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  • Wie die Zukunft in deutschen Fabriken aussehen könnte, zeigt heute schon der erste Blick ins Siemens-Gerätewerk Erlangen: Dort surren kleine und große fahrerlose Transportsysteme (FTS) hin und her. Sie transportieren Material und Waren von einer Arbeitsstation zur anderen. An den Stationen heben und bewegen, verschrauben und verkleben Cobots Baugruppen und Komponenten. Cobots sind Leichtbauroboter, die entweder getrennt von, neben oder mit Menschen in einer Produktion arbeiten und nicht oder nur partiell durch Schutzeinrichtungen von diesen getrennt sind. Rund 80 Cobots sind im Gerätewerk Erlangen im Einsatz – bis zu 15 Prozent von ihnen arbeiten direkt mit Menschen zusammen.
    Wie funktioniert das, und: Wie sorgt Siemens dafür, dass Menschen und Maschine sicher zusammenarbeiten? Über diese und weitere Fragen spricht Moderatorin Katrin Degenhardt in dieser Folge von „Ganz sicher“ mit Daniel Thielemann, Teamleiter EHS bei Siemens Erlangen.

  • In kleinen und mittelständischen Betrieben müssen Führungskräfte sich um viele Dinge kümmern – Abläufe koordinieren, Aufträge einholen, Bürokratie bewältigen. Arbeitsschutz ist dann ein Aspekt von vielen und ist im Alltag häufig nur am Rande Gesprächsthema. Eine regelmäßige und klare Kommunikation zu Sicherheitsthemen ist jedoch ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg. Sie ist entscheidend dafür, dass alle Beschäftigten nach Feierabend gesund nach Hause gehen können.Führungskräfte sollten deshalb für eine gute Arbeitsschutzkommunikation im Betrieb sorgen und Sicherheits- sowie Gesundheitsaspekte immer wieder ansprechen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Arbeitsschutz erinnern und klar machen, was sie in puncto Sicherheit von jedem Einzelnen verlangen.Auch in der Kommunikation nach außen, also im Austausch mit Fremdfirmen, Kundinnen und Kunden muss immer klar sein: safety first. Ganz schön anspruchsvoll. Deshalb klärt Moderatorin Katrin Degenhardt mit ihren Gästen Jörn Martens und Stephan Schüttel diesmal, was Führungskräfte in KMU konkret tun können, damit reden wirklich hilft. Eine wichtige Erkenntnis der drei: Im Zweifel müssen Chefs und Beschäftigte Nein sagen können – selbst wenn dann eine Baustelle stillsteht.Die Gäste:Jörn Martens ist Sicherheitsingenieur und Gründer der Arsio GmbH im niedersächsischen Wardenburg. Bei allen Planungen von Arbeitsvorgängen muss Sicherheit fester Bestandteil sein – auch, damit Chefs Versäumnisse nicht irgendwann bereuen. Stephan Schüttel ist Planer, Organisator und Projektleiter bei der Reelfs GmbH in Schortens. Er arbeitet selbst immer wieder auf Baustellen mit. Seine Devise: Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion, der sie gerecht werden müssen – auch und besonders im Arbeitsschutz.Das Thema:Weiterlesen: Weniger quatschen – mehr zuhören aus etem 3.2021Unternehmen können verschiedenste Unterweisungshilfen im Medienportal der BG ETEM herunterladen: hier entlang.Führung, Kommunikation, Verhalten: Übersichtsseite der BG ETEMDGUV Information 206-040 „Kommunikation“Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de

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  • Ob im Besprechungsraum oder per Video: Ohne Meetings geht es nicht. Doch sie kosten Zeit und Geld – und sind oft nicht zielführend, sondern rauben Energie. Mit der richtigen Planung lassen sich Meetings besser gestalten.Die neue Folge von „Ganz sicher“ erklärt, warum es sinnvoll ist, Menge und Ablauf von Besprechungen im Betrieb zu hinterfragen. Und sie gibt Tipps, wie sich sowohl digitale Meetings als auch Präsenzbesprechungen optimieren lassen. Für alle, die im Arbeitsalltag Besprechungen organisieren und leiten – seien es Führungskräfte, Projektverantwortliche oder Sicherheitsfachkräfte.Professorin und Organisationspsychologin Dr. Nale Lehmann-Willenbrock und Sicherheitsingenieur Rainer Schissel geben im Gespräch mit Moderatorin Katrin Degenhardt Einblicke in ihren Arbeitsalltag, in die Meeting-Forschung und in Tagesordnungspunkte, mit denen sich Arbeitssicherheit in jede Besprechung integrieren lässt.Die Gäste:Dr. Nale Lehmann-Willenbrock ist Professorin und Organisationspsychologin und forscht an der Universität Hamburg – Schwerpunkt: Meetings. Sie sagt: Die Meetingkultur innerhalb eines Unternehmens sagt viel über die Firma selbst aus und kann entscheidend zum Geschäftserfolg beitragen. Deswegen ist es wichtig, sich mit Besprechungen auseinanderzusetzen – auch dann, wenn gerade keine stattfindet. Rainer Schissel ist Sicherheitsingenieur und Leiter für Umweltschutz und Arbeitssicherheit bei der BSH Hausgeräte GmbH aus Traunreut. Er hat mehrere Meetings pro Woche und eine klare Meinung zu virtuellen Besprechungen: kann man gerne machen – aber dann bitte die Kamera anschalten, um einen effektiven Austausch zu ermöglichen. Das Thema: Artikel Gut geplant ist halb besprochen, aus etem 6.2023Alles über den Sicherheitsimpuls bei BSH: Artikel Kurz, knackig und verständlich, aus etem 2.2023 Online als Download erhältlich: „Praxishilfe Zoom Fatigue“ Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de

  • Rasant überholen, wild gestikulieren, schreien, schimpfen und zumindest gedanklich ins Lenkrad beißen: Autofahrerinnen und -fahrer verhalten sich oft aggressiv. Auch Menschen, die mit dem Fahrrad, auf dem E-Roller oder auch zu Fuß unterwegs sind, neigen im Straßenverkehr zu emotionalem Verhalten. Gründe dafür gibt es viele. Stress, Zeit- und Leistungsdruck zum Beispiel. Und natürlich die anderen: Im Straßenverkehr sind Menschen mit anderen Menschen konfrontiert, mit denen sie meist nicht eindeutig kommunizieren können. Das birgt Konfliktpotenzial. Emotionen im Straßenverkehr sind allerdings ein echtes Sicherheitsrisiko. Warum das so ist und wieso es auch Betriebe etwas angeht, wenn ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich im Auto wie Rumpelstilzchen verhalten, erklärt die neue Folge von „Ganz sicher“. Unternehmerinnen und Unternehmer erfahren, was sie dazu beitragen können, dass ihre Beschäftigten entspannt und somit sicher von A nach B gelangen.Die Gäste:Sarah Langer ist Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM in Köln. Sie sagt: Wegeunfälle können durchaus mit Stress und Termindruck zu tun haben. Betriebe sollten deshalb Maßnahmen ergreifen, damit ihre Beschäftigten entspannt und somit sicher von A nach B kommen können. Christian Müller ist Verkehrspsychologe und Gebietsleiter für NRW, Rheinland und Hessen beim TÜV Nord. Er ist überzeugt: Es gibt ganz wenige Situationen im Leben, in denen es auf fünf Sekunden oder eine Minute ankommt. Deshalb ist es immer besser, vor einer gelben Ampel zu halten. Das Thema: Hier geht es zur Übersichtsseite zum Thema Verkehrssicherheit: www.bgetem.de, Webcode 13103218Die Aktionsmedien der BG ETEM können Betriebe hier ausleihen: https://www.aktionsmedien-bgetem.de/Alle Seminare rund um Verkehrssicherheit (und noch mehr) sind in der Seminardatenbank zu finden.TÜV Nord: Verkehrspsychologische Angebote Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de

