Episodi
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Er war verehrt und gefürchtet. Den Stadtplaner Robert Moses nennt man bis heute den "Master Builder" New Yorks. Er galt als ebenso arrogant wie brillant, als visionär und rücksichtslos. 44 Jahre lang konnte er die Metropole mit gewaltigen und umstrittenen Bauprojekten wie kein anderer im Alleingang formen. Von Florian Kummert (BR 2021)
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Das untergegangene Angkor war eine Stadt der Superlative. Ihr Gebiet war so groß wie Berlin heute. Bis zu eine Million Menschen sollen dort gewohnt haben. Sie haben ihren Herrschern Tempel erbaut, über hundert davon sind noch heute begehbar, viele sind noch versteckt im Dschungel von Kambodscha. Der wohl berühmteste Tempel ist der Angkor Wat, größer als der Petersdom in Rom. Von Johannes Marchl (BR 2020)
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Episodi mancanti?
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Die ersten Holzhütten in den Sümpfen der Lagune¬ - wann sind sie entstanden und vor allem: warum? Schließlich war nicht einmal Venedigs Boden unter den Füßen sicher. Wie konnte diese ärmliche Siedlung zu einer europäischen Großmacht aufsteigen? Von Thomas Morawetz (BR 2021)
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Der erste Sozialdemokrat im Kanzleramt versöhnt Ost und West und viele Deutsche mit der deutschen Vergangenheit. Dafür wird Brandt gefeiert wie ein Popstar. Doch dann kam der schnelle Absturz. Bedeutet sein Fall, dass Charisma in der Politik völlig überschätzt ist? Von Birgit Frank (BR 2021)
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Nach dem Krieg verankert Konrad Adenauer die Bundesrepublik quasi im Alleingang fest in Westeuropa und der Nato. Aber hat er damit die historische Chance verspielt, dass die Berliner Mauer niemals gebaut worden wäre? Von Johannes Berthoud (BR 2021)
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Nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl 1943 beschlossen der Student Hans Leipelt und seine Freundin Marie-Luise Jahn deren Widerstand gegen die NS-Diktatur fortzusetzen. Sie fanden Unterstützung in einem losen Netzwerk regimekritischer Freundes- und Familienkreise in Leipelts Heimatstadt Hamburg. Nur ein Teil von ihnen überlebte den NS-Terror. Von Renate Eichmeier (BR 2022)
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Vor dem Völkermord im Osten begannen die Nationalsozialisten mit der mörderischen Umsetzung ihrer rassistischen Ideologie im Reichsgebiet. Sie töteten Tausende von Kranken und Behinderten im Rahmen der sogenannten Aktion T4. Von Renate Eichmeier (BR 2018)
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Witold Pilecki war wohl der einzige Häftling, der freiwillig im KZ Auschwitz war. Unter falschem Namen berichtete der polnische Untergrundkämpfer von 1940 bis 1943 den Alliierten von den Zuständen im Lager. Von Niklas Nau (BR 2017)
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Bittere Armut trieb die Menschen in Norditalien dazu, sich in den Sommermonaten auf bayerischen Baustellen und Ziegeleien zu verdingen. Der Bauboom des späten 19. Jahrhunderts ist auch ihr Verdienst, doch die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren drückend. Mit dem Ersten Weltkrieg kam diese Arbeitsmigration schlagartig zum Erliegen. Von Julia Devlin (BR 2024)
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Ganz typische Verhaltensweisen rund ums Essen gibt es in fast jeder Familie - dass man zum Beispiel als Kind immer seinen Teller leer essen sollte. So war es jedenfalls bei Iska Schreglmann. Als ihre Mutter stirbt und sie die Wohnung ausräumt, fällt Iska ein Kochbuch von 1871 in die Hände. Als sie erfährt, dass ihre Eltern als Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg hungern mussten, beginnt sie zu recherchieren: Was hat das rätselhafte Kochbuch mit dem Hungerwinter von 1946/47 zu tun? Und was mit ihr selbst - etwa damit, dass sie immer alles aufessen musste?
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Ein Kontinent wird in der Mitte durchgeschnitten und eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt entsteht. Die Geschichte des Panamakanals von seinem Baubeginn 1881 bis zu seiner Übergabe an Panama 1999 ist dramatisch: Es gab Tausende von Toten, Putschversuche, Machtkämpfe und militärische Konfrontationen. Von Klaus Uhrig (BR 2019)
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Für ihre Gegner waren sie "banditi" und "ribelli", für die meisten Landsleute Helden: Rund 300.000 italienische Widerstandskämpfer führen aus dem Untergrund einen Guerillakrieg und bekämpften in den letzten Kriegsjahren die deutschen Besatzer und deren italienischen Vasallen.Von: Christiane Büld-Campetti (BR 2020)
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Im Sommer 1943 wird Mussolini gestürzt und festgesetzt, wenige Wochen später aber von deutschen Fallschirmjägern befreit. Kurz darauf gründet er südlich der Alpen die "Republik von Salò", in der er versucht, als Staatschef von Hitlers Gnaden einen noch radikaleren Faschismus durchzusetzen. Das Unternehmen endet im Desaster. Von: Rainer Volk (BR 2023)
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Die Angst vor einem Atomkrieg treibt die Menschen in den 80er Jahren um und auf die Straße. Als Reaktion darauf formiert sich sowohl in der BRD als auch in der DDR eine breite Friedensbewegung, die unabhängig von etablierten politischen Parteien agiert - ein Phänomen, das sich auch in anderen westlichen Ländern beobachten lässt. Die Aktivisten kritisieren dabei besonders die ihrer Ansicht nach völlig überzogene Aufrüstungsspirale zwischen den Supermächten. Da Deutschland durch seine geografische Lage im Falle eines Atomkonflikts zwischen den Großmächten als erstes betroffen wäre, finden die Anliegen der Friedensbewegung in beiden deutschen Staaten besonders großen Anklang in der Bevölkerung.
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Sagenhafte Reichtümer, weise Herrscher, seltsame Bräuche. Marco Polos Bericht von seiner Asienreise macht ihn bis heute zum berühmten Abenteurer. Doch lässt sich der historische Marco Polo von seinem Mythos trennen? Von Niklas Nau (BR 2018)
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Große Veränderungen passierten um das Jahr 1000: Die Wikinger kamen in Neufundland an, der Welthandel begann sich vor allem in Asien und Afrika zu entwickeln, in Europa brachten mildes Klima und Erfindungen Agrarüberschuss, die Städte wuchsen. Die Epoche war aber auch von Endzeitstimmung geprägt. Von Brigitte Kramer (BR 2022)
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In den weiten Steppengebieten Zentralasiens lebten über Jahrtausende Reiternomaden, die von Zeit zu Zeit auch in den Westen vorrückten. Vom 5. bis ins 10. Jahrhundert nach Christus gründeten Hunnen, Awaren und Ungarn in Europa drei aufeinander folgende frühmittelalterliche Reiche.Von Thomas Grasberger (BR 2024)
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