Bölümler
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Jeff Bezos, Amazon-Gründer und Eigentümer der "Washington Post", hat
neue Richtlinien für das Meinungsressort seiner Zeitung bekannt gegeben.
Zukünftig dürfen Meinungsbeiträge nur noch zwei Themen verteidigen:
persönliche Freiheit und den freien Markt. Gegensätzliche Meinungen
seien nicht mehr erwünscht. Bezos hat den Schritt damit begründet, dass
Meinungsvielfalt heute im Internet stattfinde. Heike Buchter,
US-Korrespondentin der ZEIT, erklärt, warum Bezos die Änderung gerade
jetzt beschlossen hat.
In Österreich haben sich die konservative ÖVP, die sozialdemokratische
SPÖ und die liberalen Neos auf eine Regierungsbildung geeinigt. Am
morgigen Freitag tagen die Gremien von SPÖ und ÖVP und am Sonntag die
Mitglieder der Neos, um über die Koalitionsvereinbarung abzustimmen.
Sollten die Parteien das Bündnis beschließen, wird die Regierung am
Montag vereidigt. In den rund 150 Tagen seit der Wahl haben verschiedene
Parteien in Österreich Koalitionsverhandlungen aufgenommen und wieder
abgebrochen, darunter auch ÖVP und die rechtspopulistische FPÖ.
Drei Jahre nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die "Zeitenwende"
verkündet und die Regierung ein 100-Milliarden-Sondervermögen für die
Bundeswehr bereitgestellt hat, zeichnet sich ein neuer
Finanzierungsbedarf ab. Bis 2027 ist die Finanzierung noch gesichert,
doch angesichts der sicherheitspolitischen Lage unter US-Präsident
Donald Trump und der veränderten Mehrheitsverhältnisse im neuen
Bundestag gewinnt die Debatte gerade an Dringlichkeit. Wie CDU und SPD
das Thema angehen wollen, ordnet der sicherheitspolitische Korrespondent
der ZEIT, Hauke Friederichs, ein.
Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat die verbotene kurdische
Arbeiterpartei aufgerufen, den bewaffneten Kampf in der Türkei zu
beenden und die Vereinigung aufzulösen.
Was noch? Rostocker Nacktpflicht.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
US-Zeitung: Jeff Bezos macht Vorgaben für Meinungsseiten der "Washington
Post"
Oligarchie unter Donald Trump: Nimmersatt
Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos einigen sich auf Regierungskoalition
Regierungsbildung in Österreich: Sie dürfen regieren, aber nicht glänzen
Verteidigung: Unionsfraktion offen für neues Sondervermögen der
Bundeswehr
Europäische Unabhängigkeit: So könnte sich Europa wehren
Abdullah Öcalan: PKK-Anführer ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes
gegen Türkei auf
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Die Union ist klare Gewinnerin der vorgezogenen Bundestagswahl, und
Friedrich Merz (CDU) dürfte neuer Bundeskanzler werden. Doch der Sieg
ist getrübt: Die Union blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück, die
SPD musste eine historische Niederlage einstecken. Trotzdem kämen beide
gemeinsam auf 328 Sitze und könnten somit eine Regierungsmehrheit
stellen. Laut SPD-Parteichef Lars Klingbeil will die SPD nur dann eine
Koalition mit der Union eingehen, wenn ihre Parteimitglieder dem vorher
mehrheitlich zustimmen. Doch kann dieses Bündnis überhaupt zustande
kommen? Und was sind die größten Hindernisse bei den
Koalitionsgesprächen? Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT in
Berlin. Im Podcast erklärt er, warum von einer Groko – Großen Koalition
– keine Rede sein kann, sondern von einer Noko – einer Notkoalition.
Außerdem analysiert er, welche Kompromisse es für eine Zusammenarbeit
braucht.
Rund zwei Dutzend Mitarbeiter der neu geschaffenen US-Behörde für
Regierungseffizienz haben aus Protest gekündigt. Die Behörde wird von
Elon Musk geleitet, der damit Verschwendung in US-Bundesbehörden
aufdecken will. Doch sein Vorgehen sorgt für massiven Unmut – auch das
FBI und das Pentagon kritisieren Musk scharf. Besonders umstritten: eine
E-Mail, in der Regierungsmitarbeiter ihre Arbeit der vergangenen Woche
rechtfertigen sollten – wer nicht antwortet, gilt als entlassen.
Formiert sich jetzt von Behördenseite ein Widerstand gegen Musk oder
doch nur ein Machtkampf innerhalb der US-Regierung? Heike Buchter
schreibt für ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast ordnet sie die Lage
ein.
Und sonst so? Schnelle Kostümideen für Karneval und Fasching
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Regierungsbildung: Union hat SPD laut Esken noch keine
Sondierungsgespräche angeboten
Koalitionsverhandlungen: Das sind die fünfeinhalb Baustellen von
Schwarz-Rot
Große Koalition: Beißt euch zusammen
DOGE: Elon Musks Behörde verliert auf einen Schlag jeden dritten
Mitarbeiter
Elon Musk: Berater von Donald Trump
Sparpläne: Ausgaben der US-Regierung unter Trump bisher nicht gesunken
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Eksik bölüm mü var?
