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  • In der neuesten Folge des CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang den Gast Andy Berg, Leiter der Personalentwicklung der Stadt Solingen. In einem lebhaften Gespräch vertiefen sich die beiden in die Bedeutung der eigenen Arbeit und die Identifikation mit dem Beruf. Sie erörtern, warum es für Teams essentiell ist, ihre Bedeutsamkeit zu erkennen und zu erhöhen, um relevant zu bleiben.

    Andy Berg teilt ausführlich seine revolutionären Ansätze in der Personalentwicklung. Er betont, dass es nicht nur um Schulungen und Fortbildungen geht, sondern tägliches Feedback – sowohl positives als auch konstruktives – eine zentrale Rolle spielt, um Mitarbeitende zu fördern. Er hebt die Herausforderungen und Belastungen für Führungskräfte hervor, die im Spannungsfeld zwischen Erwartungen und Realität agieren müssen. Dabei bestärkt er, wie wichtig eine konstruktive Feedbackkultur für die Teamentwicklung und die gesamte Organisationskultur ist.

    Die Diskussion dreht sich weiter um das Thema Zwei-Wege-Feedback. Andy betont, dass Feedback nicht nur von oben nach unten fließen sollte, sondern auch von Teammitgliedern an Führungskräfte gegeben werden muss. Eine offene Feedbackkultur, die regelmäßiges und spontanes Feedback in beide Richtungen ermöglicht, wird als Zeichen eines gesunden Unternehmens angesehen.

    Georg und Andy sprechen ausführlich über die vielfältigen Aufgaben einer Stadtverwaltung und die komplexen Anforderungen, die damit verbunden sind. Andy sieht die Vielfalt der Berufe und Aufgaben als positive Herausforderung und betont die Wichtigkeit von Veränderungen und Verbesserungen im Personalbereich. Sie diskutieren die Bedeutung von Lernkultur als strategischem Erfolgsfaktor und wie unterschiedliche Lernbedürfnisse und -stile innerhalb einer Organisation berücksichtigt werden sollten.

    Die Folge endet mit einer humorvollen Note, als Georg und Andy scherzhaft planen, die Folge in 15 Jahren noch einmal anzuhören und eine Reaktion darauf aufzunehmen. Insgesamt bietet diese Folge vom CULTiTALK tiefgehende Einsichten in die Personalentwicklung und zeigt auf, wie kontinuierliches Lernen und Feedback die Grundlage für innovative und resiliente Organisationen bilden können.

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    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/andy-berg/

    Unternehmen: http://www.solingen.de

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  • In der aktuellen Episode vom CULTiTALK begrüßt Georg die erfahrene Personalleiterin Liane Bierbaß als Gast. Liane, die seit März die Personalabteilung des traditionsreichen Familienunternehmens Bagusat leitet, spricht darüber, wie wichtig Kommunikation auf Augenhöhe ist. Sie betont, dass oft nur an der Oberfläche kommuniziert wird, statt tiefere Fragen zu stellen und echtes Verständnis füreinander zu entwickeln. Dies führe dazu, dass viele Situationen unnötigerweise als gegeneinander empfunden werden, obwohl ein harmonisches Miteinander möglich wäre.

    Georg stimmt dieser Sichtweise zu und hebt hervor, dass kontinuierliches Lernen, Hinterfragen und Reflektieren essentiell sind. Liane erläutert, dass diese Reflexion keine großen Ressourcen erfordert, sondern lediglich den Mut, Abstand zu nehmen und den aktuellen Zustand zu hinterfragen. Sie nennt dies „kontinuierliche systematische Kulturentwicklung“ und erklärt, dass dieser Prozess Mut erfordert, um Tradition und positive Zukunftsperspektiven zu verbinden.

    Ein zentrales Thema der Episode ist die Übertragung von Fähigkeiten im Arbeitskontext und die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können. Liane und Georg diskutieren, wie offene Kommunikation und eine bewusste Fehlerkultur gefördert werden können. Besonders die Barrieren zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen wie den technischen und kaufmännischen Abteilungen werden beleuchtet.

    Zudem wird die Bedeutung von Harmonie und Konfliktvermeidung in der Unternehmenskultur besprochen. Liane vergleicht die interne Dynamik eines Unternehmens mit einer Ehe, bei der kontinuierlich an der Beziehung gearbeitet werden muss. Georg betont, dass eine positive Arbeitsatmosphäre von Führungskräften und Mitarbeitenden aktiv gefördert werden sollte.

    Liane spricht auch über den Stress und die Herausforderung, aus der Komfortzone herauszutreten, besonders in Veränderungsprozessen. Georg ergänzt, dass Innovation ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur sein sollte, jedoch ohne die Mitarbeitenden zu überfordern. Abschließend laden Georg und Liane die Zuhörer ein, die besprochenen Ansätze in der eigenen Arbeitsumgebung umzusetzen, um eine positive und zukunftsfähige Unternehmenskultur zu schaffen.

    Alle Links zu Liane Bierbaß:

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    Unternehmen: https://www.bagusat.com/

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  • In dieser spannenden Folge vom CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang den besonderen Gast Marcel Domer, der die unkonventionelle und kollegiale Unternehmenskultur des Unternehmens GIZEH Raucherbedarf GmbH beschreibt. Marcel, der das Personalwesen bei GIZEH leitet, gibt tiefe Einblicke, was das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber macht und welche Strategien zur Personalbindung umgesetzt werden.

    Marcel erzählt von ihrer offenen Arbeitsumgebung ohne strikten Dresscode und betont, dass Führungskräfte leicht zugänglich sind, was zu einem angenehmen Arbeitsklima beiträgt. Besonders faszinierend ist die internationale Zusammenarbeit mit den Niederlanden, die eine offene und weniger konservative Arbeitsweise fördert. Ein effektives Pre-Onboarding-Programm sorgt dafür, dass neue Mitarbeitende sich gut integriert und nicht fremd fühlen.

    Die Episode thematisiert auch, wie GIZEH durch durchdachte Angebote wie Obst, Wasser, Bike-Leasing, Massageliegen und Weiterbildungsmöglichkeiten wie Resilienzseminare die Personalbindung fördert. Marcel hebt hervor, dass die Unternehmenskultur starke Werte wie Zusammenhalt und Respekt über alle Hierarchieebenen hinweg pflegt, was sich in einer geringen Mitarbeitenden-Fluktuation widerspiegelt.

