Episodes
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Knapp 16 Monate nach seinem Amtsantritt ist Bundesverteidigungsminister
Boris Pistorius (SPD) laut Umfragen der beliebteste Politiker
Deutschlands – während Olaf Scholz der unbeliebteste Bundeskanzler seit
Langem ist. In einem Interview mit dem "Spiegel" hat der ehemalige
SPD-Vorsitzende Franz Müntefering nun gesagt, wer bei der Bundestagswahl
2025 als Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten antreten soll, sei
noch eine offene Frage. Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT und
ordnet die Aussage des ehemaligen SPD-Chefs im Podcast ein.
Etwa 80 Prozent des deutschen Lebensmittelhandels werden mittlerweile
von vier Discounter-Supermärkten, Lidl, Aldi, Penny und Netto,
dominiert. Von Brot über Eis bis hin zu Fleischwaren – Lidl, das
Tochterunternehmen der milliardenschweren Schwarz Gruppe, zählt
inzwischen auch zu den größten Lebensmittelproduzenten Deutschlands.
Welche Auswirkungen die Discounterprodukte auf kleinere
Lebensmittelhersteller und -lieferanten haben und wie es bei Lidl, Aldi
und Co. um die Tierhaltung steht, berichtet Zacharias Zacharakis,
Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Unterhalten sich zwei KIs …
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Boris Pistorius: In Deckung!
Boris Pistorius: Wird er dem Kanzler gefährlich?
Rede in den USA: Pistorius spricht aus, was Scholz seit Langem nicht
mehr sagt
Discounter: Im Reich der Unersättlichen
Naturland: "Bio geht nicht billig!"
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In weiten Teilen Deutschlands werden dieses Jahr Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister, Landrätinnen und Landräte, Stadt- und Gemeinderäte neu
gewählt. Am 26. Mai finden die Kommunalwahlen in Thüringen statt, zwei
Wochen später, am 9. Juni, in acht weiteren Bundesländern: Brandenburg,
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg.
Insgesamt gibt es rund 11.000 Kommunen in Deutschland. Die
Politikerinnen und Politiker in den Städten und Gemeinden suchen
Lösungen für überfüllte Kitas, kümmern sich um den Bau neuer Radwege und
schlagen sich die Abende mit Diskussionen über Industriegebiete und
Umgehungsstraßen um die Ohren. Kommunalpolitik gilt als Keimzelle der
Demokratie – doch sie steckt inzwischen vielerorts in Deutschland in der
Krise.
Gerade auf dem Land berichten viele Parteien, dass es ihnen schwerfällt,
noch Kandidierende zu finden. In manchen Gemeinden stellt sich die
Frage: Was, wenn man keinen Nachfolger mehr findet, wenn die bisherigen
Bürgermeister oder Gemeinderäte aus Altersgründen aufhören?
Über 200.000 Menschen machen laut Städte- und Gemeindebund ehrenamtlich
Kommunalpolitik in Deutschland, oft nur gegen eine knappe
Aufwandsentschädigung. Und gespart werden muss in vielen Gemeinden nicht
nur am Personal. Es herrscht Geldnot – und Umfragen zufolge haben
deshalb immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister das Gefühl, kaum
noch etwas gestalten zu können.
Auch das politische Klima hat sich verändert. Polemik von
AfD-Politikern, heruntergerissene Wahlplakate, Hass und Hetze gehören
längst zum Alltag in der Kommunalpolitik. Nun häufen sich die Fälle, in
denen Lokalpolitiker körperlicher Gewalt und Bedrohungen ausgesetzt
sind. Einer Untersuchung des Städte- und Gemeindebundes zufolge hat fast
jeder zweite befragte Lokalpolitiker schon Anfeindungen erlebt, wurde
beleidigt, bedroht oder sogar angegriffen.
Wir haben in einem User-Aufruf ehrenamtliche Lokalpolitikerinnen und
-politiker gefragt, was sie motiviert, sich trotz aller Schwierigkeiten
für das eigene Dorf, die eigene Stadt, den eigenen Landkreis zu
engagieren. Einige der Antworten hören Sie in diesem "Was
jetzt?"-Spezial. Lenz Jacobsen und Janis Dietz, Redakteure bei ZEIT
ONLINE, waren dafür in verschiedenen Ecken Deutschlands unterwegs. Mit
Host Rita Lauter sprechen sie darüber, wie bedeutend die anstehenden
Kommunalwahlen in neun Bundesländern für die politische Kultur im ganzen
Land sind.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion und Produktion: Mounia Meiborg
Recherche und Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Episodes manquant?
