Episodi
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Die Nase des Hundes ist ein Wunderwerk, das Riechorgan im Gehirn, der „Bulbus Olfaktorius“ um ein Vielfaches größer als bei uns im Gehirn und intensiv vernetzt. Hunde leben dadurch in einem Geruchs-Paralleluniversum, von dem wir ausgeschlossen sind und uns nur in Ansätzen vorstellen können. Trotzdem werden sie an interessanten Gerüchen von ihren Menschen oft vorbeigezogen, dürfen ihre Nase niemals wirklich einsetzen. Doch zum Glück gibt es immer mehr Hundeschulen, die gezielte Beschäftigungskurse für die Schnüffler anbieten. Wir stellen vor: 1. Mantrailing (Ersatzhobby für Jagd-Suchties/ unsichere Hunde/ Hunde aus dem Tierschutz) 2. Geruchsdifferenzierung (für Hibbelhunde, Intelligenzbestien) 3. Flächensuche (Auslastung für Jedermann).
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Immer wieder liest man in sozialen Medien, dass Schweine schlauer seien als Hunde. Gut gemeint, denn es geht meistens darum, dass man Schweine nicht mehr essen sollte, weil man Hunde ja auch nicht isst. Aber stimmt diese Aussage wirklich? Was haben die Rüssler unseren Hunden voraus und umgekehrt? Könnten Schweine auch zu Blindenführ- oder Hüteschweinen ausgebildet werden? Und macht das ganze Vergleichen überhaupt Sinn?
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Episodi mancanti?
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Wir alle kennen Situationen im Zusammenleben mit unseren Hunden, in denen wir Dinge tun, die offensichtlich von unseren Hunden so gewollt waren. Nachdem sie uns niedlich am Tisch angeguckt haben, fällt die Nudel runter, wenn der Hund an der Terassentür winselt, öffnen wir die Tür. Doch verstehen Hunde, was wir tun werden, wenn sie uns bestimmte Signale senden?
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Wenn immer weniger Hunde kastriert werden ist das eine positive Entwicklung – allerdings bedeutet das auch, dass mehr Hündinnen läufig werden. Überfordert dass dann nicht so manchen Rüden – oder doch eher seine Menschen? Bedeutet die Gegenwart fortpflanzungswilliger Hündinnen zwangsläufig, dass Rüden unerträglichen Stress haben? Warum Kontakt zum anderen Geschlecht in (fast!) allen Zyklusphasen wichtig ist, damit sich aus hormonell übersteuerten männlichen Pubertieren souveräne-, und charmante Hunderüden werden können, erklärt uns die Verhaltenstierärztin Sophie Strodtbeck in dieser spannenden zweiten Folge zum Sexualverhalten unserer Hunde.
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Um die vier Zyklusphasen der Hündin ranken sich viele Mythen und so manche Hundemensch ist überfordert, wenn die Hündin plötzlich zum ersten Mal blutet oder anfängt, Kuscheltiere in ihrem Körbchen zu bemuttern.
Wie sollen wir damit umgehen? Was ist noch normal, wann sollten wir eingreifen und welche Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sollte eine Hündin machen dürfen? Sophie Strodtbeck ist Tierärztin mit dem Schwerpunkt Verhaltensmedizin, hat Bücher unter anderem zum Thema Kastration und Sexualverhalten unserer Hunde geschrieben und lebt mit intakten Hündinnen und einem Rüden unter einem Dach. -
Meins, Deins, Unser! Die Bedeutung bestimmter Ressourcen für unsere Hunde.
„Ressourcen“ sind Dinge, Orte oder Personen, die für Hunde eine wichtige Bedeutung haben und häufig die Auslöser von Konflikten sind. Doch Menschen verstehen manchmal gar nicht, warum ein Hund plötzlich einen anderen in seiner Bewegung einschränkt oder von einem speziellen Ort verjagen möchte. Madita und Kate zeigen die wichtigsten Ressourcen für Hunde und besprechen Missverständnisse, die sich im Zusammenleben mit Hund und Mensch aus der unterschiedlichen Bewertung von Besitzrechten und Situationen ergeben können. -
In sozialen Medien werden Glaubenskriege darüber geführt, ob Laufen am Halsband oder eingepackt in ein Geschirr besser ist für den Hund. Und auch gegenüber verschiedenen Geschirrtypen gibt es eingefleischte Fans und Gegner. Madita gehört grundsätzlich zum „Team Geschirr“, Kate lässt ihre Hunde am Halsband – aber so oft wie möglich am liebsten „nackig“ laufen. Doch gibt es hier ein pauschales „richtig“ oder „falsch“? Wir schauen uns an, welche Geschirre im Alltag oder Sport Sinn machen und wann ein Halsband vollkommen ausreichend und auch okay ist.
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Ihr wünscht Euch schon ewig einen Hund, habt aber nicht genug Zeit für die Betreuung? „Dogsharing“ erscheint da als verlockende Lösung für viele hundeliebende Menschen.