    Georg und Marcel diskutieren die Transformation des Personalwesens bei GIZEH zu einer strategischen Abteilung und das umfassende Talentmanagement-Konzept „People Management“. Marcel betont, dass die persönliche und potenzialbasierte Entwicklung der Mitarbeitenden im Fokus steht und nicht nur High Potentials gefördert werden.

    Ein besonderes Highlight der Folge ist die Diskussion über die Verbindung der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und die Schaffung eines identitätsstiftenden Arbeitsumfeldes. Marcel teilt inspirierende Beispiele von Mitarbeitenden, die sich von Zeitarbeit zu Führungspositionen hochgearbeitet haben, und erklärt die Bedeutung einer inklusiven Kultur.

    Georg schließt das Gespräch, indem er Marcel für seine wertvollen Einblicke in die einzigartige Unternehmenskultur und die innovativen HR-Ansätze bei GIZEH dankt. Marcel betont abschließend die Wichtigkeit, als verantwortungsvoller Arbeitgeber aufzutreten und eine evolutionäre Unternehmenskultur zu pflegen, die sowohl traditionelle Werte respektiert als auch moderne Erwartungen erfüllt.

    Alle Links zu Marcel Domer:

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    Unternehmen: http://www.gizeh-online.de

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  • In der neuesten Folge des CULTiTALK begrüßt unser Host Georg den Geschäftsführer des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. (LBV), Alf Pille, zu einem aufschlussreichen Gespräch. Alf Pille, ein erfahrener Agrarbiologe, teilt seine Einsichten über effektives Management und die Herausforderungen moderner Vereinsstrukturen. Besonders betont er die Unwirksamkeit zentralistischer Führung in großen Organisationen. Stattdessen plädiert er für flexible und selbstorganisierte Teams, die durch eine schlank gehaltene Rahmenstruktur geführt werden.

    Alf stellt die „Team-Charta“ als innovatives Instrument vor, das effiziente Zusammenarbeit und die Klärung von Rollen sowie Prozessen innerhalb der Teams fördern soll. Georg unterstützt diese Sichtweise und hebt hervor, dass dezentrale Ansätze nicht im Widerspruch zu standardisierten Konzepten stehen müssen; vielmehr sei es die Interpretation und Umsetzung, die den Unterschied mache. Im weiteren Verlauf des Gesprächs betont Alf die Wichtigkeit von Selbstgestaltungsfähigkeit im Arbeitsalltag und warum unterschiedliche Teams unterschiedliche Ansätze benötigen, abhängig von deren Zusammensetzung und Arbeitsbedingungen.

    Georg spricht über weitverbreitete Missverständnisse in der Unternehmensführung und die Notwendigkeit, Kompetenzen in die Hände der Teams zu legen. Beide diskutieren über die bedeutende Rolle von Resilienz, besonders in Krisenzeiten, und wie man durch partizipative Ansätze langfristig stabilere und nachhaltigere Strukturen schaffen kann. Alf hebt dabei die essenzielle Rolle von ehrenamtlicher Arbeit hervor, die wesentlich zur Umsetzung der Vereinsziele beiträgt.

    Ein weiteres zentrales Thema des Podcasts ist der bewusste Umgang mit Erfolgen. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" in Bayern diskutieren Georg und Alf darüber, wie wichtig es ist, Erfolge zu feiern und im Kalender einzuplanen. Zum Abschluss der Folge bedankt sich Georg bei Alf für die wertvollen Einblicke und wünscht dem Verein weiterhin viel Erfolg in seiner bedeutenden Arbeit für den Naturschutz.

    Alle Links zu Alf Pille:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/alfpille/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/lbv-bayern/


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  • In der neuesten Episode beim CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang Laura Jacob, die als Head of People, Culture and Communications bei Envu tätig ist, zu einem fesselnden Gespräch über kulturellen Wandel und Change-Management. Laura erklärt, wie Envu aus der Ausgliederung von Environmental Science bei Bayer entstand und seit Oktober 2022 als eigenständiges Unternehmen agiert.

    Im Gespräch berichtet Laura über ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei dieser Transformation sowie über die umfassenden Vorbereitungen mit Fokus auf Kultur. Sie betont die Bedeutung der Offenheit und Transparenz in der Kommunikation während dieser Phase, was wesentlich zur Reduzierung von Unsicherheiten bei den Mitarbeiter*innen beigetragen hat.

    Laura erläutert, wie wichtig es war, die bestehenden Werte des früheren Unternehmens zu bewahren und gleichzeitig neue “Culture Traits” zu definieren, um die Unternehmenskultur und somit die Zukunft gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen zu gestalten. Dabei gibt sie konkrete Einblicke in den Weg dieser kulturellen Evolution.

    Georg hebt die zentrale Rolle der Unternehmenskultur als evolutionären Prozess hervor und kritisiert, dass oft der Rahmen und das Commitment für solche Prozesse fehlen. Er betont, dass Unternehmenskultur kein Nice-to-have ist, sondern insbesondere in Zeiten des Wandels unverzichtbar wird. Laura und Georg sind sich einig, dass eine starke Kultur langfristig Talente im Unternehmen hält und die erfolgreiche Umsetzung von Strategien maßgeblich unterstützt.

    Laura beschreibt auch die speziellen Herausforderungen, die mit Mergers & Acquisitions verbunden sind, und wie wichtig es ist, bestehende Unternehmenskulturen zu respektieren. Sie betont die Notwendigkeit einer klaren Kommunikationsstrategie und die Rolle der Führungskräfte als Vorbilder und Enabler im Kulturwandel. Abschließend betont Georg, dass eine neugierige Haltung und ein offener Dialog entscheidend sind, um kulturellen Wandel erfolgreich zu gestalten.

    Alle Links zu Laura Jacob:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-jacob-envu/

    Unternehmen: http://www.envu.com


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  • In dieser spannenden Episode vom CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang als Host den Gast Gerrit Doyé, Director Talent Management & Organizational Development bei Vitesco Technologies. Gemeinsam tauchen sie tief in das Thema Unternehmenskultur ein und beleuchten insbesondere den Aspekt, wie Unternehmenswerte erlebbar und spaßig gestaltet werden können, um Mitarbeitende stolz zu machen und die Kultur zu fördern.

