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Zu seinem 50. Geburtstag erfüllt sich für Paul Klee ein lang gehegter Wunsch. Er reist vom 17. Dezember 1928 bis zum 17. Januar 1929 nach Ägypten. Für die Reisekosten kommt die vom Sammler Otto Ralfs gegründete Klee-Gesellschaft auf.
Paul Klee dokumentiert seine Eindrücke in Postkarten und Briefen, die meisten davon an seine Frau Lili Klee in Dessau.
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Die Berufung ans Bauhaus 1921 bedeutet für Klee nicht nur materielle Sicherheit, er zählt damit auch zu den wichtigsten Künstlern seiner Zeit. Die Institution ist eine Keimzelle der modernen Kunst und Architektur. Doch bei aller Begeisterung über den intellektuellen Austausch mit den anderen Künstlern – die Reglementierungen des Lehrbetriebs und die Fülle seiner Aufgaben sind für Klee auch eine starke Belastung. Sein künstlerisches Schaffen leidet unter der Zeit raubenden Lehrtätigkeit. Auf den Ferienreisen in den Süden Frankreichs sucht er Erholung und findet Anregungen für seine Kunst. Er berichtet von seinen Eindrücken in Briefen an die Familie und seine Ehefrau Lily.
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Paul Klees Tunesienreise ist zum Mythos geworden. Sie steht für den Durchbruch des Künstlers zur Farbe. Tatsächlich ist es aber die kubische Architektur Tunesiens, die Klee zu einer neuen Kompositionsweise anregt. Zusammen mit den Malern Louis Moilliet und August Macke reist er im April 1914, wenige Wochen vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, nach Tunesien. Zwei Wochen lang sind die drei Künstler auf den üblichen Touristenpfaden unterwegs – von Tunis über St. Germain und Hammamet bis nach Kairuan. Paul Klee dokumentiert seine Reiseeindrücke im Tagebuch.
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Anfang des 20. Jahrhunderts pilgern Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa nach Paris. Die französische Metropole wird zur Drehscheibe der internationalen Avantgarde. Ein Netzwerk aus Künstlern und Galeristen ist der Nährboden für die Entstehung neuer Kunstrichtungen der Moderne, die in aufsehenerregenden Ausstellungen präsentiert werden. 1912 unternimmt Paul Klee eine Reise nach Paris. Dort begegnet er den Werken der Kubisten und entdeckt bei Robert Delaunay im Atelier abstrakte Kompositionen aus Farbflächen. Die Reiseplanung bespricht er mit seinem in Paris lebenden Schulfreund Ernst Sonderegger. Das gedrängte Programm hält er im Tagebuch fest.
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Nach Abbruch seines Kunststudiums in München bei Franz von Stuck unternimmt Paul Klee im Oktober 1901 mit seinem Berner Freund dem Bildhauer Hermann Haller eine Reise nach Italien. Der Besuch der berühmten Kulturstätten in Pisa, Rom, Neapel und Florenz gehört auch am Anfang des 20. Jahrhunderts noch zum Ausbildungskanon junger Künstler. Die beiden bleiben sieben Monate in Italien. Paul Klee, der zum Zeitpunkt der Reise 21 Jahre alt ist, dokumentiert seine Eindrücke in Tagebüchern, Postkarten und zahlreichen Briefen, die meisten davon an seine Geliebte Lili Stumpf in München und seine Eltern in Bern.
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Paul Klees aussergewöhnliche Bildwelten sind das Resultat einer komplexen künstlerischen Entwicklung. Auf seinen Reisen erhält er entscheidende Impulse, die er zum Teil erst Jahre später umsetzen kann. Es sind Erlebnisse mit Langzeitwirkung. Fünf dieser Reisen geben Einblick in Klees künstlerische Entwicklung: vom ratlosen Studenten zu einem der wichtigsten Künstler der Moderne. Doch was macht seine Kunst so einzigartig?
Paul Klee dokumentiert seine Eindrücke in Tagebüchern, Postkarten und zahlreichen Briefen, die meisten davon an seine Geliebte und spätere Ehefrau Lili Stumpf, seine Eltern in Bern und seinen Sohn Felix Klee.