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Die EU-Staaten haben am heutigen Freitag das Lieferkettengesetz
beschlossen. Unternehmen sollen künftig vor europäischen Gerichten zur
Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von
Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren. Dass das
beschlossene Gesetz im Verhandlungsprozess abgeschwächt wurde, lag unter
anderem am Widerstand der FDP. Zacharias Zacharakis,
Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, worin sich das
europäische vom deutschen Lieferkettengesetz unterscheidet.
In einem Lokal auf Sylt hat eine Gruppe junger Menschen am
Pfingstwochenende zu rassistischen Parolen gefeiert. Das zeigt eine
Videoaufnahme, die seit dem gestrigen Donnerstag in den sozialen Medien
verbreitet wird. Die Gruppe singt zur Melodie des Lieds L'Amour Toujours
von Gigi D'Agostino Parolen wie "Ausländer raus" und "Deutschland den
Deutschen". Christian Vooren, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet
ein, wieso die Empörung über das Video scheinheilig ist.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat gefordert, dass Israel die
Offensive in Rafah im Gazastreifen stoppt. Damit entschied das Gericht
zugunsten einer Klage Südafrikas. Trotz internationaler Warnungen
aufgrund der humanitären Lage rückt die israelische Armee seit Mitte Mai
in Rafah vor.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen
Hitzeschutzplan für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. Damit
sollen Patientinnen und Patienten besser vor hohen Temperaturen
geschützt werden. Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende Menschen an
den Folgen von Hitze. Während Hitzewellen zunehmen, will Lauterbach die
Zahl der dadurch verursachten Todesfälle verringern.
Was noch? So klingt der Klimawandel.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Europäische Union: EU-Länder beschließen Lieferkettengesetz
EU-Lieferkettengesetz: Deutschland: null Punkte
EU-Lieferkettengesetz: Wie die FDP einmal Europa knackte
Rassistische Parolen auf Sylt: Ich würde ja gern widersprechen, leider
bin ich so selten auf Sylt
Rassistische Parolen: "Widerwärtig und ekelhaft" – Politikerinnen
reagieren auf Sylt-Video
Gaza-Krieg: Internationaler Gerichtshof fordert Stopp israelischer
Offensive
Hitze: Karl Lauterbach legt Hitzeschutzpläne für Pflegeeinrichtungen vor
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Israel möchte die Gespräche über die Freilassung der Geiseln im
Gazastreifen wieder aufnehmen. Das Kriegskabinett habe das
Verhandlungsteam angewiesen, die Bemühungen fortzusetzen, hieß es
Mittwochabend. Parallel protestierten Tausende Menschen in Tel Aviv und
Jerusalem wiederholt dafür, an den Verhandlungstisch für einen möglichen
Geiseldeal zurückzukehren. Hintergrund sind auch neu veröffentlichte
Videoaufnahmen, die die brutale Entführung von fünf jungen israelischen
Soldatinnen am siebten Oktober zeigen. Die israelische Gesellschaft
erlebe den siebten Oktober durch die Bilder jedes Mal auf Neue, schreibt
Sarah Levy. Sie wohnt in Tel Aviv und beschreibt im Podcast, was die
Videos und Bilder in der israelischen Öffentlichkeit bewirken.
An dem gescheiterten Putschversuch in der Republik Kongo sollen mehrere
Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft beteiligt gewesen sein.
Laut dem Sprecher der Armee, Sylvain Ekenge, sollen sich mehrere
Amerikaner und ein Brite unter den Bewaffneten befunden haben. Der
Anführer der Putschisten, Christian Malanga, sei zudem eingebürgerter
US-Amerikaner gewesen – er wurde bei der Aktion getötet. Was sagt der
amateurhafte Putschversuch über die Stabilität des Landes aus? Und
welche Rolle spielt die Staatsbürgerschaft der Putschisten wirklich?
Diese und weitere Fragen beantwortet Judith Raupp, sie berichtet direkt
aus dem Ostkongo.
Und sonst so? Französische Briefmarke verströmt Baguetteduft.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Israel will Geisel-Verhandlungen fortsetzen
Kriegsverbrechen: Eine höchst problematische Gleichsetzung
Demokratische Republik Kongo: US-Amerikaner und Briten laut Armee an
Putschversuch beteiligt
Wahl in der Demokratischen Republik Kongo: Präsident des reichen, armen
Landes
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Die rechte Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament hat
entschieden, die AfD auszuschließen. Damit reagiert sie auf die Kritik
an AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah, der kürzlich die SS verharmlost
hat. Die AfD hatte bis zuletzt versucht, dem drohenden Ausschluss aus
der ID zuvorzukommen. Sie beantragte, lediglich Krah aus der Fraktion
auszuschließen.
In genau sechs Wochen, am 4. Juli, wählt Großbritannien ein neues
Parlament. Das hat Premierminister Rishi Sunak gestern bekannt gegeben.
