Episódios
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In Episode 30 von "Ring frei!" geht es um die spannende Verbindung von Verkehr und Gesundheit â und das mit Dr. Susanne Koch, einer AnĂ€sthesistin, Gesundheits- und Planetary Health-Forscherin. Susanne bringt eine einzigartige Mischung aus medizinischem Fachwissen und Umweltbewusstsein in die Diskussion ein.
Los geht's mit einem Einblick in Susannes beeindruckenden Werdegang â von der Neurologie ĂŒber die AnĂ€sthesie bis hin zur Klimaforschung. Ein einschneidendes Erlebnis mit Hans Joachim Schellnhubers Buch "Selbstverbrennung: Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff" öffnete ihr die Augen fĂŒr die dringenden Herausforderungen der Klimakrise.
Susanne liefert erschreckende Fakten darĂŒber, wie Hitzewellen, Luftverschmutzung und LĂ€rm unsere Gesundheit beeintrĂ€chtigen. Diese Umweltfaktoren belasten nicht nur unser Herz-Kreislauf-System, sondern stellen auch eine ernsthafte epidemiologische Bedrohung fĂŒr unser Leben dar.
Sie kritisiert die zögerliche Umsetzung von Gesundheits- und UmweltmaĂnahmen in Deutschland und fordert entschlossene Schritte zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Verbesserung der LuftqualitĂ€t. Es geht um die Zukunft unserer Gesundheit und unseres Planeten.
Doch es gibt auch positive Beispiele: Susanne teilt inspirierende AnsĂ€tze aus DĂ€nemark, wo clevere Verkehrspolitik und erneuerbare Energien erfolgreich kombiniert werden. Von Reisegarantien im öffentlichen Nahverkehr bis hin zur profitablen Integration von Windenergie â DĂ€nemark zeigt, wie es besser geht.
Die Episode endet mit einem Aufruf zum Handeln: Lasst uns gemeinsam fĂŒr eine gesĂŒndere und umweltfreundlichere Zukunft arbeiten. Verkehrspolitik kann Leben retten â jetzt liegt es an uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Links:
PublikationsĂŒbersicht Dr. Susanne Koch Health 4 Future KLUG (Klimawandel & Gesundheit) Scientist Rebellion LuftqualitĂ€tsgrenzwerte in Deutschland, Umweltbundesamt Stellungnahme: WHO-LuftqualitĂ€tsleitlinien 2021, Umweltbundesamtâ COVID-19 und Luftverschmutzung, Der Spiegel Susanne Koch, Stefan Holzheu, Martin Hundhausen,Windenergieanlagen und Infraschall: Keine Evidenz fĂŒr gesundheitliche BeeintrĂ€chtigungen Altmaier entschuldigt sich fĂŒr Rechenfehler, Der Spiegel LOFUS Heat-stress Project in SĂŒd-DĂ€nemark mit Abstract, der auf dem EU Kongress zu Klima & Gesundheit gezeigt wurde. -
âEs ist ein offenes Geheimnis, dass ein Magazin wie der Spiegel seine Arbeit einstellen mĂŒsste, wenn Autofirmen ihre Werbung einstellen wĂŒrden.â
In dieser Folge von Ring frei! sprechen wir mit Raphael Thelen, einem ehemaligen Kriegs- und Krisenreporter, ĂŒber die Rolle der Medien in der heutigen Gesellschaft und ihre Einflussnahme auf die Klimadebatte. Raphael teilt mit uns seine persönliche Reise vom jungen Journalisten, der wĂ€hrend des Irakkriegs 2003 den Nahen Osten bereiste, bis hin zu seinem Engagement in der Klimabewegung.
Er gibt uns Einblicke in die Herausforderungen und Konflikte, die er als Journalist in Kriegsgebieten wie Afghanistan und Syrien erlebt hat, und reflektiert ĂŒber die Macht und Ohnmacht des Journalismus.
Im Zentrum unseres GesprĂ€chs steht, wie Lobbyismus die Medienlandschaft beeinflusst â nicht nur, aber ganz besonders auch die Automobilindustrie. Raphael berichtet von seinen Erfahrungen in groĂen Redaktionen und dem Druck, der von mĂ€chtigen Konzernen ausgeĂŒbt wird, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Zum Schluss diskutieren wir ĂŒber seine Entscheidung, den Journalismus zu verlassen und sich der Klimabewegung anzuschlieĂen. Er spricht ĂŒber sein Engagement bei der "Letzten Generation" und das "Projekt Menschlichkeit", das darauf abzielt, die Demokratie zu stĂ€rken und bĂŒrgernah zu gestalten. Raphael erlĂ€utert, wie lokale Versammlungen und BĂŒrgerinitiativen Menschen ermĂ€chtigen können, positive VerĂ€nderungen herbeizufĂŒhren.
Hört rein, um einen tiefen Einblick in die Verbindungen zwischen Medien, Politik und Klimabewegung zu erhalten und zu verstehen, warum Raphael glaubt, dass echte VerÀnderung nur durch gemeinschaftliches Engagement möglich ist.
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Raphael Thelens Blog Projekt Menschlichkeit, Youtube-Interview mit Marco BĂŒlow: Wie Konzerne unsere Demokratie hacken â und wie wir uns wehren können Correctiv-Recherche zu WDR-Redakteur JĂŒrgen Döschner â Zeit-Artikel Klimakrise: Wir können uns MilliardĂ€re nicht mehr leisten Homepage Projekt Menschlichkeit -
Estão a faltar episódios?
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Heute geht es bei Ring frei um die verborgene Macht des Autos â von gleich drei illustren GesprĂ€chsgĂ€sten bekommen wir Einblicke in die psychologischen Tiefen unserer MobilitĂ€t.
Katharina van Bronswijk fokussiert sich auf die psychologischen Auswirkungen des Klimawandels und forscht und schreibt zu âKlimatrauerâ. Sie ist Sprecherin der Psychologists for Future und hat mit Klima im Kopf einen wichtigen Beitrag zum emotionalen Umgang mit der Klimakatastrophe verfasst.
Prof. Ellen Matthies ist Professorin fĂŒr Umweltpsychologie in Magdeburg und untersucht die individuellen und gesellschaftlichen BedĂŒrfnisse fĂŒr umweltrelevantes Verhalten. Ihr Ansatz betont die Wichtigkeit kollektiver Anstrengungen ĂŒber die individuelle Ebene hinaus, um eine echte VerĂ€nderung im MobilitĂ€tsverhalten herbeizufĂŒhren.
Prof. Stefan Gössling forscht im Bereich MobilitÀt und Klimawandel in Kalmar, Schweden, und arbeitet speziell zu den psychologischen Aspekten der Autonutzung.
Er ist Autor von The Psychology of the Car, das die tief verwurzelte kulturelle und psychologische Bedeutung von Autos in der Gesellschaft erkundet.
