Episodes

  • Episode 70:

    „Dort hab ich gemerkt, dass sehr reaktionĂ€re Erziehungsstile durchaus funktionieren können, wenn sie fair eingesetzt werden“. Ok wow. Und damit herzlich willkommen zur neuen Folge. Rivella Gelb bestĂ€tigt Renatos Theorie ĂŒber Veganismus, nĂ€mlich: „Gar nicht mal so schlecht“ muss manchmal reichen. „Perfectly fine“ sagt Jane und Renato perfektioniert die Klugscheisserei. Er hat das Latinum gemacht, referiert ĂŒber Konjugation und Deklination und gibt sich auch sonst jede MĂŒhe, das unbeliebteste Streber-Arschloch zu sein. WĂ€re er ein Jackett, hĂ€tte er Ellbogenpadges. „SALVE DISCIPULI“ ruft Jane und fordert PavianĂ€rsche fĂŒr alle (don’t ask). Nicht sehen, nichts hören, nichts fragen, findet Renato, vor allem im Appenzell. Ja nicht zu tief graben im Appenzeller Kulturpool. Die KĂŒnstler*innenbörse in Thun ist die menschliche Viehschau der Kleinkunst, eigentlich wie die Olma, nur wird in jeder Halle gesoffen. Jane und Renato haben die Gala moderiert, RĂ©becca Balestra hat Jane zum Weinen gebracht und Dominic Deville hat alle Beteiligten zum Fun Bowling in den Keller gesperrt. Wie Renatos Agentur einen Feueralarm ausgelöst hat, ob man in Zeiten von missverstĂ€ndlichen Textnachrichten mehr GleichgĂŒltigkeit braucht und was Menschen, die lange Sprachnachrichten senden, eigentlich zu verbergen haben, das alles erfahrt Ihr in dieser Folge. MUMFORD & KAISER sind mit ihrem Latein nie am Ende. und das gar nicht mal so schlecht. PrĂ€dikat: Perfectly fine. Und am 4. Juni wird’s perfect und fine! Live Podcast im Kaufleuten mit der ĂŒberragenden Fatima Moumouni!

  • Episode 69: Mumford & Kaiser lassen ihre erste unglaublich schrĂ€ge aber doch herzliche erste Ausgabe Mumford & Kaiser & Friends im Kaufleuten revue passieren, diskutieren warum (aus Angst vor dem Scheitern und aus tiefem Glauben an die eigene UnzulĂ€nglichkeit) Impro-Theater kacke ist, machen fragwĂŒrdige Vergleiche zu Homophobie und "Der Bachelor"-Teilnehmende. Jane schaute in ihrem Leben bisher nur amerikanische TV-Profi-Impro und war masslos begeistert, Renato schaute erst ein Mal echte Impro und war masslos ĂŒberfordert. Auf jeden Fall waren alle menschlichen Beteiligten dieser Impro Theatern immer extrem tolle Leute, also daran kann die negative Grundhaltung nicht liegen. Die negative Grundhaltung zur Deutschen Bahn hat aber auch endlich Jane's Welt erreicht, und zwar genau in Schweinfurt. Auf dem Weg nach Meiningen: dem Ort, wo Nomen Omen est. Denn Meinungen zu Jane's Auftritt in Meiningen hat Spuren in der Lokalzeitung hinterlassen, und OH BOY, die lesen sich ziemlich altbacken. Die "kleine zierliche Plaudertasche" fand die Rezension zum kotzen, Renato kotzte fast in die Ecke und dazu gab's gleich noch zwei gratis Kotz-Geschichten obendrauf: eine ĂŒber 15 Biere von rund um der Welt, und eine aus dem Jahr 1935!! WHAT? WIE?! Und WIE schafft mensch es, so wie Renato NIE WIEDER ZU KOTZEN? Findet's heraus, bei Mumford & Kaiser.

  • Missing episodes?

    Click here to refresh the feed.

  • Episode 68: Mumford & Kaiser & Friends ist lanciert - ab jetzt MIT FRIEND! Wir dachten, wir steigen mal tiefstapelnd ein und laden einfach die meist-gesuchte meist-ausgebuchte neue NationalrĂ€tin ein, die wir kennen. Die mit dem "scharfen Geist", Zitat Jane. Dazu sagt Renato nur noch: "Dingdong!" Und auch die Fragen aus dem Publikum klingeln fleissig. Alle wollen wissen: WĂŒrde Anna anfangen zu jassen, wenn die Jasskarten schöner wĂ€ren? Wie viele Freund*innen wĂŒrde Anna am liebsten TOTAL haben? (Spoiler: ALLE) Wie sollen wir bloss unseren Insta-Konsum drosseln? Und wie bewĂ€ltigt mensch den Wut und Frust vom Parlament ohne Alkohol?! Das und viel mehr in einer Punktlandungs-Episode von fast genau 1h LĂ€nge (crazy) von: Mumford & Kaiser & Friend(s) <3

  • Episode 67: LIVE!!!

