Bölümler

  • Jeff Bezos, Amazon-Gründer und Eigentümer der "Washington Post", hat
    neue Richtlinien für das Meinungsressort seiner Zeitung bekannt gegeben.
    Zukünftig dürfen Meinungsbeiträge nur noch zwei Themen verteidigen:
    persönliche Freiheit und den freien Markt. Gegensätzliche Meinungen
    seien nicht mehr erwünscht. Bezos hat den Schritt damit begründet, dass
    Meinungsvielfalt heute im Internet stattfinde. Heike Buchter,
    US-Korrespondentin der ZEIT, erklärt, warum Bezos die Änderung gerade
    jetzt beschlossen hat.

    In Österreich haben sich die konservative ÖVP, die sozialdemokratische
    SPÖ und die liberalen Neos auf eine Regierungsbildung geeinigt. Am
    morgigen Freitag tagen die Gremien von SPÖ und ÖVP und am Sonntag die
    Mitglieder der Neos, um über die Koalitionsvereinbarung abzustimmen.
    Sollten die Parteien das Bündnis beschließen, wird die Regierung am
    Montag vereidigt. In den rund 150 Tagen seit der Wahl haben verschiedene
    Parteien in Österreich Koalitionsverhandlungen aufgenommen und wieder
    abgebrochen, darunter auch ÖVP und die rechtspopulistische FPÖ.

    Drei Jahre nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die "Zeitenwende"
    verkündet und die Regierung ein 100-Milliarden-Sondervermögen für die
    Bundeswehr bereitgestellt hat, zeichnet sich ein neuer
    Finanzierungsbedarf ab. Bis 2027 ist die Finanzierung noch gesichert,
    doch angesichts der sicherheitspolitischen Lage unter US-Präsident
    Donald Trump und der veränderten Mehrheitsverhältnisse im neuen
    Bundestag gewinnt die Debatte gerade an Dringlichkeit. Wie CDU und SPD
    das Thema angehen wollen, ordnet der sicherheitspolitische Korrespondent
    der ZEIT, Hauke Friederichs, ein.

    Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat die verbotene kurdische
    Arbeiterpartei aufgerufen, den bewaffneten Kampf in der Türkei zu
    beenden und die Vereinigung aufzulösen.

    Was noch? Rostocker Nacktpflicht.

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Helena Schmidt

    Mitarbeit: Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    US-Zeitung: Jeff Bezos macht Vorgaben für Meinungsseiten der "Washington
    Post"

    Oligarchie unter Donald Trump: Nimmersatt

    Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos einigen sich auf Regierungskoalition

    Regierungsbildung in Österreich: Sie dürfen regieren, aber nicht glänzen

    Verteidigung: Unionsfraktion offen für neues Sondervermögen der
    Bundeswehr

    Europäische Unabhängigkeit: So könnte sich Europa wehren

    Abdullah Öcalan: PKK-Anführer ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes
    gegen Türkei auf

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  • Die Union ist klare Gewinnerin der vorgezogenen Bundestagswahl, und
    Friedrich Merz (CDU) dürfte neuer Bundeskanzler werden. Doch der Sieg
    ist getrübt: Die Union blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück, die
    SPD musste eine historische Niederlage einstecken. Trotzdem kämen beide
    gemeinsam auf 328 Sitze und könnten somit eine Regierungsmehrheit
    stellen. Laut SPD-Parteichef Lars Klingbeil will die SPD nur dann eine
    Koalition mit der Union eingehen, wenn ihre Parteimitglieder dem vorher
    mehrheitlich zustimmen. Doch kann dieses Bündnis überhaupt zustande
    kommen? Und was sind die größten Hindernisse bei den
    Koalitionsgesprächen? Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT in
    Berlin. Im Podcast erklärt er, warum von einer Groko – Großen Koalition
    – keine Rede sein kann, sondern von einer Noko – einer Notkoalition.
    Außerdem analysiert er, welche Kompromisse es für eine Zusammenarbeit
    braucht. 

    Rund zwei Dutzend Mitarbeiter der neu geschaffenen US-Behörde für
    Regierungseffizienz haben aus Protest gekündigt. Die Behörde wird von
    Elon Musk geleitet, der damit Verschwendung in US-Bundesbehörden
    aufdecken will. Doch sein Vorgehen sorgt für massiven Unmut – auch das
    FBI und das Pentagon kritisieren Musk scharf. Besonders umstritten: eine
    E-Mail, in der Regierungsmitarbeiter ihre Arbeit der vergangenen Woche
    rechtfertigen sollten – wer nicht antwortet, gilt als entlassen.
    Formiert sich jetzt von Behördenseite ein Widerstand gegen Musk oder
    doch nur ein Machtkampf innerhalb der US-Regierung? Heike Buchter
    schreibt für ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast ordnet sie die Lage
    ein.  

