicken gemeinsam in die Vergangenheit und schauen uns sowohl unbewusste "Fehlinformationen" als auch bewusst umgesetzte, systematische Narrative und ihre Auswirkungen an. Neben vielen "kleineren" Beispielen aus der Geschichte nimmt in dieser Folge aber wohl "Der Hexenhammer" Heinrich Kramers als Beispiel für eine der bekanntesten und schwerwiegendsten "Verschwörungsmythen" des späten Mittelalters einen Großteil dieser Episode ein! Wolfgang und ich konnten uns gegenseitig viel bereichern und gegenseitig auf jeden Fall viel über das Fachgebiet des anderen lernen :) Tech- und Mittelalter-Podcast funktionieren also sehr gut zusammen!
Aufgrund der Länge gibt es diesmal auch Kapitelmarken für euch :)
00:00.00 Begrüßung zur Folge06:44.88 Begrüßung Wolfgang und ich 10:01.12 Moderne Fake-Bilder 18:01.08 Künstliche Intelligenz 35:10.18 Seit wann gibt es Journalismus? 37:40.77 Wie ist man früher an Informationen gekommen und wie ist man mit ihnen umgegangen? 55:48.09 Unbewusste Fehlinformationen 01:08:28.12 Bewusste Fehlinformationen 01:18:49.38 Hexenhammer 01:28:32 Was kann durch Fake News passieren?
Links:
Wolfgangs Podcast Digitale Anomalien Hier findet ihr ein Digitalisat vom Hexenhammer Hier die Seite von Mimikama! Hier könnt ihr eure Medienkompetenz testen! Hier findet ihr die manipulierten Bilder vom Anfang der Folge Hier ist der Artikel zum Übersetzungsfehler des Fußballers Hier ist die Geschichte zu Cinderellas GlasschuhLiteratur:
Amelie Bendheim, Jennifer Pavlik (Herausgeber): Fake News in Literatur und Medien, Fakten und Fiktionen im interdisziplinären Diskurs, Bielefeld: transcript Verlag, 2022. Heinrich Kramer , Wolfgang Behringer: Der Hexenhammer. Malleus Maleficarum, kommentierte Neuübersetzung, München 2000.Irmimi Links:
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Die Benediktinerregel ist an sich wohlbekannt: ein Text, der vom Heiligen Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert aufgeschrieben wurde, nachdem er von seinem Höhlen-Headquarter aus das ein oder andere Wunder gewirkt hat. Der Text regelt dabei das Leben und denn Alltag der Mönche in Klöstern.
Der ursprünglich auf Latein verfasste Text liegt uns auch in einer althochdeutschen Fassung vor. Also mehr oder minder, sagen wir in einer lateinischen Fassung mit althochdeutschen Sätzen zwischen die lateinischen gequetscht?!
Warum diese Version der Regel in der Handschrift Cod. 916 aus der Stiftsbibliothek St. Gallen im 9. Jahrhundert den volksprachigen Teil einfach zwischen die Zeilen quetscht, unter welchen spannenden Umständen diese Handschrift entstanden sein könnte und was das alles mit Schule und Unterricht zu tun hat, erzähle ich euch in dieser Folge!
LINKS
Digitalisat des Cod. Sang. 916Irmimi Folge 11: Zentrale Randphänomene: Glossenhandschriften als WissensvermittlerIrmimi Folge 37: HildebrandsliedLITERATUR
Der Text der Dialoge II. wurde entnommen aus: Gregor der Große: Der hl. Benedikt - Buch II der Dialoge (lateinisch-deutsch); hrsg. i.A. der Salzburger Äbtekonferenz, EOS-Verl., St. Ottilien, 1995.Achim Masser (Hg.). Die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 (Studien zum Althochdeutschen 33)IRMIMIS LINKS
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Das Mittelalter hatte nichts zu lachen? Doch natürlich! Warum denn auch nicht?
In dieser Folge schauen wir uns mal an, worüber man wo und wie so gelacht haben könnte! Ähnlich wie heute kann man das vermutlich so pauschal gar nicht sagen, ist Humor doch etwas Individuelles, von der Gesellschaftsschicht abhängig und, nun – einfach Typsache! Dennoch sprechen wir auch heute noch zum Beispiel von dem "typisch britischen Humor", der sehr schwarz und vor allem auch recht skurril sein kann! Man denke nur an Monty Python ;)
In der Handschrift, um die es heute geht, finden wir frühe Zeugnisse eines wirklich sehr skurrilen Humors! Das mag vielleicht der Tatsache geschuldet sein, dass die Handschrift aus dem 15. Jahrhundert stammt, vielleicht aber auch einfach, weil sie aus England kommt! Sie verrät uns jedenfalls etwas über eine mögliche Lachkultur, wie Humor seinen Weg zu den Menschen fand und enthält vor allem eins: den bisher ältesten Beleg für die Redewendung "Red Hering", die heute noch rege Benutzung findet! Und wo ich schon vorhin Monty Python erwähnte – natürlich kommen auch Killer-Kaninchen vor!
LINKS
Digitalisat Heege ManuskriptWissenschaftliches Paper zum Heege ManuskriptPoggio Bracciolinis "Facetiae"Irmimi Folge 7: Fastnachtspiele im MittelalterIRMIMIS LINKS
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