Episodes

  • So, ihr Lieben. Heute weichen wir einmal von unserem üblichen "Ihr fragt, wir antworten"-Kurs ab. Denn es gibt ein Thema, das offenbar gleich mehrere von euch bewegt - allen voran die Männer. Also haben wir die Fragen gebündelt und der Episode folgende, nun ja etwas Doktorarbeit ähnliche Überschrift verpasst: "Der Mann und sein Penis und was das für sein Gefühl der Männlichkeit bedeutet". Klingt sperrig, ist aber von uns sehr bekömmlich für euch aufbereitet. Versprochen!

  • Während immer mehr Menschen gegen das Online-Dating wettern oder berichten, sie seien Online-Dating müde, wagt die Soziologin Dr. Andrea Newerla einen positiven Blick auf die digitale Form des Kennenlernens. Wer offen reingeht, so ihre These, also nicht mit einer ganz konkreten Erwartungshaltung, der kann dort durchaus positive und tolle Erfahrungen sammeln. Wer hingegen davon ausgeht, dort den einen Menschen fürs Leben zu finden, nun ja ... Überhaupt, glaubt Newerla, dass es in Zeiten wie diesen nahezu unmöglich ist, dass ein Mensch nahezu alle Bedürfnisse seines Gegenübers bedient: sei es sexuell. emotional, freundschaftlich, perspektivisch etc. Warum also sollte man seine Aufmerksamkeit nicht streuen und mehrere Beziehungsmenschen haben. Da können Online-Dating-Portale und -Apps zum regelrechten Markt der Möglichkeiten werden - im positiven Sinne. Heute ist Newerla unsere Gästin. Happy welcome (again)!

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  • Für (viele) Kinder und Jugendliche ist das Smartphone (wie bei den meisten Erwachsenen auch) dieser Tage ein treuer und enger Begleiter. Ein Großteil des Privatlebens spielt sich auf Social-Media-Plattformen ab. Nicht nur der Austausch mit realen Freundinnen und Freunden. Auch viele rein virtuelle Kontakte werden dort geknüpft. Influencer*innen spielen im Leben des Nachwuchses oftmals eine große Rolle. Dasselbe gilt für die Inhalte, die sie verbreiten. Ein häufiges Thema hier: Die Idealisierung und Perfektionierung des eigenen Körpers. Welchen Einfluss die digitale Fokussierung aufs Körperliche auf die Entwicklung des Kindes nimmt, wo die Gefahren lauern, wie wir darüber in den Austausch kommen und was das Ganze mit Sexualität zutun hat, darüber sprechen Ann-Marlene und Caro heute - zwei Nicht-Digital-Natives auf den Spuren der großen weiten digitalen Welt.

  • Bis wohin ist es Genuss, und ab wann wird es zur Qual? Für viele Männer (und auch immer mehr Frauen) ist Pornoschauen alltäglich. Das Setting ist besonders, weil in vielen Fällen egozentrisch. Man(n) kann aus einer Fülle an Material und Genres auswählen: Wonach ist mir heute, wann und wie will ich diese Kunstform von Sexualität konsumieren? Masturbiere ich dazu, oder heute einfach mal nicht!? Wie lange zögere ich den Orgasmus hinaus?
    Diese niedrigschwellige, virtuelle Form von Sexualität nimmt für viele Menschen den Druck raus - in jeglicher Hinsicht. Umso größer ist die Gefahr, sich vollends darin zu verlieren. Mit jenen Menschen, für die das Pornoschauen zur Last geworden ist, hat Prof. Dr. Rudolf Stark zutun. Er verantwortet an der Universität in Gießen unter anderem das Pornlos-Projekt. Dafür hat der Systemneurowissenschaftler hunderte Interviews mit Männern geführt, die unter einer Pornografie-Nutzungsstörung (nach ICD-11) leiden, kurz Pornosucht genannt. Daraus abgeleitet hat sich eine neue, intensive Form der Therapie. Heute ist Prof. Stark unser Gast. Willkommen!

