Episodi
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Den Begriff Permakultur haben die meisten bestimmt schon einmal gehört. Was bedeutet es aber, nach den Prinzipien der Permakultur im Garten zu arbeiten? Vereinfacht gesagt wird dabei versucht, Abläufe in der Natur zu beobachten und im Garten oder in der Landwirtschaft nachzuahmen. Genau das haben in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Permakultur-Pioniere B. Mollison und D. Holmgren in Australien gemacht. Sie haben über einen längeren Zeitraum beobachtet, wie achtsam und nachhaltig die australischen Ureinwohner mit der sie umgebenden Natur umgegangen sind.
Fünf Grundideen sind für die Permakultur prägend:
1. Überflüssigen Konsumgütern widerstehen
2. Energie, Material und Müll reduzieren
3. Dinge nicht nur einmal gebrauchen
4. Gegenstände reparieren
5. Scheinbar wertlos gewordenen Dingen neuen Wert und eine andere Funktion verleihen (Upcycling)
Der Einstieg in die Permakultur ist gar nicht so schwer. Man kann zum Beispiel damit beginnen, dass die Beete nicht mehr umgegraben werden. Dadurch soll die über Jahre gewachsene Bodenstruktur erhalten bleiben. In jeder Schicht leben bestimmte Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, die dort genau ihren Platz haben. Beim Umgraben gerät diese Ordnung durcheinander. In der Permakultur werden die Böden nur belüftet. Das kann mit einer Grabegabel geschehen, die in den Boden getrieben und dann ein wenig hin und her bewegt wird. Permakultur-Profis benutzen dazu eine Grelinette, das ist eine Doppel-Grabegabel. Kunstdünger wird in der Permakultur natürlich nicht eingesetzt, stattdessen bekommen die Beete die notwendigen Nährstoffe durch selbst erzeugten Kompost. Wichtig ist auch, dass die Böden ständig gemulcht werden und dadurch bedeckt sind. Wasser wird so besser in den Böden gehalten. Auch der Gedanke der Mehrfachnutzung ist für die Permakultur zentral: Wenn eine Hecke angelegt wird, dann könnte es auch gut eine Hecke aus Beerensträuchern sein. So eine Hecke hält den Wind ab, liefert Nahrung für Menschen und Tiere und die Tiere fressen zusätzlich im Idealfall auch noch Schädlinge.
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Unser Doku-Tipp: "Raus aufs Land" in der ARD Mediathek. Ab dem 19. November 2024 gibt es die dritte Staffel. Da versuchen sich die Protagonisten Lisa und Andy ebenfalls an Permakultur.
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Im Herbst zieht es viele Menschen in die Wälder, um dort Pilze zu sammeln. Wer die richtigen Stellen im Wald kennt und auch noch etwas Glück hat, kommt nach einiger Zeit mit einem prall gefüllten Korb nach Hause. Leckere Speisepilze können aber auch im eigenen Garten angebaut werden - das ist gar nicht so schwer. Pilze, die in Symbiose mit einem Baum leben (zum Beispiel Steinpilze und Maronen), sind davon aber ausgenommen. Es funktioniert nur mit Pilzen, die Holz oder Stroh zersetzen. Dazu zählen unter anderem das Stockschwämmchen und der Shiitake-Pilz.
So funktioniert es:
Im Internet können entweder sogenannte Impfdübel oder Körnerbrut bestellt werden. Bei den Impfdübeln handelt es sich um Holzdübel, die vom Mycel (Pilzgeflecht) bereits komplett durchzogen sind. Die Körnerbrut besteht aus bestimmten, ebenfalls vom Mycel durchwachsenen Getreidekörnern.
Beispiel Stockschwämmchen: Um in einigen Wochen frische Pilze im eigenen Garten zu ernten, werden neben den entsprechenden Impfdübeln noch ein Stück eines Laubbaumstammes benötigt. Rotbuche eignet sich besonders gut. Der Klotz sollte etwa 40 Zentimeter lang sein und einen Durchmesser von 20 Zentimetern haben. Mit einer Bohrmaschine werden nun circa 15 Löcher ringsherum in den Klotz gebohrt. In diese Löcher werden die Impfdübel mit einem Gummihammer bündig eingeschlagen. Wichtig ist, dass das Holz gesund und nicht zu alt ist. Nach dem Schlagen sollte der Baumstamm allerdings aber auch knapp vier Wochen gelagert haben, damit die natürlichen Abwehrkräfte des Baumes nicht mehr vorhanden sind. Sonst würde sich das feine Mycel im Klotz nicht ausbreiten können. Die beimpften und feuchten Holzklötze kommen nun für einige Monate im Haus in einen frostfreien Raum und werden abgedeckt. Nach 5 bis 6 Monaten ist es an der Zeit, die Holzklötze in den Garten zu bringen. Die Kötze an einer schattigen Stelle zu einem Drittel oder bis zur Hälfte eingraben. Nach einigen Wochen sollten sich die ersten Stockschwämmchen zeigen. Mit der Körnerbrut läuft der Anbau ähnlich. Anstelle der Dübel die durchzogenen Getreidekörner in die Bohrlöcher füllen und diese eventuell mit Klebeband verschließen. Der Vorteil des Anbaus mit Körnerbrut liegt darin, dass das Mycel die Klötze schneller komplett durchwächst.