     

    Und sonst so? Schnelle Kostümideen für Karneval und Fasching

     

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Liveblog: Regierungsbildung: Union hat SPD laut Esken noch keine
    Sondierungsgespräche angeboten

    Koalitionsverhandlungen: Das sind die fünfeinhalb Baustellen von
    Schwarz-Rot

    Große Koalition: Beißt euch zusammen

    DOGE: Elon Musks Behörde verliert auf einen Schlag jeden dritten
    Mitarbeiter

    Elon Musk: Berater von Donald Trump

    Sparpläne: Ausgaben der US-Regierung unter Trump bisher nicht gesunken

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  • Die Union will die staatliche Förderung einiger
    Nichtregierungsorganisationen (NGOs) überprüfen. In der Anfrage der
    Bundestagsfraktion geht es auch darum, ob die Organisationen in
    Verbindung mit bestimmten Parteien stehen. Das betrifft unter anderem
    NGOs wie Omas gegen Rechts, BUND und das Recherchenetzwerk Correctiv.
    Die Anfrage stößt bei anderen Parteien auf Empörung: So wirft die
    Linkenfraktion der Union vor, dass es sich dabei um eine Racheaktion
    handle. Viele der hinterfragten NGOs hatten wegen der gemeinsamen
    Abstimmung von AfD und CDU zu Protesten aufgerufen – unter anderem vor
    der CDU-Parteizentrale. Auch der Grünenpolitiker Sven Giegold
    bezeichnete das Vorgehen als "übergriffig" und sieht darin einen
    Einschüchterungsversuch der Union. Eva Lautsch aus dem Politikressort
    spricht im Podcast darüber, ob das Vorgehen der Union überhaupt eine
    rechtliche Grundlage hat.

    Die Ukraine hat sich mit den USA weitgehend auf ein Wirtschaftsabkommen
    geeinigt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen sollen die beiden Länder
    demnach einen gemeinsamen Fonds verwalten. Die Ukraine wird dabei 50
    Prozent der Erlöse aus staatlichen Ressourcen, einschließlich
    Mineralien, Öl und Gas, beisteuern. Der US-amerikanische Präsident
    Donald Trump hatte dies als Gegenleistung für die Militärhilfe
    gefordert, die die Ukraine von den USA in den letzten Jahren erhalten
    hat. Allerdings enthält das geplante Abkommen keine weitere
    Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Warum sich die Ukraine dennoch auf
    den Deal geeinigt hat und welche Rolle Europa in den Verhandlungen
    spielt, erklärt Anna Sauerbrey, Außenpolitik-Expertin der ZEIT. 

    Außerdem im Update:

    Die SPD hat ihren Parteichef Lars Klingbeil zum neuen
    Fraktionsvorsitzenden gewählt. Teile der SPD hatten Klingbeil für das
    schlechte Wahlergebnis verantwortlich gemacht, trotzdem erhielt er 85,6
    Prozent der Stimmen. Er folgt auf Rolf Mützenich, der nach der
    Bundestagswahl einen Generationenwechsel in der Partei angekündigt
    hatte. Als Fraktionschef wird Klingbeil die Sondierungsgespräche mit der
    Union führen.

    Was noch? Fyre Festival 2.0

     

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Emma Graml
    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    Demonstrationen gegen Rechts: Union stellt Anfrage zur Förderung von
    Nichtregierungsorganisationen

    Unionsfraktion: Hört auf mit dem Kulturkampf!

    Krieg in der Ukraine: Ukraine und USA einigen sich offenbar auf
    Rohstoffabkommen

    Rohstoff-Deal: Was will Trump von der Ukraine?

    SPD: SPD-Fraktion wählt Lars Klingbeil zum neuen Vorsitzenden

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  • US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen eines Abkommens den Zugriff auf
    ukrainische Rohstoffvorkommen gefordert, um die US-Militärhilfen für die
    Ukraine zu kompensieren. Dafür kündigte er ein Treffen mit
    dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, um einen
    überarbeiteten Vertrag zu besprechen. Gleichzeitig sprach der
    US-Präsident mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin über eine
    stärkere Zusammenarbeit. Donald Trump kündigte bei Truth Social an, dass
    die Gespräche auch den Ukrainekrieg sowie "große Geschäfte zur
    Wirtschaftsentwicklung" betreffen. Wladimir Putin bot in einem Interview
    ebenfalls an, gemeinsam mit den USA Vorkommen Seltener Erden in den
    russisch besetzten Gebieten der Ukraine zu erschließen. Ingo Malcher,
    Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung
    die Rohstoffe in der Ukraine für mögliche Friedensverhandlungen haben
    könnten. 

    Nach der Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl kommt heute die
    Fraktion der Sozialdemokraten zusammen, um ihren neuen Vorsitzenden zu
    wählen. Die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil bleiben
    im Amt, während Lars Klingbeil zudem als neuer Vorsitzender der
    Bundestagsfraktion nominiert wurde. Kritiker wie Juso-Chef Philipp
    Türmer fordern jedoch eine umfassende programmatische Neuaufstellung und
    eine personelle Erneuerung. Saskia Esken betonte, dass sie als
    Parteichefin bleiben wolle, während Olaf Scholz nach seiner
    Kanzlerschaft weiterhin Abgeordneter bleiben will. Tina Hildebrandt,
    Ressortleiterin im Politikressort der ZEIT, analysiert, warum die SPD
    sich in einem Dilemma zwischen Veränderung und unverändertem Personal
    befindet. 

     

    Und sonst so? Neue Suche nach Flug MH370.