In den Umfragen liegen Sunaks konservative Tories rund 20 Prozentpunkte
hinter der oppositionellen Labourpartei. Ob bald Labour-Chef Keir
Starmer in die Londoner Downing Street einzieht und warum Sunak die
Parlamentswahlen vorgezogen hat, analysiert Jochen Bittner,
Auslandskorrespondent der ZEIT in London.
Der Flugverkehr könnte aufgrund des Klimawandels immer unsicherer
werden. Denn unvorhersehbare Wetterereignisse begünstigen Turbulenzen.
Anfang der Woche ist auf einem Flug von London nach Singapur ein Mensch
gestorben, 53 weitere Passagiere wurden verletzt. Die Boeing-Maschine
war in starke Turbulenzen geraten und plötzlich knapp 2.000 Meter
abgesackt. Elena Erdmann, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat zu der
Gefahr im Flugverkehr recherchiert.
Was noch? Wie ein Baseball-Fan zu ihrer eigenen Sammelkarte kam.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Fraktion Identität und Demokratie: Rechtsaußen-Fraktion ID im
Europaparlament schließt AfD aus
Europaparlament: AfD-Delegation beantragt Ausschluss Krahs aus rechter
EU-Fraktion
Großbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli an
Großbritannien: Auf in den Crash!
Wahlen: Labour-Partei profitiert vom konservativen Chaos
Britische Kommunalwahl: Eine Watsche für den Premier
Keir Starmer: Als ob er schon Premier wäre
Flugunglück: Ein Toter und mehrere Verletzte nach Turbulenzen auf
Passagierflug
Klimawandel: Warum Fliegen nun turbulenter wird
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Das Grundgesetz feiert 75. Geburtstag: Am 23. Mai 1949 ist das deutsche
Grundgesetz in Kraft getreten – in einem Land, das in Trümmern lag und
gezeichnet war vom Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus. Die
Mütter und Väter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat wollten mit
dem Grundgesetz das Fundament legen für ein neues, demokratisches
Deutschland, für ein "Nie wieder". Sie waren sich einig, dass diese
Demokratie wehrhaft sein müsse. Doch wie widerstandsfähig ist das
deutsche Grundgesetz gegen den zunehmenden Rechtsruck in Deutschland und
in Europa? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im
Podcast analysiert er, ob sich das Grundgesetz auch nach 75 Jahren noch
bewährt.
Mit Blick auf die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni befürchten Beobachter
einen weiteren Rechtsruck auf dem Kontinent. Schon jetzt stellen rechte
Kräfte etwa ein Viertel aller Abgeordneten im Europäischen Parlament.
Laut einer Umfrage der unabhängigen Plattform Europe Elects vom Dezember
könnten rechte Parteien wie die deutsche AfD oder der französische
Rassemblement National bei der Wahl enorm an Stimmen zulegen. Mehr noch:
Denkbar wäre es, dass eine der rechten Fraktionen wie die Europäischen
Konservativen und Reformer (EKR) oder die noch radikalere Identität und
Demokratie (ID) zur drittstärksten Kraft wird. Matthias Krupa hat für
die ZEIT lange als Europakorrespondent gearbeitet. Im Podcast ordnet er
ein, was die Folgen eines weiteren Rechtsrucks im Europäischen Parlament
wären.
Und sonst so? Deutschland erreicht sein Ziel für Solarausbau ganze
sieben Monate früher.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
75 Jahre Grundgesetz: Herzlichen Glückwunsch, Bundesrepublik!
Einführung des Grundgesetzes: "Der erste frohe Tag seit 1933"
Grundgesetz: Unser Recht
Radikalisierung in der Politik: "Radikale haben einen großen Vorteil:
Sie haben keine Schmerzgrenze"
Europawahl: Rechts und rechts ist nicht dasselbe
Europe Elects: Le Pen’s Right-Wing ID Rises to Third Place
Europawahl 2024: Bei der Europawahl droht ein gewaltiger Rechtsruck
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Norwegen, Spanien und Irland wollen einen palästinensischen Staat
anerkennen. Das haben die drei Staaten am Mittwoch angekündigt. Der
israelische Außenminister Israel Katz hat als Reaktion die Botschafter
aus Irland und Norwegen zurückgerufen. Was für Folgen die heutige
Anerkennung hat und ob die Entscheidung zu Konflikten innerhalb der EU
führen könnte, weiß Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator bei der ZEIT.