-
Die Union will die staatliche Förderung einiger
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) überprüfen. In der Anfrage der
Bundestagsfraktion geht es auch darum, ob die Organisationen in
Verbindung mit bestimmten Parteien stehen. Das betrifft unter anderem
NGOs wie Omas gegen Rechts, BUND und das Recherchenetzwerk Correctiv.
Die Anfrage stößt bei anderen Parteien auf Empörung: So wirft die
Linkenfraktion der Union vor, dass es sich dabei um eine Racheaktion
handle. Viele der hinterfragten NGOs hatten wegen der gemeinsamen
Abstimmung von AfD und CDU zu Protesten aufgerufen – unter anderem vor
der CDU-Parteizentrale. Auch der Grünenpolitiker Sven Giegold
bezeichnete das Vorgehen als "übergriffig" und sieht darin einen
Einschüchterungsversuch der Union. Eva Lautsch aus dem Politikressort
spricht im Podcast darüber, ob das Vorgehen der Union überhaupt eine
rechtliche Grundlage hat.
Die Ukraine hat sich mit den USA weitgehend auf ein Wirtschaftsabkommen
geeinigt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen sollen die beiden Länder
demnach einen gemeinsamen Fonds verwalten. Die Ukraine wird dabei 50
Prozent der Erlöse aus staatlichen Ressourcen, einschließlich
Mineralien, Öl und Gas, beisteuern. Der US-amerikanische Präsident
Donald Trump hatte dies als Gegenleistung für die Militärhilfe
gefordert, die die Ukraine von den USA in den letzten Jahren erhalten
hat. Allerdings enthält das geplante Abkommen keine weitere
Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Warum sich die Ukraine dennoch auf
den Deal geeinigt hat und welche Rolle Europa in den Verhandlungen
spielt, erklärt Anna Sauerbrey, Außenpolitik-Expertin der ZEIT.
Außerdem im Update:
Die SPD hat ihren Parteichef Lars Klingbeil zum neuen
Fraktionsvorsitzenden gewählt. Teile der SPD hatten Klingbeil für das
schlechte Wahlergebnis verantwortlich gemacht, trotzdem erhielt er 85,6
Prozent der Stimmen. Er folgt auf Rolf Mützenich, der nach der
Bundestagswahl einen Generationenwechsel in der Partei angekündigt
hatte. Als Fraktionschef wird Klingbeil die Sondierungsgespräche mit der
Union führen.
Was noch? Fyre Festival 2.0
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Demonstrationen gegen Rechts: Union stellt Anfrage zur Förderung von
Nichtregierungsorganisationen
Unionsfraktion: Hört auf mit dem Kulturkampf!
Krieg in der Ukraine: Ukraine und USA einigen sich offenbar auf
Rohstoffabkommen
Rohstoff-Deal: Was will Trump von der Ukraine?
SPD: SPD-Fraktion wählt Lars Klingbeil zum neuen Vorsitzenden
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US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen eines Abkommens den Zugriff auf
ukrainische Rohstoffvorkommen gefordert, um die US-Militärhilfen für die
Ukraine zu kompensieren. Dafür kündigte er ein Treffen mit
dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, um einen
überarbeiteten Vertrag zu besprechen. Gleichzeitig sprach der
US-Präsident mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin über eine
stärkere Zusammenarbeit. Donald Trump kündigte bei Truth Social an, dass
die Gespräche auch den Ukrainekrieg sowie "große Geschäfte zur
Wirtschaftsentwicklung" betreffen. Wladimir Putin bot in einem Interview
ebenfalls an, gemeinsam mit den USA Vorkommen Seltener Erden in den
russisch besetzten Gebieten der Ukraine zu erschließen. Ingo Malcher,
Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung
die Rohstoffe in der Ukraine für mögliche Friedensverhandlungen haben
könnten.
Nach der Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl kommt heute die
Fraktion der Sozialdemokraten zusammen, um ihren neuen Vorsitzenden zu
wählen. Die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil bleiben
im Amt, während Lars Klingbeil zudem als neuer Vorsitzender der
Bundestagsfraktion nominiert wurde. Kritiker wie Juso-Chef Philipp
Türmer fordern jedoch eine umfassende programmatische Neuaufstellung und
eine personelle Erneuerung. Saskia Esken betonte, dass sie als
Parteichefin bleiben wolle, während Olaf Scholz nach seiner
Kanzlerschaft weiterhin Abgeordneter bleiben will. Tina Hildebrandt,
Ressortleiterin im Politikressort der ZEIT, analysiert, warum die SPD
sich in einem Dilemma zwischen Veränderung und unverändertem Personal
befindet.
