Bölümler

  • Friedliche Weihnachten in der Ukraine sind auch in diesem dritten Kriegswinter nicht in Sicht. Im Gegenteil: Russland hat mit einem besonders heftigen Raketenangriff am Freitag schwere Schäden in der Hauptstadt Kiew angerichtet. Einen Tag zuvor hatte sich Russlands Präsident Putin betont siegesgewiss gezeigt. Bei seiner jährlichen Pressekonferenz sagte er erneut, er sei zu Verhandlungen bereit. Diese Bereitschaft gehört für Michael Thumann zu Putins Kriegstaktik. Aus Sicht des Moskau-Korrespondenten der Wochenzeitung „Die Zeit“ war 2024 für den russischen Präsidenten eher ein gutes Jahr, „weil es für den Westen ein schlechtes war.“ Er sieht aber auch Zeichen der Schwäche bei Putin und erklärt im Interview mit Host Anna Engelke, woher innerhalb Russlands eine Bedrohung für den Herrscher im Kreml kommen könnte. Im Osten der Ukraine versucht der russische Machthaber noch so viel Boden wie möglich zu erobern, bevor Donald Trump am 20. Januar 2025 sein Amt antritt. Der künftige US-Präsident wird den Krieg wohl kaum innerhalb von 24 Stunden beenden können, so Russland-Experte Thumann. Aber er könne ihn maßgeblich verändern. Auch beim EU-Gipfel in Brüssel spielten Trumps zweite Präsidentschaft und die Folgen für die Ukraine eine Rolle. Es ging aber auch um die Zukunft Syriens nach dem Sturz von Machthaber Assad. Host Carsten Schmiester berichtet außerdem über ein Weihnachtsgeschenk für die Bundeswehr: der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für wichtige Rüstungsprojekte grünes Licht gegeben.
    Reportage über Landminen in der Ukraine
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-landwirte-minen-100.html
    Recherche über russische Spionage im Fall Wirecard
    https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionage-russland-oesterreich-marsalek-100.html
    Revanche - Buch von Michael Thuman über Putins Regime
    https://www.chbeck.de/thumann-revanche/product/36281377
    Putins Niederlage in Syrien - Artikel von Michael Thumann
    https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/syrien-assad-putin-russland-niederlage
    Podcast "Ostcast" - Michael Thumann spricht mit Alice Bota
    https://www.zeit.de/serie/der-ostcast
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: Killing Emotions - die unterschätze Rolle von Gefühlen in der Sicherheitspolitik
    https://1.ard.de/Killing_Emotions

  • Wie schafft man es nach langen Kriegen Versöhnung herzustellen und den Frieden zu bewahren zwischen zwei ehemaligen Kriegsparteien? Wenn uralte Ressentiments noch immer wirken und Gefühle wie Neid oder Angst vorherrschen? Über dieses Thema hat Julia Weigelt in dieser Folge u.a. mit dem Mediator Dominik Barter gesprochen. Er ist geboren in Großbritannien, lebt allerdings schon lange in Brasilien und dort hat er zusammen mit den Ureinwohnern eine Methode entwickelt, wie Menschen auch nach schlimmem Gewalttaten wieder miteinander leben können. Diese Methode nennt er "restorative circles", etwa: Wiedergutmachungskreise.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024
    Podcast-Tipp: 63 Hektar- der Landwirtschafts-Podcast
    https://1.ard.de/63hektar18

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  • "Hybride Bedrohungen kombinieren militärische und nichtmilitärische sowie verdeckte und offene Mittel, darunter Desinformation, Cyberangriffe, wirtschaftlicher Druck, der Einsatz irregulärer bewaffneter Gruppen und der Einsatz regulärer Streitkräfte. Hybride Methoden werden eingesetzt, um die Grenzen zwischen Krieg und Frieden zu verwischen, und versuchen, Zweifel in den Köpfen der Zielbevölkerung zu säen. Sie zielen darauf ab, Gesellschaften zu destabilisieren und zu untergraben".
    Das ist die Definition der NATO für hybride Kriegsführung. Weiterhin gehören dazu Desinformation, frei erfundene Behauptungen, also Fake news, gefälschte Fotos, aus dem Kontext gerissene Zitate oder nachgemachte Internetseiten. In dieser Folge spricht Julia Weigelt u.a. mit Johann Schmid, Oberst der Bundeswehr und Lehrbeauftragter an der Professur Militärgeschichte + Kulturgeschichte der Gewalt der Uni Potsdam über das Phänomen des Hybriden Krieges.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024

