Bölümler
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Fußball ist mehr als nur ein Sport – soweit sind sich die meisten einig. Aber ist das viele Geld, das dort mittlerweile im Umlauf ist, mehr Fluch oder Segen? Was müssen wir tun, um international mitzuhalten? Welche Rolle muss oder darf Politik auf dem Feld spielen? Und welchen Teil können Fußballverbände zum Thema Nachhaltigkeit beitragen? Das sind Fragen, bei denen die Vorstellungen dann doch wieder ganz schön auseinander gehen könnten.
Also haben wir mit jemanden darüber gesprochen, der das System Fußball seit einem halben Jahrhundert von innen kennt – und das auch noch aus den unterschiedlichsten Perspektiven. In dieser Folge ist Ewald Lienen zu Gast, der als Profispieler und Trainer für verschiedene Vereine den deutschen Fussball seit den 1970er Jahren mitgeprägt hat.
Seit 2014 ist er aber fest dem FC St. Pauli verschrieben, zunächst als Cheftrainer, dann als Technischer Direktor und heute als Werte-Botschafter. Das scheint also ein ziemlich gutes Match zu sein. Die Themen Nachhaltigkeit und Werte im Fußball sind ihm dabei genauso wichtig, wie kein Blatt vor den Mund zu nehmen – als Experte, als Fan und als Kritiker.
Genau deshalb ist er für uns der perfekte Gast, um darüber zu sprechen, wie es derzeit um den Fußball bestellt ist, was noch besser ginge und was sich morgen dringend ändern muss. Zum Beispiel, um den Fußball noch inklusiver, nachhaltiger und vielleicht auch noch stärker zu einer gesellschaftlichen Kraft werden zu lassen. -
Welche Rolle spielt die Finanzbranche dabei, dass wir die Energiewende nicht längst geschafft haben, welche Kosten kommen auf uns zu, wenn wir nicht endlich konsequenter Klimaschutz beitreiben und warum finden die Erkenntnisse der Wissenschaft zur Klimakrise nicht noch mehr Gehör? Darauf gibt es in der neuen Folge von unseres Podcasts Antworten – Prof. Dr. Claudia Kemfert ist zu Gast.
Sie ist Energieökonomin unnd leitet die Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, sie ist Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität und seit 2011 Mitglied im Präsidium der deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
In 2013 hat sie das Buch „Kampf um den Strom” veröffentlicht, das Mythen rund um die Energiewende und -Politik behandelt, 2017 folgte das Buch „Das fossile Imperium schlägt zurück – Warum wir die Energiewende verteidigen müssen“ und 2020 veröffentlichte sie „Mondays for Future”, in dem sie verschiedenste Fragen rund um die Klimakrise beantwortet und Handlungsempfehlungen gibt.
Für uns also der perfekte Gast, um zu klären, was die Energiewende überhaupt konkret bedeutet, wie wir sie gestalten können und was uns das kosten wird. Oder auch: Was es uns kostet, wenn wir hier nicht endlich vorankommen. -
Eksik bölüm mü var?
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Wie wir Schulen und das Lernen neu und digitaler denken können und wir zu mehr Chancengleichheit in der Bildung kommen – genau darum geht es in der neuen Folge unseres Podcasts. Diesmal ist Bildungsexpertin Marina Weisband zu Gast.
Lernen durch Frontalunterricht, mit enger Taktung und Fächertrennung? Smartphones haben in Schulen nichts zu suchen? Die Digitalisierung nur als Buzzword statt als Alltag? Marina Weisband hat da bessere Ideen. Und viele gute Beispiele, wie es anders funktionieren kann.
Sie ist Psychologin, Bildungspädagogin und leitet Aula.de, eine Online-Plattform, die gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelt wurde. Deren Kernidee ist es, Jugendlichen zu ermöglichen, den Alltag in der Schule aktiv mitzugestalten.
Außerdem ist sie Co-Vorsitzende vom D64ev, einem Verein der sich für digitalen Fortschritt einsetzt. Vielen ist sie sicher auch über Twitter bekannt, wo sie sich zu verschiedensten gesellschaftspolitischen Themen äußert – oder noch von ihrer Zeit als politischen Geschäftsführerin der Piratenpartei.
