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    Innert vier Jahren sind vier Volksinitiativen zur Land- und Ernährungswirtschaft klar gescheitert. Das sorgt für Diskussionen, auch bei FiBL Focus.

    Ende September ist in der Schweiz über die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» abgestimmt worden. 63 Prozent, also fast zwei Drittel der Stimmberechtigten sagten Nein zur sogenannten Biodiversitätsinitiative.

    Mit dem Instrument Volksinitiative können in der Schweiz politische Gruppierungen aller Art aber auch Privatpersonen Änderungen in der Bundesverfassung anpeilen.

    Es braucht 100'000 gültige Unterschriften von Stimmberechtigten, um eine Volksabstimmung zu erreichen. Der Agrar- und Ernährungssektor ist ein beliebtes Tummelfeld für Initiantinnen und Initianten. In den letzten vier Jahren hat die Bevölkerung über nicht weniger als vier solche Volksbegehren abgestimmt: Trinkwasser-, Pestizid-, Massentierhaltungs- und zuletzt die Biodiversitäts-Initiative.

    Alle vier wurden vom Stimmvolk mit Mehrheiten von jeweils knapp zwei Drittel Nein klar bachab geschickt. Ungeachtet dessen liegen sind mit der Ernährungs- und der Lebensmittelschutz-Initiative schon die nächsten heissen Eisen im direktdemokratischen Feuer.

    Vorher aber diskutieren wir in dieser Episode, ob und wann Volksinitiativen überhaupt noch Sinn machen und wie man sie lancieren muss, ohne dass sie zuviel Kollateralschaden anrichten.

    Gäst*innen:

    Sabine Reinecke, Politikanalytikerin am FiBL

    Martin Bossard, Politikverantwortlicher der Bio Suisse bis Ende September 2024

    Christof Dietler, Campaigner und Mitinhaber des Beratungsbüros pluswert


    Weiterführende Informationen:

    Wie weiter nach der Biodiversitätsinitiative? (FiBL Anlass nach der Abstimmung)
    Lebensmittelschutzinitiative
    Ernährungsinitiative


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    Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen

    Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen – und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven?

    Drei beeindruckende Gäst*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und Machtverhältnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berührenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu überdenken, um das bäuerliche Leben für alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Identität willkommen sind.

    Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die Gäst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die Gäst*innen erzählen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschränken zu lassen.

    Ob du dich für Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst – diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen!

    Gäst*innen:

    Jo Bucher, Biohof Tempikon

    Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, Universität Bern, [email protected]

    Stefanie Stalder

    Weiterführende Informationen:

    Frauen in der Landwirtschaft
    Queering Agriculture
    Another World is plantable!
    Du bist du
    LGBTIQ-Helpline
    Wissenschaftlicher Artikel: Pfammatter, P., Jongerden, J. Beyond farming women: queering gender, work and family farms. Agric Hum Values 40, 1639–1651 (2023). https://doi.org/10.1007/s10460-023-10449-z


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    Der grösste Teil der Landwirtschaft wird nach wie vor konventionell bewirtschaftet. In dieser Folge gehen wir den vielschichtigen Gründen nach, warum Landwirte nicht auf Bio umstellen.

    Bio ist eher die Ausnahme als die Regel. Nach wie vor dominiert die konventionelle Landwirtschaft das Feld. In Deutschland tut sie das mit derzeit 88 Prozent der Fläche. Auch in der Schweiz wird ähnlich viel Agrarland konventionell bewirtschaftet. Und auch Österreich, die Bio-Spitzenreiterin in der EU, fährt immer noch knapp drei Viertel der Fläche unter konventioneller Flagge.

    Wie kommt das? Warum sagen viele Landwirtinnen und Landwirte nach wie vor: «Bio? Nein Danke!» Dieser Frage ging der Ackerbautechniker Tim Schmid vom FiBL in seiner Masterarbeit nach. Auch Hansueli Dierauer, über dreissig Jahre lang Ackerbauberater am FiBL, hat Studien dazu gemacht – auf dem Papier und im Feld. In diesem Podcast sind sie im Gespräch mit FiBL Focus Moderatorin Franziska Hämmerli.

    Länge: 34 Minuten 37 Sekunden

    Gäste
    Tim Schmid, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau
    Hansueli Dierauer, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau

    Moderation
    Franziska Hämmerli, FiBL Schweiz

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL Schweiz

    Postproduktion
    Benjamin Christ

    Beratungsangebote des FiBL zum Umstellen auf Bio

    Besonders spannend und empfehlenswerte Grossanlässe für den Austausch von Landwirt*in zu Landwirt*in zu den Herausforderungen und Chancen einer Umstellung auf Biolandbau sind in der Schweiz die Bio-Ackerbautage und Bio-Viehtage, in Deutschland die Öko-Feldtage und in Österreich die Bio-Feldtage.
    Schweiz: bioackerbautag.ch; bioviehtag.org
    Deutschland: oeko-feldtage.de
    Österreich: biofeldtage.at

    Für Landwirt*innen aus der Schweiz bietet das Kapitel Umstellung auf bioaktuell.ch nützliche Informationen. Das Merkblatt «Umstellung auf Bio – Eine Hilfestellung für Entscheidung und Vorgehen» Orientierung und hilft mit Links zu weiterführenden Informationen und Beratungsangeboten.

