Episodes
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Im Jahre 1346 stirbt der böhmische König Johann von Luxemburg zu Beginn des Hundertjährigen Krieges in der Schlacht von Crécy. Der auch als "Johann der Blinde" bekannte Monarch war ein Mitglied der luxemburgischen Dynastie, die vor 700 Jahren im damaligen Europa über viel Einfluss verfügte. Wir erzählen euch die Geschichte dieses Ritters, seines Werdegangs - und warum seine Gebeine in der Neuzeit erst von Luxemburg an die Saar gebracht wurden und dann 100 Jahre später wieder zurück .
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Errichtet wurde Deutschlands älteste Bischofskirche unter den Kaisern des Römischen Reiches. Sie überstand Mittelalter und Kriege - doch vor 50 Jahren geriet der Trierer Dom in Gefahr. Wie einst die frühen Christen in Trier durchstarteten und was im 20. Jahrhundert faul am Dom war, erzählen uns zwei Dom-Kenner aus der Moselstadt.
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Episodes manquant?
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Demokraten, Kriegsgegner, Juden und Zwangsarbeiter: Sie alle gerieten ab 1933 ins Visier der Gestapo - der "Geheimen Staatspolizei" im nationalsozialistischen Deutschland. Wer waren die Mitarbeiter dieser Behörde, die im Dienst einer totalitären Diktatur deren Gegner verfolgte? Wer waren ihre Opfer? Wissenschaftler der Universität Trier stießen vor mehreren Jahren auf einen umfangreichen Aktenbestand der Gestapo für den Raum Trier. Wir haben uns mit ihnen über den aktuellen Stand ihrer Forschungen unterhalten.
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In den Jahren 1848 bis 1849 ist Deutschland von einer Revolution erfasst, die das Land einen und dem Volk seine Rechte geben will. Auch in der Region Trier wird protestiert und gekämpft. Lohn der Mühe: Die erste demokratische Verfassung Deutschlands wird verabschiedet. Doch ihre Anhänger unterliegen. Einer von ihnen ist Ludwig Simon aus Trier. Der Historiker Jens Fachbach hat über Simon ein Buch geschrieben und weiß mehr über den Revolutionär. Mehr in unserer neuen Folge.
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Vor 1000 Jahren war eine Frau aus der Region Kaiserin des Ostfränkischen Reiches, dem Vorläufer des heutigen Deutschlands: Kunigunde von Luxemburg (lebte von 980 bis 1033) war die Ehefrau von Heinrich II. - der sich mit Kunigundes Familie im Streit um die Herrschaft in Trier jahrelang stritt. Mehr zu dieser als "Moselfehde" bezeichneten Auseinandersetzung und der als Heilige im Bistum Bamberg verehrten Kunigunde hört ihr in der neuen Folge unseres Geschichts-Podcasts.
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Die Konstantinische Deckengemälde sind ein sehenswertes Beispiel antiker Kunst. Doch jahrhundertelang schlummerte es - zerstört und vergessen - unter dem Boden des Trierer Doms, ehe die Malereien wieder rekonstruiert werden konnten. Und die Geschichte des Kunstwerks erinnert auch an eine Ehetragödie am Hof des römischen Kaisers Konstantin und den ältesten Kirchenbau Deutschlands.
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Die Steipe ist eines der beliebtesten Fotomotive von Trier. Aber warum heißt das imposante Gebäude im Herzen der Stadt eigentlich so? Wer hat sie gebaut und wer dort - kräftig - gefeiert? Und warum ist die Steipe uralt und doch recht jung? Darüber sprechen wir mit dem Historiker, Gästeführer und Autor David Kunz, der auch ein Buch über die Steipe veröffentlicht hat.
Unser Podcast "Porta - Das Tor zur Geschichte" erscheint alle zwei Wochen. Gerne könnt ihr uns empfehlen oder unsere Folgen teilen. Und wenn ihr Fragen oder Anregungen habt: Schreibt uns eine Mail an [email protected] -
Ob nun Ludwig van Beethoven, Regino von Prüm, Graf Leopold oder Anne Frank: Schaut man auf Karten, finden sich immer wieder Straßen, die nach Frauen und Männern benannt sind - und auch an Opfer dunkler Epochen unserer Geschichte erinnern wie den Nationalsozialismus. Wir haben einen Blick auf die Straßen unserer Region geworfen und einige Namen entdeckt - die wir in dieser Episode unseres Podcasts vorstellen.