    Gerrit und Georg diskutieren die Bedeutung von Authentizität bei Initiativen wie das Einführen einer lockeren Kleiderordnung, die nur dann funktionieren, wenn sie im Einklang mit der Unternehmensidentität stehen. Sie betonen, dass ein kultureller Wandel Zeit braucht und dass Offenheit und Wohlfühlen der Mitarbeitenden im Büro der erste Schritt sind. Die Führungsebene spielt dabei eine wichtige Rolle, indem sie den Wandel aktiv unterstützt und vorlebt.

    Ein Fokus der Episode liegt auf der schrittweisen Integration der Unternehmenswerte in den Alltag. Gerrit beschreibt die markante Entwicklung der Werte bei Vitesco Technologies, die sich auf die „drei P's“ Passionate, Partnering und Pioneering stützen. Die Werte wurden durch umfangreiche Umfragen und Workshops gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelt.

    Ein weiteres Highlight stellt die kreative Umsetzung der Markenwerte dar, was sich besonders in der auffälligen Farbwahl und humorvollen Werbung widerspiegelt. Die Markenentwicklung wurde nicht durch Stockfotos, sondern durch echte Mitarbeitende verstärkt, was deren Bindung und Stolz erhöhte.

    Der Prozess der Transformation von einem Teil von Continental zu einer eigenständigen Einheit war für Vitesco Technologies eine emotionale Reise voller Unsicherheiten, aber auch neuer Chancen. Gerrit vergleicht den Übergang mit dem Verlassen des Elternhauses und dem Einstieg in die Eigenständigkeit, durch den neue Verantwortungen und organisatorische Strukturen geschaffen wurden.

    Abschließend wird ein bedeutender Schritt für das Unternehmen angekündigt: die Fusion mit Schaeffler, die als "Day 1" gefeiert wird. Georg und Gerrit blicken optimistisch in die Zukunft und betonen die Bedeutung fortgesetzter Entwicklungen und gemeinsamer Erfolge.

    Alle Links zu Gerrit Doyé:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/gerrit-doy%C3%A9/

    Unternehmen: https://vitesco-technologies.com

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  • In der neuesten Episode des CULTiTALK begrüßt der Gastgeber Georg Wolfgang die Gästin Susanne Kirndorfer, eine Expertin im Bereich Diversity, Equity & Inclusion innerhalb der IT-Branche. Die Diskussion dreht sich um vielfältige Aspekte von Diversität, angefangen bei sichtbaren Dimensionen wie Geschlecht und Hautfarbe bis hin zu weniger offensichtlichen Aspekten wie sozialer Herkunft und emotionaler Geborgenheit.

    Georg und Susanne beleuchten die Herausforderungen und die Bedeutung einer inklusiven Unternehmenskultur, die alle Mitarbeitenden gleichermaßen zu Wort kommen lässt. Ein zentrales Thema ist die "Speak-up-Culture", bei der der Inhalt und nicht die Lautstärke im Vordergrund steht. Beide sprechen auch über die Notwendigkeit, Machtdistanzen zu reduzieren und unbewusste Vorurteile regelmäßig zu reflektieren.

    Ein wichtiger Bestandteil der Diskussion ist die Bedeutung von Privilegien in sozialen und beruflichen Kontexten. Georg reflektiert über seine eigenen Privilegien und spricht darüber, wie wichtig es ist, diese anzuerkennen und bewusst zu nutzen, um anderen zu helfen. Susanne hebt die Bedeutung von Bildungsprivilegien im IT-Sektor hervor, wobei sie auf die zunehmende Integration von Frauen durch Bootcamps hinweist.

    Das Gespräch vertieft weiterhin, wie eine ausgewogenere Geschlechterverteilung im technischen Bereich erreicht werden kann, wobei Susanne die Notwendigkeit von Quotenregelungen betont. Sie argumentiert, dass ohne solche Quoten keine klaren Ziele gesetzt werden können. Die beiden Diskutanten betonen auch die Relevanz von KPIs, um Fortschritte in der Diversität messbar zu machen und zu verfolgen.

    Georg und Susanne streifen Themen wie Datenmanagement und die Herausforderungen bei der Erhebung von Diversitätsdaten, wobei ThoughtWorks als positives Beispiel genannt wird. Zum Schluss wird die Bedeutung eines ganzheitlichen Wandels und die Rolle von Führungskräften bei der Unterstützung freiwilligen Engagements betont.

    Abgerundet wird die Episode durch den Austausch von Ansichten zur Fehlerkultur, wobei beide betonen, dass Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptiert werden sollten.

    Alle Links zu Susanne Kirndorfer:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/susanne-kirndorfer/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/thoughtworks/


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  • In der neuesten Folge vom CULTiTALK widmet sich Georg Wolfgang allein einem spannenden und inspirierenden Thema: dem Positive Leadership Forum, das am 26. und 27. September 2024 in München stattfand. In dieser Solo-Episode teilt Georg seine faszinierenden Erlebnisse und Einsichten, die er auf dieser Veranstaltung gewonnen hat.

    Georg führt die Zuhörer durch die Grundlagen des PERMA-Modells der positiven Psychologie, das von Martin Seligman entwickelt wurde und in den letzten Jahren auch in Organisationen und Führung Anwendung findet. Er erklärt die fünf zentralen Faktoren des PERMA-Akronyms: Positive Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinnhaftigkeit und Leistung, und wie diese Elemente zu einem erfüllten und glücklichen Leben sowohl privat als auch beruflich beitragen können.

    Besondere Highlights der Veranstaltung waren die Beiträge von Professor Kim Cameron und Professor Markus Ebner, die in einem riesigen Workshop spannende Studien und datenbasierte Einblicke gaben. Georg spricht auch über seine persönlichen Erkenntnisse und wie das PERMA-Modell unternehmerisch genutzt werden kann, um Mitarbeiterzufriedenheit, Resilienz und Motivation zu erhöhen.