    Mumford & Kaiser & Friends ist gelauncht, so wie Elon Musk's Marsexpedition, so wie ein*e amateur-Rollbrettfahrer*in auf einem Knie, so wie das Start-Up von Anna Rosenwasser (hĂ€?) - egal, you should have been there. 150 Menschen wollten dort sein, was Jane & Renato genau so fest freute wie verstörte. Jane verhökerte Renato an einen gruusigen Proberaumbesitzer - halt, nein: an den Besitzer eines gruusigen Proberaums (those who know, know), Renato disst eine sehr nette Klarinettenspielerin in der ersten Reihe, Jane will am liebsten ins Konzert nebenan und Renato zeigt seine ersten Skateboard-moves die ihn dazu fĂŒhrten, sich selber so uncool zu finden um nie wieder Skateboard zu fahren. Ebenfalls uncool: erste Drogenrausch-Geschichten von zwei Menschen, die nie Drogen nehmen. Die zwei Menschen? Mumford & Kaiser. Der Ort? Kaufleuten, ZĂŒrich. Der Abend? So schön, dass wir's nochmals machen werden: am 4. Juni! Mit Friends! Stay tuned!!!

  • Episode 66: Jane und Renato finden es völlig okay, dass es Geister gibt, sie wollen einfach nicht zu lange GesprĂ€che mit ihnen fĂŒhren. Denn was, wenn all die Ghosthunter auf TLC ihre SpezialgerĂ€te so weit verbessern, dass sie das Geklackere und Geraschle und die umheimlichen Laute ĂŒbersetzen können und dann stellt sich heraus: Das ist einfach nur ein gruseliger ĂŒ50-Interrailer mit einer sehr langweiligen Geschichte, uff. Dann doch lieber alles Übermenschliche tolerieren, aber am besten nichts damit zu tun haben. Denn schlimmer als die tatsĂ€chliche Bekanntschaft mit einem Geisterwesen oder einer göttlichen EntitĂ€t ist es ja, nachher das allen erklĂ€ren zu mĂŒssen. Gerade warst du noch der angenehme Agnostiker und schon bist du die crazy Person mit der Alienbegegnung. Tja. Apropos Aliens: Teenies. Schulworkshops sind auch eine Begegnung der anderen Art. Bei Jane geht mit zunehmender Altersdistanz zu ihren Student*innen das Impostor-Syndrom zurĂŒck und Renato hat offenbar haarscharf ein Trauma fĂŒrs Leben verpasst, denn: 10 Jahre nach einem Poetry Slam Vortrag hat er von einer Zuschauerin erfahren, dass zirka 40 SchĂŒler (sic!) sich MIT RECHERCHE (sick!) darauf vorbereitet haben, in zur Sau zu machen. SchĂŒler, die, wie sie weiter erzĂ€hlte, heute fast ausschliesslich in leitenden Funktionen bei grossen Konzernen und Banken arbeiten. Nobody is surprised. Wie weit unverschĂ€mte Arschlöcher im Leben kommen können und dafĂŒr auch noch Genie genannt werden, sieht man ja an Steve Jobs und Elon Musk. Aber fĂŒr die beiden haben MUMFORD & KAISER keine Zeit.

  • Episode 65: Alles wird ausgepackt in dieser Folge! Juicy Details aus der Welt des Entertainments, angefangen bei yours truly: MUMFORD & KAISER. Darum: ran an den Speck - den speckigen Umschlag von Janes Libretto zumindest, das passend zum Titel „Reptil“ einigermassen ledrig daherkommt und schon nach der ersten Benutzung fast so abgewetzt sein wird wie die Comeback-Idee von deutschen TV-Impresarios. Betonung auf „fast“, denn abgenudelter als das geht es kaum, obacht: Stefan Raab ist zurĂŒck! Und zwar .... .... .... mit einem ERNEUTEN Boxkampf gegen Regina Halmich!!! Die 2000er haben offenbar angerufen und wollen ihre furchtbaren Fernsehshows zurĂŒck. Nachdem die YouTube-KnalltĂŒte Jake Paul seit Jahren mit stumpfsinnigen ShowkĂ€mpfen Millionen verdient und im Juli gegen den fast 60-jĂ€hrigen Mike Tyson antritt, denkt sich Stefan Raab: „Das ist noch nicht kacke genug!“, fragt: „Wollt Ihr das totale TV Total!?“ wuchtet sich in jeglicher Hinsicht unerwartet aus dem Pensioniertensessel, rein in die Boxerhose, um den Event, der schon zweimal furchtbar war, noch ein drittes Mal zu wiederholen und manifestiert damit das endgĂŒltige FOMO-Endlevel des alten, weissen Mannes. GlĂŒckwunsch. Doch was soll man erwarten von einer Fernsehlandschaft, die sich mit Wetten-Dass- und Benissimo-Revivals morbid-nostalgisch in sich selbst auflöst, und zum 20-Jahre-JubilĂ€um so tut, als wĂ€re MusicStar eine feine Sache gewesen. Und gerade wenn man sich ganz locker flockig den schönen Dingen des Lebens widmen will, wie dem neuen StĂŒcktitel von Jane oder den Öffnungszeiten von SaunarĂ€umen oder - ganz hochkulturell - der Sternstunde Philosophie, sitzt da ein Interviewgast gegen den ein Vergewaltigungsvorwurf im Raum steht. Im hellsten Scheinwerferlicht, oder wie es der Moderator nennen wĂŒrde: Transparent. 