    Speziell für Schweizer Gärtnereien gibt es das Merkblatt «Erfolgreich auf dem Weg zur Biogärtnerei – Die wichtigsten Informationen zur Umstellung».

    Für Landwirt*innen aus Deutschland bietet die FiBL Akademie zudem mit Orientierungsseminaren und Einführungsseminaren massgeschneiderte Hilfestellungen für den Umstellungsprozess auf Biolandwirtschaft. Alle Infos dazu findet ihr unter: akademie.fibl.org

    Für Landwirt*innen aus Österreich steht das Merkblatt «Bio-Umstellung – Erfolgreich in den Bioackerbau starten» zur Verfügung.


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    In diesem zweiten Teil unseres Podcasts zur Rinderzucht vertiefen wir die Diskussion um zwei unterschiedliche Ansätze: die Hochleistungszucht, die auf kraftfutterintensive Fütterung setzt, und die nachhaltige, weidebasierte Zucht.

    Die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff besprechen, wie sich diese beiden Zuchtansätze auf die Gesundheit der Tiere, die Methanemissionen und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auswirken.

    Ein zentrales Thema ist das Dilemma der Methanemissionen: Während Kühe, die nur Weidegras fressen, mehr Methan ausstoßen, erfordert kraftfutterbasierte Fütterung Ackerflächen und fossile Brennstoffe, was ebenfalls Umweltbelastungen mit sich bringt. Unsere Expertinnen stellen Studien vor, die zeigen, dass graslandbasierte Fütterung trotz höherer Methanemissionen langfristig klimafreundlicher ist, da sie weniger fossile Ressourcen benötigt.

    Außerdem besprechen wir, wie Zweinutzungsrassen eine nachhaltigere Zukunft der Rinderzucht gestalten könnten. Diese Rassen bringen sowohl gute Milchleistungen als auch wertvolles Fleisch, was unter anderem die Notwendigkeit für männliche "Herodeskälber" reduziert.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Länge in 22 Min. und 11Sek.

    Gäste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)

    Moderation Gespräch: Anke Beermann (FiBL)

    Weiterführende Informationen:

    FiBL - Tierzüchtung

    Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)

    Impacts of feeding less food-competing feedstuffs to livestock on global food system sustainability - PubMed (nih.gov)

    Gazzarin et al., 2011 (Agrarforschung 9/2011) (PDF) Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain (researchgate.net)


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    Diese Episode bietet einen umfassenden Einblick in die Rinderzucht, von den Grundlagen über moderne Technologien bis hin zu den spezifischen Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft.

    Unsere Gästinnen, die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff führen uns durch die historischen Wurzeln der Rinderzucht, beginnend mit den Einflüssen der Industrialisierung, bei der Leder, Milch und Fleisch zentrale Produkte waren. Sie erklären, wie sich die Zucht im Laufe der Zeit veränderte und welche Bedeutung sie heute hat.

    Ein wichtiger Punkt der Episode ist auch die Diskussion verschiedenster Züchtungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Die beiden Expertinnen erläutern, wie die genomische Selektion es Züchter*innen ermöglicht, genetische Informationen präzise zu nutzen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Zucht zu steigern. Ebenso stellen sie die künstliche Besamung und den Embryotransfer vor, und diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Techniken, insbesondere im Kontext der biologischen Landwirtschaft, wo ethische und rechtliche Herausforderungen eine bedeutende Rolle spielen.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Länge 45 Min. 23 Sek.

    Gäste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)

    Moderation Gespräch: Anke Beermann (FiBL)

    Weiterführende Informationen:

    FiBL - Tierzüchtung

    Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)

    Mit dem Journalistenpreis ausgezeichnete FiBL Focus Folge: Länger produktiv - Die Relevanz der Nutzungsdauer (buzzsprout.com)


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    Ursprünglich aus Japan stammend, hat sich der Japankäfer seit dem 20. Jahrhundert weltweit verbreitet und verursacht massive Schäden in der Landwirtschaft. In der aktuellen Podcastfolge präsentieren drei Wissenschaftlerinnen innovative Ansätze zur Bekämpfung des Schädlings.

