Bölümler
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Michaela Exenberger von der Niederösterreichischen Versicherung spricht mit Michael Carl über Nachhaltigkeit im Kerngeschäft, die Rolle der Rückversicherung und darüber, wie Versicherungen konkrete Verantwortung übernehmen können.
Nachhaltigkeit – Von der Strategie zur Praxis
Michaela erläutert, wie die Niederösterreichische Versicherung das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich angeht. Der Schlüssel? Alle Bereiche – von Produktentwicklung über Kapitalanlagen bis hin zum Schadenmanagement – ziehen von Anfang an mit. Gemeinsam wird nicht nur eine Strategie erarbeitet, sondern sie wird auch jährlich überprüft und in konkrete Maßnahmen übersetzt.
Nachhaltigkeit im Kerngeschäft
Was bedeutet Nachhaltigkeit für ein Versicherungsunternehmen? Michaela zeigt auf, dass es nicht nur um „grüne“ Themen geht, sondern um vorausschauende Schadensprävention und innovative Produktgestaltung. Ein Beispiel: Die Förderung von Reparaturen statt Neukauf nach einem Schaden oder der Zuschuss zu Hochwasserschutzmaßnahmen. So wird Nachhaltigkeit für Kunden erlebbar und Versicherungen widerstandsfähiger.
Rückversicherung als Hebel für Veränderung
Zentrale Bedeutung kommt der Rolle der Rückversicherung zu. Michaela erläutert, wie Rückversicherer als starker Hebel fungieren können, um Risiken neu zu bewerten und nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Gerade in einer Zeit, in der Naturkatastrophen zunehmen, braucht es gemeinsame Lösungen – von Versicherern, Rückversicherern und der Politik.
Nachhaltigkeit als Kulturarbeit
Michaela betont: Nachhaltigkeit ist kein Elfenbeinturm-Thema. Damit sie im Unternehmen ankommt, muss sie gelebt werden. Mit Arbeitsgruppen, klaren Zielen und Schulungen wird der Gedanke in alle Bereiche getragen. Gleichzeitig braucht es Anreize und eine Vorbildfunktion vom Management.
Zukunftsvision: Nachhaltigkeit als Chance
Nachhaltigkeit ist nicht nur Pflicht, sondern auch eine Chance, erklärt Michaela. Ob als Differenzierungsmerkmal am Markt, durch innovative Kapitalanlageentscheidungen oder als starker Faktor für Employer Branding – die Versicherung der Zukunft wird nachhaltig und wirtschaftlich zugleich sein.
Fazit: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil der Strategie und des Geschäftsmodells werden kann. Michaela gibt tiefe Einblicke, wie die Niederösterreichische Versicherung konkrete Verantwortung übernimmt – von der Schadensprävention bis zur Rückversicherung.
Zu Gast: Michaela Exenberger, Bereichsleitung Rückversicherung und Nachhaltigkeit, Niederösterreichische Versicherung.
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Alina vom Bruck, Mitglied des Vorstands der BarmeniaGothaer, spricht mit Michael über Fusionen, Unternehmenskultur und die Kunst, Resilienz und Innovation zu verbinden. Gemeinsam erkunden sie, wie Unternehmen flexibel bleiben und gleichzeitig Stabilität vermitteln können.
Fusion als Neuanfang
Alina erzählt von ihrer Rolle in der frisch fusionierten BarmeniaGothaer. Eine Fusion ist mehr als nur ein Zusammenschluss – es ist die Chance, Bestehendes zu hinterfragen und neu zu gestalten. Dabei spielt das richtige Mindset eine entscheidende Rolle, um die Balance zwischen Bewahren und Verändern zu finden.
Resilienz durch Veränderung
Für Alina ist klar: Resilienz bedeutet nicht, an alten Mustern festzuhalten, sondern sich flexibel und lernbereit an neue Gegebenheiten anzupassen. Gerade in der Lebensversicherungsbranche zeigt sich, wie wichtig es ist, mit Innovation und Veränderung auf die Herausforderungen der heutigen Zeit zu reagieren.
Innovation: Mehr als nur neue Produkte
Innovation in der Versicherungsbranche? Absolut! Alina betont, dass Innovation sich nicht nur auf Produkte beschränkt, sondern alle Bereiche betrifft – von Prozessen über digitale Services bis hin zu neuen Formen der Zusammenarbeit. Besonders wichtig: Innovation muss immer einen echten Mehrwert bieten, sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden.
Führung, die inspiriert
Moderne Führung bedeutet für Alina weniger Hierarchien und mehr Vertrauen. Fehler werden nicht bestraft, sondern als Lernchance gesehen. Diese Haltung schafft eine Unternehmenskultur, die den Raum für Innovation und Resilienz öffnet.
Zukunftsmusik: Resilienz und Innovation Hand in Hand
Wie kann man Resilienz stärken und gleichzeitig den Mut zu Veränderungen fördern? Alina spricht über Strategien, mit denen Unternehmen und Mitarbeitende fit für die Zukunft gemacht werden können. Denn für sie sind Resilienz und Innovation untrennbar miteinander verbunden.
Fazit: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wie Herausforderungen in der Unternehmenswelt zu Chancen werden können. Lassen Sie sich inspirieren von den Einsichten einer Führungspersönlichkeit, die den Spagat zwischen Tradition und Innovation perfekt meistert.
Zu Gast: Alina vom Bruck, Mitglied des Vorstands der BarmeniaGothaer, Zuständigkeit Lebensversicherung, sowie Vorstandsvorsitzende der Gothaer Lebensversicherung AG.