Dabei teilen sich zwei Parteien einen Hund – der Hund lebt sozusagen an zwei Orten mit unterschiedlichen Personen zusammen. Doch wie geht es Hunden damit? Gibt es Rassen und Persönlichkeiten, die besonders geeignet oder für die das zu viel Stress wäre?
Welche rechtlichen Fragen muss ich klären und wie kann ich den Hund an das Leben in zwei Haushalten gewöhnen? Fragen über Fragen, die Madita und Kate in dieser neuen Podcastfolge für Euch klären! -
Das kann nicht gut gehen, soll dieses alte Sprichwort wohl bedeuten. Doch stimmt das wirklich? Was ist mit all den Hunden und Katzen, die dicke Freunde sind? Wie können die beiden Tierarten eine enge Bindung entwickeln und was macht die Kontaktaufnahme zwischen ihnen am Anfang schwierig? Madita und Kate analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Körpersprache und geben Tipps, wie Hund und Katz aneinander gewöhnt werden können – damit sie hoffentlich bald zu Best Buddys werden!
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Hunde leben zum Glück relativ lange – doch in dieser Zeit kann es passieren, dass sich unsere Lebenssituation ändert. Singles werden zu Paaren, Paare zu Eltern oder trennen sich wieder, manchmal sterben leider wichtige Bezugspersonen, großgewordene Kinder ziehen aus, ein neuer Hund kommt in die Familie … all diese Veränderungen können auch für Hunde viel Stress bedeuten.
Doch wie kann man Hunde durch aufregende oder schwierige Zeiten einfühlsam begleiten? Madita und Kate zeigen, was diese Lebensphasen für Hunde bedeuten und geben Tipps für den Alltag. -
Hunde in der Stadt halten - das ist doch Tierquälerei! Diesen Satz hört man immer wieder. Doch ist für Hunde das Leben zwischen Häuserblöcken und Hauptstraßen wirklich nur stressig? Oder kann es im Gegenteil sogar besonders bunt und spannend sein? Kate und Madita vergleichen die Lebenssituationen, checken die Vorurteile, die Bedeutung von Quadratmeterzahlen in Wohnungen und wiegen Vor- und Nachteile gegeneinander ab.
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Hundetrainer werden – wie geht das?
Viele Menschen träumen davon, selber als Hundetrainer/in zu arbeiten. Doch ist das wirklich ein Traumberuf? Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen – in Punkto Persönlichkeit, Vorwissen und Erfahrung? Und vor allen Dingen: wie finde ich die für mich passende Ausbildung, wie lange dauert die und was kostet der ganze Spaß am Ende? Kate hat recherchiert und stellt vier beliebte Ausbildungsstätten vor. Ein superspannendes Thema mit vielen Fragen von Madita und noch mehr Antworten von Kate Viel Spaß beim Hören 😊 -
Immer wieder hört man in Hundeschulen, sie würde „gewaltfrei“ und „rein positiv“ arbeiten. Aber was bedeutet das konkret? Wo beginnt Gewalt, darf man Hunde nie „bestrafen“ und falls doch, wie geht das überhaupt?
Maren Grote begleitet seit xy Jahren Menschen mit ihren Hunden und bildet Hundetrainerinnen und Hundetrainer aus. Hundeverhalten zu lesen, mit Hunden körperlich zu arbeiten ist für sie der Schlüssel zu einer harmonischen Beziehung und einem entspannten Alltag. Genau deshalb ist sie für dieses Thema genau die richtige Gesprächspartnerin für Kate. Wir sprechen über Abbruchsignale in der Hundeerziehung, wann und wie man begrenzen sollte und wie richtig loben geht und ob Leckerchen hier Sinn machen oder sogar hinderlich sein können.
Hört mal rein, ein wichtiges Thema, über das Maren sich zum Glück traut, offen, realistisch und ehrlich zu sprechen! -
Wir bemühen uns heute zu recht, unsere Kinder möglichst frei von klassischen Geschlechtsbildern zu erziehen. Doch heimlich fragen manche von uns sich hin und wieder: gibt es vielleicht doch ein angeborenes, geschlechtsspezifisches Verhalten? Hunde dürfen relativ frei von kulturellen Erwartungen ihre Geschlechteridentität entfalten – aber zeigen sie dabei typisches „Rüden“ oder „Hündinnen-Verhalten“?
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Im Zuge der Zuchtgeschichte ist es innerhalb weniger hundert Jahre zu einer starken Spezialisierung bestimmter Hundetypen gekommen, so dass Hunde heute nicht nur sehr unterschiedlich aussehen, sondern sich auch verschieden verhalten. Besonders deutlich wird das in der spielerischen Interaktion – oft entstehen Missverständnisse, eine Situation eskaliert oder das Interesse erwacht erst gar nicht zwischen Dogge und Dackel
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Der Pipi Talk!