     

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Krieg in der Ukraine: Scholz kritisiert Trumps Forderung nach
    ukrainischen Rohstoffen

    Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft

    Russland: Das System Putin in einer Grafik

    Donald Trump: Donald Trump kündigt "große Geschäfte" mit Russland an

    Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine: Putin bietet USA gemeinsamen
    Rohstoffabbau in der Ukraine an

    SPD in Hamburg: Die Leidens-Genossen

    SPD-Bundestagsfraktion: SPD richtet sich nach der Bundestagswahl neu aus

    Bundestagswahl im Südwesten: Esken muss Schlappe im Wahlkreis einstecken

    Lars Klingbeil: Held seines eigenen Drehbuchs

    SPD: Lars Klingbeil soll SPD-Fraktionschef werden

    "Ehrlich jetzt?" / Philipp Türmer: "Wir haben viele Fehler gemacht"

    Olaf Scholz: Tief gefallen

    SPD: Olaf Scholz will Abgeordneter im Bundestag bleiben

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  • Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, will das Wahlrecht in
    Deutschland wieder ändern. In einer Pressekonferenz bezeichnete er die
    neuen Regelungen als "Schaden an unserer Demokratie". Auch CSU-Chef
    Markus Söder beklagte das "unfaire und undemokratische" Wahlrecht und
    kündigte an, dass die Union gleich zu Beginn der Legislaturperiode die
    Regeln wieder ändern würde. Wegen des von der Ampelregierung
    reformierten Wahlrechts durften 23 Kandidaten nicht in den Bundestag
    einziehen, obwohl sie bei der Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis gewonnen
    hatten. Ob Friedrich Merz das Wahlrecht wieder so schnell ändern kann
    und welche Folgen das haben würde, analysiert die
    Innenpolitik-Redakteurin Eva Lautsch.

    Im Kanzleramt haben erste Gespräche zwischen dem Wahlsieger Friedrich
    Merz (CDU) und dem noch amtierenden Kanzler Olaf Scholz (SPD)
    stattgefunden. Dabei soll es vor allem um die Übergangszeit nach den
    Wahlen gegangen sein, aber auch um die Regierungsbildung an sich.
    Gemeinsam mit der SPD käme die Union auf 328 Sitze und somit auf eine
    Mehrheit im Bundestag. Eine große Koalition sei aber nicht
    selbstverständlich, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil; es habe viele
    inhaltliche Differenzen im Wahlkampf gegeben. Wann die neue Regierung
    stehen soll, ist noch unklar.

    Außerdem im Update:

    Friedrich Merz hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin
    Netanjahu nach Deutschland eingeladen – trotz internationalem
    Haftbefehl. Merz sicherte ihm zu, "Mittel und Wege" zu finden, um einen
    Besuch dennoch zu ermöglichen. Welche völkerrechtlichen Konsequenzen ein
    Besuch Netanjahus haben könnte, erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst im
    Podcast.

    Was noch? Besser konzentrieren mit Hintergrundmusik.
     

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Emma Graml
     

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    Weitere Links zur Folge:

    Bundestagswahl: Friedrich Merz will Wahlrecht wieder ändern

    Wahlrechtsreform: 23 Wahlkreisgewinner ziehen nicht in den Bundestag ein

    Regierungsbildung: Friedrich Merz trifft Olaf Scholz im Kanzleramt

    Regierungsbildung: Klingbeil dämpft Erwartungen an rasche Einigung
    zwischen SPD und Union

    Söder: Union und SPD müssen sich "am Riemen reißen"

    Haftbefehl gegen Netanjahu: Merz sagt Netanjahu Deutschlandbesuch ohne
    Verhaftung zu

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  • Dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form fortbesteht, daran
    glauben nur noch wenige. Die Frage ist, welcher Bundestag sich dem Thema
    widmen wird: Die Grünen zeigten sich bereit dafür, mit einer
    Zweidrittelmehrheit in der alten Zusammensetzung des Bundestages die
    Schuldenbremse zu reformieren. Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf
    Scholz (SPD) hat den Vorschlag nicht abgelehnt, auf ein ähnliches
    Vorgehen beim Jugoslawienkrieg 1998 verwiesen, aber betont, dass dafür
    die Zusammenarbeit mit der Union nötig sei. Für die stellt sich damit
    eine interessante Frage: Das sich schließende Zeitfenster nutzen oder
    die Reform im nächsten Bundestag wagen, dann allerdings nur mit
    Zugeständnissen an die Linke. Denn auf ihre Stimmen wäre die kommende
    Regierung für eine Zweidrittelmehrheit angewiesen. Mark Schieritz,
    stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, diskutiert im Podcast
    das Für und Wider und ob die Schuldenbremse tatsächlich noch im Eiltempo
    reformiert werden könnte. 

    In den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD die Wahl gewonnen. Bei den
    Zweitstimmen holte die Partei in Thüringen 38,6 Prozent, in Sachsen 37,8
    Prozent, in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 35
    Prozent und in Brandenburg 32,5 Prozent. Doch die in Teilen
    rechtsextreme Partei ist mittlerweile auch in anderen Teilen des Landes
    erfolgreich. Warum die Partei in den vergangenen Jahren aber gerade im
    Osten immer stärker geworden ist und welche weiteren Lehren sich aus
    diesem Wahlergebnis ziehen lassen, ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen
    Reinhard ein.  

    Und sonst so? Kölle queer

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Nach der Wahl: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse?