  • Episode 64: Let’s talk about Nasenherpes! Woher kommt das? Von zu nasaler Aussprache (achtung Thurgau!)? Oder ist „nĂ€sĂ€lĂ€â€œ tatsĂ€chlich the worst kind of petting? Auf jeden Fall: Nasenherpes. It’s a thing. And Jane GOT IT! Zum GlĂŒck, denn sie ist sehr kompetitiv. Sie hat zB immer ein Mal mehr Nasenherpes als Du! Aber auch bei vermeintlich harmlosen Quizzes lĂ€sst sie ihrer Kompetitionswut freien Lauf, „weil sonst macht's doch gar keinen Spass, oder?“, fragt Jane jeweils leicht irritiert in die Richtung ihrer noch irritierteren Liebsten (wenn sie denn noch da sind). Ein GefĂŒhl, das Renato kennt, der bekannterweise mal am Strand von Lido di Jesolo ins offene Meer gerannt ist, weil er beim „Plausch“-Beachballturnier gegen ein Maitli verloren hat. Aber da war er ja noch sehr jung. Also 27. Und sie auch. Maitli sind blöd... :( ausser Mami! Auch wenn die einmal beim 8-jĂ€hrigen Renato am Fussballspielfeldrand stand, sehr aggressiv „ANÄ!!!“ geschrien und nach Spielschluss den Schiedsrichter von hinten erstochen hat (allegedly). Dabei ist sie doch die absolut liebste Person der Welt (allegedly). Abgesehen davon stecken MUMFORD & KAISER ihre Nasen (siehe oben) in allerlei Themen wie zum Beispiel die Tages- und Wochendialoger von Corris (talking about Geschlechtskrankheiten
), ein Geheimrestaurant im ZĂŒri HB, TikToker und Motivationstrainerpfeifen, die BĂŒcher rausbringen (zum Beispiel Jane), Arnold Schwarzeneggers zweifelhafte Relativierung seines gewalttĂ€tigen Vaters, energiespendende Freund*innen, das GZ Wiedikon mit dem slightly racist Kioskmann, dem 9:1 des FC Wiedikon, der zweifelhaften Frage nach VerlĂ€ngerung und Janes Erkenntnis, dass sie sich bei all ihrem Impostor-Syndrom ruhig Autorin nennen darf. Ist ja auch keine grosse Sache. Schliesslich hat auch Chris von Rohr BĂŒcher geschrieben.

  • Episode 63: Renato hat einmal fĂŒr seine Freundin extra ein Lied geschrieben und bei einem Auftritt mit  Band auf der BĂŒhne fĂŒr sie gesungen. Aaawww. WĂ€re vielleicht noch ein bisschen herziger gewesen, hĂ€tte er sich davor nicht komplett betrunken vor NervositĂ€t. Naja. DafĂŒr hatte Jane Mumford einmal eine Band mit Evelinn Trouble. Sagt sie. Es gibt keine Beweismusik, auf die Frage nach Fotos reagiert Jane defensiv und argumentiert konspirativ wie eine Daniele-Ganser-Apostolin. Aber das ist alles Schnee von gestern, heute liegen MUMFORD & KAISER völlig erschöpft im schönsten Bandraum (der Langstrasse in ZĂŒri, alles ist relativ
) und haben es geschafft: Sie haben KEINE Ziele, Ambitionen, Vorbilder und WĂŒnsche mehr. Warum alten, zerstörten TeeniebandtrĂ€umen nacheifern, wenn man wie Jane in der besten Coverband (der Langstrasse in ZĂŒri) spielen kann! Pritney Beers heisst sie! Ein deutlich besserer Name als jener von Renatos alter Band: Premium Bananas. Uff. Klingt wie die Job Description fĂŒr jede herkömmliche Schweizer Chefetage, Zeitungsredaktion oder Sonntagabendsendung - heyyoooo! Nein, nein, war nur ein Witzli. Das stimmt natĂŒrlich nicht. Muss ja offensichtlich gar nicht „premium“ sein, heeeheheh... ansonsten geht es um ganz normale emotionale Ausgelaugtheit, Mentor*innen als Energy-Vampires, Haunted Houses, REDRUM, creepy, kleine, rostige Kindervelos in hipsterigen Vintage-Ferienwohnungen, den Bio-DĂ€mon Demeter, Chiropraxis-ASMR mit knackenden Knien, Monty Python, The Pretenders, um Jane, die vorgibt, zuzuhören, obwohl sie eigentlich VIEL LIEBER E-Mails beantworten wĂŒrde (weirdo) und um Renato, der allen ambitionierten Jungmusiker*innen davon abrĂ€t, eigene Musik zu machen, denn: Jedes Dorf braucht 1 Coverband, die „Knockin’ on Heavens Door“ in der Guns ’n’ Roses Version spielt. Dabei ist das, was jedes Dorf immer braucht: MUMFORD & KAISER. Und mit "Dorf" ist ZĂŒri gemeint. Und mit "immer" der 9. April: Jane und Renato und Anna Rosenwasser live im Kaufleuten!

