Bölümler
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Rezia Krauer erzählt von Steuern auf Most und Wein, vom Warenfluss über den Bodensee in den Hafen von Steinach und die Vorstellungen des Rates wie das sogenannte Frauenhaus zu führen sei. Dabei bettet sie die drei neuen Leihgaben im Gewölbekeller nicht nur in die städtische Geschichte ein, sie liest die Quellen gleich auch noch vor. Man höre gut zu!
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Die Gallusglocke aus dem 7. Jahrhundert gilt als die älteste Glocke der Schweiz. Sie hängt heute im Chorraum der Kathedrale. René Soller hat für den Stiftsbezirk zwei unterschiedliche Repliken geformt und erzählt von der Arbeit daran und dem Knistern und Funkeln an der Glut.
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Anlässlich der Restaurierung der Karte der Fürstabtei St. Gallen von 1712» hat sich der Historiker Karl Schmuki die sogenannte Hecht-Karte noch einmal genau angesehen und berichtet über die Entstehung der Karte sowie überraschenden Entdeckungen.
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Das Essen und das Trinken gehören zu den wichtigsten Dingen, die wir tun. Was und wie wir essen erzählt viel über uns Menschen. In der Stiftsbibliothek St.Gallen ist mit den Speisesegnungen von Ekkehart IV. aus dem 11. Jahrhundert eine einzigartige Quelle für die Küche des Mittelalters überliefert. Davon ausgehend begibt sich die Ausstellung auf Entdeckungsreise in die Ernährungskultur der Vergangenheit.
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Die Mitkuratorin Ruth Wiederkehr gibt anhand ausgewählter Objekte einen Einblick in die Winterausstellung 2023/24. Und dabei geht es - wie könnte es bei Büchern auch anders sein - immer auch ums Lesen. Diesmal dann auch um das Lesen des Einmaligen.
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Im Gespräch zu den neuen Leihgaben gibt Theres Flury Einblick in Dokumente aus es dem Stadtarchivs der Ortsbürgergemeinde St.Gallen und der Vadianischen Sammlung. Die drei handgeschriebenen und handverlesenen Dokumente sind bis im Mai 2024 im Fenster zur gemeinsamen Geschichte von Stadt und Kloster im Gewölbekeller im Original zu sehen.
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Handschriften sind Unikate. Besonders wertvoll sind sie, wenn sie darüber hinaus einmalig sind, zum Beispiel wenn sie als einzige einen wichtigen Text überliefern, der von allgemeiner Bedeutung ist.
Viel Einmaliges ist aber auch intim und unscheinbar, etwa ein persönlicher Brief oder ein Gekritzel am Seitenrand. Die Stiftsbibliothek St.Gallen besitzt viele Zeugnisse, die in der einen oder anderen Weise einmalig sind. Sie stehen im Zentrum dieser Ausstellung. Dabei stellt sich auch die Frage, was denn genau Einmaligkeit ist und wie sie entstehen kann. -
Johannes Stieger hat die Signaletik im Stiftsbezirk mitgestaltet und ist in zahlreichen anderen Projekten, wo Gestaltung, ein genauer Blick und ein Gesprächspartner gefragt ist, involviert.
Als Leiter von studio DAS versucht er Räume und Inhalte zu verknüpfen. Er erzählt über seine Arbeit und gibt Einblicke in sein Verständnis von Gestaltung für solcherlei öffentliche und halböffentliche Räume. -
Notker-Globus
Die Nachbildung des Notker-Globus verbindet das Fachwissen verschiedener Spezialisten und Handwerkerinnen. In diesem letzten Podcast unserer kleinen Serie zum Thema gibt nun der Leiter der Abteilung Karten und Panoramen der ZBZ Auskunft. Es geht um das Weltbild der Zeit, den Inhalt der Quellen, welche die Nachbildung erst möglich machten, und eine Reihe von Überlegungen auf dem Weg dahin. -
Notker-Globus
Die Nachbildung des Notker-Globus verbindet das Fachwissen verschiedener Handwerkerinnen und Spezialisten. Hier gibt der Schreiber und Buchmaler des Weltbildes Auskunft. Wie hält man die Feder? Welche Pigmente kommen zum Einsatz und wie kommt man dazu Buchmaler zu werden? -
Notker-Globus
Für die Nachbildung des Notker-Globus waren verschiedene Spezialistinnen und Spezialisten notwendig. Hier erzählen die Kirchenmalermeisterin Ina Link und die Künstlerin Johanna Vogelsang von Eitempera, dem Übersetzen von Buchmalereien in die Realität und von Lasuren auf Tempera. Vor welchen Herausforderungen standen die beiden? Und welche Farben wurden eigentlich im Mittelalter verwendet? -
Notker-Globus
Für die Konstruktion des Globus nach Notker waren verschiedene Spezialistinnen und Spezialisten notwendig. Hier nun gibt der Holzrestaurator Hanspeter Strang Auskunft über seine Arbeit am Projekt. Es geht um den richtigen Leim, das richtige Holz und warum, die Salatschüssel innen hohl sein muss... -
Sie sind weit weg und doch ganz nah: die Sterne. Seit jeher haben sie die Menschen in ihren Bann gezogen. Vom Himmel scheinend, boten sie Orientierung, Inspiration und Hoffnung. Sie legten die Grundlage für die Berechnung der Zeit und für Versuche, die Zukunft vorherzusagen.
