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Adriana Altaras wurde in Zagreb geboren und wuchs in Italien und Deutschland auf. Als Jüdin fühlte sie sich erst als Studentin in Berlin in der jüdischen Gemeinschaft. Sie ist Autorin, Schauspielerin und Regisseurin. Über die Beziehung zu ihrer italienischen Tante, die im Alter von 101 Jahren gestorben ist, hat sie das Buch geschrieben "Besser allein als in schlechter Gesellschaft". Mit Eric spricht Adriana Altaras über jüdische Trauerkultur und Rituale, über Regeln, die den Sterbenden und Begleitenden helfen. Und über die Toleranz, diese aber auch immer individuell zu verändern. Sie gewährt uns außerdem einen Einblick, was passiert, wenn in der jüdischen Gemeinschaft ein Mensch stirbt.
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Als selbst von Krebs betroffener hat Jörg Hoppe zunächst die App yerwecan!cer mitentwickelt und später dann Deutschlands größte Krebsconvention Yes!Con mit ins Leben gerufen. Am 4. und 5. Mai findet die fünfte Ausgabe in Berlin statt und aus diesem Anlass hat Eric den Initiator zu dieser Podcastfolge eingeladen. Vom Musikmanager und TV Produzent wurde Hoppe zum Gründer des größten Forums für Betroffene, Angehörige, Wissenschaftler:innen und Expert:innen zum Thema Krebs.Ein Gespräch über unser Gesundheitssystem und dessen Schwächen, aber auch über großartige Forschungserfolge und ein wahres Wundermedikament: Community, Familie, Gemeinschaft und Selbsthilfe.YES!CON - YES!CON (yescon.org)
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Hinweis: In dieser Folge geht es um Suizid.In ihrem Buch „Simone“ beschreibt die Journalistin Anja Reich sehr persönlich die berührende Lebensgeschichte ihrer langjährigen Freundin Simone, die sich 1996 das Leben genommen hat. Sie stellt die Fragen, die sich viele Angehörige und Freundinnen nach solchen Schicksalsschlägen stellen: Was war passiert? Hätte ich etwas tun können? Was habe ich nicht gesehen oder gehört?Über 20 Jahre dauerte es, bis Anja Reich sich, Simones Familie und den Freundinnen diese Fragen gestellt hat und mit ihnen ins Gespräch gekommen ist. Wie wichtig und heilsam diese Gespräche für alle Betroffenen waren, erzählt sie Eric in dieser Folge. Ein Gespräch über Freundschaft und Familie, über Schuld, offene Fragen und Abschied.(In eigener Sache: The End geht jetzt in eine kurze Winterpause, die nächste Folge erscheint erst im April.)„Simone“ von Anja Reich ist im Aufbau Verlag erschienen.
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Warum wir das Böse brauchen? – Diese Frage hat sich Kabarettist und Autor Florian Schroeder gestellt. Sein neues Buch heißt: Unter Wahnsinnigen und in diesem spricht er mit Straftätern, Soldaten, Psychologen und Kriminologen, beschäftigt sich aber auch mit dem Tod seines Vaters und damit mit seiner eigenen Geschichte und diese interessiert Eric besonders. Ein Gespräch über Väter, Familie, Lügen und darüber, dass es keine einfachen Antworten gibt.
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Es ist kein Versprecher, sondern der Wille, einen nachhaltigen Weg der Bestattung zu finden: die Reerdigung. Pablo Metz hat das erste Institut gegründet, dass sich in Deutschland damit beschäftigt, wie auf möglichst natürlichem Weg der menschliche Körper nach dem Tod zu Erde transformiert werden kann. In Deutschland befindet sich das Verfahren gerade in einer Pilotphase in Schleswig-Holstein. Ein Gespräch über alle ethischen, juristischen und biologischen Fragen die sich auftun, wenn man neue Wege in der Bestattung gehen will. Diese Form der Bestattung wird nämlich gerade auch ethisch und juristisch sehr kritisch betrachtet. Hier kommt der Mann zu Wort, der das Verfahren angestoßen hat.
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"In der ersten Reaktion ist es so, dass alle Patienten, die eine onkologische Diagnose bekommen auch davon ausgehen, dass sie sterben werden", sagt Janin Kronhardt, die seit vielen Jahren in einer Berliner Klinik als Psychoonkologin arbeitet. Ihre Aufgabe sieht sie darin, diesen Menschen ihre Ängste zu nehmen und auch wenn es tatsächlich eine tödliche Erkrankung ist so zu unterstützen, dass die Patienten noch ein lebenswertes Leben führen können. Ein Gespräch über die Hoffnung auf schmerzfreies Sterben, seelische Nacktheit, Spiritualität und friedliche Abschiede.