  • Episode 62: Nichts ist fix, alles ist relativ und wir sind unser eigen GlĂŒckes Schmied*in, unser eigen Schicksal Maurer*in, unser eigen Code-Knacker*in. So wie Nemo! „The Code“! Was. fĂŒr. ein. Song. Der Eurovision Song Contest ist sowas von in for a treat und wir sind alle hocherfeut, tief entzĂŒckt, happily confused all over. Dementsprechend haben sich Jane und Renato auch fest vorgenommen, vor allem ĂŒber den ESC zu reden und sind erwartungsgemĂ€ss klĂ€glich gescheitert. Denn warum ĂŒber den hochberĂŒhmten ESC reden, wenn man auch ĂŒber den absolut irrelevanten Roast Battle reden kann! Klingt gemein, aber schliesslich geht es ja um Beleidigungen. Jane ist zusammen mit einer Reisegruppe aus hochtalentierten Komiker*innen aus der Schweiz nach Berlin gefahren um in Einzelduellen Kolleg*innen aus Deutschland und Österreich zu beleidigen (okay, klingt eigentlich auch ein bisschen wie ESC). Nur darf beim ESC Ingo Appelt nicht auftreten, zum GlĂŒck. Jajaja, immer noch gemein, jetzt reicht's langsam, vielleicht eines noch: „Interessant, bis jetzt haben nur Frauen gewonnen“ kann man je nach Intonation verschieden verstehen (ausser es kommt aus dem Mund eines Komikers, der soeben beim Battle Roast einer Frau unterlegen ist). Aber schlussendlich ist es wie beim Poetry Slam: The Points are not the Point, der Wettbewerb ist egal, bis er es eben nicht mehr ist und Renato möchte auch mit einem Devil’s Advocat nicht ĂŒber den Sinn und Unsinn von Manspreading reden. Nichts ist unnötiger als das, ausser vielleicht Marco Rima, und der manspreadet bestimmt auch. Alles in allem eine grosse, lustige und durchaus emotionale Diskussion ĂŒber aufdringliche GĂ€ste, GetrĂ€nke auf BĂŒhnenrĂ€ndern und festgefahrene Winkel (vor allem rechte, lol) in Raum und Zeit. Wer weiss wieviel Platz in Zukunft von alten MĂ€nnern eingenommen werden wird in der ersten Reihe des grossen Theaters namens: Leben.

  • Episode 61: Ein grosser Moment, ein magischer Moment - ein Minigolf-Moment. Aber dazu kommt es natĂŒrlich (ganz die Dramaturgie-Profis) erst zum Schluss. Vorher geht es noch um Renatos Bart. Oder eben nicht! Denn er ist weg! Und zurĂŒck bleibt: eine ganze Menge Gesicht. Renato zeigt wahnsinnig viel Haut, vom Kinn bis zur (sehr hohen) Stirn. Auch er erschrickt sich nun regelmĂ€ssig beim Blick in den Spiegel, vor allem, wenn oben ohne weil - AAAH!! - tĂ€ttowiert ist er ja auch noch, jesses. Renato Kaiser, das wurstige Kartoffelgesicht mit Bonushaut und der Mutter aller Muttermale in der molto molto Augenbraue. Das alles macht Jane nichts aus, ausser dieses Konglomerat aus Facial Hair und Skin Head kommt zu spĂ€t zum Termin!! Das ist fĂŒr sie der letzte Tropfen auf ihrem heissen Stein. Sie denkt dabei an Wellness und Hot Stone Massage, Renato an wĂ€ssrige Steaks in helvetisch-modernen, in den 2000ern hĂ€ngengebliebenen Pfeifenrestaurants. Des Weiteren gibts viel Pro und Contra ĂŒber Contraproints (molto bene YouTube-Format), Twilight, Video Games, School Shootings, Lehrpersonen und Gesundheitswesen mit einem gemeinsamen Nenner: bitte ALLEN erwĂ€hnten keine Maschinengewehre geben. Vor allem nicht Dentalhygieniker*innen! Die sind bewaffnet genug, wie im Falle von Janes DH nĂ€mlich mit einem UltraschallgerĂ€t, das jedes Wandtafel-kratzen zum ENYA Song macht, das unfreiwillige Zuckungen auslöst wie eine sich langsam zersetzende Maus im innern einer Schlange, das im Zweiten Weltkrieg wahrscheinlich als Flugabwehrsystem eingesetzt worden sein muss. Dann lieber das nĂ€chste Mal in Zumikon beim Fredi am Kreisel das Gebiss untersuchen lassen und sich dabei fragen: Warum reden Politiker*innen nicht wie richtige Menschen? Warum reden wie am Laufband und nicht Reden halten auf dem Laufband? Wie sollte die ideale Zahnarztpraxis aussehen? So als Emotional Support Innendesign? Und was hat das mit Minigolf zu tun? Die Antwort ist: Der 9. April.