Der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte Micael Bydén hat vor
den Machtambitionen Russlands in der Ostsee gewarnt. „Putins Ziel ist
es, die Kontrolle über die Ostsee zu erlangen“, sagte er dem
RedaktionsNetzwerk Deutschland. Besonders die Insel Gotland, im Zentrum
der Ostsee, sei strategisch wichtig. Sollte Russland über sie die
Kontrolle übernehmen, könne es die Ostsee abriegeln, das dürfe nicht
zugelassen werden, sagte Bydén. Sind die Bedenken berechtigt? Und wie
agiert Russland bisher in der Ostsee? Diese und weitere Fragen
beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Außerdem im Update:
Maximilian Krah, der AfD-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, wird auf
weitere Auftritte im Europawahlkampf verzichten. Die Parteispitze hat
ihm am Mittwoch ein Auftrittsverbot erteilt.
Was noch? Bär lässt sich von Black Sabbath-Musik nicht abschrecken
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Weitere Links für die Folge:
Zweistaatenlösung: Eine Republik für alle
Nahostkonflikt: Spanien, Irland und Norwegen werden Palästina als Staat
anerkennen
Konflikt mit Russland: Schwedens Armeechef warnt vor Russlands
Machtambitionen in der Ostsee
Baltikum: Russlands Nachbarländer warnen vor Verschiebung von Seegrenzen
Europawahl: AfD-Spitzenkandidat Krah verzichtet auf Auftritte im
EU-Wahlkampf
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Die Anklagebehörde des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat am
Montag Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu
und Verteidigungsminister Joaw Galant sowie drei Hamas-Führer beantragt.
Der Chefankläger des IStGH, Karim Khan, wirft ihnen Kriegsverbrechen und
Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Der israelische Außenminister
Israel Katz sprach von einer "skandalösen Entscheidung". Er wolle mit
den Außenministern führender Staaten sprechen, um eine Anklage
abzuwenden. Nun müssen drei Richterinnen des IStGH in Den Haag
entscheiden, ob tatsächlich Haftbefehle erlassen werden. Heinrich Wefing
leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie es
nach dem Antrag weitergehen könnte und nach welchen Kriterien das
Gericht entscheidet.
"Das Atomdesaster in der Asse schreibt ein neues Kapitel" – so äußerte
sich kürzlich der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer
(Grüne) zum maroden Zustand des Atommülllagers Asse im Landkreis
Wolfenbüttel. Denn das Atommülllager, tief unter der Erde in einem
ehemaligen Salzbergwerk, droht mit Wasser vollzulaufen. Schon seit
Jahrzehnten sickert Salzwasser in das Lager ein, doch zuletzt konnte es
laut Bericht des Spiegel nicht mehr aufgefangen werden. In der Anlage
liegen rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen.
Welche Gefahren drohen angesichts der Veränderungen im Atommülllager
Asse? Sibylle Anderl, Leiterin des Ressorts Wissen der ZEIT, analysiert
im Podcast, wie die Situation nun gelöst werden könnte.
Und sonst so? Der Carearbeitsrechner von ZEIT ONLINE
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Constanze Kainz, Mounia Meiborg
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Internationaler Strafgerichtshof: Chefankläger beantragt Haftbefehle
gegen Netanjahu und Hamas-Führer
Hamas-Angriff auf Supernova-Festival: "Sie haben auf uns geschossen wie
auf Enten bei einer Jagd"
Internationaler Strafgerichtshof: Kritik an Haftbefehl-Anträgen gegen
Netanjahu und Sinwar
Gaza-Krieg: Frankreich und Belgien stellen sich hinter Strafgerichtshof
Internationaler Strafgerichtshof: Wie geht es nach dem Antrag auf
Haftbefehl gegen Netanjahu weiter?
Atommülllager Asse: In den Tiefen von Asse deutet sich eine Katastrophe
an
Asse: Sorgen um marodes Atommülllager in Niedersachsen
Spiegel: Asse säuft ab
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Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im vergangenen Jahr
gestiegen. Das geht aus einem neuen Bericht des Bundesinnenministeriums
und Bundeskriminalamts hervor. Manuel Bogner aus dem
Gesellschaftsressort hat sich die Zahlen genauer angeschaut und ordnet
sie bei "Was jetzt?" ein.
In Frankfurt am Main hat der zweite von drei großen Prozessen gegen die
Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß begonnen. Ihr wird
vorgeworfen, ab August 2021 einen gewaltsamen Umsturz vorbereitet zu
haben. Im Podcast berichtet Martín Steinhagen aus dem
Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE vom Prozessauftakt.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Dienstag erneut
in die Ukraine gereist. Es ist ihr achter Besuch seit Beginn des
russischen Angriffskriegs im Februar 2022. In Kiew appellierte Baerbock
an die internationalen Partnerländer, die Ukraine stärker zu
unterstützen.