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Er ist vor allem als Kabarettist mit medizinischen Themen bekannt geworden, jetzt aber fragt sich Eckart von Hirschhausen: "In der zweiten Lebenshälfte frage ich mich nicht mehr, was ich erreichen kann, sondern was ich hinterlasse." Mit Eric redet er über sein Engagement für gesündere Ernährung und unsere gut funktionierenden Verdrängungsmechanismen. Ein Gespräch über Hitzetote, nachhaltige Beerdigungen und die Rolle der Boomer beim Klimaschutz, aber vor allem über die vielen Menschen, die sich für eine bessere Welt und ein gesünderes Leben einsetzen. "Es ist schwer, die Welt ehrenamtlich zu retten, wenn andere sie hauptberuflich kaputt machen."Links:www.stiftung-gegm.dewww.hirschhausen.com
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In Deutschland gibt es ein Museum für fast alles. Eines der interessantesten Museen befindet sich Kassel. Das Museum für Sepulkralkultur. Sepulkralkultur? Sepulkral, das Grab oder Grabmal. Direktor Dirk Pörschmann und sein Team beleuchten in ihrem Museum das gesamte Feld rund um das Thema Sterben. Was spendet Trost, wie trauern wir in Zukunft und was kann eigentlich ein guter Friedhof leisten. Ein Gespräch über Friedhöfe, auf denen die Lebenden im Mittelpunkt stehen und über die aktuelle Ausstellung zum universellen Thema Trost. So unterschiedlich Menschen in verschiedenen Kulturen auch trauern, so ist allen doch gemeinsam, dass sie Rituale haben, um Trost zu finden und Verluste anzunehmen. www.sepulkralmuseum.de
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Kurz nachdem ihr 7jähriger Sohn gestorben ist, wurde bei Katja Lewina eine unheilbare Herzkrankheit diagnostiziert. Sie konnte die Trauer kaum bewältigen als sie schon um ihr eigenes Leben kämpfen musste. Jetzt lebt sie seit zwei Jahren mit einem Defibrillator, chronisch krank. Die Autorin diverser Bücher über Beziehungen und Sexualität wurde mit 36 Jahren heftig und plötzlich mit Tod und Krankheit konfrontiert. Ein Gespräch über Schuldgefühle und Trauer, über Offenheit und Beziehungen und darüber, wie man mit Mitte 30 das Leben einer alten, herzkranken Frau erlebt. Katja Lewina hat erfahren, wie wichtig es ist, bei all dem nicht verrückt zu werden. Ihr Schlüssel zum Weiterleben war „alles anzunehmen, egal was einem geschieht, nicht zu hadern und sich in diesen Strom zu schmeißen“.
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Seit vergangener Woche widmet sich in Berlin eine große Sonderausstellung im Humboldt Forum dem Leben mit dem Tod und dem Sterben. Eric Wrede hat die Ausstellung besucht und mit dem Projektleiter David Blankenstein geredet. Ein Gespräch über kulturelle und religiöse Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit dem Tod, über Sterbehilfe, Sterbebegleitung, Sterbeprozesse und Fragen, die man sich in der Ausstellung auch selber auf dem Sterbebett stellen kann. Die Ausstellung läuft noch bis zum 26. November 2023. Link: un_endlich. Leben mit dem Tod - Ausstellung im Humboldt Forum: https://www.humboldtforum.org/de/programm/laufzeitangebot/ausstellung/un_endlich-leben-mit-dem-tod-70155/
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Als Fußballfan und Trauerbegleiterin hat Carmen Mayer vor fünf Jahren das Projekt „Trauer und Fußball“ initiiert. Für sie ist das Stadion ein Ort, an dem alle Gefühle von größter Freude bis Trauer, Schmerz und Verzweiflung schon immer erlebt du nicht unterdrückt wurden. Die Fangemeinschaft im Stadion kann ein Schutzraum für Trauernde sein, denn hier wird getrauert, wo auch gemeinsam gelebt wurde. Dadurch fühlen sich die Fans verbundener mit den Verstorbenen als zum Beispiel auf dem Friedhof. Aber auch Fanfelder auf Friedhöfen und Gedenkorte in der Nähe von Fußballstadien gehören zu den Möglichkeiten von Fußballvereinen mit Trauer und Tod ihrer Fans und Spieler:innen umzugehen. Ein Gespräch über Trauerkultur im Fußball, Fantreue über den Tod hinaus und kreativen Umgang mit dem Erinnern an verstorbene Menschen. www.trauerundfussball.de
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Jakob ist Kunsthistoriker, hat in Museen gearbeitet und moderiert für ARD Kultur das TV-Format "Ich sehe was, was du nicht siehst", in dem er mit Menschen aus verschiedenen Berufen ins Museum geht. Seine Kurzvideos über Kunst werden auf Instagram, YouTube und TikTok millionenfach geklickt. Mit Eric redet er darüber, was mit dem Nachlass von großen Künstlern nach dem Tod geschieht, über die Darstellung von Tod und Toten in der Kunst und darüber wie die Kunst uns mit der Nase darauf stößt, wo wir eigentlich nicht hinsehen wollen. Nach diesem Gespräch wollt ihr unter Garantie ins nächste Museum eilen.
