Bölümler
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Claude Toussaint, der Vater des empathischen Roboters Navel im Gespräch.
Menschen können empathisch handeln, ohne in diesem Augenblick selbst Empathie
zu empfinden. Roboter können empathisch handeln, ohne jemals etwas zu empfinden.
Denn da Roboter kein Bewusstsein besitzen, fehlt ihnen generell die Fähigkeit, Empathie, Emotionen oder Ähnliches zu empfinden. Empathie bezeichnet die
Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen und Gedanken einer
anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. In diesem Wortsinn kann Robotern ohne Bewusstsein daher keine Empathie zugesprochen werden.
Empathie bezeichnet jedoch auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen bzw.
Handeln. Daran lassen sich Roboter messen. Empathie ist dem Menschen von Natur
aus eigen. Doch wenn wir diese Veranlagung nicht pflegen oder andere Werte wie
Effizienz priorisieren, geht Empathie im Alltag verloren.
Im Gegensatz dazu können auf Empathie ausgelegte Roboter mühelos immer
einfühlsam handeln. Eine Studie der University of California hat die empathischen Reaktionen von Ärztinnen und Ärzten und der Künstlichen Intelligenz ChatGPT auf medizinische Fragen von Patienten analysiert. Die Antworten von ChatGPT erreichten etwa zehnmal häufiger die höchsten Empathiewerte als die der Ärztinnen und Ärzte.
Das bedeutet nicht, dass KI oder Roboter grundsätzlich empathischer handeln als Menschen. Menschliche Empathie beinhaltet ein inneres Empfinden und ermöglicht uns eine feinfühligere, flexiblere Wahrnehmung von Situationen im Vergleich zu Robotern – vorausgesetzt, wir wollen es. Die Freiwilligkeit und das innere Empfinden machen das empathische Handeln eines Menschen wertvoll und einzigartig im Vergleich zu der empfindungslosen Empathie eines Roboters. Gleichwohl besitzen soziale Roboter sogenannte soziale Superkräfte, in denen sie Menschen sogar überlegen sind wie endlose Geduld und Aufmerksamkeit oder bedingungslose
positive Zuwendung. Dies von Menschen 24/7 zu verlangen, wäre tatsächlich unmenschlich.
Claude Toussaint und sein Team bei Navel robotics entwickelt deshalb den sozialen, emphatischen Roboter Navel. Erfahren Sie wie die Menschen auf Navel reagieren und warum sie mit ihm zusammen sein möchten.
Zum Aging with Tech Festival: https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/ageing-with-tech-festival-2024/
Zur Studie "Uncover: Smart Aging": https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/uncover-smart-ageing/
Zu Nave robotics: https://navelrobotics.com/ -
Wie ist es, ehrenamtliche Bürgermeisterin zu sein? Ist es möglich, in Vollzeit zu arbeiten, für eine Familie zu sorgen und zugleich ein solches Ehrenamt auszuführen? Birgit Czarschka zeigt, dass es möglich ist. Die ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Bernitt in Mecklenburg-Vorpommern brennt für ihr Amt. Gleichzeitig lässt auch Birgit Czarschka durchblicken, wie herausfordernd die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Ehrenamt ist.
Das zeigt auch die repräsentative forsa-Umfrage "Die Situation ehrenamtlicher Bürgermeisterinnen und Bürgermeister", beauftragt von der Körber-Stiftung: 62% der Befragten bezeichnen die Vereinbarkeit des Amtes mit Familie, Privatleben und Hauptberuf als "weniger gut / überhaupt nicht gut" und die Hälfte ist unzufrieden mit den Rahmenbedingungen.
Was treibt die Menschen also an, ins Ehrenamt Bürgermeisterin und Bürgermeister zu gehen? Das mit Abstand am häufigsten genannte Motiv ist die Weiterentwicklung und Gestaltung der eigenen Gemeinde, gefolgt vom Einsatz für die Mitbürgerinnen und Mitbürger vor Ort. Diese intrinsische Motivation versprüht auch Birgit Czarschka im anregenden Gespräch mit Diana Huth.