Wir diskutieren, wie tief das Auto in kulturelle und persönliche IdentitĂ€ten, besonders in westlichen Gesellschaften, eingebettet ist. Wir diskutieren ĂŒber die Herausforderungen, diese fest verankerten Ansichten zu Ă€ndern, und die Notwendigkeit, psychologische Faktoren in der Stadt- und Verkehrsplanung zu berĂŒcksichtigen.
In dieser Episode erkunden wir, warum der Weg zu nachhaltigerer MobilitÀt viel mehr als nur eine technische oder politische Herausforderung ist. Es ist eine tief psychologische Reise, die jeden von uns betrifft.
Taucht mit uns ein und lasst uns gemeinsam entdecken, wie wir eine nachhaltige MobilitÀtswende gestalten können.
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Website Buch Katharina van Bronswijk
Homepage Prof. Ellen Matthies
Website Buchâ Prof. Stefan Gössling
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In der 27. Episode von âRing frei!â, dem Podcast der Initiative âVolksentscheid Berlin autofreiâ, hatten wir das VergnĂŒgen, Girina von Changing Cities e.V. in der Raumfahrtagentur im Wedding zu begrĂŒĂen. Bereits in einer frĂŒheren Episode hatten wir ĂŒber âChanging Citiesâ gesprochen, doch heute widmen wir uns einem besonderen Thema: der âSchulstraĂen-Kampagneâ und damit dem Thema MobilitĂ€t von Kindern.
Girina spricht ĂŒber die Bedeutung der Verkehrssicherheit und die Notwendigkeit von kindgerechten RĂ€umen in StĂ€dten. Sie erklĂ€rt, wie âChanging Citiesâ Kinder in ihren MobilitĂ€tsbedĂŒrfnissen unterstĂŒtzt, angefangen bei der Organisation der ersten âKidical Massâ, einer Fahrraddemo fĂŒr Kinder bis hin zur Entwicklung von Konzepten fĂŒr SchulstraĂen. Diese sind speziell darauf ausgerichtet, Kindern einen sicheren und selbststĂ€ndigen Schulweg zu ermöglichen, indem bestimmte StraĂenabschnitte zu bestimmten Zeiten fĂŒr Autos gesperrt werden.
Weiterhin beleuchtet Girina, wie solche MaĂnahmen die SelbststĂ€ndigkeit und das Wohlbefinden der Kinder fördern und dabei helfen, Verkehrsprobleme wie das âElterntaxiâ zu reduzieren. Die Diskussion geht auch auf die Herausforderungen und die praktische Umsetzung von SchulstraĂen ein, einschlieĂlich rechtlicher und logistischer Aspekte. Sie betont, dass diese Initiativen nicht nur fĂŒr die Sicherheit der Kinder wichtig sind, sondern auch deren Rechte stĂ€rken.
Zum Abschluss diskutiert das Team, wie wichtig es ist, Kinder in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und wie SchulstraĂen-Initiativen zur Demokratieerziehung beitragen können. Denn es ist essentiell, die Rechte und die Sicherheit von Kindern in stĂ€dtischen Umgebungen zu gewĂ€hrleisten.
Wenn euch diese Episode gefallen hat, teilt sie, unterstĂŒtzt uns und ĂŒberlegt euch, Fördermitglied bei der Initiative Volksentscheid Berlin autofrei zu werden. Eure UnterstĂŒtzung hilft uns, weiterhin auf diese wichtigen Themen aufmerksam zu machen und einen positiven Wandel in unserer Stadt und darĂŒber hinaus zu bewirken.
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Ăbersicht zur SchulstraĂen-Kampagne https://changing-cities.org/kampagnen/schulstrassen/
Forschungsarbeit Dr. Marco HĂŒttenmoser: https://www.kindundumwelt.ch/_files/VCLBalzers.pdf
Quelle zur Zahl von 10 SchulwegunfÀllen in Berlin je Schultag: https://www.unfallkasse-berlin.de/service/archiv-meldungen/detail/unfallkasse-berlin-2022-wurden-1890-schulwegunfaelle-gemeldet-1
Gefahrenstellen-Ăbersicht auf Schulwegen: https://www.schulwege.de/
Petition fĂŒr SchulstraĂen in Berlin:
https://weact.campact.de/petitions/kinder-schutzen-jetzt-schulstrassen-fur-berlin-und-ganz-deutschland -
In Episode 26 von "Ring frei" widmen wir uns der Forschung rund um die Verkehrswende in Deutschland. Unser Gast, Dr. Juliane Haus, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Digitale MobilitĂ€t und gesellschaftliche Differenzierung (DiMo), gibt Einblicke in ihre Studien zur nachhaltigen urbanen MobilitĂ€t am Wissenschaftszentrum Berlin fĂŒr Sozialforschung (WZB). Sie erörtert, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis Anwendung finden, und wie sie VerĂ€nderungen im MobilitĂ€tsverhalten beeinflussen können.
Wir sprechen ĂŒber die Herausforderungen und Erfolge bei der Reorganisation des Verkehrs, insbesondere am Beispiel der jĂŒngsten Entwicklungen im Graefe-Kiez in Berlin-Kreuzberg. Dabei geht es um die Balance zwischen der Notwendigkeit der Gewinnung von Daten zur UnterstĂŒtzung von MobilitĂ€tswandel und dem Bestreben, die Menschen ĂŒber Information und Kommunikation fĂŒr VerĂ€nderungen zu gewinnen und einzubinden.
AuĂerdem diskutieren wir die Bedeutung der Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, darunter Menschen mit Migrationshintergrund und Gewerbetreibende, in den MobilitĂ€tswandel. Juliane Haus betont, dass echte Fortschritte nur durch das Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft erreicht werden können.
Diese Folge bietet nicht nur interessante Einblicke in aktuelle MobilitĂ€tsforschung, sondern auch praktische Beispiele ĂŒber Berlin hinaus, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung einer lebenswerteren und nachhaltigeren Stadt beitragen können. Dabei erlĂ€utert Juliane Haus auch einige praktischen Beispiele ĂŒber Berlin hinaus aus der Forschung der BMBF FördermaĂnahme MobilitĂ€tsWerkStadt 2025, die untersucht, wie Kommunen die lokale MobilitĂ€tswende vorantreiben.
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Website Dr. Juliane Haus: https://www.wzb.eu/de/personen/juliane-haus
Synthese- und Transferprojekt zur Forschungsagenda "Nachhaltige urbane MobilitÀt" (BeNaMo | WiSEV): https://www.zukunft-nachhaltige-mobilitaet.de/innovationsbaukasten/
Veranstaltung des WZB vom 02.05.2023 zur Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund in die Verkehrswende: https://www.youtube.com/watch?v=GBNNUy3Lg8s
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In dieser spannenden Folge unseres Podcasts "Ring frei!" haben wir Julian Senders zu Gast, einen ebenso engagierten wie umtriebigen Referendar am Kammergericht und Experten fĂŒr Verkehrs- und Umweltrecht. Julian teilt mit uns seine tiefen Einblicke in die Herausforderungen und politischen Dynamiken, die Berlins Fortschritte in der Verkehrswende behindern.