Und sonst so? Neue Suche nach Flug MH370.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: Scholz kritisiert Trumps Forderung nach
ukrainischen Rohstoffen
Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft
Russland: Das System Putin in einer Grafik
Donald Trump: Donald Trump kündigt "große Geschäfte" mit Russland an
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine: Putin bietet USA gemeinsamen
Rohstoffabbau in der Ukraine an
SPD in Hamburg: Die Leidens-Genossen
SPD-Bundestagsfraktion: SPD richtet sich nach der Bundestagswahl neu aus
Bundestagswahl im Südwesten: Esken muss Schlappe im Wahlkreis einstecken
Lars Klingbeil: Held seines eigenen Drehbuchs
SPD: Lars Klingbeil soll SPD-Fraktionschef werden
"Ehrlich jetzt?" / Philipp Türmer: "Wir haben viele Fehler gemacht"
Olaf Scholz: Tief gefallen
SPD: Olaf Scholz will Abgeordneter im Bundestag bleiben
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Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, will das Wahlrecht in
Deutschland wieder ändern. In einer Pressekonferenz bezeichnete er die
neuen Regelungen als "Schaden an unserer Demokratie". Auch CSU-Chef
Markus Söder beklagte das "unfaire und undemokratische" Wahlrecht und
kündigte an, dass die Union gleich zu Beginn der Legislaturperiode die
Regeln wieder ändern würde. Wegen des von der Ampelregierung
reformierten Wahlrechts durften 23 Kandidaten nicht in den Bundestag
einziehen, obwohl sie bei der Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis gewonnen
hatten. Ob Friedrich Merz das Wahlrecht wieder so schnell ändern kann
und welche Folgen das haben würde, analysiert die
Innenpolitik-Redakteurin Eva Lautsch.
Im Kanzleramt haben erste Gespräche zwischen dem Wahlsieger Friedrich
Merz (CDU) und dem noch amtierenden Kanzler Olaf Scholz (SPD)
stattgefunden. Dabei soll es vor allem um die Übergangszeit nach den
Wahlen gegangen sein, aber auch um die Regierungsbildung an sich.
Gemeinsam mit der SPD käme die Union auf 328 Sitze und somit auf eine
Mehrheit im Bundestag. Eine große Koalition sei aber nicht
selbstverständlich, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil; es habe viele
inhaltliche Differenzen im Wahlkampf gegeben. Wann die neue Regierung
stehen soll, ist noch unklar.
Außerdem im Update:
Friedrich Merz hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin
Netanjahu nach Deutschland eingeladen – trotz internationalem
Haftbefehl. Merz sicherte ihm zu, "Mittel und Wege" zu finden, um einen
Besuch dennoch zu ermöglichen. Welche völkerrechtlichen Konsequenzen ein
Besuch Netanjahus haben könnte, erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst im
Podcast.
Was noch? Besser konzentrieren mit Hintergrundmusik.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl: Friedrich Merz will Wahlrecht wieder ändern
Wahlrechtsreform: 23 Wahlkreisgewinner ziehen nicht in den Bundestag ein
Regierungsbildung: Friedrich Merz trifft Olaf Scholz im Kanzleramt
Regierungsbildung: Klingbeil dämpft Erwartungen an rasche Einigung
zwischen SPD und Union
Söder: Union und SPD müssen sich "am Riemen reißen"
Haftbefehl gegen Netanjahu: Merz sagt Netanjahu Deutschlandbesuch ohne
Verhaftung zu
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Dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form fortbesteht, daran
glauben nur noch wenige. Die Frage ist, welcher Bundestag sich dem Thema
widmen wird: Die Grünen zeigten sich bereit dafür, mit einer
Zweidrittelmehrheit in der alten Zusammensetzung des Bundestages die
Schuldenbremse zu reformieren. Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) hat den Vorschlag nicht abgelehnt, auf ein ähnliches
Vorgehen beim Jugoslawienkrieg 1998 verwiesen, aber betont, dass dafür
die Zusammenarbeit mit der Union nötig sei. Für die stellt sich damit
eine interessante Frage: Das sich schließende Zeitfenster nutzen oder
die Reform im nächsten Bundestag wagen, dann allerdings nur mit
Zugeständnissen an die Linke. Denn auf ihre Stimmen wäre die kommende
Regierung für eine Zweidrittelmehrheit angewiesen. Mark Schieritz,
stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, diskutiert im Podcast
das Für und Wider und ob die Schuldenbremse tatsächlich noch im Eiltempo
reformiert werden könnte.
In den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD die Wahl gewonnen. Bei den
Zweitstimmen holte die Partei in Thüringen 38,6 Prozent, in Sachsen 37,8
Prozent, in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 35
Prozent und in Brandenburg 32,5 Prozent. Doch die in Teilen
rechtsextreme Partei ist mittlerweile auch in anderen Teilen des Landes
erfolgreich. Warum die Partei in den vergangenen Jahren aber gerade im
Osten immer stärker geworden ist und welche weiteren Lehren sich aus
diesem Wahlergebnis ziehen lassen, ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen
Reinhard ein.
Und sonst so? Kölle queer
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nach der Wahl: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse?
