Bölümler
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Aus ganz Europa kamen am Donnerstag Staats- und Regierungschefs in der
ungarischen Hauptstadt Budapest zusammen, um am Gipfel der Europäischen
Politischen Gemeinschaft (EPG) teilzunehmen. Das Ergebnis der
US-Präsidentschaftswahl und die Bedrohung durch Russland fordern Europa
nun doppelt heraus. Der Wahlsieg von Donald Trump ist aber auch in
Europa in bestimmten Kreisen auf breite Zustimmung gestoßen.
Insbesondere nationalistische und autoritäre Führungspersönlichkeiten
wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, oder AfD-Chefin Alice Weidel
befürworten Donald Trump als Präsident der USA. Die Sehnsucht nach
autoritärer Führung ist in den letzten Jahren gewachsen, und
nationalistische Parteien und Bewegungen werden immer stärker, was eine
existenzielle Bedrohung für die Europäische Union darstellt. Im
Nachrichtenpodcast erklärt ZEIT-Europakorrespondent Ulrich Ladurner, was
mit Blick auf die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus die drängendsten
Baustellen für Europa sind.
Nach dem Wahlsieg Donald Trumps zeigt sich die russische Führung
erfreut und hofft auf seine Unterstützung für ihre geostrategischen
Ziele. Präsident Wladimir Putin hofft, dass Donald Trump nicht nur den
Krieg in der Ukraine zugunsten Russlands beeinflussen, sondern auch die
vom Westen geprägte Weltordnung weiter destabilisieren wird. Der
künftige US-Präsident könnte die Spaltung zwischen den USA und
Europa vorantreiben, etwa durch Zölle gegen die EU und eine Schwächung
der NATO. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Im Podcast fasst er zusammen, was sich Russland von Donald Trump erhofft
und wie das Ende der Ampelkoalition in Moskau wahrgenommen wird.
Und sonst so? Happy End für Hündin Daisy
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Thema: EU-Gipfel: Treffen der EU-Spitzen
Wahlsieg von Donald Trump: Der Albtraum
Thema: Viktor Orbán: Ministerpräsident von Ungarn
Thema: Alice Weidel: An der Spitze der AfD
US-Wahl und Europa: Donald Trump ist längst schon hier
Europäische Union: Staatenverbund und Wirtschaftsgemeinschaft
US-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl
Thema: Donald Trump: Sieg bei der US-Wahl
Trump-Sieg: Das Beste, was Putin passieren konnte
Thema: Wladimir Putin: Russlands Machthaber
Thema: Krieg in der Ukraine
Die USA haben gewählt: Europa und Trump: Ausgestreckte Hand und geballte
Faust
Ukrainer über Trump: "Er will ein schnelles Ergebnis"
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Nach weniger als drei Jahren ist die Ampelkoalition zerbrochen. Am
Mittwochabend entließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Neuer Finanzminister wird
Jörg Kukies (SPD), der bisherige Wirtschaftsberater von Olaf Scholz.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bildungsministerin
Bettina-Stark-Watzinger (FDP) haben ihre Rücktritte eingereicht.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bleibt zwar im Amt, verlässt
aber seine Partei. Die Bundestagswahl, die eigentlich für den 28.
September 2025 angesetzt war, soll nun vorgezogen werden. Olaf Scholz
kündigte an, dass er am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage
stellen will, um noch Zeit zu haben, den Bundeshaushalt für 2025 zu
beschließen. Wie das ohne Regierungsmehrheit gehen soll, ist unklar. Mit
Marlies Uken, stellvertretender Leiterin des Ressorts Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, besprechen wir, wie es
jetzt weitergeht.
Die Unionsfraktion im Bundestag fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
auf, die Vertrauensfrage vorzuziehen und sie spätestens Anfang der
kommenden Woche im Bundestag zu stellen. CDU-Chef Friedrich Merz
erklärte, dass die Ampelkoalition keine Mehrheit mehr im Bundestag habe,
und betonte, eine schnelle Entscheidung sei notwendig, um Neuwahlen noch
in der zweiten Januarhälfte abzuhalten. Friedrich Merz verwies auf
internationale Verpflichtungen, die eine handlungsfähige deutsche
Regierung erforderten. Olaf Scholz lehnt die Forderung aus der Union ab.
Der Bundeskanzler plant, Mitte Januar die Vertrauensfrage zu stellen,
was nach dem Grundgesetz erst im April 2025 zu Neuwahlen führen würde.
Mariam Lau ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast
erklärt sie, warum Friedrich Merz auf zeitnahe Neuwahlen dringt und was
er sich selbst von einem früheren Wahltermin verspricht.
Außerdem im Update: Beim EU-Gipfel in Budapest wird die Zukunft der
Beziehungen zwischen der EU und den USA während der zweiten Amtszeit von
Donald Trump diskutiert.