  • Weiter, weiter, immer weiter geht's mit unserer kleinen Rubrik "Ihr fragt, wir antworten". Wer hätte das gedacht, dass wir so lange von euren vielen Fragen und Anregungen zehren können, ohne uns zu wiederholen ... Und darum geht es heute: Eine Hörerin beschäftigt, was an dem Mythos dran ist, dass Frauen vor allem durch langsame Penetration zum Orgasmus kommen, während die Männer es vermeintlich härter mögen. Stimmt das wirklich? Und dann ist da noch die Frage nach dem vaginalen und dem klitoralen Orgasmus, was spielt der dabei für eine Rolle?
    Eine andere Hörerin befindet sich in einer neuen Partnerschaft. Ihr Freund hat zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht. Sie hatte das Thema Kinderwunsch bislang nicht auf der Agenda. All das wäre auch gar nicht so herausfordernd, würde der neue Partner nicht noch so eine enge Verbindung zu seiner Ex und Mutter der Kinder haben. Das geht soweit, dass er mit der Ex und den Kindern gemeinsame Wochenenden verbringt, und er und die Mutter seiner Kinder sich sogar ein Zimmer teilen. Für unsere Hörerin ist an der Stelle eine Grenze überschritten. Zu Recht?
    Und zu guter Letzt haben wir so tolle Vorschläge von euch für einen neuen Untertitel für Ach, komm! zugeschickt bekommen. Heute präsentieren wir euch unseren Favoriten. Ach ja, und dann ist da noch die Sache mit dem Glück ... Aber hört selbst!

  • Das Hirn rattert 24/7 - zumindest fast: Ich darf nicht vergessen, die Medikamente aus der Apotheke abzuholen, das Geschenk für den Kindergeburtstag zu besorgen, die Wäsche muss spätestens morgen gewaschen werden, sonst stehen wir ohne da - und ja, was ist überhaupt mit unserer Beziehung? Schon ewig hatten wir keinen Abend zu Zweit mehr ... Viele Frauen (und manche Männer) kennen dieses Gedankenkarussell. Mit der Familiengründung wachsen die Aufgaben. Das verlangt vor allem vielen Müttern einiges ab. Der Mental Load, wie man diese unsichtbaren (und meist wenig wertgeschätzten) Aufgaben des "Familienmanagements" nennt, droht so manche regelrecht zu erdrücken. Und manchmal oder auch des Öfteren kommt's zum Overload. Dass da kaum noch Raum für Sex bleibt, ist selbstredend. Doch wie kommen wir raus aus diesem Teufelskreis? Wieso sind es vor allem die Frauen, die unter der Doppelbelastung aus Job und Familienalltag leiden? Und was können wir dagegen tun?

  • Spätestens seit dem Kino-Blockbuster "Fifty Shades of Grey" war BDSM in aller Munde - und damit salonfähig. Zumindest vorübergehend. Inzwischen ist der Hype wieder abgeebbt, das Thema damit aber keineswegs vom Tisch. Ganz im Gegenteil, wie wir von unserer Gästin Karina Kehlet Lins erfahren. Die dänische Paar- und Sexualtherapeutin ist nicht nur eine gute Freundin von Ann-Marlene, sondern auch Expertin in Sachen BDSM, oder Kink, wie man heute eher sagt.
    Inzwischen kämen schon Paare zu ihr, die mit sich haderten, weil sie eben einfach nur auf normalen Sex stehen. Kink sei ja schließlich en vogue. Oder etwa nicht? Ob das wirklich der Fall ist, was als kinky gilt, welche Spielarten es gibt, was der Unterschied zum Fetisch ist und letztlich die Frage aller Fragen, woher diese besonderen Vorlieben kommen, darüber sprechen wir heute. Wir hören uns!