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... und weil das viel zu lang ist, steht auf seiner Visitenkarte: Head of People & Culture. Meint aber dasselbe. Alex Müller-Benz von "Die Bayerische" zu Gast im Philosophen. Michael und Alex sprechen über die Transformation von Unternehmenskultur, die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen und die Rolle von KI als kreativer Mitspieler. Gemeinsam erkunden sie, wie Unternehmen modern, menschlich und erfolgreich bleiben können.
Vom Versicherer zum Magnet für TalenteAlex nimmt uns mit auf eine Reise, wie Die Bayerische sich von einem klassischen Versicherungsunternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber entwickelt hat, der frischen Wind in die Branche bringt. Statt steifer Hierarchien setzt das Unternehmen auf Dynamik, persönliche Nähe und ein Umfeld, in dem Mitarbeitende ihre Ideen einbringen und wachsen können.
Warum der Mensch entscheidend bleibtFür Alex ist klar: Es geht nicht nur um Strategien, sondern darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Menschen gerne arbeiten und sich wertgeschätzt fühlen. Die richtige Mischung aus Homeoffice und persönlichem Austausch sieht er als Schlüssel für Teamgeist und Innovation. Der persönliche Kontakt bleibt trotz moderner Arbeitsweisen unverzichtbar.
KI: Kollege, nicht KonkurrentEin Highlight der Episode ist die Diskussion über KI. Alex spricht darüber, wie künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag erleichtert, indem sie Routineaufgaben übernimmt und dadurch den Menschen mehr Raum für echte Kreativität und zwischenmenschliche Themen lässt. In einer unternehmensinternen „KI-Community“ wird Mitarbeitenden spielerisch gezeigt, wie sie diese neuen Technologien nutzen können – ohne Berührungsängste.
Führung, die inspiriertAlex teilt außerdem persönliche Erfahrungen, wie Führung durch Vorleben funktioniert. Als er damals als Führungskraft in Elternzeit ging, setzte er ein Zeichen für Veränderung und zeigte, dass moderne Unternehmenskultur nicht nur Theorie ist, sondern gelebt werden muss.
Zukunftsmusik: Mensch und KI im perfekten ZusammenspielDie Zukunft sieht Alex in einer engen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Technologie. KI wird zum smarten Partner, während der Fokus weiterhin auf den menschlichen Stärken bleibt – Empathie, Kreativität und Teamwork. Diese neue Symbiose verlangt aber auch nach neuen Strukturen und einer Kultur, die Mut und Neugier fördert.
Fazit: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wie ein modernes Unternehmen wie Die Bayerische den Spagat zwischen Tradition und Innovation meistert. Lassen Sie sich inspirieren von neuen Ansätzen und erfahren Sie, wie auch Sie die Arbeitswelt der Zukunft gestalten können.
Zu Gast: Alex Müller-Benz, Head of People and Culture, Die Bayerische
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In unserer neuesten Folge sprechen Michael Carl und Bernd Blasczyk, VP Sapiens, mit Arndt Bickhoff, Vorstandsmitglied der VHV Holding SE und verantwortlich für IT und Digitalisierung, über die komplexe und kontinuierliche Transformation der Versicherungsbranche. Sie thematisieren, wie Digitalisierung und Unternehmenskultur zusammenspielen und wie sich die Versicherungsbranche zukunftssicher aufstellt.
Digitalisierung als fortlaufender Prozess
Bickhoff versteht Digitalisierung weniger als abgeschlossenes Projekt, sondern als ein Prozess, der Unternehmen und Mitarbeitende stets weiterentwickelt. Digitale Technologien, insbesondere in der Versicherungsbranche, bedürfen kontinuierlicher Anpassung und Modernisierung. Von der Ablösung veralteter Systeme bis hin zur Einführung moderner KI-Technologien – die Digitalisierung bleibt ein ständiger Begleiter.
Agilität und Flexibilität als Erfolgsfaktoren
Um in einem sich schnell wandelnden Umfeld erfolgreich zu bleiben, setzt VHV auf agile Methoden und flexible Strategien. Bickhoff erläutert, dass große Vorhaben in kleinere „Stable Islands“ aufgeteilt werden, um in Etappen produktiv zu arbeiten und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Dieses Vorgehen hilft dabei, das Risiko langer Implementierungszeiten zu minimieren und auf Veränderungen im Markt schneller reagieren zu können.
Mensch im Mittelpunkt: Change-Management und Unternehmenskultur
Die Digitalisierung bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich, die für die Belegschaft oft herausfordernd sind. Daher ist es entscheidend, dass Veränderungsprozesse auch menschlich begleitet werden. Bickhoff betont, dass eine Unternehmenskultur, die von Teamarbeit, Feedback und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist, dabei hilft, die Mitarbeitenden aktiv in den Prozess einzubinden und ihnen den Wandel zu erleichtern. Er sieht ein hohes Maß an Engagement als wesentlichen Erfolgsfaktor und fördert eine Kultur, in der Feedback – auch hierarchieübergreifend – willkommen ist.
Künstliche Intelligenz als digitaler Kollege?
Ein weiterer spannender Punkt der Diskussion ist die Rolle von KI in der Versicherungswelt. Bickhoff sieht in KI große Potenziale, insbesondere zur Unterstützung von Mitarbeitenden bei wiederkehrenden Aufgaben. Er bezeichnet KI jedoch nicht als Ersatz für menschliche Arbeitskraft, sondern als Werkzeug, das Prozesse effizienter macht und dabei hilft, wertvolle Arbeitskraft auf komplexe Aufgaben zu konzentrieren. Diese Kombination von menschlicher und künstlicher Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten, ohne Arbeitsplätze zu gefährden.
