Episodes
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Der US-Amerikaner Fred Hersch ist seit Jahren einer der führenden Jazzpianisten weltweit. Sein lyrisches und deutlich vom Impressionismus geprägtes Spiel ist so einmalig wie seine narrative Kunst der Improvisation. Im vergangenen Jahr wurde er zum ersten Mal von ECM Records eingeladen, eine Solo-CD für das Label aufzunehmen.
Auf dem Album interpretiert Fred Hersch sieben eigene Kompositionen, die in meditative und zeitgenössische Klangwelten entführen. Aber auch bekannte Jazzstandards sind zu hören. Eine reizvolle Mischung, die den 1955 in Ohio geborenen Pianisten Fred Hersch auf dem Höhepunkt seiner Meisterschaft zeigen. „Silent, Listening" ist ein sehr anspruchsvolles, aber bereicherndes Soloalbum mit viel Wagniskapital - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth. -
Mit Stil und ohne Scheu vor Überschwang: Luca Guadagninos „Challengers“ fordert das Mainstream-Kino heraus. Der Regisseur bringt in seinem Tennis-Drama Superstar Zendaya mit Josh O’Connor und Newcomer Mike Faistzusammen: Sie spielen drei Tennisprofis, die in einer emotionalen Dreier-Liebesgeschichte schicksalhaft miteinander verbunden sind.
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Missing episodes?
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Ebele Okoye ist eine Pionierin des afrikanischen Animationsfilms. Beim Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart ist sie Jurorin, gibt eine Masterclass in interkulturellem Story-Telling und zeigt ihren preisgekrönten Film „Legacy of Rubies“. Sie sagt: „Ich möchte, dass Menschen sich näherkommen und gegenseitig verstehen.“
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Millionen von Touristen überschwemmen jeden Sommer Venedig. Die Stadt erhebt deshalb jetzt eine Tagesgebühr von fünf Euro, doch erstmal nur testweise. Valentin Groebner von der Universität Luzern hält den „Overtourism“ für schädlich, die Tagesgebühr für zu niedrig und sagt, Touristen nehmen den Raum der Stadtbewohner, ohne dafür bezahlt zu haben.
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Die Dokumentation „Vom Ende eines Zeitalters“ zeige, dass „da etwas bricht", sagt Christoph Hübner, der die Kumpel der Zeche Ebel seit 1978 mit der Kamera begleitet hat.
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Für ein innovatives Bauprojekt haben die Künstlerin und Galeristin Dorothea Schrade aus Leutkirch-Diepoldshofen im Allgäu und das Ulmer Architekturbüro Adrian Hochstrasser den Hugo Häring Preis 2023/24 des Bundes Deutscher Architekten bekommen. Aus Strohballen, Holz und Fenstern ist ein kleines Atelierhaus im Garten von Dorothea Schrade entstanden. Die Bauweise wurde vom Architekturbüro entwickelt - ein bisher wohl einmaliges Projekt mit tragenden Wänden aus Strohballen.
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Dominik Bloh war jahrelang ohne festen Wohnsitz. Über seine Erfahrungen berichtet er in seinem Buch „Unter Palmen aus Stahl". Er hält den Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit, den Wohnungsministerin Geywitz plant, für wichtig. Er sagt, ohne öffentliche Hilfe würden vermutlich noch mehr wohnsitzlose Menschen sterben.
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Kurz nachdem Günter Guillaume, der persönliche Referent des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt wegen Spionageverdachts im April 1974 festgenommen wurde, trat Willy Brandt von seinem Amt zurück. Die ARD-Doku erzählt die politische Affäre aus Frauensicht, insbesondere aus dem Blickwinkel der Ehefrau Günter Guillaumes.
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Klarsichtig und spielerisch blickt Matthias Glasner auf eine zerrüttete Familie: Lars Eidinger spielt einen Dirigenten, Lilith Stangenberg seine durchgeknallte Schwester und Corinna Harfouch die sterbenskranke Mutter.
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Ein Held mit nahezu unbegrenzter Macht, der Friedensstifter sein will – so zeigen die Nibelungenfestspiele die Sagenfigur Dietrich von Bern. SWR Kultur-Redakteurin Mareike Gries war bei der Pressekonferenz der Nibelungenfestspiele 2024 und berichtet von ihren Eindrücken.
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Die neue Festivalchefin des Internationalen Stuttgarter Trickfilmfestivals, Annegret Richter, will deutsche Animationsfilme stärker im Programm berücksichtigen. „In Deutschland gibt es nicht so viele Plattformen“, sagt sie in SWR Kultur. Als Vorteil von Animationsfilmen sieht Richter deren Vielseitigkeit.
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Ein Außenseiter, der eine Straftat begeht und versucht, seiner Verantwortung zu entkommen: Der Wiener Comic-Künstler Franz Suess bekommt für seine Geschichte von „Jakob Neyder“ den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung. „Ein virtuos gezeichneter und erzählter Comic“, so das Urteil der Jury.
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Welche Nachteile und Diskriminierungserfahrungen erfuhren queere Menschen, vor allem lesbische Frauen, in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik? Teams der Universitäten Freiburg und Heidelberg haben dies erforscht. Im Gespräch mit SWR Kultur berichtet Historikerin Sylvia Paletschek über die Ergebnisse.
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Diplome, zu denen es nie gekommen ist stehen im Zentrum der weltweiten Wanderausstellung, die zeitgleich in Tübingen und Freiburg zu sehen ist. Anhand von Fotografien und Biografien werden 40 junge Studentinnen und Studenten porträtiert, die beim russischen Angriffskrieg ums Leben gekommen sind. Die Ausstellung möchte die Erinnerung an die Toten bewahren und dass die Trauer, die die Bilder auslösen, zu mehr Mitgefühl und Hilfsbereitschaft für die Ukraine führt, so die junge ukrainische Studentin Marichka Nadverniuk, die selber auch viele Freunde verloren hat.
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Am 22. April 1899 stellte ein Züchter in Karlsruhe das erste reinrassige Tier vor. Der Schäferhund war lange eine Erfolgsgeschichte. Aber er hat inzwischen ein Imageproblem.
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