  • Diese Episode ist gleich im doppelten Sinne ein Tabubruch, denn heute sprechen wir nicht nur über Sex, was für viele nach wie vor einem Tabu gleichkommt, sondern auch über Sexualbegleitung. Was in unter anderem in den Niederlanden längst eine anerkannte Praxis ist, steckt hierzulande noch in den Anfängen fest. Alte und pflegebedürftige Menschen oder Menschen mit einer Behinderung in ihrer Sexualität zu begleiten, da wird meist nur hinter vorgehaltener Hand drüber gesprochen - wenn überhaupt. Oftmals werden diesen vulnerablen Personengruppen erst gar nicht mit Sexualität in Verbindung gebracht. Wir wollen das heute ändern und haben uns dafür die Pionierin der Sexualassistenz, Nina de Vries, eingeladen. Sie ist seit vielen Jahren mit vollem Herz in diesem Job zuhause, gibt Seminare und betreibt Aufklärung, heute mit uns gemeinsam. Herzlich willkommen!

  • Heute ist einer dieser wunderbaren Tage, an denen all unsere Fragen und Antworten thematisch nahezu perfekt ineinandergreifen. Da ist die Studentin im Auslandsemester, die aktuell mit ihrem Freund eine Fernbeziehung führt, sexuell aber auch vorher nie auf ihre Kosten kam. Nun wird sie im Ausland von den Mitstudenten umgarnt und würde dem so gerne nachgeben. Ihr Freund findet das aber alles andere als okay. Was also tun? Paartherapie ist immerhin ganz schön teuer, so die landläufige Meinung. Vor allem, wenn man noch kein richtiges Einkommen hat, so wie ein anderes Studentenpärchen, das uns geschrieben hat. Sie würden so gerne gemeinsam eine Therapie machen, trauen sich da aber nicht ran - wegen der Kosten. Denn Paar- und Sexualtherapie ist keine Kassenleistung, anders als Einzel-Psychotherapie. Ob die Sorge vor den Kosten berechtigt ist, und welche Alternativen es gibt - wir klären auf.
    Dass es kein Zufall ist, in wen du dich verliebst, darüber haben wir schon das ein oder andere Mal gesprochen. Woran es aber genau liegt, weiß Jytte Vikkelsøe. Sie hat das Buch "Darum verliebst du dich niemals in den Verkehrten/die Verkehrte" (frei übersetzt) geschrieben. Leider gibt es das nur auf dänisch. Ihr habt uns trotzdem schon so oft nach dem Titel gefragt, hier ist er nun: "Derfor forelsker du dig aldrig i den forkerte" (Gyldendal 2017). Für alle, die kein Dänisch können: Ende April trifft sich Ann-Marlene mit Jytte. Die Ergebnisse ihres Gesprächs werden wir im Mai hier im Podcast besprechen. Also habt noch ein wenig Geduld ...
    Und zu guter Letzt ist da noch unser 66-jähriger Hörer, der in seiner zweiten Ehe nicht mehr das Sicherheitsempfinden wie in seiner ersten Ehe hat. Anders als früher, kommt er beim penetrativen Sex nicht mehr zum Orgasmus. Woran es liegt, und was das mit all unseren anderen Themen heute zu tun hat, erfahrt ihr in der 20. Runde von "Ihr fragt, wir antworten!". Wir hören uns.

  • Manche quälen sich monate- oder gar jahrelang mit der Entscheidung, andere handeln im Affekt: Ganz klar, eine Trennung ist immer (oder in den meisten Fällen) ein tiefer Einschnitt im Leben. Immerhin geht sie oftmals mit vielen Veränderungen einher - für alle Beteiligten.
    Und je nachdem wie der Trennungsprozess abläuft, kann er durchaus auch traumatisch sein. Meist sind es die Verlassenen, die reichlich Mitgefühl bekommen. Diejenigen, die gehen, stehen nicht selten als die Schuldigen da - für all das "Elend", das so eine Trennung mit sich bringt, vor allem wenn noch Kinder mit im Spiel sind.
    Torsten Geiling begleitet als "Trennungscoach" Trennungsprozesse: Sein Rat: "Bevor du vom 5-Meter-Turm springst, schau doch mal, ob Wasser im Becken ist". Was eine Trennung "leichter" macht, und wie man nicht in die Opferrolle verfällt, bzw. aus ihr rauskommt, darüber sprechen wir heute mit ihm bei Ach, komm!. Unter anderem. Hört doch mal rein!