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Unser Podcast-Tipp: "Pilze - die verborgenen Netzwerker" von Der Tag
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Episodi mancanti?
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Damit im nächsten Jahr schon ganz früh die ersten bunten Blüten in den Gärten zu sehen sind, sollten die entsprechenden Blumenzwiebeln im Herbst in den Boden gebracht werden. Die Böden sind noch warm und feucht und bieten so die besten Voraussetzungen dafür, dass die Blumenzwiebeln gut anwurzeln. Diese Frühblüher sind vor allem auch für die Wildbienen und ersten Hummeln wichtig, die bereits im Februar auf der Suche nach Nektar und Pollen durch die Gärten fliegen. Uns zeigen die Frühblüher an, dass sich der Winter dem Ende neigt.
Zu den wichtigsten Pflanzen für die Insekten zählen die Winterlinge und die Schneeglöckchen. Je nach Witterung schieben sie sich schon gegen Ende Januar aus dem Boden und liefern wertvolle Nahrung für die Wildbienen. Die Zwergtulpe wird besipielsweise je nach Sorte bis zu 15 Zentimeter hoch und es gibt sie in unterschiedlichen Blütenfarben. Der Standort sollte möglichst sonnig sein. Auch die Traubenhyazinthe bringt mit ihren vielen kleinen blauen Blüten schon früh Farbe in die Beete. Wer eher höher wachsende Zwiebelpflanzen mag, der könnte es einmal mit der Persischen Kaiserkrone versuchen. Die wird bis zu einem Meter hoch und hat viele pflaumenblaue, glockenförmige Blüten. Im Sommer liebt es die Pflanze sonnig, sehr trocken und heiß.
Für Wühlmäuse sind Blumenzwiebeln ein echter Leckerbissen. Um die Zwiebeln zu schützen, sollten sie vor dem Pflanzen mit engmaschigem Küken- oder Hasendraht umwickelt werden. Tipp: Beim Kauf einer Blumenzwiebel die Zwiebel leicht mit der Hand drücken (Drückprobe). Ist die Zwiebel weich und gibt sehr nach, dann lieber nicht kaufen. Nur aus einer festen Zwiebel wächst eine gesunde Pflanze.
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Unser Podcast-Tipp: "Tageslichtlampen - Was bringen sie?" von Quarks
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Auch wenn es Herbst ist, kann in den Beeten noch Gemüse angebaut werden. Spinat eignet zum Beispiel sich sehr gut dafür. Dieses Blattgemüse liefert nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern lockert mit den etwa 30 Zentimeter in die Erde reichenden Pfahlwurzeln auch den Boden auf. Der Standort sollte humos und durchlässig sein und durchgängig leicht feucht gehalten werden. Vor der Aussaat den Boden gründlich auflockern. Sobald eine feinkrümelige Struktur entstanden ist, können die Samen in zwei bis drei Zentimeter tiefe Saatrillen gesäet werden. Die Rillen werden anschließend geschlossen und angedrückt, damit die Samen guten Bodenschluss bekommen. Nun das Beet noch angießen und in knapp acht Wochen können die ersten Spinatblätter geerntet werden.
Hirschhornwegerich - einst weit verbreitet, heute eher ein Exot
Der eng mit dem Spitzwegerich verwandte Hirschhornwegerich ist sehr anspruchslos und wächst fast auf jedem Boden. Lange Jahre war der Salat ein fester Bestandteil der Kloster- und Bauerngärten, dann geriet er leider ein wenig in Vergessenheit. Dabei lohnt der Anbau durchaus. Der Salat ist sehr widerstandsfähig und verträgt selbst Temperaturen von minus 20 Grad. Das etwas nussig schmeckende Gemüse kann also rund um das Jahr geerntet werden. Da der Hirschhornwegerich zu den Lichtkeimern gehört, dürfen die Samen nur ganz leicht mit Erde bedeckt werden. Die fleischigen Blätter sollten dann von außen nach innen geerntet werden - das Herz der Pflanze unberührt. So bilden sich ständig neue, frische Blätter.
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Unser Podcast-Tipp: "Es grünt so grün"
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Der ausgiebige Regen im Frühjahr hat dafür gesorgt, dass sich viele Schnecken in den Gärten und Beeten satt gefressen haben. Jetzt im Herbst können Hobbygärtner und Hobbygärtinnen jedoch den Grundstein dafür legen, dass es im nächsten Jahr möglichst keine allzu große Schneckenplage gibt. Wichtig wäre es, die Beete nach der Ernte durchzuhacken, um Eiergelege zu zerstören. Und das sollte unbedingt gemacht werden, denn Schnecken legen pro Jahr bis zu 400 Eier. Auch unter der Regentonne, unter Holzbrettern, in Bodenspalten und unter losen Steinplatten legen Schnecken gerne die Eier ab. Die milchigweißen Kügelchen können offen liegen gelassen werden, dann werden sie von den Gartenvögeln aufgepickt.