    Ein besonders inspirierender Teil dieser Episode sind die Beispiele aus der Praxis, die von Tina Huber und Stephan Klampfer von Palfinger sowie Marie Günther von Bosch Service Solutions auf der Konferenz vorgestellt wurden. Sie teilen ihre Erfahrungen und Erfolge in der Umsetzung des PERMA-Modells in ihren Organisationen. Georg drückt seine Bewunderung für ihre Arbeit aus und hofft, dass ihre Geschichten andere dazu inspirieren, ähnliche Wege zu gehen.

    Zum Abschluss lädt Georg alle Zuhörer ein, sich mit ihm oder den erwähnten Expertinnen auszutauschen und ihre Erfahrungen mit positiver Psychologie und dem PERMA-Modell zu teilen. Ein kleiner Spoiler am Ende: Georg arbeitet daran, Professor Markus Ebner für eine zukünftige Folge beim CULTiTALK zu gewinnen.

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  • In dieser spannende Folge vom CULTiTALK begrüßt Gastgeber Georg Wolfgang den Gast Frank Kellenberg, derzeit Global Head of Culture and Inclusion bei Sandoz. Georg und Frank trafen sich zuvor auf einer Konferenz in Leipzig, was den Grundstein für dieses bereichernde Gespräch legte.

    Hauptthemen der Diskussion sind die Kulturentwicklung bei Sandoz, Unternehmenswerte und -prinzipien sowie Human Leadership. Frank teilt seine umfangreiche Erfahrung in verschiedenen renommierten Unternehmen, darunter Adidas, Hewlett-Packard und Siemens, und zeichnet den Weg nach, der ihn schließlich zu Sandoz führte. Seit zwei Jahren im Unternehmen, hat er maßgeblich zur Definition und Implementierung neuer Werte beigetragen.

    Frank spricht über die bewegte Geschichte von Sandoz, das nach dem Kauf von Hexal im Jahr 2007 als Generika-Division von Novartis wiederbelebt wurde und nun eigenständig an der Schweizer Börse gelistet ist. Er erklärt, wie die Ära der Unsicherheiten durch ein neues Gefühl der Identität ersetzt wird und wie die ersten Reaktionen auf neue Werte wie Accountability, Collaboration und Openness gemischt waren. Durch die Arbeit in kleinen Gruppen und systematisches Feedback konnten diese Werte jedoch präzisiert und allgemein akzeptiert werden.

    Georg betont die Bedeutung, dass Worte durch ihre Implementierung und ihre Fähigkeit zur Identifikation und Weiterentwicklung an Wert gewinnen. Die beiden diskutieren die Herausforderung, Werte organisch zu integrieren und wie wichtig es ist, die Unternehmensstrategie, Kultur und Zielsetzung in Einklang zu bringen. Dabei spielt die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter eine zentrale Rolle.

    Einen bedeutenden Teil des Gesprächs widmen sie der Balance zwischen Unternehmensführung und Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Differenzierung durch Menschen in einem stark regulierten Umfeld. Georg und Frank reflektieren über die Wichtigkeit von Human Leadership, den Umgang mit technologischen und demografischen Veränderungen und die Notwendigkeit, kontinuierlich Werte zu überprüfen und anzupassen.

    Zum Abschluss hebt Georg hervor, wie beeindruckt er von Franks authentischer Umsetzung menschlicher Werte in Sandoz ist, und bedankt sich herzlich für das tiefgehende Gespräch.

    Alle Links zu Frank Kellenberg:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frankkellenberg/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/sandoz/

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  • In der aktuellen Folge des CULTiTALK begrüßt unser Host Georg Wolfgang den renommierten Basti Koch, Product Director der Haufe Akademie und Gründer von sparks, zu einem spannenden Gespräch über Lernkultur und Führung im Unternehmenskontext.

    Zu Beginn der Episode gibt Basti einen faszinierenden Überblick über seine beeindruckende Karriere. Mit Wurzeln im Instructional Design und internationalen Positionen teilt er seine Expertise, insbesondere in der Entwicklung von sparks, einem innovativen Micro-Learning-Tool. sparks integriert Lernen nahtlos in den Arbeitsalltag und fördert informelles, selbstreguliertes Lernen durch relevante, kleine Lerneinheiten. Die datenbasierten Erkenntnisse, die sparks über die Fähigkeiten der Mitarbeiter liefert, sind besonders hervorzuheben.

    Die Diskussion entwickelt sich weiter zu den Kernelementen einer erfolgreichen Lernkultur. Basti betont die Notwendigkeit psychologischer Sicherheit, guter Vorbilder und geeigneter Rahmenbedingungen. Diese Elemente ermöglichen ein Umfeld, in dem Mitarbeiter kontinuierlich lernen und sich weiterentwickeln können, ohne durch übermäßige Regeln behindert zu werden. Georg ergänzt, dass diese Aspekte umfassende Veränderungen in der Unternehmenskultur erfordern.

    Besonders interessant ist die Betrachtung traditioneller top-down Lernkulturen und die Bedeutung eines "Growth Mindsets". Führungskräfte sollten regelmäßig neue Dinge ausprobieren, aus Fehlern lernen und Selbstreflexion leben, um eine gesunde Lernkultur zu fördern. Basti und Georg diskutieren, wie Führungskräfte ihre Schwächen zeigen und ihre Lernprozesse transparent machen sollten, um als Vorbilder zu dienen.

    Ein zentraler Aspekt des Gesprächs ist die Verknüpfung der Unternehmensstrategien mit individuellen Lernzielen der Mitarbeiter, was eine intrinsische Motivation und einen egoistischen Lernmoment einschließt. Zum Abschluss der Folge betont Basti die Bedeutung von Flexibilität und Innovationsfreude in Zeiten schneller technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen.

    Alle Links zu Basti Koch:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/bastiank/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/haufe-group/


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  • In dieser spannenden Episode des CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang den Co-Founder und Geschäftsführer von Nilo Health, Jonas Keil. Jonas und sein Team haben eine innovative Softwarelösung entwickelt, die Mitarbeitenden schnellen und einfachen Zugang zu individualisierter mentaler Unterstützung bietet. Im Gespräch betont Jonas die Wichtigkeit, dass immer mehr Menschen offen über ihre Herausforderungen und Krisen sprechen, um zu zeigen, dass es in Ordnung ist, sich Unterstützung zu holen.