    Jan van Aken: Linkenvorsitzender gesprächsbereit bei Reform der
    Schuldenbremse

     AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl

    Wahlergebnisse nach Wahlkreisen: Wo die Wahl gewonnen wurde

    AfD-Wahlergebnis im Osten: Warum der Westen anders blieb

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  • Innerhalb der Parteien sortiert sich am Tag nach der Bundestagswahl
    einiges neu: Die Union hat die Wahl gewonnen und Friedrich Merz wird
    voraussichtlich der neue Kanzler. Die SPD unter Olaf Scholz hat ein
    historisch schlechtes Ergebnis erzielt und ist auf 16,4 Prozent
    abgerutscht. Auch die Grünen haben Stimmen verloren, wenn auch weniger
    drastisch als die anderen Ampelpartner. Die AfD konnte ihr Ergebnis von
    2021 auf über 20 Prozent verdoppeln. Ebenfalls freuen konnte sich die
    Linke, die mit 8,8 Prozent ein Comeback feierte. FDP und BSW sind an der
    Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Heute im Podcast: Kurzanalysen aus der
    Redaktion.

    Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die EU
    dem Land weitere Unterstützung zugesichert. EU-Kommissionspräsidentin
    Ursula von der Leyen ist gemeinsam mit einer Delegation aus Mitgliedern
    der EU-Kommission für ein Treffen mit der ukrainischen Regierung nach
    Kyjiw gereist. Auch die Regierungschefinnen und -chefs mehrerer
    europäischer Länder und Kanadas besuchen anlässlich des Jahrestages die
    ukrainische Hauptstadt. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy analysiert
    die aktuelle Lage der Ukraine.

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist unterdessen in die USA
    gereist, um Donald Trump bei einem persönlichen Treffen davon zu
    überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Er
    fordert, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen
    wird. Die UN-Vollversammlung stimmt am dritten Jahrestag des Kriegs über
    zwei Resolutionsentwürfe von der Ukraine und den USA ab.

    Was noch? Die Parteien mit den wenigsten Stimmen.

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    CDU: Die Union gewinnt die Wahl

    SPD: Wahlniederlage für die Sozialdemokraten

    Bündnis 90/Die Grünen: Viertstärkste Kraft bei der Bundestagswahl

    AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl

    Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag

    Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW unter Fünf-Prozent-Hürde

    FDP: Wahlniederlage für die Liberalen

    Ukrainekrieg: EU-Kommissare versprechen Ukraine mehr Unterstützung

    Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft

    Ukrainekrieg: Macron will Trump zu weiterer Ukrainehilfe überreden

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  • CDU und CSU haben mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die
    Bundestagswahl 2025 gewonnen. Über die angestrebte 30-Prozent-Hürde hat
    es die Union jedoch nicht geschafft. Die AfD ist mit rund 20 Prozent wie
    erwartet auf Platz zwei gelandet, die SPD hat ihr schlechtestes
    Wahlergebnis seit 1949 erzielt und liegt auf Platz drei. Ein besseres
    Ergebnis für die CDU hätte die anstehende Regierungsbildung vereinfacht.
    Ob Merz' Position innerhalb der Union nun geschwächt ist, ordnet Fabian
    Reinbold ein. Er ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.

    Nach langem Zittern sind die FDP und das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde
    gescheitert und ziehen nicht in den Bundestag ein. Die Wahlergebnisse
    der kleinen Parteien wurden mit Spannung erwartet, denn sie spielen für
    die Regierungsbildung eine entscheidende Rolle. Ohne die FDP und das BSW
    ist nun eine Zweierkoalition aus Union und SPD möglich; für Schwarz-Grün
    reicht es hingegen nicht. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch gibt einen
    Ausblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen und erklärt, wo die
    Schwierigkeiten liegen.
    Und sonst so? Die ungewöhnlichsten Wahllokale

    Moderation: Roland Jodin

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft

    Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Bundestagswahl 2025: Alle Ergebnisse der Bundestagswahl live

    CDU: Die Union gewinnt die Wahl

    Friedrich Merz: Der Kampf seines Lebens

    Bundestagswahl: Das Vorbeben

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  • Die Union ist der Wahlsieger dieser Bundestagswahl. Laut aktuellen
    Hochrechnungen schafft sie es aber nicht über die psychologisch
    relevante 30-Prozent-Marke. Im Konrad-Adenauer-Haus gab es daher auch
    nur verhaltenen Jubel. 

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg
    gratuliert und Verantwortung für die Niederlage der SPD übernommen.
    Seine Partei hat im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 fast 10
    Prozentpunkte verloren und erreicht ihr schlechtestes
    Bundestagswahlergebnis seit 1949.

    ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt analysiert im Podcast die ersten
    Hochrechnungen.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Pia Rauschenberger, Helena Schmidt

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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  • Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler
    aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu
    beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein,
    aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von
    vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre  Gruppe setzt sich
    jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit
    2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche
    Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen. 

    In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus
    Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska
    findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche:
    "Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich
    zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und
    Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?"
    Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und
    wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht?  Darüber spricht sie
    im Podcast. 

    Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland
    gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit
    dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung
    der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die
    dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag
    ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht
    wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In
    Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen.
    Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in
    Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im
    Podcast.  
     

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler
    Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva
     

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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  • In einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer
    Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue
    Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem
    Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem
    Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor
    einem politischen Neustart. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT
    ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen
    könnte und was ihm gerade Hoffnung macht.

    Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere
    Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Hunderttausende Trauernde
    werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das
    ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt
    Stella Männer, die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet
    außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph
    Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will.

    Und sonst so? Briefkasten der Sorgen

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft

    Den Livestream zur Bundestagswahl finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Neue Bundesregierung: Oder sie stürzen dich

    Bundestagswahl: Wahl zum Bundestag

    Nahost: Neuer Präsident im Libanon: Zeichen der Hoffnung?

    Libanon: Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel

    Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen

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  • Am Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die
    Anspannung. Die Union ist in den letzten Umfragen gesunken, SPD und
    Grüne stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine
    Regierungsbeteiligung der AfD.

    Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl
    entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger
    Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine
    Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte
    das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung
    jetzt taktisch wählen?

    In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" wagen Robert Pausch,
    Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und
    ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn,
    natürlich, alles auch ganz anders kommen kann.

    Moderation: Lisa Caspari

    Produktion: Poolartists

    Shownotes:

    Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis
    unwahrscheinlicher wird
    Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren?

     

     

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  • Bei der jährlich stattfindenden Conservative Political Action Conference
    (CPAC) versammeln sich derzeit Rechtspopulisten aus verschiedenen
    Ländern, darunter auch Mitglieder der AfD und der Werteunion. Die
    Teilnehmer bekunden ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und
    kritisieren die Migration als größte Bedrohung für Europa und die USA.
    Die CPAC ist ein Treffen konservativer Aktivisten und hat mittlerweile
    Ableger in anderen Ländern, darunter Ungarn und Argentinien. Auch
    europäische Gruppen wie die European Patriots, eine rechtspopulistische
    Fraktion im Europäischen Parlament, sind vertreten. Der ehemalige
    Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen unterstreicht die Bedeutung
    internationaler Vernetzung für deutsche Konservative. Amrai Coen,
    US-Korrespondentin der ZEIT, erläutert den Zweck der Konferenz und
    erklärt, welcher Themen dort besprochen werden. 

    Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die politische Landschaft in
    Deutschland zunehmend von rechten Positionen geprägt ist. Besonders die
    AfD hat sich seit ihrer Gründung immer weiter radikalisiert. Auch die
    CDU/CSU hat sich bereits 1994 im Kontext einer Asyldebatte stark nach
    rechts orientiert und zeigt aktuell etwa 15 Prozent rechte Inhalte.
    Auffallend ist, dass auch die SPD und die Grünen in ihren Programmen
    zunehmend rechte Positionen vertreten. Selina Rudolph ist
    Datenjournalistin im Ressort Daten und Visualisierung bei der ZEIT. Im
    Podcast ordnet sie ein, was der Rechtsruck in den Wahlprogrammen
    eigentlich bedeutet und wie aussagekräftig er im Hinblick auf den
    gesellschaftlichen Diskurs ist.

     

    Und sonst so? Ein Mäuse-Notruf zum Leben retten

     

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    CPAC in den USA: Donald Trumps Jobmesse

    J. D. Vance: Wer greift hier die Demokratie an?

    Früherer Verfassungsschutz-Chef: Hans-Georg Maaßen klagt gegen den
    Verfassungsschutz

    Parteiprogramme: Sogar die Grünen sind nach rechts gerückt

    Mitte-Studie 2023: Zustimmung zu rechtsextremen Positionen stark
    gestiegen

    Rechtsextreme Rhetorik: "Die AfD diffamiert auf ähnliche Weise wie
    Hitler"

    Rechtsruck: Merz ist nicht von Papen, aber

    TV-Duell Scholz gegen Merz: Scholz und Merz wollen mehr Härte bei
    Migration und Bürgergeld

    AfD: Elon Musk ruft bei AfD-Veranstaltung zu Nationalstolz auf

    Rechtsruck in Deutschland: "Ob es sich lohnt, zu bleiben? Ich weiß es
    nicht"

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  • Staats- und Regierungschefs der Golfstaaten sowie weiterer arabischer
    Länder treffen sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, um über den
    ägyptischen Wiederaufbauplan für den zerstörten Gazastreifen zu
    besprechen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor eine Kontrolle über
    Gaza durch die USA und eine Zwangsumsiedlung der rund zwei Millionen
    Bewohner Gazas in arabische Staaten vorgeschlagen. Ägypten, Jordanien
    und weitere Länder der Region lehnen Trumps Vorschläge strikt ab. Welche
    politischen Spannungen das Treffen begleiten und was Ägyptens
    Wiederaufbauplan konkret vorsieht, berichtet Stella Männer. Sie ist
    Nahostkorrespondentin in Beirut. 

    Der US-Senat hat den Juristen Kash Patel als neuen Leiter der
    Bundespolizeibehörde FBI bestätigt. Der 44-Jährige gilt als treuer
    Gefolgsmann von US-Präsident Donald Trump und ist in der Vergangenheit
    mit der Verbreitung rechter Verschwörungstheorien aufgefallen. Bereits
    vor seinem Amtsantritt kündigte Patel an, dass er das FBI
    „entpolitisieren“ und umstrukturieren wolle. Zudem plant er, die Behörde
    zu dezentralisieren und das Hauptquartier in Washington, D.C., zu
    schließen. Beobachter befürchten, dass Trump und Patel das FBI nutzen
    könnten, um politische Gegner zu verfolgen.