Gleich vorweg: Den einen und allumfassenden Tipp gegen Schnecken gibt es nicht. Wie bei allen Schädlingen gibt es in der Natur auch immer Gegenspieler. Bei den Schnecken wären das u.a. Igel, Kröten, Laufkäfer und auch Blindschleichen. Ein Laub- oder Reisighaufen in einer Gartenecke wird von diesen Tieren gerne als Unterschlupf genutzt. In einem naturnahen Garten fühlen sich die Gegenspieler besonders wohl. Ausgesprochen wertvolle Gartenbereiche, also zum Beispiel die Gemüsebeete, könnten mit einem speziellen Schneckenzaun gesichert werden. Bei diesen aus Kunststoff oder Metall bestehenden Zaunelementen ist die obere Kante nach außen umgebogen und diesen Knick können Schnecken nicht überwinden.
Und sonst? Den Garten nicht abends wässern, da Schnecken bevorzugt bei Dunkelheit unterwegs sind und feuchte Untergründe lieben.
Viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner streuen trockenen Kaffeesatz oder auch Sagespäne und Kalk um ihre Beete, um Schnecken aufzuhalten. Solange es trocken ist, hilft das ein wenig. Nach einem Regenschauer funktionieren aber auch diese Barrieren nicht mehr.
In der aktuellen Folge drehen Ralf und Martina außerdem noch eine Runde durch ihre beiden Beeten und geben Tipps, wie grüne Tomaten doch noch rot werden können.
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Wenn sich die Blätter einiger Stauden und Gehölze anfangen zu verfärben, dann rückt der Herbst näher. Für den Garten oder Balkon bedeutet das aber nicht, dass alles nur noch trist und grau sein muss. Ganz im Gegenteil: Die sogenannten Herbstfärber setzen noch einmal beeindruckende farbige Akzente. Zu den Stauden und Gehölzen, die uns in diesen Wochen mit ihren bunt leuchtenden Laubblättern die Zeit im Garten oder auf dem Balkon verschönern, gehören unter anderem die Bergenie, die Dreiblattspiere, das Japanische Blutgras, die Pfingstrose, die Lampionblume, der Amberbaum, der Fächer-Ahorn und auch der Große Federbuschstrauch.
Der Korkspindelstrauch beispielsweise, der auch als Pfaffenhütchen bekannt ist, erreicht eine Höhe von 1,50 bis 2,50 Meter und "brennt" im Herbst ein wahres Farbenfeuerwerk ab. Die orangerot bis dunkelrot leuchtenden Blätter machen den Korkspindelstrauch zu einem absoluten Hingucker. Da er nicht zu groß wird, passt der Strauch in jeden Garten und gedeiht auch im Kübel. Der Name kommt übrigens daher, dass aus dem sehr stabilen Holz früher unter anderem Spindeln und Stricknadeln hergestellt worden sind.
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Ralf und Martina besuchen Susanne Maticka von der Baumschule Kewel in der Region Hannover, die sich mit Obstgehölzen auskennt. Sie hat viele Tipps, wie beispielsweise Herbst-Himbeeren gut gedeihen - bei Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern sehr beliebt, da die Sommer-Himbeeren oftmals mit Larven durchzogen sind. Verantwortlich dafür ist der Himbeerkäfer, der 30 bis 40 Eier im Mai und Juni an den Himbeerblüten oder an den noch unreifen Früchten ablegt. Knapp eine Woche später schlüpfen die Larven und fressen die Himbeeren dann von innen an.
Herbst-Himbeeren sind meist larvenfrei, da sie erst im August blühen, wenn der Himbeerkäfer nicht mehr fliegt und damit auch keine Eier ablegen kann. Es muss also etwas länger auf die leckeren Himbeeren gewartet werden, aber dieser kleine Nachteil wird dadurch wettgemacht, dass die Himbeeren ziemlich sicher frei von Larven sind und alle Früchte gegessen werden können.
Außerdem ist der Schnitt der Herbsthimbeere ausgesprochen einfach. Nachdem die letzten Früchte im Spätherbst geerntet worden sind, wird die Herbsthimbeere nämlich einfach runter geschnitten. Im nächsten Jahr wachsen neue Ruten und an denen wachsen später auch die Früchte. Interessante Sorten sind unter anderem: "Autumn First", "Autumn Bliss" oder auch "Polka".
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Martina und Ralf besuchen die beiden NDR Beete und ziehen Zwischenbilanz: Was ist gut gewachsen, was ist missglückt? Unterstützung bekommen die beiden von Garten-Expertin Claudia Heger. Und dann geht es in den Garten von "Tomatenfee" Sibylle Maurer-Wohlatz. Sie hat rund 180 Tomatensorten angebaut und kennt sich aus. Von der Anzucht zur Pflege bis hin zu der Bekämpfung von Pilzkrankheiten.