Jan van Aken: Linkenvorsitzender gesprächsbereit bei Reform der
Schuldenbremse
AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
Wahlergebnisse nach Wahlkreisen: Wo die Wahl gewonnen wurde
AfD-Wahlergebnis im Osten: Warum der Westen anders blieb
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Innerhalb der Parteien sortiert sich am Tag nach der Bundestagswahl
einiges neu: Die Union hat die Wahl gewonnen und Friedrich Merz wird
voraussichtlich der neue Kanzler. Die SPD unter Olaf Scholz hat ein
historisch schlechtes Ergebnis erzielt und ist auf 16,4 Prozent
abgerutscht. Auch die Grünen haben Stimmen verloren, wenn auch weniger
drastisch als die anderen Ampelpartner. Die AfD konnte ihr Ergebnis von
2021 auf über 20 Prozent verdoppeln. Ebenfalls freuen konnte sich die
Linke, die mit 8,8 Prozent ein Comeback feierte. FDP und BSW sind an der
Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Heute im Podcast: Kurzanalysen aus der
Redaktion.
Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die EU
dem Land weitere Unterstützung zugesichert. EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen ist gemeinsam mit einer Delegation aus Mitgliedern
der EU-Kommission für ein Treffen mit der ukrainischen Regierung nach
Kyjiw gereist. Auch die Regierungschefinnen und -chefs mehrerer
europäischer Länder und Kanadas besuchen anlässlich des Jahrestages die
ukrainische Hauptstadt. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy analysiert
die aktuelle Lage der Ukraine.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist unterdessen in die USA
gereist, um Donald Trump bei einem persönlichen Treffen davon zu
überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Er
fordert, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen
wird. Die UN-Vollversammlung stimmt am dritten Jahrestag des Kriegs über
zwei Resolutionsentwürfe von der Ukraine und den USA ab.
Was noch? Die Parteien mit den wenigsten Stimmen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
CDU: Die Union gewinnt die Wahl
SPD: Wahlniederlage für die Sozialdemokraten
Bündnis 90/Die Grünen: Viertstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag
Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW unter Fünf-Prozent-Hürde
FDP: Wahlniederlage für die Liberalen
Ukrainekrieg: EU-Kommissare versprechen Ukraine mehr Unterstützung
Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft
Ukrainekrieg: Macron will Trump zu weiterer Ukrainehilfe überreden
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CDU und CSU haben mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die
Bundestagswahl 2025 gewonnen. Über die angestrebte 30-Prozent-Hürde hat
es die Union jedoch nicht geschafft. Die AfD ist mit rund 20 Prozent wie
erwartet auf Platz zwei gelandet, die SPD hat ihr schlechtestes
Wahlergebnis seit 1949 erzielt und liegt auf Platz drei. Ein besseres
Ergebnis für die CDU hätte die anstehende Regierungsbildung vereinfacht.
Ob Merz' Position innerhalb der Union nun geschwächt ist, ordnet Fabian
Reinbold ein. Er ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.
Nach langem Zittern sind die FDP und das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde
gescheitert und ziehen nicht in den Bundestag ein. Die Wahlergebnisse
der kleinen Parteien wurden mit Spannung erwartet, denn sie spielen für
die Regierungsbildung eine entscheidende Rolle. Ohne die FDP und das BSW
ist nun eine Zweierkoalition aus Union und SPD möglich; für Schwarz-Grün
reicht es hingegen nicht. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch gibt einen
Ausblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen und erklärt, wo die
Schwierigkeiten liegen.
Und sonst so? Die ungewöhnlichsten Wahllokale
Moderation: Roland Jodin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl 2025: Alle Ergebnisse der Bundestagswahl live
CDU: Die Union gewinnt die Wahl
Friedrich Merz: Der Kampf seines Lebens
Bundestagswahl: Das Vorbeben
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Die Union ist der Wahlsieger dieser Bundestagswahl. Laut aktuellen
Hochrechnungen schafft sie es aber nicht über die psychologisch
relevante 30-Prozent-Marke. Im Konrad-Adenauer-Haus gab es daher auch
nur verhaltenen Jubel.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg
gratuliert und Verantwortung für die Niederlage der SPD übernommen.
Seine Partei hat im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 fast 10
Prozentpunkte verloren und erreicht ihr schlechtestes
Bundestagswahlergebnis seit 1949.
ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt analysiert im Podcast die ersten
Hochrechnungen.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger, Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler
aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu
beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein,
aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von
vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich
jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit
2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche
Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen.
In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus
Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska
findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche:
"Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich
zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und
Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?"
Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und
wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie
im Podcast.
Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland
gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit
dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung
der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die
dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag
ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht
wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In
Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen.
Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in
Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im
Podcast.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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In einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer
Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue
Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem
Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem
Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor
einem politischen Neustart. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT
ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen
könnte und was ihm gerade Hoffnung macht.
Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere
Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Hunderttausende Trauernde
werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das
ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt
Stella Männer, die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet
außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph
Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will.
