Episodi
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»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr.
In dieser Ausgabe:
ePA-Start: Kliniken fordern mehr Zeit, Bürger:innen wollen die Akte nutzen
Krankenhausreform auf den Weg gebracht – die Umsetzung wird bis 2029 andauern
Steigende Zusatzbeiträge: GKV-Finanzen müssen von der kommenden Regierung nachhaltig umgestaltet werden
Pflegereport: Zahl der Pflegebedürftigen steigt, regionale Unterschiede prägen Versorgung -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Zukunft der Gesundheitsversorgung. Welche Erwartungen hat die Pharmaindustrie an die Parteien vor der Bundestagswahl?
Darüber spricht Fachjournalist und Einblickredakteur Christoph Nitz mit Dorothee Brakmann. Frau Brakmann ist seit April 2024 Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Pharma Deutschland.
Pharma Deutschland – bis Mai 2024 Bundesverband der Arzneimittelhersteller, BAH – ist der mitgliedstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Der 1954 gegründete Verband vertritt über 400 Mitgliedsunternehmen darunter sowohl große Pharmafirmen als auch mittelständische Betriebe. Als wichtiger Ansprechpartner für Politik, Behörden und Institutionen im Gesundheitswesen engagiert sich Pharma Deutschland in der politischen Interessenvertretung.
Die Pharmaindustrie formuliert vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr klare Forderungen. Im Fokus stehen die zügige Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie und die Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland. Investitionshürden sollen abgebaut und Erstattungsbedingungen für neue Medikamente verbessert werden. Die Branche fordert eine Überarbeitung des AMNOG und des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes.
Zudem werden in Investitionen in Forschungsinfrastrukturen und die schnelle Umsetzung von Digitalgesetzen angemahnt. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Pharmaindustrie zu stärken und gleichzeitig die Arzneimittelversorgung zu verbessern. -
Episodi mancanti?
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»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr.
In dieser Ausgabe:
Lauterbachs Krankenhausreform: Bundesrat gibt grünes Licht trotz Kontroversen
Start der elektronischen Patientenakte für gesetzlich Versicherte verzögert sich: MEDI-Ärzteverbund und der Hausärtzinnen- und Hausärzteverband fordern realistische Zeitpläne
Praxisbarometer Digitalisierung: Praxen melden Belastung, digitale Fortschritte sowie anhaltende technische Schwierigkeiten
Lebenserwartung in Deutschland unter EU-Durchschnitt: Politik muss nach den Bundestagswahlen schnell handeln -
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In dieser Ausgabe:
Bruch der Regierungskoalition gefährdet Gesundheitsreformen
Lauterbach kämpft für Qualitätsstandards bei #KHVVG und betont "Lieber keine Reform als eine schlechte"
TK-Chef Jens Baas warnt vor drastischen Beitragserhöhungen bei Gesundheit und Pflege im kommenden Jahr
Grundrecht auf Pflege? – Deutscher Pflegerat fordert bessere Bedingungen und mehr Kompetenzen für Pflegende -
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In dieser Ausgabe:
Die Gesetzlichen Krankenkassen verschicken derzeit Informationsbriefe zum Start der elektronischen Patientenakte im Januar zweitausendfünfundzwanzig
Rettungsdienst vor Umbruch: Bundestag entscheidet noch im November über Notfallreform
Krankenhausreform auf der Kippe: Bundesländer fordern Vermittlungsausschuss zum KHVVG
Einhundert Jahre Deutscher Ärztinnenbund: Fast jeder zweite Arzt ist eine Ärztin – aber in Spitzenpositionen fehlen Frauen auch heute -
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In dieser Ausgabe:
Bundestag beschließt umstrittene Krankenhausreform: Bundesländer drohen mit Widerstand und Verbände kritisieren das KHVVG
Alarm für Versicherte: Sozialabgaben könnten bis zweitausendfünfunddreißig auf fünfzig Prozent klettern
Geplanter Start der elektronischen Patientenakte ePA in den TI-Modellregionen sowie in Nordrhein-Westfalen soll bundesweiten Rollout vorbereiten
Apotheken im Wandel: Neue Aufgaben auch im Bereich der Primärversorgung sollen Zukunft sichern -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Verbessert der gemeinsame Tresen die Notfallversorgung in Hessen?