Julian berichtet lebhaft von seiner Beteiligung an einem bedeutenden Gerichtsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland. In diesem Verfahren ging es um die Forderung nach einem Sofortprogramm fĂŒr die Sektoren GebĂ€ude und Verkehr, basierend auf dem Bundes-Klimaschutzgesetz â ein Programm, das bisher nur unzureichend umgesetzt wurde. Seine ErzĂ€hlungen beleuchten die KomplexitĂ€t des Umweltrechts und die Schwierigkeiten, die sich bei der Durchsetzung von UmweltschutzmaĂnahmen ergeben.
Besonders interessant ist Julians Einsicht in das VerhĂ€ltnis von Recht und Politik: Wie politische Manöver Rechtsentscheidungen beeinflussen und verzögern können. Er reflektiert auch ĂŒber seinen eigenen Werdegang und sein zunehmendes Engagement im Umweltrecht, das er wĂ€hrend seines Studiums entdeckt hat. Mit seiner Promotion zum Dieselskandal hat er einen weiteren hochaktuellen Bezugspunkt zum Unrechtregime der autozentrischen MobilitĂ€t in Deutschland.
Wir diskutieren kritisch die aktuellen Entwicklungen in Berlin und darĂŒber hinaus, insbesondere wie politische Entscheidungen und gesetzliche Rahmenbedingungen den Umweltschutz und die Verkehrswende beeinflussen. Julian macht deutlich, dass die Förderung dieser wichtigen Themen oft durch politische Interessen und kurzfristige Lösungen unterminiert wird.
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Artikel "Gesucht: StraĂenverkehrsrecht fĂŒr die Zukunft": https://verfassungsblog.de/gesucht-strasenverkehrsrecht-fur-die-zukunft/
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Zwischen VereinsgrĂŒndung und Volksentscheid â Ein JahresrĂŒckblick
In der heutigen Episode von "Ring frei" widmen wir uns einem RĂŒckblick auf das ereignisreiche Jahr der Initiative Volksentscheid Berlin autofrei. Wir sprechen mit unseren ehrenamtlich Aktiven Marie Wagner, Zarah Baur und Benni Wasmer, dem einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter der Initiative ĂŒber das Erreichte und die Herausforderungen, die vor uns liegen.
Benni reflektiert seine Erfahrungen und die VerĂ€nderungen seit seiner Anstellung. Er berichtet von der Wartezeit bis zur ĂberprĂŒfung des Gesetzesentwurfs durch das Landesverfassungsgericht und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den vielen ehrenamtlichen Helfer:innen in der Initiative.
Marie ordnet die aktuelle Situation rund um den Volksentscheid ein und erlĂ€utert, warum der Gesetzesvorschlag der Initiative immer noch auf die Entscheidung des Landesverfassungsgerichts wartet. Sie erlĂ€utert, wie die Initiative trotz der Wartezeit aktiv bleibt und weiter daran arbeitet, die BedĂŒrfnisse der Berliner Bevölkerung besser zu verstehen und das Gesetz bestmöglich umzusetzen.
Zarah beleuchtet fĂŒr uns auch die juristischen Aspekte des Gesetzesentwurfs und diskutiert das Thema der allgemeinen Handlungsfreiheit, die ein zentraler Punkt ist in der PrĂŒfung durch das Landesverfassungsgericht. Sie erklĂ€rt, wie die VerfassungsmĂ€Ăigkeit des Vorschlags beurteilt wird und wie das Gesetz die Verteilung des öffentlichen StraĂenraums fairer gestalten will.
Benni und Marie sprechen auch daĂŒber, wie wir es alle gemeinsam geschafft haben, in der Ăffentlichkeit prĂ€sent zu bleiben. Dazu zĂ€hlen Aktionen wie der Parking Day, bei dem die Neuköllner FriedelstraĂe fĂŒr einen Tag autofrei erfahren werden konnte, um den öffentlichen Raum anders zu nutzen.
SchlieĂlich diskutiert das Team die Perspektiven und PlĂ€ne fĂŒr die Zukunft und die Rolle der Stadtbevölkerung im Klimaschutz.
Da das alles nur möglich ist mit finanzieller UnterstĂŒtzung, laden wir ein, Fördermitgliedschaften zu ĂŒbernehmen â damit die vielen ehrenamtlichen Stunden Arbeit, die unter anderem auch in diesen Podcast flieĂen, wirksam und in Zukunft noch wirksamer werden können!
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In dieser fesselnden Episode des "Ring frei!" Podcasts diskutieren wir mit dem Autor und Verkehrswendeaktivisten Ingwar Perowanowitsch ĂŒber die dringenden Herausforderungen und Chancen der Verkehrswende in Berlin. Die Diskussion beleuchtet insbesondere die aktuellen Entwicklungen und RĂŒckschlĂ€ge im Bereich des Radverkehrs in der Stadt.
Ingwar ist bekannt fĂŒr seine pointierten BeitrĂ€ge zur MobilitĂ€tsdebatte in den Sozialen Medien. Er bringt seine Expertise und persönlichen Erfahrungen ein, um der Notwendigkeit eines umfassenden Umdenkens im stĂ€dtischen Verkehr Nachdruckzu verleihen. Er kritisiert die jĂŒngsten politischen Entscheidungen, die den Ausbau von Radwegen behindern und teilt seine Hoffnungen und Visionen fĂŒr eine fahrradfreundlichere Stadt.
Die Sendung beleuchtet besonders die Wichtigkeit von sicherer und gerechter Infrastruktur fĂŒr alle Verkehrsteilnehmer und wie die aktuellen politischen Entwicklungen die Sicherheit und das Wohlbefinden der BĂŒrger beeinflussen.
Ingwars Einblicke in die Auswirkungen schlechter Verkehrsplanung und seine Ideen fĂŒr eine bessere, umweltfreundliche MobilitĂ€t machen diese Episode besonders aufschlussreich und inspirierend fĂŒr alle, die sich fĂŒr eine nachhaltige Stadtentwicklung interessieren.
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Artikel von Ingwar Perowanowitsch: https://perspective-daily.de/autor/362-ingwar-perowanowitsch
Buch von Jakob Hinrichs, Modern Cyclists: https://illustration.jakobhinrichs.com/about-me-2/modern-cyclists/
Link zur âNot Just Bikesâ-Episode zu Freiburg im Breisgau: https://fr-entscheid.de/freiburgs-path-to-eco-friendly-mobility-a-journey-with-not-just-bikes/
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In der neuesten Episode von "Ring Frei" begrĂŒĂen wir einen ganz besonderen Gast: Christoph Golbeck, Prokurist des Berliner Autohauses Golbeck und leidenschaftlicher Verfechter nachhaltiger MobilitĂ€t. Doch was macht diese Folge so faszinierend? Christoph Golbeck geht nicht nur auf seine berufliche Rolle ein, sondern auch auf seine vielfĂ€ltigen persönlichen Facetten, angefangen von seiner Rolle als Familienvater bis hin zu seinem Engagement fĂŒr den Fahrradverkehr.