Was noch? Vogelgezwitscher statt Weltgeschehen.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Bruch der Ampelregierung:Scholz wirft Lindner indirekt
politische Brandstiftung vor
Thema: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition
Ende der Ampel: Das Statement von Olaf Scholz im Wortlaut
Thema: Jörg Kukies
Thema: Marco Buschmann
Thema: Bettina Stark-Watzinger
Ampelbruch: Volker Wissing bleibt Minister und verlässt die FDP
Thema: Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik Deutschland
Thema: SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschland
Thema: Bündnis 90/Die Grünen: Auflösung der Ampelregierung
Thema: Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union
Regierungskrise: Union fordert Vertrauensfrage im Bundestag spätestens
kommende Woche
Reaktionen zum Ampelbruch: Union fordert Vertrauensfrage schon in der
nächsten Sitzungswoche
EU-Gipfel: Treffen der EU-Spitzen
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Eksik bölüm mü var?
-
Nach einem lang anhaltenden Streit über die Wirtschafts- und
Haushaltspolitik ist die Ampelkoalition am Mittwoch zerbrochen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gab bekannt, seinen Finanzminister
Christian Lindner (FDP) zu entlassen. Daraufhin kündigten auch die
anderen Minister der FDP ihren Rücktritt an. Im kommenden Jahr soll es
vorgezogene Neuwahlen geben. Ein fataler Abgang, findet Mark Schieritz
aus dem Politikressort der ZEIT. Er blickt im Podcast zurück auf die
Konflikte der vergangenen drei Jahre und erklärt, wie es nun weitergehen
könnte.
Am Ende war Kamala Harris chancenlos. Die erst spät ins
Präsidentschaftsrennen eingestiegene Demokratin wollte die erste Frau im
Weißen Haus werden und erlebte am Ende eine schwere Niederlage – genau
wie ihre Partei, die vor einem Neuanfang steht. Wie könnte dieser
aussehen? Dazu befragt Pia Rauschenberger die US-Korrespondentin Johanna
Roth, die Harris und die Demokraten an den Tag rund um die Wahl eng
beobachtet hat.
Und sonst so? Rolf Zuckowski und die singende Briefmarke.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
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Weitere Links zur Folge:
Christian Lindner: Ein fataler Abgang
Ende der Ampel: Sie weinen der Ampel keine Träne nach
Wahlniederlage von Kamala Harris: "Das hatte doch nur ein böser Traum
sein sollen"
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Schneller als von vielen erwartet, stand am Mittwochmorgen fest: Der
45. Präsident der USA wird auch der 47. US-Präsident sein. Donald Trump
spricht davon, die USA "heilen" zu wollen. Was wird eine zweite
Präsidentschaft von Trump für die EU und Deutschland bedeuten? Diese und
weitere Fragen beantwortet Martin Klingst, er berichtet für ZEIT ONLINE
aus den USA.
Das Ergebnis der US-Wahl, die Zukunft des Ampelbündnisses, die
Ausrichtung der Wirtschaftspolitik – die Liste an Themen für die
Koalition ist lang. Die Spitzen der Ampel treffen sich heute mehrfach,
um über den Fortbestand der Koalition zu beraten. Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und
Finanzminister Christian Lindner (FDP) saßen bereits am Mittwochmorgen
zusammen. Am Nachmittag soll es ein weiteres Treffen der drei geben,
bevor dann abends der Koalitionsausschuss tagt. Halten die Parteien
wegen Trumps Sieg doch noch länger zusammen als befürchtet? Diese und
weitere Fragen beantwortet Tina Hildebrandt, Leiterin des
Politikressorts der ZEIT.
Außerdem im Update: Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD
für eine Landesregierung in Sachsen sind gescheitert.
Was noch? Erste trans Frau zieht in US-Kongress ein.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Ole Pflüger und Mounia Meiborg
Mitarbeit: Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ergebnisse der US-Wahlen: Der Schock
Niederlage für Kamala Harris: Der Trump-Kult war zu mächtig
Ergebnisse der US-Wahl: Donald Trump gewinnt sogar bei Frauen dazu
Olaf Scholz: Irgendwie nochmal einig werden
FDP-Chef: Eine kleine Anleitung, um Christian Lindner zu verstehen
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Nachdem er North Carolina und Georgia schon in der Wahlnacht gewonnen
hat, hat Donald Trump nun auch den bedeutenden Swing-State Pennsylvania
gewonnen. Somit ist klar, dass er mehr als 270 Wahlstimmen erhält und
Präsident werden kann. Wie reagieren die Amerikaner darauf? Und was
könnte sich in den USA verändern?