Zu den Ergebnissen der forsa-Umfrage geht es hier:
https://koerber-stiftung.de/projekte/demokratie-beginnt-vor-ort/#s38220 (Projektseite)
https://koerber-stiftung.de/site/assets/files/38220/ergebnisbericht_die_situation_ehrenamtlicher_buergermeister.pdf (Downloadlink)
Zur Gemeinde Bernitt und Birgit Czarschka:
https://www.buetzow-schwaan.de/gemeinde%20bernitt.htm -
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… und mit unternehmerischen Mitteln gesellschaftlichen Wandel vorantreiben – dies tut sie aus einer Doppelrolle heraus. Seit April 2023 ist Zarah Bruhn als Beauftrage für soziale Innovation im Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer im Bereich von Social Entrepreneurship zuständig. Im September 2023 hat sie in dieser Funktion die Strategie für soziale Innovation und gemeinwohlorientierte Unternehmen koordiniert. Mit dieser Strategie soll bundesweit soziale Innovation und Social Entrepreneurship gestärkt werden und eine politische Verankerung finden. Durch einen Social Impact Fond und Startup Challenges an Hochschulen und Universitäten sollen auch Ausgründungen aus der Wissenschaft gefördert werden.
In ihrer anderen Rolle ist Zarah Bruhn selbst Gründerin eines Social Startups und möchte mit ihrem gemeinnützigen Unternehmen Social Bee Geflüchteten eine bessere Integration auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen.
Im neuen Programm der Körber-Stiftung, dem Körber Start-Hub, dreht sich ebenfalls alles um das Thema Impact und gemeinnützige Gründung. Mit dem Hub bietet die Stiftung jungen Menschen unter 30 eine physische Anlaufstelle (am Standort der Stiftung in der Hafencity) für erste Berührungspunkte mit dem Thema Gründen. Die Angebote reichen von offenen Info-Tagen zum Kennenlernen, Workshops für Schulen und Hochschulen/Universitäten, Veranstaltungen und Netzwerkmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründern und Gründungsinteressierten bis hin zu einem Inkubator-Programm. Carmen Ludwig, Leiterin des Körber Start-Hub, stellt in dieser Folge das Programm vor und erklärt, wie im Start-Hub die nächste Generation Gründerinnen und Gründer zum zukunftswirksamen Gründen an den Start gebracht wird.
Weiterführende Links:
– Weitere Informationen zum Körber Start-Hub
„Die GenZ und das Gründen“, eine Umfrage im Auftrag von Teengeist (Fischer Appelt) und Körber-Stiftung im Dezember 2023
Unternehmen Social Bee
Soziale Innovationen: Neue Strategie für gesellschaftlichen Fortschritt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Hamburger Allianz für Social Entrepreneurship
Definition von Social Entrepreneurship vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. -
...und spricht mit uns über die gleichnamige Umfrage der Körber-Stiftung, in der über 1000 Eltern zu ihren Sorgen, Wünschen und Vorstellungen über Bildung und die berufliche Zukunft ihrer Kinder befragt wurden.
Denn Eltern haben es nicht leicht. Sie stehen vor der Aufgabe, ihre Kinder in einer Welt zu begleiten, die sich rasend schnell verändert und zunehmend komplexer wird. Dabei beeinflusst ihr Denken und Handeln maßgeblich den Werdegang der nächsten Generation. Gleichzeitig wissen wir wenig darüber, wie Mütter und Väter auf Bildung und die berufliche Zukunft ihrer Kinder blicken. Prof. Dr. Doris Holzberger, Professorin für Psychologie des Lehren und Lernens an der TU München, hat die erste „Eltern im Fokus“ Umfrage für die Körber-Stiftung eingeordnet und kommentiert. Gemeinsam mit Diana Huth spricht sie über die Ergebnisse, den prägenden Einfluss von Eltern auf die Bildungsbiografien ihrer Kinder und wie sich das Bildungssystem transformieren müsste, um unsere Kinder fit für die zukünftige Arbeitswelt zu machen.
Weitere Informationen zur Umfrage: Eltern im Fokus 2023
Die Broschüre zur Umfrage steht hier zum Download bereit.
Per Mail an [email protected] kann unter Angabe der Postadresse ein kostenfreies Printexemplar der Broschüre bestellt werden.
Alle Infos zu den erwähnten MINT-Initiativen
#empowerGirl, die MINT-Praktikumsoffensive für Mädchen und junge Frauen
MINTvernetzt, als Dach für die außerschulische MINT-Bildung in Deutschland
MINT-Regionen Programm zum Auf- und Ausbau von Netzwerkstrukturen für die MINT-Bildung in Deutschland -
Der Iran-Experte und Politologe erläutert die Hintergründe der jüngsten Protestbewegung im Iran und die Rolle des Landes im Nahost-Krieg.