Aber das ist nicht alles. Golbeck hat in den letzten Jahren sein Autohaus mit Standorten in Friedrichshain und Buch radikal verĂ€ndert. Anstatt Autos zu verkaufen, zeigt er, wie MobilitĂ€t anders gestaltet werden kann. Golbeck glaubt, dass die Verkehrswende gerade in einem Autohaus Sinn macht, da immer mehr Kunden nach Alternativen zum herkömmlichen Auto fragen. Die ideologiefreie Beratung nach echten BedĂŒrfnissen steht im Mittelpunkt: Echte MobilitĂ€t statt leerer Verkehrsversprechen!
Golbeck sieht die Zukunft der MobilitĂ€t im intermodalen Verkehr, wobei verschiedene Transportmittel je nach Bedarf kombiniert werden. Er visualisiert sein Autohaus als ein "ReisebĂŒro fĂŒr den Verkehr", das E-Bikes, Auto- und Fahrradreparaturen sowie Zug- und U-Bahnkarten anbietet â und wo immer möglich steht die Leihe vor dem Bedarf an Privatbesitz. Das Auto selbst soll nur noch in AusnahmefĂ€llen ausgeliehen werden.
In dieser spannenden Podcast-Episode erfahren Sie mehr darĂŒber, wie Christoph Golbeck die Verkehrswende in der Praxis umsetzt und welche HĂŒrden es auf dem Weg zur nachhaltigeren MobilitĂ€t in Berlin gibt. Es ist eine Episode voller inspirierender Ideen und Einblicke in die MobilitĂ€t der Zukunft. Bleiben Sie dran und lassen Sie sich von dieser innovativen Herangehensweise an MobilitĂ€t begeistern!
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Link zum Autohaus Golbeck bzw. zum MobilitÀtshaus:
https://www.autohaus-golbeck.de/
https://mobilitaetshaus.eu/
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In der 21. Folge von "Ring frei!" tauchen wir tief in die Geschichte und die Auswirkungen der "autogerechten Stadt" ein. Unser Gast, Prof. Christoph Bernhardt, Historiker und Seniorwissenschaftler am Leibniz-Institut fĂŒr Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner, nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch die Jahrzehnte der stĂ€dtischen Entwicklung.
Schon in den 1920er Jahren begannen die Planungen fĂŒr eine Stadt, die dem Automobil gewidmet war. Doch wie weit reichen diese PlĂ€ne zurĂŒck? War die "Charta von Athen" von 1933 ein Wegweiser? Und wurden die Ideen des US-Highwaysystems eins zu eins ĂŒbernommen oder modifiziert?
Der Siegeszug des motorisierten Individualverkehrs nach 1945 war global zu beobachten, aber in West-Berlin spielte der Kalte Krieg eine einzigartige Rolle in der Verkehrsentwicklung. Warum wurden breite StraĂen und Autobahnen in Ost-Berlin gebaut, obwohl die Anzahl der Autos geringer war?
Und welche Folgen hatte die autogerechte Stadt auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die soziale Struktur? Gibt es Àhnliche segregierende Effekte wie in vielen US-StÀdten? Und was hat es mit dem Konzept des "induced demand" auf sich?
Wir werfen auch einen Blick auf den Widerstand gegen die Ausrichtung der StĂ€dte auf den Autoverkehr. War West-Berlin ein Vorreiter oder ein NachzĂŒgler?
Interessanterweise wird das Konzept der "autogerechten Stadt" heute selbst vom ADAC nicht mehr vertreten, aber sie scheint dennoch zu ĂŒberleben. Wie passt das zusammen? Und welche Entwicklungen gibt es, die scheinbar in die entgegengesetzte Richtung gehen?
SchlieĂlich werfen wir einen Blick in die Zukunft. MĂŒssen wir uns mit der autogerechten Stadt abfinden, oder gibt es Alternativen? Von "Superblocks" ĂŒber autofreie Inseln bis hin zur 15-Minutenstadt â welche Ideen können wir aus anderen StĂ€dten auf der ganzen Welt lernen?
Begleiten Sie uns auf dieser fesselnden Reise durch die Geschichte und die Zukunft der Stadtplanung.
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Bei âRing frei!â heute ĂŒber den Kampf, den es bedarf, damit alle Menschen sicher mobil sein können.
Heute sprechen Caroline Siegers und Florian Kobler mit dem renommierten Sozialwissenschaftler Oliver Schwedes. Er leitete in der letzten Dekade als Gastprofessor das Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung am Institut fĂŒr Land- und Seeverkehr der TU Berlin. Er ist Autor mehrerer Publikationen, darunter "MobilitĂ€t und soziale Exklusion" und "Transport in Capitalism: Transport Policy as Social Policy".
In dieser Folge tauchen wir ein in die faszinierende, leider in weiten Teilen auch korrupte Welt der Verkehrsplanung und diskutieren mit Oliver Schwedes die Herausforderungen einer inklusiven und nachhaltigen MobilitĂ€t. Wie können wir sicherstellen, dass jeder Mensch Zugang zu sicheren und zuverlĂ€ssigen Verkehrsmitteln hat? Welche sozialen Auswirkungen hat unser derzeitiges Verkehrssystem und wie können wir es verbessern? Denn der Forscher sagt: âMobilitĂ€t bemisst sich am Grad der öffentlichen Teilhabe.â Und weiter: âJede Nutzung eines PKWs, also immer wenn ich 2 Tonnen erst mal in Bewegung setzen muss, bevor ich meinen zarten Hintern von A nach B bewege, ist das erst mal Luxus. Es ist nicht wirtschaftlich, es ist nicht ökologisch, und es ist schon gar nicht sozial.â
Oliver Schwedes teilt seine Erkenntnisse und Erfahrungen aus seiner langjĂ€hrigen Forschung und gibt uns spannende Einblicke in die sozialen Aspekte des Verkehrs: âDie unteren Einkommensschichten sind doppelt von diesem in jeder Hinsicht nicht nachhaltigen Verkehrssystem benachteiligt: nicht nur bei der gesellschaftlichen Teilhabe, sondern auch gesundheitlich, weil sie auf niedrige Mieten angewiesen sind, weswegen sie hĂ€ufig an stark befahrenen StraĂen wohnen mĂŒssen.â
Erfahren Sie mehr ĂŒber die Bedeutung von Verkehrsplanung als soziale Politik und wie wir durch geeignete MaĂnahmen eine inklusive MobilitĂ€t fĂŒr alle erreichen können: â[Verkehrswende] ist Kampf, sozialer Kampf! Es ist eine naive Vorstellung, dass nur weil wir in einer Demokratie leben, keine sozialen KĂ€mpfemehr austragen.â
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Homepage Oliver Schwedes: https://oliver-schwedes.de
BIKEYGEES e. V.: https://bikeygees.org/
Die fLotte: Freie LastenrĂ€der fĂŒr Berlin: https://flotte-berlin.de/
StÀdteinitiative "Lebenswerte StÀdte durch angemessene Geschwindigkeiten": http://lebenswerte-staedte.de/de/
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Bei âRing frei!â wird heute ein Traum wahr: endlich einmal ungestört mit einem Busfahrer plaudern!