Bis Mittwoch um 14 Uhr begleiten wir die US-Wahl auch im Videostream auf
ZEIT ONLINE. Zu Gast sind prominente Gesprächspartner aus Politik,
Kultur und Wissenschaft, wie Sigmar Gabriel, Luisa Neubauer, Michel
Friedmann und Wim Wenders.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Helena Schmidt
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Wer wird künftig die USA regieren? Donald Trump oder Kamala Harris? Die
Bürgerinnen und Bürger der USA konnte bis Dienstagabend ihre Stimmen
abgeben. Nun werden sie ausgezählt. Mit ZEIT-ONLINE-Korrespondentin
Rieke Havertz sprechen wir darüber, wer aktuell vorne liegt, bis wann
mit einem Ergebnis zu rechnen ist.
Bis Mittwoch um 14 Uhr begleiten wir die US-Wahl auch im Videostream auf
ZEIT ONLINE. Zu Gast sind prominente Gesprächspartner aus Politik,
Kultur und Wissenschaft, wie zum Beispiel Sigmar Gabriel, Luisa
Neubauer, Michel Friedmann und Wim Wenders.
Und sonst so? Ein Ort, an dem alle ihre Meinung sagen dürfen: ein
Tesla-Besitzer lädt Demokraten und Republikaner ein, sein Auto zu
beschriften
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
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Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstagmorgen acht mutmaßliche Mitglieder
einer rechtsextremistischen, terroristischen Vereinigung festnehmen
lassen. Die Beschuldigten – allesamt männlich und zwischen 21 und 25
Jahre alt – sollen eine Gruppe gegründet haben, die sich Sächsische
Separatisten nennt. Laut Bundesanwaltschaft habe die Gruppe geplant, an
einem "Tag X" mit Waffengewalt die Macht in Deutschland zu übernehmen
und eine Art NS-Staat zu errichten. Eric Voigt ist Redakteur am Newsdesk
von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was die Gruppe Sächsische
Separatisten für einen ideologischen Hintergrund hat und wer ihre
Mitglieder sind.
Aus der deutschen Automobilindustrie häufen sich die düsteren
Nachrichten. Erst kürzlich kündigte Volkswagen einen radikalen Sparkurs
an – nun streicht auch der große Automobilzulieferer Schaeffler 2.800
Arbeitsplätze in Deutschland. Betroffen seien zehn Standorte in
Deutschland und fünf weitere in Europa, zwei davon sollen ganz
geschlossen werden. Insgesamt fallen etwa 4.700 Stellen weg. Das
Unternehmen verspricht sich davon bis 2029 jährliche Einsparungen von
rund 290 Millionen Euro. Und die seien laut Vorstandschef Klaus
Rosenfeld notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe
langfristig zu sichern.
Außerdem im Update: Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen
sind palästinensischen Angaben zufolge am frühen Morgen mindestens 29
Menschen getötet worden – die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Ziel
der Angriffe waren mehrere Orte im Gazastreifen, darunter Bait Lahiya,
Deir al-Balah und die Stadt Suwaida.
Was noch? Der Glücksatlas sieht die Menschen in Deutschland wieder mehr
auf Glückskurs
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Sächsische Separatisten: Mutmaßliche Mitglieder von rechtsextremer
Terrorgruppe festgenommen
Automobilindustrie: Schaeffler streicht Tausende Jobs in Deutschland
Volkswagen: Konzernchef Oliver Blume will Kosten drücken
Liveblog: Krieg in Nahost
Verfolgen Sie die US-Wahl im Livestream von ZEIT ONLINE
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Ein republikanischer Kandidat, der mehrfach angeklagt und verurteilt
wurde und nur knapp einem Attentat entging – und eine demokratische
Kandidatin, die erst wenige Monate vor der Wahl ins Rennen eingestiegen
ist. Der Wahlkampf um die 60. US-Präsidentschaftswahl der USA verlief
durchaus ungewöhnlich. Nun entscheidet sich, ob Donald Trump oder Kamala
Harris künftig die älteste Demokratie der Welt regieren werden. Alles
Wichtige rund um den Wahlkampfendspurt und die letzten Prognosen
beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT
ONLINE.
Auch kurz vor der Wahl wissen einige Menschen noch nicht, ob sie für den
republikanischen Kandidaten Donald Trump oder die Demokratin Kamala
Harris stimmen wollen. Einer von ihnen ist Aaron, ein 35-jähriger
Veteran aus Pennsylvania, der in Afghanistan gedient hat. Aaron hat noch
nie gewählt und in den vergangenen Wochen konnte er sich nicht
entscheiden, ob er Trump oder Harris seine Stimme geben will. Laut einer
Umfrage der New York Times und des Siena-Instituts gibt es Anzeichen
dafür, dass die Spätentscheider mehrheitlich Harris wählen.
Podcast-Redakteurin Pia Rauschenberger spricht über die
Unentschlossenen, die für den Ausgang der Wahl von besonderer Bedeutung
sind.
Und sonst so? Ein Wald als Komponist
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
US-Wahl: Wo Harris und Trump um die letzten Stimmen kämpfen
Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten
Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner
Pennsylvania: "Wir sind hier, um unsere Demokratie zu retten!"