    Außerdem im Update: 

    TikTok könnte eine entscheidende Rolle bei der anstehenden Wahl spielen
    – vor allem für junge Wählerinnen und Wähler. Parteien versuchen dort
    gezielt, ihre Inhalte zu platzieren und junge Menschen für sich zu
    gewinnen. Doch wer ist auf der Plattform besonders erfolgreich? Und wie
    beeinflusst der Algorithmus, was Nutzerinnen und Nutzer sehen? Linda
    Friese aus dem ZEIT-Hochkantressort hat gemeinsam mit dem Daten- und
    Digitalressort die TikTok-Feeds junger Wähler analysiert. Im Podcast
    berichtet sie, was das Team herausgefunden hat und welche Partei auf
    TikTok dominiert. 

     

    Was noch? Bambushecken in Deutschland

     

    Moderation und Produktion: Henrik Oerding

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle
    stellen

    Palästinensergebiet: Ägypten kündigt eigenen Wiederaufbauplan für den
    Gazastreifen an

    USA: Kash Patel wird neuer Chef der US-Bundespolizei FBI

    TikTok-Feeds: Wo SpongeBob "I am Adolf Hitler" singt

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  • Kurz vor der Bundestagswahl bereiten sich die Parteien auf die
    bevorstehenden Koalitionsgespräche vor. Laut Umfragen wird die Union
    stärkste Kraft, während die FDP auf den Einzug ins Parlament
    hofft. Sollte dies gelingen, könnte sie Teil einer Deutschlandkoalition
    (Union, SPD, FDP) werden. Auch eine schwarz-rote Koalition zwischen CDU
    und SPD ist trotz Streitpunkten in der Migrationspolitik und der
    Staatsfinanzierung weiterhin möglich. Die Grünen haben mit der CDU viele
    Auseinandersetzungen in puncto Gesellschaftspolitik, und die CSU lehnt
    ein Schwarz-Grün-Bündnis ab. Ein weiteres Szenario wäre die
    Keniakoalition (Union, SPD, Grüne), die zwar eine Mehrheit hätte, aber
    politische Differenzen mit sich bringen würde. Lisa Caspari, Redakteurin
    im Politikressort, analysiert, welche Parteien am wahrscheinlichsten
    eine Koalition bilden können. 

    Gestern Morgen gab der ukrainische Energieminister Herman
    Galuschtschenko bekannt, dass Russland erneut die ukrainische
    Energieinfrastruktur angegriffen hat. Besonders in der südukrainischen
    Region Odessa kam es in einem Bezirk zu Ausfällen der Strom- und
    Wärmeversorgung. Neben den schweren Gefechten in der Ostukraine bleibt
    auch die ukrainische Hauptstadt Kyjiw nicht von Drohnenangriffen
    verschont. Am Montag, dem 24. Februar, jährt sich zum dritten Mal der
    Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Christian Vooren
    ist Redakteur im Politikressort der ZEIT und war kürzlich in der Ukraine
    unterwegs. Im Podcast berichtet er von den Menschen, die trotz der
    schwierigen Umstände versuchen, die Versorgung des Landes
    aufrechtzuerhalten.

     

    Und sonst so? Von Rap bis Karneval: ein Wahlaufruf!

     

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Den Livestream zur Bundestagswahl finden sie hier. 

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Wahl in Deutschland: Die Bundestagswahl 2025 live bei ZEIT ONLINE

    Koalitionen nach der Bundestagswahl: Merz plus X

    Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen?

    Friedrich Merz: Das wären seine Koalitionen

    Wählerschaft der Linken: "Seit Wagenknecht die Partei verlassen hat, ist
    die Linke wählbar"

    Ukrainekarte aktuell: Ukraine erobert Stellungen in Wowtschansk zurück

    Liveblog: Ukrainekrieg: Von der Leyen und Costa reisen zum 24. Februar
    in die Ukraine

    Drohnenpiloten: Der Himmel ist dreckig

    Angriff auf die Ukraine:Wie es zum Krieg in Europa kam

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  • Die Hamas hat zum ersten Mal vier tote Geiseln an das Internationale
    Rote Kreuz übergeben – unter ihnen die Brüder Kfir und Ariel Bibas, die
    jüngsten Geiseln des 7. Oktobers. Gleichzeitig bereiten sich Israels
    Regierung auf neue Verhandlungen über eine Waffenruhe vor. Welche
    Bedeutung dieser Tag für die Gespräche haben könnte, ordnet Steffi
    Hentschke ein. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. 

    Mehr als 210.000 Auslandsdeutsche haben sich laut der Bundeswahlleiterin
    Ruth Brand in das Wählerverzeichnis eintragen lassen – 60 Prozent mehr
    als bei der letzten Bundestagswahl. Doch das Auswärtige Amt warnt vor
    Problemen bei der Stimmabgabe. Im Podcast sprechen mehrere enttäuschte
    Auslandsdeutsche.

    Außerdem im Update: Der spanische oberste Gerichtshof hat den ehemaligen
    Fußballverbandschef Luis Rubiales verurteilt. Er hatte die Spielerin
    Jenni Hermoso ohne ihr Einverständnis geküsst. 

    Was noch? Ist das noch Kunst?

