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  • Geduld ist eine Zutat für gutes Essen. Denn Zeit fügt einem Lebensmittel vieles hinzu, etwa: Aufmerksamkeit, eine Prise Demut und Vorfreude. Beim Räuchern ist das zum Beispiel so. Hella Kemper hat es im Schwarzwald bei Räuchermeister Michael Wickert gelernt. Sie hat Holz gekauft und Späne. Hat dann eine Forelle über Nacht in Salzlake eingelegt. Dann hat sie ein Feuer entfacht und gewartet, bis die Glut genau richtig war – dann kam der Fisch in den Ofen und der Rauch konnte sich an die Arbeit machen. Eine Mahlzeit, so viele Stunden. Für sie war das Warten auf den ersten Bissen eine Freude. Dabei ist sie sonst eher ungeduldig.

    Außerdem (15:50) hat Sarah Bayerschmidt mit Experten gesprochen, die ihr von den Freuden des Wartens erzählt haben. Ein Betriebswissenschaftler und ein Psychologe haben ihr verraten, wie man so wenig wie möglich davon merkt.

    Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (21:10) der Frage nach: Warum erscheint uns die Hinfahrt zu einem Urlaubsziel viel länger als die Heimreise?

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    Shownotes:

    Der MPI-Physiker Thomas Vilgis (https://www.mpip-mainz.mpg.de/de/kremer/gruppen/vilgis) hat zusammen mit dem Koch Rolf Caviezel ein Buch über Koch- und Gartechniken geschrieben: https://www.dorlingkindersley.de/buch/rolf-caviezel-thomas-a-vilgis-koch-und-gartechniken-9783985410309. In diesem erklärt er, was beim Räuchern physikalisch und chemisch geschieht. Vilgis ist auch Herausgeber der Zeitschrift "Culinaire" (Zeitschrift für Kultur und Wissenschaft des Essens), die sich in Ausgabe 13 mit dem Räuchern befasst: https://journal-culinaire.de/wp-content/uploads/2021/11/jc13_Leseprobe.pdf.

    Michael Wickert hat seine Räucherei Glut & Späne (https://www.glutundspaene.de/) 2012 in Berlin gegründet, inzwischen befindet sie sich in Freiamt im Schwarzwald, dort kann man freitags und samstags in der ehemaligen Metzgerei Räucherfisch kaufen. Zusammen mit der Fotografin Daniela Haug hat er "Das Fischräucherbuch" mit vielen Fotos, Rezepten, Anleitungen und Tipps zum Räuchern herausgegeben: https://www.ulmer.de/usd-6706864/das-fischraeucherbuch-.html)

    Danke an Kai Sieverding von audiofühl für seine Unterstützung!

    Kapitel:

    (00:00 - 15:49) Wir räuchern und genießen jede Minute!
    (15:50 - 21:09) So kann man das Warten besser machen
    (21:10 - 24:54) Wie lange noch? Von der Zeitwahrnehmung bei Urlaubsreisen
    (24:55 - 25:55) Das steht im ZEIT-WISSEN-Magazin

  • Ampeln nerven. Gefühlt sind sie ewig rot, und nur die anderen haben immer Grün. Die Wissenschaft sagt: Wer jeden Tag fünf Minuten an einer Verkehrsampel wartet und 80 Jahre alt wird, steht im Leben 100 Tage vor Rot. Im niederländischen Deventer machen sie das viel besser – mit Algorithmen. Die Ampeln dort zählen zum Beispiel Autos und können klug auf die Verkehrssituation reagieren. Die Wartezeit für Menschen auf dem Rad oder zu Fuß ist so um bis zu 40 Prozent gesunken, die für Autos um 18 Prozent. Max Rauner hat sich in Deventer umgeschaut, mit den Verantwortlichen geredet – und erzählt davon, wie es ist, mit einem Knopfdruck für sich selbst alle Ampeln auf Grün zu schalten.