    Georg und Jonas diskutieren ausgiebig darüber, wie entscheidend es ist, das Thema mentale Gesundheit in Unternehmenskulturen zu integrieren und wie sich Unternehmen in dieser Hinsicht tiefgreifend verändern können. Jonas erläutert, dass die Covid-19-Pandemie das Bewusstsein für mentale Gesundheit verstärkt hat und immer mehr Unternehmen beginnen, sich diesem Thema zu widmen. Dennoch gibt es noch traditionelle Unternehmen, die sich schwer tun, das Thema zu akzeptieren.

    Die beiden sprechen auch über die Notwendigkeit einer neuen Definition von Performance in einer immer komplexeren Welt und die Herausforderung, einen fairen Deal zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden zu schaffen. Jonas betont, dass eine klare Kommunikation und ein tiefer Verständnisabgleich zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden entscheidend sind, um Unstimmigkeiten zu vermeiden. Es wird deutlich, dass es nicht nur um Employer Branding gehen darf, sondern um gelebte Realität.

    Georg spricht über Vorstellungen seiner Generation bezüglich mentaler Gesundheit und wie sich diese langsam ändern. Jonas stimmt zu und weist darauf hin, dass junge Start-ups offener für das Thema sind und Unternehmen wie Vattenfall und Tom Taylor beginnen, präventiv und proaktiv zu handeln. Die beiden betonen, dass Krankheitstage und Fehlzeiten aufgrund von mentalen Gesundheitsproblemen steigen, was viele Unternehmen zum Umdenken bewegt.

    Jonas und Georg schließen das Gespräch mit dem Wunsch, dass Unternehmen eine offene Diskussionskultur fördern sollten, in der Mitarbeitende und Führungskräfte gleichermaßen über persönliche Themen sprechen können. Sie betonen die Notwendigkeit, psychologische Sicherheit im Team zu schaffen, um hohe Leistungserwartungen zu erfüllen, und dass offene Kommunikation und Feedback zu besseren Ergebnissen führen.

    Alle Links zu Jonas Keil:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jonas-keil-32597110b/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/nilo-health/

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  • In der neuesten Folge des CULTiTALK begrüßt Georg Stefanie Axmann, die Diversity Managerin der Volkswagen Group, zu einem inspirierenden Gespräch über die Bedeutung von Vielfalt, Inklusion und kulturellem Wandel in Unternehmen und Gesellschaft. Stefanie, die in der Nähe von Wolfsburg lebt und zuvor im Produkt- und Produktdesign tätig war, teilt ihre vielfältigen beruflichen Erfahrungen und erklärt ihre jetzige Rolle und Aufgaben als Diversity Managerin.

    Georg zeigt sich beeindruckt von Stefanies beruflichem Werdegang und erkundet die Verbindung von Design und Diversity. Stefanie erklärt, wie sie vom Design zu strategischen Aufgaben übergegangen ist und wie Kreativität und Perspektivenvielfalt in beiden Bereichen von wesentlicher Bedeutung sind. Gemeinsam diskutieren sie, wie ein umfassender Designprozess auf die ganzheitliche Betrachtung von Diversity, Equity, Inclusion und Belonging im Volkswagen Konzern übertragen werden kann.

    Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Herausforderung, Veränderungen in einem großen Unternehmen wie Volkswagen herbeizuführen und die Vielfalt innerhalb des Konzerns zu berücksichtigen. Georg und Stefanie betonen die Wichtigkeit von Dialog, Empathie und Respekt im Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven, um nachhaltige Lösungen zu finden. Sie sind sich einig, dass die Einbindung vielfältiger Meinungen und früher Kundenfeedback bei der Produktentwicklung zu besseren Ergebnissen führt.

    Stefanie betont außerdem, dass die Kultur der Kontroverse und die Akzeptanz von verschiedenen Meinungen in Unternehmen unerlässlich sind. Sie erklärt, dass flache Hierarchien, Raum und Zeit für Ideen sowie eine systematische Einbindung provokativer Meinungen zu kreativeren und effizienteren Lösungen führen können. Georg und Stefanie stimmen darin überein, dass Unternehmen sich nicht nur auf effizientes Handeln, sondern auch auf Menschlichkeit und Verständnis konzentrieren sollten.

    Die Folge bietet tiefgehende Einsichten in die Bedeutung von Diversity-Management und die Balance zwischen Individualisierung und Hierarchie in modernen Unternehmen.

    Alle Links zu Stefanie Axmann:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/stefanie-axmann/

    Unternehmen: https://www.volkswagen-newsroom.com/en

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  • In dieser Episode von CULTiTALK begrüßt unser Host Georg Wolfgang den Head of People and Culture bei Flaconi, Sven Hellmann. Sven kommt ursprünglich aus dem Controlling-Bereich und hat seine Karriere in das HR gewechselt. Seit knapp fünf Jahren trägt er mit verschiedenen Rollen im Recruiting und Aufbau von Teams zur Entwicklung von Flaconi bei. Gemeinsam diskutieren Georg und Sven die Herausforderungen und Chancen, die sich bei der Gestaltung und Implementierung einer starken Unternehmenskultur ergeben.

    Georg betont, dass Verhalten durch den Kontext bestimmt wird und es wesentliche, unverhandelbare Werte gibt, während andere den Interpretationsspielraum zulassen. Sven erklärt die retrospektive Betrachtung von vergangenen Situationen und die Anpassungsfähigkeit sowie das kulturelle Mindset als zentrale Aspekte bei Value-Interviews. Beide sind sich einig, dass die Bewertung der bestehenden Belegschaft eine Schlüsselrolle spielt, wobei Empowerment und die Bereitschaft zur Veränderung von großer Bedeutung sind.

    Ein zentrales Thema der Episode ist der Kultur-Fit beim Recruiting. Georg kritisiert den oberflächlichen Umgang vieler Unternehmen mit dem Kultur-Fit und dessen Missbrauch als Marketingtaktik. Sven unterstreicht die Bedeutung von expliziten Value-Interviews im Recruiting-Prozess und die Komplexität, den Kultur-Fit authentisch zu bewerten.

    Das Konzept der "Value Houses", das an Harry Potter angelehnt ist, wird vorgestellt. Diese werden durch monatliche Challenges und olympische Spiele innerhalb der Organisation lebendig gehalten. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wert "Trust in People" und der damit verbundenen Förderung von Empowerment, Inklusion und Teamwork.