  • Ein Pokerface und das Unterdrücken von Gefühlen gehört zum Job von Spionen oder Agenten. Wer beim Geheimdienst arbeitet, kann sich keine Emotionen leisten, die das Ausspionieren von anderen, die Informationsbeschaffung, die Überbringung und den Verrat in Gefahr bringen würden. Doch was ist, wenn sich plötzlich Spion und Ziel sympathisch werden? Um Romeos und Gefühle von Geheimdienstlern geht es in dieser Folge.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024

  • Wie wichtig ist es eigentlich, dass sich Staatschefinnen und Chefs gegenseitig mögen und auf einer Wellenlänge sind? Führen Sympathie bzw. Antipathie zu gegensätzlichen Ergebnissen politischer Gespräche? Über Erfahrungen auf dem politischen Parkett spricht Julia Weigelt in dieser Folge u.a. mit dem französischen Botschafter Francois Delattre, einem sehr erfahrenen Diplomaten, der Frankreich unter anderem als Botschafter in den USA und auch bei den Vereinten Nationen vertreten hat.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024

  • Manchmal sind Menschen so überflutet von ihren Gefühlen, von Hass, Frust oder Ohnmacht, dass sie schreckliche Dinge tun. Wie z.B. im Dezember. 2016 am Berliner Breitscheidplatz, als ein Mann mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt rast, der bis dahin schwerste islamistische Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik.
    Warum haben Menschen eigentlich Gefühle? Und wie können politisch verantwortliche Gefühle für nachhaltigere Entscheidungen nutzen? Und was haben Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit mit emotionaler Kompetenz zu tun? Darum geht es in dieser zweiten Folge.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024

  • Wenn eine nachhaltige Sicherheitspolitik die sich überlagernden und gegenseitig verstärkenden Krisen auf der Welt lösen will, so braucht diese Politik mehr Gefühle, mehr emotionales Bewusstsein.
    Dieses Thema beleuchtet die Fachjournalistin für Sicherheitspolitik, Julia Weigelt, in diesem Podcast. Die Vorstellung einer rationalen Sicherheitspolitik, in der Politiker sich ganz überlegt wie auf einem Schachbrett bewegen und Gefühle als schwach und unprofessionell gelabelt werden, hält sie für überholt. Ihre Thesen bespricht sie live im Studio mit dem Historiker und Leiter des deutschen Panzermuseums Ralf Raths.
    Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin
    Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Redaktion: Christiane Glas
    Produktion: NDR Info 2024

  • Die Lage in Syrien ist nach dem Sturz des Assad-Regimes unübersichtlich, viele Akteure mischen mit. Der Anführer der siegreichen Milizen, Ahmed al-Scharaa, "muss erst noch beweisen, dass er tatsächlich alle Bevölkerungsteile in Syrien repräsentieren möchte," sagt die Journalistin Kristin Helberg im Interview mit Host Carsten Schmiester. Es gebe positive Signale, am Ende aber werde man den Anführer an seinen Taten messen müssen. Die Syrien-Expertin kritisiert die Debatte in Deutschland über die Rückführung von syrischen Geflüchteten. Diese werde mit großer Unkenntnis und mit sehr viel Populismus geführt. Helberg erklärt, warum der Iran nach dem Assad-Sturz zu den größten Verlierern zählt - neben Russland. Allerdings sei Russland keineswegs isoliert im Nahen Osten und könnte auch künftig in Syrien eine Rolle spielen. Ihre künftige Zusammenarbeit mit den neuen Machthabern in Damaskus will die EU daran knüpfen, ob die sich des russischen Einflusses entledigt, berichtet Kai Küstner. Er fasst zusammen, was über den mutmaßlich ukrainischen Bombenanschlag auf den Chef der russischen Schutztruppen für nukleare, biologische und chemische Waffen, Generalleutnant Igor Kirilow, in Moskau bekannt ist. Und thematisiert Berichte über erste Tote und Verletzte auf Seiten der nordkoreanischen Truppen in Kursk.
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Neufassung des Soldatenentschädigungsgesetzes zum 1.1.2025
    https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/besoldung-versorgung-soldaten/soziales-entschaedigungsrecht/informationsseite-seg
    Interview mit Kristin Helberg zur Lage in Syrien
    https://www.ardaudiothek.de/episode/14000501/
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Unser Podcast-Tipp: Weltspiegel über Putins Krieg und Kims Soldaten
    https://1.ard.de/Putins_Krieg_Kims_Soldaten_WeltspiegelPodcast

