Bölümler
-
Eksik bölüm mü var?
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi spricht mit Josie Daxter, die Romeo Castelluccis ‹Requiem› in Basel szenisch einstudiert, ausserdem mit Chorsängerinnen, dem Dirigenten Ivor Bolton und Musikern des Sinfonieorchester Basel.
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi spricht mit dem Choreograph Saburo Teshigawara, der choreographischen Assistentin Maria Chiara Mezzadri, Tänzer:innen und anderen über den Ballettabend ‹Verwandlung – Teshigawara›.
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi spricht mit der Komponistin Celeste Oram, der Dirigentin Tianyi Lu und der Tänzerin und Sängerin Alma Toaspern über die Auftaktpremiere im Ballett, ‹Marie & Pierre›, choreographiert von Bobbi Jene Smith.
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi taucht ein in die Schauspiel-Produktion ‹Immer Ärger mit Bartleby›. Der Regisseur Rocko Schamoni, der Musiker Julius Block und die Schauspielerin Elmira Bahrami geben einen Einblick in Bartlebys schöne Welt des «New Work».
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi vertieft sich in die ersten beiden Opern von Wagners ‹Ring des Nibelungen›. Mit dem Regieduo Benedikt von Peter und Caterina Cianfarini spricht sie über den inszenatorischen Ansatz einer Familienaufstellung, mit dem Dirigente Jonathan Nott über Wagners Leitmotive.
-
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Explosiv› – ‹Fit› von Alexander Ekman und die Uraufführung von ‹Far Side› von Andonis Foniadakis
Zwei energetische Bilderstürmer treffen aufeinander und lassen den Tanzboden beben: der Schwede Alexander Ekman, dessen packende Bühnensprache am Theater Basel zuletzt in seinem abendfüllenden Stück ‹Cow‹ zu erleben war und der Grieche Andonis Foniadakis. In Foniadakis' atmosphärisch dichtem Stück ‹Far Side› erkundet das Ensemble zu neukomponierter Musik von Julien Tarride die dunkle Seite des Mondes («far side of the Moon»).
Ekman arbeitet in ‹Fit›mit bereits bestehender Musik an konkreten Fragestellungen unserer Zeit: Wer oder was passt («fitting in» im Sinne von «hineinpassen») in einen gesellschaftlichen oder künstlerischen Kontext? Zwischen Abgrenzung und Zugehörigkeit erlebt man ein humorvolles Tanzstück, in dem mit dem Strom aber auch dagegen geschwommen wird. Neben Foniadakis' körperbetont grosser Gestik prägt bei Ekman theatral getanzte Zwischenmenschlichkeit und auch etwas Situationskomik den Abend. -
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Coppélia› – Ballett in zwei Akten mit Musik von Léo Delibes und Milko Lazar
Swanilda und Franz sind verlobt. Doch sie zweifelt an seiner Treue, als er der geheimnisvollen Coppélia nachstellt. Durch einen Zufall entdeckt Swanilda, dass die übermenschlich schöne Coppélia nur eine Puppe ist, und fasst einen Plan, wie sie Franz’ Herz zurückgewinnen kann. Der Ballettklassiker beruht auf E. T. A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung ‹Der Sandmann›. Das Schauermotiv der lebendigen Puppe wird hier aber in einer heilen Welt angesiedelt. Edward Clug kombiniert beide Stimmungen in seinem modernen Tanzabend und ergänzt die heitere Originalmusik von Léo Delibes mit Neukompositionen von Milko Lazar. Durch das Luxus-Interieur der erfolgreichen Industrial Designerin Nika Zupanc entsteht auf der Bühne eine verführerisch verspielte Atmosphäre um Coppélia. So nähert sich Clug dem Unheimlichen und Phantastischen über die Magie der Schönheit. -
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi vertieft sich in die Musik von ‹Vergeigt›, einem Abend voll humorvollen Kompositionen aus Klängen, Gesten und absurden Situationen. Sie spricht mit dem Regisseur Herbert Fritsch, der Komponistin Eleni Ralli und der Violinistin Patricia Kopatchinskaja.