Die Braun- und Krautfäule (Phytophthora infestans) zum Beispiel ist für viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, die Kartoffeln oder Tomaten anbauen, ein Graus. Wenn dieser Pilz zugeschlagen hat, sind die Pflanzen über kurz oder lang verloren. Feuchte Luft und eine Temperatur zwischen 15 und 23 Grad sind die idealen Voraussetzungen, damit sich die Pilzsporen aus der Luft an den Pflanzen festsetzen. Bei betroffenen Kartoffeln werden zunächst die Stängel und Blattstiele braun. Später bekommen die Blätter braune Flecken und bei hoher Luftfeuchte kann ein weißer Belag an der Unterseite auftreten. Bei den Tomaten erkennt man eine Infektion daran, dass die Blätter welken und absterben. An den Früchten treten harte Stellen auf und sie beginnen zu faulen. Genießbar sind sie dann nicht mehr. Sobald die ersten sichtbaren Symptome auftreten, sollten die betroffenen Pflanzenteile entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden.
Eins vorweg: In den Privatgärten kann nicht sichergestellt werden, dass Phytophthora infetans überhaupt nicht zuschlägt. Das Ausbrechen der Krankheit kann mit etwas Glück und dem vorbeugenden Spritzen der Pflanzen aber gut verzögert werden. "Tomatenfee" Sibylle Maurer-Wohlatz setzt erfolgreich auf ein Mittel, das bereits in vielen Betrieben eingesetzt wird, die sich auf biologischen Gemüseanbau spezialisiert haben.
Für das Mittel wird benötigt:
- eine Spritzflasche mit 5 Litern Inhalt
- 25 Gramm Backpulver oder Kaliumhydrogenkarbonat
- 8 Gramm Lecithin
Lecithin wird vor allem aus Soja hergestellt. Die Zutaten in die mit 5 Litern Wasser gefüllte Spritzflasche geben und alles ordentlich durchmischen. Im Frühjahr können die Pflanzen damit mehrfach benetzt werden. Das Mittel sollte auf die Blattober- und Blattunterseite und über die Früchte gespritzt werden.
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https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/rasch_durch_den_garten/Staengelfaeule-bei-Tomaten-vermeiden,tomatenfaeule100.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Kraut-und-Braunfaeule-bei-Tomaten-verhindern,krautfaeule101.html
Unser Podcast-Tipp: "Tomate, Paradeiser, Pomodoro - Auf Siegeszug durch Europa"
https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/tomate-paradeiser-pomodoro-auf-siegeszug-durch-europa/bayern-2/13486239/ -
Martina und Ralf sprechen mit Gärtnerin und Pflanzen-Enthusiastin Antonia Hartwich. Sie hat viele Tipps rund um die Zimmerpflanzen. Es gibt eine ganze Reihe genügsamer Pflanzen, die kaum Aufmerksamkeit verlangen und trotzdem wohltuendes Grün in die eigenen vier Wände bringen. Eine dieser Pflanzen ist die Glücksfeder oder Zamioculcas. Die Glücksfeder gehört zu den Aronstabgewächsen und stammt ursprünglich aus Afrika. An den einzeln aus dem Boden kommenden Trieben, die eigentlich Blätter sind, wachsen sattgrüne, glänzende Fiederblätter. Eine Glücksfeder wird etwa 60 Zentimeter hoch. Sie benötigt wenig Dünger, kann auch in dunkleren Zimmerecken stehen und verlangt nur alle paar Tage ein Schlückchen Wasser. Die perfekte Pflanze also für alle, die keinen grünen Daumen haben.
Bogenhanf – einst Kneipenpflanze, heute total angesagt
Der Bogenhanf oder Sansevieria gehört zu den wenigen Pflanzen, die man im positiven Sinne einfach mal vergessen kann. Wassermangel, Zigarettenqualm, wenig Dünger – all dies macht dem Bogenhanf nichts aus und deshalb war er früher in fast jeder Kneipe Stammgast und hatte seinen festen Platz auf der Fensterbank. Die aus dem Substrat herauswachsenden, länglichen Blätter werden bis zu einem Meter lang. Auch wenn Sie diese Pflanze liebevoll vernachlässigen dürfen, freut sie sich alle paar Wochen über das Abstauben der Blätter mit einem feuchten Tuch. Weiterer positiver Aspekt: Der Bogenhanf soll auch giftige Stoffe aus der Luft filtern und so das Raumklima verbessern.
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Unser Podcast-Tipp: "Der Hype um Zimmerpflanzen"
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In unseren Wäldern, auf Wiesen und entlang von Feldwegen wachsen je nach Jahreszeit ganz unterschiedliche Wildkräuter. Wer sich in der Welt der Wildkräuter auskennt, kann bei einem Spaziergang ganz nebenbei Kräuter für einen Tee, zum Würzen von Speisen oder auch zur Wundversorgung finden. An dieser Stelle sei aber ausdrücklich gesagt, dass - ähnlich wie bei der Suche nach Pilzen – nur die Kräuter verwendet werden, die man eindeutig bestimmen kann. Bei Brennnesseln zum Beispiel sollte das kein Problem sein. Sammeln Sie knapp ein Dutzend junge Blätter. Die gewaschenen Blätter legen Sie in eine Tasse und gießen 200 ml heißes, aber nicht mehr kochendes Wasser hinzu. Das Ganze lassen Sie etwa 10 Minuten ziehen und fertig ist der selbst hergestellte Brennnesseltee.