Mit ihr sprechen wir darüber, woran es heute in vielen Schulen und in der Bildungsvermittlung noch hakt, was schon gut und was überhaupt nicht läuft – und was wir jetzt machen müssen, damit wir morgen zu mehr Chancengleichheit kommen können. -
Was brauchen gute Beziehungen? Passt unsere Art, Beziehungen zu führen überhaupt noch in unsere Zeit? Woher kommt es, dass wir manchmal viel zu viel voneinander verlangen? Und welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, mit den Finanzen in einer Beziehung umzugehen? Darauf gibt’s Antworten – in der neue Folge unseres Podcast Über Morgen. Diesmal ist Journalistin und Autorin Michèle Loetzner zu Gast.
Beziehungen sind so individuell, wie wir alle eben sind. Und dennoch gibt es immer wieder Muster, an denen viele Beziehungen kranken und auch ähnliche Herausforderungen, denen wir uns alle als Paar stellen müssen. Welche das sind, woher das kommt und was dabei entlasten kann, darüber haben wir mit Michèle Lotzner gesprochen.
Sie arbeitet als Textchefin für SZ Plan W, als freie Journalistin, u. a. für die Welt und die Zeit und als Buchautorin. 2020 hat sie das Buch: Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen herausgebracht, indem sie das Thema wissenschaftsbasiert angeht und dabei auch die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern thematisiert. Auch das Thema Geld ist eines, dass sie journalistisch immer wieder bearbeitet. Für uns also der perfekte Gast, denn wer viel über das Scheitern von Beziehungen weiß, weiß auch viel über das Funktionieren von selbigen. Dazu gehört auch das Thema Finanzen, denn damit sollte man in Beziehungen unbedingt offensiv umgehen. Wie das aussehen kann, dafür hat sie dann auch gleich ein paar praktische Tipps an der Hand.
Fotocredit: Christian Brecheis. -
Wie dramatisch ist das Ausmaß des Artensterbens und welche Folgen hat das? Welche Rolle spielt unser Art zu wirtschaften, aber auch wir als Verbraucher*innen dabei? Und was gibt es für Lösungen für diese Bedrohung? Eine neue Folge unseres Podcasts Über Morgen – dieses Mal ist Dirk Steffens zu Gast.
Der Moderator, Wissenschaftsjournalist, Bestseller-Autor und Naturfilmer ist den meisten vermutlich durch das Doku-Format Terra X bekannt. Sein große Stärke ist die Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten rund um die Themen Umwelt und Biodiversität. Das macht er nicht nur im Fernsehen, sondern auch als offizieller Botschafter der „UN Dekade für Biologische Vielfalt“, des WWF und des „Jane Goodall Instituts“. Im Jahr 2017 hat er dann auch noch gemeinsam mit seiner Frau die Biodiversity Foundation gegründet, um über Artenschutz aufzuklären. Wieder ein sehr spannendes Gespräch. Viel Spaß beim Zuhören!
Fotocredit: Tobias Schult -
Warum hinken wir bei der Digitalisierung in Deutschland so hinterher und wie kommen wir endlich voran? Welche Tools und Technologien warten morgen auf uns? Und was waren seine wichtigsten Entscheidungen, um heute so erfolgreich zu sein? Darüber sprechen wir in der neuen Folge Über Morgen. Dieses Mal ist Christoph Bornschein, Gründer und Geschäftsführer der Digitalagentur TLGG, zu Gast.
Christoph berät Unternehmen und staatliche Institutionen dabei, digitale Technologien zu verstehen und strategisch zu nutzen. Außerdem ist er selbst Investor, hat eine Reihe Beiratsmandate inne und beleuchtet als Autor für verschiedene Medien Wirtschaftsthemen. Kurz gesagt: Er ist genau der richtige Gast, um über die (verpassten) Chancen, Herausforderungen und Ausblicke in Sachen Digitalisierung zu reden. Denn wir brauchen hier endlich Antworten.