    Abschließend betonen Georg und Sven, dass eine ehrliche und authentische Unternehmenskultur essenziell ist. Es sei ineffektiv und kostspielig, eine Kultur nur für das Recruiting zu inszenieren. Stattdessen sollte die Umsetzung der Werte im Arbeitsalltag im Vordergrund stehen. Sie diskutieren die wichtige Rolle des Top-Managements bei der Gestaltung und Umsetzung einer wertebasierten Kultur und betonen, dass langfristige Veränderungen Zeit und Hingabe erfordern.

    Diese Episode liefert tiefe Einblicke in die Strategien und Herausforderungen der Kulturentwicklung und zeigt praxisnahe Ansätze zur erfolgreichen Implementierung unternehmerischer Werte.

    Alle Links zu Sven Hellmann:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sven-hellmann-5b20b2175/

    Unternehmen: https://www.flaconi.de/

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  • In dieser tiefgründigen Episode des CULTiTALK diskutieren Georg Wolfgang und sein Gast Hendrik Dahm die komplexen Herausforderungen, denen sich Führungskräfte und Mitarbeiter in der modernen Arbeitswelt gegenübersehen, insbesondere im Umgang mit Krankheiten und persönlichen Krisen am Arbeitsplatz.

    Hendrik, der selbst an Multiple Sklerose erkrankt ist, teilt seine persönlichen Erfahrungen und die Auswirkungen seiner Diagnose auf seine berufliche Laufbahn. Er betont die Bedeutung von Mitgefühl und Menschlichkeit in der Führungspraxis, besonders in schwierigen Zeiten wie Kündigungen oder gesundheitlichen Krisen der Mitarbeiter.

    Georg, der selbst von Long-Covid betroffen ist, bringt seine Perspektive ein, wie schwierig es ist, in einer leistungsorientierten Gesellschaft mit einer Krankheit transparent umzugehen. Die beiden sprechen über die Notwendigkeit, eine Unternehmenskultur zu etablieren, die nicht nur Effizienz, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert.

    Ein zentraler Fokus der Diskussion liegt auf der Schaffung einer Fehler- und Lernkultur, die es ermöglicht, aus Fehlern zu lernen, ohne dabei die menschliche Komponente aus den Augen zu verlieren. Dies wird als wesentlich für die Entwicklung einer gesunden, resilienten und inklusiven Arbeitsumgebung angesehen.

    Darüber hinaus erörtern Hendrik und Georg die Wichtigkeit einer klar definierten und gelebten Führungskultur, die konsequent und ohne Ausnahmen für alle Ebenen gilt, sowie die Rolle von Transparenz im Umgang mit persönlichen und beruflichen Herausforderungen.

    Diese Episode ist ein Muss für alle, die in Führungspositionen tätig sind oder die eine gesunde und unterstützende Arbeitskultur schätzen und fördern möchten. Sie bietet wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge, wie man sowohl als Mensch als auch als Führungskraft authentisch bleiben und positiv zum Unternehmenserfolg beitragen kann.

    Alle Links zu Hendrik Dahm:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/hendrikdahm/

    Unternehmen: www.hendrikdahm.de

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  • In der neuesten Solo-Folge des CULTiTALK, moderiert von Georg Wolfgang, betrachtet Georg das Thema Stress und Produktivität in der modernen Arbeitswelt durch die Linse von Teamkultur und Führungsdynamik. Georg eröffnet die Folge mit einer selbstkritischen Anmerkung, dass kurze Episoden nicht unbedingt seiner Komfortzone entsprechen, jedoch ist dieser Versuch wert, die Zuhörerinnen und Zuhörer in kurzen und prägnanten Statements zum Nachdenken anzuregen.

    Während der Folge spricht Georg über das allgegenwärtige Gefühl von Stress und Druck, dem viele in ihren Unternehmen ausgesetzt sind. Er beleuchtet, dass dieser Stress nicht erst seit der COVID-19-Pandemie existiert, sondern diese lediglich als Katalysator diente, um die bestehenden Probleme zu verstärken. Georg verzichtet bewusst auf allgemeine Debatten über Leistungskultur oder die Viertagewoche und konzentriert sich stattdessen auf konkrete Beobachtungen und Empfehlungen.

    Georg erläutert, dass viele Führungskräfte und Teams meinen, keine Zeit für Reflexion und Teamkulturentwicklung zu haben, und er hinterfragt diese Denkweise kritisch. Er betont, dass ein System, das es nicht erlauben kann, regelmäßig Zeit für Teamarbeit und Selbstreflexion zu finden, grundsätzlich fehlgeleitet ist. Georg verwendet die Metapher eines Marathons, der im Sprinttempo gelaufen wird, um zu verdeutlichen, dass anhaltender Stress ohne Pausen und Reflexionsphasen langfristig nicht nachhaltig ist.

    Durch die Geschichte von zwei Gruppen von Holzfällern, von denen eine ihre Äxte schärft und die andere nicht, veranschaulicht Georg die Bedeutung von kontinuierlichen Verbesserungen und gezielten Pausen zur Steigerung der Produktivität. Er argumentiert, dass das Schärfen der "Teamkultur-Äxte" essenziell ist, um langfristig effektiv und produktiv zu bleiben.

    Georg schließt die Folge mit einem Aufruf an Führungskräfte und ihre Teams, nicht nur in stressigen Zeiten, sondern kontinuierlich daran zu arbeiten, produktiver und stärker im Zusammenhalt zu werden. In seiner typischen leidenschaftlichen und reflektierten Art bietet Georg wertvolle Einblicke und ruft zu einer nachhaltigen und menschenorientierten Arbeitsweise auf. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf kommende Folgen freuen, in denen wieder spannende Gäste erwartet werden.

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  • In der neuesten Folge des CULTiTALK begrüßt Georg die Gründerin des Culture Cube, Nadja Rondke, zu einem tiefgehenden Gespräch über die Transformation und Entwicklung von Unternehmenskultur. Nadja erzählt von ihren Erfahrungen in der Hotellerie und verschiedenen Führungspositionen im HR-Bereich, die sie schließlich dazu gebracht haben, sich auf das Thema Kultur zu fokussieren. Besonders am Herzen liegen ihr kleine und mittlere Unternehmen, da sie dort direkteren Einfluss und schneller sichtbare Ergebnisse sieht.