  • An der östlichen Front verschlechtert sich die Lage der Ukrainer weiter, das Militär hat mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. ARD-Korrespondentin Rebecca Barth berichtet, dass für einige Menschen in der Ukraine der neue US-Präsident Trump ein Hoffnungsträger ist. Mit Blick auf dessen am 20. Januar beginnende Amtszeit zeigt sich der Militärexperte und Oberst des österreichischen Bundesheeres Markus Reisner im Gespräch mit Host Anna Engelke vorsichtig optimistisch. Trump wolle einen „Deal“ haben. Auf der einen Seite stehe eine mögliche Einigung im Raum, die dazu führen könne, den Krieg so einzufrieren, dass es keine weiteren Toten und Verletzten gibt. Auf der anderen Seite sieht Reisner aber auch das Potenzial einer massiven Eskalation. Bis zum Amtsantritt von Trump muss man laut Oberst Reisner davon ausgehen, dass Putin versucht, so viel ukrainisches Gebiet wie möglich zu besetzen. Ein Einsatz von Friedenstruppen bei einem Waffenstillstand ist für den Militärexperten mit vielen Fragen verbunden. Etwa, welches Mandat die Soldaten haben und welches Land bereit ist, sie zu entsenden. In Syrien hat Russland aus Sicht des Experten einen Rückschlag erlitten. „Dieser ist aber nicht so entscheidend, dass er das Hauptschwergewicht der russischen Angriffsbemühungen in der Ukraine wirklich verändern wird.“ Einen Überblick über die Lage in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Assad liefert Carsten Schmiester. Er fasst die Planungen der von den Islamisten eingesetzten Übergangsregierung und den Besuch von Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Region zusammen. Und er berichtet über die russisch-indische Energiepartnerschaft, die beide Länder offenbar massiv ausbauen wollen.
    Lob oder Kritik bitte per Mail an [email protected]
    Das Interview mit Oberst Markus Reisner:
    https://www.ardaudiothek.de/episode/13989635/
    Syrien feiert Neuanfang nach Assad
    https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-assad-feiern-100.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: Antonias Weg aus der Depression
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/13978011/

  • In Syrien ist Machthaber Assad Geschichte, die siegreiche Rebellenallianz ist dabei, eine Übergangsregierung zu bilden. Im Schatten der Ereignisse in Nahost geht der Krieg in der Ukraine weiter. Über die aktuelle Lage, den Besuch von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in Kiew und ein Interview des designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Zukunft der NATO berichtet Carsten Schmiester. Beim Bündnis warnt man vor einem bedrohlichen Erstarken Russlands in den kommenden Jahren. Auch der Militärhistoriker Sönke Neitzel hält es im Gespräch mit Host Kai Küstner für wahrscheinlich, dass Machthaber Putin in absehbarer Zeit das Bündnis in einem lokalen militärischen Konflikt auf die Probe stellen wird. Darauf müsse die Bundeswehr in viel größerem Tempo vorbereitet sein, Reformen dürften nicht verschleppt werden: „Jeder Schritt, den wir jetzt nicht tun, wird im Konfliktfall das Blut unserer Soldaten kosten.“ Das müsse man den Politikern ins Gesicht sagen, so Professor Neitzel. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine attestiert er dem Westen fehlendes „entschlossenes Handeln“. Man sei nicht bereit, den russischen Vormarsch aufzuhalten. Vielmehr regiere das Prinzip Hoffnung. Und das auch in Bezug auf mögliche Verhandlungen mit Putin. Darauf zu vertrauen, dass der ernsthaft Frieden wolle, sei aber naiv. Auch um Syrien und die Folgen für Russland und die Ukraine dreht sich das Interview.
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Sonderfolge “Streitkräfte und Strategien” nach Sturz von Assad:
    https://www.ardaudiothek.de/episode/13972069/
    Israelische Angriffe auf Ziele in Syrien:
    https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israelische-luftangriffe-syrien-100.html
    Das Interview mit Militärhistoriker Prof. Sönke Neitzel:
    https://www.ardaudiothek.de/episode/13978953/
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: Mission Klima - Lösungen für die Krise
    “traceless - wenn klimaschädliches Plastik einfach verschwindet”
    https://www.ardaudiothek.de/episode/13936409/