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Ein Freigeist im wilhelminischen Deutschland: Hans Proppe wurde 1875 in Köln geboren, 1951 starb er in Trier. Der Künstler und Lehrer wirkte lange Jahre an der Kunst- und Gewerbeschule in der Moselstadt. Er wohnte in Trier-Euren mit seiner Familie, ernährte sich vegetarisch und war ein Freund der Freikörperkultur (FKK) sowie Anhänger der Mazdaznan-Bewegung. Wer war dieser Visionär? Im Porta-Podcast unterhalten wir uns mit der Trierer Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg über Hans Proppe.
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Ein sensationeller archäologischer Fund in Trier erinnert an römische Götter und ihre Verbindung zum Christentum - zumindest bei einem bestimmten Datum an diesen Tagen. Worum es geht: Das Weihnachtsfest am 25. Dezember. Denn an diesem Tag huldigten die Römer auch heidnischen Gottheiten - Mithras zum Beispiel.
Mithras war ein orientalischer Gott aus Kleinasien. Er kam in der späten Phase des Römischen Reiches auf und war offenbar vor allem unter Soldaten und Kaufleuten verbreitet. Der Mysterienkult wurde in unterirdischen Tempelräumen gepflegt - in Übereinstimmung mit der Schöpfungsgeschichte des Mithras, der aus einem Fels geboren sein soll.
Was diesen bis heute nicht vollständig erforschten Kult ausmachte, wieso auch die Christen den Tag des Mithras (und anderer Gottheiten wie Sol Invictus) zu ihrem machten - und wieso sich die Verehrung des Mithras gegen die neue Religion der Christen nicht behaupten konnte, erfahrt ihr in dieser Episode.
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Nikolaus von Kues wird 1401 an der Mosel als Nikolaus Cryfftz geboren. Er studiert im ausgehenden Mittelalter in Heidelberg und Padua und vertritt erst den Trierer Erzbischof, dann den Papst auf diplomatischen Missionen. Cusanus, wie er sich später nennen wird, steigt zum Kardinal und berühmten Philosophen auf. Wer er war und was an ihn heute in Bernkastel-Kues erinnert, erzählen uns zwei Wissenschaftler vom Cusanus-Institut in Trier.
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Das Reich des Napoleon Bonaparte (1769-1821) umfasste vor 200 Jahren halb Europa. Auch Trier gehörte zu diesem Imperium - und empfing begeistert den Kaiser der Franzosen auf dessen Rheinlandreise im Jahre 1804. Hört in unserer neuen Episode, was der Kriegsherr in Trier unternahm und beschloss - mit Folgen auch für heutige Besucher der Stadt.
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Vor 85 Jahren zeigt das antisemitische Nazi-Regime sein wahres Gesicht: In vielen Städten und Dörfern - auch in der Region Trier - dringen Banden aus SA, SS und Anwohnern in jüdische Synagogen und Wohnhäuser ein und hinterlassen eine Spur von Leid und Verwüstung. Doch der angebliche spontane „Volkszorn“ ist in Wirklichkeit ein von höchster Stelle gesteuerter Überfall auf eine wehrlose Minderheit. Mehr dazu in der neuen Folge unseres Podcasts im Gespräch mit dem Wittlicher Autor Franz-Josef Schmit.
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Vor rund 120 Jahren führt Rosenzüchter Peter Lambert (1859 bis 1939) in Trier ein Unternehmen, welches seine Kunden in ganz Europa beliefert. Der Trierer selbst wird für seine Kreationen geehrt. Zwei Experten wissen mehr über den Mann zu berichten, an den heute in Trier eine Rosenausstellung in einem Park erinnert.