Breitwegerich hilft bei Problemen mit den Füßen
Der Breitwegerich trägt den Ort, an dem er besonders häufig zu finden ist, bereits in seinem Namen: nämlich an oder auf Wegen. Der andere Bestandteil seines Namens beschreibt die Form der Blätter. Die Laubblätter sind breit und oval und haben einen glatten Rand. Breitwegerich enthält den Stoff Aucubin. Aucubin wirkt entzündungshemmend und antibiotisch. In der Volksheilkunde wird deshalb empfohlen, Breitwegerich bei schmerzenden Füßen oder bei Blasen an den Füßen einzusetzen. Ein oder zwei Blätter werden einfach in den Schuh gelegt und sollen auftretende Probleme rasch beheben. Um noch tiefer in die faszinierende Welt der Wildkräuter einzutauchen, empfiehlt es sich, ein Wildkräuter-Seminar zu belegen oder an einer geführten Wanderung teilzunehmen.
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Unser Podcast-Tipp: "Die Bergfreundinnen - Welche Bergkräuter heilen können und welche ihr besser nicht pflückt"
https://www.ardaudiothek.de/episode/bergfreundinnen/welche-bergkraeuter-heilen-koennen-und-welche-ihr-besser-nicht-pflueckt-community-wanderung-im-chiemgau/br/13477201/ -
Mithilfe von Gartenexpertin Claudia Heger ersetzen Ralf und Martina den verkümmerten Mais, ernten die ersten Zwiebeln und verschaffen den "wilden" Tomaten etwas Luft im "Alles-Möhre-Beet". Außerdem erklärt Claudia, welche Gemüsepflanzen Gärtnerinnen und Gärtner auch im Juli noch frisch aussäen und pflanzen können. Danach besuchen Ralf und Martina eine junge Kleingärtnerin in Hannover und sprechen mit ihr über ihre Erfahrungen, über Auflagen, die es zu erfüllen gibt und wie viel Arbeit wirklich in einem Kleingarten steckt.
Im "Profitipp aus den Herrenhäuser Gärten" geht es um Stauden und Gehölze, die gut mit Trockenheit und Wärme zurechtkommen.
Machen Sie mit bei unserer Umfrage: In "Alles Möhre, oder was?!" werden viele Fragen rund um den Garten beantwortet! Nun möchten wir von Ihnen wissen: Wie gefällt Ihnen der Gartenpodcast?
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Unser Podcast-Tipp:
"63 Hektar - Lebensmittelverschwendung: Was ist falsch an krummen Gurken?"
https://www.ardaudiothek.de/episode/63-hektar-der-landwirtschafts-podcast-von-ndr-niedersachsen/lebensmittelverschwendung-was-ist-falsch-an-krummen-gurken-folge-25/ndr-1-niedersachsen/13419925/ -
Nicht immer läuft es rund im NDR Beet der Redakteure Martina Witt und Ralf Walter. Die Kraut- und Braunfäule hat die Kartoffelpflanzen stellenweise befallen. Der Schadpilz lässt erst die Blätter, dann die Stängel und zuletzt die Früchte absterben. Gartenexpertin Claudia Heger hat Tipps parat, um die Kartoffeln zu retten. Auch die Saubohnen konnten sich bisher nicht so gut gegen die "Schwarze Bohnenlaus" durchsetzen. Dafür sieht es jedoch bei den Erdbeeren gut aus. An den Pflanzen hängen dicke, rote, süße Früchte. Die Sorte "Malwina" hat es Redakteurin Martina Witt besonders angetan. "Die Früchte sind recht groß und schmecken sehr süß. Und weil wir noch mehr von diesen leckeren Erdbeeren haben wollen, lassen wir die Chance nicht an uns vorbeiziehen und nutzen die Absenker, die sich schon gebildet haben. Einfach einen Topf mit Erde darunter stellen, dann können die Wurzeln sich direkt im Topf bilden."
Zucchini und Kürbis: Ab ins Beet
Zucchini heißt übrigens übersetzt "kleiner Kürbis" und damit sind auch schon die Verwandtschaftsverhältnisse geklärt. Hier ein Tipp von den Gartenexperten: Nicht zu viele Pflanzen in das Beet setzen. Eine Pflanze liefert viele Früchte. Sonnig bis halbschattig sollte der Standort sein und der Boden locker und humusreich. Da Zucchini Starkzehrer sind, müssen sie regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Nach wenigen Wochen bildet die Pflanze dann die ersten Blüten – männliche und weibliche. Früchte bilden sich nur an den weiblichen Blüten. Hier darauf achten, dass die Früchte geerntet werden, wenn sie ungefähr 10 bis 15 Zentimeter lang sind. Größere Früchte sind innen oft matschig und sehr wässrig. Bei Form und Farbe kan zwischen grünen, gelben, schwarzen, gestreiften, länglichen und auch runden Zucchini gewählt werden.