  • In Syrien haben Aufständische die Macht übernommen. Die Ereignisse nach dem Sturz von Diktator Assad sind so umwälzend, dass Kai Küstner und Carsten Schmiester sich am Sonntag entschieden haben, eine Sonderfolge von „Streitkräfte und Strategien“ aufzunehmen. Sie stellen dabei auch die Frage, welche Auswirkungen dies auf Assads Schutzmacht Russland und den Krieg in der Ukraine haben könnte. Putin hatte bislang in Syrien eine Luftwaffenbasis und einen Mittelmeerhafen. Dass nun unklar ist, ob er diese halten kann, ist für Russland „eine echte Niederlage“. So sieht es der Politikwissenschaftler Nico Lange, Senior Fellow bei der Münchner Sicherheitskonferenz, im Gespräch mit Kai Küstner. Die Ereignisse in Syrien zeigen: „Russland ist nicht unendlich stark. Wenn andere agieren, muss auch Russland sich zurückziehen.“ Putins Nimbus der Unbesiegbarkeit habe stark gelitten, so Lange. Ob die Ereignisse in Syrien die Ukraine dem Frieden näherbringen, so wie der künftige US-Präsident Trump es sich wünscht, ist unklar. Es bestehe die Gefahr, dass Russland Truppen aus Syrien nun in der Ukraine einsetzt und dort seine Position militärisch stärkt, warnt Nico Lange.
    Wie Assad gestürzt wurde und was das bedeutet - FAQ tagesschau.de
    https://www.tagesschau.de/syrien-sieg-rebellen-entwicklung-100.html
    Das Interview mit Nico Lange, Sicherheitsexperte an der "Münchner Sicherheitskonferenz":
    http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1771374.html
    Alle Folgen von "Streitkräfte und Strategien"
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Fragen und Feedback zum Podcast: [email protected]
    Podcast-Tipp: Wo bist Du? Verschollen auf der Flucht
    https://1.ard.de/wo_bist_du

  • Es ist ein noch sehr weit weg scheinendes, momentan abwegiges Szenario: Friedenstruppen in der Ukraine, die einen Waffenstillstand absichern, unterstützt auch von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Dass Außenministerin Annalena Baerbock darüber laut nachgedacht hat, führte zu heftigen Kontroversen, berichtet Kai Küstner. Er spricht mit Host Carsten Schmiester auch über die Lage in Syrien und die Folgen für Russland sowie über die aktuelle Situation in der Ukraine, wo die Menschen dem dritten Kriegswinter entgegensehen. Jan Brockhausen von der "Aktion Deutschland hilft" nennt die humanitäre Lage im Interview "katastrophal". Aktuell sind laut des Sprechers 14,6 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen - fast 40 Prozent der Bevölkerung. Die Spendenbereitschaft sei "herausragend hoch", so Brockhausen. Allerdings sei es normal, dass sie zurückgehe. Im ersten Kriegsjahr sind demnach mehr als 250 Millionen Euro für die Ukraine eingegangen, für 2024 - Stand jetzt - rund 10 Millionen Euro. Brockhausen wirbt weiter für Unterstützung. Ein besonderes Augenmerk müsse man auf die psychologische Hilfe der Menschen legen.
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Das Interview mit Jan Brockhausen:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1769856.html
    Aktion Deutschland Hilft:
    https://www.aktion-deutschland-hilft.de/
    Islamistische Aufständische rücken in Syrien vor:
    https://www.tagesschau.de/ausland/asien/lage-syrien-100.html
    Telefonat der Generalstabschefs Russlands und der USA:
    https://www.nytimes.com/2024/12/04/us/politics/russian-general-call.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: “Die Entscheidung” über den Aufstieg Putins
    https://1.ard.de/die-entscheidung