    Der Japankäfer, ein ursprünglich in Japan beheimateter Schädling, hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit verbreitet und richtet in zahlreichen Regionen erheblichen Schaden an. In Japan wird der Käfer durch natürliche Feinde und ungünstige Bodeneigenschaften in Schach gehalten. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts trat er eine Reise an, die ihn nach Nordamerika und schließlich auch nach Europa führte.

    Im Jahr 2014 wurde der Käfer erstmals in der Nähe von Mailand gesichtet und begann sich seither unaufhaltsam auszubreiten. Im Sommer 2017 erreichte er schließlich die Schweiz, wo er in einem Weinberg im Tessin entdeckt wurde. Heute ist der Japankäfer in Teilen des Tessins und des Wallis so weit verbreitet, dass eine vollständige Tilgung nicht mehr möglich ist. Besondere Maßnahmen sollen nun eine weitere Ausbreitung verhindern, doch kleine Populationen wurden bereits nördlich der Alpen gesichtet, darunter in Kloten bei Zürich und in Münchenstein im Kanton Basel-Landschaft.

    Der Japankäfer ist besonders gefürchtet wegen seines vielfältigen Speiseplans, der über 400 verschiedene Nutz- und Zierpflanzenarten umfasst. Von Apfelbäumen und Weinreben bis zu Rosen und Sojabohnen – kaum eine Pflanze ist vor ihm sicher. Im Sommer machen sich die adulten Käfer über Blätter, Blüten und Früchte her, während die Larven unter der Erde Graswurzeln und Kulturpflanzen wie Mais und Erdbeeren zerstören.

    In der heutigen Podcastfolge stellen drei junge Wissenschaftlerinnen ihre innovativen Projekte zur Bekämpfung des Japankäfers vor. Eine der Methoden nutzt speziell trainierte Hunde, um die Larven des Käfers im Boden aufzuspüren, während eine andere auf den Einsatz eines einheimischen Pilzes setzt. Diese neuen Ansätze bieten Hoffnung im Kampf gegen den zerstörerischen Schädling und sollen helfen, die Landwirtschaft und Grünflächen in Europa zu schützen.


    und Grünflächen in Europa zu schützen.


    Gästinnen

    Magdalena Wey (Agroscope / ETH Zürich)Aline Lüscher (ZHAW, wideso.ch)Chiara Baschung (wideso.ch)

    Weiterführende Informationen

    Japankäfer auf bioaktuell.ch Japankäfer-Flyer vom BLW Citizen ScienceForschungsprojekt IPM PopilliaVerein WIDESO, Japankäfer-Spürhunde


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    In der aktuellen Podcastfolge beschäftigen wir uns mit den «Farmer Science»-Projekten. Dabei geht es um Forschungsprojekte, die von Landwirten und Landwirtinnen initiiert und auf den eigenen Betrieben umgesetzt werden.

    Barbara Früh berichtet uns davon, wie solche Projekte entstehen und mit Hilfe vom FiBL umgesetzt werden können. Tobias Gelencsér hat dann auch gleich ein praktisches Beispiel mitgebracht. Er hat einen Kartoffelbauer bei der Planung und Durchführung eines Versuchs unterstützt, der zum Ziel hat, das im Kartoffelanbau durchaus umstrittene Kupfer zu ersetzten. Im geringen Umfang dient Kupfer als Nährstoff für Nutzpflanzen, ist aber vor allem ein hochwirksames, natürliches Pflanzenschutzmittel gegen diverse Pilzerkrankungen. Im Falle der Kartoffel wird Kupfer gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) eingesetzt. Kupfer ist allerdings nicht unproblematisch. Es kann bereits in geringen Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Weichtiere wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. Damit kann die Biodiversität längerfristig geschädigt werden.

    In dem Farmerscience Versuch wurden zwei verschiedene Mittel ausprobiert mit dem Ziel, die eingesetzte Kupfermenge zu halbieren. Welche Ergebnisse es dabei gab und welche entscheidende Rolle auch das Wetter bei diesem Versuch spielt könnt ihr jetzt in dieser Folge hören.

    Gäst*innen

    Barbara Früh

    Tobias Gelencsér

    Finanzierung: Die Farmerscience-Projekte werden durch die Leopold-Bachmann-Stiftung und das BLW unterstützt.

    Moderation Gespräch: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    Weiterführende Informationen

    https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/2577

    https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/farmer-science


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    Wasserlinsen könnten die Landwirtschaft verändern. Diese winzigen Pflanzen bieten nicht nur eine beeindruckende Proteinquelle, sondern auch nachhaltige Lösungen für die Tierernährung und Umweltschutz.