Und sonst so? Briefkasten der Sorgen
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
Den Livestream zur Bundestagswahl finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Neue Bundesregierung: Oder sie stürzen dich
Bundestagswahl: Wahl zum Bundestag
Nahost: Neuer Präsident im Libanon: Zeichen der Hoffnung?
Libanon: Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel
Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen
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Am Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die
Anspannung. Die Union ist in den letzten Umfragen gesunken, SPD und
Grüne stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine
Regierungsbeteiligung der AfD.
Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl
entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger
Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine
Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte
das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung
jetzt taktisch wählen?
In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" wagen Robert Pausch,
Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und
ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn,
natürlich, alles auch ganz anders kommen kann.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Poolartists
Shownotes:
Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis
unwahrscheinlicher wird
Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren?
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Bei der jährlich stattfindenden Conservative Political Action Conference
(CPAC) versammeln sich derzeit Rechtspopulisten aus verschiedenen
Ländern, darunter auch Mitglieder der AfD und der Werteunion. Die
Teilnehmer bekunden ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und
kritisieren die Migration als größte Bedrohung für Europa und die USA.
Die CPAC ist ein Treffen konservativer Aktivisten und hat mittlerweile
Ableger in anderen Ländern, darunter Ungarn und Argentinien. Auch
europäische Gruppen wie die European Patriots, eine rechtspopulistische
Fraktion im Europäischen Parlament, sind vertreten. Der ehemalige
Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen unterstreicht die Bedeutung
internationaler Vernetzung für deutsche Konservative. Amrai Coen,
US-Korrespondentin der ZEIT, erläutert den Zweck der Konferenz und
erklärt, welcher Themen dort besprochen werden.
Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die politische Landschaft in
Deutschland zunehmend von rechten Positionen geprägt ist. Besonders die
AfD hat sich seit ihrer Gründung immer weiter radikalisiert. Auch die
CDU/CSU hat sich bereits 1994 im Kontext einer Asyldebatte stark nach
rechts orientiert und zeigt aktuell etwa 15 Prozent rechte Inhalte.
Auffallend ist, dass auch die SPD und die Grünen in ihren Programmen
zunehmend rechte Positionen vertreten. Selina Rudolph ist
Datenjournalistin im Ressort Daten und Visualisierung bei der ZEIT. Im
Podcast ordnet sie ein, was der Rechtsruck in den Wahlprogrammen
eigentlich bedeutet und wie aussagekräftig er im Hinblick auf den
gesellschaftlichen Diskurs ist.
Und sonst so? Ein Mäuse-Notruf zum Leben retten
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
CPAC in den USA: Donald Trumps Jobmesse
J. D. Vance: Wer greift hier die Demokratie an?
Früherer Verfassungsschutz-Chef: Hans-Georg Maaßen klagt gegen den
Verfassungsschutz
Parteiprogramme: Sogar die Grünen sind nach rechts gerückt
Mitte-Studie 2023: Zustimmung zu rechtsextremen Positionen stark
gestiegen
Rechtsextreme Rhetorik: "Die AfD diffamiert auf ähnliche Weise wie
Hitler"
Rechtsruck: Merz ist nicht von Papen, aber
TV-Duell Scholz gegen Merz: Scholz und Merz wollen mehr Härte bei
Migration und Bürgergeld
AfD: Elon Musk ruft bei AfD-Veranstaltung zu Nationalstolz auf
Rechtsruck in Deutschland: "Ob es sich lohnt, zu bleiben? Ich weiß es
nicht"
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Staats- und Regierungschefs der Golfstaaten sowie weiterer arabischer
Länder treffen sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, um über den
ägyptischen Wiederaufbauplan für den zerstörten Gazastreifen zu
besprechen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor eine Kontrolle über
Gaza durch die USA und eine Zwangsumsiedlung der rund zwei Millionen
Bewohner Gazas in arabische Staaten vorgeschlagen. Ägypten, Jordanien
und weitere Länder der Region lehnen Trumps Vorschläge strikt ab. Welche
politischen Spannungen das Treffen begleiten und was Ägyptens
Wiederaufbauplan konkret vorsieht, berichtet Stella Männer. Sie ist
Nahostkorrespondentin in Beirut.
Der US-Senat hat den Juristen Kash Patel als neuen Leiter der
Bundespolizeibehörde FBI bestätigt. Der 44-Jährige gilt als treuer
Gefolgsmann von US-Präsident Donald Trump und ist in der Vergangenheit
mit der Verbreitung rechter Verschwörungstheorien aufgefallen. Bereits
vor seinem Amtsantritt kündigte Patel an, dass er das FBI
„entpolitisieren“ und umstrukturieren wolle. Zudem plant er, die Behörde
zu dezentralisieren und das Hauptquartier in Washington, D.C., zu
schließen. Beobachter befürchten, dass Trump und Patel das FBI nutzen
könnten, um politische Gegner zu verfolgen.
