Episodit
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Januar 1984. Die Münchner Diskothek »Liverpool« brennt. Ein Attentat der rechtsextremen Terrorzelle »Gruppe Ludwig«, die in Italien schon seit Jahren eine mörderische Spur hinterlässt. Kurz darauf wird in der Nähe des Gardasees ein Brandanschlag vereitelt. Die Polizei nimmt zwei junge Männer fest. Sind sie diese »Gruppe Ludwig«? Von Philip Montasser
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Nunavut heißt "unser Land" in der Sprache der Inuit; 1999 wurde das gleichnamige Territorium eingerichtet: Ein Gebiet sechsmal so groß wie Deutschland im äußersten Norden Kanadas und in direkter Nachbarschaft zu Grönland. Nur gut 40.000 Menschen leben dort in verstreuten Siedlungen und der Hauptstadt Iqaluit, knapp 31.000 von ihnen identifizieren sich als Inuit. Von Renate Ell (BR 2024)
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Puuttuva jakso?
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Ganz im Norden Skandinaviens ist Europas einziges indigenes Volk zu Hause: die Sami. Sie leben mit und von der arktischen Natur. Ihre jahrtausendealte Geschichte ist auch eine Geschichte der Kolonialisierung. Heute stellen Klimawandel, internationale Politik und die Energiewende die traditionelle Lebensweise vor neue Herausforderungen. Von Andreas Pehl
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Westlich geprägte Naturwissenschaftler erforschen die Welt nach allgemein anerkannten Regeln. Indigene Völker besitzen generationenaltes, traditionelles Wissen über ihre Umwelt, doch das funktioniert völlig anders als in "der Wissenschaft". Wie kann eine Zusammenarbeit gelingen, damit beide Seiten profitieren? Von Dagmar Röhrlich (BR 2024)
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Der bairische Dialektraum gilt als das größte zusammenhängende Dialektgebiet Mitteleuropas. Denn zu ihm zählen nicht nur Ober- und Niederbayern, sondern neben dem Großteil Österreichs auch noch Südtirol und sogar Teile des eigentlich italienischsprachigen Trentino. Dennoch gilt Bairisch als aussterbende Sprache. Von Markus Mähner (BR 2022)
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Viel Natur, viel Platz, viele Saunen. Und dazu eine verantwortungsvolle Politik in Sachen Bildung, Gesundheit, Energie. Es klingt nach einem recht einfachen Rezept, das die Finnen laut Umfragen seit Jahren zum glücklichsten Volk der Welt macht. Dabei ist es dort oft kalt und dunkel. Was können wir von Finnland lernen? Von Bernd-Uwe Gutknecht (BR 2023)
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Das persische Neujahrsfest am 21. März markiert den Beginn des Frühlings. Als Symbol für das Ende des Winters entzünden nicht nur im Iran, in Afghanistan und Tadschikistan die Menschen Feuer. Es wird gesungen, getanzt, gegessen. Von Claudia Steiner
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Mit dem Großen Zapfenstreich verabschiedet die Bundeswehr feierlich hohe Würdenträger der Bundesrepublik. Dass dazu neben Militärmusikern sowohl Bewaffnete als auch Fackelträgern aufmarschieren, erfüllt heute nicht Wenige mit Unbehagen. Kritiker fordern immer wieder, den Großen Zapfenstreich abzuschaffen. Von Frank Halbach (BR 2024)
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Pfützen gelten als kleinste Gewässer. Die Ökosysteme, die sich darin ausbilden, sind hingegen bunt und vielfältig. Bakterien und Algen, Bärtierchen und Amöben, Mückenlarven und Kaulquappen. Gleich nach dem Regen wuselt das Leben und selbst in ausgetrockneten Lachen ist noch was los. Von Susi Weichselbaumer (BR 2024)
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Dona Gracia Nasi ist eine der erstaunlichsten Frauen der Renaissance: Als Tochter zum Christentum übergetretener Juden wird sie katholisch getauft. Sie steigt zur Chefin eines Bank- und Handelshauses auf, das sich mit den Fuggern und Welsern messen kann. Und sie hütet ein Geheimnis, das sie zur Flucht quer durch Europa zwingt. Von Simon Demmelhuber (BR 2024)