Darüber spricht Fachjournalist und Einblickredakteur Christoph Nitz mit Armin Beck. Armin Beck ist seit 2002 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen.
Armin Beck hat in Frankfurt am Main Medizin studiert und sich als Facharzt für Allgemeinmedizin qualifiziert. Er ist niedergelassener Hausarzt mit eigener Praxis in Hofheim am Taunus.
Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen hat das Projekt Gemeinsamer Tresen ins Leben gerufen. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen zur Verbesserung der Notfallversorgung und Entlastung der Krankenhausnotaufnahmen. In Frankfurt-Höchst arbeiten seit 2017 das Klinikum Frankfurt-Höchst und der ärztliche Bereitschaftsdienst der KV Hessen daran, PatientInnen bedarfsgerecht in die passende Versorgungsebene zu steuern.
Ergänzend dazu wurde das Projekt 2024 auch in Darmstadt gestartet, um die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.
Hier zog der ärztliche Bereitschaftsdienst direkt ins Klinikum Darmstadt um. Es wurde ein gemeinsamer Tresen nahe dem Haupteingang und der zentralen Notaufnahme eingerichtet. Patienten werden dort durch speziell geschultes Personal erst eingeschätzt und je nach Dringlichkeit behandelt. -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Franken als Vorreiter für die digitale Patientenakte
Darüber spricht Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz in dieser Podcast-Folge mit Dr. Georg Münzenrieder vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.
Dr. Georg Münzenrieder ist seit 2017 Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Digitalisierung in Gesundheit und Pflege sowie Zukunfts- und Innovationsprojekte am Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Seit 2019 ist er zudem Vorsitzender der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung im Gesundheitswesen und Vorsitzender des Beirats der Gematik GmbH. Dr. Münzenrieder hat Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg studiert und dort auch promoviert. Zudem absolvierte er einen Master in International and European Law an der George Washington University Law School und der Universität Augsburg.
Das Bayerische Staatsministerium fuΜr Gesundheit, Pflege und Prävention hat unter der Leitung von Dr. Georg MuΜnzenreder die TI-Modellregion Franken ins Leben gerufen. Diese Initiative ist Teil der Vorbereitungen fuΜr den bundesweiten Rollout der elektronischen Patientenakte EPA ab In der
Modellregion Franken arbeiten die Bayern Innovativ GmbH, das Medical Valley ENN und MONGs Ärzte im Netz GmbH daran, Anwendungen der Telematikinfrastruktur im Versorgungsalltag zu pilotieren und zu etablieren.
Ergänzend dazu wurde das vom Ministerium mit 3 Millionen Euro geförderte Projekt Health Care by your Side gestartet, Leistungserbringer fuΜr die digitale Transformation zu befähigen und BuΜrger uΜber die Vorteile aufzuklären. Der Rollout in der Modellregion soll ab dem 15. Januar 2025 beginnen, wobei etwa 1,5 Millionen Menschen in Franken als erste die neue EPA erhalten sollen.
Das Interview wurde als Zoom-Call aufgezeichnet.
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In dieser Ausgabe:
Digitale Gesundheit: Mehrheit sieht Chancen in KI und e-PA
Hausärzt:innen schlagen Alarm: Versorgung in Gefahr da Reformen ausbleiben
Krankenhausreform: Kontroverse in der Bundestagsanhörung – Finanzierung und Qualität umstritten
Bündnis Gesundheit fordert: Politik darf Probleme der Gesundheitsversorgung nicht länger ignorieren -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Deutschland muss besser werden bei der Effizienz im Gesundheitswesen
Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz spricht über die Messung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems mit Professor Reinhard Busse
Reinhard Busse ist seit 2002 Professor für Management im Gesundheitswesen an der Technischen Universität Berlin. Er ist Co-Director des European Observatory on Health Systems and Policies und Fakultätsmitglied der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Gesundheitssystemforschung, Versorgungsforschung, Gesundheitsökonomie und Health Technology Assessment. Professor Busse hat in Marburg, Boston und London Medizin sowie in Hannover Public Health studiert und sich 1999 an der Medizinischen Hochschule Hannover habilitiert. -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Unangenehme Wahrheiten – wie kann die medizinische Versorgung zukunftsfest ausgerichtet werden
Darüber spricht Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz mit Dr. Moritz Völker, dem Vorsitzenden der Jungen Ärzt:innen im Hartmannbund
Dr. Moritz Völker ist seit Oktober 2023 Arzt im Zentrum für Notfallmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Zuvor war er Anästhesist in Weiterbildung am Evangelischen Krankenhaus Herne und am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Er ist Vorsitzender der Jungen Ärzt:innen im Hartmannbund und engagiert sich für die Verbesserung des Gesundheitssystems. Dr. Völker hat einen Abschluss in Humanmedizin von der Universität Witten-Herdecke und war zuvor als Rettungsassistent tätig.