US-Wahl: "Trump oder Harris?" – "Weiter"
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Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Regierungspartner dazu
aufgefordert, an der Koalition festzuhalten und gemeinsame Lösungen zu
finden. Nachdem zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD),
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian
Lindner (FDP) in den vergangenen Wochen ein Streit über die Wirtschafts-
und Industriepolitik ausgebrochen war, wird zunehmend spekuliert, ob die
Koalition an dem Streit zerbricht. Wie sich die FDP zum Verbleib in der
Regierung positioniert und wie es mit der Koalition weitergehen könnte,
erklärt Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.
In ein rund 5,5 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen der Place de la
Concorde, der Seine, der Oper und der Place de la République in Paris
dürfen ab heute nur noch bestimmte Menschen mit dem Auto fahren. Dazu
zählen Anlieger und Personen, deren Fahrtziel nachweislich in dem
Bereich liegt. Wer unberechtigterweise mit dem Auto durch die Zone
fährt, muss 135 Euro Strafe zahlen. Die verkehrsberuhigte Zone ist ein
weiterer Schritt der Verkehrswende, die die Pariser Bürgermeisterin Anne
Hidalgo seit Jahren vorantreibt.
Was noch? Musiklegende Quincy Jones ist tot.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ampelstreit: Christian Lindner fordert Kehrtwende in Wirtschafts- und
Finanzpolitik
SPD: Bereitmachen für das Ende
Ampelstreit: Matthias Miersch lehnt vorzeitiges Ende der Koalition ab
Verkehrswende: Umweltfreundlich unterwegs
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Unter anderem wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 gibt es
umfassende Sicherheitsmaßnahmen bei der Präsidentschaftswahl am
kommenden Dienstag. Zu den Vorkehrungen gehören erhöhter Polizeischutz,
Scharfschützen auf Dächern und Drohnenüberwachung. Einige Wahllokale
werden zudem mit schusssicherem Glas und Panikknöpfen ausgestattet. Fast
vier Jahre nach dem Vorfall, bei dem Hunderte Anhänger des damaligen
Präsidenten Donald Trump den Kongress stürmten, glauben immer noch viele
Republikaner an Donald Trumps Behauptung, die Wahl sei ihm gestohlen
worden. Seitdem kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Angriffen
und Anfeindungen gegen Wahlbeamte und freiwillige Helfer. "Was
jetzt?"-Host Jannis Carmesin hat im US-Bundesstaat Georgia mit
Wahlhelferinnen gesprochen.
Lange haben Archäologen und Wissenschaftler versucht, den Ursprung des
Rads zu ergründen, doch das ist schwierig. Jetzt hat die Zeitschrift
"Royal Society Open Science" eine aktuelle Studie dazu veröffentlicht.
Ein Softwareentwickler, ein Historiker und ein Luft- und
Raumfahrttechniker haben versucht, das Rätsel zu lösen. Dafür haben sie
ein Computerprogramm genutzt, um verschiedene Faktoren zu analysieren,
die bei der Rad-Erfindung eine Rolle gespielt haben könnten. Die neuen
Berechnungen des Forschungsteams legen nahe, dass neolithische Bergleute
in den Karpaten vor etwa 5.900 Jahren die Ersten waren, die das Rad
erfanden, um Kupfererz durch enge Stollen zu transportieren. Urs
Willmann, Redakteur im Wissensressort der ZEIT, erläutert die
ungewöhnliche Methode, mit der das Forschungsteam zu diesem Ergebnis
kam.
Und sonst so? Singen für die Stimme: Pop-up-Chöre in den USA
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar
Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.
Weitere Links zur Folge
Thema: Sturm auf das US-Kapitol
US-Wahl: Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen für Bestätigung der US-Wahl
US-Präsidentschaftswahl: Die US-Wahl 2024 live bei ZEIT ONLINE
Sturm auf das Kapitol: Trump rief, sie antworteten
Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner
Sturm auf US-Kapitol: Die Rede, der Mob und die Erstürmung
Thema: US-Geheimdienst
Erfindung des Rades: Das läuft nicht ganz rund
Archäologie: Das Rad neu erfunden
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Das Grundsatzpapier von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur
Wirtschaftspolitik provoziert seine Koalitionspartner SPD und Grüne. Der
Finanzminister fordert unter anderem die Abschaffung des verbliebenen
Solidaritätszuschlages, einen Stopp neuer Regulierungen sowie einen
Kurswechsel in der Klimapolitik. Wie relevant sind die Forderungen
tatsächlich? Und ist dieser Streit jetzt endgültig zu viel für die
Ampel? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben,
politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.
Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Spanien sendet die spanische
Regierung weitere 10.000 Soldaten und Polizisten in die betroffenen
Regionen. Mehr als 200 Menschen sind in den Fluten gestorben. Inzwischen
ist bekannt: Die Bevölkerung wurde zu spät gewarnt. Woran das liegt,
erklärt Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien.