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Was macht ein Wünschewagen? Er fährt mit sterbenskranken Menschen noch ein letztes Mal an die Ostsee, auf ein Konzert oder auch aufs Land, um Abschied zu nehmen vom eigenen Pferd. Marcus Ludwig ist Intensivpfleger im Krankenhaus und hilft ehrenamtlich in seiner Freizeit solche Fahrten zu erfüllen. Ein Gespräch über die Chance noch einmal Fahrgast zu sein statt immer nur Patient, über die letzten Wünsche schwerstkranker Menschen und die Möglichkeit am Lebensende noch einmal große Freude und Glück erfahren, aber als Wunscherfüller auch geben zu können. Sie können gern für den Wünschewagen spenden: https://wuenschewagen.de/standorte/brandenburg
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Jeder kennt ihn aus der Sendung mit der Maus oder den vielen anderen Wissensschaftssendungen, die er moderiert. Und seine Art die Welt, das Leben, die Wissenschaft und eben auch den Tod zu erklären, hat wohl mindestens eine Generation geprägt. Ralph Caspers hat selbst mit 15 seinen Vater verloren und vor einigen Jahren begonnen sich in der Trauerarbeit zu engagieren. In seinem Buch "Wenn Papa jetzt tot ist, muss er dann sterben?", versucht er für jede Altersstufe und für jede Frage rund um Sterben Antworten zu finden. Ein aufklärerisches Gespräch über Kinder, die viel mehr verstehen als Erwachsene oft denken, über Trauer, Verluste und darüber, dass jeder so trauern darf, wie er will.
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Als Bestatter hat Eric immer wieder mit Hinterbliebenen Kontakt, die demente Angehörige haben oder mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind und die gerade ihren Partner/ ihre Partnerin verloren haben. Der Umgang mit demenzerkrankten Menschen nach einem Sterbefall ist dabei eine besondere Herausforderung. Die Bestatterin Sybille Wetzel hat sich schon lange mit dem Thema beschäftigt und schult mittlerweile auch in Deutschland Bestatter oder Trauerredner in der Kommunikation mit dementen Hinterbliebenen. In Deutschland sind ca. 1,8 Mio. Menschen an Demenz erkrankt, das Thema wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ein Gespräch besonders für Menschen mit dementen Angehörigen.
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Die Rechtsmediziner in Berlin sind nicht nur für die Leichenöffnungen (Obduktionen) bei Verdacht auf ein Kapitaldelikt im Auftrage der Berliner Staatsanwaltschaft tätig. Oft werden auch Opfer von Gewaltverbrechen in Krankenhäusern oder ambulant untersucht. Täteruntersuchungen und -begutachtungen stehen ebenfalls auf der Tagesordnung - auch bei Rechtsmedizinerin Josephine Janke. In dieser Folge von The End erzählt sie detailliert, wie sie bei ihren Untersuchungen Körper auseinandernimmt (oder nehmen lässt) und wie sie zu welchen Erkenntnissen kommt. Welche Fallstricke es vor Gericht geben kann und wie sie es schafft, einerseits die Geschichten, von denen die Körper erzählen, nicht zu nah an sich heranzulassen, aber anderseits auch mitfühlend zu bleiben.
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Diana ist Mitbegründerin der Webseite "Freunde fürs Leben", die Hilfe bietet für Menschen mit Depressionen und Suizidgedanken. Auch für deren Angehörige und Freund*innen. Sie ist sich sicher, dass Suizide verhindert werden können, wenn den Betroffenen geholfen wird, über ihre Gefühle zu reden und ihre Scham zu überwinden. Hinweis: Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld benötigen Unterstützung? Lassen Sie sich helfen. Sie erreichen die Telefonseelsorge unter 0800 / 111 0 111 kostenfrei und rund um die Uhr. Weitere Anlaufstellen und Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Vereins "Freunde fürs Leben": https://www.frnd.de.
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Der Podcast auf Leben und Tod mit Gastgeber Eric Wrede widmet sich mit seinen Gästen genau diesen Themen, mal ernst, mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, aber zum Glück nie professionell.