    In dieser Episode von FiBL Focus tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Wasserlinsen. Unser Gast, Dr. Timo Stadtlander, Forscher und Gruppenleiter am FiBL, nimmt uns mit auf eine Reise durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser kleinen, aber bemerkenswerten Pflanzen. Erfahrt, wie Wasserlinsen im Vergleich zu Soja nicht nur dreimal, sondern bis zu zehnmal mehr Protein pro Quadratmeter liefern können, und warum sie eine vielversprechende Alternative als Futtermittel darstellen.

    Timo erklärt die Herausforderungen und Potenziale der Wasserlinsen, sowohl in der Aquakultur als auch für landwirtschaftliche Nutztiere wie Geflügel und Schweine. Wir sprechen gemeinsam über die Möglichkeit in Zukunft Wasserlinsen evtl auch als Lebensmittel einsetzen zu können, und wir lernen, wie Wasserlinsen zur Sanierung verschmutzter Gewässer genutzt werden können. Darüber hinaus wird die Rolle der Wasserlinsen in der Kreislaufwirtschaft beleuchtet, insbesondere ihre Fähigkeit, Nährstoffe aus Gülle zu recyceln.

    Diese Episode ist ein Muss für alle, die an nachhaltiger Landwirtschaft und innovativen Lösungen zur Futtermittelproduktion interessiert sind. Hört rein und lasst euch von den Möglichkeiten inspirieren, die Wasserlinsen bieten.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 73 /Länge 40min und 02sec

    Gast: Timo Stadtlander (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    Weiterführende Informationen:

    FiBL - Wasserlinsen – unbekannt aber voller Möglichkeiten? Neues Faktenblatt für Interessierte

    FiBL - Neue landwirtschaftliche Stoffkreisläufe mit Wasserlinsen

    FiBL - Wasserlinsen Vietnam

    FiBL - Wasserlinsen – Potentiale im Kontext der Kreislaufwirtschaft


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    In der aktuellen Folge sprechen die Agrarwissenschaftler*innen Dr. Andrea Beste vom Büro für Bodenschutz und ökologische Agrarkultur und Tim Schmid vom FiBL über die «Regenerative Landwirtschaft».

    Im Gespräch mit Redaktorin Vanessa Gabel klären sie darüber auf, was man unter regenerativer Landwirtschaft überhaupt verstehen kann und welche Vorteile und Chancen mit dieser Anbaumethode verbunden sind. Dabei sprechen sie auch über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zur biologischen Landwirtschaft. Sie beleuchten, welche Schwierigkeiten rund um das Thema aktuell noch bestehen und was sich auch im politischen Kontext noch ändern muss, damit aus der ursprünglichen Idee ein Erfolgsrezept werden kann.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 72/Sprache/50 Min. 57Sek.

    Gäste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Andrea Beste, Büro für Bodenschutz und ökologische Agrarkultur, Dr. Tim Schmid

    Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL


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    In der neusten Folge von FiBL Focus stehen Bio Suisse-Präsident Urs Brändli und seine Vorstandskollegin Dora Fuhrer Rede und Antwort. Sie diskutieren generationenübergreifend über härtere Richtlinien, das Selbstverständnis des Verbands und die Labelkonkurrenz.

    Die Bio Suisse ist ein vielgestaltiger Verband. Sie ist Lobbyorganisation der Biobäuerinnen und Bauern, gleichzeitig ist sie als Eigentümerin der Knospe stark engagiert im Markt, ohne allerdings selber zu handeln. Die hohen Einnahmen aus den Lizenzgebühren sind ein Segen, gleichzeitig wecken sie auch Begehrlichkeiten und Widerspruch im heterogenen Verband. Regelmässig werden in den lebhaften Delegiertenversammlungen (DV) Vorwürfe laut, dass die Angestellten in der Geschäftsstelle im Verhältnis zu den Mitgliedern zuviel verdienten.

    «Wo gehobelt wird, fliegen Späne»
    In der Folge 71 nehmen Präsident Urs Brändli und Vorstandsmitglied Dora Fuhrer Stellung zu dieser und weiteren Fragen. Sie verkörpern zwei Generationen im Vorstand. Beide sind sie in der Landwirtschaft tätig. Dora Fuhrer bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Bruder einen Betrieb in Burgistein im Kanton Bern. Urs Brändli ist auf dem Betrieb seines Sohns in Goldingen im Kanton St. Gallen angestellt.
    Brändli betont, dass das Team in Basel ausgezeichnete Leistungen erbringe. Fuhrer rühmt die Bio Suisse-Diskussionskultur, die nach dem Motto «Wo gehobelt wird, fliegen Späne» ab und auch härtere Bandagen beinhaltet.

    Von Visionen und Konkurrenz
    Weitere Themen im rund 40-minütigen Gespräch sind die nicht ganz einfach verständliche (Nicht-)Parolenfassung zur Biodiversitäts-Initiative, die Entwicklung des Marktes und die Annäherungen zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft. Hier gibt es einige interessante Aussagen der beiden Gesprächsteilnehmenden, unter anderem zur Konkurrenzsituation zwischen den Labels wie dem IP-Käfer, zur leicht verblichenen Vision Bioland Schweiz und der Steuerung von Nachfrage und Angebot.