    Ein zentrales Thema dieser Episode sind OKRs (Objectives and Key Results). Nadja kritisiert die Art und Weise, wie große Konzerne diese oft missverstehen und nicht zur Leistungssteigerung nutzen können, weil die Mitarbeiter nicht wissen, welche Werte sie verfolgen sollen. Georg erklärt, dass OKRs eigentlich eine Demokratisierung der Zielvereinbarungsprozesse darstellen, um den Mitarbeitern ihre Rolle in den Zielen klar zu machen.

    Nadja und Georg diskutieren die Umstellung auf agile Ansätze, die eine erhebliche geistige Umstellung erfordern und die Machtdistanz verringern. Nadja äußert ihre eigenen Ängste und Zweifel, insbesondere in Bezug auf ihre Entscheidung, eine Führungsrolle zu übernehmen, und darüber, ob diese wirklich zu ihr passt. Ein entscheidender Einfluss auf ihr Denken hatte das Buch "Reinventing Organizations" von Frederic Laloux.

    Die Frage der Selbstreflexion und die Bedeutung von Feedback werden intensiv besprochen. Nadja betont, dass es für Führungskräfte und Teammitglieder gleichermaßen wichtig ist, ihre Stärken zu erkennen und sich wertgeschätzt zu fühlen. Beide sind sich einig, dass Kulturentwicklung ein dynamischer und iterativer Prozess ist, der ständige Anpassungen erfordert.

    Zusammen diskutieren sie über Teamdynamiken und die Bedeutung individueller Stärken in der Teamzusammenstellung. Georg hebt hervor, dass traditionelle Hierarchien oft die offene Kommunikation behindern. Nadja stimmt zu und betont die Bedeutung, dass Führungskräfte Teil des Teams sein und sich aktiv einbringen sollten. Abschließend betonen beide, dass echte Leistung aus der Leidenschaft und Identifikation mit dem Job hervorkommt und Unternehmen diesen Wandel in der Arbeitskultur verstehen müssen.

    Diese tiefgehenden Einsichten und praxisnahen Beispiele machen die aktuelle Folge vom CULTiTALK zu einer inspirierenden Ressource für alle, die sich mit der Transformation von Unternehmenskulturen auseinandersetzen.

    Alle Links zu Nadja Rondke:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nadja-rondke/

    Unternehmen: www.culture-cube.de

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  • In dieser fesselnden Episode beim CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang die Diversity Manager*in Kerstin Schmitt, die beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) tätig ist und gleichzeitig als queere Rednerin und Co-Founderin von "Zeremonien für alle" fungiert. Gemeinsam tauchen sie in die tiefen und oft komplexen Themen von Diversität, Inklusion und Gleichstellung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ein.

    Kerstin Schmitt betont, dass Diversity-Manager*innen nicht nur Veränderungen bringen, sondern vor allem den Prozess der Veränderung gestalten und koordinieren. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer intersektionalen Gleichstellung, die verschiedene Diversitätsmerkmale wie Geschlechteridentitäten und ethnische Hintergründe umfasst. Dabei setzt sie sich besonders für ein diversitätssensibles Personalmarketing und Recruiting ein, das Diskriminierungsschutz und einen ganzheitlichen Ansatz berücksichtigt.

    Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen im Wissenschaftssystem, die zu Unterrepräsentation und Benachteiligung führen. Georg und Kerstin betonen die Notwendigkeit struktureller und kultureller Veränderungen, um ein sicheres und inklusives Umfeld in der Wissenschaft zu schaffen. Kerstin bringt alternative Kriterien für die Bewertung wissenschaftlicher Exzellenz in die Diskussion ein und betont die Bedeutung von Sichtbarkeit und Role Models für marginalisierte Gruppen.

    Ein weiteres Thema ist die Darstellung von Menschen mit Behinderung in Theater und Film. Georg teilt persönliche Erfahrungen und betont die Notwendigkeit der Normalisierung von Behinderungen in der Gesellschaft und den Medien. Kerstin und Georg diskutieren weiter über die Diversität in Film- und Theaterproduktionen und die strukturellen Aspekte, die oft vernachlässigt werden.

    Die Episode schließt mit einer inspirierenden Diskussion über Kerstins Engagement bei "Zeremonien für alle", wo sie zusammen mit ihrer Kollegin Elena diversitätssensible Zeremonien anbietet. Georg lobt dieses Konzept für seinen individuellen und menschlichen Zugang, bei dem Gleichberechtigung und Authentizität im Vordergrund stehen.

    Georg und Kerstin reflektieren abschließend über die Notwendigkeit von Ressourcen und Macht zur effektiven Ausübung von Rollen im Bereich Diversity, Equity und Inclusion, was die Episode in einem ermutigenden und nachdenklichen Ton beendet.

    Alle Links zu Kerstin Schmitt:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/kerstin-schmitt-389394155/

    Unternehmen: http://www.ufz.de

    Zeremonien für alle: https://WWW. zeremonien-fuer-alle.de

    Instagram: https://www.instagram.com/zeremonienfueralle/


    Fotorechte: M.i.m.s.k.i


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  • In der 103. Folge des CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang die Zuhörer zu einer besonderen Episode, da erst kürzlich die 100. Folge des Podcasts veröffentlicht wurde. In diesem speziellen Beitrag richtet sich der Fokus auf Unternehmenswerte und deren fundamentale Bedeutung für die Unternehmenskultur und -entscheidungen. Diese Werte prägen nicht nur das Verhalten und die Identität eines Unternehmens, sondern bieten auch Orientierung für Mitarbeitende in Bezug auf Motivation und Entscheidungsfindung.

    Georg betont, wie wichtig es ist, dass Mitarbeitende an der Entwicklung dieser Werte partizipieren. Er unterstreicht die Vorbildfunktion des Managements bei der Umsetzung von Unternehmenswerten und die Notwendigkeit, diese Werte in Unternehmensprozesse, insbesondere in HR- und Recruiting-Prozesse, zu integrieren. Eine gut durchdachte Wertebasis beeinflusst positiv das Wachstum und die Zufriedenheit der ArbeitnehmerInnen. Unternehmen entwickeln oft Werte, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken und sicherzustellen, dass diese Werte im Arbeitsalltag spürbar sind. Georg betont die Wichtigkeit regelmäßiger Reflexion und Anerkennung sowie die Anpassung und Weiterentwicklung der Werte im Laufe der Zeit.