Und sonst so? Die wandelnde Jukebox.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Mounia Meiborg und Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Politisch motivierte Kriminalität: Das steckt hinter dem Anstieg
politisch motivierter Kriminalität
Reichsbürger: Was die Gruppe um Prinz Reuß so gefährlich machte
Ukraine: Baerbock in Kiew – Appell für Unterstützung bei Luftabwehr
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Der iranische Präsident Ebrahim Raissi ist tot. Er starb am Sonntag bei
einem Hubschrauberabsturz im gebirgigen Nordwesten Irans auf dem Rückweg
von einem Treffen mit dem Präsidenten Aserbaidschans. Wie es zu dem
Absturz kam, ist noch unklar.Raissi galt als erzkonservativer Hardliner.
Als der Tod von Mahsa Amini im Jahr 2022 eine große Protestwelle
auslöste, schlug er diese blutig nieder. Könnte das Land nun in eine
neue innenpolitische Krise stürzen? Und wie geht es mit den
außenpolitischen Beziehungen des Irans weiter? Jörg Lau,
außenpolitischer Koordinator der ZEIT, hat die Antworten.
WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf gegen seine drohende Auslieferung
an die USA Berufung einlegen. Das hat der Oberste Gerichtshof in
Großbritannien am Montag nach einer Anhörung entschieden. Die
US-Regierung will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen.
Sollte Assange ausgeliefert werden, drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft.
Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE berichtet, wie das
Gericht seine Entscheidung begründet und was sie für Assange bedeutet.
Sie hat den Prozess am Ort des Geschehens begleitet.
Und sonst so? Wer am besten schläft, gewinnt.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Anne Schwedt und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Iran: Was über den Helikopterabsturz des iranischen Präsidenten bekannt
ist
WikiLeaks: Julian Assange darf gegen Auslieferung an die USA in Berufung
gehen
WikiLeaks-Gründer: Die vielen Gesichter des Julian Assange
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Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat seinen
Premierminister Benjamin Netanjahu aufgefordert, einen Nachkriegsplan
für den Gazastreifen auszuarbeiten. Und auch in der israelischen
Bevölkerung wächst der Druck: Zehntausende haben in den vergangenen
Tagen erneut gegen die Regierung demonstriert. Wie Netanjahu auf die
Forderungen reagiert und welche Nachkriegsszenarien es gibt, berichtet
Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke.
Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Besonders
dramatisch ist die Lage in Gelsenkirchen. Woran scheitern die
zahlreichen Initiativen? Christian Parth hat für ZEIT ONLINE mit
Sozialarbeitern, Pädagogen und Verantwortlichen in der Politik
gesprochen. Im Podcast berichtet er von seinen Erkenntnissen.
Und sonst so? Was jede Person gegen das Bienensterben tun kann.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler
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Das sächsische Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich am gestrigen
Samstag in Dresden zu seinem ersten Landesparteitag zusammengefunden.
Sachsen wählt am 1. September ein neues Landesparlament. Sahra
Wagenknecht erhofft sich für ihre noch junge Partei eine
Regierungsbeteiligung. Wie sie das erreichen könnte, erklärt Lisa
Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie war beim sächsischen
Landesparteitag des BSW dabei.
Noch immer demonstrieren in Georgien täglich Zehntausende Menschen gegen
ein umstrittenes Gesetz. Das neue Gesetz, das am Dienstag vom
georgischen Parlament verabschiedet wurde und sich gegen angebliche
Einflussnahme aus dem Ausland richtet, wird von den Protestierenden als
prorussisch kritisiert. Sie befürchten, dass dadurch kritische NGOs und
Medien stumm gestellt werden sollen. Ein ähnliches Gesetz gibt es in
Russland seit 2012. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der
ZEIT, war kürzlich in der georgischen Hauptstadt Tbilissi und berichtet,
dass Russland nicht nur in Georgien versucht, seinen Einfluss
auszuweiten.
Alles außer Putzen: Strengere Kriterien für mögliche Wunder
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Bündnis Sahra Wagenknecht: Wird Sahra Wagenknecht der FDP gefährlich?
Bündnis Sahra Wagenknecht: Die neue Partei
Bündnis Sahra Wagenknecht: Sahra Wagenknechts vermeintlich unbequeme
Wahrheiten
Georgien: Wladimir Putin ist auf kolonialer Mission
Proteste in Georgien: Ins Gefängnis für Europa
Georgien: Zehntausende protestieren erneut gegen Agentengesetz
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Der Pilz gibt sich geheimnisvoll. Tarnt sich meistens als
konventionelles Waldgewächs, mit buntem Hut und strammem Stiel. Sein
wahres Wesen ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Das eigentliche
Reich der Pilze reicht bis tief unter der Erde. Ihr unterirdisches
Netzwerk, das Myzel, kann über tausend Quadratkilometer groß werden. Es
gibt auch Pilze im Wasser, in der Luft, sogar auf und unter unserer
Haut.