Heute sprechen Caroline Siegers und Florian Kobler mit Erik Kormann von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Erik Kormann ist SpĂ€tberufener und Quereinsteiger: Der Kulturwissenschaftler und Buchautor, ursprĂŒnglich in der ehemaligen DDR als Tischler ausgebildet und danach unter anderem als archĂ€ologischer Ausgrabungstechniker, Kameraassistent sowie Bildjournalist tĂ€tig, hat erst ĂŒber 50-jĂ€hrig zum Busfahrer umgeschult. Heute fĂ€hrt er tĂ€glich hunderte FahrgĂ€ste in und um Köpenick sicher von A nach B.
Ganz wichtig ist Erik Kormann bei seinem Bus die Vorsilbe âOmni-â: er sieht die Zukunft im Ausbau des ĂPNV und wĂŒnscht sich deutlich weniger private KFZ in der Stadt. Damit einher geht auch ein feines GespĂŒr fĂŒr die BedĂŒrfnisse eines gemeinschaftlichen Verkehrssystems, bei dem der Hauptaugenmerk auf Sicherheit, VerlĂ€sslichkeit und Komfort liegt, auf pĂŒnktliches an- und friedliches Auskommen miteinander.
Wir sprechen mit Erik darĂŒber, wie sich durch die TĂ€tigkeit seine Sicht auf den Berliner StraĂenverkehr gewandelt hat und auch sein eigenes Nutzerverhalten: er fĂ€hrt seither bedeutend weniger mit seinem Kleinwagen, benutzt verstĂ€rkt selbst den ĂPNV und fĂ€hrt zum Ausgleich viel mehr Fahrrad. Insgesamt fĂ€hrt er auch in vielen Situationen deutlich defensiver, die Rolle am Steuer mit der groĂen Verantwortung fĂŒr Dutzende Menschen schĂ€rft den Sinn fĂŒr Sicherheit und ein geregeltes entspanntes Miteinander.Er setzt sich aber nach wie vor auch ab und zu ins Auto und fĂ€hrt nach Brandenburg, um mit seinem Esel Narcisse spazieren zu gehen, der dort sein glĂŒckliches Eselleben lebt. âDer Esel stehtâ â Eriks erstes Buch ĂŒber eine Wanderung mit Narcisse durch SĂŒdfrankreich setzt einen angenehmen Kontrapunkt zur tĂ€glichen Gehetztheit in der GroĂstadt. Ein Vorgeschmack auf den Charme des gemĂ€chlichen Ankommens, auf die Ruhe und Kraft der BestĂ€ndigkeit und den Genuss, gemeinsam und achtsam unterwegs zu sein.
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Erik Kormanns Verlagsseite: https://www.thalia.de/autor/erik+kormann-10171522/
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âRing frei!â denkt heute das Konzept StraĂe neu.
Heute sprechen Caroline Siegers und Florian Kobler mit den Transformationsforschenden Martina DreĂelt und Milan Siegers.
Martina DreĂelt ist Dipl.-Ing. fĂŒr Architektur sowie transformative Forscherin mit dem Fokus auf bewusster MobilitĂ€t und Raumnutzung, und leitet Conscious Berlin â eine internationale, transdiziplinĂ€re Denkfabrik, die dem Conscious Cities Movement angehört und sich mit bewusstem Design in Berlin auseinandersetzt.
Der Frage âWie werden wir uns zukĂŒnftig in unseren StĂ€dten bewusst bewegen?â geht sie ganzheitlich im urbanen Raum mit den diversen Raumnutzenden nach. Sie plĂ€diert dafĂŒr, âAbove the Groundâ, und âUndergroundâ, sowie mit einem kreativen Blick den Grund und Boden umzudenken und auf eine autofreie urbane Zukunft zu blicken â und das im Hier und Jetzt, im eigenen Wohnumfeld, ganzheitlich und nicht nur in der Mitte von Berlin. Doch davon hĂ€ngt ab â inwiefern wir uns öffnen, âoutside-the-boxâ denken, uns bewusst bewegen und lernen, bewusst hinzusehen, was ĂŒberall bereits da ist sowie zu reflektieren, was hinzukommen soll â um so gemeinsam neue Marketingstrategien fĂŒr die urbane Zukunft Aller zu entwickeln.
Product Designer und Transformationsdesigner Milan Alexis Siegers stellt im Podcast seine Masterarbeit vor, in der er seine ehemalige Berliner WohnstraĂe, die Kremmener StraĂe in Mitte zur âKremmener Kurveâ umkonzipiert, indem er zum einen den Autoverkehr durch meandernde SpurfĂŒhrung in der Geschwindigkeit drosselt, und die Anzahl der ParkplĂ€tze zugunsten von AufenthaltsflĂ€chen und Stadtmöbeln reduziert, um insgesamt die AufenthaltsqualitĂ€t der WohnstraĂe deutlich zu erhöhen.Neugierig geworden? Dann bitte hier einsteigen!
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Alle Informationen zur Kremmener Kurve: https://www.dropbox.com/s/44rligrnu47q0fx/KREMMENER_KURVE_Milan_Siegers_Doku_kompri_%C2%A9.pdf?dl=0
Website von Coscious Berlin, The Centre for Conscious Design (CCD): http://www.theccd.org/
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Heute sprechen Caroline Siegers, Yan Minagawa und Florian Kobler im Rahmen der Berliner Runde mit Michaela Zimmermann von Klimaneustart Berlin.
Michaela ist Politikwissenschaftlerin und Demokratieexpertin. Aktuell ist sie Sprecherin fĂŒr Klimaneustart Berlin und arbeitet mit zahlreichen Berliner BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern daran, die Hauptstadt bis 2030 klimaneutral zu machen, um die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten.
Sie spricht mit uns ĂŒber den Volksentscheid am 26. MĂ€rz, ĂŒber das Vorhaben Berlin 2030 Klimaneutral, und ĂŒber die ZusammenhĂ€nge und Gepflogenheiten im politischen Betrieb.
Warum ist es so wichtig, dass Initiativen sich in die Politik mit einbringen? Michaela sagt: âBeteiligung fördert Akzeptanz fĂŒr MaĂnahmen, das ermöglicht einen nachhaltigen Wandel. Es kommt dabei auch zur Geltung, dass Demokratie eine Haltungsfrage ist.â
Woran hakt es in unserer reprÀsentativen Demokratie?
âWir stehen vor dem Problem: wir haben Mehrheiten, aber sie kommen nicht zum Tragen, denn die Menschen werden nicht gefragt. Es wird alles in der Parlaments-Bubble ausgehandelt, wo Lobbyisten Zutritt haben, aber die Zivilgesellschaft nicht.â
Wie könnte man das Àndern?