    Außerdem (15:11): Woher kommen die Farben, die wir mit den Parteien in Deutschland verbinden? Ein Spoiler: Rot war schon in der Jungsteinzeit mit Macht verbunden. Und das Braun der Nationalsozialisten war eher ein Zufall.

    Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (21:58) der Frage nach: Warum nehmen wir Farben bei unterschiedlicher Beleuchtung gleich wahr?

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    Kapitel:
    (00:00–15:10) Die klügsten Ampel der Welt
    (15:11–21:57) Woher kommen die Farben der Parteien?
    (21:58–26:09) Das ist Weiß! Nein, das ist Hellblau!
    (26:10–27:00) Das steht im ZEIT-WISSEN-Magazin.

  • Mehrere Tausend Menschen sterben in Deutschland im Schnitt jedes Jahr an Hitze. Ganze Weltregionen könnten durch den Klimawandel phasenweise zu warm zum Leben werden. Wann genau stoßen Menschen an ihre Grenzen und was hilft?

    Antworten auf diese Fragen gibt es im neuen ZEIT-Wissen-Podcast. Klimawissenschaftler Fahad Saeed aus Pakistan, einem der Länder, das weltweit am stärksten unter der Hitze leidet, erzählt von den enormen Belastungen und den ökonomischen Schäden. Nachhaltigkeitsexpertin Aleksandra Kazmierczak erklärt, wie wir in Zukunft Städte bauen müssen und wie wir dabei zum Beispiel Flusswasser nutzen können. Elisabeth Olfermann von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) beschreibt, wie sich Pflegeheime auf Hitzewellen vorbereiten.

    Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum Hitze Menschen aggressiv macht (23:15).

    Shownotes:

    Was den Hitzeschutz angeht, tut sich endlich etwas in Deutschland, schreiben die Kollegen der ZEIT hier: https://www.zeit.de/2023/26/hitzeschutz-plan-sommer-klimawandel-gesundheit
    Wo die Welt unbewohnbar, weil zu heiß werden könnte, zeigt diese ZEIT-ONLINE-Visualisierung: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-06/klimawandel-erderwaermung-klima-daten-hitze-unbewohnbar
    Wie Sie die Hitze überstehen, lesen Sie in diesem ZEIT-ONLINE-Artikel: https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-08/hitze-schutz-gesundheit-tipps

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  • Innere Stimmen (00:01): Die meisten Menschen haben eine innere Stimme und können diese von echten Stimmen unterscheiden. Menschen mit Schizophrenie fällt diese Unterscheidung oft schwer. Sie hören die innere Stimme, als wäre sie eine echte Person. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erzählt jemand, der seit vielen Jahren von seinen inneren Stimmen beschimpft wird, aus seinem Alltag. Und die Psychologieprofessorin Tania Lincoln erklärt einen neuen Therapieansatz, der die Stimmen beim Wort nimmt.

    Innere Bilder (10:45): Tagträume und Kopfkino sind für viele Menschen selbstverständlich. Die inneren Bilder entstehen wie von selbst, wenn die Gedanken schweifen oder das Gehirn Erinnerungen abruft. Doch es gibt auch Menschen, die keine inneren Bilder sehen. Die Wissenschaft spricht von Aphantasie – und versucht, dem Phänomen mit ausgeklügelten Experimenten auf die Spur zu kommen. Eine Betroffene berichtet von ihrer Aphantasie. Und die Psychologieprofessorin Elena Azañón erklärt, welche Auswirkungen die Aphantasie auf Kreativität und Erinnerungsvermögen hat.

    Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (23:30) der Frage nach, warum Menschen in der Stadt häufiger psychisch krank sind als auf dem Land.