Pilze sind die größten und ältesten Lebewesen der Welt und fast
unendlich einsetzbar: Sie helfen gegen den weltweiten Hunger oder gegen
tödliche Krankheiten. Sie können als nachhaltiges Baumaterial,
Plastikersatz, Biokraftstoff, als Lederersatz oder im Waschpulver
genutzt werden. Pilze zersetzen Mikroplastik, Ölteppiche und sogar
Radioaktivität im Boden. Sie überstehen eine Atomkatastrophe und passen
sich an ihre Umgebung an, egal, wie lebensfeindlich die Bedingungen
sind.
Doch Pilze sind Wunderwaffe und Gefahr zugleich. Wenn sie sich in
Organismen ausbreiten, können sie ganze Arten ausrotten. Viele Bäume
sind von Pilzkrankheiten betroffen. Auch wir Menschen sind davor nicht
sicher. Was macht Pilze so gefährlich und zur gleichen Zeit so
nützlich?
In dieser Was-Jetzt-Sonderfolge ist Host Elise Landschek den
Geheimnissen der Pilze auf der Spur.
Moderation: Elise Landschek
Produktion: Elise Landschek, Joscha Grünewald
Redaktion: Hannah Grünewald und Ole Pflüger
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Seit vergangener Woche attackieren russische Truppen Ziele rund um
Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie haben mehrere Dörfer
besetzt, Tausende Zivilisten mussten fliehen. Wie ernst die Lage vor Ort
ist, beantwortet Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kiew, im
Podcast. Und es geht um die Frage: Wie konnte Russland so schnell in die
Ostukraine vorstoßen – trotz der riesigen Waffenlieferung aus den USA?
80 Prozent der Bevölkerung im südostafrikanischen Malawi leben von
kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Doch wegen der Klimakrise leidet das
Land inzwischen fast jährlich unter Zyklonen – tropischen Stürmen, die
früher nur alle 50 Jahre auftraten. Zusätzlich belasten immer häufiger
Starkregen, Dürren und Trockenperioden die Ernte. 661 Millionen
US-Dollar haben die Länder des Globalen Nordens bei der Klimakonferenz
in Ägypten 2022 im Kampf gegen Klimaschäden zugesagt. Malawi ist eines
der ersten Länder, das Geldes für Klimafolgeschäden bekommen hat. Wie es
dazu kam und wo das Geld eingesetzt wird, weiß Fritz Habekuß aus dem
Wissensressort der ZEIT, der dort zu Besuch war.
Und sonst so? Ein Berliner Start-up bietet Infusionen gegen den Kater.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler
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Waffenlieferungen: Russland auch in Russland treffen?
Klimaschäden: Viel versprochen, und dann?
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Mehrere Kommunalpolitiker der AfD in Thüringen fordern den Rücktritt des
Landesvorsitzenden Björn Höcke. Der Grund ist, dass Höcke eine
alternative AfD-Liste für die Thüringer Kommunalwahlen am 26. Mai
unterstützt. Warum er das tut, darüber spricht Tilman Steffen im
Podcast. Außerdem geht es um die Frage, ob die internen Konflikte der
AfD tatsächlich die Position von Höcke gefährden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Freitag den
Bundes-Klinik-Atlas des Gesundheitsministeriums vorgestellt. Das
Verzeichnis vergleicht Krankenhäuser hinsichtlich ihrer
Behandlungsqualität und kann ab sofort online abgerufen werden. Welche
Vorteile bietet es Patienten? Antwort darauf weiß Ingo Arzt aus dem
Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben China
und Russland ihre Beziehungen ausgebaut. Weil demokratische Staaten
nicht mehr an Russland liefern, ist das Land vor allem beim Handel auf
China angewiesen. Um dieses Thema ging es auch während des Besuchs von
Russlands Präsident Wladimir Putin bei Chinas Staats- und Parteichef Xi
Jinping in Peking. Was genau die beiden besprochen haben, weiß Michael
Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Außerdem im Podcast: Zum ersten Mal sind Hilfslieferungen über einen
schwimmenden Hafen in den Gazastreifen gelangt.
Was noch? Ex-Junioren-Nationalspieler Marcus Urban ruft zu einem
gemeinsamen Coming-out im männlichen Profifußball auf.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Jannis Carmesin
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Kommunalwahl: AfD-Politiker in Thüringen fordern Parteiausschluss von
Björn Höcke
AfD: Risse im Höcke-Land
Gesundheit: Neuer Qualitäts-Atlas für Kliniken
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Staatsbesuch in China: Wladimir Putin will mehr Energie nach China
liefern
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In den Niederlanden hat der Rechtspopulist Geert Wilders eine rechte
Regierungskoalition geschmiedet. Das gab Wilders am Mittwoch bekannt.