Zukunftsvision: Digitalisierung, aber mit Weitblick
Bickhoff bleibt optimistisch und sieht die VHV gut aufgestellt für die kommenden Jahre. Die Kombination aus flexibler strategischer Planung, technologischem Fortschritt und einer wertschätzenden Unternehmenskultur gibt ihm Vertrauen, dass das Unternehmen zukünftige Herausforderungen erfolgreich meistern wird. Die Veränderungen werden dabei nicht nur als technischer, sondern auch als kultureller Wandel verstanden – ein Ansatz, der die Mitarbeitenden stärkt und dem Unternehmen eine solide Basis für den Erfolg im digitalen Zeitalter bietet.
Fazit: Diese Episode liefert wertvolle Einsichten in die Balance zwischen Digitalisierung und menschlicher Führung. Erfahren Sie, wie die VHV das Beste aus beiden Welten verbindet und wie auch Sie von diesen Strategien profitieren können. Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!
Zu Gast: Arndt Bickhoff, Vorstand IT der VHV Holding SE
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In der neuesten Folge unseres Podcast „Der Philosoph“ spricht Michael Carl mit Thomas Sepp, Chief Claims Officer und Vorstandsmitglied der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), über die Herausforderungen und Strategien der Versicherungsbranche bei großen Schadensfällen. Dabei geht es um Schadensregulierung in einem Maße, das über die klassischen Versicherungsfälle hinausgeht und viele spannende Einblicke in die Rolle der Versicherungen bei extremen Risiken bietet.
Versicherungen bei Großschäden und komplexen RisikenThomas Sepp erklärt, dass Versicherungen bei Schadensfällen wie Konzertabsagen oder Naturkatastrophen eine entscheidende Rolle spielen. Hier geht es um Summen, die oft zu groß sind, als dass sie allein von einem Versicherer getragen werden könnten. Deshalb setzen Versicherungen in solchen Fällen auf syndizierte Modelle, bei denen mehrere Versicherer beteiligt sind. Das verringert nicht nur das Risiko für die einzelnen Unternehmen, sondern sichert auch die Schadensregulierung ab.
Der entscheidende Faktor Mensch und die TechnologieIm Gespräch thematisiert Sepp, dass Großschäden häufig eine andere Dynamik als alltägliche Schadensfälle haben. Während die Dunkelverarbeitung bei einfachen Versicherungsfällen längst Realität ist, erfordert die Bewältigung komplexer Fälle ein tiefes Verständnis der individuellen Risiken und Verträge – hier spielt der menschliche Faktor eine entscheidende Rolle. Auch moderne Technologien wie Satellitendaten und KI gewinnen an Bedeutung, um Risiken besser zu bewerten und so die Schadensregulierung zu optimieren.
Risiken durch Klimawandel und politische KrisenThomas Sepp stellt fest, dass extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen immer häufiger und intensiver auftreten. Ein weiteres Beispiel für unerwartete Risiken ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine, der etwa zur Blockade von Flugzeugen und Schiffen führte. Solche geopolitischen Veränderungen erfordern nicht nur technologische Lösungen, sondern auch intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen Versicherungsunternehmen und politischen Akteuren.
Zusammenarbeit und Lernprozesse als SchlüsselfaktorenGroßschäden erfordern die enge Zusammenarbeit vieler Versicherer und externer Fachleute, da die Schadensfälle nicht allein durch einen Versicherer abgedeckt werden können. Versicherungen führen deshalb regelmäßig sogenannte Market Meetings durch, in denen sie gemeinsame Lösungen erarbeiten und neue Erkenntnisse für zukünftige Policen sammeln. Dieser kontinuierliche Lernprozess hilft ihnen, auch in komplexen und dynamischen Umfeldern wie dem Klima- und Cybersicherheitsbereich handlungsfähig zu bleiben.
Fazit: Herausforderungen und neue Chancen
Wir erhalten in dieser Folge spannende Einblicke in die Funktionsweise der Versicherungsbranche bei Großschäden. Durch den kontinuierlichen Umgang mit immer komplexeren Risiken und die gezielte Nutzung technologischer Innovationen bleibt die Versicherungsbranche dabei ein stabilisierender Faktor in einer Welt voller Unsicherheiten. Hören Sie rein und entdecken Sie, wie Versicherungen die Risiken der modernen Welt meistern – und welche Rolle Sie dabei spielen können!
Zu Gast: Dr. Thomas Sepp, Chief Claims Officer und Vorstandsmitglied der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS)
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mit Sami Charaf Eddine von claimflow
**Komplexität der Schadensabwicklung – Ein System mit vielen Schwächen **
Es beginnt mit einer prägnanten Analyse: Die Bearbeitung von Versicherungsschäden ist komplex, langwierig und stark fragmentiert. Viele Personen und Systeme sind involviert – vom Versicherungsnehmer über Makler bis hin zu diversen Dienstleistern. Dadurch entstehen nicht nur Ineffizienzen, sondern auch Frustration bei den Kunden. Ein Problem, das oft durch veraltete IT-Systeme verstärkt wird, die über Jahre hinweg nur mit „Pflastern“ geflickt wurden.
**Digitalisierung und Automatisierung als Lösung **
Doch was ist die Lösung? Charaf Eddine macht deutlich, dass Digitalisierung und Automatisierung viele dieser Herausforderungen lösen könnten – wenn sie konsequent und intelligent umgesetzt würden. Dabei betont er, dass es nicht allein um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geht, sondern vor allem um saubere Datenstrukturen und standardisierte Prozesse. KI könne zwar dabei helfen, unstrukturierte Daten wie PDF-Dokumente in maschinenlesbare Formate umzuwandeln, aber viele grundlegende Probleme liegen in der fehlenden Modernisierung der Kernsysteme.