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Hilfe bei Nacktschnecken:
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Ab 1:26 Minute in der Folge "Milpa: Mais, Stangenbohnen und Zucchini ins Beet"
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Podcast-Tipp: " Abenteuer Diagnose"
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Den Begriff Aquaponik haben wahrscheinlich die wenigsten Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner schon einmal gehört. Aquaponik setzt sich zusammen aus Aquakultur (Fischzucht) und Hydroponik (Anbau von Gemüse ohne Erde). Bei der Aquaponik geht es vereinfacht gesprochen darum, die Fischzucht in einem Aquarium mit dem Anbau von Gemüse auf einer angrenzenden Fläche zu verbinden. Das mit den Ausscheidungen der Fische versehene Wasser wird zu einem bestimmten Teil durch ein Rohrsystem an die Gemüsepflanzen gebracht, bewässert sie und sickert dann langsam wieder in ein Auffangbecken und wird zurück in das Aquarium gepumpt. Zwischengeschaltet sind einige Bakterien, die aus den Ausscheidungen der Fische wirksamen Dünger für die Pflanzen machen.
Produktionskreislauf spart Wasser
Kleinere Aquaponik-Anlagen können auch in Gewächshäusern installiert werden. Das senkt den Energiebedarf über das Jahr. Und auch der Wasserverbrauch reduziert sich durch den beständigen Kreislauf. Natürlich verdunstet auch im Aquaponik-Verfahren etwas Wasser, aber deutlich weniger als im konventionellen Anbau von Gemüse oder bei der Fischzucht.
Bleibt noch die Frage, welche Fische sich gut für eine Aquaponik-Anlage eignen. Fische, die in Salzwasser leben, scheiden aus und von den Süßwasserfischen können eine ganze Reihe eingesetzt werden. Zum Beispiel Schleie, Karpfen, Goldfische oder auch Tilapia. Bei zahlreichen Pilotprojekten in Deutschland werden bereits Tilapia-Fische beim Anbau von Tomaten eingesetzt, deshalb wird der Tilapia manchmal auch als Tomatenfisch bezeichnet.
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Die Eisheiligen sind vorüber und deshalb können jetzt auch die etwas empfindlicheren Gemüsearten in das Beet gepflanzt werden. Dazu zählt auch der Spitzpaprika, der ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt. Im Unterschied zum normalen Blockpaprika, ist der Spitzpaprika länglich und spitz zulaufend und schmeckt etwas aromatischer. Vorgezogene Jungpflanzen gibt es jetzt in den allermeisten Gartencentern zu kaufen. Beim Einpflanzen achten Sie auf einen vollsonnigen und möglichst windstillen Standort. Gönnen Sie dem Boden vorab eine Portion Dünger, denn Spitzpaprika hat einen hohen Nährstoffbedarf. Für mich zählt dieses Gemüse mit seinen zumeist gelben, roten oder grünen Früchten auch mit zu den sehr dekorativen Pflanzen für das Gemüsebeet. Und Spitzpaprika ist auch sehr gesund.
Sensationell hoher Vitamin C-Gehalt
Gerade die ausgereiften roten Früchte enthalten je nach Sorte bis zu 130 mg Vitamin C pro 100 Gramm Fruchtfleisch, dazu kommen noch relativ große Mengen an Vitamin A. Fett ist in dem knackigen Gemüse kaum zu finden, dafür liefert es aber viele Ballaststoffe und zusätzlich Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium. Es gibt also sehr viele gute Gründe dafür, es mit Spitzpaprika im eigenen Garten oder im Kübel auf dem Balkon zu probieren.
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In den Gärten blühen jetzt oder in wenigen Tagen wieder unglaublich viele Obstbäume, Obstgehölze und zahlreiche Gemüsepflanzen. Damit es eine reiche Ernte gibt, müssen die Blüten natürlich bestäubt werden. Diese wichtige Aufgabe übernehmen bei uns in den Gärten vor allem Bienen und andere Insekten. Natürlich sind auch die großen Obst- und Gemüseanbaubetriebe auf die geflügelten Bestäuber angewiesen. Die Wildbienen sind aber stark gefährdet. In Deutschland sind 585 Arten nachgewiesen und von denen stehen mehr als 30 Arten auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Fast 200 weitere Arten könnten bald dazukommen. Die Wildbienen brauchen also unsere Hilfe.
Was können wir für die Wildbienen tun?
Wichtig für die Bienen sind vor allem Pflanzen mit offenen Blüten, damit sie an Nektar und Pollen gelangen können. Es sollten auch bevorzugt heimische Blumen gepflanzt werden, denn zahlreiche Wildbienenarten haben sich auf eine ganz bestimmte Pflanze konzentriert. Die Natternkopf-Sandbiene zum Beispiel braucht in ihrer Umgebung den Natternkopf, um zu überleben.
Und bei den Brutmöglichkeiten sollten wir beachten, dass weit mehr als die Hälfte der Wildbienen die Bruthöhle in den Boden oder in einem Sandhaufen baut. Ein gekauftes Insektenhotel wäre für diese Arten also keine Alternative. Sie benötigen dagegen eher eine freie Bodenfläche in sonniger Lage oder einen kleinen Sandhaufen, der möglichst aus lehmhaltigem Sand besteht. Die fleißigen Gartenhelfer benötigen auch Wasser im Garten. Nicht nur zum Trinken, sondern auch, um damit aus einem Lehm-Wasser-Gemisch ihre Bruthöhle zu verfestigen.