Frau - Leben - Freiheit: So lautete der Slogan der Protestbewegung im Iran im September 2022. Als „vorläufigen Höhepunkt eines revolutionären Prozesses“ bezeichnet Fathollah-Nejad diese Bewegung. Auslöser der Proteste war der gewaltsame Tod der kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini, die wegen ihrer unislamischen Kleidung in Polizeigewahrsam getötet wurde.
Doch wie steht es heute um die Proteste im Iran, bei denen junge Frauen an vorderster Front stehen? Welche Bedeutung haben Kleidervorschriften, aber auch die Feindschaft des Regimes zu den USA und Israel? Welche Alternativen gibt es zu den Machthabern im Iran? Ist ein Militärputsch möglich und welche Rolle spielen die Reformer?
Über diese Fragen sprechen wir mit dem Iran-Experten und Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad.
Mehr über Ali Fathollah-Nejad und seine Aktivitäten erfahren Sie hier:
https://www.fathollah-nejad.eu/
https://cmeg.org/
Zum Mitschnitt der Veranstaltung „Iran: Sound of Revolution“:
https://koerber-stiftung.de/mediathek/iran-sound-of-revolution/ -
Künstliche Intelligenz entwickelt sich immer weiter. Konnten Computer vor einigen Jahren noch kaum Sprache und Bilder erkennen, können sie heute Befehle verstehen und sinnvoll darauf antworten. In Zukunft werden sie uns als Roboter beim Arbeiten und im Alltag zur Hand gehen. Ein wichtiger Baustein dafür ist die Forschung von Cordelia Schmid. Die Informatikerin untersucht, wie digitale Systeme Bild- und Sprachinformationen zusammenbringen können. Für ihre bahnbrechenden Leistungen in der digitalen Bilderkennung hat sie 2023 den Körber-Preis erhalten. Im Podcast erklärt sie, was Künstliche Intelligenz heute kann und was noch nicht – und was all das mit Kochvideos zu tun hat.
Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft zeichnet jährlich herausragende und in Europa tätige Wissenschaftler:innen aus. Mit dem Preisgeld in Höhe von einer Million Euro prämieren wir anwendungsbezogene Forschung in den Life und Physical Sciences.
Mehr Infos zum Körber-Preis:
https://koerber-stiftung.de/projekte/koerber-preis-fuer-die-europaeische-wissenschaft/ -
In Frieden leben zu können ist ein Bedürfnis, das viele Menschen auf der ganzen Welt eint. Doch Konflikte sind ebenso eine Realität, wie aktuell in Israel und Gaza. Nadine Knabs Forschungsbereich ist die Friedenspsychologie. Sie untersucht, wie Menschen Vorurteile abbauen können, Kommunikation miteinander aufnehmen und so friedlich miteinander leben können. Für Ihre Forschung hat sie den Deutschen Studienpreis 2021 erhalten. Im Gespräch mit Diana Huth erklärt sie, was Friedenspsychologie leisten kann, welche Rolle Social Media heute in Konfliktlagen spielt und berichtet ganz persönlich von ihrer Forschung und Leben in Israel.
Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnen wir jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung. Die aktuelle Ausschreibungsphase läuft noch bis zum 1. März 2024.
Alle Infos dazu unter koerber-stiftung.de/projekte/deutscher-studienpreis/teilnehmen/ -
Mit der Genossenschaft eine neue Allmende
Titus Bahner, 62 ist der Überzeugung, dass fruchtbarer Grund und Boden kein Geldanlageobjekt für Rendite sein sollte. Um der zunehmenden Spekulation zu begegnen und landwirtschaftliche Flächen für zukünftige Generationen zu erhalten, entwickelte der Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler ein Zukunftsmodell auf der Basis des gemeinschaftlichen Grundeigentums, die „Allmende 2.0“. Die dafür gegründete Kulturland-Genossenschaft kauft mit den Anteilen ihrer Mitglieder Äcker, Weiden und Wald und stellt die Flächen unbefristet und unkündbar regional eingebundenen Bauernhöfen und Neugründer:innen zur Verfügung, die ökologisch wirtschaften.