**Dunkelverarbeitung – Grenzen der Automatisierung **
Besonders spannend ist die Diskussion über die sogenannte „Dunkelverarbeitung“ – also die automatisierte Abwicklung von Schadenfällen ohne menschliches Eingreifen. Während dies bei einfachen Schäden, etwa im Kfz-Bereich, bereits funktioniert, zeigt sich bei komplexeren Fällen schnell, dass menschliches Zutun weiterhin notwendig bleibt. Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass menschliche Arbeit dort ansetzt, wo sie wirklichen Mehrwert bringt: bei der Kundenbetreuung, nicht bei der Datenpflege.
**Kundenerwartungen in Extremsituationen **
Ein weiteres Highlight der Episode ist die Betrachtung des Kundenverhaltens. Gerade in Extremsituationen, wie bei einem Wasserschaden, möchten Kunden vor allem eines: schnelle, unkomplizierte Hilfe. Hier sieht Charaf Eddine eine große Chance für Versicherer, sich durch bessere Prozesse und eine nahtlose Kommunikation mit den Kunden abzuheben und ihre Position am Markt zu stärken.
Fazit: Potenzial für die Versicherungsbranche
Für die Beschäftigten der Versicherungsbranche bietet diese Podcast-Episode wertvolle Einblicke in die Optimierungspotenziale der Schadensabwicklung. Sie zeigt auf, dass es nicht nur um technische Lösungen geht, sondern um eine ganzheitliche Betrachtung, die Kunden, Mitarbeiter und Prozesse gleichermaßen einbezieht.
Hören Sie rein und erfahren Sie, wie claimflow die Zukunft der Schadensabwicklung gestaltet – und welche Rolle die Versicherungsbranche dabei spielen kann.
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mit Miriam Giefer, Lead Sustainability Manager & Senior Expert Sustainability bei HDI Group
Giefer beginnt mit einer treffenden Beobachtung: Das Thema Nachhaltigkeit wird oft mit Stirnrunzeln oder gar leichtem Stöhnen empfangen. Warum? Viele haben das Gefühl, dass es „zu viel“ ist oder nicht in den Unternehmensalltag passt. Doch genau hier sieht Giefer ihre Aufgabe: die Skepsis der Kolleginnen und Kollegen in ein neues Verständnis zu wandeln. Ihr Ziel ist es, dass nach jedem Gespräch das Stirnrunzeln verschwindet und Offenheit für das Thema entsteht.
Umgang mit hohen ethischen Erwartungen
Ein zentrales Thema ist der Umgang mit den hohen ethischen Erwartungen, die mit Nachhaltigkeit verbunden sind. Niemand würde heutzutage offen sagen, dass Nachhaltigkeit irrelevant ist, doch die Umsetzung ist oft schwerfällig. Vor allem in der Versicherungsbranche, die auf den ersten Blick wenig greifbare Berührungspunkte mit dem Thema hat. Giefer erklärt jedoch, wie eng Versicherungen mit sozialer Nachhaltigkeit verbunden sind. Soziale Absicherung durch Produkte wie Berufsunfähigkeits- oder Altersvorsorgeversicherungen tragen einen großen Teil zur gesellschaftlichen Nachhaltigkeit bei.
Ein weiteres, oft unterschätztes Feld ist die Kapitalanlage. Versicherungen verwalten enorme Summen, und die Art und Weise, wie diese Gelder investiert werden, kann massive Auswirkungen auf die Transformation hin zu einer CO₂-armen Wirtschaft haben.
Nachhaltigkeit als Querschnittsthema
Spannend wird es, als Giefer die interne Kommunikation anspricht. Oft stoßen nachhaltige Initiativen auf Widerstand, doch durch gezielte Schulungen und den Abbau von Vorurteilen, gelingt es ihr, Mitarbeitende zu motivieren. Sie betont, wie wichtig es ist, Nachhaltigkeit als Querschnittsthema zu etablieren und aufzuzeigen, dass viele bereits nachhaltiger handeln, als sie denken.
Das Gespräch bietet einen motivierenden Blick auf die Rolle der Versicherungen in der nachhaltigen Transformation. Giefer zeigt, dass es möglich ist, Skepsis abzubauen, und erklärt, wie Nachhaltigkeit auch im Arbeitsalltag ohne erhobenen Zeigefinger integriert werden kann.
Hören Sie in unsere neueste Folge rein und erfahren Sie, wie Miriam Giefer die Versicherungswelt ein kleines Stück nachhaltiger macht.
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mit Ole Sieverding, Co-Founder und Geschäfsführer von Cyberdirekt
Der Philosoph ist aus der Sommerpause zurück! Ohne Umschweife steigen wir direkt ein mit einem Thema, das neben KI zu den aktuellsten überhaupt gehört: Gefühlte und echte Bedrohungen und Sicherheiten rund um Cyberkriminalität.
Unser Gast in dieser Folge ist Ole Sieverding, Gründer und Geschäftsführer von CyberDirekt. Die Plattform bietet Cyberversicherungen für Unternehmen, Makler und Versicherungen an. Warum das wichtig ist?
Stellen Sie sich folgendes Szenario in Ihrem Unternehmen vor: Sämtliche Computer sind verschlüsselt, alle Daten sind abgezogen, das Telefon ist tot und auf dem Bildschirm erscheint nur ein Totenkopf. Dahinter steckt die kriminelle Absicht, Lösegeld von Ihnen zu erpressen. Reales Szenario oder dem Tatort entsprungen?