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Auch in kleineren Gärten oder auf dem Balkon können knackfrische Äpfel aus eigenem Anbau geerntet werden. Das Stichwort dazu lautet Säulenobst. Säulenapfelbäumchen werden wegen ihrer schlanken Wuchsform oft auch als „Ballerinas“ bezeichnet. Bei diesen Apfelbäumen wachsen die Äpfel an kurzen Ästen direkt am Stamm. Der Ertrag ist sicherlich nicht so hoch wie bei den traditionellen Apfelbäumen, reicht aber aus, um ab und an einen frischen Apfel zu verzehren und Äpfel sind ja sehr gesund. Ein bekanntes Sprichwort lautet, dass ein Apfel am Tag den Besuch beim Arzt erspart. Ganz so wörtlich sollte das nicht genommen werden, aber Äpfel enthalten reichlich Vitamine. Allen voran die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Kalzium, Kalium und Folsäure. Der Standort für ein Säulenapfelbäumchen sollte möglichst sonnig sein und fragen Sie beim Kauf, ob das Apfelbäumchen selbstbefruchtend ist oder ob Sie noch eine Befruchtersorte benötigen. Beim Einpflanzen achten Sie unbedingt darauf, dass die Veredelungsstelle oberhalb des Bodens bleibt. Pflanzen Sie die Veredelungsstelle nämlich in den Boden, macht sich der Baum frei, wie es heißt. Das bedeutet, dass die Unterlage eigene Wurzeln bildet und das Bäumchen nicht wie gewünscht wächst.
Beim Kübel und dem Substrat nicht sparen
Soll der Säulenapfelbaum auf dem Balkon stehen, wählen Sie einen Kübel, der mindestens 30 Liter groß ist, besser wären sogar 50 oder 60 Liter und füllen Sie hochwertige Erde ein. Das Gehölz steht mehrere Jahre in dem Kübel und die Wurzeln sollten sich schon entsprechend ausbreiten können. Außerdem erhöht ein größerer Kübel die Standsicherheit. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Apfelbäuchen im Juni einige Früchte abwirft. Das ist bei Apfelbäumen normal und wird als Junifall bezeichnet. Vereinfacht gesprochen, möchte der Apfelbaum dadurch dafür sorgen, dass er nicht zu viele Früchte versorgen muss, die dann im Ergebnis klein bleiben würden. Optimal wäre es, wenn pro Fruchtbüschel nur ein bis zwei Früchte übrigblieben. Unterstützen Sie diesen Vorgang, indem Sie überschüssige Früchte mit der Hand ausbrechen.
Fotos vom Lehrgarten im Schulungszentrum des Bezirksverbands Hannover der Kleingärtner finden Sie im Gartenblog.
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Podcast-Tipp: "Medizin von morgen"
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Wer im Sommer frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte im Frühjahr die Samen aussäen. Vorher empfiehlt es sich jedoch, die Beete zu düngen, denn die Kulturen des Vorjahres haben dem Boden viele wichtige Nährstoffe entzogen. Als Dünger eignet sich eigener Kompost, das sogenannte "schwarze Gold" der Gärtnerin und des Gärtners. Pro Quadratmeter Beetfläche sollten drei Liter Kompost ausgebracht werden. Verteilen Sie den Kompost locker mit der Hand und arbeiten Sie ihn anschließend etwas ein. Nun müssen nur noch die Saatrillen entsprechend der Vorgabe auf den Samentüten gezogen werden. Nach dem Ausbringen der Samen werden die Rillen wieder geschlossen und der Boden etwas angedrückt. Das ist wichtig, damit es zum Bodenschluss kommt.
Unsere beiden Gemüsebeete, über die wir alle zwei Wochen im NDR-Podcast „Alles Möhre, oder was?!“ berichten, sind nicht sehr groß. 2 Meter x 1,20 Meter sind jeweils die Maße. Das sind Flächen, die auch Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger gut bewältigen können. Neben Puffbohnen, die wir vor gut sechs Wochen bereits gelegt haben, sind aktuell Karotten, Erbsen, Radieschen, Spinat und Borretsch ausgesät worden.
Bei den Karotten haben wir uns für die Sorte "Pariser Markt 4" entschieden. Das ist eine sehr frühe Sorte, die nach knapp zehn Wochen runde, bis plattrunde Karotten liefert. Die Erbse "Kleine Rheinländerin" verträgt auch leichten Frost und Frost können wir für die nächsten Tage und Wochen nicht komplett ausschließen – auch wenn die jährlichen Durchschnittstemperaturen steigen. Die Pflanzen werden 40 – 50 Zentimeter hoch und sind sehr ertragreich. Auch unser Spinat "Matador" macht bei leichtem Frost nicht gleich schlapp. Die Beschreibung auf der Samentüte verspricht eine reiche Ernte mit großen und leckeren Blättern bereits im Mai. Wir sind gespannt! Düngen und Aussäen haben insgesamt kaum eine Stunde gedauert.
So klappt es mit dem Anbau von Tomaten
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Podcast-Tipp: "Alles in Butter" - Das Magazin zum Genießen für Gernesser.