  • Berufserfahrene gesucht, Auszubildende gesucht – der Fachkräftemangel macht sich in vielen Branchen und Unternehmen bemerkbar. Wer trotzdem gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden will, muss bereit sein, über den Tellerrand hinauszuschauen. Zum Beispiel ins Ausland: Dort gibt es viele Menschen, die fernab ihres Heimatlandes eine Ausbildung beginnen oder einen Neustart im Job wagen wollen.Wer internationale Fachkräfte anwerben, anstellen, ausbilden will, braucht allerdings einen Plan und sollten sich gut vorbereiten. Integration geschieht nicht von alleine – und, wie Katrin Degenhardt und ihre Gäste feststellen: Es kommen Menschen, nicht bloß Arbeitskräfte.Verantwortliche in Betrieben bekommen in dieser Folge von „Ganz sicher“ Antworten und Informationen: Was sollte eine Stellenanzeige enthalten, wenn sie Menschen auch außerhalb Deutschlands ansprechen soll? Welche bürokratischen Hürden sind zu nehmen? Was können Unternehmen zur Integration beitragen? Wie lassen sich Arbeitsschutzvorschriften verständlich vermitteln?Außerdem geht es um Besuche beim Einwohnermeldeamt, Vorstellungsgespräche mit Überraschungseffekt und Fahrradfahren in Friesland.Die Gäste:Nicolas Busch ist Vertriebsleiter beim Familienunternehmen Langer E-Technik aus Varel in Friesland. Er hat mittlerweile einige Kolleginnen und Kollegen, die eigens zum Arbeiten hergekommen sind. Daher weiß er: Damit die Integration gelingt, müssen viele Kleinigkeiten passen – und alle Beteiligten Engagement zeigen. Dr. Marcel Schmutzler ist Pressesprecher bei der Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung. Er sagt: Menschen aus dem Ausland kommen nicht zum Arbeiten nach Deutschland, weil Unternehmen sie dringend brauchen – sondern weil sie ihnen etwas bieten. Stellengesuche müssen entsprechend formuliert sein. Das Thema:Die Geschichte zum Podcast in etem 6.2023: Die Sprache ist der SchlüsselÜbersichtsseite der Bundesagentur für Arbeit: Arbeits- und Fachkräfte aus dem AuslandThemenseite der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu Migration und Sicherheit und Gesundheit bei der ArbeitDas Magazin: Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.Wer steckt hinter diesem Podcast? – Zur offiziellen Website der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse): www.bgetem.de

  • Wer unter Drogeneinfluss arbeitet, gefährdet sich und andere. Aus unregelmäßigem Konsum wird schnell eine Abhängigkeit, zumal Sucht viele Gesichter hat. Es müssen nicht immer die klassischen Rauschmittel sein. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten Suchtprävention im Betrieb deshalb ernst nehmen. Was zu tun ist, wenn man ein solches Verhalten bei Kolleginnen und Kollegen bemerkt, und wie Führungskräfte damit umgehen sollten, erklärt die neue Folge von „Ganz sicher“.Zu Gast sind Dr. Elisabeth Wienemann, Dozentin an der Universität Hannover, Donato Muro, Arbeitspsychologe und Sicherheitsingenieur. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit ihnen darüber, wie Suchtprävention im Betrieb aussehen kann, wie man Beschäftige mit Suchtproblemen erkennt, was in einem solchen Fall zu tun ist und wo die Grenzen der Fürsorgepflicht von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern liegen. Außerdem geht es darum, wann es klug ist, das Smartphone mal kurz aus der Hand zu legen.Die Gäste:Dr. Elisabeth Wienemann ist Dozentin im Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft der Universität Hannover. Sie berät, lehrt und forscht in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement, Suchtprävention sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Sie rät Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, sich präventiv mit den Themen Sucht und Abhängigkeit auseinanderzusetzen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Donato Muro ist Sicherheitsingenieur und Arbeitspsychologe. Er unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung von Arbeitsschutzmaßnahmen und -konzepten und gibt sein Wissen als Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Hochschulen weiter. Er berichtet, wie unterschiedlich Unternehmen mit dem Thema Sucht umgehen und was sie brauchen, wenn sie letztendlich doch damit konfrontiert werden. Das Thema:Das Thema Suchtprävention im Betrieb finden Sie auch in etem 5.2023:- Reden, regeln, hinsehen- Interview mit Dr. Monika Vogelgesang: Betroffene müssen reden wollenDie DGUV gibt auf ihrer Website einen Überblick zum Thema Suchtprävention.Einen guten Überblick und viele hilfreiche Informationen finden sich auf www.sucht-am-arbeitsplatz.deDie Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) stellt Informationsmaterial und Hilfestellungen zur Verfügung: https://www.dhs.de/ Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Ab einer Unternehmensgröße von 20 Beschäftigten ist es Pflicht, aber: Sicherheitsbeauftragte, kurz Sibe, zu bestellen, lohnt sich in jedem Fall. Auch für kleine Betriebe. Sibe sind in der Regel gut vernetzte, motivierte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die frischen Wind in den Arbeitsschutz bringen. Damit ihr Wirkungsgrad besonders hoch ist, sollten Führungskräfte sie unterstützen – also die Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit selbst besonders weit oben auf der Agenda stehen haben.In dieser Folge von „Ganz sicher“ sind Carina Honkomp, Sicherheitsbeauftragte bei der Switch-it Assembling Gmbh, und York Schmidt-Eul zu Gast, Aufsichtsperson bei der BG ETEM. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht mit ihnen über die Ausbildung von Sicherheitsbeauftragten, gute Voraussetzungen und Hindernisse im Arbeitsalltag – und darüber, welche persönliche Maximen dabei helfen, die Rolle des oder der Sicherheitsbeauftragten wirksam auszufüllen.Die Gäste:Carina Honkomp ist Qualitätsmanagerin und Sicherheitsbeauftragte der Switch-it Assembling GmbH, einem Anbieter von Elektronikbauteilen aus Bad Zwischenahn. Honkomp sagt: Sicherheitsbeauftragte müssen sich manchmal zwar gegen Vorbehalte durchsetzen, wenn sie eine gute Idee im Sinne des Arbeitsschutzes haben – aber es lohnt sich, den Gegenwind auszuhalten. York Schmidt-Eul ist Aufsichtsperson im Präventionszentrum der BG ETEM in Köln und bildet auch selbst Sicherheitsbeauftragte aus. Er empfiehlt, Sicherheitsbeauftragte zielgenau einzusetzen, sodass jederzeit räumliche, fachliche und zeitliche Nähe zu Kolleginnen und Kollegen gegeben ist. Das Thema:Zum Nachlesen – die Titelgeschichte über Carina Honkomp aus etem 5.2023: Frischer Wind fürs UnternehmenSeminare für Sicherheitsbeauftragte finden Sie in der Seminardatenbank der BG ETEM. Suchbegriff: „Sicherheitsbeauftragte“Hier geht es zur Übersichtsseite der BG ETEM zum Thema Sicherheitsbeauftragte. Gebündelte Infos und Regularien zum Nachlesen gibt es auch in der DGUV Information 211-042Sie wollen mehr über das Unternehmermodell wissen? Bitte hier klicken.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Vier Tage Arbeit, drei Tage Wochenende – klingt verheißungsvoll. Die Debatte um die Vier-Tage-Woche hat zuletzt an Fahrt aufgenommen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünschen sich mehr Freizeit, wollen neben der Arbeit noch Zeit und Energie für andere Dinge haben. Für Familie, Hobbys oder Ehrenamt.Dazu kommt der Fachkräftemangel: Im Wettbewerb um junge Talente und gestandene Fachkräfte haben Betriebe die Nase vorn, wenn sie auf die veränderten Ansprüche reagieren. Und so bieten mittlerweile immer mehr Unternehmen Arbeitszeitmodelle an, bei denen die Arbeitswoche nicht mehr fünf, sondern vier Tage hat. Darunter sind auch viele Handwerksunternehmen.Aber was bedeutet das für den Arbeitsschutz? Wie lässt sich eine Vier-Tage-Woche so gestalten, dass keine überlangen Arbeitstage entstehen oder vor lauter Stress von Montag bis Donnerstag die Erholung flöten geht? Darum geht es in dieser Folge von „Ganz sicher“. Die Gäste:Dr. Nils Backhaus ist Leiter des Projekts „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Er warnt davor, dass sich Arbeitsunfälle nach der achten Arbeitsstunde erwiesenermaßen mehren – sagt aber auch: Richtig umgesetzt, kann die Vier-Tage-Woche durchaus zur Gesundheit von Beschäftigten beitragen. Kai Rosenberg ist Geschäftsführer von Dörflinger Elektrotechnik aus Kelkheim im Taunus. Er hat Anfang 2023 die Vier-Tage-Woche in seinem Betrieb eingeführt, die 37 Arbeitsstunden der meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jetzt auf Montag bis Donnerstag verteilt. Rosenberg sagt: Das neue Modell wird bleiben – denn es hat allen Vorteile gebracht.Das Thema:Statement von Jella Heptner, Arbeitspsychologin bei der BG ETEM:„Eine Vier-Tage-Woche bei verringerter Wochenstundenzahl kann positive Effekte haben. Das Abschalten von der Arbeit fällt an einem langen Wochenende leichter. Somit sind wir erholter und auch leistungsfähiger, wenn wir in die neue Arbeitswoche starten.Es braucht natürlich gute Absprachen im Betrieb: Zum Beispiel geht es darum, eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen, wenn die einen den Montag frei haben und die anderen den Freitag. Und es müssen bisherige Abläufe überprüft werden, um eine gleichbleibende Produktivität bei verringerter Arbeitszeit zu gewährleisten. Eine komprimierte 40 Stunden-Woche auf vier Tage ist mit Blick auf Gesundheit und Sicherheit nicht anzuraten. Sie lässt auch wenig Flexibilität, die wir für eine gelungene Work-Life-Balance brauchen. Wann sollen die Arbeitsstunden nachgeholt werden, wenn ein Arztbesuch ansteht oder das Kind früher aus der Kita abgeholt werden muss? Der Arbeitstag darf laut Arbeitszeitgesetz nicht länger als zehn Stunden sein. Ob nun Vier- oder Fünf-Tage-Woche: Was zählt, ist, dass die Arbeit gut gestaltet ist. Gut gestaltete Arbeit macht leistungsfähig, lässt uns uns gut erholen und gerne zur Arbeit gehen. Und uns somit vielleicht ein bisschen gelassener auf die Debatte um die Vier-Tage-Woche blicken.“Zum Weiterlesen: Baua: Aktuell Ausgabe 1/2023 – Schwerpunkt ArbeitszeitberichterstattungDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Wer frisch ins Arbeitsleben startet, hat in der Regel noch nicht alles auf dem Schirm, was der gewählte Beruf mit sich bringt. Zum Beispiel spezifische Gefährdungen und entsprechende Schutzmaßnahmen. Jüngere Beschäftigte sind außerdem oft risikobereiter als ältere. Zwei gute Gründe, Arbeitsschutz schon in der Ausbildung ins Zentrum zu rücken.Besonders attraktiv wirkt das Thema aus Azubi-Sicht erst einmal nicht. Umso entscheidender ist es, dass Ausbilderinnen und Ausbilder, Führungskräfte und andere Sicherheitsverantwortliche junge Beschäftigte abholen – und dann auch mitnehmen und dafür sorgen, dass sie sich mit Ideen, Fragen und Projekten rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit einbringen können.In der neuen Folge von „Ganz sicher“ begrüßt Moderatorin Katrin Degenhardt Sabine Haveneth, Schulleiterin der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg, und Anna-Katharina Pollmeier, Ausbildungscoach bei Siemens Energy. Die beiden haben einige gute Tipps im Gepäck, wie es gelingen kann, Arbeitsschutz-Themen in die Ausbildung zu integrieren und so zu verpacken, dass sie nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Damit im späteren Arbeitsleben alles unfallfrei läuft. Die Gäste:Sabine Haveneth ist Schulleiterin der gewerblich-technischen Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg. Sie ist überzeugt: Ein stärkerer Fokus auf Arbeitssicherheit ist Teil des Generationenwechsels in vielen Gewerken – und wer schon früh sensibilisiert wird, behält das Risikobewusstsein im späteren