    Shownotes:

    "Deine Innere Stimme" ist die Titelgeschichte des aktuellen ZEIT-WISSEN-Magazins (03/23) und Auftakt einer dreiteiligen Serie. Das Heft ist am Kiosk oder unter https://www.zeit.de/wissen-podcast erhältlich oder nach dem 20. Juni unter https://www.zeit.de/zw-archiv

    Am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg erforscht eine Arbeitsgruppe die Aphantasie und sucht noch Proband*innen:
    https://www.lin-magdeburg.de/brain-facts/wie-kann-ich-selbst-zur-hirnforschung-beitragen

    Einige Studien zur inneren Stimme sind in den Quellen zum ZEIT-WISSEN-Artikel verlinkt: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/03/quellen#deine-innere-stimme

    Die Relating-Therapie der Universität Hamburg wird hier erklärt: https://www.psy.uni-hamburg.de/arbeitsbereiche/klinische-psychologie-und-psychotherapie/forschung/teilnehmer-gesucht/relate.html

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    Kapitel:

    (00:00–07:00) Martin Kraft hört Stimmen
    (07:00–12:11) Neue Therapiemöglichkeiten
    (10:45–18:10) Auf dem inneren Auge blind
    (18:10–20:13) Stört Aphantasie die Kreativität?
    (20:13–23:30) Wie erinnern sich Aphantasiker?
    (23:30–28:13) Warum sind Städter neurotischer?

  • Sogar Elon Musk nimmt sie: Ozempic, die Spritze, die beim Abnehmen hilft. Das Mittel wurde eigentlich gegen Diabetes entwickelt und imitiert die Wirkung eines Darmhormons, das den Blutzucker senkt. Es macht uns satt und lässt den Appetit vergehen. Studien zeigen, dass Menschen, die es nehmen, rund 15 Prozent ihres Körpergewichts verlieren – deutlich mehr als bei Diäten und anderen Gewichtsreduktionsprogrammen.

    Wird die Spritze also zum neuen Wundermittel im Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit? In der neuen ZEIT-Wissen-Podcast erzählt ZEIT-Redakteurin Elisabeth Raether, wie es sich anfühlt, das Mittel auszuprobieren und plötzlich gar nicht mehr ans Essen zu denken.

    In einem weiteren Beitrag erklärt der Genetiker Giles Yeo, worauf Unterschiede im Körpergewicht denn nun zurückzuführen sind: auf Gene, die den Appetit regulieren, oder auf solche, den den Stoffwechsel von Menschen bremsen oder ankurbeln (22:46). Und in seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, wie Magenoperationen, die schwerst Übergewichtigen beim Abnehmen helfen, überhaupt funktionieren (27:41).

    Korrektur: Anders als im Podcast erklärt, ist Ozempic in Deutschland bisher nicht zur Behandlung von Adipositas zugelassen (Stand 1. Juni 2023). Zugelassen ist hierzulande das Medikament Wegovy. Es enthält den gleichen Wirkstoff, stammt aber von einem anderen Hersteller.

    Shownotes:

    - Elisabeth Raethers Selbstversuch aus der ZEIT lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2023/18/ozempic-spritz-abnehmen-erfahrungen-selbstversuch
    - Wie genau Mittel wie Ozempic wirken, eben unter anderem im Gehirn, und welche Risiken von ihnen ausgehen, lesen Sie in diesem ZEIT ONLINE-Artikel: https://www.zeit.de/gesundheit/2023-04/abnehmen-medikamente-ozempic-wegovy-diabetes-2-diaet-spritzen
    - Einen ausführlichen Text darüber, warum manche Diäten wirken, andere hingegen nicht, erschienen im Magazin ZEIT WISSEN, lesen Sie hier: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/02/diaet-ernaehrung-abnehmen-wissenschaft
    - Diese Übersichtsarbeit fasst zusammen, was die Wissenschaft über die Wirkung von Magen-OPs fürs Abnehmen weiß: https://academic.oup.com/edrv/article/43/1/19/6345381

