Bölümler
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Müdigkeit und Erschöpfung? In unserer Gesellschaft? Nicht erwünscht! Die Depression scheint weiterhin ein Tabu zu sein. In sozialen Foren hingegen, also auf Instagram und TikTok, erzählen immer mehr Menschen, wie sich eine Depression anfühlt. Wie geht es den Depressiven im digitalen Zeitalter?
Gestaltung: Katharina Godler. Redaktion: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 11.02. 2025.
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Rund siebzig Prozent der Menschen nehmen Antidepressiva nicht wie vereinbart ein, sagt Psychiater Roger Pycha. Nicht für jede Person ist die Behandlung einer Depression mit Medikamenten zielführend. Die Psychiatrie setzt schon lange nicht mehr rein auf die Gabe von Antidepressiva. Im Idealfall einigen sich Psychiater:in und Patient:in gemeinsam auf einen Fahrplan.
Gestaltung: Katharina Godler. Redaktion: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 11.02. 2025.
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Die Insta-Userin @gruenesherzimschatten malt Bilder über das Verdrängen von Gefühlen und über Perfektionsstreben und stellt diese auf ihren Account. Nora Wunderwald erzählt auf YouTube von ihrem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Joyce als @partial_print teilt in einer Story, wie sie sich nach wochenlanger Care-Arbeit mit kranken Kindern zu Hause einsam und ausgelaugt fühlt. Sie geht frische Luft schnappen, vor allem für den Kopf. Psychische Gesundheit wird bei den Jungen mittlerweile großgeschrieben, ist auch der Psychologe und Bestsellerautor Lukas Klaschinski überzeugt. Viele Studien weisen darauf hin, dass seit der Einführung von Social Media psychische Erkrankungen zunehmen. Wie damit umgehen?
Gestaltung: Katharina Godler. Redaktion: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 12.02. 2025.
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Wie weiter leben nach einer (postpartalen) Depression? Festhalten an Routinen? Einhalten von Ruhephasen? Genügend Schlaf? Malen oder Puzzles lösen? Was hilft wirklich? Die Musikerin Violetta Parisini und die Lyrikerin Ulrike Schrimpf gehen ihren Weg über die Kunst, während Richard Santifaller in Vereinen mitwirkt, die sich für psychische Gesundheit einsetzen.
Gestaltung: Katharina Godler. Redaktion: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 13.02. 2025.
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Bis zum Zweiten Weltkrieg war die sprachliche Färbung nicht weiter wichtig, erst nach 1945 begann sich eine sprachliche Identität in Österreich zu entwickeln. Einfluss darauf nahmen unter anderem das Bundesministerium für Unterricht, aber auch die Besatzungsmächte. Die Ö1 Sprachviertelstunde widmet sich in vier Folgen den Eigenmerkmalen des österreichischen Deutsch.
Gestaltung: Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 10. 02. 2025.
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Wie viele Begriffe hat die Sprache des Nazismus geschändet und vergiftet!", bemerkte der deutsche Philologe und Politiker, Viktor Klemperer, 1947 zur Sprache des Dritten Reiches. Manche wurden damals auch erst geschaffen und lebten noch lange weiter: "bis zur Vergasung" für "bis zur Erschöpfung" wurde viele Jahre bedenkenlos verwendet, aber auch scheinbar neuere Begriffe, wie die der "Lügenpresse" gehen auf die Nazi-Zeit zurück. Und feste Begriffe, die heute neutral gebraucht werden und zum alltäglichen Sprachschatz gehören, haben ihren Ursprung in der NS-Zeit: die Autobahn, die Luftwaffe oder auch der Volkswagen gehören dazu. Nur wenige Jahre später brachten die Besatzer - vor allem englische - Wörter, die im Original oder in deutscher Übersetzung blieben. Der Kaugummi, der Jeep oder die Jeans sind heute nicht mehr wegzudenken.
Gestaltung: Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 11. 02. 2025.
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Ein neuer Staat braucht eine eigene Sprachenpolitik: Konzepte für den Schulunterricht gab es bald nach Kriegsende. Unterrichtsminister Hurdes entschied zum Beispiel, dass das Schulfach "Deutsch" durch "Unterrichtssprache" ersetzt werden sollte, um nicht an das Deutsche Reich zu erinnern. Darüber hinaus verlangen die Alliierten die Einführung eines zweisprachigen Unterrichts für die Sprachminderheiten. Die erste slowenischsprachige Sendung, "Dober dan, Koroska" (Guten Tag, Kärnten) wurde am 2. Mai 1958 im Österreichischen Rundfunk ausgestrahlt. Der 1955 gegründete ORF legte außerdem Wert auf regionalsprachliche Vielfalt und ein Deutsch mit österreichischer Färbung.