  • Erst kamen die neuen EU-Spitzen, die Außenbeauftrage Kallas und Ratspräsident Costa, dann Bundeskanzler Scholz: bei Besuchen in Kiew sicherten die Politiker der Ukraine weitere Unterstützung zu. Gleichzeitig wird häufiger über Verhandlungen gesprochen, wie Carsten Schmiester berichtet. Allerdings habe Putin nach Einschätzung von Experten daran kein Interesse. Russlands Präsident hat derzeit mit einigen Problemen zu kämpfen. In Syrien ist die Gewalt wieder ausgebrochen – mit Folgen auch für die russischen Streitkräfte, die dort im Einsatz sind. Die russische Wirtschaft kämpft mit anhaltenden Sanktionen und Arbeitskräftemangel, der Rubel verfällt, die Inflation steigt auf Rekordhöhen. Trotzdem ist die Situation für Putin noch nicht bedrohlich, meint der Wirtschaftswissenschaftler und Osteuropa-Experte Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Er rechnet im Interview mit Host Kai Küstner nicht damit, dass sich die Russen gegen Putin und den Krieg wenden. Viele würden den Krieg einfach ausblenden. Auf den Krieg hätten wirtschaftliche Probleme erst mal geringe Auswirkungen, sie würden „Russland nicht kompromissbereiter machen.“
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Interview mit Guido Steinberg zur Lage in Aleppo:
    https://www.tagesschau.de/ausland/interview-syrien-steinberg-100.html
    Interview mit Wirtschaftswissenschaftler Janis Kluge:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1767510.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Deutscher Reporterpreis: Podcast des Jahres (Rammstein Row Zero):
    https://1.ard.de/Rammstein_Row_Zero_Podcast

  • Der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, warnt vor einem möglichen Austesten der NATO-Bestandsgarantie. Russland bereite sich auf einen Krieg gegen den Westen vor, sagte der BND-Präsident in dieser Woche vor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. "Mit dem umfassenden Einsatz der hybriden Methoden und Mittel durch Russland steigt auch das Risiko, dass sich irgendwann die Frage eines NATO-Bündnisfalls stellt."
    Carsten Schmiester berichtet, dass Putin mit dem Einsatz der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" gegen die ukrainische Hauptstadt Kiew gedroht habe. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, gibt im Podcast ausführlich Einblicke, wie sich Deutschland militärisch auf die aktuelle Lage vorbereitet. Die Ukraine führe im Moment ein Verzögerungsgefecht durch. Militärisch bedeutet das, Raum aufzugeben und sich dafür Zeit zu kaufen. "Diese Zeit wird uns für den Westen im Moment gekauft." Damit die russischen Geländegewinne nicht weiter zunehmen, müsse der Westen weiter Waffen liefern, sagt er im Interview mit Anna Engelke. Deshalb unterstützt die Bundeswehr auch weiter mit Flugabwehr und Kampfpanzern wie dem Gepard. Nicht nur aus Beständen der Bundeswehr, sondern auch aus der Produktion der Industrie. Ziel sei es, den Krieg so zu beenden, dass Putin eben nicht recht behält. Auch zur Rolle der USA unter dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump äußert sich Breuer: "Es wird sicherlich an der einen oder anderen Stelle eine andere Kleiderordnung geben."
    Trumps Mann für das Ende des Ukraine-Kriegs
    https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-ukraine-kellogg-100.html
    Das Interview mit Generalinspekteur Carsten Breuer:
    http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1765134.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Fragen, Kritik und Feedback gerne an: [email protected]
    Podcast-Tipp: Agenten der Angst – Fereydoun und der iranische Geheimdienst
    https://1.ard.de/fereydoun-podcast?p=sus