Leider ersteres. Ransomware stellt mittlerweile den dominanten Schadenfall schlechthin dar, was Frequenz und Schadenhöhe angeht.
Und mitnichten sind nur große Unternehmen betroffen. Ganz im Sinne von "Crime as a Service" werden Lösegeldforderungen einfach an die Größe des Unternehmens angepasst.
Sieverding betont, dass vor diesem Hintergrund Verdrängung eben kein Erfolgsmodell ist, sondern ein mächtiger Gegner, dem sich Versicherungsunternehmen stellen müssen.
Die unternehmerische Verantwortung wächst
Michael Carl und Cybersecurity-Experte Sieverding stellen fest, dass die gefühlte und tatsächliche Risikolage ganz unterschiedlich eingeschätzt wird und generell das Risiko einer Cyberattacke gerne unterschätzt wird.
Gerade im Kontext der Digitalisierung, die immense Vorteile mit sich bringt, aber eben auch Risiken, ist laut Sieverding die Beschäftigung mit Cyberversicherungen unabdingbar.
Besorgniserregend ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der im Bereich KI immer neue Möglichkeiten entstehen, aber damit auch neue Risiken aufkommen. Die Abhängigkeiten von IT steigen markant, was leider auch in kriminelle Energie umgesetzt wird. Die angreifende Seite rüstet auf.
Wie kann man dem als Versicherer entgegenwirken? Michael Carl und Ole Sieverding sind sich einig, dass es nur mithilfe einer bestimmten Kultur gehen wird. Mitarbeiter können und müssen die Security-Produkte und Funktionen nutzen, die es bereits gibt. Sicherheitslösungen finden bereits in zahlreichen Standardprodukten Anwendung. Es gilt, mutig zu sein und KI sinnvoll in den Alltag zu integrieren, aber auch achtsam zu bleiben.
Sicherheit schaffen als kreativer Akt
CyberDirekt als Anbieter schaut natürlich genau hin, was Versicherungen umtreibt, was sie unternehmen und wo Herausforderungen liegen. Sieverding versteht es daher auch als seine Aufgabe, Bedrohungsszenarien zu kommunizieren und zu motivieren, aktiv zu werden.
Cybergefahren stellen das Geschäftsrisiko #1 für Unternehmen dar und es steigt von Jahr zu Jahr. Es einzudämmen gelingt nur über den Diskurs und das Ergreifen adäquater Sicherheitsmaßnahmen.
Wie Versicherungen herausfinden können, was für sie in Sachen Cyber-Sicherheit wichtig ist und wie sie den Sweetspot im Dreieck aus Preis, Leistung und Risikofragen finden, das erfahren Sie in der aktuellen Folge.
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mit Nikolaus Sühr, Gründer und CEO von KASKO
Für Nikolaus Sühr ist Innovation nicht nur eine Neuerung für den Markt, sondern vor allem für das Unternehmen selbst. Er betont, dass Innovation kein Selbstzweck oder Leuchtturmprojekt sein darf, sondern als angewandte Innovation verstanden werden muss - also konkret umsetzbar und nutzbringend sein sollte. Innovation ist harte Arbeit und erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Anpassungen.
Die Rolle der Insurtechs und neuer TechnologienDie große Insurtech-Welle vor einigen Jahren konnte die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Dennoch ist das Potenzial in diesem Bereich nach wie vor groß. Insbesondere im Umgang mit neuen Risikofaktoren wie Naturkatastrophen und Cyberrisiken stehen die Versicherer vor großen Herausforderungen. Systemische und schwer kalkulierbare Risiken können auch durch künstliche Intelligenz nicht vollständig gelöst werden. Insurtechs setzen daher auf bestehende Technologien und bringen ihr Wissen ein, um effizientere Lösungen zu entwickeln.Die entscheidende Frage ist: Braucht man die unkonventionellen Ansätze der jungen Wilden oder das fundierte Wissen der alten Hasen? Für Nikolaus Sühr liegt die optimale Lösung in einer Mischung aus beidem. Von vorhandenen Erfahrungen zu profitieren und gleichzeitig innovative Wege zu gehen. In der Versicherungsbranche gibt es kaum ein Problem, das nicht schon einmal aufgetreten ist - und für das es nicht bereits Lösungsansätze gibt.Nikolaus Sühr ist überzeugt, dass der Zugang zu den richtigen Personen und ihrem Wissen zur Förderung der Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg ist. „Es gibt kein Problem, bei dem ich nicht jemanden kenne, der schon einen Schritt weiter ist als wir“, sagt er. Durch diesen Austausch können Unternehmen von den Erfahrungen anderer profitieren und gemeinsam innovative Lösungen entwickeln.
Für Versicherungen ist es daher sinnvoll, neue Formen der Zusammenarbeit zu forcieren, um den Entwicklungen und Herausforderungen gewachsen zu sein. Innovation lässt sich nicht einfach einkaufen, sondern muss durch kontinuierliches Lernen und den Austausch mit Experten vorangetrieben werden.
Ein Blick in die Zukunft
In den kommenden Jahren sind in der Versicherungswirtschaft bedeutende Veränderungen und Fortschritte zu erwarten. Um erfolgreich zu sein, sind sowohl technologische als auch kulturelle Veränderungen notwendig. Insbesondere der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und Experten sind entscheidend für eine erfolgreiche Zukunft.
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mit Simon Moser von muffintech
In der neuesten Episode des Podcasts gibt uns Simon Moser, Mitbegründer und CEO von muffintech, einen spannenden Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und wie diese zunehmend unser tägliches Leben bereichert.