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Katzen galten bisher als pflegeleichte Einzelgänger, die man stundenlang alleine lassen kann. Neue Forschungen haben indes gezeigt, dass ihr Bindungsverhalten dem von Kleinkindern gleicht und sie auf vielfältige Art mit dem Menschen kommunizieren. Von Brigitte Kramer
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Das hab ich genauso schon einmal erlebt! Obwohl man dieses Gefühl hat, weiß man: das kann eigentlich nicht sein. Das Déjà vu: Ein Stück weit bleibt es Rätsel, aber es gibt mehrere Versuche, das Phänomen zu erklären. Von der Kunst über die Philosophie bis hin zu Psychologie und Neurologie. Und einige Ansätze scheinen plausibel. Von Susanne Brandl
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Die 2021 verstorbene US-Amerikanerin bell hooks war Visionärin und Wegbereiterin eines Schwarzen Feminismus. In ihren oft sehr persönlichen Texten beschreibt sie, wie Schwarze Frauen in der patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaft ausgebeutet werden - und wie sich das ändern ließe. Von Maike Brzoska (BR 2023)
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Stoff war seit der Frühzeit ein wertvolles Gut, in das lange mehr Arbeitszeit floss, als etwa in die Produktion von Nahrung. Die teuren Textilien wurden deshalb auf kreative Weise weiterverwendet - getauscht, verkauft, umgearbeitet. Von Vanessa Schneider.
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Im Ramadan gilt für gläubige Muslime von der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang nicht essen, trinken, rauchen und kein Sex. Alte, Kranke oder auch Kinder sind von der Pflicht ausgenommen. Am Ende des heiligen Monats feiern Muslime das Zuckerfest. Von Claudia Steiner (BR 2024)
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Beim ersten Nürnberger Prozess gelang, was zunächst unmöglich schien: Dolmetschen fast ohne Zeitverzögerung. Ohne diese Gleichzeitigkeit wäre heute internationale Politik und Globalisierung kaum denkbar. Welche Verantwortung haben Dolmetscher? Und was, wenn KI ihre Aufgabe übernehmen würde? Von Hans Christoph Böhringer
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Wer spricht in oder durch ein Gedicht? Die Vermutung liegt nahe, dass sich Autor und Autorin hier persönlich ausdrücken. Doch die Stimme eines Gedichts, auch lyrisches Ich genannt, kann viele Rollen oder Haltungen einnehmen. Steht das Werk also immer für sich ? egal, wie krass sich die dichtende Person danebenbenimmt? Von Justina Schreiber (BR 2024)
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Wie funktioniert eine offene Gesellschaft und wie lässt sie sich bewahren? Wie kommt wissenschaftliche Erkenntnis zustande? Fragen, die den Philosophen Karl Popper zeit seines Lebens umtrieben. Er war ein konstruktiver Skeptiker, der rechten wie linken Gesellschaftsutopien kritisch gegenüberstand. Von Christian Schuler (BR 2024)
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Bei Planung und Bau neuer Krankenhäuser rückt der Mensch wieder in den Mittelpunkt. Doch welche Umgebung brauchen Kranke, um sich wohlzufühlen und zu genesen? Wie wirken Räume, Gänge, Türen, Licht, Fenster, Wege und Außenbereiche auf deren Genesung? Von Werner Bader
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Simon Marius hat unabhängig von Galilei die großen Jupitermonde entdeckt. Er wurde dafür aber nicht gefeiert, sondern als Plagiator geschmäht. Und es sollte fast drei Jahrhunderte dauern, bis dieser "stille Held" der Wissenschaftsgeschichte endlich rehabilitiert wurde. Von Martin Schramm (BR 2024)
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