Der Arbeitskreis Junge Ärzt:innen im Hartmannbund setzt sich für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen junger Mediziner:innen ein. Schwerpunkte sind die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Reduzierung von Arbeitsverdichtung und Schichtarbeit. Ziel ist es, Frustration und Abwanderung zu verhindern und einem Ärztemangel vorzubeugen. Der Arbeitskreis fordert grundlegende Veränderungen in den Versorgungsstrukturen und betont die Notwendigkeit eines breiten Konsenses innerhalb der Ärzteschaft.
Die Jungen Ärzt:innen im Hartmannbund fordern eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu stärken und die Arbeitsbedingungen für Mediziner zu verbessern. Im Fokus stehen die Anpassung der Krankenhausstrukturen an den tatsächlichen Bedarf und die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen. -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Bringt das Medizinforschungsgesetz Deutschland wieder auf die Erfolgsspur?
Darüber spricht Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz mit Han Steutel
Han Steutel ist seit zweitausendneunzehn Präsident des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller vfa. Davor war er Senior Vice President und General Manager Germany bei dem forschenden Pharmaunternehmen Bristol-Myers Squibb. Er begann seine Karriere bei AstraZeneca in den Niederlanden. Han Steutel ist neben anderem Mitglied im Präsidium des BDI – dem Bundesverband der Deutschen Industrie.
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller vfa vertritt die Interessen der forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland. Er konzentriert sich auf die Förderung von Innovationen in der Arzneimittelforschung und -entwicklung. Hauptziele sind die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung sowie der Zugang der Patienten zu innovativen Therapien.
Das Medizinforschungsgesetz MFG soll die Rahmenbedingungen für die Entwicklung, Zulassung und Herstellung von Arzneimitteln und Medizinprodukten in Deutschland verbessern. Ziel ist es, den Forschungs- und Innovationsstandort zu stärken und den Zugang zu neuen Therapien für Patienten zu beschleunigen. Kernpunkte sind die Optimierung von Zulassungsprozessen durch eine bessere Zusammenarbeit der Behörden und die Einrichtung einer spezialisierten Ethikkommission für komplexe Verfahren. Zudem sollen Standardvertragsklauseln die Durchführung klinischer Prüfungen erleichtern -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Gesundheit finanzieren, Zukunft sichern – Nachhaltige Finanzierung der GKV
Was muss die Politik dringend anpacken, damit die Beiträge nicht explodieren? Darüber spricht Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz mit Christian Keutel
Christian Keutel ist seit 2018 Fachbereichsleiter Finanzen bei der SBK Krankenkasse. Zuvor war er mehrere Jahre in verschiedenen leitenden Positionen im Gesundheitswesen tätig, unter anderem als Finanzanalyst bei einem Krankenkassenverband. Er hat einen Abschluss in Gesundheitsmanagement und absolvierte ein Masterstudium in Personalmanagement. Seine Expertise umfasst die Weiterentwicklung von Finanzierungsmodellen und die Optimierung von Finanzprozessen im Gesundheitssektor.
Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist eine bundesweit tätige gesetzliche Krankenkasse mit Sitz in Heidenheim an der Brenz und Verwaltungssitz in München. Gegründet 1908, ist sie die größte Betriebskrankenkasse in Deutschland und gehört zu den zehn größten bundesweit geöffneten Krankenkassen. Die SBK bietet umfassende Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung und legt besonderen Wert auf persönliche Beratung und Unterstützung ihrer über 1,1 Millionen Versicherten.