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    (00:00 – 01:30) Intro

    (01:31 – 05:25) Vorgeschichte des Selbstversuchs

    (05:25 – 10:37) Wie es sich anfühlt, Ozempic zu nehmen

    (10:37 – 14:14) Wirkweise des Mittels

    (14:14 – 19:48) Bedenken

    (19:48 – 21:30) Wie wir über das Abnehmen sprechen

    (21:30 – 22:41) Das Mittel absetzen

    (22:41 – 27:40) Wie Gene unser Gewicht bestimmen

    (27:40 – 31:44) Die unmögliche Kolumne

    (31:44 – 32:39) mehr Wissen

  • Wie würden wir eine Reise zum Mars überstehen? Wie gesund ist Extremsport? Und können wir das Schwitzen trainieren, um Hitzewellen besser auszuhalten? Hanns-Christian Gunga erforscht die Überlebenschancen des Menschen unter Extrembedingungen. Die physiologischen Limits des Homo sapiens sind eng gesteckt, aber einige können wir beeinflussen. Die Highlights aus dem @zeitwissen-Gespräch mit Hanns-Christian Gunga beim ZEIT ONLINE Podcast-Festival am 30. April in Berlin. (4:05)

    Und: Christoph Drösser über die Frage, wie ein Langzeitaufenthalt im Weltraum den Körper verändert (00:01)

    Shownotes:

    Im aktuellen ZEIT Wissensmagazin (03/23) stellen wir eine Sehnsucht auf den Prüfstand: Wie viel Natur hält der Mensch aus? Außerdem rekonstruieren wir den Boston-Marathon am 19. April 1967. Kathrine Switzer ging als erste Frau an den Start. Was dann passierte, veränderte die Sportwelt.

    Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT Wissensmagazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast.

    Überleben in einem eiskalten Fluss, der Fall Anna Bågenholm:
    Resuscitation from accidental hypothermia of 13·7°C with circulatory arrest https://doi.org/10.1016/S0140-6736(00)01021-7

    Studie über Bergarbeiter in der chilenischen Hochebene: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2022.846891/full#B32

    Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt schickt weibliche Messpuppen zur NASA-Mission Artemis: https://www.dglr.de/?id=68&tx_ttnews[tt_news]=272

    Die Bücher von Hanns-Christian Gunga heißen “Am Tag zu heiß und nachts zu hell” und “Extrem. Was unser Körper zu leisten vermag”. Sein neues Buch “Tödliche Hitze” erscheint am 30. Juni 2023 bei Bastei Lübbe: https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/gesundheit/toedliche-hitze/id_9916034

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    (00:00 - 04:05) Überleben im Weltall

    (04:05 - 06:58) Extremhitze

    (06:58 - 15:45) Ist Schwitzen trainierbar?

    (15:45 - 18:24) Extremkälte

    (18:24 - 19:44) Extreme Höhe

    (19:44 - 21:17) Extremsport

    (21:17 - 25:07) Schwerelosigkeit

  • Es geht um Sex. Bei Pflanzen. Aber keine Sorge, wir fangen nicht wieder bei den Bienen und den Blumen an. In dieser Folge des ZEIT Wissen-Podcasts sprechen wir stattdessen über erstaunliche Tiere, die Pollen verteilen: Denn nicht nur Insekten tragen den Blütenstaub weiter und befruchten damit Pflanzen. Auch Reptilien, Vögel und Säugetiere tun es! Tatsächlich könnten die meisten Pflanzen sich ohne diese Bestäuber nicht vermehren. Auch unser Obst, Gemüse und andere Lebensmittelpflanzen brauchen sie.

    Kolibris und Honigbären, Geckos und Fledermäuse – unsere Wissen-Chefreporterin Dagny Lüdemann ist auf ihren abenteuerlichen Recherchen im Regenwald schon erstaunlichen Arten begegnet, von denen kaum bekannt ist, dass sie Blüten bestäuben. Deren teils extreme Anpassungen an tropische Blüten sind das Werk von Jahrmillionen der Evolution.