  • "Jahrelang wird einem als Frau eingebläut: "Pass bloß auf beim Sex, sonst bist du schneller schwanger, als dir lieb ist"; "Immer schön verhüten" (das betrifft dann auch die Männer)...
    Entsprechend groß ist die Ernüchterung, wenn sich eine gewollte Schwangerschaft nicht so schnell einstellt, wie gedacht und gewünscht. Das kann, vor allem wenn eine hormonelle Unterstützung hinzukommt, ganz schnell zu einer Belastungsprobe für ein Paar geraten - physisch und psychisch.
    Sex auf Knopfdruck, nach Plan, Erwartungshaltungen und manchmal auch die Auswirkungen einer Hormontherapie sind nicht jedermanns Sache. Entsprechend wichtig ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderwunsch(behandlung).
    Was das für ein Paar bedeutet und was wichtig wird, darüber sprechen Ann-Marlene und Caro heute mit dem Gynäkologen Kai Bühling, der schon viele Paare während der Schwangerschaft und einer Kinderwunschbehandlung begleitet hat.

  • Was für viele Menschen selbstverständlich ist, muss Evelyn sich Tag für Tag hart erarbeiten, denn ihr Gegenüber mindmappen, das kann sie nicht - zumindest nicht auf Anhieb. Auch mit der Empathie ist das so eine Sache. Einige ihrer häufigsten Fragen lauten daher: "Was denkst du gerade" oder "Wie hast du das gemeint?". Evelyn hat Autismus und ADHS. Die Diagnose kam erst spät, aber das Gefühl, dass bei ihr etwas "anders" ist, das begleitete sie seit ihrer Kindheit. Seither lebt sie in einem fast permanenten Zustand der Reizüberflutung. Und nicht nur das: Was die Diagnosen für ihre Beziehungen und ihre Sexualität bedeuten? Eine ganze Menge! Darüber spricht sie heute bei uns im Podcast.

  • Aus unserem kleinen liebgewonnenen "Ihr fragt, wir antworten"-Format wird immer mehr ein "Ihr schreibt, wir antworten"-Format. Denn tatsächlich kommen schon lange nicht mehr nur Fragen von euch, sondern darüber hinaus auch ganz viel Inspiration sowie positive und negative Kritik. Das freut uns sehr, dass wir in so einem tollen Austausch miteinander sind und dadurch auch ein immer besseres Gespür dafür entwickeln, mit wem wir es eigentlich zutun haben. :) Gerne mehr davon!!!
    So, und nun zu unseren Themen heute: Los geht's mit einem klassisch sexologischen Thema: Eine unserer Hörerinnen, Mitte 50, ist seit einiger Zeit in einer (Fern-)Beziehung mit einem etwa gleichaltrigen Mann. Alles läuft soweit gut, nur sein "Appetit" erscheint ihr ein wenig groß. Wie viel Sexdrive ist eigentlich noch normal? Welche Rolle spielt das Alter, und muss ich dem Bedürfnis meines Gegenübers eigentlich immer nachkommen? Könnte er sexsüchtig sein? All diese Fragen schwirren ihr durch den Kopf ...
    Ein Problem, das ihr immer mal wieder ansprecht, ist unser (schlechter) Ton. Wir machen es kurz: Besserung ist in Sicht, wir sind am Thema dran, die neuen Mikros schon bestellt. Juchuuuuh! Was unser Mikro-Problem übrigens mit Beziehungsschwierigkeiten gemeinsam hat, das haben wir direkt auch noch auseinandergenommen.
    Und zu guter Letzt: Escortservice: Ist das eigentlich auch etwas für Frauen, also Frauen als Kundinnen? Ja!, findet eine unserer Hörerinnen und wünscht sich, dass dieses Thema endlich mal mehr Reichweite bekommt. Diesem Wunsch kommen wir natürlich sehr gerne nach. ;)