Die gesetzliche Krankenversicherung GKV steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Wichtige Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzen, wie die Dynamisierung des Bundeszuschusses und die Entlastung von versicherungsfremden Leistungen, wurden bisher nicht umgesetzt. Strukturreformen, die die GKV auf den demografischen Wandel vorbereiten sollen, fehlen ebenfalls noch. Eine langfristige Finanzierungsstrategie liegt nicht vor – während die Zusatzbeiträge der Krankenkassen weiter steigen. Wichtige Reformen wie die Krankenhausreform befinden sich noch im Gesetzgebungsverfahren. -
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In dieser Ausgabe:
Junge Ärzt:innen warnen vor ungesteuerten Leistungskürzungen in der ärztlichen Versorgung
Krisensignal: Zusatzbeiträge der GKV nähern sich der Zwei-Prozent-Marke
Vertrauensbonus für die Apotheken: Auch junge Menschen bevorzugen Vor-Ort-Käufe – so eine aktuelle Umfrage
AOK legt Konzept zur Weiterentwicklung der Pflege vor – eigentlich eine Aufgabe für den Bundesgesundheitsminister in der Sommerpause -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Pflegereform und Finanzierungskrise: Kostenexplosion, Personalmangel und hohe Abbruchquoten in der Pflegeausbildung
Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz sprach mit Thomas Knieling, dem Bundesgeschäftsführer des VDAB über die vertagte Pflegereform, die Herausforderungen der Pflegefinanzierung, die Zukunft der Pflegeausbildung und notwendige politische Maßnahmen.
Thomas Knieling ist seit 2009 Bundesgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB, einem der größten Trägerverbände für private, professionelle Pflegedienste- und Einrichtungen in Deutschland. Der gebürtige Bayer ist Volljurist, Betriebswirt und Sozialmanager. Bevor er 2007 auf die Verbandsseite wechselte, war er in der Direktion eines großen diakonischen Trägers tätig und leitete danach eine Pflegeeinrichtung mit einhundertzwanzig Betten in privater Trägerschaft.
Der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB ist ein bundesweiter Trägerverband für private Pflegeunternehmen. Er vertritt die Interessen von über 1800 Mitgliedsunternehmen der ambulanten und stationären Alten- und Behindertenhilfe. Als Leistungserbringerverband ist der VDAB auf Bundes- und Landesebene in der Pflege-Selbstverwaltung aktiv und fungiert als Vertragspartner bei allen relevanten Vereinbarungen im Pflegesektor. Seit 1992 setzt sich der Verband für die Belange der privaten, professionellen Pflege in Deutschland ein.
Die Probleme der künftigen Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) sind länger bekannt. Wie bei der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung GKV ist es der Bundesregierung bislang nicht gelungen, eine nachhaltige Lösung zu finden. Steigende Kosten, Personalmangel und hohe Abbruchquoten in der Pflegeausbildung verschärfen die Situation. Zentrale Reformen wurden mehrfach verschoben. Die angekündigte Pflegereform, die Finanzierung, Personalmangel und Pflegeprävention verbessern soll, steht noch aus. Ohne eine generationengerechte Lösung droht eine Überlastung des Systems. Eine langfristige Strategie zur Sicherung der Pflegeversicherung fehlt weiterhin.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant jetzt ein konkretes Konzept vorzulegen. -
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In dieser Ausgabe:
Geplante Apothekenreform weiter in der Kritik und dringend notwendig, da Zahl der Apotheken weiter deutlich sinkt
Bundesregierung beschließt Entwurf zur Notfallreform: Integrierte Zentren und Akutleitstellen geplant
Studie für Baden-Württemberg vorgelegt: Telemedizin könnte drohende Versorgungslücken durch Krankenhausreform teilweise schließen
Aufholjagd im Gesundheitswesen – Karl Lauterbach bringt weitere Reformvorhaben auf den Weg -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Vor welchen Herausforderungen stehen die Finanzen der GKV
Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz sprach mit Daniela Teichert,
der Vorstandsvorsitzenden der AOK Nordost über eine nachhaltige Finanzierung der Gesetzlichen Krankenkassen, die geplante Krankenhausreform und die Chancen der Digitalisierung.