Außerdem im Update:
TikTok könnte eine entscheidende Rolle bei der anstehenden Wahl spielen
– vor allem für junge Wählerinnen und Wähler. Parteien versuchen dort
gezielt, ihre Inhalte zu platzieren und junge Menschen für sich zu
gewinnen. Doch wer ist auf der Plattform besonders erfolgreich? Und wie
beeinflusst der Algorithmus, was Nutzerinnen und Nutzer sehen? Linda
Friese aus dem ZEIT-Hochkantressort hat gemeinsam mit dem Daten- und
Digitalressort die TikTok-Feeds junger Wähler analysiert. Im Podcast
berichtet sie, was das Team herausgefunden hat und welche Partei auf
TikTok dominiert.
Was noch? Bambushecken in Deutschland
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle
stellen
Palästinensergebiet: Ägypten kündigt eigenen Wiederaufbauplan für den
Gazastreifen an
USA: Kash Patel wird neuer Chef der US-Bundespolizei FBI
TikTok-Feeds: Wo SpongeBob "I am Adolf Hitler" singt
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Kurz vor der Bundestagswahl bereiten sich die Parteien auf die
bevorstehenden Koalitionsgespräche vor. Laut Umfragen wird die Union
stärkste Kraft, während die FDP auf den Einzug ins Parlament
hofft. Sollte dies gelingen, könnte sie Teil einer Deutschlandkoalition
(Union, SPD, FDP) werden. Auch eine schwarz-rote Koalition zwischen CDU
und SPD ist trotz Streitpunkten in der Migrationspolitik und der
Staatsfinanzierung weiterhin möglich. Die Grünen haben mit der CDU viele
Auseinandersetzungen in puncto Gesellschaftspolitik, und die CSU lehnt
ein Schwarz-Grün-Bündnis ab. Ein weiteres Szenario wäre die
Keniakoalition (Union, SPD, Grüne), die zwar eine Mehrheit hätte, aber
politische Differenzen mit sich bringen würde. Lisa Caspari, Redakteurin
im Politikressort, analysiert, welche Parteien am wahrscheinlichsten
eine Koalition bilden können.
Gestern Morgen gab der ukrainische Energieminister Herman
Galuschtschenko bekannt, dass Russland erneut die ukrainische
Energieinfrastruktur angegriffen hat. Besonders in der südukrainischen
Region Odessa kam es in einem Bezirk zu Ausfällen der Strom- und
Wärmeversorgung. Neben den schweren Gefechten in der Ostukraine bleibt
auch die ukrainische Hauptstadt Kyjiw nicht von Drohnenangriffen
verschont. Am Montag, dem 24. Februar, jährt sich zum dritten Mal der
Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Christian Vooren
ist Redakteur im Politikressort der ZEIT und war kürzlich in der Ukraine
unterwegs. Im Podcast berichtet er von den Menschen, die trotz der
schwierigen Umstände versuchen, die Versorgung des Landes
aufrechtzuerhalten.
Und sonst so? Von Rap bis Karneval: ein Wahlaufruf!
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Den Livestream zur Bundestagswahl finden sie hier.
Weitere Links zur Folge:
Wahl in Deutschland: Die Bundestagswahl 2025 live bei ZEIT ONLINE
Koalitionen nach der Bundestagswahl: Merz plus X
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen?
Friedrich Merz: Das wären seine Koalitionen
Wählerschaft der Linken: "Seit Wagenknecht die Partei verlassen hat, ist
die Linke wählbar"
Ukrainekarte aktuell: Ukraine erobert Stellungen in Wowtschansk zurück
Liveblog: Ukrainekrieg: Von der Leyen und Costa reisen zum 24. Februar
in die Ukraine
Drohnenpiloten: Der Himmel ist dreckig
Angriff auf die Ukraine:Wie es zum Krieg in Europa kam
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Die Hamas hat zum ersten Mal vier tote Geiseln an das Internationale
Rote Kreuz übergeben – unter ihnen die Brüder Kfir und Ariel Bibas, die
jüngsten Geiseln des 7. Oktobers. Gleichzeitig bereiten sich Israels
Regierung auf neue Verhandlungen über eine Waffenruhe vor. Welche
Bedeutung dieser Tag für die Gespräche haben könnte, ordnet Steffi
Hentschke ein. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv.
Mehr als 210.000 Auslandsdeutsche haben sich laut der Bundeswahlleiterin
Ruth Brand in das Wählerverzeichnis eintragen lassen – 60 Prozent mehr
als bei der letzten Bundestagswahl. Doch das Auswärtige Amt warnt vor
Problemen bei der Stimmabgabe. Im Podcast sprechen mehrere enttäuschte
Auslandsdeutsche.
Außerdem im Update: Der spanische oberste Gerichtshof hat den ehemaligen
Fußballverbandschef Luis Rubiales verurteilt. Er hatte die Spielerin
Jenni Hermoso ohne ihr Einverständnis geküsst.
Was noch? Ist das noch Kunst?