    Warum Bestäuber essenziell für unser Überleben sind und wieso das aktuelle Artensterben ein Problem ist, von dem sich die Natur nicht so einfach erholt, erklärt uns der Insektenforscher und Evolutionsbiologe Josef Settele. In seinem Buch "Die Triple-Krise" erklärt er, wie Artensterben, Klimawandel und Pandemien sich bedingen.

    Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, warum Bienen immer wieder gemeinsam einen seltsamen Tanz aufführen (28:23).

    Shownotes:
    - Umfrage: Wir wollen von den Leserinnen des Magazins und den Hörern des Podcasts wissen, wie ZEIT Wissen ihnen gefällt. Zu welchen Themen würden sie gern mehr lesen? Was können wir noch besser machen? Hier geht’s zur Befragung: https://www.zeit.de/wissen-umfrage
    - Von den 1.400 weltweit angebauten Nutzpflanzen müssen 75 bis 80 Prozent von Tieren bestäubt werden, schreibt unter anderem der US Forest Service: https://www.fs.usda.gov/managing-land/wildflowers/pollinators/importance#strategies
    - Die australische Warzige Hammerorchidee (Drakaea livida), die mit ihrer Blüte eine Wespe nachahmt, ist auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6yLnKfhmUzg
    - Die BBC-Serie "The Green Planet" zeigt Wickelbären beim Bestäuben sowie besagte Mimikry-Orchidee in Wespengestalt. Auf Deutsch läuft "Unser Grüner Planet" im ZDF in der Serie Terra X: https://www.bbcearth.com/shows/the-green-planet
    - Die Lamar-Universität hat Fakten zum Wickelbären (Potos flavus) zusammengestellt: https://www.lamar.edu/arts-sciences/biology/study-abroad-belize/jungle-critters/jungle-critters-1/the-kinkajou.html
    - War Biene oder Blüte zuerst da? Dazu eine Studie in Current Biology: Cappellari et al., 2013: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096098221300256X und mehr im Magazin Scientific American: https://www.scientificamerican.com/gallery/earliest-pollinator/
    - Eine Studie zur Wirtschaftsleistung der Insekten erschien in Ecological Economics: Lippert et al., 2021: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800920300793?via%3Dihub
    - Ein Buchtipp: "Das große Insektensterben" von Andreas Segerer und Eva Rosenkranz, Ökom-Verlag, 2018: https://www.oekom.de/buch/das-grosse-insektensterben-9783962380496
    - Der Fledermauszoo "Noctalis" in Bad Segeberg findet sich übrigens hier: https://noctalis.de/
    - Ein Artikel zu den Folgen des Klimawandels für Bestäuber und andere Arten von Linda Fischer und Elena Erdmann: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-12/artensterben-klimawandel-motten-un-biodiversitaetskonferenz
    - Und natürlich das Video, wie ein Kohlweißling auf der Balkonpflanze unserer Wissen-Vizeressortleiterin Eier ablegt: https://twitter.com/queLindaFi/status/1652596475275227137?s=20
    - In diesem Video können Sie Bienen beim Washboarding anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=lbwumXVTOz8

    Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an [email protected]. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt: https://www.zeit.de/serie/woher-weisst-du-das

  • Die berühmte Romanreihe "Der Herr der Ringe" gäbe es nicht, wäre der Autor J. R. R. Tolkien nicht auch Sprachenerfinder gewesen. Das Buch schrieb er nur, damit seine Elbensprachen zum Leben erweckt wurde. Heute sind Sprachenerfinder vor allem in Hollywood gefragt. Im @zeitwissen-Podcast berichten Jessie Sams und David Peterson von ihrem ungewöhnlichen Beruf. Eine ihrer Kunstsprachen wird in der Fantasyserie "Game of Thrones" gesprochen. Außerdem erklärt die zehnjährige Gitta, was sie an Esperanto liebt (8:51).