Außerdem verrät er, in was er sehr schlecht ist und welches Jahr seines Lebens er gerne noch einmal leben würde. Viel Spaß! -
Macht es wirklich Sinn, Heimat mit einem Ort zu verknüpfen? Wieso packen wir Menschen so gerne in Schubladen und wie sehr prägen uns unsere familiären Wurzeln? Darüber sprechen wir in der neuen Folge Über Morgen. Dieses Mal ist Moderatorin, Autorin, Podcasterin und Nachrichtensprecherin Linda Zervakis zu Gast.
Linda ist Hamburgerin mit griechischen Wurzeln. Ihre Eltern kamen in den 1960ern als Gastarbeiter*innen nach Deutschland. Als sie Sprecherin bei der Tagesschau wurde, war auch das plötzlich ein großes Thema. Kaum ein Bericht, in dem nicht betont wurde, dass sie einen Migrationshintergrund habe. Sie selbst kann mit dieser Zuschreibung allerdings nicht wirklich viel anfangen. Warum, was für sie persönlich Heimat ausmacht, warum sie trotz ihres Erfolgs noch Existenzängste hat und ob eine Quote tatsächlich notwendig für mehr Diversität ist, darüber haben wir mit ihr gesprochen. -
Wie bringt man Arbeit und Familie unter einen Hut? Wie kommt man endlich weg von dem Gefühl, nie allem gerecht werden zu können? Brauchen wir neue Familien-Modelle? Und hat die Politik die Herausforderungen von Familien – gerade in der aktuellen Corona-Pandemie – eigentlich wirklich auf dem Schirm?
Darauf und viele weitere Fragen gibt’s in dieser Folge Antworten von Teresa Bücker. Sie ist Journalistin und Kolumnistin – und den meisten wohl als wichtige feministische Stimme von Twitter oder auch ihrer SZ-Kolumne bekannt. Ihre Kernthemen sind Arbeit, Vielfalt und das Thema Familie. Dabei geht sie den Fragen nach, wie wir als Gesellschaft mit diesen Lebensbereichen umgehen, wie sie miteinander verbunden sind und warum wir hier manchmal hinter den Möglichkeiten hinterherhinken.
Mit wem könnten wir also besser in ein gutes Morgen für Familien schauen? -
Wir stehen als globale Gesellschaft vor riesigen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können. Wie begeistert man also Menschen für Themen, die uns alle weiterbringen?
Welche Ressourcen müssten ganz anders verteilt werden? Und warum ist es so wichtig, auch über Fehler offen zu reden?
Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Micha Fritz. Er ist Aktivist, Mitbegründer und, wie er selbst sagt, Hofnarr von Viva con Agua. Einem Verein, der sich seit 15 Jahren für sauberes Trinkwasser und bessere Hygienebedingungen auf der ganzen Welt einsetzt.
Um für die gute Sache zu trommeln, lässt er sich immer wieder Neues einfallen. Wie das jährliche Basketballturnier „Viva con Agua Allstars“ oder die in Hamburg schon heute legendäre „Millerntor Gallery“, bei der das St Pauli Stadion einmal im Jahr zu einer Kunsthalle wird. Was passierte, als all das durch die Corona-Pandemie nicht mehr stattfinden konnte, welche Fehler er in all den Jahren als Unternehmer auch gemacht hat und was ihn überhaupt politisiert hat, darum geht es in der heutigen Folge. -
Wo müssen wir gesellschaftlich, ökologisch und auch bei uns ganz persönlich den Finger in die Wunde legen, um mutig und mit Optimismus nach vorne blicken zu können? Wie steht es um die Chancengleichheit in unserem Land? Und wie sieht deine Vision von einem guten Morgen für uns alle aus?
Das haben wir in dieser Folge die Grünen-Politikerin Aminata Touré gefragt, die bereits eine beachtliche Laufbahn hingelegt hat – denn die heute 27-Jährige wurde mit gerade einmal 24 Jahren zur jüngsten stellvertretenden Landtagspräsidentin Deutschlands. Ihre Schwerpunktthemen sind Migration, Antirassismus, Gleichstellung, Jugend und Queerpolitik. Für die setzt sie sich nicht nur im Plenarsaal ein, sondern zum Beispiel auch auf Instagram, wo ihr rund 75 Tausend Menschen folgen. Gute Kommunikation kann sie also – und wie sie das macht, das wird heute nur eine unsere Fragen sein. Denn gute Politik alleine reicht nicht, sie muss auch so vermittelt werden, dass sie möglichst viele Menschen erreicht.