    Er teilt die Erfahrungen seines eigenen Teams, das kürzlich eigene Unternehmenswerte, die sogenannten "CULTii-Values", entwickelt hat. In einem kreativen Workshop bearbeitete das Culturizer-Team Wertekarten, arbeitete in kleinen Gruppen mit Materialien wie Lego, Schnürbändern, Scrabble-Buchstaben und Knetmasse, um die Werte zu repräsentieren. Diese kreative Herangehensweise half, vier zentrale Werte zu schaffen: Bämyond, Alles klar, Konfetti und Hauruck. Georg erklärt die Bedeutung und den Hintergrund dieser Werte und betont die fortlaufende Arbeit an Challenges und Value Propositions.

    Er stellt zudem die Culturizer-Plattform vor, die Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Unternehmenskultur unterstützt.

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  • In der neuesten Folge von CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang die freiberufliche Trainerin, Speakerin und Beraterin Franziska Nitsche. Zu Beginn stellt Franziska sich vor und erzählt von ihrem Hintergrund in der ehemaligen DDR sowie ihrem Studium mit Schwerpunkt auf Gender und Diversity. Sie schildert ihren Weg in die Beratungs- und Wissenschaftswelt und erklärt, wie sie sich auf das Thema Diversity spezialisiert hat.

    Georg und Franziska diskutieren die Herausforderungen und Widerstände, die bei der Implementierung von Diversity-Schulungen auftreten können. Franziska betont die Notwendigkeit, den Prozess der Veränderung ernsthaft anzugehen und Veränderungen in Recruiting-Tools und Schulungen zu integrieren, um Vielfalt tatsächlich zu fördern. Sie erwähnt, dass performative Maßnahmen oft nicht ausreichen und das tatsächliche Verhalten und strukturelle Änderungen entscheidend sind.

    Ein zentraler Teil der Diskussion dreht sich um die Frage, wie man mit Widerstand in Organisationen umgehen kann. Georg hebt hervor, dass es wichtig ist, individuelle und flexible Lösungen zu finden, um möglichst viele Mitarbeiter im Veränderungsprozess mitzunehmen. Franziska ergänzt, dass Widerstand oft dann entsteht, wenn Menschen sich nicht ernst genommen fühlen, und betont die Relevanz der Transaktionsanalyse in diesem Kontext.

    Die beiden sprechen auch über die Bedeutung von Führungskräften bei der Implementierung von Veränderungen und kritisieren die oft fehlerhafte Kommunikation neuer Leitbilder. Sie kommen überein, dass kontinuierliche Entwicklung und eine Kultur der Offenheit für Diversity und Inclusion wesentlich sind. Franziska geht dabei besonders auf die Herausforderung ein, dass "Nein" in vielen Organisationen nicht leicht ausgesprochen werden kann.

    Georg und Franziska beleuchten auch die Wichtigkeit der Schaffung von Resonanzräumen für diverse Stimmen und betonen die Bedeutung von informellen Regeln und kollektivem Verhalten für die kulturelle Entwicklung. Franziska spricht zudem über das "First Only Different"-Phänomen und die zusätzlichen Lasten, die Personen in einzigartigen Rollen tragen.

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    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/franziska-nitsche-970933217/

    Unternehmen: https://wertewege.de


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  • In der neuesten Folge des CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang die inspirierende Mi Chang, Senior Recruiterin bei TÜV Süd, zu einem tiefgehenden Gespräch über Diversity, Ausgrenzung und Inklusion im beruflichen und gesellschaftlichen Kontext. Mi Chang, ursprünglich aus Südkorea und seit 20 Jahren in Deutschland lebend, teilt ihre eindrucksvolle Reise und die Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg meistern musste. Sie betont, dass Vielfalt nicht nur äußerliche Merkmale umfasst, sondern auch die Verschiedenheit von Persönlichkeiten, Erfahrungen und Fähigkeiten.

    Georg und Mi widmen sich dem Thema unbewusster Vorurteile und wie diese die Wahrnehmung anderer Menschen beeinflussen. Mi Chang erläutert, wie sie durch ihre Vielfalt und Offenheit im Recruiting einen sicheren Raum schafft, in dem BewerberInnen Vertrauen aufbauen und sich öffnen können. Empathie und Offenheit werden als essentielle Faktoren hervorgehoben, um ein positives Umfeld zu schaffen.

    Im Gespräch reflektieren die Beiden darüber, wie die Verkörperung von Vielfalt durch Mi Chang als Recruiterin sowohl für marginalisierte als auch für nicht-marginalisierte Gruppen relevant ist. Sie diskutieren die Dringlichkeit, gesellschaftliche Veränderungen zu initiieren, die eine menschlichere und weniger von Angst und Sorge geprägte Gemeinschaft fördern. Auch aktuelle politische Entwicklungen und die Besorgnis über den Rechtsruck werden angesprochen, wobei beide betonen, wie wichtig es ist, sich gegen extreme politische Standpunkte klar zu positionieren.

    Eine besonders bewegende Diskussion dreht sich um die Frage "Wo kommst du her?" und warum diese Frage für viele Menschen ausgrenzend wirken kann. Mi Chang spricht auch über ihre Erfahrungen als Frau in einem männerdominierten Bereich und die Bedeutung von echter Akzeptanz für LGBTQ+-Personen, insbesondere in Bezug auf ihr eigenes Kind.

    Mi Chang teilt ihre Überzeugung, dass gesellschaftliche Veränderungen oft klein anfangen können und die Notwendigkeit echtes Engagement für Diversity und Inklusion aufzeigt. Georg bedankt sich herzlich bei Mi Chang für ihre offene und inspirierende Art und ihren Beitrag zur Förderung von Vielfalt bei TÜV Süd.

    Alle Links zu Mi Chang:

    LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/mi-chang-42847311b/

    Unternehmen: https://www.linkedin.com/company/tuvsud/

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