  • Episode 60: Traditionalisten mit HĂ€usern auf dem Kopf, 110 Jahre alte Italienerinnen mit elektrischen HandpflĂŒgen und Marshall Mathers aka M&M. Ein bunter Strauss aus den allerwichtigsten Themen der Woche - und die Antwort auf die Frage: Was passiert, wenn man vor dem Podcast je zwei Kaffees in 10min runterstĂŒrzt und dann den grausligsten Energy Drink der Welt verkostet. Bei solcher Kost bleiben die Geschmacksknopsen verwirrt, misshandelt und verkostet zurĂŒck. Auch finanziell, uff, 1.50 Franken fĂŒr eine Dose Herzrasen?! Da hat man sich ganz schön... verkostet. Ausserdem ist immer Skepsis angebracht, wenn irgendwo THE WHITE EDITION draufsteht. Jane nippt kurz davon und hat genug, Renato leert die Dose ganz katholisch und die Selbskasteiung folgt als (gasförmiger) Gruss aus Kokos-Heidelbeer-SonnencrĂšme-GummibĂ€rchen-Verdauung. Zum GlĂŒck sind Podcasts (BIS JETZT) ein auditives Medium. Alles andere ist alles andere als mittel, medium rare, nie blutleer, stets gehaltvoll - auch die philosophische Abhandlung ĂŒber RĂŒlpsen und Furzen artet in feministische Theorie aus. Jane erzĂ€hlt, wie ungern sie in den Ferien schlĂ€ft wegen FOMO, bzw. FOSI (fear of sleeping in) und altert live am Mikrophon in 10 Sekunden um 10 Jahre. Lieber ausschlafen als einschlafen, findet Renato und gemeinsam ballern sie koffeinwĂŒtig durch die Themen, die die Welt bewegen: Den Kanton Nidwalden, 81-jĂ€hrige SchnĂ€biwitzconnaisseur*innen, 21-jĂ€hrige Freikirchler*innen, aussterbende Vereine, Selbstzensur, SRF und den bemerkenswerten Garantie-Fetisch unserer Gesellschaft. EndgĂŒltig ausrasten tun sie aber er, wenn es um die unheiligste aller Whatsapp-Fragen geht, nĂ€mlich: „HĂ€sch am [Datum einfĂŒgen] scho öppis vor?“ ohne Angabe weiterer Infos. Das fragen nur abgrundtief schlechte Menschen. Savage.

    ‹P.S.: Habt Ihr am 9. April schon was vor?

  • Episode 59: Es geht los mit einer grossen AnkĂŒndigung! Zaggbumm, direkt rein damit, aus dem Nichts, Obacht! Und dann so richtig schön in den Sand gesetzt. Wie ĂŒberschwĂ€nglich darf man von einer Show-GĂ€stin schwĂ€rmen, wenn man gleich im nĂ€chsten Satz sagt, dass davor zwei andere Personen abgesagt haben? JA! Sagt Jane, tritt mutig ins FettnĂ€pfchen und lĂ€sst ANNA ROSENWASSER hochleben, denn sie wird die erste Live-Podcast-GĂ€stin sein! Am 9. April im Kaufleuten ZĂŒrich. Die humorvolle, gescheite, und super lovely Autorin, Aktivistin und NationalrĂ€tin. Was ist das denn fĂŒr ein GlĂŒck?! Fragen sich die zwei ModerationsbĂŒsis. Und vor allem: Was ziehen wir denn bloss an?!?! Jane tendiert zum Anzug, um ihr Rosenwasser-Game upzusteppen und Renato entscheidet sich fĂŒr ein Frotteehemd, damit er sich fĂŒhlt wie in einer Sauna, nĂ€mlich: dick! Was? Egal. Nichts macht Sinn, alles ist geil, die Freude ist gross ĂŒber die wahrscheinlich linkste Veranstaltung des Jahres. Hausbesetzung im Kaufleuten, sozusagen. Aber das ist natĂŒrlich Quatsch, denn was ist heutzutage schon links? Wenn man ein freies Seeufer fĂŒr alle will anstatt einen persönlichen FKK-Seezugang fĂŒr ein weinerliches Architekt*innenpĂ€rchen? Sind Jazzer*innen links oder haben sie einfach völlig zu Recht kein Geld? Wenn Punks erben, lösen sie sich dann auf? Oder ist Immobilien erben schlussendlich auch nur Hausbesetzung mit anderen Mitteln? NĂ€mlich mit
 Mitteln? All das und ob Taylor Swift bei eat the rich mitgemeint ist, fragen Jane und Renato sich - aber auch Anna Rosenwasser! - schon bald! Am 9. April im Kaufleuten! Holt euch erst mal Billetts und hört euch dann diese Folge an und findet heraus
 wer abgesagt hat!

  • Episode 58: Eine schlecht sitzende Hose artet aus in eine Grundsatzdebatte ĂŒber Psychotherapie! Renato hat sich eine katholische Hose gekauft, nĂ€mlich eine, die zu eng ist. Die textile Selbstkasteiung aus dem Kleiderschrank der Hölle. Er bringt sie aber nicht zurĂŒck, nein natĂŒrlich nicht. Die wird schön (bzw. unschön) getragen bis zum bitteren Ende aka dem nĂ€chsten Waschtag. Dann wird die Hose gewaschen, die Seele gereinigt, alle SĂŒnden werden vergeben oder zumindest in einer dunklen Ecke verstaut, bis sie verstaubt, denn, guess what, beim Reinwaschen wird meistens alles noch enger. Damit aber auch genug mit den katholischen Assoziationen, denn wenn Renato etwas mit dieser Hose nicht kann, dann in die Knie gehen. „These are now your standing pants“ sagt Jane und beklagt sich ihrerseits ĂŒber Unterhosen mit dem Label „one size fits all“ bei denen sie das Kleingedruckte „...all who like to suffer“ ĂŒberlesen hat. Jane empfiehlt 1x BDSM pro Monat anstatt 30 Tage Hosenkrampf. Aber tja: der Vertrag ist schon abgeschlossen, die Kleider werden getragen, bis sie vertragen sind, ausser man gehört zu denen, die KEINE Kleider vertragen. Stichwort FKK Ferien. Hat Jane da etwas verpasst? Ist da was faul, oder ist sie zu skeptisch? Ist das Ă€hnlich wie mit Drogen? (What?) Gibt es FKK-Reka-Familien-Dörfer? (Nein.) Und was hat das mit Disneyland zu tun? (Hoffentlich nichts!) Und sollten Leute, die sich solche Fragen stellen, vielleicht mal in Psychotherapie? (Wahrscheinlich) Wobei: Eine Psychologin hat mal zu Jane gesagt, dass sie vielleicht nicht alle Probleme lösen sollte, weil sie ja sonst keine Kunst mehr machen könne. Haha, nice try, do your job. SelbstĂ€ndige KĂŒnstler*innen in GesprĂ€chstherapie, die kein einziges ihrer Probleme lösen? Das klingt nach: MUMFORD & KAISER.