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Nahost: Hamas hat vier tote Geiseln an das Rote Kreuz übergeben

    Familie Bibas: Das furchtbare Spiel mit der Familie Bibas

    Bundestagswahl: Auswärtiges Amt erwartet Probleme für Wähler im Ausland

    Sexismusskandal: Spaniens Oberstes Gericht spricht Luis Rubiales
    schuldig

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  • Die AfD steht unter Verdacht, eine illegale Parteispende
    entgegengenommen zu haben. Vor wenigen Wochen hat die Partei eine
    Großspende von 2,3 Millionen Euro erhalten, die laut ihrer Website von
    dem früheren FPÖ-Funktionär Gerhard Dingler aus Österreich stammt. Wie
    eine gemeinsame Recherche des Spiegels, ZDF und des österreichischen
    Standards ergeben hat, soll Dingler allerdings nur ein Strohmann gewesen
    sein – das heißt, die Identität des eigentlichen Geldgebers wurde durch
    ihn verschleiert. Laut dem Spiegel soll Dingler das Geld zuvor von einem
    Duisburger Milliardär in Form einer Schenkung erhalten haben. Da
    sogenannte Strohmannspenden in Deutschland verboten sind, droht der AfD
    nun rund sieben Millionen Euro Strafe. Die Partei bestreitet den
    Vorwurf. Aurel Eschmann von LobbyControl erklärt im Podcast, warum
    Strohmannspenden problematisch sind und wieso das Parteispendengesetz
    reformiert werden sollte.

    600 Milliarden Euro sind nötig, um Deutschland in den nächsten zehn
    Jahren voranzubringen. Wie eine neue Studie des Instituts der deutschen
    Wirtschaft ergeben hat, soll das Geld unter anderem in
    Sanierungsarbeiten, den Klimaschutz, das Bildungssystem und den sozialen
    Wohnungsbau fließen. Finanziert werden könnte dies durch einen
    Investitionsfonds, der von der Schuldenbremse ausgenommen werden soll.
    Die Schuldenbremse war ein großer Streitpunkt der vergangenen Regierung,
    der schließlich auch zum Bruch der Ampel geführt hat. Auch die
    restlichen Parteien sind sich uneinig, wie sie mit ihr umgehen sollen.
    Während die Union, FDP und auch die AfD weiterhin an der Schuldenbremse
    festhalten wollen, schlagen SPD, Grüne, Linke und BSW vor, sie zu
    reformieren. Wie genau das aussehen soll und ob es nicht noch andere
    Möglichkeiten gibt, die Ausgaben zu finanzieren, analysiert Mark
    Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT.

    Und sonst so? Kopfüberevakuierung in 90 Sekunden

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
    Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger, Moses Fendel
    Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:
    Bundestagswahl: Bericht über neue Parteispendenaffäre der AfD
    2,3 Millionen Euro: AfD meldet weitere Großspende
    Wahlprogramme der Parteien: Bekomme ich was raus?
    IW-Studie: 600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft

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  • Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Es
    umfasst unter anderem ein Importverbot für russisches Aluminium und den
    Ausschluss 13 weiterer russischer Banken vom Zahlungssystem Swift.
    Außerdem will die EU gegen die sogenannte russische Schattenflotte
    vorgehen – Tanker unter fremder Flagge, mit denen Russland das vor zwei
    Jahren verhängte Ölembargo umgeht. Entschieden hat die EU das nur einen
    Tag nach den Gesprächen zwischen den USA und Russland in Riad über die
    Zukunft der Ukraine, an denen weder die Ukraine noch ihre europäischen
    Verbündeten beteiligt waren. In Kraft treten sollen die neuen Sanktionen
    zum dritten Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar. Ulrich
    Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast
    erklärt er, was die neuen Sanktionen bringen sollen. Außerdem spricht er
    über den Zustand der transatlantischen Beziehungen. 

    Die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft hat den ehemaligen
    Präsidenten Jair Bolsonaro angeklagt. Dem Politiker wird vorgeworfen,
    nach seiner verlorenen Wahl einen Putsch geplant zu haben. Die Anklage
    basiert auf Empfehlungen der brasilianischen Bundespolizei, die
    jahrelang gegen ihn ermittelt hat. Bolsonaro bestreitet die Vorwürfe
    weiterhin. Am 8. Januar 2023 stürmten Anhänger Bolsonaros, die den
    Wahlsieg seines Nachfolgers Lula nicht anerkennen wollten, den Kongress,
    den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in der Hauptstadt
    Brasília und richteten erhebliche Schäden an. Victor Lacombe ist
    Reporter der brasilianischen Zeitung "Folha de São Paulo". Im Podcast
    erläutert er, was die Anklage für den ehemaligen Präsidenten Bolsonaro
    und seine Anhängerschaft bedeutet.

    Außerdem im Update: 

    Fünf Jahre nach dem Anschlag von Hanau hat Bundespräsident Frank-Walter
    Steinmeier bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnert.
    Hanau sei ein Anschlag auf unsere offene Gesellschaft und unsere
    liberale Demokratie gewesen, sagte Steinmeier. Am 19. Februar 2020 hatte
    ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen
    Motiven erschossen.

    Mit einem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft ver.di am
    kommenden Freitag den öffentlichen Personennahverkehr in sechs
    Bundesländern lahmlegen. Grund für die Proteste sind die stockenden
    Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. 