  • Eigentlich machen wir es ja schon die ganze Zeit, einfach mal so über Sex sprechen. Für viele Menschen, das stellen wir immer wieder fest, ist es allerdings alles andere als leicht. Doch wie kommt man ins Gespräch zum Thema, wie lässt sich die Scham überwinden, wie die richtigen Worte finden?
    Eins wird uns schnell klar: Es braucht eine Art Eisbrecher. Das kann ein Spiel sein, ein lockerer Spruch, und manchmal braucht es auch ganz unkonventionelle Methoden, so wie bei Caro einst, als sie als Journalistin ins Themenfeld Sexualität eingestiegen ist. Mit Ann-Marlene geht sie das Thema heute noch mal spielerisch an. Und ihr seid herzlich eingeladen, mitzumachen bei Ach, komm! spielt Ach was?!

  • Du hast aber ..."; "Und nur weil du dich so benommen hast, musste ich ..." Na, kommt euch das bekannt vor? Tag für Tag schieben wir Schuldpakete hin und her. Manchmal merken wir es gar nicht, und oft ist es einfach nur bequem. Denn wer Schuldpakete verteilt, kommt gar nicht erst in die unbequeme Lage, sein eigenes Verhalten genauer unter die Lupe zu nehmen. Und schließlich kann es auch so wunderbar wohlig sein, sich in der Opferrolle zu suhlen. Ganz klar, das Verteilen von Schuldpaketen gehört zu den apokalyptischen Reitern in Beziehungen jedweder Art.
    Deshalb fragen sich Ann-Marlene und Caro heute: Was sind das für Menschen, die Schuldpakete verteilen oder auf der anderen Seite nur allzu bereitwillig annehmen? Manchmal fühlen sie sich bei ihrer Spurensuche selbst ertappt. Ihr vielleicht auch?

  • Was ist eigentlich Liebe? Habt ihr euch diese Frage schon mal gestellt? In dieser Folge sind Ann-Marlene und Caro auf den Spuren der Liebe unterwegs und müssen feststellen, dass es sich dabei um ein äußerst komplexes Gefühl dreht. Keinesfalls erleben alle Menschen Liebe, eigentlich das schönste aller Gefühle, immer als etwas Positives. Nicht allzu selten kann Liebe ganz schön Angst machen oder wehtun - und das nicht nur im Falle einer Trennung. Wie eng Liebe und Schmerz tatsächlich miteinander verbunden sein können, ob wir (positive) Liebe lernen können, und was das alles mit unserer Kindheit und unserem Gehirn zu tun hat, darum geht's in einer neuen Folge von Ach,komm!.

  • Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende, und wir haben noch allerlei Fragen auf dem Zettel. Also, auf, auf zum Endspurt! Damit keinerlei Fragen und Wünsche offen bleiben, holen wir heute noch einmal zu einer letzten großen Antworten-Runde aus und starten dann frisch durch ins neue Jahr. :)
    Unsere Themen: Was tun, wenn das Sexleben unter allzu viel Routine leidet? Das hat sich eins unserer Hörerpaare gefragt und ist schließlich bei "Soft Dominance" gelandet. Doch was ist das eigentlich, wo fängt es an, wo hört es auf? Das haben wir uns auch gefragt und eine Annäherung gewagt ...
    Weiter geht's mit einem großen Komplex zum Thema Sexualität im (fortgeschrittenen) Alter, die durchaus auch unter allzu viel Routine und Langeweile leiden kann. Doch das ist oft nicht alles. Manchmal hat ein Partner auch überhaupt keine Lust mehr. Was dann? Sich damit zufriedengeben, oder doch noch mal einen Anlauf wagen? Und falls ja, wie? Was ein Strap-on, die geführte Hand und Höhlenforscher damit zu tun haben, darüber sprechen wir heute. Und auch über die Frage, die einen unserer Hörer bewegt: "Was kann ein Mann im Alter einer Frau überhaupt noch bieten?" So viel sei vorab verraten: eine ganze Menge! Doch hört selbst ...