  • Episode 57: Bam, bam, bam, es wird gebashed, es wird gehated, es fliegen die Fetzen! Fasnacht, Davos, fragile Altkomiker - alles kommt unter die RĂ€der! Woher der Hass? Nun, Renato war 80% des neuen Jahres krank und/oder knie-lahm und hat sich zu allem Fieberfluss auch noch den RĂŒcken eingeklemmt - beim Hose zumachen! Niemand ist so sehr 38 wie er. Doch egal wie alt er sich fĂŒhlt, nicht alt genug, als dass er das „neue“ Special von Ricky Gervais mögen könnte (sein hate-watch-tipp der Woche). Jane hatte dafĂŒr einen freien Tag mit viel schlafen. Klingt gut. Ja ja. ABER HALT NUR EINEN TAG SEIT ANFANG JAHR! (Ok stimmt nicht ganz) DafĂŒr muss die Serie "Davos 1917" daran glauben, tja, und die bescheuerte Tradition der gummihĂ€mmernden Kinder ebenfalls, dieser frisch gezĂŒchtete Misogynienachwuchs direkt aus der Berner ZibelemĂ€rit-Hölle. Aber natĂŒrlich gibt es auch gute Vibes: Renato durfte dank einer ĂŒbereifrigen Apothekerin (sozusagen auf Rezept) nach ĂŒber 11 Jahren wieder Alkohol trinken und tritt am 10. Februar im BierhĂŒbeli auf (nĂŒchtern), Jane spielt im Sommer beim Fringe Festival in Edinburgh (...let's see) und beglĂŒckt bis dann die Deutschweiz im fast komplett ausverkauften Bundesordner noch bis 15.2. - und gemeinsam freuen sie sich ĂŒber den Ă€ltesten Mann der Welt: den Geist vom Teufelhof. Ausserdem gibt es als Ausgleich zum hate-watchen auch Empfehlungen zum love-watchen: Das Buch „Liebe ist gewaltig“ von Claudia Schumacher, dem Graphic Novel "FĂŒrchten lernen" von Nando von Arb, die Comedy Specials "Queef Week" von Carmen Lynch und „Get on your Knees“ von Jacqueline Novak - und vor allem: SICH SELBST empfehlen sie! Denn der Podcast geht LIVE, genauer gesagt am 9. April im Kaufleuten ZĂŒrich, MUMFORD & KAISER & FRIENDS. Wer als Friends auf der BĂŒhne steht und sitzt, zeigt sich noch, gaile Föteli kommen noch, Jane und Renato sind auf jeden Fall da und Ihr alle bitte auch, merci. ❀

  • Episode 56: Endlich, endlich, ENDLICH sind sie wieder zusammen: Renato und Jane. Zwei perfekte Personen fĂŒr eine potenzielle platonische polyamouröse Beziehung. Zu ihren VorsĂ€tzen gehört aber nicht, möglichst viele Stabreime zu bilden, natĂŒrlich nicht
 um Endreime geht es ihnen schlicht! Reimen in peinlichen Situationen, so das Ziel von Jane. Davon wird sie wohl bald Gebrauch machen mĂŒssen, denn: Ihre Eltern wohnen neuerdings gerade mal zwei Strassen weg von ihr. Überhaupt nicht verdĂ€chtig. Null aufdringlich. Alles völlig okay und normal. Seit Monaten ist ihre Mutter um Janes Block herumgelungert, nur um - zack - eine Wohnung mit Janeblick zu besetzen. Allegedly, of course. Die einen waschen ihre HĂ€nde in Unschuld, die anderen im Bart von Renato. Zum Beispiel der Barbier von HĂŒnenberg aka Edward mit den ZigarettenhĂ€nden. So weit so unspektakulĂ€r: Renato hat ĂŒber den Jahreswechsel gebacken, gelesen und ist frĂŒh ins Bett gegangen wie der Rockstar, der er ist. Jane hingegen hat an Silvester mit einer Band namens „Trinkgeld“ gespielt, fĂŒr wenig Geld und auch wenig Trink, weil ihr ein „Fan“ stĂ€ndig die Drinks weggeschnappt hat. Kurz gesagt: sie arbeitete wie blöd und sass trotzdem auf dem Trockenen, wie es sich fĂŒr eine Kleinkunstmalocherin gehört. Gearbeitet hat sie auch fĂŒr den Bundesordner, mit dem sie zurzeit auf Tour ist, u.a. in Bern, wo die beiden den Podcast superfancy in einem richtigen Co-Working-Space (wĂ€h) aufnehmen wie Erwachsene - und Jane ein bisschen zu spĂ€t merkt, dass ihr die Leute aus dem CafĂ© auf den Hintern schauen - allegedly!! A Room with a View. Wie wĂ€r’s mit 'nem letzten Reim? It feels like daheim. Mummy’s watching you. In diesem Sinne: Frohes Neues, welcome back, MUMFORD & KAISER sind wieder da und vermissen sich am meisten, wenn sie gerade zusammen sind.