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Ein junger Jesuit wächst vor rund 400 Jahren in einer Welt auf, die von konfessioneller Spaltung und Glauben an vermeintliche Hexerei geprägt ist. Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635) wird in dieser Zeit Mitglied des katholischen Jesuitenordens. Als solcher kämpft er - unter anderem in Trier - gegen die Reformation. Doch bekannt wird er für sein mutiges Eintreten gegen die damaligen Hexenprozesse mit seinem Werk "Cautio Criminalis". Wir unterhalten uns mit Rita Voltmer von der Uni Trier über Spee, sein Leben und seine Epoche.
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Clara Viebig war eine Bestseller-Autorin im wilhelminischen Deutschland. In unserer Region auch als "Eifel-Dichterin" bekannt, hat sie der Region zwischen Mosel und Rhein ein literarisches Denkmal gesetzt, aber auch Berlin und Düsseldorf gewürdigt. Sie starb vergessen und verarmt, doch heute sind ihre Romane wieder erhältlich. Wir unterhalten uns mit einer Expertin aus Trier über den Werdegang Clara Viebigs - und natürlich über ihre Romane und ihr Skandalbuch "Weiberdorf".
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Ohne Friedrich Kutzbach (1873-1942) würde Trier heute wohl ganz anders aussehen. Nicht nur rettete der Architekt und Denkmalpfleger das 1000 Jahre alte Simeonstift neben der antiken Porta Nigra vor dem anstehenden Abriss. Er sammelte auch detaillierte Informationen zu Triers bedeutendsten Gebäuden.
Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus. Bei Bombenangriffen wird die Trierer Innenstadt zerstört - aber es sind Kutzbachs Aufzeichnungen, die den Wiederaufbau historischer Gebäude möglich machen. Kunsthistorikerin Bettina Leuchtenberg ist Expertin zum Leben und Wirken des Trierer Denkmalschützers und unser Gast in dieser Folge. -
Gladiatoren waren einstmals die Stars der Arena - vergleichbar mit heutigen Fußballstars wie Messi oder Ronaldo. Ihre Kampfkunst begeisterte die Römer vor 1800 Jahren - auch im antiken Augusta Treverorum, dem heutigen Trier.
Doch wer riskierte damals sein Leben in diesen Kämpfen? Und was wissen wir heute über die antiken Brot und Spiele? Das wissen zwei Experten der Gladiatorenschule Trier, die im Trierer Amphitheater noch heute die antike Kampfkunst pflegen - wenn auch deutlich weniger blutrünstig als zu Zeiten der Römer. -
Wir sind zurück mit einer brandneuen Staffel unseres History-Podcasts!
Ab dem 31. August hört ihr wieder alle zwei Wochen neue Folgen zur Geschichte unserer Region - überall wo es Podcasts gibt. Zum Start der zweiten Staffel geht es gleich 2000 Jahre zurück zu einem blutigen Spektakel, das damals die Menschen im Römischen Reich begeisterte: Lernt mit uns neues über die Gladiatorenkämpfe, die auch im Trierer Amphitheater stattgefunden haben, und warum diese sogar heute noch dort stattfinden. Schaltet ein! -
Die Romika in Gusterath war für Jahrzehnte eine der bekanntesten Schuhmarken Deutschlands. Doch das Unternehmen birgt eine düstere Vergangenheit zur Zeit des Nazi-Regimes. In unserem Podcast erzählen wir die Geschichte einer jüdischen Schuhfabrik, die ins Visier der Nazis geriet.
Zu Gast ist in dieser Folge der Autor Heinz Ganz-Ohlig, der mit seinem Buch "Romika - eine jüdische Fabrik" die Diskussion um die Entstehungsgeschichte der Romika neu entfacht hat.
Damit ist auch das Ende der ersten Staffel "Porta - das Tor zur Geschichte" erreicht. Seid mit dabei, wenn wir nach der Pause neue, spannenden Geschichten aus der Region Trier aufgreifen. Danke fürs Zuhören und bis bald!
Noch mehr Infos zum Thema gibt es auf volksfreund.de/porta
Fragen oder Anregungen zum Podcast? Schreibt uns an [email protected]
Redaktion: Johanna Heckeley - Montre plus