Dafür wurde er 2023 mit dem Zugabe-Preis für soziale Gründer:innen 60plus der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung, die mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, werden jährlich drei Persönlichkeiten gewürdigt, die mit unternehmerischen Mitteln Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gefunden und dafür ein Unternehmen oder ein Sozialunternehmen erfolgreich aufgebaut haben. www.zugabe-preis.de
Mehr zu Titus Bahner und seiner Gründung der Kulturland-Genossenschaft eG erfahren Sie hier: www.kulturland.de und im Porträtfilm: https://koerber-stiftung.de/mediathek/zugabe-preis-2023-titus-bahner-62-kaempft-gegen-bodenspekulation/ -
Pauline Rénevier erhält 2023 den Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung für den schauspielerischen Nachwuchs an Hamburger Bühnen. Die Jury lobt ihre „beeindruckende Präsenz“ und ihre „überschäumende Spielfreude in der Improvisationskunst.“ In ihrem Gespräch mit Diana Huth gewährt die junge Schauspielerin aus dem Ensemble des Thalia Theaters einen Blick hinter die Kulissen. Sie berichtet, wie das Leben als junge Schauspielerin aussieht, was sie an der Arbeit am Film und vor allem am Theater schätzt und welchen Herausforderungen man sich als Nachwuchsschauspielerin stellen muss.
Mehr zur Boy-Gobert-Preisverleihung am 10. Dezember 2023: https://koerber-
stiftung.de/projekte/boy-gobert-preis/boy-gobert-preis-2023-an-pauline-renevier/
Alle Infos zum Boy-Gobert-Preis: https://koerber-stiftung.de/projekte/boy-gobert-preis/ -
Als Forschungstaucher und Unterwasserfotograf hat Uli Kunz wortwörtlich einen tiefen Einblick in die Vielfalt der Meeresarten und die Ökosysteme der Ozeane. Auf seinen Tauchexpeditionen erforscht er neben Haien und Walen auch die eher unscheinbaren Lebewesen im Meer und sucht in den lichtlosen Tiefen nach schleimigen Würmern und Urzeitkrebsen. Als Moderator der bekannten Sendung ‚Terra X‘ im ZDF präsentiert er die spannende Welt der Ozeane und fördert den Schutz gefährdeter Meeresarten und ihrer Lebensräume. In der aktuellen Podcast-Folge spricht Uli Kunz mit Diana Huth über die bedrohte Meeresbiodiversität.
Diese Podcast-Folge ist Teil der Hamburger Horizonte 2023, die sich unter dem Titel „Bedrohte Vielfalt“ mit dem weltweit voranschreitenden Artensterben beschäftigen.
Die Hamburger Horizonte werden von der Körber-Stiftung gemeinsam mit dem Hamburg Institute for Advanced Study und der Universität Hamburg organisiert. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter www.hamburger-horizonte.de.
Mehr zu Uli Kunz und seiner Arbeit erfahren Sie hier: https://uli-kunz.com/
TerraX Faszination Wasser mit Uli Kunz: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/faszination-wasser-mit-uli-kunz-100.html -
Laut der IGLU-Studie 2023 verlässt jedes vierte Kind die Grundschule, ohne richtig lesen und schreiben zu können. Erschreckende Nachrichten, da Sprach- und Lesekompetenzen essenziell sind, um komplexe Inhalte wie beispielsweise naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Im Gespräch mit Diana Huth erklärt Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme bei Stiftung Lesen, warum das große Auswirkungen auf den gesamten beruflichen Werdegang hat. Die Geschäftsführerin möchte den Zugang zum Lesen und zu MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) erleichtern und hat unter anderem dafür gesorgt, dass - trotz jeder Menge Kritik - in jedem Happy Meal von McDonald's ein Buch gibt.
Mehr zur Arbeit von Sabine Uehlein bei der Stiftung Lesen: https://www.stiftunglesen.de/
Mitwirken bei MINTvernetzt: https://mint-vernetzt.de/ -
Spätestens mit der Veröffentlichung und der freien Verfügbarkeit von DALL·E 2, Midjourney, Stable Diffusion & Co. hat der Einzug von KI-Tools in die breite Gesellschaft begonnen. Betroffen ist vor allem die Kunst- und Kreativbranche. Debatten um Kreativität, Originalität und Wertigkeit von KI-generierten Bildern entfachen in neuer Intensität. Denn die neue Generation von Text-zu-Bild-Generatoren ermöglicht die Produktion von beeindruckenden Bildern mit beispielloser Geschwindigkeit und geringen fachspezifischen Vorkenntnissen. Was „Prompten“ und kreative Schöpfung aus Anwenderperspektive bedeutet und welche Chancen und Herausforderungen die technologische Revolution für die Kunst- und Kreativbranche birgt, beleuchtet Julian van Dieken, Fotograf und Digital Creator, im Gespräch mit Diana Huth.