  • Episode 55: ‹Zum Jahresende wird nochmal der letzte Rest Pod aus dem Cast gekratzt und geraucht bis alle nur noch Stimmen hören. Diese Stimmen im Kopf (von Renato und Jane) haben diesmal auch... Renato und Jane! Denn zum krönenden Abschluss wird wieder per Telefon gepodcasted. Dies nicht aus nostalgischen GrĂŒnden, sondern medizinischen: Jane hat ein Kratzen im Hals von den vorweihnachtlichen Feiereien. Renato hat ein Zwicken im Kopf vom Arosa Humorfestival und von den tausend Motivationsreels, die er auf Instagram schaut. Wer kein Sexpack hat, liebt sich nicht genug... hĂ€, was? Egal, Jane sabotiert ihren Algorithmus, indem sie keine Reels schaut (schlau) und Renato sabotiert sich selbst, indem er auf allen Social Media Apps eine Stunde pro Tag als Zeitgrenze programmiert hat. Prompt wird der Whatsapp-Call unterbrochen (bravo Renato), aber dafĂŒr (wie jeden Tag) geklickt auf: HEUTE KEIN LIMIT! NO LIMITS! PARTY PARTY WHY WHY Whynachten, Jane liebt jedes Fest, wenn’s sein muss, auch mit Familie. Youtube weiss alles ĂŒber sie und hĂ€lt sie fĂŒr einen Mann mitte 40 in der Midlife Crisis. WĂ€hrend MĂ€nner mitte 40 in der Midlife Crisis zwar viel mehr Shows moderieren als Jane, und sie mit ihrer „erscht bescht“ Idee zum Verzweifeln bringen. „Mir hend no Ă€n chlinĂ€ Sketsch vorberaited...“, genau so stellt sich Renato die Hölle vor. Kleine Tipps vor dem Jahreswechsel: 1. Extra unlustige Witze erzĂ€hlen ist nicht mega lustig. 2. Wenn Du den Disclaimer „ich bin eigentlich gar nicht so lustig“ brauchst, dann hau doch einfach ab. 3. Im Zweifel einfach mal keinen KinderschĂ€nderwitz machen. Funktioniert ganz prima! Thank you for listening to our TedTalk! Jane und Renato verabschieden sich in die Winterpause in ein cabin in the woods where nobody hears you scream, im Elsass, in Winterthur, in Bern und ĂŒberall, wo die RauhnĂ€chte sanft sind. MUMFORD & KAISER - der letzte Schrei fĂŒr Dein Jahr.

  • Episode 54: Holy macaroni, was ist eigentlich da passiert? Jane und Renato verlieren ja oft den Fokus, aber diemal verlieren sie die Fassung - wegen Focus (SRF). Dabei halten sie es einerseits sachlich und fair (sie zwingen niemanden ins BĂŒsser-Gewand) bleiben andererseits gewohnt spöttisch (oder auf englisch: rich in mockery). Wahnsinn, diese Witze. Naja was soll man sagen... SALAT, zum Beispiel! Jane erzĂ€hlt uns ihre persönliche, deutlich angenehmere Köln-Geschichte, mit all ihren Hochs (Ladies Night, toller Auftritt, beste Vibes) und tiefs (Menners Mic, Wix-Witze, Bro-ste VIbes). UND zu gesundes catering! PFUI! Renato versteht's teilweise nicht (weil Fitnessteller beste Leben) aber: er ist auch eher an weiblichen Masturbationswitzen interessiertWIE BITTE?! Regt euch ab, Jane ebenfalls. Puh! Dann ist ja gut. Den Fokus verliert Jane aufs Neue als sie erfĂ€hrt, dass Renato Hemden gekauft hat. GANZ ALLEINE, OHNE DRUCK! Aaaa Panik Tumulte! Blut, Schweiss, TrĂ€nen UND KAFFEE wird vergossen, mit frisch besorgtem Blöterliwasser attackiert, herumgerannt und -geschrien, alles live on Tape. Renato entgleisen die frisch-vom-Barbier-mit-feinen-kleinen-Alienfingern-zurecht-rasierten-GesichtszĂŒge, wĂ€hrend Janes Gesicht alles tragen kann, vor allem: die Verantwortung. Ein wilder Ritt. Jane spielt zweimal REPTIL am Wochenende in Biel und ZĂŒrich, Renato dreimal am Arosa Humorfestival die Woche drauf. Alle fahren in die Berge. Niemand fĂ€hrt Ski. Man könnte meinen, es sei Zermatt. MUMFORD & KAISER: das Zweiersesseli fĂŒr eure Ohrmuscheln.