âEs gibt fĂŒr mich noch einen viel wirksameren Hebel, nĂ€mlich wirklich allen Menschen in der Stadt das Wahlrecht zu geben⊠Die [Berliner:innen], die keine Wahlberechtigung haben, die Zahl ist gröĂer als die Stimmen fĂŒr GrĂŒne, Linke und SPD zusammen.
Kommen wir da irgendwann hin?
âEs gab eine Mehrheit fĂŒr eine VerfassungsĂ€nderung, dass Menschen ab 16 wĂ€hlen dĂŒrfen â das hat man verschlafen.â
Warum ist das eigentlich so schwierig?
âTatsĂ€chlich tun sich Politiker:innen sehr schwer damit, anzuerkennen, dass sie die Menschen mitreden lassen mĂŒssen. Es ist schwer fĂŒr sie, ein bisschen Macht abzugeben. Aber in Anbetracht der multiplen Krisen mĂŒssen wir einfach anerkennen, dass die Menschen Expert:innen sind in eigener Sache und ihnen mehr Möglichkeiten geben, ihre eigene Lebenswirklichkeit zu gestalten.â
Und wie geht es jetzt weiter?
Ich glaube, wenn Politik der Zivilgesellschaft mehr auf Augenhöhe begegnet und das ein bisschen auch als Serviceleistung versteht â man muss sich ja vor Augen fĂŒhren, frĂŒher hat man einfach Forderungen gestellt, heute schreiben wir GesetzentwĂŒrfe! â eigentlich muss die Politik nur noch sagen âGeil! Das machen wir vielleicht, das machen wir vielleicht nichtâ. Aber das passiert ja nicht. Das ist natĂŒrlich frustrierend.â
Aber so kann es ja nicht ewig weitergehen. Deswegen lasst uns gemeinsam Berlin in eine lebenswerte Stadt verwandeln.
Michaelas Empfehlung dafĂŒr: âAm 26. MĂ€rz beim Volksentscheid mit âJa!â stimmen, oder vorher schon Briefwahl beantragen!â
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Alle Informationen zum Volksentscheid und zur Briefwahl: https://www.berlin2030.org/ -
âRing frei!â macht euch Lust aufs Leben ohne Auto.
Heute sprechen Caroline Siegers, Yan Minagawa und Florian Kobler im Rahmen der Berliner Runde mit Simon Wöhr, Stadtraumentwickler beim gemeinnĂŒtzigen Forschungslabor Paper Planes e.V., mit dem er u.a. den Fahrradstreifen âReallabor Radbahnâ unter der Hochbahn entwickelt hat. Die Runde komplettiert Dr. Alexander Grevel, Aktivist der Klimagerechtigkeitsbewegung und unter anderem bei der Letzten Generation aktiv.
Simon Wöhr ist Autor von âDas Manifest der freien StraĂeâ, das gerade im Jovis-Verlag erschienen ist. Er nimmt uns mit in die spannende Zukunft des Berliner StraĂenraums, in der wir StraĂen wieder als âunser erweitertes Wohnzimmerâ begreifen, denn: âDie StraĂe war ein Ort, wo man sich austauscht, auch ein Wirtschafts- und Handelsraum â inzwischen ist es durch die Dominanz des Autos nur noch ein Ort, um von A nach B zu kommen.â Als Planer und Autor ist Simons Weg dabei der Versuch, durch Inspiration zum Bewusstseinswandel fĂŒr ein humaneres Miteinander und mit kreativem Design zur Transformation der Stadt beizutragen.
Konfrontativer geht Alexander vor: Er bringt uns auf TuchfĂŒhlung mit den StraĂenklebern der Letzten Generation, mit seinen Erfahrungen bei den Aktionen, der Organisationsstruktur und den ErwĂ€gungen, die ihn dazu bewegt haben, seinen Körper âdem fossilen Alltag in den Weg zu stellenâ. Gemeinsam ĂŒberlegen wir, wie sich Berlin in eine lebenswerte Stadt verwandeln kann. In Simons Worten: âIch glaube, es kann beides geben. Wir [Paper Planes] gehen ĂŒber die Lust, Ihr [Letzte Generation] eher ĂŒber den Schmerz oder das Leid â und beides kann bewegen und ergĂ€nzt sich.â
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https://www.strassen-befreien.de/
http://berlin.imwandel.net/seite/paper-planes-e-v/
https://www.radbahn.berlin/de
https://www.jovis.de/de/events/manifest-der-freien-strasse-kopie.html
https://letztegeneration.deTimecodes
00:25: Intro
00:58: BegrĂŒĂung
01:27: Vorstellung Simon Wöhr
01:50: Die Radbahn Berlin
07:42: Paper Planes e.V.
09:35: Quartiersbezug
11:41: Festkleben als radikaler Gegenentwurf
11:50: Vorstellung Dr. Alexander Grevel
14:27: Letzte Generation
15:48: Etappenerfolg beim âContainernâ
16:19: Autogipfel
17:11: Protestform und Wirkung
18:20: Die Praxis des âKlimaklebensâ
21:02: Aufbau der LG
22:29: Ablauf des zivilen Widerstands
26:45: Der Weg und die Sprache von Paper Planes
28:30: Das Manifest der freien StraĂe
32:00: Cross-Marketinghinweis fĂŒr den Jovis-Verlag
32:45: Interaktionen mit Betroffenen
34:25: Zuspruch und UnterstĂŒtzung
37:43: Umsetzung der freien StraĂe
40:20: ProblembÀr StVO bzw. BMVI
41:12: Bezirkspolitik: der persönliche Beitrag
42:20: Im Herzen Aktivisten
42:50: Der Wille ist da â Beteiligung schwierig
44:05: Ăsthetik der Prototypisierung
45:53: Internationaler Vergleich
47:35: FĂŒnf Thesen der freien StraĂe
48:16: StraĂe und Austausch
50:55: âUnter der StraĂe liegt der Sandâ
53:28: Booklaunch
53:50: Einladung zum Perspektivwechsel
55:30: Wahlaufruf
55:45: Outro -
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Am 13.12.22 diskutierten Caroline Siegers, Christoph Jahr und Florian Kobler im Rahmen der Berliner Runde (immer am zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr, live auf UKW 88,4, aus der Raumfahrtagentur in Berlin Wedding).
Im Mittelpunkt steht heute der besorgniserregende Zustand unserer Gesellschaft angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, der Energiekrise, und der tödlichen Liebe der Deutschen zur autozentrierten MobilitÀt.
Wir rĂ€umen auf mit einigen Legenden des autozentrischen Denkens, verlieren angesichts der schreienden Ungerechtigkeit auf unseren StraĂen einige Male beinahe die Contenance, und zeigen immer wieder Wege auf, wie es anders gehen könnte und andernorts bereits auch besser klappt.