Künstliche Intelligenz spielt in verschiedenen Lebensbereichen eine immer wichtigere Rolle, sowohl in der Arbeitswelt als auch im Privatleben. Simon Moser betont, dass KI zunehmend menschlicher und empathischer wird, was unsere Erwartungen an die Interaktion mit technischen Geräten grundlegend verändert. Diese Entwicklung führt dazu, dass Technologie immer mehr wie ein menschlicher Partner agiert. Ein besonders amüsantes Beispiel, das er teilt: Er lässt sich von KI inspirieren, wenn er zu Weihnachten Gedichte für seine Eltern schreibt.
Mut zur Veränderung
Die Einführung von KI in Unternehmen erfordert Mut und eine genaue Vorstellung von der Zukunft. „Man kann nicht vom Fax zur GenAI springen. Man muss die Prozesse anpassen und die Menschen mitnehmen“, unterstreicht Simon Moser. „Change Management und Schulungen sind entscheidend, um die Mitarbeitenden auf diesem Weg zu begleiten.“
Während muffintech als volldigitaler, chatbasierter Versicherungsmakler startete, konzentriert sich das Unternehmen heute vor allem auf die Optimierung des Kundenservices. Als absoluter Game Changer hat sich dabei eine selbst entwickelte und auf Versicherungsspezifika trainierte Conversational AI erwiesen, die maßgeblich zur Produktivitätssteigerung beigetragen hat.
KI wird in den nächsten fünf Jahren vor allem in den Bereichen Kundenservice, Wissensmanagement und Vertrieb eine immer wichtigere Rolle spielen und darüber hinaus neue Möglichkeiten für Innovationen schaffen. Bereits heute ist die Integration von KI in den Unternehmensalltag Realität. Wir befinden uns in einer spannenden Zeit des technologischen Wandels, in der Mut zur Veränderung und eine klare Vision unerlässlich sind, um die Vorteile von KI voll auszuschöpfen.
Neugierig geworden?
In Folge #32 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
„Philosoph – der andere Versicherungspodcast“ ist eine hauseigene Produktion von Sapiens Germany.
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mit Julia Ricks von Europe Assistance
Autofahren bleibt der Deutschen liebstes KindJulia Ricks zeigt auf, dass trotz des gestiegenen Umweltbewusstseins in der Gesellschaft aktuelle Studien ein überraschendes Bild zeichnen. So ist der Anteil der Personen, die ein eigenes Auto besitzen, in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Damit liegen wir nur knapp unter dem europäischen Durchschnitt.
Trotz des allgemeinen Wunsches, umweltbewusst und nachhaltig zu leben, zeigen sich nicht nur strukturelle Unterschiede zwischen Stadt und Land. Viele Menschen nutzen Alternativen wie Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel zusätzlich und nicht als Ersatz.
Sehnsucht nach Sicherheit„Ich sehe eine positive Entwicklung, aber sie ist sehr schleichend und immer noch von Bequemlichkeit und Preis getrieben“, fasst Julia Ricks zusammen. „Das Bewusstsein für saubere Mobilität und die Umwelt ist da, aber letztlich wird die Kaufentscheidung vom Strom-/Benzinpreis beeinflusst.“
Wie Europe Assistance das Mobilitätsproblem in Zukunft lösen will und welche innovativen Angebote es gibt, um unabhängig vom individuell gewählten Verkehrsmittel versichert zu sein, ist in der aktuellen Folge zu hören.
Neugierig geworden?In Folge #31 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
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mit Melanie Kramp von Generali Deutschland
Komplexität als FreundEine wichtige Erkenntnis ist, dass sich Komplexität nicht durch einfache Maßnahmen reduzieren lässt. Vielmehr geht es darum, Komplexität zu durchdringen und auszugleichen, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was kommen könnte. Dies erfordert nicht nur individuelle Kompetenz, sondern auch die Fähigkeit, aus kollektiven Erfahrungen zu schöpfen und daraus zu lernen, um Unsicherheiten zu minimieren.
Carl und Kramp betonen die Notwendigkeit, ein Bewusstsein für den Umgang mit Unsicherheit zu entwickeln und gleichzeitig die Fähigkeit zu bewahren, neue Chancen zu erkennen und anzunehmen. Auch wenn dies bedeutet, den bisher eingeschlagenen Weg zu verlassen.
In einer Welt, die sich ständig verändert und immer komplexer wird, ist die Fähigkeit, mit dieser Komplexität umzugehen, entscheidend für den langfristigen Erfolg. Dies gilt sowohl für das Management von Unternehmen als auch für das persönliche Leben.
Neugierig geworden?In Folge #30 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
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mit Rainer Reitzler, von Münchener Verein
In der neuesten Folge unseres Podcasts spricht Michael Carl mit Dr. Rainer Reitzler, dem Vorstandsvorsitzenden des Münchener Vereins. Dabei geht es um drängende Themen, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach dem Verständnis von Wohlstand, dem Generationenvertrag und der Zukunft der Solidarität.
Einigkeit herrscht darüber, dass Transparenz, Sensibilisierung und die Suche nach Lösungen entscheidend sind. Doch wie gelingt es, aus vielen Einzelakteuren einen gemeinsamen gesellschaftlichen Akteur zu formen? Diskutiert werden die Kosten der Solidarität und die Notwendigkeit eines sinnvollen Ausgleichs in einer immer komplexer werdenden Welt.
**Organisierte Solidarität – Wie sorgen wir für einen sinnvollen Ausgleich? **
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Generationenvertrag und dem aktuellen Rentensystem. Dieses belastet zunehmend die jüngere Generation. Die Frage nach Reformen oder einer grundlegenden Erneuerung des Systems drängt sich auf, während der demographische Konflikt weiter wächst und der Druck im System noch nicht groß genug ist.