  • Ein "Bunkerplan" hat es in den vergangenen Tagen in die Nachrichten geschafft. Angesichts der "sich verschärfenden internationalen Bedrohungslage" soll es wieder mehr Schutzräume für die Bevölkerung geben. Um Schutz geht es auch in der Lage mit Kai Küstner. Schutz der kritischen Infrastruktur, Schutz der Ukraine und Schutz europäischer Staaten. Und um ungemütliche Tage für Verteidigungsminister Pistorius: Die Kanzler-Kandidaten-Frage ist zu seinen Ungunsten geklärt, nun sorgt eine Debatte um teure neue "Ausgehuniformen" für Wirbel. Im Schwerpunkt widmen sich Host Carsten Schmiester und Julia Weigelt dem Thema Verteidigungsdiplomatie. Streitkräfte werden nicht nur zum Kampf eingesetzt, sondern können auch im diplomatischen Auftrag unterwegs sein. So wie zwei deutsche Kriegsschiffe im Indopazifik. Der Podcast beleuchtet diese Reise und fragt, ob die Mission erfolgreich war. Greg Kennedy, Professor für strategische Außenpolitik am Londoner King’s College, betont: "Verteidigungsdiplomatie sollte angesichts der anderen Dinge, mit denen Deutschland gerade beschäftigt ist, ziemlich weit unten auf der Prioritätenliste stehen. Es gibt eine ganze Reihe von Voraussetzungen für erfolgreiche Verteidigungsdiplomatie, nämlich militärische Glaubwürdigkeit, Kompetenz und erarbeitete Autorität. Da müssen sie sich also zuerst drum kümmern."
    Streitkräfte und Strategien zum Zivilschutz in Deutschland
    https://www.ardaudiothek.de/episode/13063341/
    Schwedische Zivilschutzbroschüre "Om krisen eller kriget kommer"
    https://rib.msb.se/filer/pdf/30874.pdf
    Machtkampf auf dem Meer: China rüstet auf - und droht den Nachbarn
    https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-ruestung-104.html
    Verteidigungspolitische Richtlinien 2023 (Verteidigungsministerium)
    https://www.bmvg.de/resource/blob/5701724/5ba8d8c460d931164c7b00f49994d41d/verteidigungspolitische-richtlinien-2023-data.pdf
    Europas Resilienz gegenüber China mit Helena Legarda (Merics)
    https://merics.org/de/podcast/europas-resilienz-gegenueber-china-mit-grzegorz-stec-und-helena-legarda
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    TV-Tipp: Zeitenwende hautnah
    https://1.ard.de/doku-zeitenwende-hautnah

  • Die Diskussion über Raketen und Marschflugkörper hat die Woche rund um den 1.000 Kriegstag bestimmt. Die US-Regierung hat der Ukraine erlaubt, amerikanische Raketen vom Typ ATACMS gegen Ziele in der russischen Region Kursk einzusetzen. Am Donnerstag antwortete der russische Präsident Putin mit dem Einsatz einer neuartigen Mittelstreckenrakete auf Ziele in der ukrainischen Großstadt Dnipro. Was über diese Raketen bekannt ist und welche Reaktionen es gab, das fasst Carsten Schmiester zusammen. Im Gespräch mit Host Anna Engelke erklärt der Militärexperte und Buchautor Franz-Stefan Gady, dass die Rakete eingesetzt wurde, „um dem Westen eine klare Botschaft zu schicken, eine Botschaft der Abschreckung.“ Denn theoretisch kann die Rakete auch mit einem nuklearen Sprengsatz versehen werden. Gady schlägt vor, dass Europa und Deutschland mit einer Mischung aus Abschreckung und militärischer Stärke gepaart mit Dialog und Diplomatie reagieren sollten. Im deutschsprachigen Europa sei man zu sehr auf letzteres fokussiert, so der Militärexperte. Im Interview spricht Gady auch über die Mängel der Bundeswehr, über langfristige Ziele Russlands und er betont, dass man der Bevölkerung klar machen muss, warum die Unterstützung für die Ukraine wichtig ist.
    Putin kündigt Serienproduktion von Oreschnik-Rakete an:
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/krieg-ukraine-neue-raketen-rutte-nato-100.html
    Putins Videoansprache und Reaktionen Selenskyjs:
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-oreschnik-100.html
    Buch von Franz Stefan Gady - "Die Rückkehr des Krieges" - Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen:
    https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/politik/die-rueckkehr-des-krieges/id_10507815
    Das Interview mit Franz Stefan Gady:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1760416.html
    Alle Folgen von Streitkräfte und Strategien:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Fragen, Kritik und Feedback gerne an: [email protected]
    Podcast-Tipp: Becoming the Beatles
    https://1.ard.de/beatles-podcast?cp