Und sonst so? Wollten Sie schon immer wissen, wie es in den
TikTok-Bubbles von Trump-Fans aussieht? Hier entlang.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer
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Weitere Links zur Folge:
Christian Lindner: Wenn er hart bleibt, war's das mit der Ampel
Ampelkoalition: Das steht in Christian Lindners Wirtschaftswende-Papier
Unwetter in Spanien: Nicht allein der Regen lässt die Menschen sterben
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Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste
beginnt. Am Ufer des Eriesees leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und
Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons
und sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der
entscheidende Swing-State, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie
Erie wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016 für Trump,
2020 für Biden – und 2024?
Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im
Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu
helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine
Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische
Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel
toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe
mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf
um die Demokratie selbst.
Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in
Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau", sagt sie
und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau
Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obamacare erhalten
bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt
Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen
Warnungen vor einem "Trump-Faschismus" ärgern ihn. Dena fürchtet, dass
Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht.
Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes
entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen,
dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen
gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald
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Würde Donald Trump zur Ukraine stehen? Wie sieht er den Nahostkonflikt?
Und wie will er Chinas Drohungen gegen Taiwan begegnen? Am Dienstag sind
Präsidentschaftswahlen in den USA. Und während Kamala Harris wohl die
Außenpolitik von Joe Biden weitgehend fortführen würde, ist bei Donald
Trump vor allem die Ungewissheit gewiss. Denn abgesehen von
gelegentlichen Äußerungen ist unklar, welcher außenpolitischen Linie
Trump im Amt folgen würde. Heinrich Wefing, Leiter des Politikressorts
der ZEIT, erklärt im Podcast, warum Trumps Außenpolitik schwer
vorherzusehen ist, was über seine Haltung zu den großen Kriegen und
Krisen bekannt ist und wie sich die Verbündeten der USA auf ihn
vorbereiten.
In England mobilisiert der National Health Service derzeit 140.000
Menschen für einen Großversuch mit dem neuen Galleri-Test. Dieser
neuartige Bluttest soll mehr als 50 Krebsarten und deren Ausprägungen
aufspüren und zudem angeben, in welchem Organ der Tumor wächst.
Entwickelt vom US-Unternehmen Grail, zielt der Test auf eine effektive
Früherkennung von Krebs ab, denn dieser ist in den Industriestaaten die
zweithäufigste Todesursache. Allein in Deutschland sterben etwa 230.000
Menschen jedes Jahr an bösartigen Tumoren. Tom Kattwinkel ist Redakteur
im Gesundheitsressort. Im Podcast erläutert er, wie Bluttests
funktionieren und warum der Galleri-Test eher nicht die versprochene
Revolution bringt.
Und sonst so? Durch die Nacht: Unser Livestream zur US-Wahl!
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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Donald Trump: Was für ein Chaos
Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner
Thema: Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten
Krieg in der Ukraine: Trump will laut Orbán "keinen Penny" für Ukraine
ausgeben
Thema: Wolodymyr Selenskyj: Präsident der Ukraine
Krieg in der Ukraine: Selenskyjs Plan: Nato-Einladung, Aufrüstung und
Rohstoffe
Ukraine-Krieg: Ukraine und die US-Wahl: Selenskyj wirbt bei Trump um
Hilfe
Thema: Nahost: Spannungen im Nahen Osten
USA und China: Sie brauchen den Feind
US-Präsidentschaftswahl: Die US-Wahl 2024 live bei ZEIT ONLINE
Krebsforschung: Die neuen Waffen gegen den Krebs
Krebsfrüherkennung durch Bluttest: Ein Tropfen Hoffnung
Gesundheit: Weltweiter Anstieg an Krebserkrankungen erwartet
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Etwa 8.000 der von Nordkorea nach Russland entsandten Soldaten könnten
in wenigen Tagen an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilnehmen.
Unterdessen bereitet die Ukraine die Mobilmachung von weiteren 160.000
Soldatinnen und Soldaten vor. "Es ist der nächste Versuch, Russlands
Vormarsch zu stoppen", sagt Denis Trubetskoy. Er berichtet für ZEIT
ONLINE aus Kyjiw und ist zu Gast bei Was Jetzt. Er erläutert, wie der
vergangene Monat einer der schwersten seit März 2022 wurde, wie das
Eingreifen Nordkoreas die Lage für die Ukraine verschlechtert und warum
er trotzdem mit dem Begriff "kriegsmüde" hadert.
Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Unwetter in Spanien ist laut
Behörden auf 205 gestiegen. Die meisten davon starben in der Region
Valencia. Zahlreiche Menschen werden weiterhin vermisst. Nachdem das
Unwetter mit Sturmböen, Hagel und Regenschauer zunächst die südlichen
Regionen des Landes verwüstete, gibt es nun auch Warnungen für die
weiter nördlich gelegene Provinz Castellón.