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nahost: Hamas hat vier tote Geiseln an das Rote Kreuz übergeben
Familie Bibas: Das furchtbare Spiel mit der Familie Bibas
Bundestagswahl: Auswärtiges Amt erwartet Probleme für Wähler im Ausland
Sexismusskandal: Spaniens Oberstes Gericht spricht Luis Rubiales
schuldig
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Die AfD steht unter Verdacht, eine illegale Parteispende
entgegengenommen zu haben. Vor wenigen Wochen hat die Partei eine
Großspende von 2,3 Millionen Euro erhalten, die laut ihrer Website von
dem früheren FPÖ-Funktionär Gerhard Dingler aus Österreich stammt. Wie
eine gemeinsame Recherche des Spiegels, ZDF und des österreichischen
Standards ergeben hat, soll Dingler allerdings nur ein Strohmann gewesen
sein – das heißt, die Identität des eigentlichen Geldgebers wurde durch
ihn verschleiert. Laut dem Spiegel soll Dingler das Geld zuvor von einem
Duisburger Milliardär in Form einer Schenkung erhalten haben. Da
sogenannte Strohmannspenden in Deutschland verboten sind, droht der AfD
nun rund sieben Millionen Euro Strafe. Die Partei bestreitet den
Vorwurf. Aurel Eschmann von LobbyControl erklärt im Podcast, warum
Strohmannspenden problematisch sind und wieso das Parteispendengesetz
reformiert werden sollte.
600 Milliarden Euro sind nötig, um Deutschland in den nächsten zehn
Jahren voranzubringen. Wie eine neue Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft ergeben hat, soll das Geld unter anderem in
Sanierungsarbeiten, den Klimaschutz, das Bildungssystem und den sozialen
Wohnungsbau fließen. Finanziert werden könnte dies durch einen
Investitionsfonds, der von der Schuldenbremse ausgenommen werden soll.
Die Schuldenbremse war ein großer Streitpunkt der vergangenen Regierung,
der schließlich auch zum Bruch der Ampel geführt hat. Auch die
restlichen Parteien sind sich uneinig, wie sie mit ihr umgehen sollen.
Während die Union, FDP und auch die AfD weiterhin an der Schuldenbremse
festhalten wollen, schlagen SPD, Grüne, Linke und BSW vor, sie zu
reformieren. Wie genau das aussehen soll und ob es nicht noch andere
Möglichkeiten gibt, die Ausgaben zu finanzieren, analysiert Mark
Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT.
Und sonst so? Kopfüberevakuierung in 90 Sekunden
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger, Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml
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Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl: Bericht über neue Parteispendenaffäre der AfD
2,3 Millionen Euro: AfD meldet weitere Großspende
Wahlprogramme der Parteien: Bekomme ich was raus?
IW-Studie: 600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft
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Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Es
umfasst unter anderem ein Importverbot für russisches Aluminium und den
Ausschluss 13 weiterer russischer Banken vom Zahlungssystem Swift.
Außerdem will die EU gegen die sogenannte russische Schattenflotte
vorgehen – Tanker unter fremder Flagge, mit denen Russland das vor zwei
Jahren verhängte Ölembargo umgeht. Entschieden hat die EU das nur einen
Tag nach den Gesprächen zwischen den USA und Russland in Riad über die
Zukunft der Ukraine, an denen weder die Ukraine noch ihre europäischen
Verbündeten beteiligt waren. In Kraft treten sollen die neuen Sanktionen
zum dritten Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar. Ulrich
Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast
erklärt er, was die neuen Sanktionen bringen sollen. Außerdem spricht er
über den Zustand der transatlantischen Beziehungen.
Die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft hat den ehemaligen
Präsidenten Jair Bolsonaro angeklagt. Dem Politiker wird vorgeworfen,
nach seiner verlorenen Wahl einen Putsch geplant zu haben. Die Anklage
basiert auf Empfehlungen der brasilianischen Bundespolizei, die
jahrelang gegen ihn ermittelt hat. Bolsonaro bestreitet die Vorwürfe
weiterhin. Am 8. Januar 2023 stürmten Anhänger Bolsonaros, die den
Wahlsieg seines Nachfolgers Lula nicht anerkennen wollten, den Kongress,
den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in der Hauptstadt
Brasília und richteten erhebliche Schäden an. Victor Lacombe ist
Reporter der brasilianischen Zeitung "Folha de São Paulo". Im Podcast
erläutert er, was die Anklage für den ehemaligen Präsidenten Bolsonaro
und seine Anhängerschaft bedeutet.
Außerdem im Update:
Fünf Jahre nach dem Anschlag von Hanau hat Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnert.
Hanau sei ein Anschlag auf unsere offene Gesellschaft und unsere
liberale Demokratie gewesen, sagte Steinmeier. Am 19. Februar 2020 hatte
ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen
Motiven erschossen.