  • Am 24.2.2022 überfiel Russland die Ukraine, seit fast drei Jahren tobt dort der Krieg. In den vergangenen Tagen folgte eine Eilmeldung auf die nächste. Scholz telefoniert mit Putin, die US-Regierung erlaubt der Ukraine, Langstreckenraketen auch auf russischem Gebiet einzusetzen. Und die Ukraine hat diese Erlaubnis auch gleich genutzt, heißt es aus Moskau. Über die aktuellen Entwicklungen spricht Host Carsten Schmiester bei Streitkräfte und Strategien mit Kai Küstner. Themen sind auch das Schicksal der Kinder in der Ukraine und die Aussichten auf den weiteren Kriegsverlauf. Vieles deute darauf hin, dass der Krieg keinen guten Ausgang nehmen werde, zumindest keinen, der einen stabilen Frieden bringe, sagt Kai-Olaf Lang von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Der Osteuropa-Experte benennt im Podcast die Schwachpunkte der NATO an der Ostflanke, spricht über die Vorbereitungen Polens und der baltischen Staaten auf verschiedene Szenarien und äußert seine Skepsis über den Willen der EU-Mitgliedstaaten, einen großen Verteidigungsfonds einzurichten.
    Recherche zur russischen Bedrohung Polens und des Baltikums:
    https://vsquare.org/russia-military-bases-threat-europe-nato/
    Was war/ist in ATACMS-Reichweite? ISW-Karte von Ende August:
    https://www.understandingwar.org/backgrounder/interactive-map-hundreds-known-russian-military-objects-are-range-atacms
    Defektes Datenkabel: Pistorius vermutet Sabotage
    https://www.ndr.de/glasfaser252.html
    Streitkräfte und Strategien zu kritischer Infrastruktur:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/Die-Nato-ist-staerker-Tag-951-mit-Jens-Stoltenberg,audio1725834.html
    Alle Folgen des Podcasts:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Lob und Kritik, alles bitte per Mail an [email protected]
    Podcast-Tipp: Von Föhr nach New York - eine Auswanderergeschichte:
    https://1.ard.de/Foehr_NewYork?c=strategien

  • In den USA nimmt das Kabinett des kommenden Präsidenten Trump Formen an. Minister werden gemeinsam am Tisch sitzen, die sich in der Vergangenheit nicht immer einig waren - etwa mit Blick auf die Beziehungen zur NATO. Viel gesprochen wird derzeit auch über die Auswirkungen der US-Wahl auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Trump will den innerhalb von 24 Stunden beenden. Das hält der Generalmajor und Leiter des Ukraine-Sonderstabs im Bundesverteidigungsministerium, Christian Freuding, für “sehr anspruchsvoll”. Denn Verhandlungsbereitschaft auf russischer Seite sieht er derzeit nicht. Freuding fordert im Interview mit Kai Küstner, die Ukraine weiterhin mit aller Kraft zu unterstützen. Nach fast drei Jahren Krieg sei klar, dass Putin und Russland nur die Sprache der Stärke verstehen. Für die NATO und für Deutschland sei Russland auf absehbare Zeit die größte Bedrohung. „Es geht darum, den Westen und all das, für das wir stehen, für eine freiheitliche Ordnung zurückzuwerfen, die Demokratie und die Kohäsion in den westlichen Gesellschaften zu unterminieren.“
    Hinweis in eigener Sache:
    Nachdem wir diesen Podcast veröffentlicht haben, hat uns die Meldung über das Telefonat von Olaf Scholz mit Wladimir Putin erreicht. https://www.tagesschau.de/inland/scholz-telefonat-putin-100.html
    Wir anlysieren das Telefonat in unserer nächsten Ausgabe am 19.11.24
    Alle Infos im NDR Info Podcast Krieg und Terror:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/7852196/
    Fragen, Kritik und Feedback gerne an: [email protected]
    Das Interview mit Generalmajor Christian Freuding:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1755520.html
    Podcast-Tipp: Dark Matters - Der Auftragskiller und der Deal mit Putin
    https://1.ard.de/dark-matters-podcast