Für weitere Perspektiven zu KI und Gesellschaft
Science-Fiction oder Realität? Künstliche Intelligenz als Chance im Alter • Körber-Stiftung (koerber-stiftung.de)
Big Data und Künstliche Intelligenz: Gefahr für die Demokratie? • Körber-Stiftung (koerber-stiftung.de)
https://koerber-stiftung.de/veranstaltungen/chatgpt-mensch-verus-maschine/ -
Warum werden Herzinfarkt-Symptome bei Frauen nicht unbedingt bemerkt, und wie kann die elektronische Patientenakte zur Prävention beitragen? Prof. Dr. Gertraud (Turu) Stadler ist Professorin für geschlechterspezifische Präventionsforschung und Leiterin der Geschlechterforschung in der Medizin an der Charité in Berlin. Im Podcast erzählt sie von Datenlücken in der Forschung und den Gründen, warum Jungen aus anderen Gründen nicht mit dem Rauchen anfangen als Mädchen.
Turu Stadler war Gästin bei der Veranstaltung
Die unsichtbare Patientin,
die im Rahmen der Veranstaltungsreihe Female Futures stattgefunden hat. In Female Futures beschäftigen wir uns mit den realen Folgen für Mädchen und Frauen in einer Gesellschaft, die in Sachen Geschlechtergerechtigkeit längst nicht am Ziel ist.
Weitere Informationen und Veranstaltungen zu der Reihe finden Sie
hier. -
In Europa herrscht Krieg. Vor einem Jahr begann die russische Invasion in der Ukraine und ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. Die Kriegsbilder und das Leid der Menschen sind Teil unseres Alltags geworden. Deutschland diskutiert offen und kontrovers über diesen Krieg und möglich Auswege aus dem Sterben. Sarah Pagung analysiert diesen Krieg und seine Auswirkungen auf Europa. Im Gespräch mit Diana Huth erklärt die Programmleiterin der Körber-Stiftung, warum Verhandlungen in diesem Krieg so schwer sind, welche Rolle Expert:innen in der deutschen Debatte spielen und was jede: Einzelne tun kann.
Zum Projekt „Ukraine & beyond“: https://koerber-stiftung.de/projekte/ukraine-beyond/ -
Wir haben ein Plastikproblem. Immer größere Mengen von Kunststoffen verschmutzen die Umwelt. Manuel Häußler hat in seiner Dissertation eine echte Alternative zum am weitesten verbreiteten Kunststoff Polyethylen entwickelt, die sich komplett recyceln lässt. Dafür hat er auch den Deutschen Studienpreis 2022 erhalten. Im Gespräch mit Diana Huth erklärt der Chemiker was der neue Kunststoff kann und was längerfristig nötig ist, damit eine echte nachhaltige Lösung für das Plastikproblem gefunden werden kann.
Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnen wir jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung. Die aktuelle Ausschreibungsphase läuft noch bis zum 1. März 2023.
Alle Infos dazu unter
https://koerber-stiftung.de/projekte/deutscher-studienpreis/teilnehmen/ -
Aktuell jagt eine Krise die nächste – gerade junge Menschen sind damit überfordert und fühlen sich mit ihren mentalen Problemen allein gelassen. Wie keine andere Generation vor ihr leidet Gen Z unter dem aktuellen Dauerkrisenmodus. Zugleich gehen junge Menschen heutzutage so offen mit dem Thema Mental Health um wie nie zuvor – sie sprechen darüber und suchen sich Hilfe. Doch entsprechende Angebote sind Mangelware. Julius de Gruyter erkannte das. Zusammen mit seinen Mitstreitern gründete der heute 21-Jährige die psychosoziale Beratungsplattform „Krisenchat“. Dort können sich Kinder und Jugendliche bei mentalen Problemen melden und kostenfrei professionelle Hilfe erhalten. Im Podcast spricht Julius über die Situation und die Bedarfe seiner Generation im Bereich der psychischen Gesundheit und über die Rolle von Social Media.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe #unerhört im Körber Forum sprach Julius bereits u.a. darüber, wie das Thema Mental Health mit Schule und Digitalisierung zusammenhängt: https://koerber-stiftung.de/mediathek/unerhoert-its-okay-not-to-be-okay/
Mehr Infos zu der Reihe #unerhört: https://koerber-stiftung.de/projekte/unerhoert
Zur Krisenacht-Plattform: https://krisenchat.de/ -
Kaum eine Beziehung prägt uns so wie die zu unseren Eltern, egal wie alt wir werden. Auf individueller und gesellschaftspolitischer Ebene stellen sich Fragen wie: Können wir diese lebenslange Beziehung für beide Seiten stimmig gestalten? Wie können sich erwachsene Kinder abgrenzen, wenn alte Eltern noch an ihrem Leben teilhaben? Sind Kinder ihren Eltern etwas schuldig – und umgekehrt? Die Psychologin und Autorin Anne Otto beleuchtet in ihrem Buch „Für immer Kind? Wie unsere Beziehung zu den Eltern erwachsen wird“ sieben Beispiele von Eltern-Kind-Beziehungen und ergänzt sie durch ihre psychologische Einordnung und passende Anregungen. Im Gespräch mit Diana Huth gibt sie konkrete Impulse, wo wir anfangen können, wenn wir Spannungen wahrnehmen und wo die Gesellschaft ansetzen könnte, um Familien zu stärken.