    Was noch? Bundesligatrainer hält Motivationsrede mit Dildo

     

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger, Moses Fendel

    Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković

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    Weitere Links zur Folge:

    Krieg in der Ukraine: EU-Staaten einigen sich auf neue
    Russlandsanktionen

    Brasilien: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Jair Bolsonaro

    Neun Menschen erschossen: Steinmeier: Anschlag in Hanau war Angriff auf
    Demokratie

    Warnstreik: Am Freitag wird der Nahverkehr in sieben Bundesländern
    bestreikt

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  • Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremer in Hanau neun Menschen
    aus rassistischen Motiven. Fünf Jahre nach der Tat werden Politiker und
    Hinterbliebene am Mittwoch bei einer offiziellen Gedenkstunde an die
    Opfer erinnern. Christian Vooren, Reporter im Politikressort,
    analysiert, wie die aktuelle politische Stimmung gegenüber Migration das
    Gedenken an die Opfer am heutigen Jahrestag beeinflusst.

    Im März 2023 verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der
    Ampelparteien eine Wahlrechtsreform, die den Bundestag erheblich
    verkleinern soll. Um das zu erreichen, fallen bei der vorgezogenen
    Bundestagswahl am 23. Februar die sogenannten Überhang- und
    Ausgleichsmandate weg. Eva Ricarda Lautsch ist Redakteurin im
    Politikressort. Im Podcast erklärt sie, was die Wahlrechtsreform für den
    einzelnen Wähler und seine Stimme bedeutet. 

    Und sonst so? Ab jetzt immer im Winter wählen?

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge: 

    Thema: Hanau: Gedenken an die Opfer des Rassismus

    Anschlag in Hanau: Der Höllenmann

    Anschlag in Hanau: Fünf Jahre Hanau

    Anschlag in Hanau: Dieser Staat hat nicht verstanden

    Anschlag in Hanau: Das Leben der anderen

    München: Zweijährige und ihre Mutter nach Anschlag in München gestorben

    Neonazi-Bewegung: "Es geht darum, kampfbereit zu sein"

    Wahlrecht: Bundestag beschließt umstrittene Wahlrechtsreform

    Thema: Wahlrecht: Die umstrittene Wahlrechtsreform

    Thema: Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar

    Änderungen im Februar 2025: Ein neues Wahlrecht und Einschränkungen bei
    bestimmten KI-Anwendungen

    Wahlrechtsreform: Darum ist die Verkleinerung des Bundestags so
    umstritten

    Bundestagswahl: Warum das neue Wahlrecht der CDU weh tut

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  • Die beiden Außenminister der USA und Russlands, Marco Rubio und Sergej
    Lawrow, haben sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu einem
    Gespräch getroffen. Laut dem russischen Pressesprecher soll es dabei vor
    allem um die amerikanisch-russischen Beziehungen gegangen sein. Es ist
    das erste Treffen seit Langem der beiden Staaten und wird vermutlich
    nicht das letzte bleiben: Ein Treffen zwischen den Präsidenten Donald
    Trump und Wladimir Putin soll in Planung sein. Über Verhandlungen über
    ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine haben die Delegierten auch
    gesprochen – allerdings ohne ukrainische oder europäische Vertreter. Der
    russische Außenminister hatte zuvor betont, dass Russland keine
    besetzten Gebiete in der Ukraine räumen oder zurückgeben würde. Welche
    Ziele Russland und die USA mit dem Gespräch verfolgen und wie die
    Ukraine darauf reagiert hat, analysieren unsere
    Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten Olivia Kortas, Michael
    Thumann und Johanna Roth im Podcast.

    Migration hat keinen Einfluss auf die Kriminalität in Deutschland. Das
    hat eine neue Studie des Münchner ifo Instituts für Wirtschaftsforschung
    herausgefunden. Demnach gebe es keinen Zusammenhang zwischen einem
    steigenden Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate. Auf diese
    Ergebnisse kommen auch internationale Forschungen. Trotzdem sind
    Migranten in Statistiken häufig überrepräsentiert. Das liege daran, dass
    sie häufig in Ballungsräume ziehen, wo die Kriminalität auch unter
    Deutschen höher ist, so der ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Die
    Kriminalitätsrate werde aber hauptsächlich von herkunftsunabhängigen
    Faktoren beeinflusst. Eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt ist
    laut den Forschenden eine gute Maßnahme, um zu verhindern, dass
    Migranten straffällig werden. Um diese zu erleichtern, sollen
    beispielsweise ausländische Abschlüsse einfacher anerkannt werden.

    Außerdem im Update:

    Israel will noch diese Woche mit der Hamas über die zweite Phase der
    Waffenruhe im Gazastreifen verhandeln. Laut dem israelischen
    Außenminister Gideon Saar soll es dabei darum gehen, die letzten
    israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene auszutauschen.
    Außerdem bestehe Israel auf eine Entmilitarisierung des Gazastreifens. 

    Was noch? Diebe in Hamm mögen offenbar keinen Joghurt. 

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Emma Graml

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    Weitere Links zur Folge:

    Krieg in der Ukraine: Außenminister Rubio und Lawrow sprechen in Riad
    über Ukraine

    USA: Die Hooligans der Geopolitik

    Thema: Krieg in der Ukraine

    Nahost: Verhandlungen über zweite Phase des Waffenstillstands sollen
    beginnen

    Israel: Hält die Waffenruhe in Nahost?

    Ifo Institut: Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in
    Deutschland

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