„Es ist wichtig, dass wir die Balance in der Gesellschaft halten. Und gleichzeitig einen Weg finden, aus den alten Systemen, die wir jetzt haben, etwas zu machen, was in die Zukunft gerichtet ist", betont Dr. Reitzler.
Es ist an der Zeit, diese wichtigen Themen in Angriff zu nehmen und die Zukunft unserer Solidarität und sozialen Verantwortung zu gestalten. Doch wie können wir Jung und Alt gleichermaßen einbeziehen? Diese Frage ist nach wie vor eine der Kernfragen, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Neugierig geworden?
In Folge #29 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
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Mit Dr. Gerrit Böhm von Volkswohl Bund
In dieser Ausgabe von “Philosoph” begrüßen wir Dr. Gerrit Böhm. Als aktuelles Vorstandsmitglied des Volkswohlbundes liegen seine Schwerpunkte insbesondere in den Bereichen IT und Betriebsorganisation. Mit seiner Expertise bietet er uns einen einzigartigen Einblick in die strategische Ausrichtung dieses traditionsreichen Unternehmens.
Eine der prägenden Strategien des Volkswohlbundes ist das Konzept der internen Weiterentwicklung. Dies ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur, so Böhm. Ziel ist ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig engagieren und kontinuierlich weiterentwickeln können.
**Recht auf gute Führung **
Wichtiger als klassische Incentives wie Sportangebote oder der berühmte Obstkorb ist die wertschätzende Zusammenarbeit im Team und mit den Führungskräften. Böhm ist überzeugt, dass eine positive Unternehmenskultur und -atmosphäre entscheidend für eine langfristige Mitarbeiterbindung sind.
"Tradition wird beim Volkswohlbund großgeschrieben. Die stark auf Loyalität und Verbindlichkeit ausgerichtete Unternehmenskultur ist das Ergebnis einer durchdachten Strategie und positiver Erfahrungen.“
Statt ständig nach externen Lösungen zu suchen, setzt der Volkswohlbund auf die Entwicklung interner Ressourcen und Talente. Diese Werte werden auf allen Ebenen gelebt. So entsteht eine Kultur der vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Neugierig geworden?
In Folge #28 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
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mit Philipp Bäcker von R+V Versicherung
Die Bedeutung der Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen und betrifft mittlerweile alle Branchen, so auch die Versicherungswirtschaft. Nicht nur bei der Absicherung von Risiken, sondern auch bei der aktiven Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft und der Bewältigung globaler Herausforderungen spielt die Versicherungswirtschaft eine entscheidende Rolle.
Nachhaltigkeit als Schlüsselrolle
Eine zentrale Herausforderung besteht darin, nicht nur kurzfristige Risiken für ihre Kunden abzusichern, sondern auch langfristige Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Dies ist entscheidend für die langfristige Stabilität und das Vertrauen der Kunden in die Branche. Die effektive Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Geschäftspraxis eines Versicherers kann nicht nur dazu beitragen, der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft gerecht zu werden, sondern auch langfristige Wettbewerbsvorteile schaffen.
„Während es vor zehn Jahren für Unternehmen und somit auch für die Versicherungsindustrie ausreichend gewesen sei, auf die Betriebsökologie und die Emissionen des eigenen Geschäftsbetriebs abzustellen sowie über das soziale Engagement zu berichten, habe sich die Erwartungshaltung an Finanzdienstleister heutzutage deutlich gewandelt.“
Bäcker betont zudem, dass sowohl die Versicherungswirtschaft als auch die Kunden diesen Wandel vorantreiben. Die R+V Versicherung positioniert sich auf diesem Weg als Transformationsbegleiter und zeigt damit ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft.
Es wird deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Verpflichtung für Unternehmen ist, sondern auch von den Kunden bewusst eingefordert und vorangetrieben wird. Jedes Unternehmen steht in der Verantwortung, sich den Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu stellen und aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.
Neugierig geworden?
In Folge #27 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
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mit Mathias Bühring-Uhle von Gothaer
Herausforderungen der virtuellen ZusammenarbeitDie Covid-Pandemie hat die digitale Zusammenarbeit transformiert. Die Notwendigkeit sozialer Distanzierung und die verstärkte Nutzung von Remote-Arbeit haben zu einem Paradigmenwechsel geführt, der die Art und Weise, wie Unternehmen operieren, grundlegend verändert hat. Videokonferenzen, Cloud-Plattformen und kollaborative Tools sind zu unverzichtbaren Bestandteilen der modernen Arbeitswelt geworden. Kaum vorstellbar, dass man einst in Kauf genommen hat, für ein einstündiges Meeting durch das halbe Land zu fahren. Doch diese neue Form der Zusammenarbeit bringt nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Für Mathias Bühring-Uhle ist eine der größten Veränderungen die Auswirkungen auf zwischenmenschliches Vertrauen und Authentizität. Physische Sensationen, wie der Händedruck, die Körpersprache, auch der Geruch, sind Elemente, die im virtuellen Raum auf der Strecke bleiben. Ist eine hybride Arbeitswelt die Lösung?
Eine hybride Arbeitswelt gestalten:Das Vertrauen im Außenverhältnis wird nur existieren können, wenn es auch im Innenverhältnis gegeben ist. Daher ist es besonders wichtig, die Prozesse im Unternehmen zu optimieren.Ein hybrides Arbeitsmodell kann die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften stärken, jedoch sind Präsenztage im Büro nicht für alle im Unternehmen umsetzbar. Haben die Einen nur einen kurzen Arbeitsweg, kann es sich bei den Anderen um mehrere Stunden Fahrt handeln. Das macht flexible Lösungen erforderlich. Führungskräfte müssen flexibel sein und ihre Führungsansätze an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Arbeitsstile der Teammitglieder anpassen, unabhängig davon, ob diese im Büro oder remote arbeiten.