Israels Luftwaffe hat das Flüchtlingslager Nuseirat im Gazastreifen
angegriffen, weil es dort Hamas-Stellungen vermutet. Die Zahl der Opfer
ist hoch, doch sie geht, je nach Quelle, auseinander.
Was noch? Google Translate übersetzt jetzt auch die Sprache Inuktitut –
zumindest versucht es das.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Am heutigen Tag endet die UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) in der
kolumbianischen Stadt Cali. Seit Anfang letzter Woche tagten die
Delegierten aus rund 200 Ländern zum Erhalt der biologischen Vielfalt.
Bereits bei dem letzten Naturgipfel im Jahr 2022 einigten sich die
Vertragsstaaten in Kanada auf einen Rahmenvertrag mit 23 Zielen, die bis
2030 umgesetzt werden sollen. Neben der Vereinbarung eines Plans zur
Umsetzung dieser Ziele war auch die Frage nach der Finanzierung ein
zentrales Thema der diesjährigen Konferenz. Kritik äußerten vor allem
Vertreter indigener Gruppen sowie Forscher und Forscherinnen, die seit
dem letzten Gipfel wenig Auswirkungen auf lokale Projekte sahen. Dagny
Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, berichtet über die
Ergebnisse des Gipfels und erläutert, wie realistisch die Umsetzung der
Ziele bis 2030 ist.
Wenn in der österreichischen Hauptstadt Wien ein Mensch allein stirbt,
wird dieser vom Abholdienst der Bestattung Wien am Zentralfriedhof
überstellt. Die Diakonen Liem Duong und Otmar Gindl sind zwei
befreundete Geistliche, die auf dem Friedhof Bestattungen ohne
Trauergemeinde durchführen. Wenn keine Angehörigen ein Begräbnis
organisieren, übernimmt die Gemeinde die Bestattung der Verstorbenen.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: keine finanziellen
Mittel, das Fehlen von Angehörigen oder Unkenntnis über den Tod der
betroffenen Person. Christina Pausackl, Stellvertretende Büroleiterin im
Österreichressort der ZEIT, hat einen Text über die beiden Geistlichen
und ihre Arbeit auf dem Wiener Zentralfriedhof geschrieben. Im Podcast
berichtet sie vom Ablauf einer solchen Zeremonie und den Beweggründen
der Diakonen, trotz des Fehlens von Gästen eine würdige Trauerfeier
abzuhalten.
Und sonst so? Fußgänger-Freedom in New York
Moderation und Produktion: Ole Pflüger, Moses Fendel
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar
Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.
Weitere Links zur Folge:
Weltnaturgipfel: Jetzt heißt es: Nicht reden, machen!
Weltnaturgipfel: Artenschutzkonferenz der Vereinten Nationen beginnt in
Kolumbien
UN-Weltnaturgipfel: Der Tag, als die Menschheit beschloss, sich selbst
zu retten
UN-Biodiversitätskonferenz: "Die Natur wird uns Menschen im Zweifel
überleben"
Trauerfeier: Was ist, wenn am Ende keiner kommt?
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Die Parteispitze des BSW um Sahra Wagenknecht hat den Thüringer
Landesverband dazu aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen mit der
CDU und SPD seine außenpolitischen Positionen zu korrigieren. Das
Kompromisspapier der drei Parteien nennt neben Gemeinsamkeiten auch
Unterschiede in den Positionen zum russischen Angriffskrieg auf die
Ukraine. Parteichefin Wagenknecht hat das Papier deshalb als Fehler
bezeichnet. Wie sich der parteiinterne Streit beim BSW auf die
Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Brandenburg auswirkt, erklärt
Fabian Reinbold, Leiter des Innenpolitikressorts bei ZEIT ONLINE.
Bei der tödlichsten Flutkatastrophe Spaniens seit mehr als 50 Jahren
sind bisher mindestens 155 Menschen gestorben, viele weitere werden noch
vermisst. Die Unwetter, die vor allem Valencia hart trafen, wurden durch
das Wetterphänomen "Kalter Tropfen" (gota fría) ausgelöst. Warum die
Folgen so heftig waren und was der Klimawandel damit zu tun hat, ordnet
Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ein.
Als Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen
Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd hat die Bundesregierung
angekündigt, alle iranischen Generalkonsulate in Deutschland zu
schließen. Die Botschaft in Berlin bleibt weiter geöffnet.
Was noch? Was die Halloween-Süßigkeiten mit uns machen.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt und Fabian Scheler
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl bitte an +49 40 74305513. Den
Livestream zur US-Wahl finden Sie hier.