    Gäste
    Urs Brändli, Bio Suisse-Präsident und Landwirt
    Dora Fuhrer, Bio Suisse-Vorstandsmitglied, Agronomin und Landwirtin

    Moderation, Redaktion und Schnitt
    Adrian Krebs, FiBL

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL

    Weitere Informationen über Bio Suisse
    www.bio-suisse.ch


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    Am kommenden 26. und 27. Juni findet bereits zum neunten Mal der Schweizerische Bioackerbautag statt. Austragungsort ist diesmal der Kanton Waadt, genauer gesagt Aubonne, direkt an den Gestaden des Lac Léman.

    Der Bioackerbautag ist ein riesiges Schaufenster für den Bioackerbau mit guten Aussichten. Denn dieses Jahr findet der Anlass fast direkt am Ufer des Lac Léman statt. Hier hat das Podcast-Team den Gastgeber Christian Streit und den Leiter des Organisationskomitees sowie des Departements Westschweiz am FiBL Schweiz, Raphaël Charles, getroffen.

    Die Nachfrage bleibt gross
    Sie erzählen Adrian Krebs in der neusten Episode von "FiBL Focus", was die Besuchenden auf dem grossen Ackerbaubetrieb erwartet. Bereits klar ist, dass es 17 Posten zu Themen von Agroforst bis Zuckerrüben geben wird. Der Bioackerbautag wurde einst lanciert, um die Flächen zu vergrössern und die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Diese nimmt weiter zu, deshalb findet er heute alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt.

    Wein vom eigenen Betrieb
    Wichtig ist auch der soziale Aspekt des zweitägigen Anlasses. Der Bioackerbautag ist ein grosser Treffpunkt für die Bioszene und niemand wird hungrig heimkehren müssen. Reizvoll übrigens: Der Wein, der Ende Juni zum Ausschank kommt, wurde ebenfalls auf dem Schlossbetrieb von Christian Streit produziert. Er und seine Frau Antje bewirtschaften neben 60 Hektaren Ackerland auch sechs Hektaren Reben.

    Gäste
    Christian Streit, Landwirt
    Raphaël Charles, Departementsleiter FiBL Westschweiz

    Moderation und Redaktion
    Adrian Krebs, FiBL

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL

    Schnitt
    Florine Stäuble, FiBL

    Alle Informationen zum Bioackerbautag
    www.bioackerbautag.ch
    Der Anlass wird vom FiBL Schweiz, Sativa Rheinau, Bio Suisse, Bio Vaud sowie dem Knospe-Hof Château d'Es-Bons organisiert. Die Sponsoren sind Coop, die Mühle Rytz AG und swisssem.


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    Vor nicht allzu langer Zeit galt Pflanzenkohle lediglich als Nebenprodukt der Holzverarbeitung. Doch heute ist sie ein Schlüsselelement in der Diskussion um nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz.

    In den letzten Jahren hat die Popularität von Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung und als CO2-Speicher stark zugenommen. In unserer aktuellen Podcast-Episode beleuchten wir ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse.

    Unsere Redaktorin Anke Beermann spricht mit drei Fachleuten aus dem Department für Bodenwissenschaften am FiBL Schweiz: Dr. Markus Steffens, Dr. Hans-Martin Krause und M.Sc. Lucilla Agostini. Die drei Wissenschaftler*innen geben uns Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen, die mit der Nutzung von Pflanzenkohle verbunden sind. Sie erklären, wie Pflanzenkohle die Bodenfruchtbarkeit verbessert, indem sie Wasser und Nährstoffe speichert und gleichzeitig sehr gute Lebensbedingungen für nützliche Mikroorganismen schafft. Zudem könnte sie als Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel fungieren, indem sie Kohlenstoff dauerhaft im Boden bindet und so zur Reduzierung von Treibhausgasen in der Atmosphäre beiträgt.

    Wir empfehlen, vor dieser Episode noch einmal in unsere Folge mit Markus Steffens vom 18.03.22 Die Landwirtschaft – Klimakiller oder Klimaretter? reinzuhören.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram .

    Folge 69 /Länge 44min und 10sec

    GästInnen: Markus Steffens, Hans-Martin Krause, Lucilla Agostini (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann (FiBL)

    Weiterführende Informationen:

    Düngerverordnung (Bodenanwendung)

    Gesetzliche Grundlage zur Pflanzenkohle in der Schweizer Landwirtschaft

    Seit dem 1. Januar 2024 gilt die überarbeitete Düngerverordnung (DüV, SR 916.171). Generell wurden für die Schadstoffe (nicht nur PAKs, aber auch Schwermetalle, PCBs und Dioxine & Furane) die Grenzwerte des EBC für die Kategorie Bio-Agro übernommen.