Außerdem verrät sie, was sie twittern würde, wenn sie nur einen einzigen Tweet von Donald Trumps Account versenden könnte – und was diese eine Sache ist, die sie lieber wieder verlernen würde... Hört mal rein! -
Wir starten in die zweite Staffel von Über Morgen! In der ersten Folge soll es um das Thema Sprache gehen. Denn sie formt unsere Wahrnehmung der Welt, unserer Gegenüber, unser Selbstbild – und aus Worten können Taten werden.
Wie werden wir hier also sensibler, wie kommen wir weg von einer diskriminierenden Sprache, wie schaffen wir es, eigene Themen zu setzen und warum ist es so wichtig, über eine gute Zukunft zu sprechen, um sie wahr werden zu lassen? Das haben wir die Autorin und Speakerin Kübra Gümüşay gefragt, um herauszufinden, wie wir morgen mit Sprache umgehen wollen und sollen. Sie hat spannende Antworten gegeben und uns mit einer Menge food for thought aus dem Gespräch herausgehen lassen. Viel Spaß beim Zuhören!
Und noch ein Hinweis an alle treuen Hörer*innen: In der ersten Staffel war Anna Schunck vom Viertel Vor Magazin die Co-Moderatorin an Jakobs Seite, sie widmet sich jetzt neuen spannenden Projekten. Ab der zweiten Staffel ist seine Kollegin Silvia mit an Bord. -
Über Geld spricht man nicht. Wieso eigentlich nicht? Ist das ein deutsches Phänomen? Und wäre es nicht viel besser, wenn wir unsere Finanzen viel stärker in den öffentlichen Fokus rücken würden? All das haben wir mit jemandem diskutiert, der sich auskennt: Gerhard Schick hat vor gut einem Jahr den Verein „Initiative Finanzwende gegründet“ – und dafür seinen prominenten Posten als Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90 / Die Grünen aufgegeben.
In der aktuellen Folge von „Über Morgen“ fragen Anna und Jakob den thüringischen Wahl-Berliner, wie sich der Wechsel angefühlt hat, wie viel Nähe er noch immer zu seiner Partei verspürt, nach seinen Überzeugungen, potenziellen Eitelkeiten und natürlich nach Lösungen für ein neues, transparenteres und faireres System: „Wie wollen wir morgen die Finanzwende vorantreiben“: jetzt online! Viel Spaß beim Hören. -
Premierenfeier bei „Über Morgen“! Unsere erste Live-Folge. Im Restaurant Baldon Berlin haben wir vor ziemlich vielen Menschen gesprochen – mit einer Frau, die sich fast täglich an öffentlichen Debatten beteiligt und immer Rückgrat zeigt: Madeleine Alizadeh. Als dariadaria nimmt sie ihre gut 260.000 Follower*innen mit in ein nachhaltiges, bewusstes Leben. Sie macht Fair Fashion cool, Vegansein einfach und Straßenhunde zu Social Media Stars. Sie holt politisches Engagement in den Mainstream, spricht bei TED Talks oder vorm EU Parlament und zeigt, dass es eine Stärke ist, Verletzlichkeit zuzulassen. Auf ihrem Blog, auf Instagram, in ihrem eigenen Podcast, mit ihrem Label und mit ihrem Bestsellerbuch sorgt sie für Begeisterung und erntet ebenso immer wieder Kritik.