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Tomaten sind das absolute Lieblingsgemüse der zahlreichen Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner. Kein Wunder, denn das Anziehen und der Anbau sind nicht kompliziert und gerade jetzt kann noch mit der Aussaat auf der Fensterbank begonnen werden. Aus etwa 450 europaweit zugelassenen Sorten kann ausgewählt werden. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Samen der Lieblingssorten werden einfach in ein mit Anzuchterde gefülltes Gefäß gedrückt. Anschließend angießen und eine durchsichtige Folie über das Gefäß spannen, damit ein gutes Kleinklima entsteht.
Sobald sich die ersten richtigen Blattpaare gebildet haben, werden die Jungpflanzen vereinzelt. Bevor der Umzug in das Gewächshaus ansteht, bekommt der Boden eine Gabe Kompost. An den Tomaten werden die unteren Blätter entfernt, damit sie möglichst tief gepflanzt werden können. Es hilft auch zusätzlich, wenn die Tomaten leicht schräg in die Erde kommen. Dadurch hat die Pflanze die Möglichkeit, viele zusätzliche Wurzeln (Adventivwurzeln) zu bilden, die für die Stabilität und die Versorgung wichtig sind.
Tomaten sollten sich gegenseitig möglichst nicht berühren. Nur wenn mit einem gewissen Abstand gepflanzt wird, kann die Luft gut zirkulieren und es sinkt dadurch die Gefahr, dass die Tomaten erkranken. Die untersten Blätter dürfen den Boden nicht berühren. Dadurch wird verhindert, dass Krankheitserreger aus dem Boden über die Blätter an die Pflanzen gelangen. Auch beim Gießen bitte darauf achten, dass Gießwasser nicht vom Boden zurück an die untersten Blätter spritzt, auch das reduziert das Infektionsrisiko.
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Podcast-Tipp: Frag dich fit – der Gesundheitspodcast mit Doc Esser und Anne
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Welches Gemüse soll in die Beete? Der März ist die richtige Zeit, um einen Pflanzplan für die Beete zu erstellen.
Wer mit einer komplett unkomplizierten Kultur in das Gartenjahr 2024 starten will, liegt bei den Saubohnen genau richtig. Früher war die Saubohne eine Pflanze, die in vielen Gärten anzutreffen war. Heute zählt sie eher zu den Raritäten. Bekannt ist die Saubohne auch unter den Namen Puffbohne, Pferdebohne, Ackerbohne oder Dicke Bohne. Und eins vorweg: Obwohl es der Name eigentlich verspricht, ist die Saubohne gar keine Bohne. Sie gehört zu den Wicken. Anders als bei den Buschbohnen oder Stangenbohnen, werden später auch nur die Kerne gekocht und verzehrt und nicht die kompletten Schoten. Saubohnen sind sehr gesund, denn sie enthalten reichlich Eiweiß und Mineral- und Ballaststoffe.
Wie alle Schmetterlingsblütler können Saubohnen über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft bündeln und düngen so automatisch unsere Böden. Eine empfehlenswerte Sorte heißt "Frühe Weißkeimige". Der Standort sollte sonnig und windgeschützt sein. Die Samen fünf bis acht Zentimeter tief in den Boden stecken. Nach etwa drei Wochen zeigt sich das erste Grün. Die Pflanzen werden knapp 70 Zentimeter groß. Wichtig ist, dass die Pflänzchen regelmäßig gegossen werden, denn Trockenheit vertragen Saubohnen nicht gut. Geerntet werden kann von ungefähr Mai bis Anfang Juli. Übrigens können Saubohnen auch in einem großen Kübel auf einem sonnig gelegenen Balkon gut angebaut werden.
Auch reinhören in die Folge "Start in die Garten-Saison 2024":
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Podcast-Tipp: "Die Ernährungs-Docs:
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Schneeglöckchen haben ihren großen Auftritt bereits bei niedrigen Temperaturen. Für Hummeln und Wildbienen gehören sie zu der ersten Nahrungsquelle. Gerade für Hummelköniginnen, die aus ihrer Winterruhe erwachen und umherfliegen, um einen geeigneten Nistplatz zu finden, sind Schneeglöckchen extrem wichtig.
Wer sich mit Schneeglöckchen beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es unglaublich viele verschiedene Sorten gibt. Unter dem botanischen Namen "Galanthus", der aus dem Griechischen übersetzt Milchblüte bedeutet, finden wir zwar nur etwa 20 Arten, aber mehrere Hundert Sorten. Da sollte also für jeden und für jede die passende Sorte dabei sein. Das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) ist ein besonders hübsches Exemplar. Es wird bis zu 15 Zentimeter hoch und blüht im Februar und März. Gepflanzt werden die Zwiebeln im Herbst.
Beim Standort sollte daran gedacht werden, dass Schneeglöckchen wärmeliebende Pflanzen sind - ein möglichst sonniger Standort wäre also ideal. Ebenfalls sehr schön ist die Sorte Galanthus plicatus "Augustus". Dieses Schneeglöckchen wird bis zu 20 Zentimeter hoch, hat breite Blätter und weiße Blütenblätter, die wie gehämmert aussehen.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
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Podcast-Tipp:
"Das Fitnessmagazin"
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