Weitere Links zur Folge:
Koalitionsverhandlungen: BSW-Spitze stellt Bedingungen für
Regierungsbildung in Thüringen
Bündnis Sahra Wagenknecht: Chronik eines Eiertanzes
Regierungsbildung: BSW-Gremien segnen Koalitionsverhandlungen in
Thüringen ab
Frage nach Schuld immer lauter: Nach der Flut: Suche nach Vermissten in
Spanien
Überschwemmungen in Spanien: Wetterbehörde spricht erneut
Unwetterwarnung für Valencia aus
Spanien: Tote und Vermisste nach Unwettern
Beziehungen zum Iran: Bundesregierung schließt alle iranischen
Generalkonsulate
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Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche
Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den
Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden,
befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr
Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen,
Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären
die deutschen Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten
Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden
für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen
Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA
sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen
Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft,
analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und
erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte.
In Deutschland melden sich immer mehr Menschen krank. Laut aktuellen
Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im Schnitt jährlich knapp 25
Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu sind die Fehlzeiten in anderen
Ländern, wie Schweden oder Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef
der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die
hohen Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten,
darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe. Viele Arbeitgeber
machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung
verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die vielen Fehltage hohe
wirtschaftliche Verluste. Laut einer Untersuchung des Verbands der
forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) hätten krankheitsbedingte Ausfälle
von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen
Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im
Ressort Arbeit, hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast erklärt
sie, warum sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und
Unternehmen dagegen tun können.
Und sonst so? Auf der Suche nach dem Sinn des Schreckens.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Thema: Krankenstand
Grippe: Was Sie über die Grippewelle wissen müssen
Nach Kritik von Arbeitgebern: Hausärzte verteidigen telefonische
Krankschreibung.
Gesundheit: Kasse: Krankenstand wieder auf Rekordniveau
Krankmeldungen: Krankenstand senkte die Wirtschaftsleistung 2023 um fast
ein Prozent.
Gesundheitspolitik: Krankenkassen fordern Beibehaltung der telefonischen
Krankschreibung.
US-Wahl 2024: Viele deutsche Industriebetriebe befürchten Schäden bei
Trump-Sieg.
Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner
Studie: Deutsche Automobilbranche könnte bis 2035 etwa 190.000 Jobs
streichen.
Thema: Wirtschaft
US-Wahl: Olaf Scholz warnt vor wachsender Unsicherheit in den USA.
Geldanlage: So könnte sich die US-Wahl auf Ihre ETFs auswirken.
US-Wahl: Trump billig, Harris teuer
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Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal
dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Dem größten deutschen
Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. Im Rahmen des Starts der
zweiten Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW haben
die Arbeitnehmer Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie
dramatisch ist der Gewinneinbruch? Und spart VW zu Recht am Personal?
Diese und weitere Fragen beantwortet Max Hägler, Wirtschaftsredakteur
der ZEIT.
Nach heftigen Überschwemmungen in Spanien sollen mehr als 60 Menschen
gestorben sein. Das meldet der spanische Katastrophenschutz. Besonders
betroffen sind die Regionen Andalusien, Murcia und Valencia, die an das
Mittelmeer grenzen. Mit Sturmböen, starkem Hagel und Regenmassen wurden
Straßen und Häuser überflutet. Erst am Donnerstag soll sich die Lage in
ganz Spanien entspannen. Ob die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden,
weiß Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien.
Außerdem im Update: Die Staatsanwaltschaft Georgiens hat nach Kritik der
Opposition am Ablauf der jüngsten Parlamentswahlen Ermittlungen wegen
des Verdachts der Wahlfälschung aufgenommen. Die prowestliche Opposition
sowie Wahlbeobachter hatten Zweifel am offiziellen Ergebnis geäußert.
Was noch? Während der OP am eigenen Gehirn Schach spielen.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley
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Volkswagen: So steht es wirklich um VW
Autogipfel: So kommen die Autokonzerne aus der Krise
Unwetter in Spanien: Städte unter Wasser
Wahl in Georgien: Hat die Opposition noch eine Chance?
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Die russischen Truppen rücken in der Ostukraine immer weiter vor. Allein
in den vergangenen sieben Tagen ist es Russland offenbar gelungen, 200
Quadratkilometer an Territorium zu erobern. Der ukrainische Generalmajor
Dmytro Martschenko spricht von einer schwierigen Lage in der Ostukraine
und beklagt den Mangel an Munition, Waffen und Soldaten. Auch die
russische Seite hat hohe Verluste an Soldaten. Offenbar plant Russland
deshalb nun, seine Truppen mit nordkoreanischen Soldaten zu verstärken.
Nach Informationen der USA hat Nordkorea bereits mindestens 10.000
Soldaten nach Russland entsendet. Jörg Lau ist außenpolitischer
Korrespondent im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein,
warum nordkoreanische Soldaten nun in der Region Kursk eingesetzt werden
sollen und wie es um die Debatte über einen Nato-Beitritt der Ukraine
steht.