Ob wir es schaffen, den Teufelskreis zu durchbrechen aus Selbstzurichtung unserer Körper und Seelen und dem kollektiven VerdrÀngen unseres Schmerzes? Macht Euch selbst ein Bild und hört rein!
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Wir freuen uns immer ĂŒber neue motivierte Leute! Am einfachsten ist es, du kommst zu unserem nĂ€chsten Online-Onboarding, immer jeden 4. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr ĂŒber Zoom (Zugangslink hier), nĂ€chster Termin: 22.12.2022.Wir wĂŒnschen euch allen Gesundheit, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Autofreie GrĂŒĂe
Euer Volksentscheid-Team
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Facebook: https://www.facebook.com/VBerlinautofreiTimecodes
00:18: Intro
00:47: BegrĂŒĂung
01:09: Bericht vom Plenum
04:05: Die Initiative Klimaneustart Berlin
05:57: Ziele der beiden Volksentscheide
06:50: Klimagerechtigkeitsinitiative Basel2030
08:12: Fehlender politischer Wille
09:42: Unser Ansatz
12:19: Lokalpolitik â der VCD
14:50: Initiative âLebenswerte StĂ€dte durch angemessene Geschwindigkeitenâ
17:23: Die FDP blockiert bis heute die Reform der StVO
18:55: KFZ und Straftat
20:54: Pflicht zur Schöpfungsbewahrung
23:56: Lebenswirklichkeit in Berlin
28:35: PrioritÀten der Polizei Berlin
31:22: 30 vs. 50 km/h
33:45: Strategie der Verkapselung
35:04: Schmerz, Zorn und Hass â und SĂŒndenböcke
37:30: Verkehrsgewalt: blinde Statistik
37:59: LKW-Kollisionsopfer
39:50: Der Preis, den wir alle zahlen
40:40: Wir steigern das BIP!
44:00: Wir unterstĂŒtzen die âLetzte Generationâ
45:55: âWir brauchen Ăko-Punksâ
48:10: Deprimiert oder beflĂŒgelt?
51:16: 400 Milliarden zum Erhalt des Status Quo
52:26: Sehenden Auges ans Auto angekettet
54:08: âHauptstadt des Autoverzichtsâ
56:27: Danksagung
56:53: Outro -
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Am 08.11.22 sprachen Yan Minagawa, Caroline Siegers, Christoph Jahr und Florian Kobler im Rahmen der Berliner Runde (immer am zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr, live auf UKW 88,4, aus der Raumfahrtagentur in Berlin Wedding).
Das Thema Verkehrsgewalt erhitzt in den letzten Monaten die GemĂŒter in Berlin, aber auch in der ganzen Republik.
Wir zeichnen heute die Geschehnisse nach rund um eine fatale Kollision auf der Berliner Bundesallee Ende Oktober, und beleuchten, was wann bei dem tödlichen Crash mit dem Betonmischer vor Ort und darum herum passiert ist, und was die Presse zu verschiedenen Zeitpunkten darĂŒber berichtet hat.
Wir fragen uns gemeinsam: Wie funktioniert unsere Aufmerksamkeitsökonomie bei solchen FĂ€llen von Verkehrsgewalt? Werden die ursĂ€chlichen Faktoren in den Blick genommen, oder werden wir Zeuge von kollektiven VerdrĂ€ngungsprozessen und sogar gezielter Ablenkung durch politisch motivierte Akteure? Welche Schlussfolgerungen lĂ€sst das zu â welchen Blutzoll wir fĂŒr AutomobilitĂ€t hinzunehmen bereit sind und mit welchen Strategien versuchen wir, uns das Leid sprichwörtlich vom Leib zu halten?
Was sind unsere SchlĂŒsse aus der Berichterstattung und welche positiven Beispiele gibt es, um Menschen Mut zu machen fĂŒr eine menschenwĂŒrdige MobilitĂ€t? Was sind Optionen, um diese auch umzusetzen?Seid Ihr neugierig, wie sich auch Berlin in eine lebenswerte Stadt verwandeln kann? Dann bitte hier einsteigen!
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Timecodes
00:18: Intro
00:58: BegrĂŒĂung und Einleitung
08:07: Rekonstruktion der tödlichen Kollision auf der Bundesallee vom 31.10.22
10:30: Unbeteiligte Klimaaktivisten â Rekonstruktion der Protestaktion
13:04: Folgen der Kollision
15:40: Konstruierter Zusammenhang
16:15: Die eigentliche Geschichte â tödliche Verkehrsgewalt auf Kosten SchwĂ€cherer
17:30: Spuren der menschenfeindlichen âautogerechten Stadtâ der 1950er Jahre
21:18: Der TĂ€ter
22:16: Vorverurteilende Presseberichterstattung
24:25: Die Rolle der Behördensprecher
27:35: Atempause mit Rainer Wendt
31:48: Die politische Dimension
35:40: verzögerte Verkehrswende â warum eigentlich?
42:05: Planungskultur
44:17: Protestform: Kunstprotest ist Kunst
51:32: Unser Hauptanliegen: Verkehrsgewalt nicht aus dem Blick verlieren!
52:00: Die Frage nach RadikalitÀt neu stellen
53:34: Outro -
âRing frei!â macht euch Lust aufs Leben ohne Auto.
Einen behutsamen Schritt hin zu einer inklusiven, rĂŒcksichtsvollen und gerechten Stadt machen wir heute gemeinsam mit Jonas Karpa.
Jonas Karpa ist Journalist, Autor, Podcaster und Mitarbeiter beim Verein Sozialhelden in Berlin, der seit ĂŒber 15 Jahren an Lösungen fĂŒr mehr Teilhabe und Barrierefreiheit arbeitet. Als konstruktive Aktivist:innen setzen sich die Mitglieder mittels moderner Kommunikation und Technologien fĂŒr eine bessere Welt fĂŒr alle ein.
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Mehr Infos ĂŒber Sozialhelden e.V.:
https://sozialhelden.de/blog/die-sozialhelden-feiern-vielfalt-und-starten-die-neue-norm/
https://dieneuenorm.de/author/jonas-karpa/
Timecodes
00:11: Intro
00:59: Verkehrskontrolle
03:55: BegrĂŒĂung
04:16: Wie bewegt man sich fort in Berlin mit Sehbehinderung?
05:14: Wie funktioniert die MobilitĂ€t zu FuĂ fĂŒr Dich?
06:33: Wie ist Dein VerhÀltnis zum Auto?
07:57: Wie gehst Du mit der LĂ€rmbelastung um?
09:50: Gibtâs mögliche Innovationen, die die MobilitĂ€t fĂŒr Menschen mit BewegungseinschrĂ€nkung erhöhen helfen könnten?
11:20: Weswegen werden mobilitĂ€tseingeschrĂ€nkte Menschen nicht von vornherein bei Verkehrsplanung berĂŒcksichtigt?
12:50: Worum geht es fĂŒr Menschen mit Behinderungen in der MobilitĂ€t?