  • Episode 53: Hit me baby on more time! Dachte sich Renato, als er schon am Boden lag, neben einem halbleeren E-Auto-Akku, am Fusse einer toten LadesĂ€ule, in den verregneten Nachthimmel schreiend. Ganz normale Batteriehaltung eben. Dabei geht es nicht um Legebatterie, sondern LÜGEBATTERIE in einem E-Auto (E steht fĂŒr Empty). Eine Tragödie, die ihn fast zum wild schreienden Benzin-Boomer macht, nur um dann zu merken: FrĂŒher war nicht alles besser und Autos sind forever scheisse. Apropos forever Scheisse: Robbie Williams! Take that, hehe, findet Jane, kurz bevor sie merkt, dass sie von seinen Lyrics tief berĂŒhrt ist. Tja. Auf jeden Fall alles immer noch besser als Fondue mit Most. Not a must! Der Most hat mit dem Fondue Dinge getan, ĂŒber die Jane nicht reden will (es aber trotzdem tut). Aber immer noch besser als veganes Fondue oder wie man in Fachkreisen sagt: Schlechtes Fondue. Man kann die Welt auch retten, ohne aus Cashews eine Suppe zu machen. Nun, eure beiden LieblingsschwĂ€tzerInnen sind mal wieder all over the place, reden ĂŒber hipstrige St. Pauli-Linke, das legendĂ€re Matza, den creepy MaroniverkĂ€ufer (alles in Brig, shout out), ĂŒber SINDE MIT DER GEILEN RINDE, ĂŒber die absolut irre Geschichte eines Weltstars (Britney Spears), die unfassbar langweiligen Songs eines extremen Langweilers (Ed Sheeran) und ĂŒber die perfekte Innenausstattung fĂŒr jedes Auto (eine Katze). MUMFORD & KAISER - der Streichelzoo fĂŒrs Ohr.

  • Episode 52: ‹Boom, Boom, Boom, I want you in my Kaboom Room! Bei MUMFORD&KAISER wird allmĂ€hlich eine Folge intensiver als die andere. Da fragt mensch sich, wer kann es sich ĂŒberhaupt noch emotional leisten, diesen Podcast NICHT zu abonnieren?! Hoffentlich Marco von der Oberen MĂŒhle DĂŒbendorf, der an supercoolen Konzerten nie von Jane erkannt wird. Awkward! Renato könnte das nie passieren - weil er nie an supercoole Konzerte geht. Bester Lifehack: kein Leben haben! Ein superintensives Konzert hatte Jane mit den Dead Brothers, bei dem die Band dem verstorbenen SĂ€nger zu Ehren jeden Song ein bisschen falsch gespielt hat. Rest in Peace, Alain Croubalian. Zweimal butchern sie noch die Lieder von der neusten Platte, dann ist endgĂŒltig aus. :( Das alles geht ans Herz wie WĂŒrmer bei Renatos HĂŒndin Sindi, aber ja, sie hĂ€lt ich gut mit den HerzwĂŒrmern (it's a thing). Der Kater Dr. Gru ebenfalls, und das obwohl er gar keine medizinische Ausbildung hat! Des Weiteren werden Biografien zerfleddert, "romantische" Femizide in alternativen Indie-Band-Lyrics besprochen, weinende Jungs gelesen, die ĂŒbriggebliebenen Geburtstagsdonuts werden von Renato vertilgt wĂ€hrend er darĂŒber redet, wie egal wirklich ALLEN sein Geburtstag ist, wie er nach nichts riecht wie der eklige Frosch aus „das Parfum“ (back to the romantic femicides) und fragt sich, ob sie sich kĂŒnftig zur BegrĂŒssung nur noch nackt umarmen sollen. HĂ€? Wie bitte? Und was hat das mit Malle zu tun? Ja hör halt rein! So viel, so intensiv, so molto wie die grossartige Fabienne Hadorn in ihrer neuen Show: Kaboom Room! Zackbumm, Empfehlung gesprochen, Klammer geschlossen, bis zum nĂ€chsten Mal, kiss kiss.

  • Episode 51: Renato umarmt mitten in der Nacht seine bellende HĂŒndin und heult wie ein Schlosshund, weil eine Bengalkatze auf den Fenstersims gesprungen ist und damit herzlich willkommen zu einem weiteren Fiebertraum, der da heisst: MUMFORD & KAISER! Klingt zwar ein bisschen lustig, aber auch ein bisschen traurig, schliesslich handelt es sich bei der Geschichte um einen veritablen Nervenzusammenbruch, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Was die beiden natĂŒrlich trotzdem tun, weil: FUNNY FUNNY COMEDY DING DING DING DING! Nein: Die Balance zwischen Spass und Ernst wird gehalten, der Grat wird gewandert, die Rasierklinge wird geritten und wenn ein Cut von Nöten ist, erzĂ€hlt Jane einfach eine von vielen Taxi-Abenteuergeschichten und Renato kriegt zur Abwechslung nicht einen Heul-, sondern einen Lachkrampf, ist doch auch schön. Obwohl es ebenfalls kaum lustig ist. In der ersten Geschichte geht es um einen Todesritt im UBER und in der zweiten um eine Panikattacke im Taxi auf dem Weg zum Wiener Friedhof zu einem Treffen mit den (wie könnte es anders sein) Dead Brothers. Nachdem einer davon auch fast schon Dead war. Der Arzt von der Medgate Hotline verriet Jane damals ein Geheimnis, aber akut geholfen hat ihr die legendĂ€re Hildegard von Bingen. (Long story, mĂŒsst's halt hören) Wenn Ihr ausserdem wissen wollt, warum Mr. Gelato dem armen Dr. Gru die falsche Kopfseite rasiert, weshalb „das AmpfermĂ€dchen“ von Olga Lakritz und „Bild ohne MĂ€dchen“ von Sarah Elena MĂŒller besser ist als ein Buch ohne Ende von David Foster Wallace, dann hört rein in die emotionale Achterbahnfahrt von MUMFORD & KAISER!