Im Sudan dauern die Kämpfe zwischen dem herrschenden Militär und der
paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) seit eineinhalb
Jahren unvermindert an. Zuletzt kam es in der Provinz Gezira zu einem
Massaker, bei dem die paramilitärische RSF über 120 Menschen tötete, 200
verletzte und sexuell missbrauchte. UN-Generalsekretär António Guterres
forderte angesichts der Lage im UN-Sicherheitsrat ein Ende der
Feindseligkeiten und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung. Andrea
Böhm ist Politikredakteurin der ZEIT und berichtet regelmäßig über die
Lage im Sudan. Im Podcast analysiert sie, was das Vorgehen der
RSF-Milizen in diesem Krieg auszeichnet und ob es in naher Zukunft eine
Perspektive für einen Waffenstillstand im Sudan gibt.
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Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann
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Donezk: Ukrainisches Militär räumt Schwierigkeiten im Osten ein
Ukrainekrieg: USA bestätigen Entsendung von 3.000 Soldaten aus Nordkorea
Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF
Bürgerkrieg: Guterres spricht von unbeschreiblicher Grausamkeit im Sudan
Bürgerkrieg im Sudan: Paramilitärs töten mehr als 120 Zivilisten in
Sariha
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Bis zuletzt hatten Menschenrechtsorganisationen und seine Tochter dafür
gekämpft, den Deutschiraner Jamshid Sharmahd vor dem Tod zu bewahren.
Doch nun hat die Islamische Republik Iran das Todesurteil vollstreckt –
Jamshid Sharmahd wurde hingerichtet. 2020 wurde er vom iranischen
Geheimdienst in Dubai festgenommen und im Iran inhaftiert. Ihm wurde
vorgeworfen, 2008 einen Terroranschlag auf eine Moschee in der
südiranischen Stadt Schiras verübt zu haben. Sharmahd lebte jahrelang in
den USA und engagierte sich dort in der oppositionellen Exilgruppe
Tondar, die der Iran für die Organisation des Anschlags verantwortlich
macht. Schon seine Inhaftierung stieß international auf Kritik. Am Tag
nach seiner Hinrichtung hat das Auswärtige Amt den Leiter der iranischen
Botschaft in Berlin einbestellt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
verurteilte die Hinrichtung via X "auf das Schärfste". Gilda Sahebi
schreibt als freie Autorin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE über
deutsch-iranische Themen. Im Podcast analysiert sie, welches Signal das
Regime mit der Hinrichtung sendet und was das für die diplomatischen
Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran bedeutet.
1949 gründeten die Vereinten Nationen das Palästinenserhilfswerk UNRWA,
um den Menschen zu helfen, die seit dem ersten arabisch-israelischen
Krieg von 1948 aus dem früheren Mandatsgebiet Palästina vertrieben
wurden. Ab dem kommenden Jahr wird UNRWA seine Arbeit in Israel jedoch
nicht mehr fortsetzen dürfen. Das israelische Parlament hat am
Montagabend einem Gesetz zugestimmt, das die Aktivitäten der
Organisation in Israel verbietet. 92 Abgeordnete der Knesset stimmten
für den Gesetzentwurf, zehn dagegen. International hat das Verbot viel
Kritik ausgelöst. Ohne die Arbeit des Hilfswerks drohe im Gazastreifen
eine Hungersnot, warnten die USA und mehrere andere Länder. Die Türkei
warf Israel vor, mit dem Einsatzverbot gegen das Völkerrecht zu
verstoßen. UNRWA selbst spricht von einem "gefährlichen Präzedenzfall",
der das Leiden der Palästinenser verstärken werde. Quynh Trần berichtet
für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, welche
konkreten Folgen das Verbot für die Palästinenserinnen und Palästinenser
haben könnte.
Außerdem im Update:
- Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan
Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz den bisherigen Vizechef
Naim Kassim zum neuen Generalsekretär ernannt.
- Der Möbelkonzern Ikea will sich mit sechs Millionen Euro an dem
geplanten bundesweiten Härtefonds für Opfer der SED-Diktatur
beteiligen.
Was noch? Milliardärinnen und Milliardäre verursachen in 90 Minuten mehr
Treibhausgase als ein Durchschnittsmensch in seinem ganzen Leben.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Henrike Hartmann und Athithya Balamuraley
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Iran: Iran richtet Deutschiraner Jamshid Sharmahd hin
Hinrichtung eines Deutschiraners: Auswärtiges Amt bestellt Leiter der
iranischen Botschaft ein
Liveblog: Krieg in Nahost
UN-Palästinenserhilfswerk: UNRWA-Verbot in Israel sorgt international
für Kritik
Naim Kassim: Hisbollah ernennt bisherigen Vizechef zu
Nasrallah-Nachfolger
Wirtschaftsgipfel: FDP fordert wirtschaftspolitische
"Richtungsentscheidungen" der Ampel
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