    Im zweiten Beitrag geht es um die Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, wenn sie eine Sprache lernen (14:16). Um die Eigenschaften von Supersprachen. Und um Sprachen, die vom Aussterben bedroht sind. Hören Sie die Originalaufnahme einer solchen Sprache, die es vielleicht bald nicht mehr gibt.

    In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, wie Sprache überhaupt entstanden ist.


    SHOWNOTES:
    Im nächsten ZEIT WISSEN-Magazin, das am 25. April erscheint, stellen wir einen Wörtererfinder vor – und den Begründer von Esperanto.

    Dass hinter "Game of Thrones" viel Wissenschaft steckt, ist nachzulesen in "Die Wissenschaft von Game of Thrones" von Jean-Sébastian Steyer, erschienen im März 2023 bei wgb Theiss.

    Die Berliner Esperanto-Gruppe ist Teil des Ortsverbands Berlin des Deutschen Esperanto-Bunds: https://www.esperanto.de/de

    Das Sprachenarchiv vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen enthält verschiedene Materialien, darunter Audio- und Video-Sprachkorpusdaten von Sprachen auf der ganzen Welt, Fotografien, Notizen und andere Informationen, die zur Dokumentation und Beschreibung von Sprachen und deren Verwendung erforderlich sind. https://www.mpi.nl/

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    (00:00 - 01:24) Intro

    (01:24 - 05:34) Sprachen erfinden

    (05:34 - 08:51) Klingonisch

    (08:51 - 14:16) Esperanto

    (14:16 - 18:48) Sprachen lernen

    (18:48 - 21:18) Arabisch

    (21:18 - 23:34) Sprachen sterben

    (23:34 - 24:43) Sprachen retten

    (24:43 - 28:59) Die unmögliche Kolumne

    (28:59 - 29:54) mehr Wissen

  • Millionen Deutsche starrten über Monate und Jahre auf die Corona-Zahlen. Dabei waren die stets unvollständig und gaben die Ausbreitung des Virus zeitverzögert wieder. Und vor allem kennt die Wissenschaft längst elegantere und weniger aufwändige Wege, um kurz bevorstehende Wellen einer Virusepidemie zu erkennen oder neue Varianten zu identifizieren. Der Schlüssel liegt in der braunen Brühe, die täglich durch die Rohre der Kanalisation rauscht. Abwasser ist für die Wissenschaft Gold wert.

    In dieser Folge des ZEIT WISSEN-Podcast spricht Jakob Simmank mit dem Molekularbiologen Emanuel Wyler, der am Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin forscht. Es geht darum, wie Forscher das Abwasser geschickt durchleuchten, um ein Frühwarnsystem für ansteckende Krankheiten, aber auch die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu entwickeln. Ganz entscheidend dafür ist ein Virus, das rote Paprika befällt.

    Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner Kolumne, warum warmes Wasser schneller gefriert als kaltes (25:20).

    Shownotes:
    Einen Artikel über den noch immer schleppenden Ausbau der Abwasserüberwachung aus der ZEIT lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2022/40/grossbritannien-abwasserkontrollen-polioviren-kinderlaehmung-fruehwarnsytem

    - Der Pandemieradar des Robert Koch-Instituts zeigt inzwischen auch Auswertungen des Abwassers: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home

    - Die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC hat den Polio-Fall in New York hier rekonstruiert: https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7144e2.htm

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  • Wenn Zahlendreher alltäglich sind und man beim Trinkgeldberechnen verzweifelt, dann hat man vielleicht Dyskalkulie. Bis zu fünf Prozent der Bevölkerung sind betroffen, schätzen Fachleute. Warum es so wichtig ist, die Diagnose früh zu bekommen, zeigt ein Besuch bei der zwölfjährigen Marie. Der @zeitwissen-Podcast erklärt, wann man von Dyskalkulie spricht, woher sie kommt und was man dagegen tun kann.