Mit einem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft ver.di am
kommenden Freitag den öffentlichen Personennahverkehr in sechs
Bundesländern lahmlegen. Grund für die Proteste sind die stockenden
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
Was noch? Bundesligatrainer hält Motivationsrede mit Dildo
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger, Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: EU-Staaten einigen sich auf neue
Russlandsanktionen
Brasilien: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Jair Bolsonaro
Neun Menschen erschossen: Steinmeier: Anschlag in Hanau war Angriff auf
Demokratie
Warnstreik: Am Freitag wird der Nahverkehr in sieben Bundesländern
bestreikt
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Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremer in Hanau neun Menschen
aus rassistischen Motiven. Fünf Jahre nach der Tat werden Politiker und
Hinterbliebene am Mittwoch bei einer offiziellen Gedenkstunde an die
Opfer erinnern. Christian Vooren, Reporter im Politikressort,
analysiert, wie die aktuelle politische Stimmung gegenüber Migration das
Gedenken an die Opfer am heutigen Jahrestag beeinflusst.
Im März 2023 verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der
Ampelparteien eine Wahlrechtsreform, die den Bundestag erheblich
verkleinern soll. Um das zu erreichen, fallen bei der vorgezogenen
Bundestagswahl am 23. Februar die sogenannten Überhang- und
Ausgleichsmandate weg. Eva Ricarda Lautsch ist Redakteurin im
Politikressort. Im Podcast erklärt sie, was die Wahlrechtsreform für den
einzelnen Wähler und seine Stimme bedeutet.
Und sonst so? Ab jetzt immer im Winter wählen?
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle
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Thema: Hanau: Gedenken an die Opfer des Rassismus
Anschlag in Hanau: Der Höllenmann
Anschlag in Hanau: Fünf Jahre Hanau
Anschlag in Hanau: Dieser Staat hat nicht verstanden
Anschlag in Hanau: Das Leben der anderen
München: Zweijährige und ihre Mutter nach Anschlag in München gestorben
Neonazi-Bewegung: "Es geht darum, kampfbereit zu sein"
Wahlrecht: Bundestag beschließt umstrittene Wahlrechtsreform
Thema: Wahlrecht: Die umstrittene Wahlrechtsreform
Thema: Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar
Änderungen im Februar 2025: Ein neues Wahlrecht und Einschränkungen bei
bestimmten KI-Anwendungen
Wahlrechtsreform: Darum ist die Verkleinerung des Bundestags so
umstritten
Bundestagswahl: Warum das neue Wahlrecht der CDU weh tut
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Die beiden Außenminister der USA und Russlands, Marco Rubio und Sergej
Lawrow, haben sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu einem
Gespräch getroffen. Laut dem russischen Pressesprecher soll es dabei vor
allem um die amerikanisch-russischen Beziehungen gegangen sein. Es ist
das erste Treffen seit Langem der beiden Staaten und wird vermutlich
nicht das letzte bleiben: Ein Treffen zwischen den Präsidenten Donald
Trump und Wladimir Putin soll in Planung sein. Über Verhandlungen über
ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine haben die Delegierten auch
gesprochen – allerdings ohne ukrainische oder europäische Vertreter. Der
russische Außenminister hatte zuvor betont, dass Russland keine
besetzten Gebiete in der Ukraine räumen oder zurückgeben würde. Welche
Ziele Russland und die USA mit dem Gespräch verfolgen und wie die
Ukraine darauf reagiert hat, analysieren unsere
Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten Olivia Kortas, Michael
Thumann und Johanna Roth im Podcast.
Migration hat keinen Einfluss auf die Kriminalität in Deutschland. Das
hat eine neue Studie des Münchner ifo Instituts für Wirtschaftsforschung
herausgefunden. Demnach gebe es keinen Zusammenhang zwischen einem
steigenden Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate. Auf diese
Ergebnisse kommen auch internationale Forschungen. Trotzdem sind
Migranten in Statistiken häufig überrepräsentiert. Das liege daran, dass
sie häufig in Ballungsräume ziehen, wo die Kriminalität auch unter
Deutschen höher ist, so der ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Die
Kriminalitätsrate werde aber hauptsächlich von herkunftsunabhängigen
Faktoren beeinflusst. Eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt ist
laut den Forschenden eine gute Maßnahme, um zu verhindern, dass
Migranten straffällig werden. Um diese zu erleichtern, sollen
beispielsweise ausländische Abschlüsse einfacher anerkannt werden.
Außerdem im Update:
Israel will noch diese Woche mit der Hamas über die zweite Phase der
Waffenruhe im Gazastreifen verhandeln. Laut dem israelischen
Außenminister Gideon Saar soll es dabei darum gehen, die letzten
israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene auszutauschen.
Außerdem bestehe Israel auf eine Entmilitarisierung des Gazastreifens.
Was noch? Diebe in Hamm mögen offenbar keinen Joghurt.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: Außenminister Rubio und Lawrow sprechen in Riad
über Ukraine
USA: Die Hooligans der Geopolitik
Thema: Krieg in der Ukraine
Nahost: Verhandlungen über zweite Phase des Waffenstillstands sollen
beginnen
Israel: Hält die Waffenruhe in Nahost?
Ifo Institut: Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in
Deutschland
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