Gestaltung: Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 12.02. 2025.
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"Österreichisch ist Deutsch mit Schlagobers." Glaubt man dem Zitat, dessen Verfasser:in nicht sicher belegt ist, gilt es als besonders charmant, dieses österreichische Deutsch. Wie sahen die Österreicher:innen und wie die Deutschen "ihre" Sprachen in der Nachkriegszeit? Was dachten Germanist:innen, Intellektuelle, Schriftsteller:innen seit der Zeit des Nationalismus darüber?
Gestaltung: Ute Maurnböck. Gesendet in Ö1 am 13. 02. 2025.
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Sollen die Klimaziele erreicht werden, werden Nebenbahnen wohl in Zukunft wieder eine größere Rolle spielen als heute.
Über 291 Brücken und spektakuläre Viadukte, sowie 91 Tunnel schraubt sich der Schweizer Glacier-Express auf über 2000 Meter in die Höhe. In Panoramawagons können die Reisenden unter Anderem den Ausblick auf das Matterhorn genießen.
Gestaltung: Andreas Wolf; Redaktion Monika Kalcsics.
Gesendet in Ö1 am 6. 2. 2025 -
Schnelles oder dichtes Netz
Am Beispiel Frankrreich und der Schweiz -
Das Auto verdrängt die Bahn
Eine relevante strecken- und fahrplanmäßige Verdichtung des Nebenbahnnetzes ist derzeit nicht vorgesehen, stattdessen werden als Zubringer in die Ballungsräume verstärkt S-Bahnen gebaut. Damit sollen Pendler möglichst auf ihr Auto verzichten.
Gestaltung: Andreas Wolf; Redaktion Monika Kalcsics.
Gesendet in Ö1 am 4. 2. 2025 -
Wiederkehr einer Erfolgsgeschichte?
Neben der ÖBB betreiben auch zahlreiche private Anbieter und Museumsvereine Nebenbahnen. Ohne Förderungen währen aber fast alle Nebenbahnstrecken unrentabel. Das liegt zum einen an der jahrzehntelangen Präferierung der Autoinfrastruktur, zum andern an der Ausdünnung des Nebenbahnnetzes. Kaum vorhandene Anschlüsse, und eine geringe Taktfrequenz machen Nebenbahnen vielerorts unattraktiv - doch es gibt Ausnahmen.
Gestaltung: Andreas Wolf; Redaktion Monika Kalcsics.
Gesendet in Ö1 am 3 2. 2025 -
Fast überall auf der Erde geht die Biodiversität zurück. Mit der Convention on Biological Diversity (CBD) der UNO werden seit 1988 von Forschenden Wege gesucht, die vorhandene biologische Vielfalt der Erde zu schützen. Biodatenbanken weltweit versuchen dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzusteuern und sammeln Pflanzenbestandteile, Samen und Gene für die Zukunft. Wie genau kann man Pflanzenbestandteile, Samen und Gene aufbewahren? Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es?
Gestaltung: Susanne Lettenbauer. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 27. 01. 2025
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Seit 2003 gehört das britische Kew Gardens zum UNESCO Weltkulturerbe. Die 1759 angelegte Gartenanlage diente von Anfang an als Sammelstelle für verschiedenste Pflanzen und Samen. Der Erhalt der biologischen Vielfalt steht im Mittelpunkt der Arbeit von Kew, angefangen bei den weltweit führenden wissenschaftlichen Sammlungen mit über 8,5 Millionen Objekten bis hin zur Aufgabe, die weltweite Pflanzen- und Pilzvielfalt zu dokumentieren und zu verstehen.
Es ist das führende Forschungszentrum für Pflanzenwissenschaften in Großbritannien, unterstützt bei der Bewältigung globaler Umweltprobleme wie Klimawandel und Artenverlust.Gestaltung: Susanne Lettenbauer. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 28. 01. 2025.
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Statt die natürlich vorkommende Vielzahl von Getreide-, Reis- oder Hirsesorten zu nutzen, beschränkt man sich im globalen Handel und bei der Züchtung auf wenige Sorten. Dinkel, Einkorn, Ur-Roggen, Kamut oder Emmer sind alte Getreidearten, die gerettet wurden und immer mehr an Bedeutung gewinnen. In traditionellen Streuobstwiesen haben sich alte Obstsorten erhalten, die sich besser an Klimaschwankungen anpassen können. Trotzdem gibt es kaum eine Handvoll unterschiedlicher Äpfel oder Birnen im Supermarkt. Die Zahl der genutzten Medizin- und Gewürzpflanzen kann nur geschätzt werden. Hier sollen von den 422.000 Blütenpflanzen, laut FAO (Food and Agriculture Organisation of the United Nations) weltweit nur zwischen fünf und zwölf Prozent Verwendung finden. In Linz befindet sich Österreichs größte Genbank für Getreide, Bohnen, Heil- und Wildkräuter.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 29. 01. 2025.