  • Laut einer aktuellen Umfrage der Körber-Stiftung lehnen zwei Drittel der Deutschen eine militärische Führungsrolle in Europa ab. Ist das noch vereinbar mit einer Welt, in der sich eine neue autoritäre Achse herausbildet und in der die USA unter Trump Europa deutlich mehr zumuten werden, fragt Kai Küstner im aktuellen Podcast. 57% der Deutschen (Vorjahr 66%) wollen der Ukraine weiter militärisch helfen.
    Außer Frage steht die Unterstützung für Kaja Kallas. Die ehemalige Ministerpräsidentin Estlands soll neue EU-Außenbeauftragte werden. Bei einer Anhörung im Europaparlament hat sie betont, dass ein Sieg der Ukraine Priorität für die EU haben müsse, Europa müsse seine Verteidigung ausbauen. Carsten Schmiester hat Kallas zugehört und berichtet in der aktuellen Ausgabe von Streitkräfte und Strategien auch über die schlechte Lage, in der sich die Ukraine befindet. Russland wiederum erhält auch Unterstützung - von Nordkorea. Das Land liefert nicht nur Artilleriemunition, sondern schickt auch Bodentruppen. Nordkorea-Experte Professor Rüdiger Frank von der Universität Wien sieht im Gespräch mit Kai Küstner in dieser Allianz Anzeichen für einen neuen Kalten Krieg und eine neue "Systemkonfrontation". Wie bedrohlich die Entsendung der Truppen für Europa wird, hänge auch davon ab, wie genau sie eingesetzt werden, erklärt Frank. Sollte Nordkorea reguläre Soldaten in eigenen Uniformen auf ukrainisches Gebiet schicken, könnte dies im schlimmsten Fall sogar zum dritten Weltkrieg führen. Weil Nordkoreas Machthaber Kim die NATO damit zu einer Reaktion zwingen könnte. In jedem Fall hält der Ostasien-Experte und Politikberater die Kooperation von Kim und Putin für einen "Win-win-Deal" mit Vorteilen für beide Länder. Stärker jedoch für Nordkorea, das in seiner Rolle als internationaler Akteur aufgewertet wird, wirtschaftlich profitieren kann und künftig - wegen Russland - keine Sanktionen mehr des UN-Sicherheitsrats fürchten müsste. Den Europäern rät Professor Rüdiger Frank angesichts der neuen Konfrontation zwischen autoritären und liberalen Staaten, sich zu einem eigenständigen, unabhängigen Akteur zu entwickeln, um handlungsfähig zu werden.
    Fragen, Kritik und Feedback gerne an: [email protected]
    Deutsche wollen mehrheitlich keine stärkere militärische Rolle. Repräsentative Umfrage der Körber-Stiftung:
    https://koerber-stiftung.de/projekte/the-berlin-pulse/
    Das Interview mit dem Nordkorea-Experten Prof. Rüdiger Frank:
    http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1753078.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: Wo Bist Du? Verschollen auf der Flucht
    https://1.ard.de/wo_bist_du

  • Der Mittwoch dieser Woche geht in die Geschichte ein. In den USA wird Donald Trump zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt. Am Abend kommt dann das Aus für die Ampel-Koalition in Berlin. Eine monatelange Hängepartie droht - auch mit möglichen Folgen für die Unterstützung der Ukraine. Dort macht der Krieg keine Atempause. Russland terrorisiert die Bevölkerung wieder mit stundenlangen Drohnenangriffen, fasst Host Kai Küstner die aktuelle Lage zusammen. Der neue US-Präsident Trump hat im Vorfeld der Wahl immer wieder behauptet, den russischen Angriffskrieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. Nur wie, hat er bislang nicht verraten. Die Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations, Jana Puglierin, sagt im Gespräch mit Anna Engelke: "Ich glaube nicht, dass Trump international als Putins Pudel dastehen will, der ihm quasi alles gibt, was er will und was er militärisch nicht erreichen konnte." Es sei möglich, dass eine Dynamik entsteht, in der Trump anders Druck auf Putin ausübt, als das die Biden-Administration getan habe.
    Fragen, Kritik und Feedback gerne an: [email protected]
    Vortrag von Oberst und Wissenschaftler Markus Reisner:
    https://www.youtube.com/watch?v=PhJfEAmtO28
    Erläuternder Text zur neuen Wehrpflicht:
    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrdienst-bundeswehr-reform-100.html
    Das Interview mit Jana Puglierin:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1750752.html
    Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
    Podcast-Tipp: Enke:
    https://1.ard.de/Robert-Enke_Podcast-NDR-mc
    11km – der tagesschau Podcast mit Anna Engelke über das Aus der Ampel:
    https://1.ard.de/11KM_Ampela