Die Ausstellung verfolgt den Weg dieser leuchtenden Punkte am Firmament von der Antike bis in die Neuzeit. Wir begegnen dabei starken archaischen Gedanken wie der Jakobsleiter und dem Stern von Bethlehem, aber auch der grossen Supernova von 1006, Kometen sowie einem frühmittelalterlichen Erd- und Himmelsglobus und Denkwürdigkeiten wie dem Streit um den richtigen Kalender in den 1580er Jahren. -
Die Ordensgemeinschaften der Schweiz bewahren einen grossen Teil unseres Kulturerbes. Durch den heutigen gesellschaftlichen Strukturwandel wesentlich betroffen tauchen vermehrt Fragen zur Bestandesplanung, Konservierung und Vermittlung des schriftlichen Kulturerbes auf. Im Sinne eines Kompetenzzentrums möchte die Fachstelle schriftliches Kulturerbe das Wissen der Stiftsbibliothek St.Gallen allen Schweizer Klöstern sowie ähnlichen Institutionen mit schriftlichem Kulturerbe zur Verfügung stellen.
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Roland Stieger ist Gestalter der meisten Plakate und Publikationen der Stiftsbibliothek St. Gallen der letzten Jahre. Als Teil des Büros TGG prägt er damit den öffentlichen Auftritt der Institution schon weit über ein Jahrzehnt mit.
In diesem Podcast lässt er den Gedanken freien Lauf - von den Handschriften bis zur eigenen Schriftgestaltung. Ein spannender Einblick in den Kopf des international hervorragend vernetzten Typografen und Schriftenkenners. -
Die Literatur der römischen Antike ist vielfältig, farbig, sinnlich. Auch nach zwei Jahrtausenden fasziniert sie noch. Das war im Mittelalter nicht anders. Antike Texte wurden abgeschrieben, gelesen, kommentiert. Mit ihrer Hilfe übten sich die jungen Mönche des Klosters St.Gallen im Latein. Was stilistisch Vorbild war, entsprach jedoch inhaltlich nicht immer den im Kloster herrschenden Werten.
Wie die Mönche mit dieser Spannung umgingen und welche antiken Texte sie im Kloster lasen, zeigt die Ausstellung anhand von Handschriften und Drucken aus der Zeit vom 5. bis ins 17. Jahrhundert. Franziska Schnoor, Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftsbibliothek, gibt Auskunft. -
In diesem Podcast zu den neuen Leihgaben des Stadtarchivs der Ortsbürgergemeinde St. Gallen gibt Rezia Krauer Auskunft. Die drei von ihr ausgewählten Dokumente sind bis im Mai 2023 im Fenster zur gemeinsamen Geschichte von Stadt und Kloster im Gewölbekeller zu sehen. Thematisch spannt sich der Bogen vom Ratsprotokoll in dem die Stadt ihrer Bevölkerung per Gesetz verbot mit katholischen Nachbarn zu diskutieren und deren Prozessionen zu stören bis hin zur gedruckten Dissertation von Stadtarzt und Bürgermeister Sebastian Schobinger. Schobinger war nebst seinen Tätigkeiten in der reformierten Stadt auch Leibarzt des Abtes von St. Gallen. Wie immer ist viel Spannendes zu den Dokumenten zu entdecken.
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Diesmal hören wir im Gespräch mit Dorothee Guggenheimer etwas zu den drei neuen Leihgaben des Stadtarchivs. Der Bogen spannt sich von den Kalenderwirren zwischen Kloster und Stadt bis hin zum Umgang mit einem städtischen Schuldner bei den Gotteshausleuten. Zu sehen sind die Dokumente bis Ende Januar 2023 in der Ausstellung im Gewölbekeller der Stiftsbibliothek.
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Archäologische Funde im Stiftsbezirk? Ja, die gibt es. Welche dies sind, berichtet uns Martin Schindler, Kantonsarchäologe vom Kanton St. Gallen. Doch nicht nur über die Funde wird gesprochen, die sich im Gewölbekeller des Stiftsbezirks befinden, sondern auch darüber wie gross das mittelalterliche Klostergelände war. Doch wie weit kann die Archäologie zurückreisen? Lassen Sie sich auf eine Zeitreise der ganz besonderen Art ein, und erfahren Sie, wie der Stiftsbezirk seit den Römern womöglich ausgesehen hat und was Gallus dazu bewegte genau hier seine Einsiedlerzelle aufzubauen. Ein Einblick in die Arbeit des Kantonsarchäologen.
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