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Biodatenbanken wie in Linz, in Großbritannien und dem größten Biotresor im Permafrost im norwegischen Spitzbergen mit rund 830.000 Samenkopien von über 60 Institutionen sorgen für Begehrlichkeiten. Diese Schatzkisten der biologischen Vielfalt sollen grundsätzlich als Grundlage für traditionelle Wiedervermehrung genutzt werden, wenn der Bestand einer Art in natürlicher Umgebung drastisch zurückgeht aufgrund von Umweltkatastrophen oder politischen Krisen wie Kriege. Die wertvollen Sammlungen von Nutzpflanzen bzw. allgemein von gefährdeten Arten bieten aber auch Material für gentechnische Anwendungen und Genforschung. Patente auf diese Züchtungen sind lukrativ und äußerst wertvoll. Und die Kritik daran ist groß.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 30. 01. 2025.
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Statt mit Bargeld bezahlen wir immer öfter mit Kreditkarte, paypal oder Apple Pay: Digitale Bezahlsysteme sind im Vormarsch. Die Infrastrukturen, die ihnen zugrunde liegen, bleiben aber meist im Verborgenen. Zentralbanken wollen dem entgegenwirken und entwickeln digitales Bargeld. Eine brauchbare, öffentliche Alternative?
Gestaltung: Till Köppel, Juliane Nagiller. Redaktion: Ina Zwerger. Gesendet in Ö1 am 27. 01. 2025. Die Serie "Unser Geld" gibt es ab sofort als eigenen Podcast, überall wo es Podcasts gibt.
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Der Trend zum digitalen Bezahlen führt zu massiven Umbrüchen in unserem Geldsystem. Er geht einher mit einer Verschiebung von "öffentlichem Bargeld" hin zu "privatem Buchgeld". Eine Machtverschiebung, der die Europäische Zentralbank entgegenwirken möchte. Mit dem digitalen Euro will sie eine staatlich gesicherte Bezahlalternative schaffen, die sicher und für alle zugänglich ist. Ein Bezahlsystem, das uns als Bürgerinnen und Bürger adressiert und nicht als Konsumentinnen und Konsumenten. Damit will die Zentralbank Souveränität zurückgewinnen - gegenüber ausländischen Technologiekonzernen und externen Zahlungsanbietern.
Gestaltung: Till Köppel, Juliane Nagiller. Redaktion: Ina Zwerger. Gesendet in Ö1 am 28. 01. 2025. Die Serie "Unser Geld" gibt es ab sofort als eigenen Podcast, überall wo es Podcasts gibt.
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Mit Bitcoin wurde 2009 die erste Kryptowährung eingeführt. Eine Währung, die heute mehr als Anlageobjekt, denn zum Bezahlen dient, die aber die Blockchain-Technologie als Basis für neue Währungs- und Bezahlsysteme etabliert hat. Auch Zentralbanken setzen auf diese Technologie, wenn sie digitale Währungen konzipieren.
Gestaltung: Till Köppel, Juliane Nagiller. Redaktion: Ina Zwerger. Gesendet in Ö1 am 29. 01. 2025. Die Serie "Unser Geld" gibt es ab sofort als eigenen Podcast, überall wo es Podcasts gibt.
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"Wir müssen unsere Währung auf die Zukunft vorbereiten", sagte EZB-Chefin Christine Lagarde zur Einführung des digitalen Euros. Der digitale Euro ist eine CBDC (Central Bank Digital Currency). Vergleichbare Projekte werden bereits in über 130 Ländern entwickelt. Trotz unterschiedlicher Motivationen, für die Europäische Union sind die Unabhängigkeit von internationalen Zahlungsanbietern und die Währungshoheit über den Euroraum hervorzuheben, scheint die Zukunft den digitalen Währungen zu gehören.
Gestaltung: Till Köppel, Juliane Nagiller. Redaktion: Ina Zwerger. Gesendet in Ö1 am 30. 01. 2025. Die Serie "Unser Geld" gibt es ab sofort als eigenen Podcast, überall wo es Podcasts gibt.
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