-
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Molière – der eingebildete Tote› – Von Nona Fernández nach Molière
Im Theater kann man nicht «wirklich» sterben. Aber was, wenn doch? Hier geht es um eine Schauspieltruppe, deren Leiter mitten in einer Aufführung stirbt. Am 17. Februar 1673 spielt Molière die Hauptrolle in ‹Der eingebildete Kranke›. Doch als dieser von seinem vorgetäuschten Tod wieder «aufwachen» soll, regt Molière sich nicht mehr. Was dann passiert, davon erzählt ‹Der eingebildete Tote› mit Slapstick, Gags, Verwechslungen und Täuschungen.
Denn Molière sieht gar nicht ein, dass er tot ist. Er fleht seine Kolleg:innen an, weiterzuspielen, aber sie hören und sehen ihn nicht. Es entwickelt sich ein temporeiches Stück, in dem die Lebenden gegen die Toten intrigieren und umgekehrt. Molières Witwe trauert. Der Chef der Konkurrenz wittert seine Chance. Und der älteste Mime beginnt im Rausch Geister zu sehen. Figuren aus Molières Leben und Komödien erzählen vom Auf und Ab zwischen Komplotten und Erfolgen, Anpassung und Verweigerung, Triumph und Niederlage. Denn im Theater gibt es nur eingebildete Tote. -
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Intolleranza 1960› – Szenische Handlung in zwei Teilen von Luigi Nono
Auf der Suche nach seiner Heimat irrt ein Vertriebener durch die Trümmer des 20. Jahrhunderts. In der Begegnung mit verschiedenen Kollektiven erfährt er von den Ungerechtigkeiten seiner Epoche, von politischem Widerstand und seiner Unterdrückung. Luigi Nonos erstes Bühnenwerk entstand 1961 als bekennende Anklage gegen Ausbeutung und Gewalt. In Benedikt von Peters Inszenierung betritt das Publikum die Bühne und mischt sich unter den Chor. So wird es Teil einer kollektiven Erfahrung. Das unsichtbar im Bühnenraum verteilte Orchester lässt Nonos expressive Partitur zum klangtheatralen Erlebnis werden. -
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Die Perser› – Von Aischylos. Nach einer Übersetzung von Kurt Steinmann
Aischylos zeigt ein despotisches Regime kurz vor dem Zusammenbruch. Der Chor der jungen Perserinnen beklagt die im Krieg getöteten Kämpfer:innen. Ihre Trauer verwandelt sich in Wut. Sie begehren auf und setzen eine revolutionäre Bewegung in Gang, die das autokratische System ins Wanken bringt.
Wie geht der Westen mit dem Schrecken um, der ihn umgibt?
Mit Grenzkontrollen und Abschottung, mit Diplomatie und Waffenlieferungen, mit hohlen Phrasen und belanglosem Geschwätz. Aber auch mit Empathie und Solidarität, mit Hilfe und Schutzangeboten, mit Schuldgefühlen und ausgestreckten Händen.
In Bezugnahme auf die aktuellen Ereignisse im Iran und die Reaktionen des Westens darauf befragt die deutsch-iranische Regisseurin Sahar Rahimi den Umgang mit dem Leid des Anderen entlang der Ambivalenz von Empathie und Schadenfreude. Sie überführt Aischylos’ sprachgewaltigen Text in eine bildmächtige Beschwörung. -
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi vertieft sich in die Musik von ‹Die Schöpfung›, dem Oratorium von Joseph Haydn. Sie spricht mit dem Musikalischen Leiter Jörg Halubek, dem Dramaturgen Niels Nuijten und mitwirkenden Schülerinnen.
-
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi vertieft sich in die Musik von ‹Coppélia›, ein Ballettklassiker mit Musik von Léo Delibes, ergänzt durch Kompositionen von Milko Lazar. Sie spricht mit dem Musikalischen Leiter Thomas Herzog, der Tänzerin Tana Rosás Suñe und dem Komponisten Milko Lazar.