Wenn Hunde markieren und den Boden so aufscharren, dass uns Erdklumpen um die Ohren fliegen, dann sieht das für manche vielleicht übertrieben aus, erfüllt für unsere Hunde aber viele wichtige Funktionen. Zum Beispiel möchten sich unsichere Persönlichkeiten über viel Eigengeruch in der näheren Umgebung ein gesteigertes Sicherheitsgefühl verschaffen, alle über ihren Wohnort oder Hündinnen auf eine nahende Läufigkeit informieren. -
Beim Thema Qualzucht denken die meisten von uns zuallererst an Rassen wie Mops, Französische- oder Englische Bulldogge. Doch das neue Qualzuchtgutachten hat nicht nur Züchter der sogenannten „Brachycephalen Rassen“, sondern auch viele andere Zuchtverbände in helle Aufruhr versetzt. Denn unter „Qualzucht“ versteht der Paragraf 11 des Tierschutzgesetzes bei der Züchtung von Tieren „die Duldung oder Förderung von Merkmalen, die mit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen für die Tiere verbunden sind.“ Und damit werden im Qualzuchtgutachten plötzlich viele weitere Rassen aufgeführt, wie zum Beispiel der Basset, Cocker Spaniel oder Rhodesien Ridgeback. Dabei gibt es zum Beispiel beim Ridgeback schon seit vielen Jahren ein Zuchtverbot, wenn Hunde von sogenannten „Dermoidzysten“ betroffen sind, einer Verwachsung von Haut und Rückenmark, die vor und hinter dem Ridge auftreten kann – ohne dass sich etwas an der Anzahl der geborenen Welpen mit diesem Defekt geändert hätte. Außerdem werden im Qualzuchtgutachten auch Rassen wie der „Xoloitzcuintle“ aufgeführt, die schon seit 3500 Jahren existieren und als wichtiger Bestandteil der Kultur Mexikos gelten (siehe Youtube Link unten). Das Thema ist also komplex und kompliziert – trotzdem wollen wir einen Überblick geben, was es alles an Qualzuchtmerkmalen bei unseren Hunderassen gibt, welche Rassen davon betroffen sind und was man dagegen unternehmen könnte, um wunderbare Rassen zu retten. Und gestehen jetzt schon ein, dass uns bei vielen Rassen Detailwissen fehlt und wir Informationen oberflächlich gestalten mussten aufgrund der (leider…) Fülle an Qualzuchtmerkmalen, die wir vorstellen wollten. Wir freuen uns, wenn wir damit eine lebendige, faire Diskussion anregen - immer im Sinne der Hunde, aber gerne abseits persönlicher Befindlichkeiten. Links zum Weiterlesen: Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes (Verbot von Qualzüchtungen) (bmel.de) Youtube Link zur Rassenhistorie des Xoloitzcuintle: (53) The Xoloitzcuintle - Sacred Dog of Mexico (English) - YouTube Tierarzt Tacheles von Sebastian Gossmann Johnigkeit: https://www.youtube.com/watch?v=X-SlUqKSrzk Buch: Irene Sommerfeld-Stur, „Rassehundezucht – Genetik für Züchter und Halter“ , 2016, Müller Rüschlikon. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Natürlich ist es wunderbar, einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu schenken. Aber es gibt auch verständliche Gründe, warum Menschen sich für Hunde einer bestimmten Rasse begeistern und von einem Welpen aus guter Zucht träumen. Welche Gründe das sein können und wie wir einen richtig guten „Traum-Züchter“ finden können, das erfragt Madita in dieser neuen Folge von Kate. Studien zur Mütterlichen- & Züchterfürsorge: Fox, M. W. S., D. Stelzner (1966): Behavioural effects of differential early experience in the dog. Anim. Behav. 14: 273-281.; Fox, M.W. (1971): Integrative Development of Brain and Behaviour in the Dog. Chicago UP, Chicago; Foyer, P., E. Wilson, P. Jensen (2016): Levels of maternal care in dogs affect adult offspring temperament. Scient. Reports 6, 19253; Foyer, P., N. Bjällerhag, E. Wilsson, P. Jensen (2014): Behaviour and experiences of dogs during the first year of life predict the outcome in a later temperament test. Appl. Anim. Behav. Sci. 155: 93-100; Gazzano, A., C. Marti, L. Notri, C. Sighiri, E. A. McBride (2008): Effect of early gentling and early environment on emotional development of puppies. Appl. Anim. Behav. Sci. 110: 294-304. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Wenn die Temperaturen fallen, sieht man immer mehr Hunde mit Mantel bekleidet über die Hundewiese toben. Aber ist das wirklich nötig? Schränkt die Bekleidung Hunde nicht in ihrer Bewegungsfreiheit und Körpersprache ein? Welche Hunde, wann und wirklich einen Mantel brauchen, worauf wir beim Kauf achten sollten und woran ihr erkennen könnt, ob Euer Hund friert – all das Besprechen Madita und Kate in dieser Folge. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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