Berufsleben bei. Anna-Katharina Pollmeierist Ausbildungscoach bei Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr. Sie hält nicht viel von staubtrockenen Frontal-Unterweisungen. Ihr Credo lautet: Führungskräfte sollten Auszubildende mitmachen und mitdenken lassen, wenn sie Arbeitsschutzthemen nachhaltig vermitteln wollen. Das Thema:Lesen Sie hier den Artikel „Durchweg positives Feedback“ in etem 4.2023Übersichtsseite zum RiskBuster: auf profi.bgetem.de gibt es alle Filme.Zum Aufhängen im Betrieb: Hier gibt es alle aktuellen BG ETEM-Plakate rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.Podcast-Folgen zum Weiterhören: Unterweisung: Die Tricks der ProfisZwo, Eins, Risikoanalyse: So wird Arbeit sicherer Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Die Anforderungen an Führungskräfte sind hoch. Viel Verantwortung, Leistungs- und Termindruck, Personalknappheit und andere Faktoren sorgen für Stress. Wer für die Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortlich ist, sollte allerdings selbst fit sein. Gesundheitliche Selbstfürsorge von Chefinnen und Chefs sichert das Wohlergehen ihrer Teammitglieder – und letztlich den Unternehmenserfolg.Also zwischendurch mal eine bewegte Pause einlegen, abends beim Joggen abschalten und ein bisschen die Resilienz trainieren? Ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht. Wie also sorgt man als Chef oder Chefin für sich, wenn der Terminkalender voll und der Arbeitsalltag hektisch ist? Was können Unternehmen dazu beitragen, gesunde Arbeitsbedingungen für ihre Führungskräfte zu schaffen?Diese und weitere Fragen klärt Katrin Degenhardt in dieser Folge mit ihren Gästen Burkhard Knoch und Ruben Walz. Die drei besprechen, warum Selbstdisziplin und Selbstfürsorge zusammenhängen und welchen Entspannungseffekt Familienzeit oder Streamingdienste haben.Die Gäste:Burkhard Knoch ist Psychologe, systemischer Berater und Leiter des Kompetenzcenter Gesundheit bei der SWB AG (Stadtwerke Bremen). Er rät Führungskräften, sich in ihrem Umfeld eine Beobachter-Perspektive zu organisieren: also eine Person, die rechtzeitig warnt, wenn die Selbstfürsorge auf der Strecke bleibt. Ruben Walzist Geschäftsführer des Kälte- und Klimatechnikunternehmens Stiel Kälte + Klima GmbH in Tübingen. Er sagt: Als Chef eines familiengeführten Unternehmens wirklich mal Feierabend zu machen und von der Arbeit abzuschalten, ist schwierig. Aber es lohnt sich. Das Thema:Lesen Sie den Artikel „Das Ich entdecken“ in etem 3.2023: klickInterview mit Burkhard Knoch: „Gesund bleiben – Vorbild sein“, in etem 3.2023.Kleine Hilfen für zwischendurch: Die Toolbox KurzPausen der BG ETEM sowie die passende Die App.Hier gibt es die DGUV Information 206-034 „Führung – Sicher und gesund durch kulturorientierte Führung“.Die im Podcast erwähnte Studie „Psychische Belastung und mentale Gesundheit bei Führungskräften“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist hier zu finden.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Was tun, wenn’s im Unternehmen brennt? Brandschutzhelferinnen und -helfer wissen es. Im Ernstfall sind sie dafür zuständig, Alarm auszulösen, der Feuerwehr den Weg zu weisen und die geordnete Evakuierung des Gebäudes zu überwachen. Außerdem wirken sie präventiv am Brandschutz mit, indem sie etwa darauf achten, dass Brandschutztüren geschlossen sind. Nicht zuletzt sind sie in der Lage, einen Feuerlöscher zu bedienen und sogenannte Entstehungsbrände gegebenenfalls zu löschen, bevor sie sich ausbreiten können.Unternehmen müssen mindestens fünf Prozent der Beschäftigten zu Brandschutzhelferinnen und -helfern ausbilden. Auch bei Schichtarbeit und Homeoffice müssen zu jeder Zeit entsprechend viele von ihnen im Betrieb anwesend sein. Brandschutz ist wichtig – zumal die Feuergefahr je nach Branche und Arbeitsbereich erhöht sein kann.In dieser Folge von „Ganz sicher“ hat Moderatorin Katrin Degenhardt gleich zwei Feuerwehrmänner zu Gast: Sven Ockenfels arbeitet bei der Berufsfeuerwehr Köln, Marcel Hof ist neben seinem Beruf als Sicherheitsingenieur Mitglied der Werksfeuerwehr beim Klebetechnikhersteller Lohmann Tape. Die beiden erklären, wie Brandschutz in Betrieben organisiert sein sollte, warum Chefinnen und Chefs dabei unbedingt mitziehen sollten und was Kabelsalat mit Feuer zu tun hat.Die Gäste:Marcel Hof ist Sicherheitsingenieur, Brandschutzbeauftragter und stellvertretender Leiter der Werksfeuerwehr bei Lohmann Tape in Neuwied. Dort sind ganze 60 Prozent der Belegschaft ausgebildete Brandschutzhelferinnen und -helfer. Er sagt: Nach jedem Feuer im Betrieb, sei es klein oder groß, muss man Konsequenzen ziehen und den Brandschutz noch besser aufstellen. Sven Ockenfels ist Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Köln und macht regelmäßig Brandschutzunterweisungen, sowohl beruflich als auch privat. Er ist überzeugt: Arbeitssicherheit und auch Brandschutz stehen und fallen mit den Führungskräften. Deshalb sollte kein Chef und keine Chefin während einer Feuerlöschübung im Büro sitzen bleiben, sondern mitmachen. Das Thema:Lesen Sie den Artikel „Feuer und Flamme“ in der aktuellen „etem“: klickHier geht es zur Unterweisungshilfe „Brandschutz“ der BG ETEM.Gesammelte DGUV Informationen zum Thema:DGUV Information 203-023 „Brandschutzhelfer“DGUV Information 205-025 „Feuerlöscher richtig einsetzen“Faltkarte: DGUV Information 205-039 „Feuerlöscher richtig einsetzen“Hinweise der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Ständige Unterbrechungen, hoher Zeitdruck, Lärm: Bestimmte Einflussfaktoren während der Arbeitszeit können Beschäftigten aufs Gemüt schlagen, führen zu Stress und langfristig manchmal sogar zu psychischen Erkrankungen.Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit ihrer Angestellten verantwortlich. Deshalb müssen sie psychische Belastungen auf dem Radar haben und in die Gefährdungsbeurteilung aufnehmen. Wer weiß, was seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter potenziell belastet, kann rechtzeitig gegensteuern und gemeinsam mit ihnen Lösungen finden. Damit alle sich wohl und letztlich gesund fühlen.In dieser Folge von „Ganz sicher“ spricht Moderatorin Katrin Degenhardt mit Thomas Neymanns von der BG ETEM und Stefan Mail von Mail Druck + Medien darüber, wie Verantwortliche das Thema im Betrieb angehen können. Es geht um Analysen per Online-Tool, gemeinsame Workshops und die wichtige Rolle von gelben, roten, blauen und grünen Persönlichkeitstypen.Die Gäste:Thomas Neymanns ist Arbeitspsychologe der BG ETEM im Präventionszentrum Köln und berät Mitgliedsbetriebe unter anderem zur Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung. Er ist oft vor Ort in Unternehmen, moderiert dort Workshops und hält Vorträge rund um das Thema psychische Gesundheit. Stefan Mail ist Geschäftsführer bei der Mail Druck + Medien GmbH im nordrhein-westfälischen Bünde. Er und seine 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Thema psychische Belastung schon vor Jahren in den Blick genommen. Das Team macht regelmäßig Workshops dazu, insbesondere auch für neue Beschäftigte.Das Thema:Übersichtsseite der BG ETEM zur Gefährdungsbeurteilung psychischer BelastungAllgemeine Informationen der BG ETEM zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung in mittleren und großen Betrieben (ab 50 Beschäftigte) gibt es hier. Kleinst- und Kleinbetriebe (bis zu 50 Beschäftigte) werden hier fündig.Gemeinsam zu gesunden Arbeitsbedingungen: Online-Tool zur Erfassung psychischer BelastungInfo-Seite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)Ein großer Erfolg: Artikel über den Workshop zu psychischer Belastung bei Mail Druck + Medien aus etem 6.2019Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Nudging bedeutet „anstupsen“. Wer den Begriff nicht kennt, hat sogenannte Nudges im Alltag meist trotzdem schon mal wahrgenommen: etwa als lächelnden, grünen Smiley in der Tempo-30-Zone oder als Erinnerung der Smartwatch, wenn das tägliche Schrittziel noch nicht erreicht ist.Auch am Arbeitsplatz können kleine Stupser in Richtung sicheres Verhalten große Wirkung entfalten. Bei Eaton Industries in Bonn zum Beispiel kleben Schattenfiguren neben Treppen an der Wand, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran zu erinnern, den Handlauf zu benutzen. Das hat die Zahl der Unfälle durch Treppenstürze verringert – und das Unternehmen hat mit der Idee den Präventionspreis der BG ETEM 2016 abgeräumt.Moderatorin Katrin Degenhardt spricht in dieser Folge mit Amra Wittlake von Eaton Industries und Dr. Isabell Kuczynski von der BG ETEM. Es geht darum, wie und warum Nudging eigentlich funktioniert, ob die Methode Menschen manipuliert – und wann sie nicht mehr funktioniert. Zum Beispiel am Schnitzeltag in der Kantine.Die Gäste:Dr. Isabell Kuczynski ist Arbeitspsychologin im Fachkompetenzcenter Gesundheit im Betrieb bei der BG ETEM und befasst sich seit Jahren mit Nudging und wie es im Arbeitskontext funktionieren kann. Sie spricht und schreibt regelmäßig zu diesem Thema. Amra Wittlake ist Sicherheitsingenieurin bei Eaton Industries, einem Unternehmen aus der elektrotechnischen Industrie. Sie hat Sicherheitstechnik studiert und ihre Bachelorarbeit zum Thema Nudging geschrieben. Jetzt sorgt sie dafür, dass Nudging im Betrieb ein Thema bleibt, unter anderem mit einer selbst entwickelten App zum CO2-armen Fahren.Das Thema:Hier gibt es ausführliche Infos der BG ETEM zum Thema NudgingDie Nudging-Broschüre der BG ETEM mit zehn Info- und einem Arbeitsposter gibt es an dieser Stelle zum Download.Nudging bei Eaton Industries: Präventionspreis-Gewinn 2016 (mit Video)Artikel Anstupsen zur Sicherheit, aus etem 4.2020Report der iga (Initiative Sicherheit und Gesundheit): Nudging im UnternehmenBericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA): Nudging für den Arbeitsschutz? – zum Download-PDF hier klickenDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Wenn Ladung nicht richtig oder gar nicht gesichert ist, wird’s schnell heikel. Dann reichen ein abruptes Bremsmanöver oder eine scharfe Kurve aus – und selbst kleinste Gegenstände werden zu Geschossen oder gefährlichen Hindernissen auf der Fahrbahn. Auch beim Be- und Entladen im Betrieb kommt es immer wieder zu teils schweren Unfällen, weil unzureichend gesicherte Ladung sich selbstständig macht. Richtige Ladungssicherung ist also wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr, bei innerbetrieblichen Transporten und beim Be- und Entladen. Zu Gast sind deshalb zwei Menschen, die sich mit dem Thema bestens auskennen: Markus Tischendorf, Aufsichtsperson der BG ETEM, weiß über die physikalischen Aspekte des Themas ebenso Bescheid wie über Zurrgurte, Antirutschmatten und Haftungsfragen. Roland Martel wiederum, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Peper GmbH, achtet in seinem Unternehmen ganz genau darauf, dass Ladeflächen sauber und Ladegüter professionell gesichert sind – und schult auch seine Kolleginnen und Kollegen regelmäßig dazu. Im Gespräch geht es nicht nur darum, wie und mit welchen Mitteln Ladung zu sichern ist. Es geht auch um Verantwortung. Da kommt es, wie so oft, darauf an: Je nach Einzelfall ist nicht nur das Unternehmen für korrekt gesicherte Ladung verantwortlich, sondern auch Fahrerin oder Fahrer des Fahrzeugs beziehungsweise die Unternehmen, die die Fracht absenden und/oder verladen. Nicht zuletzt lernen Gaming-Begeisterte in dieser Folge von „Ganz sicher“, was Tetris mit Formschluss zu tun hat.Die Gäste:Roland Martel ist Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Peper GmbH im norddeutschen Fischerhude. Das Dienstleistungsunternehmen für regionale und überregionale Stromversorger sowie Erbauer und Betreiber von Gas- und Ölpipelines ist weltweit tätig. Martel findet: Kommunikation ist alles – auch bei der Ladungssicherung. Letztlich gehe es darum, weder sich selbst noch seine Mitmenschen zu gefährden. Markus Tischendorf ist Aufsichtsperson der BG ETEM und Experte für Ladungssicherung. Bei seinen Betriebsbesuchen kommt das Thema immer wieder auf, auch bei der Peper GmbH hat Tischendorf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon zum richtigen Zurren und Stauen informiert. Tischendorf weiß: Die eine klassische Sicherungsmethode gibt es nicht, Ladungssicherung ist ein weites Feld. Deshalb ist es aus seiner Sicht so wichtig, Beschäftigte in der Hinsicht zu schulen und immer wieder zu sensibilisieren.Das Thema:Broschüre „Ladungssicherung – Ratgeber Pkw/Transporter“: bgetem.de, Webcode