    Düngerverordnung (SR 916.171 - Verordnung vom 1. November 2023 übe... | Fedlex (admin.ch))
    Und der «erläuternde Bericht» Aktennotiz (admin.ch)

    Pflanzenkohle als Futtermittel / Futtermittel-Ausgangsprodukt

    Soll Pflanzenkohle als Tierfutter zum Einsatz kommen, gelten die Anforderungen gemäss Futtermittel-Verordnung (FMV, 916.307) und Futtermittelbuch-Verordnung (FMBV, SR 916.307.1).


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    Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen Süden ausgezeichnete Erträge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen wie die von Ex-Syngenta-Chef Erik Fyrwald, die im Biolandbau den Grund für Hungersnöte sehen. Hintergründe dazu liefert in diesem FiBL Focus Podcast Beate Huber, langjährige Leiterin des Departements für internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz.

    Gästin: Beate Huber, FiBL
    Moderation: Franziska Hämmerli, FiBL

    Informationen und Links
    Das FiBL fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biolandbau und Agrarökologie im Globalen Süden im Politikdossier "Cultivating change with agroecology and organic agriculture in the tropics" zusammen.

    Link zum Dossier auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/2000-tropics-policy-dossier Kurzfassung auf Deutsch: https://www.fibl.org/de/shop/1998-tropen-faktenblatt-politik Kurzfassung auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/1999-tropics-policy-factsheetKurzfassung auf Französisch: https://www.fibl.org/de/shop/1997-tropiques-faits-et-chiffres-politiques


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    Trotz langjährigem Konsumrückgang ist Schweinefleisch bei Schweizer*innen nach wie vor das beliebteste Fleisch. Doch wie lebt ein Schwein bevor es zum Schweinebraten wird? Kann es nach Futter suchen, seine Umgebung erkunden oder sich bei Hitze abkühlen? Diese und weitere Fragen beantworten die beiden FiBL Forscherinnen Mirjam Holinger und Barbara Früh in dieser Podcastfolge.

    Trotz intensiver Zucht verhalten sich unsere Hausschweine noch immer wie ihre Vorfahren. Wenn sie dazu die Möglichkeit haben, verbringen sie einen Grossteil ihrer Zeit damit, Futter zu suchen und die Umgebung zu erkunden. Doch der Grossteil aller Schweine können diese Verhaltensweisen nicht in ausreichendem Mass ausleben. Fressen können sie nur während kurzen Fütterungszeiten und ihre Umgebung ist zu monoton, um den Bedürfnissen der neugierigen Tiere nachzukommen.


    Das Projekt SchweinErleben

    Anders leben die Hausschweine auf dem Panoramahof in Meggen, im Kanton Luzern. Sie sind Schlüsselfiguren des Projekts SchweinErleben und können auf rund zwei Hektaren durch den Wald streifen, gemeinsam die Wiese erkunden oder sich im feuchten Schlamm abkühlen. Dabei werden sie gefilmt, um ihr Verhalten im semi-natürlichem Habitat und in natürlichen Sozialverbänden zu erforschen. In der aktuellen Podcastfolge erzählen die beiden FiBL Expertinnen von überraschenden Verhaltensweisen der Tiere und geben Einblicke in die Komplexität einer tiergerechten Haltung.


    Erforsche selbst, wie Schweine leben

    Wer sich selbst ein Bild vom natürlichen Verhalten dieser spannenden und intelligenten Tiere machen möchte, kann jetzt selber bei der Forschung mitmachen. Das Forscher*innenteam sucht Menschen, die ihnen helfen, kurze Videosequenzen von den Schweinen am Panoramahof zu beurteilen: Citizen Science Zurich – SchweinErleben.

    Dieses Wissen soll helfen, die Haltungsbedingungen und damit das Wohlergehen von Schweinen zu verbessern. Forschungsergebnisse haben in der Vergangenheit bereits dazu geführt, dass Schweizer Sauen nicht mehr in Kastenständen gehalten werden dürfen, sondern sich beim Abferkeln frei bewegen können müssen. Auch müssen Schweizer Schweine vor der Geburt Zugang zu Stroh haben, um ihr Nestbauverhalten ausleben zu können.

    Das Projekt wird überwiegend durch die Albert Koechlin Stiftung (AKS) finanziert. Den Geldgebern sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

    Gästinnen:
    Barbara Früh, FiBL Schweiz
    Mirjam Holinger, FiBL Schweiz

    Weiterführende Informationen:
    Mach jetzt bei der Forschung mit: SchweinErleben
    Projektwebsite


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    Vor dem Krieg war die Ukraine ein aufstrebender Markt für Bio- und konventionelle Landwirtschaft, doch der Krieg reduzierte die Anbauflächen erheblich.

    Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Kurz nach Kriegsbeginn haben wir in unserem Podcast bereits zwei Folgen über die ukrainische Landwirtschaft und die globalen Auswirkungen des Krieges veröffentlicht. Seitdem hat sich einiges verändert. In der heutigen Folge sprechen wir mit Dr. Toralf Richter vom FiBL über die langanhaltenden Folgen dieses Konflikts für die ukrainischen Landwirt*innen, insbesondere für Frauen, die jetzt die Betriebe führen. Sie navigieren unter schwierigen Bedingungen, entwickeln neue Strategien und passen sich an, um weiterhin wirtschaftlich zu agieren.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 66 /Länge 25min und 03sec

    Gast: Toralf Richter (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    Stimmen (VO):

    Anastasiya Volkova (Franziska Hämmerli)

    Olena Stretovych (Vanessa Gabel)

    Weiterführende Informationen:

    Bio-Handel in Zeiten des Krieges: Rolle der Frauen bei der ukrainisch-schweizerischen Zusammenarbeit

    FiBL - Ukrainische Biolandwirtschaft lässt sich durch den Krieg nicht unterkriegen

    FiBL - Internationale Unterstützung für den Auftritt der Ukraine auf der Weltleitmesse Biofach 2024

    FiBL - Podcast: Krieg in der Ukraine – Die Auswirkungen auf die globale Lebens- und Futtermittelversorgung

    FiBL - Podcast: "Auch im Krieg wollen unsere Kühe gefüttert werden." Ukrainische Bauern berichten


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    Zum offiziellen Abschluss des FiBL Jubiläums werfen wir in dieser Podcastfolge gemeinsam mit zwei ehemaligen Direktoren einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft und des FiBL.

    Was zwei Koriphäen des Biolandbaus zu den neuen gentechnischen Methoden sagen, was sie von regenerativer Landwirtschaft halten, und welche Ratschläge sie dem FiBL mit in die Zukunft geben, ist in diesem Podcast zu hören. Die beiden Gäste dieser Folge sind Hardy Vogtmann, der erste Direktor des FiBL und Urs Niggli, der in 30 Jahren als Direktor das FiBL zu einem weltweit führenden Forschungsinstitut in Sachen Biolandwirtschaft gemacht hat.

    Das ist die dritte und letzte Podcastfolge zum 50-Jahr-Jubilläum des FiBL. Die beiden anderen Folgen handeln von der stürmischen Gründerzeit des FiBL: «Prinz Charles und das FiBL» ist eine Rückblende von Urs Niggli und Hardy Vogtmann, und in «47 Jahre am FiBL – Otto Schmid erzählt» ist der langjährigste FiBL Mitarbeiter und Biopionier am Mikrofon.

    Folge 65/Deutsch/16 min

    Gäste

    Urs Niggli, Präsident des Instituts für Agrarökologie Hardy Vogtmann, Agrarwissenschaftler und Naturschützer

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
    Redaktion und Moderation: Franziska Hämmerli, FiBL

    Weitere Produktionen zum 50-Jahr-Jubiläum des FiBL

    fibl.org: Podcast «Prinz Charles und das FiBL – mit Urs Niggli und Hardy Vogtmann»fibl.org: Podcast «47 Jahre am FiBL – Otto Schmid erzählt»fibl.org: News zum Jubiläumsabschluss: «Kein Aprilscherz: Vor 50 Jahren ging es los»


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    Der DOK- Versuch: Anbausysteme im Vergleich

    1978 wurde von Landwirten und Forschenden gemeinsam der berühmte DOK-Versuch in Therwil bei Basel eingerichtet. Dort werden seitdem die Anbausysteme «biologisch-dynamisch» (D), «biologisch-organisch» (O) und «konventionell» (K) miteinander verglichen. Der DOK- Versuch ist damit weltweit der am längsten andauernde Systemvergleichsversuch in der Landwirtschaft.

    In der aktuellen Podcastfolge spricht Vanessa Gabel mit den beiden Gästen, Paul Mäder vom FiBL und Jochen Mayer von Agroscope, über ihre langjährigen Erfahrungen im DOK-Versuch, der von beiden Institutionen gemeinsam geleitet wird. Die beiden Forscher erklären den Versuchsaufbau und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Sie berichten darüber, was den Versuch so besonders macht und welche Highlights aber auch die Schwierigkeiten, sie erlebt haben. Sie erzählen, warum der Versuch auch heute noch neue und zum Teil auch unerwartete Ergebnisse hervorbringt und was sie in der Zukunft noch gerne im DOK untersuchen würden.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 64/Deutsch/1:02:21

    Gäste/FiBL-Forschungsteam: Paul Mäder, FiBL und Jochen Mayer Agroscope

    Moderation Gespräch: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    Weiterführende Informationen:

    https://www.fibl.org/de/standorte/schweiz/departemente/bodenwissenschaften/bw-projekte/vergleich-biologischer-und-konventioneller-anbausysteme

    https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/404

    https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/film-dok-versuch

    Finanzierung der DOK-Basis-Bewirtschaftung durch das Bundesamt für Landwirtschaft.