Die digitale Arbeitswelt birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Die richtige Balance zwischen virtueller und physischer Interaktion, klare Richtlinien und gezielte Schulungen sind entscheidend für den Erfolg in dieser neuen Ära der Arbeit.
Neugierig geworden?In Folge #25 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!„Philosoph – der andere Versicherungspodcast“ ist eine hauseigene Produktion von Sapiens Germany.
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mit Benedikt Kalteier von CLARK
In Folge#25 sprechen wir mit Benedikt Kalteier, dem neuen CEO des Digitalmaklers Clark. Die beiden tauchen tief in die langjährige Intransparenz vieler Versicherungsunternehmen ein und diskutieren, wie die Zukunft der Branche gestaltet werden könnte. Werden wir Clark in zehn Jahren noch wiedererkennen? Und welchen Herausforderungen steht die Versicherungsbranche gegenüber?
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mit Henning Bernau von NV Versicherungen
Ostfriesland ist zweifellos eine schöne Region. Aber man muss schon eine besondere Affinität haben, um diese Lebensart zu schätzen. Hier ticken die Uhren etwas langsamer. Es braucht eine gewisse Gelassenheit, um die Besonderheiten dieser Region und ihrer Gemeinschaft zu genießen.
Gemeinschaft erleben„Im privaten Alltag begegnen wir uns hier in Ostfriesland oft auch außerhalb der üblichen Arbeitszusammenhänge. Ob beim Einkaufen an der Kasse oder beim sonntäglichen Boßeln auf der Straße – selten trifft man nicht auf Kollegen“, erzählt Henning Bernau. „Wir sind hier in der Region wie eine kleine Familie, und ein freundlicher, menschlicher Umgang miteinander ist unerlässlich.“
Mit zunehmender Größe ist es eine Herausforderung, dafür zu sorgen, dass die bestehende Gemeinschaft auch eine bleibt. Um nicht in die Austauschbarkeit großer Versicherungen abzudriften, bedarf es bestimmter Mittel. Tradition und Fortschritt in Verbindung mit Vertrauen und Zuverlässigkeit sind seit Generationen die Stärke der NV-Versicherungen. Hier gilt der Grundsatz: Jeder hilft jedem. Dieses Prinzip ist nicht nur gelebte Philosophie, sondern hat auch eine lange Tradition.
Tradition, Vertrauen und FortschrittAls Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) stellen die NV-Versicherungen ihre Mitglieder an erste Stelle. Aber auch andere Unternehmen werden von ihnen aktiv unterstützt. Schließlich werden in den kommenden Jahren viele kleinere Unternehmen durch regulatorische Anforderungen, Digitalisierung und technologischen Wandel vor große Herausforderungen gestellt.
Wer sich von dieser einzigartigen Gemeinschaft überzeugen und Ostfriesland selbst erleben möchte, sollte sich Christi Himmelfahrt vormerken. Dann findet in Neuharlingersiel die diesjährige Boßel-Europameisterschaft statt. Eine perfekte Gelegenheit, die besondere Atmosphäre und Herzlichkeit der Region hautnah zu erleben.
Neugierig geworden?In Folge #24 gibt es viele weitere spannende Fragen, über die wir gemeinsam philosophieren. Hört und abonniert „Philosoph“ bei eurem Lieblings-Streaming-Service oder spielt ihn einfach direkt hier im Web-Player ab. „Philosoph“ erscheint zweiwöchig am Dienstag. Folgt Sapiens Germany auf Social Media für mehr Updates!
„Philosoph – der andere Versicherungspodcast“ ist eine hauseigene Produktion von Sapiens Germany.
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mit Justus Lücke, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig
Ein Gespräch mit Justus Lücke von den Versicherungsforen Leipzig.
Hinter den Türen des Sapiens Studios wurde wieder philosophiert: Diesmal zwischen Michael Carl und seinem Gast Justus Lücke. Justus ist Geschäftsführer der Versicherungsforen und Maklerforen Leipzig, weshalb er sich von Haus aus intensiv mit den Themen Versicherungsprodukte, Regulatorik und Vertrieb sowie Lebensversicherung beschäftigt.
Im Dialog werfen die beiden einen Blick auf die Versicherungswelt der Zukunft und diskutieren über die Branche als Teil der aktuellen transformatorischen Veränderungen auf den Märkten.
Die Versicherungswirtschaft habe bisher immer eine große Resilienz bewiesen, auch da sie nicht so kompromisslos wie andere Branchen zur Veränderung gezwungen war. Sie lebe viel vom „Speck der Vergangenheit“, wobei der Leidensdruck aber auch größer wird – freilich in manchen Bereichen noch nicht groß genug für echte Veränderungen, so Lücke.
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mit Alexander Hornung - Chief Product Officer bei hepster
Wir sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet und mit frischen Themen zurück im Studio. Neben Michael ist unser langjähriger Versicherungsexperte Simon Dufour mit dabei und als Gast bereichert Alexander Hornung von hepster die Runde. Gemeinsam beleuchten die drei Experten in der aktuellen Folge eine innovative Form der Versicherung, die weit über die traditionellen Modelle hinausgeht. Denn in einer Welt, die zunehmend von Technologie durchdrungen ist, erlebt die Branche eine bemerkenswerte Transformation durch das Konzept der „Embedded Insurance“.
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