M21925539Broschüre „Ladungssicherung – Ratgeber Lkw“: bgetem.de, Webcode M21886553Weitere Medien zum Thema Ladungssicherung: bgetem.de, Webcode M19385729DGUV Information 213-012: Gefahrgutbeförderung in PKW und Kleintransportern (kostenloser Download): bgetem.de, Webcode M20334929Gut verstaut, fest verzurrt – aus etem 1.2023Aus Unfällen lernen: Freileitungsmonteur von Stahlmast erschlagen – aus etem 1.2023Gespannt, gezurrt oder gekettet? – aus etem 5.2021Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Alle zwei Jahre zeichnet die BG ETEM Mitgliedsbetriebe mit dem Präventionspreis aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, Unternehmen zu motivieren, sich mit dem Thema Prävention auseinanderzusetzen und Projekte für mehr Arbeitssicherheit im Betrieb zu fördern. Unternehmen profitieren ebenfalls von ihrer Teilnahme am Wettbewerb. Schon der Bewerbungsprozess, ob am Ende erfolgreich oder nicht, kann im Team für eine Extraportion Motivation und Zusammenhalt sorgen. Unternehmen signalisieren ihren Beschäftigten außerdem: Eure Sicherheit ist uns wichtig. Und wir finden, dass eure guten Ideen ins Rampenlicht gehören. Nicht zuletzt lassen sich Auszeichnungen wie ein Präventionspreis auch kommunikativ nutzen. Sie sorgen für Gesprächsstoff im Betrieb. Zudem geben sie Unternehmen Gelegenheit, Geschichten zu erzählen – sei es auf Tiktok, per Video oder mit einem Artikel im Mitarbeitermagazin. Somit ist der Präventionspreis mehr als etwas für die firmeneigene Vitrine. Warum Unternehmen beim Präventionspreispreis mitmachen, wie sich ein Gewinn auswirkt und wie sich die Auszeichnung kommunikativ nutzen lässt: Über diese Fragen und noch mehr spricht Moderatorin Katrin Degenhardt mit ihren Gästen Marina Kiel und Dr. Mark-Steffen Buchele.Die Gäste:Marina Kiel ist Sicherheitsmanagerin im Neusser Werk des Hygiene- und Gesundheitsunternehmens Essity Operations GmbH. Die BG ETEM hat das Werk im Jahr 2020 mit dem Präventionspreis ausgezeichnet. Kiel sagt: Schon die Bewerbung um einen Präventionspreis lohnt sich für Unternehmen, weil sie eine Chance ist, selbst entwickelte Innovationen rund um Sicherheit auch außerhalb des Betriebs zu zeigen. Gibt es dann tatsächlich eine Auszeichnung, ist das für alle Beteiligten doppelt schön und wirkt positiv ins ganze Unternehmen.Dr. Mark-Steffen Buchele ist Gründer und Geschäftsführer der buchele cc GmbH, einer Unternehmensberatung für Kommunikationscontrolling und strategisches Kommunikationsmanagement in Leipzig. Er sagt: Unternehmen können Auszeichnungen wie den Präventionspreis in der internen und externen Kommunikation nutzen – um sich mit Storytelling im Markt zu positionieren und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu signalisieren: „Hey, du bist uns wichtig.“Das Thema:Alle Infos zum Präventionspreis der BG ETEM: bgetem.de, Webcode 21446016Direkt zum Bewerbungsformular geht es hier.Kurztext und Video zum Preisträger Essity Operations GmbH in Neuss: bgetem.de, Webcode 20317313Pressemitteilung zum Präventionspreis 2022: bgetem.de, Webcode 22583338So sehen Sieger aus: Die Preisträger 2022 in etem 1.2023Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Expertinnen und Experten warnen schon lange davor – und mittlerweile ist das Problem Fachkräftemangel in Deutschland richtig akut. Allein im Handwerk fehlen laut Zentralverband 250.000 Fachkräfte. Für Unternehmen ist das ein großes Zukunftsrisiko. Einerseits kann Personalmangel zum betrieblichen Stillstand führen. Andererseits wird es immer schwieriger, gute Fachkräfte zu finden und dauerhaft im Betrieb zu halten. Umdenken ist angesagt: Beim Recruiting, aber auch bei der Personalbindung. Es gilt, bislang nicht ausgeschöpfte Potenziale zu heben und so für eine diversere Belegschaft zu sorgen. Und: Geld ist längst nicht mehr das schlagende Argument, damit Menschen sich für oder gegen ein Unternehmen entscheiden. Insbesondere junge, aber zunehmend auch ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen ihre Arbeitszeit flexibel gestalten können. Gleichzeitig wünschen sie sich Arbeitgeber, die sich für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz engagieren, Weiterentwicklungsmöglichkeiten – und ein gutes Betriebsklima. In Folge 12 von „Ganz sicher“ spricht Katrin Degenhardt mit ihren Gästen Dr. Anika Jansen und Hans Auracher über den Fachkräftemangel. Die drei diskutieren dessen wirtschaftliche Folgen für Deutschland und die Frage, ob das Handwerk das Thema Frauenförderung zu lange verschlafen hat. Außerdem geht es um Recruitingstrategien, die sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen zunutze machen können, wie guter Arbeitsschutz helfen kann – und um Eltern, die als Influencer agieren.Die Gäste:Dr. Anika Jansen ist Ökonomin am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Dort beschäftigt sie sich im Projekt Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) aus volkswirtschaftlicher Perspektive mit dem Thema Fachkräftemangel. Sie sagt: Altersgemischte Teams tun Unternehmen gut und steigern die Produktivität. Arbeitgeber sollten deshalb die Ansprüche der sogenannten Generation Z beachten – gleichzeitig aber auch die Bedürfnisse älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick behalten. Hans Auracher ist einer von fünf Vizepräsidenten des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Außerdem ist er Elektroinstallateurmeister und beschäftigt in seinem Unternehmen, der Auracher Elektroanlagen GmbH, 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er findet: Wer nach Auszubildenden sucht, sollte vor allem an Schulen werben, und zwar authentisch.Mehr Informationen über unsere Gäste: Dr. Anika Jansen und Hans AuracherDas Thema:Auf der Suche nach Zahlen? An dieser Stelle finden Sie eine aktuelle KOFA-Studie zu Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk.Hier geht es zur 18. Shell-Jugendstudie.Artikel zum Fachkräftemangel in der Pflege, aus DGUV forum 6/22.Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) zum Fachkräftemangel als potenzielles Risiko für den Arbeitsschutz: klick.Auch Inklusion spielt bei der Lösung des Problems Fachkräftemangel eine Rolle. Jetzt die passende Folge von „Ganz sicher“ dazu anhören – Inklusion: Wie Unternehmen profitieren.Angesichts des Fachkräftemangels sollten Sicherheit und Gesundheit in Unternehmen hohe Priorität haben. Sprechen Sie darüber! Zum Beispiel bei der Unterweisung. Ebenfalls zum Anhören: Unterweisung: Die Tricks der Profis. Lieber lesen? Dann sind Sie hier richtig: Unterweisung – Der Ton macht die Musik aus etem 5.2022Broschüre der BG ETEM: Gemeinsam zur Kultur der Prävention. Damit Beschäftigte gerne bleiben.Gemeinsam zu gesunden Arbeitsbedingungen: Online-Tool der BG ETEM zur Erfassung psychischer Belastung Online-Tool der BG ETEM zur Erfassung psychischer BelastungDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Gefahren erkennen und richtig einschätzen zu können ist lebenswichtig. Das gilt beim Überqueren einer Straße ebenso wie für die Arbeit auf einer Baustelle oder in der Werkstatt. Führungskräfte und Beschäftigte müssen sich deshalb regelmäßig mit den Gefahren auseinandersetzen, die ihre Arbeit mit sich bringen kann – damit alle wohlbehalten wieder heimkehren. Standardisierte Prozesse wie die Gefährdungsbeurteilung oder ein sogenanntes Last Minute Risk Assessment sorgen dafür, dass bei einmaligen Einsätzen wie auch bei Routinetätigkeiten die Sicherheit aller Beteiligten nicht zu kurz kommt. Wie Betriebe Risiken richtig analysieren, worauf es bei der Gefährdungsbeurteilung ankommt und was all das mit der Arbeitsweise eines Stuntmans zu tun hat – darüber spricht Moderatorin Katrin Degenhardt in Folge 11 von „Ganz sicher“ mit ihren Gästen Holger Schumacher und Karsten Götz. Nebenbei klären die drei noch die Frage, was sicherer ist: Drei Wecker stellen oder die innere Uhr bemühen?Die Gäste:Karsten Götz ist Fachkraft für Arbeitssicherheit bei WEVG Salzgitter – und kümmert sich bei dem Energiedienstleister um alles, was mit Arbeitssicherheit zu tun hat. Mit dem Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen kennt er sich ebenso gut aus wie mit den spezifischen Risiken, die im Arbeitsalltag seiner Kolleginnen und Kollegen vorkommen. Götz ist überzeugt: Wer eine Gefährdungsbeurteilung erstellt und seine Beschäftigten dabei außen vor lässt, wird Schiffbruch erleiden Holger Schumacher ist Stuntman und Risiko-Coach. Als RiskBuster untersucht er für die BG ETEM Gefahren im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz. Er zeigt in eindrücklichen Videos, was schiefgehen kann, wenn Menschen nachlässig sind oder potenzielle Risiken nicht gut genug kennen. Schumacher hatte selbst einen folgenschweren Unfall, als er und sein Team vor einem Filmstunt auf eine finale Risikoanalyse verzichteten. Er sagt: Risikoanalyse ist Teamarbeit – und vom sogenannten Buddy-Prinzip beim Tauchen können sich Unternehmen einiges abschauen. Das Thema:Alle Videos von RiskBuster Holger Schumacher finden Sie hier. Neuigkeiten von Holger Schumacher gibt es auch regelmäßig auf dem Versichertenportal profi.bgetem.de. Zum Weiterhören: Folge 7 von „Ganz sicher“ – Risiken wahrnehmen und kommunizieren.Alles dreht sich um die Sonne: Reportage über den Hautschutztag 2022 bei WEVG Salzgitter aus etem 4.2022, mitorganisiert von Karsten Götz.Infos zur Gefährdungsbeurteilung von der BG ETEM gibt es hier. Checklisten zur Gefährdungsbeurteilung stehen im Medienportal zum Download bereit. Unter diesem Link finden Sie weitere praktische Hilfen für Arbeitssicherheit und Gefährdungsbeurteilungen. An dieser Stelle finden Sie Informationen der DGUV zum Thema Risikobewertung. Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Die Unterweisung ist ein zentrales Instrument des Arbeitsschutzes. Unternehmerinnen und Unternehmer beziehungsweise Führungskräfte müssen ihre Beschäftigten regemäßig über Sicherheit und Gesundheitsschutz unterweisen und das Ganze im Nachgang dokumentieren. Das klingt zunächst nach Bürokratie und lästiger Pflicht. Aber: Unterweisungen sind eine große Chance. Gut geplant und praxisnah durchgeführt können sie allen Beteiligten richtig Spaß machen und ganz nebenbei echte Wertschätzung vermitteln. Warum das so ist und wie das geht, darüber spricht Moderatorin Katrin Degenhardt mit ihren Gästen in Folge 10 von „Ganz sicher“: Dr. Ralph Hettrich, Leiter des Referats Unternehmermodell der BG ETEM, erklärt, warum Unterweisungen Chefsache sind und wie die BG ihre Mitgliedsbetriebe mit Medien und Informationen zum Thema unterstützt. Tanja Heiler, Druckereibesitzerin aus Westerstede, berichtet aus ihrem Unternehmen – und erzählt, was der Betriebsausflug in den Kletterwald mit einer Unterweisung zu tun hatte.Die Gäste:Tanja Heiler ist Geschäftsführerin der Heiler Siebdruck Werbung GmbH. Ihr Unternehmen mit Sitz in Westerstede im Ammerland gestaltet und druckt Werbemittel, vor allem für die regionale Wirtschaft. Heiler ist verantwortlich für sieben Angestellte, die sie regelmäßig unterweisen muss. Sie ist überzeugt: Langatmige Theorie-Vorträge laufen ins Leere – und setzt deshalb in ihren Unterweisungen auf praktische Beispiele und Übungen. Dr. Ralph Hettrich ist Leiter des Referats Unternehmermodell der BG ETEM – und selbst Führungskraft mit Unterweisungspflicht. Auch er findet: Reine Frontalvorträge funktionieren nicht, Unterweisungen müssen gut durchdacht und passgenau für das jeweilige Arbeitsfeld sein. Vermeintlich lästige Pflichten wie die Dokumentation sieht Hettrich als Gewinn für alle Beteiligten, genau wie die Unterweisung selbst. Das Thema:Wieso, weshalb, warum? Infos der BG ETEM zum Thema Unterweisung gibt es hier. Jede Menge Medien zum Thema gibt es im Medienportal.Wenn Sie mehr über das Unternehmermodell erfahren wollen, folgen Sie bitte diesem Link.Filmmaterial für Ihre nächste Unterweisung: Der RiskBuster bei YouTubeGespräch zum Risikoposter mit Tanja Heiler in etem 2.2022: klick.Unterweisung – Der Ton macht die Musik aus etem 5.2022Das richtige Modell für Sie: Artikel zum Unternehmermodell aus etem 6.2021Mit Feuereifer für Brandschutz: Artikel zum RiskBuster aus etem 6.2021Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Nicht mehr lange und dann ist er da, der dritte Corona-Winter. Denn die Pandemie ist nicht vorbei – im Gegenteil: Steigende Infektionszahlen rücken das Thema wieder mehr in den Mittelpunkt. Das bedeutet auch für Unternehmen, dass sie den Infektionsschutz wieder stärker in den Blick nehmen, in den