  • Es gibt wohl kaum ein paar Paar, bei dem nicht ab und an mal so richtig die Fetzen fliegen. Dann ergibt ein Wort das andere. Am Ende sind beide verletzt, beleidigt und/oder wechseln kein Wort mehr miteinander. Manch ein Paar kommt auch gar nicht mehr aus dieser Streitspirale heraus.
    Doch das musst nicht sein, sagt Paartherapeutin und Wissenschaftlerin Dr. Katharina Klees. Sie ist die Entwicklerin der traumasensiblen Paartherapie. Klees hat jahrelang mit Paaren gearbeitet, die meist kurz vor einer Trennung standen, bevor sie ihre Hilfe in Anspruch genommen haben. Viele von ihnen haben Traumatisches in ihrer Kindheit erlebt, wurden in der Beziehung retraumatisiert.
    Warum Streit einer Beziehung nie guttut, man besser nach Lösungen suchen sollte, statt zu streiten und was Streit für massive Auswirkungen auf unser Gehirn hat, darüber sprechen Ann-Marlene und Caro heute mit ihr. Hört doch mal rein!

  • Von wegen junge Männer können und wollen immer: Das wäre eventuell zutreffend, wenn die Sexlust - wie so oft fälschlicherweise angenommen - ein Trieb wäre. Die Realität sieht aber gänzlich anders aus. Denn zum einen ist die Sexlust "anreizmotiviert", wie Ann-Marlene immer wieder betont: Ihr wisst schon, die Karotte und der Esel ... Und zum anderen ist sie von ganz vielen weiteren Faktoren abhängig, von der allgemeinen Lebenslust beispielsweise, der Ernährung und dem körperlichen Gesamtzustand sowieso. Und dann sind da auch noch die digitalen Medien, die immer mehr Einfluss auf unser sexuelles Wohlbefinden nehmen. Was ist also die Ursache, wenn junge Männer (Menschen) plötzlich keinen Bock mehr auf Sex haben? Ann-Marlene und Caro wandeln auf den Spuren der Lust, heute mal aus einer gänzlich andere Ecke kommend. Ihr habt Lust reinzuhören? Dann nur zu, zögert nicht! Denn erst einmal geht es ums in Wallung kommen. Also, bis gleich, wir hören uns. :)

  • Wenn's untenrum brennt und juckt, dann denken viele Menschen, vor allem Frauen, erst mal an eine Pilzinfektion oder eine Geschlechtskrankheit. Auch Ärzt*innen kommen häufig zu dieser Diagnose. Doch nicht selten kann das auch eine (verheerende) Fehldiagnose mit Folgen sein.
    Denn: Von Lichen Sclerosus (LS) hat kaum einer bislang gehört, obwohl LS zu den häufigen chronischen Krankheiten im Intimbereich gehört. Die Hauterkrankung, die sich größtenteils im Intimbereich bei Frauen und Männern abspielt, kann äußerst unangenehm werden und unbehandelt schwerwiegende Folgen haben - von einer schweren Vernarbung und Atrophie des Gewebes im Genitalbereich bis hin zu Vulvakrebs. Das alles müsste nicht sein, wenn die Erkrankung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wäre. Daran arbeiten Bettina und Klaudia vom Verein Lichen Sclerosus mit Nachdruck. Beide Frauen sind selbst betroffen und heute unsere Gästinnen. Herzliche willkommen!