Deshalb stellen wir ihr eine Frage, die so viele von uns aktuell beschäftigt: „Wie wollen wir morgen Haltung zeigen?" Ein Gespräch über den allgemeinen Perfektionsanspruch an alle Weltverbesserer, über Fleisch-Diskussionen auf Familienfeiern, Plastikstrohhalme in Maddies Glas, den Wer-ist-am-Grünsten-Wettstreit und Social-Media-Müdigkeit. Außerdem verrät uns die Wienerin, von wem sie sich im Zweifel Rat holt und ob sie bald als Kanzlerin kandidiert. Viel Spaß beim Zuhören! -
Im Mittelmeer sterben jeden Tag Menschen. Und mit den unzähligen Flüchtlingsbooten versinken auch unsere europäischen Grundwerte im Wasser. Einer, der das nicht hinnehmen kann, ist Till Rummenhohl. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins SOS Mediterrane Deutschland ist Monate lang selbst als ziviler Retter auf See gewesen. Aktuell macht er Pause, weil er muss, sagt er. Um zu Verarbeiten. Und auch, um über das zu sprechen, was von vielen machtlos hingenommen und von anderen zum politischen Druckmittel gemacht wird – zum Beispiel mit uns.
In der neuen Folge von „Über Morgen“ erzählt er Anna und Jakob vom so genannten Alltag an Bord. Wir sprechen darüber, wie er zu seinem Ehrenamt kam und darüber, wie schwer es ist, nicht gleich wieder los zu fahren. Till teilt seine politische Meinung und gibt uns in vieler Hinsicht Einblicke zu einem Thema, das unserer Meinung nach noch immer zu wenig besprochen wird. Und natürlich gibt er Antworten auf unsere Kernfrage „Wie wollen wir morgen Menschlichkeit wahren“? -
Eine Folge ohne Gast. Jakob und Anna sprechen darüber, warum sie es wichtig und richtig finden, am kommenden Freitag zum ‚Global Climate Strike‘ auf die Straße zu gehen. Es geht um die Fridays for Future-Bewegung. Darum, was die Faszination FFF ausmacht und warum Greta und Co. schaffen, was vorherige Generationen nicht geschafft haben.
Versteht diese 'Sondersendung' als Aufruf, laut zu sein. Nehmt all die in die Pflicht, die schon viel zu lange weg schauen und geht für ein besseres Morgen auf die Straße. Die Teams Viertel \ Vor und Tomorrow sind in Hamburg und Berlin am Start, wir freuen uns auf Euch! -
Mehr als 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel landen in Deutschland jedes Jahr auf dem Müll. Wir belasten das Klima, beuten Ressourcen und Ackerfläche aus und machen uns abhängig von Mindesthaltbarkeitsdaten. Doch es geht auch anders! Das zeigt Raphael Fellmer, Co-Gründer des Retter-Markts „Sir Plus“. Warum er fast fünf Jahre lang komplett ohne Geld gelebt hat, wie er vom Aktivisten zum Unternehmer wurde, was seine Kinder damit zu tun haben und wieso wir die Welt allein durch weniger Angst und mehr Gemeinschaft besser machen können, das erklärt Raphael in einer neuen Folge von „Über Morgen.“
„Wie wollen wir morgen weniger verschwenden?“ Das haben Anna und Jakob ihn gefragt. Und als Antwort allerlei Anregungen für noch viel mehr bekommen. Ein ebenso tiefgründiges wie offenes und realistisches Gespräch über Raphaels persönlichen Weg und über den Weg, den wir als Gesellschaft gehen könnten – und sollten. Viel Spaß beim Hören! -
„Wie wollen wir morgen Fleisch essen?“ Das fragen Anna und Jakob in Episode sieben einen, für den „gar nicht“ als Antwort ausgeschlossen ist: Hendrik Haase, auch als Wurstsack bekannt, verspeist Tiere ohne Gewissensbisse – solange bei Aufzucht und Verarbeitung seine eigenen, strikten Kriterien erfüllt werden. Welche das sind, das erklärt der Betreiber der Berliner Metzgerei „Kumpel & Keule“ wie gewohnt mit viel Eloquenz und Wortwitz. Und natürlich widmen wir uns auch den weniger lustigen Themen Klimaverträglichkeit, Tierwohl, Schlachtung und Sterben.