Die Partner streben ein loses Bündnis an. Unklar ist noch, wer neuer
Regierungschef wird. Welches Signal sendet dieser Erfolg der politischen
Rechte für die Europawahl? Und was bedeutet die Koalition für die
Niederlande? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner,
Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT.
Fünf Schüsse wurden am Mittwoch auf den slowakischen Premierminister
Robert Fico abgegeben. Das politisch motivierte Attentat zeigt:
Menschen, die sich politisch engagieren, sind in vielen Ländern Europas
von Gewalt bedroht. Die ZEIT-Korrespondenten Bettina Schulz, Almut
Siefert und Julia Macher berichten aus Großbritannien, Italien und
Spanien, welche Bedrohungen und Aggressionen Politikerinnen und
Politiker dort jeweils erleben.
Und sonst so? Billie Eilishs neues Album – Kulturredakteur Daniel
Gerhard hat schon reingehört.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Niederlande: Rechte Experimente
Geert Wilders: Drauf und dran, Europa zu verspielen
Angriffe auf Politiker in Europa: Die Gehassten
Angriffe auf Politiker: Eine Chronik der bekannt gewordenen Übergriffe
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Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico befindet sich nach dem
Schussattentat weiter in Lebensgefahr. Er war heute jedoch kurz
ansprechbar. Nach einer Kabinettssitzung in der zentralslowakischen
Stadt Handlová hatte ein Mann gestern mehrere Schüsse auf Fico
abgefeuert. Das gesellschaftliche Klima in der Slowakei ist seit Jahren
aufgeheizt. Dem prorussischen, nationalistischen Lager von Ficos
Regierungskoalition steht ein liberales, proeuropäisches Lager
gegenüber. ZEIT ONLINE-Autor Kilian Kirchgeßner analysiert im Podcast,
was das Attentat für die Slowakei bedeutet.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat heute verkündet, welche Fußballer
bei der Europameisterschaft im Sommer für Deutschland spielen werden.
Viele der nominierten Spieler hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB)
bereits seit Sonntag in einer PR-Aktion bekannt gegeben. Oliver
Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche
Überraschungen es gab und ob das deutsche Team gut aufgestellt ist.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht schon länger im
Verdacht, Gelder aus Russland angenommen zu haben. Jetzt hat der
Bundestag seine Immunität aufgehoben. Polizisten und Ermittlungsbeamte
durchsuchen Bystrons Abgeordnetenbüro in Berlin sowie weitere Objekte in
Deutschland und auf Mallorca.
Was noch? König Charles sieht rot.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Slowakei: "Hier fängt der politische Krieg an"
Attentat in der Slowakei: Was über den Angriff auf Robert Fico bekannt
ist
Robert Fico: Er kam zum Händeschütteln, dann fielen Schüsse
Nationalmannschaft für die EM 2024: Diese Männer wollen Europameister
werden
Fußball-EM 2024: Europameisterschaft in Deutschland
Fußballeuropameisterschaft 2024: Hummels und Goretzka nicht im EM-Kader
– Anton und Henrichs dabei
Korruptionsvorwürfe: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AfD-Politiker
Petr Bystron
Petr Bystron: Ein zweifelhafter Held
Petr Bystron: Neue Indizien belasten AfD-Politiker Bystron
Petr Bystron: Das Sicherheitsrisiko heißt AfD
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Die USA gelten als die wichtigsten Verbündeten Israels. Doch seit
Ankündigung der Großoffensive in Rafah kriselt es zwischen US-Präsident
Joe Biden und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Weil Biden
das Vorhaben nicht unterstützen will, hat er vergangene Woche
angekündigt, keine schweren Bomben mehr an den Verbündeten zu liefern.
Nun aber ist aus Abgeordnetenkreisen zu vernehmen, dass ein neues
Waffenpaket für Israel in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht werden
soll. Wie lässt sich das erklären? Antwort darauf gibt Amrai Coen,
US-Korrespondentin der ZEIT.
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe
verurteilt. 13.000 Euro muss er zahlen, weil er während einer
öffentlichen Veranstaltung eine Losung der paramilitärischen
Sturmabteilung (SA) der NSDAP verwendete – und gilt damit offiziell als
vorbestraft – sobald das Urteil rechtskräftig ist. Außerdem entschied
das Oberverwaltungsgericht in Münster am Montag, dass der
Verfassungsschutz die AfD weiterhin als rechtsextremen Verdachtsfall
führen darf. Schreckt das Wähler ab? Oder zieht es sie eher an? Mit
dieser Frage hat sich ein Team von ZEIT und ZEIT ONLINE beschäftigt,
darunter Tilman Steffen.