vergangenen Pandemie-Jahren erdachte und etablierte Konzepte reaktivieren oder modifizieren müssen. Es gilt, den Betrieb möglichst reibungslos zu gestalten und gleichzeitig den höchstmöglichen Schutz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Was ist jetzt wichtig? Welche Maßnahmen sind gesetzlich vorgeschrieben – und welche sind optional, aber sinnvoll? Und: Was können Verantwortliche der allgemeinen Corona-Müdigkeit entgegenhalten? Diese und weitere Fragen zur richtigen Vorbereitung auf den Winter bespricht Moderatorin Katrin Degenhardt in Folge 9 von „Ganz sicher“ mit ihren Gästen: Carsten Speidel von Atlas Elektronik berichtet, wie sein Betrieb bislang durch die Pandemie gekommen ist und welche Maßnahmen das Unternehmen ergreift, damit auch in den kommenden Monaten alle gesund bleiben. Sein Gegenüber Frank Göller von der BG ETEM erklärt, was Betriebe jetzt beachten müssen, wie die BG ihnen hilft, und warum die Gefährdungsbeurteilung für den Infektionsschutz so wichtig ist.Die Gäste:Carsten Speidel ist leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Atlas Elektronik GmbH in Bremen. Das Unternehmen stellt Elektronik für maritime Anwendungen her, insbesondere Ausrüstung und Systeme für Über- und Unterwasser-Seestreitkräfte. Speidel gehört seit Pandemiebeginn dem betriebseigenen Corona-Krisenstab an. Er stellt fest: Bei zunehmender Corona-Müdigkeit innerhalb der Belegschaft muss man zwischendurch auch mal ein bisschen Druck machen – und immer wieder darauf hinweisen, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. Frank Göller leitet den Bereich Aufsicht und Beratung in der Präventionsabteilung der BG ETEM. Er und seine Kolleginnen und Kollegen haben seit Beginn der Pandemie viele Mitgliedsbetriebe beraten. Zentral war und ist dabei die eigens eingerichtete Corona-Hotline der BG. Göller ist überzeugt: Abstand halten, Maske tragen und regelmäßige Tests sind auch in den kommenden Monaten wichtig – neben den individuellen Konzepten der Betriebe, die sich auch in den zurückliegenden Jahren bewährt haben.Das Thema:Die Corona-Hotline der BG ETEM erreichen Sie montags bis freitags unter 0221 3778-7777.Spezielle Corona-Infos der BG ETEM für einzelne Branchen finden Sie hier.Unter diesem Link gibt es kompakte Informationen zur neuen Corona-Arbeitsschutzverordnung.Gesammelte Grafiken zum Coronavirus finden Sie auf den Seiten der BG ETEM.Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz: Hier entlang zum Corona Informationsportal der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: bitte klicken.So wie Atlas Elektronik mussten viele Betriebe wegen der Pandemie Konzepte entwickeln, um ihre Beschäftigten zu schützen und den Betrieb aufrechtzuerhalten. Zum Beispiel Elektro Busch: Die Geschichte aus etem 5.2022 lesen Sie hier: Bestens vorbereitetDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.

  • Im Jahr 2013 hatte Marvin Welte auf dem Weg in seinen Ausbildungsbetrieb einen folgenschweren Unfall. Der damals 16-Jährige verlor sein linkes Bein sowie einen Teil der Hüfte. Seine Ausbildung zum Mechatroniker setzte er trotzdem fort. Die BG ETEM und insbesondere Marvins mittlerweile ehemaliger Reha-Manager Stefan Mayr waren dabei immer an seiner Seite. In Folge 8 von „Ganz sicher“ sprechen die beiden mit Moderatorin Katrin Degenhardt: Darüber, wie es Marvin heute geht. Wie die BG ETEM ihn unterstützt hat und wie sie auch andere verunfallte oder berufsbedingt erkrankte Beschäftigte auf ihrem Weg zurück ins Arbeitsleben begleitet. Und darüber, welche Rolle ein Trikot des VfB Stuttgart bei ihrem ersten Aufeinandertreffen spielte. Marvin ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich für Unternehmen lohnt, motivierte Fachkräfte langfristig an Bord zu behalten – auch dann, wenn ein schwerer Unfall oder eine Erkrankung sie lange von der Arbeit abhalten. Das gilt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ganz besonders. Zumal von einer erfolgreichen Rehabilitation in aller Regel beide Seiten profitieren, Beschäftigte ebenso wie Arbeitgeber. Im Zentrum dieser Folge stehen deshalb das Thema Inklusion und die Frage, warum Faktoren wie Employability und Diversity für Betriebe so wichtig sind.Die Gäste:Marvin Welte ist ausgebildeter Mechatroniker und hat jüngst seine Weiterbildung zum Techniker abgeschlossen. Aktuell überlegt er, seine Leidenschaft für Landmaschinen zum Beruf zu machen. Und er ist Optimist. Über die Zeit nach seinem Unfall sagt er heute: „Es war eben passiert. Ich musste nach vorne schauen.“ Mit seiner hochmodernen Prothese hat er sich bestens arrangiert – auch wenn Treppen ohne Geländer für ihn immer noch eine Herausforderung sind.Stefan Mayr ist ehemaliger Reha-Manager der BG ETEM, hat Marvin und seine Familie jahrelang begleitet. Noch heute trifft man sich regelmäßig. Sein Beruf war für Mayr immer Berufung. Er sagt: Ohne Wiedereingliederungsmaßnahmen würde es einen größeren Fachkräftemangel und viel mehr Arbeitslosigkeit geben.Das Thema:Die BG ETEM begleitet Marvin Welte schon lange. Im Jahr 2016 hat der damals 16-Jährige seinen Alltag nach der Reha gezeigt und berichtet, wie er im Betrieb und privat mit seiner Prothese zurechtkommt. Auch Stefan Mayr war damals dabei. Das komplette Video finden Sie hier.Wie hilft die BG im Fall des Falles? Wissenswertes rund um Geldleistungen, Wiedereingliederung, Reha-Management und Rehabilitation: hier klicken.Das Reha-Management der BG ETEM: Was es ist, wie es funktioniert, was es bringt – in Schrift, Bild und Ton erklärt.Unternehmen können viel dazu beitragen, dass die Wiedereingliederung verunfallter oder erkrankter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingt. Die BG ETEM verleiht alle zwei Jahre den Rehabilitationspreis. Damit zeichnet sie Mitgliedsunternehmen aus, die sich bei der Wiedereingliederung von verletzten oder erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders vorbildlich verhalten haben. Einige gute Beispiele gibt es unter diesem Link zu sehen.An dieser Stelle können Sie nachlesen, welche Leistungsgrundsätze die Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand bei Rehabilitation und Entschädigungsleistungen berücksichtigen.Mehr zur barrierefreien Arbeitsgestaltung auf den Seiten der DGUV.