13:53: Was fordert Ihr zur StÀrkung der individuellen MobilitÀt?
15:57: Warum gibt es so wenig MobilitĂ€tsservice von öffentlichen Stellen fĂŒr behinderte Menschen?
18:02: Gibt es Erfindungen und Hilfsmittel, die mobilitÀtseingeschrÀnkten Menschen helfen könnten?
20:30: Was kann jeder Einzelne tun fĂŒr mehr InklusivitĂ€t im StraĂenverkehr?
23:20: TrÀume vom autofreien Berlin
25:16: Danksagung
25:43: Outro
Quotes:
· âDie MobilitĂ€t der Einen produziert die Barrieren fĂŒr mich.â
· âIn der ganzen MobilitĂ€tsdebatte sind wir einfach nicht konsequent genug.â
· âBerlin wird in dieser Zwischenphase gerade ĂŒberschĂŒttet mit E-Scootern und allen anderen MobilitĂ€tsmöglichkeiten, aber der Raum ist dafĂŒr gar nicht geschaffen.â
· âBarrierefreiheit ist der entscheidende Punkt fĂŒr Menschen mit Behinderung.â
· âErfindungen, die Menschen mit Behinderung zu SupermĂ€nnern und -Frauen machen, das wird der Sache nicht gerecht. Wir mĂŒssen nicht probieren, Hilfsmittel zu schaffen, sondern wir mĂŒssen die Barrieren abbrechen.â
· âWir wollen, dass die Treppen wegfallen und es stattdessen Rampen gibt.â
· âRĂŒcksicht ist mit das Wichtigste bei der individuellen MobilitĂ€tâ
-
Ring frei!â macht euch Lust aufs Leben ohne Auto.
wortwörtlich per direkter Demokratie â mit Demonstrationen, Mahnwachen, Radentscheiden machen Aktivisten wie wir Druck, damit sich unsere StĂ€dte wandeln hin zu lebenswerten, gerechten, sicheren und vor allem gesunden Orten. Heute machen wir diesen Schritt gemeinsam mit Ragnhild SĂžrensen, Pressesprecherin bei Changing Cities.
WIr lernen unter anderem, warum es am Geld liegt, dass Kopenhagen und weitere dĂ€nische StĂ€dte so fahrradfreundlich gebaut sind. Woran es liegt, dass dort sogar siebenjĂ€hrige Kinder bedenkenlos Fahrradfahren können. Welche groĂen und kleinen Gesten der WertschĂ€tzung die Kopenhagener motivieren tĂ€glich auch bei Wind und Wetter aufs Rad zu steigen. Wir hören auch, was die Kiezblocks-Kampagne in Berlin bewirkt und wir bekommen konkrete Zahlen, wie ungerecht der Platz im Berliner StraĂenraum bislang noch verteilt ist.
Seid Ihr neugierig, wie sich auch Berlin in eine lebenswerte Stadt verwandeln kann? Dann bitte hier einsteigen!
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Mehr Infos ĂŒber Changing Cities e.V.: https://changing-cities.org
Timecodes
00:11: Intro
00:30: Verkehrskontrolle
04:33: BegrĂŒĂung
05:12: Was macht eine lebenswerte Stadt aus?
06:27: Was macht eine Stadt unattraktiv?
08:11: Was sind die Erfahrungen in DĂ€nemark?
11:30: Was StraĂen in Berlin sind eigentlich keine WohnstraĂen? Was, wenn wir die Innenstadt endlich auch so begreifen?
13:41: Lernen DÀnische Kinder wirklich Fahrradfahren, bevor sie laufen können?
14:35: Was macht eine der besten FahrradstÀdte der Welt aus, was ist das Geheimnis von Kopenhagen?
16:26: Was können wir von der Zufriedenheit der Kopenhagener mitnehmen und fĂŒr Berlin lernen?
18:12: TrÀume vom autofreien Berlin
19:17: Danksagung
19:35: Outro
Quotes:
· âEs ist das A und O, dass wir die Ungleichheit bei der MobilitĂ€t aufheben.â
· âDie Menschen fangen ganz anders an, miteinander zu kommunizieren, wenn Autos reduziert werden.â
· âDĂ€nische Stadtplaner sind ganz neidisch auf Berlin, wie viel Platz es dort gibt. Was man dort nicht alles machen könnte!â
· âMit dem Auto in Kopenhagen zu fahren macht ĂŒberhaupt keinen SpaĂ, es ist extrem teuer und man ist extrem langsam im Vergleich zum Fahrrad.â
· âDie Stadt (Kopenhagen) hatte auf die Radwege hingestempelt "Danke, dass Du radfĂ€hrst!". Wenn Du diese WertschĂ€tzung jeden Tag erlebst in der Infrastruktur, dann machst Du das auch.â
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âRing frei!â macht euch Lust aufs Leben ohne Auto.
wortwörtlich per Pedes â machen wir heute einen vehementen Schritt hin zu einer lebenswerten, gerechten, sicheren und vor allem gesunden Stadt. Und zwar gemeinsam mit Roland Stimpel, GeschĂ€ftsfĂŒhrender Bundesvorstand vom FUSS e.V. â dem Fachverband FuĂverkehr Deutschland.
Ohne Gehen ginge gar nichts, etwa 27% aller Wege in Berlin â mehr als mit allen anderen Verkehrsformen â werden zu FuĂ zurĂŒckgelegt. Von Roland Stimpel lernen wir heute, weswegen es groĂen Sinn macht, StraĂen von den HaustĂŒren aus zu planen und was das fĂŒr VerĂ€nderungen mit sich bringt, gerade in puncto Gerechtigkeit fĂŒr die schwĂ€chsten Verkehrsteilnehmer. Es ist nĂ€mlich ein âstiller Skandalâ, dass wir die persönliche Freiheit von unseren Kindern und zunehmend auch von alten und mobilitĂ€tseingeschrĂ€nkten Menschen opfern, weil der StraĂenraum schlicht zu gefĂ€hrlich und einschĂŒchternd ist.
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Homepage von Roland Stimpel: https://www.roland-stimpel.de/
Timecodes
00:11: Intro
00:51: Verkehrskontrolle
03:45: BegrĂŒĂung
03:50: Warum braucht es Aktivisten fĂŒr FuĂverkehr?
05:00: Wer geht alles zu FuĂ, und welche Strecken?
06:35: Welche Unterschiede zwischen Frauen und MĂ€nnern?
08:15: Was hat Gehen mit Gerechtigkeit zu tun?
09:55: Welche Forderungen haben Sie bei der Platzverteilung?
12:35: Was tun beim Konflikt in sogenannten Shared Spaces?
15:50: Zugeparkte Kreuzungsbereiche â was tun?
19:05: Warum kommt man als FuĂgĂ€nger nie bei GrĂŒn ĂŒber Ampeln?
21:35: Was kann man tun bei Aggression im StraĂenverkehr?
23:32: TrÀume vom autofreien Berlin
25:15: Danksagung
25:45: Outro
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