Zum Buch „Für immer Kind? Wie unsere Beziehung zu den Eltern erwachsen wird“:
https://koerber-stiftung.de/edition/buchprogramm/fuer-immer-kind/
Zur Webseite von Anne Otto: https://www.anne-otto.de/ -
Jede sechste Frau in Deutschland erlebt einmal in ihrem Leben eine Fehlgeburt – darüber gesprochen wird jedoch wenig. Julia Böcker ist Preisträgerin des Deutschen Studienpreises in der Sektion Sozialwissenschaften und Soziologin. Im Gespräch mit Diana Huth teilt sie Erkenntnisse aus ihrer Forschung für die sie Betroffene und Expert:innen interviewt hat. Sie macht konkrete Vorschläge, wie Freund:innen und Angehörige auf Menschen reagieren können, die eine Fehlgeburt oder Stille Geburt erleben. Und sie erklärt, was sich auch auf politischer Ebene ändern sollte.
Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnen wir jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung. Die aktuelle Ausschreibungsphase läuft noch bis zum 1. März 2023.
Alle Infos dazu unter https://koerber-stiftung.de/projekte/deutscher-studienpreis/teilnehmen/ -
Wie klingt die eigene Geschichte, wenn sie zu Musik wird? Wie lassen sich persönliche
Erlebnisse in Klang verwandeln? Aus Begegnung und Schlüsselerlebnissen von Workshop-
Teilnehmenden werden Texte, die sich dann zu Reimen und Melodien verwandeln, um am
Ende eine eigene Symphonie entstehen zu lassen. Das ist die Idee des Projekts „Meine
Symphonie“, geleitet durch den Komponisten und Musiker Mark Scheibe. In einer
fünfwöchigen Workshop-Phase wurde getextet, geprobt, improvisiert und komponiert. Das
mit Hamburger:innen verschiedener Generationen gemeinsam erarbeitete Gesamtwerk
erklang zum ersten Mal im neuen KörberHaus in Bergedorf.
„Meine Symphonie“ ist mehr als ein Mitmach-Musikprojekt. Es soll Ausdruck eines
Zusammenklangs, eines „Stadt-Sounds“ sein, vertreten durch ganz persönliche Geschichten
und Begegnungen der Menschen in Hamburg.
Am 30. März 2023 wird die zweite Aufführung von „Meine Symphonie” im KörberHaus in
Bergedorf stattfinden.
Hier den Video-Mitschnitt der Premiere im Körberhaus anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=ZJEEkn4SDmA -
Discoveries in science take time, patience and determination. The best example for this is British cell biologist Anthony Hyman. He had researched cells for decades, before, in 2008, he and his team found a completely new state of biological matter: proteins, which can accumulate locally in high concentrations in the cell fluid. These "condensates" resemble tiny droplets that are subject to the laws of biophysics, among other things. Today, after more than 14 years of work in the field of condensates, Hyman´s research has completely changed the way we look at cells. Hyman was able to show that condensates usually form very dynamically. But as soon as the degradation is disturbed – often due to age – toxic substances can be deposited in affected cells, triggering degenerative diseases such as ALS or Alzheimer's disease. Hyman is now looking for new drugs that could cure these diseases.
More on Anthony Hyman and his research:
https://koerber-stiftung.de/en/projects/koerber-european-science-prize/previous-prizewinners/2022-anthony-hyman-condensates/
More about the Körber European Science Prize:
https://koerber-stiftung.de/en/projects/koerber-european-science-prize/ - Daha fazla göster