Wann Hendrik zum Aktivisten geworden ist, warum er das Internet so gern als seine Plattform nutzt, wie man die deutsche (Ernährungs-)Politik umkrempeln könnte und weshalb er auch Kartoffeln mit Butter für ein echtes Geschmackserlebnis hält, erfahrt ihr im Gespräch. Natürlich haben wir auch nicht vergessen, Hendrik nach seinem Signature-Piece, dem Zylinder zu fragen. Das alles und mehr in einer aktuellen, informativen und bestimmt auch streitbaren Folge von „Über Morgen“. Viel Spaß beim Hören! -
"Wie wollen wir uns Morgen richtig anziehen?" Keine leichte Frage in einer Zeit, in der Fast Fashion Anbieter bis zu 52 Kollektionen jährlich auf den Markt schmeißen, Trends täglich neu erfunden werden und Mode so billig ist, wie noch nie. Das kann einfach nicht nachhaltig für diesen Planeten sein.
Diese Woche wollen Anna und Jakob wissen:
Welche Folgen hat Modekonsum in anderen Teilen der Welt?
Wie wirken sich Klamotten aufs Klima aus?
Was für nachhaltige Optionen gibt es? Und: darf und kann nachhaltige Mode überhaupt noch Spaß machen?
Für die Antwort haben Anna und Jakob drei Frauen gefragt, die es wissen müssen: Vreni Jäckle, Nina Lorenzen und Jana Braumüller, bekannt durch ihre wunderbare Plattform Fashion Changers.
Wie die drei ihren Weg zur fairen, nachhaltigen Mode gefunden haben und via Fashion Changers den Status Quo der Modeindustrie herausfordern und Fair Fashion medial sichtbarer machen wollen, erzählen sie in diesem tollen Interview mit jeder Menge Witz und Herz. -
„Wie wollen wir morgen mit unseren Kindern umgehen?“ Das fragen Anna und Jakob in dieser Folge einen, der das so leicht und locker macht, dass er dafür von vielen bewundert wird. Insbesondere von den Kleinsten. Florian Sump ist Rapper bei „Deine Freunde“, macht Hip Hop für Vier- bis Vierzehnjährige mit Beats für Erwachsene und hat damit, so schreibt es zum Beispiel der Spiegel „die Welt der Kindermusik mit fetten Bässen und klugen Texten umgekrempelt“.
Wie es dazu kam, dass Flo nach seinem Erfolg mit der Neunziger-Teenie-Band „Echt“ jetzt schon zum zweiten Mal Teil einer gefragten Band ist, ob sich die Fans und Backstage-Feelings unterscheiden und wie er selbst seine Kindheit erlebte und als Schüler zum Musik machen kam, erzählt er in einem offenen, lustigen Gespräch. Und natürlich verrät er Anna und Jakob, die beide selbst Eltern sind, sämtliche Erfahrungen und Learnings, die er in seinem Beruf als Kindergärtner und zuhause als Papa bisher mit den kleinsten Säulen unserer Gesellschaft machen durfte. Kleiner Spoiler: Augenhöhe it is! -
„Wie wollen wir morgen Tabus brechen?“ Das fragen Anna und Jakob in dieser Folge eine Frau, deren T-Shirts ganz gerne Mal mit folgendem Satz bedruckt sind: „Die Welt ist eine Scheide“. Und für Cordelia Römers-Arnold trifft das tatsächlich zu. Sie ist Perioden-Beauftragte beim veganen Bio-Kondom-Label „Einhorn“, erfand mit ihrem Team das gängige Design von Cups, Tampons und Binden neu, erklärte bei ihrem TED Talk die Welt des Monatsblutes, ließ Männer unter Hypnose Regelschmerzen fühlen und feiert aktuell den Erfolg einer Riesen-Petition gegen die Luxussteuer auf so genannte Hygieneprodukte.
Warum sie dieses Wort nicht mag, wann sie zum ersten Mal laut über ihre Menstruation gesprochen hat, wieso Wandel nichts mit Bevormundung zu tun haben und Sahnetorte nicht immer die allerbeste Wahl sein muss: darum geht's in der neuen Folge von Über Morgen. Außerdem verrät Cordelia, wie man sein Gehalt bestimmt und denkt darüber nach, ob sie schon das Gesicht einer Bewegung ist. Natürlich spielen wir am Ende auch wieder Entweder oder! Viel Spaß. - Daha fazla göster