    Im zweiten Beitrag sprechen wir mit @zeitwissen-Redakteurin Katrin Zeug über ihre Lese- und Rechtschreibstörung. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zur Dyskalkulie? (14:45)

    Und Christoph Drösser stellt die Grundsatzfrage: Wo kommen eigentlich die Zahlen her? (25:30)

    Die ZEIT WISSEN-Reportage über Marie und ihre Dyskalkulie lesen Sie im aktuellen ZEIT WISSEN-Magazin oder unter diesem Link: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/02/dyskalkulie-rechnen-zahlen-schule

    In Langzeituntersuchungen fanden Forscher wie Michael von Aster heraus, wie Dyskalkulie im frühen Alter erkannt werden kann und wie Frühförderung hilft: http://www.esf-koordinierung.de/projects/schues

    Marie Aggiatos Song zum Thema Schulstress hören Sie hier: https://on.soundcloud.com/Fncui

    Katrin Zeugs Artikel über Legasthenie ist im ZEIT WISSEN-Magazin erschienen. Hier online (#abo): https://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/06/legasthenie-lesen-schreiben-buchstaben-fehler-nachteilsausgleich

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  • Vegetarische Quiche oder Currywurst mit Pommes Schranke? Nüsse oder doch lieber der Schokoriegel? Seit ein paar Jahrzehnten fällt die Entscheidung vieler Menschen zunehmend auf die ungesündere Variante. Dass das nicht an einer plötzlichen Entscheidungsschwäche liegt, ist in der Forschung bekannt. Vielmehr ist es das Umfeld, das zunehmend verlockt: jeder Supermarkt, jede Kantine und sogar der eigene Kühlschrank.

    In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts hören Sie zum ersten Mal zwei neue Stimmen: Linda Fischer hat recherchiert, wo im Alltag die vielen psychischen Anfälligkeiten liegen, wenn es um Essensentscheidungen geht. Mit Jakob Simmank spricht sie darüber, wie sich dieses Wissen nutzen lässt, um sich gesünder zu ernähren.

    Ab jetzt können Sie die beiden neuen Hosts häufiger hören. Denn der ZEIT-Wissen-Podcast "Woher weißt Du das?" erscheint künftig zweimal im Monat mit Reportagen, hintergründigen Recherchen und Gesprächen über Wissenschaft, Alltag und Gesellschaft.

    Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, was Studien uns über den Effekt von farbigen Tellern auf den Geschmack verraten (23:30).

    Shownotes:
    Wie die Blickrichtung von Mitmenschen mitentscheidet, wie viel Studienteilnehmende für einen Snack bezahlen würden, hat ein Forscherteam um Soyoung Park in dieser Studie untersucht: https://doi.org/10.1038/s41598-019-41815-9
    In dieser Studie aus den Achtzigerjahren wurde untersucht, wie Eltern mit ihrem Verhalten die Essensvorlieben von Kindern beeinflussen: https://doi.org/10.2307/1129474
    Über Diäten und was passieren muss, damit diese Aussicht auf Erfolg haben, schreiben Max Rauner und Linda Fischer im aktuellen ZEIT-Wissen-Magazin.
    Mitte der Fünfziger beendete die britische Regierung die Zuckerrationierung und startete damit ein gigantisches Ernährungsexperiment. Welchen Effekt das auf Kinder hatte, beschreibt Nadine Zeller in einem Artikel auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/gesundheit/2023-02/kinder-zuckerkonsum-gesundheit-grossbritannien-studie.
    Was im Körper passiert, wenn man einen Monat lang keinen Zucker isst, beschreibt Nora Burgard-Arp in Kürze ebenfalls in einem Artikel auf ZEIT ONLINE.
    Warum die Politik schuld an Übergewicht sein könnte und wie sie nach Ansicht von Experten die Menschen zu gesundem Essen bewegen sollte, beschreibt Jakob Simmank in einem Artikel auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/gesundheit/2021-10/ernaehrung-uebergewicht-essen-gesundheit-diabetes-gesundheit.

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