-
Podcast vom Theater Basel: Die Stückeinführung für unterwegs.
‹Die Aufdrängung› – Von Ariane Koch
Eine Frau wohnt in einer Kleinstadt neben einem dreieckigen Berg in einem zu grossen Haus. Als ein Fremder auftaucht, nimmt sie ihn direkt bei sich auf. Er weckt ihre Neugier, doch wer oder was ist dieser Gast? In den Augen seiner Gastgeberin wandelt er sich von Tier, zu Wesen, zu Mensch. Diese Uneindeutigkeit macht ihr Angst, sie überwacht und kontrolliert ihn, beginnt damit absurde Regelwerke aufzusetzen.
Die Basler Autorin Ariane Koch nahm sich dieser Urszene zwischenmenschlicher Begegnung an und erhielt zahlreiche Preise für ihren Debütroman – ein Kritiker verglich sie mit Kafka. Meisterhaft und zeitlos erzählt sie von unserem Verhalten gegenüber Fremden und zeichnet dabei ein wunderbar komisches und zugleich tiefgründiges Bild der Schweiz.
Das Ensemble um Regisseurin Marie Bues schafft daraus eine groteske Reise in abgründige Machtfantasien, in denen die Darstellerinnen immer wieder mit feinem und pointiertem Humor überraschen. Der Gast, seiner Sprache beraubt, spielt nur mit Geräuschen und Musik und bringt damit die geordnete Welt der Frau gehörig durcheinander. -
‹Rigoletto› – Oper
Musikalische Leitung – Michele Spotti, Thomas Wise
Inszenierung – Vincent Huguet
Eifersuchtsdrama in einer Welt der Äusserlichkeiten
Am Hof von Mantua herrscht eine üble Macho- Gesellschaft. Der Herzog vertreibt sich seine Langeweile mit zahllosen Liebesabenteuern und mit Erniedrigung seiner Untergebenen. Rigoletto, der Hofnarr, treibt dazu seine zynischen Spässe. Doch als seine Tochter Gilda ins Visier des Herzogs gerät, bricht Rigolettos Welt zusammen. Regisseur Vincent Huguet und Dirigent Michele Spotti widmen sich nach ‹Don Carlos› einem weiteren Meisterwerk Giuseppe Verdis. Der französische Stardesigner Pierre Yovanovitch gestaltet das Bühnenbild. Mit ihrem Debüt in der Rolle der Gilda kehrt die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann ans Theater Basel zurück. -
Die Radiojournalistin Gabriela Kaegi vertieft sich in die Musik von ‹Intolleranza 1960› von Luigi Nono. Sie spricht mit dem Regisseur Benedikt von Peter, dem Musikalischen Leiter Stefan Klingele und der Sängerin Jasmin Etezadzadeh.
‹Intolleranza 1960› – Oper
Szenische Handlung in zwei Teilen von Luigi Nono
Inszenierung – Benedikt von Peter, Musikalische Leitung – Stefan Klingele
Heimat im Kollektiv
Auf der Suche nach seiner Heimat irrt ein Vertriebener durch die Trümmer des 20. Jahrhunderts. In der Begegnung mit verschiedenen Kollektiven erfährt er von den Ungerechtigkeiten seiner Epoche, von politischem Widerstand und seiner Unterdrückung. Luigi Nonos erstes Bühnenwerk entstand 1961 als bekennende Anklage gegen Ausbeutung und Gewalt. In Benedikt von Peters Inszenierung betritt das Publikum die Bühne und mischt sich unter den Chor. So wird es Teil einer kollektiven Erfahrung. Das unsichtbar im Bühnenraum verteilte Orchester lässt Nonos expressive Partitur zum klangtheatralen Erlebnis werden.
Koproduktion mit Opera Ballet Vlaanderen
Basierend auf einer Produktion der Staatsoper Hannover - Daha fazla göster