Und sonst so? Typisch München? Rentnerin vergisst Gold- und Platinbarren
im Wert von 100.000 Euro im Bus.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in Israel und Gaza: USA planen offenbar milliardenschwere
Waffenlieferung an Israel
AfD-Politiker Björn Höcke: Bestraft
AfD-Urteil: Ein Urteil mit gravierenden Folgen
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Die Bundesregierung hat die umstrittene Krankenhausreform von
Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Kabinett beschlossen. Ziel der
Reform ist es, den ökonomischen Druck auf die Kliniken zu verringern und
für mehr Spezialisierung zu sorgen. Die Bundesländer kritisieren
Lauterbachs Entwurf. Sie befürchten, dass im ländlichen Raum zu viele
Krankenhäuser schließen müssten. Kann die Reform noch am Widerstand der
Länder scheitern? Diese und weitere Fragen beantwortet Tom Kattwinkel,
er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE.
Das Parlament in Georgien hat am Dienstag ein umstrittenes Gesetz für
"ausländische Agenten" nach dem Vorbild Russlands verabschiedet. Nach
dem Beschluss müssen sich NGOs und Medien, die zu mehr als 20 Prozent
aus dem Ausland finanziert werden, als "Vertreter von Interessen
ausländischer Kräfte" registrieren. Kritiker sehen Ähnlichkeiten zu
einem russischen Gesetz, mit dem das Putin-Regime NGOs und die
Zivilgesellschaft diskreditiert hat. Georgien ist seit 2022
Beitrittskandidat der EU. Mit dem Gesetz ist dieser Prozess aber
gefährdet. Wie die Europäische Union auf diese Veränderung reagieren
könnte, weiß Michael Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent für
ZEIT ONLINE und war in Tbilissi vor Ort.
Außerdem im Update:
Der Premierminister der Slowakei, Robert Fico, ist angeschossen worden.
Das berichten mehrere Medien. Er befindet sich im Krankenhaus.
Was noch? Orcas versenken Boote und schmücken sich mit Fischen – alles
Teil eines Trends?
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Weitere Links für die Folge:
Krankenhausreform: Regierung bringt Krankenhausreform auf den Weg
Krankenhausreform: Der verworrene Streit um das
Such-dir-deine-Klinik-Gesetz
"Russisches Gesetz" in Georgien: Verbaut sich Georgien den Weg in die
EU?
Proteste in Georgien: Ins Gefängnis für Europa
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Die Teilnahme an Onlinekonferenzen der SPD war bis vor wenigen Tagen
heimlich auch ohne Einladung über das Internet möglich. Das haben
Recherchen von ZEIT ONLINE ergeben. Unsere Kollegin Eva Wolfangel aus
dem Digitalressort von ZEIT ONLINE konnte über Links, die offen im
Internet zu finden waren, ohne Passwort den Meetings der Partei
beitreten. Verantwortlich dafür war eine Sicherheitslücke der Software.
Die SPD nutzt das Konferenzprogramm Webex der amerikanischen Firma
Cisco. Ähnliche Sicherheitslücken hatte ZEIT ONLINE bereits Anfang Mai
bei Webex-Meetings der Bundeswehr aufgedeckt, die zu Tausenden im
Internet zu finden waren. Darüber spricht Eva Wolfangel im Podcast.
Ein kleines albanisches Dorf soll die Lösung für eine große
Herausforderung Italiens sein. Die italienische Regierung lässt
in Gjadër im Norden Albaniens ein Lager für Geflüchtete bauen. Menschen,
die nach Italien einreisen wollen, sollen zunächst dorthin gebracht
werden. Die Idee: Das Lager wird komplett von Italien verwaltet, es gilt
italienisches Recht, die Menschen betreten offiziell keinen albanischen
Boden. Sie stellen dann dort in dem Lager ihre Asylanträge und dürfen,
wenn sie genehmigt werden, nach Italien reisen. Wenn nicht, werden sie
abgeschoben. Aus Gjadër wandern seit Jahren selbst viele Menschen aus –
vor allem nach Italien. Wieso haben Albanien und Italien dieses Abkommen
geschlossen? Franziska Tschinderle ist freie Balkan-Korrespondentin und
berichtet aus Tirana. Sie hat Gjadër für ZEIT ONLINE besucht und erzählt
im Podcast davon.
Und sonst so? Eine NGO hat Wein in ihren AGB versteckt
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
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Webex: SPD-Meetings, offen auch für Spione
Bundeswehr: Jeder konnte sie finden
Abwanderung aus Albanien: Deutscher Kaffee schmeckt wie Kastaniensaft
Migrationsbewegungen: Wohin es Menschen weltweit zieht
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