    Finanzierung dieser Podcast-Folge: Coop Fonds für Nachhaltigkeit


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    Der Markt für Bio ist weltweit weiter gewachsen. Wer Details sucht findet diese alljährlich in der Statistikübersicht des FiBL. Wir haben mit der Herausgeberin und einer Datenlieferantin gesprochen.

    Es ist bereits ein Klassiker: Schon seit einem Vierteljahrhundert publiziert das FiBL alljährlich die Zahlen zum Weltbiomarkt. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von «World of Organic Agriculture» haben wir uns mit Helga Willer und Diana Schaack unter anderem über die Anfänge des Statistikjahrbuchs und die Herausforderungen bei der Datensammlung unterhalten.

    Helga Willer ist die Herausgeberin seit der ersten Stunde, Diana Schaack, die bei der deutschen Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) tätig ist, versorgt sie seit langem mit den Zahlen vom deutschen Markt. Schaack ist eine von rund 200 Datenlieferant*innen weltweit, die dem Statistikwerk alljährlich ihre Informationen zuliefern.

    Die Datenerhebung des FiBL erfolgte im Rahmen der globalen Erhebung zum Biolandbau, die vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), dem Coop Fonds für Nachhaltigkeit, der NürnbergMesse und IFOAM – Organics International unterstützt wird.

    Gäste: Helga Willer (FiBL), Diana Schaack (AMI)

    Moderation: Adrian Krebs


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    Circa 9.1 Billionen Tonnen Plastik wurden in den letzten 50 Jahren produziert. Mikroplastik lässt sich inzwischen fast überall finden, ob in unserem Trinkwasser, in den Urinproben von Kleinkindern oder auf dem Acker.


    Die FiBL Forscherin Andrea Wiget erzählt uns in dieser Folge was Plastik bzw. Mikroplastik eigentlich ist, wie es entsteht und was die Problematik ist, wenn sich immer mehr davon in unserer Umwelt befindet. Im Rahmen eines vom Bundesamt für Landwirtschaft finanzierten Projektes hat Andrea Reifenabrieb in Böden entlang von Landstrassen untersucht. In der Schweiz stammen 60% (nach einer neuen Studie der EMPA sogar bis zu 90%) des Mikroplastik von Reifenabrieb. Pro Kopf und Jahr sind das über 1kg Reifenabrieb.



    Eine ungekürzte Fassung mit ausführlichem Methodenteil könnt ihr unter diesem Link oder unter unserem Podcast Kanal FiBL Collaboration finden. Dort könnt ihr ab Minute 13.05 wieder einsteigen.

    In diesen zusätzlichen 5 Minuten erklärt Andrea, wie sie genau ihren Versuch durchgeführt hat und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt, Reifenabrieb bzw. Mikroplastik im Boden zu identifizieren und zu messen.



    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 62 / 27min und 07sec



    Gast: Andrea Wiget (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann



    Weiterführende Informationen:

    FiBL - Mikroplastik aus Strassenverkehr und Biogasgülle im Boden

    Tyre wear particles in soils alongside different roads in the Canton of Solothurn - Poster (orgprints.org)

    Production, use, and fate of all plastics ever made | Science Advances

    EMPA Studie zum Reifenabrieb in der Schweiz


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    In dem aktuellen Podcast könnt ihr den neuen Kopf des FiBLs, Jürn Sanders, kennenlernen. Er ist seit Oktober der Vorsitzende der Geschäftsleitung. Mit Vanessa Gabel spricht er über die Landwirtschaft der Zukunft.

    Die Landwirtschaft muss sich verändern- «Transformieren». Das hören wir immer und immer wieder, aber warum und was bedeutet das genau? Fleischsteuer, Internalisierung externer Effekte und damit wahre Kosten für landwirtschaftliche Produkte auf der einen Seite. Auf der anderen Seite mehr Transparenz und Verlässlichkeit von Seiten der Politik, Rückgewinnung von Vertrauen. Jürn teilt seine Gedanken dazu und erklärt welche Rolle das FiBL bei diesem Prozess einnehmen kann.

    Gast: Jürn Sanders

    Redaktion: Vanessa Gabel

    Weiterführende Informationen:

    https://www.fibl.org/de/

    https://www.fibl.org/de/ueber-uns/team/sanders-juern


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