Daniela Teichert ist seit 2020
Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost. Ihre Berufslaufbahn startete sie im Jahr 1990 nach ihrer Ausbildung zur
Sozialversicherungsfachangestellten in Cottbus, wo sie bereits früh erste Führungsaufgaben übernahm. Sie übernahm verschiedene Managementfunktionen bei der AOK Nordost und war vor der Berufung zur Vorstandsvorsitzenden Mitglied der Geschäftsleitung, verantwortlich für das Ressort Markt- und Versicherungsservice.
Die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse hat ihren Sitz in Potsdam und ist die Allgemeine Ortskrankenkasse für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist ein Teil der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und zählt mit rund 1,7 Millionen Versicherten zu den zehn größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands.
Die Ampelkoalition hat es bisher nicht geschafft, zentrale Vorhaben zur Stabilisierung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung GKV umzusetzen, die im Koalitionsvertrag festgelegt wurden. Zu diesen Vorhaben zählt die Dynamisierung des Bundeszuschusses. Weiter waren Maßnahmen zur Entlastung der GKV von versicherungsfremden Leistungen geplant – die noch nicht konkretisiert wurden. Gleiches gilt für die notwendigen Strukturreformen, die die GKV auf den demografischen Wandel vorbereiten sollen. Eine lange geforderte Strategie für eine langfristige GKV-Finanzierung fehlt bislang – die eingeleiteten Reformen wie die Krankenhausreform sind noch im Gesetzgebungsverfahren.
Im Gespräch wird neben anderem auch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) sowie das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) thematisiert. -
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In dieser Ausgabe:
Roboter in der Pflege: Entlastung für Personal, aber Kritik an fehlendem direkten Patientenkontakt
Trotz Kritik verabschiedet: Medizinforschungsgesetz MFG soll Deutschland als Forschungsstandort stärken
Nordrhein-Westfalens Klinikreform wird umgesetzt – Blaupause für andere Bundesländer und das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz KHVVG?
Bundesrat und Bundestag diskutieren Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz GVSG: Gesundheitskioske und Primärversorgungszentren erneut gefordert -
EinBlick – nachgefragt
Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
Digitale Revolution und patientenorientierte Lösungen: KI, E-Rezepte und Telepharmazie
Fachjournalistin und EinBlick-Redakteurin Mirjam Bauer sprach beim 17. BVDVA-Kongress für diese Folge mit Udo Sonnenberg Geschäftsführer des BVDVA , Natalie Barkei, Director Public Affairs bei DocMorris und Thomas Heil, Vice President Consumer Health bei IQVIA Commercial, über den Kongress, das Cardlink-Verfahren und die Telepharmazie.
Udo Sonnenberg ist Geschäftsführer beim Bundesverband Deutscher Versandapotheken BVDVA, daneben ist er als selbstständiger politischer Unternehmensberater tätig. Er ist Inhaber der Beratungsagentur elfnullelf, die sich auf Strategie und politische Kommunikation spezialisiert hat.
Natalie Barkei ist Director Public Affairs bei der Online-Apotheke DocMorris. Sie vertritt die Interessen des Unternehmens in politischen und regulatorischen Angelegenheiten auf nationaler und europäischer Ebene. Zuvor war Barkei als Head of EU Affairs für DocMorris tätig. In verschiedenen Funktionen war Barkei beim Digitalverband Bitkom tätig. Weitere berufliche Stationen waren im Deutschen Bundestag sowie im Europäischen Parlament.
Thomas Heil ist Vice President Consumer Health bei IQVIA, einem führenden globalen Anbieter von Analytik, Technologielösungen und klinischer Auftragsforschung für Life Science Unternehmen. In dieser Position leitet er den Geschäftsbereich, der sich mit rezeptfreien Produkten beschäftigt, einschließlich OTC-Arzneimittel, Kosmetik, Sachbedarfsartikel, Diagnostika und Nahrungsergänzungsmittel. -
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In dieser Ausgabe:
Startschuss für die Elektronische Patientenakte ePA ab Januar 2025
Lauterbachs Apothekenreform: Widerstand gegen Umverteilung und "Apotheken light"
Bundesweite Krankenhausreform weiter in der Debatte – in NRW startet die Neuordnung der Krankenhauslandschaft im bevölkerungsstärksten Bundesland
„Gesundes-Herz-Gesetz“ – gemischte Reaktionen auf den Gesetzesentwurf, der Prävention und Früherkennung fördern soll - Mostra di più