Episodi
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Spielt das Mikrobiom eine Rolle bei der Entstehung einer Krebserkrankung? Wie beeinflusst meine Ernährung die Behandlung und umgekehrt?
Universitätsprofessor Dr. Felix Keil, Facharzt für Innere Medizin, Hämato-Onkologie und Intensivmedizin, gibt in unserem Podcast spannende Einblicke über die komplexen Wechselwirkungen zwischen unserem Mikrobiom, dem Immunsystem und Krebs und erklärt, was das alles mit kalten Nudeln und Karottensuppe zu tun hat.
Hört in die Podcastfolge „Krebs [be]trifft das Mikrobiom“ rein und erfahrt mehr.
Für Fragen, Anregungen und Kritik zu unserem Podcast könnt ihr uns jederzeit über die österreichischen Webseite der Firma Merck, oder über die e-Mail Adresse [email protected] kontaktieren!
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Zum Weltsporttag haben wir eine besondere Podcast-Episode für euch!
In der Folge "Krebs [be]trifft körperliche Aktivität" haben wir den renommierten Sportmediziner OA Dr. Kiesl aus dem Ordensklinikum Linz zu Gast, der nicht nur inspirierende Einblicke teilt, sondern auch eine eigene App entwickelt hat, um das Training während der Krebserkrankung zu erleichtern.
Entdecke die positiven Effekte von Bewegung während und nach deiner Therapie und für den Heilungsprozess - Dr. Kiesel teilt sein umfangreiches Wissen und wertvolle Tipps.
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Episodi mancanti?
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Viele Frauen werden im Zuge ihrer Brustkrebsdiagnose mit der Frage konfrontiert, inwiefern sich eine Chemotherapie auf die Weiblichkeit ihres Körperbilds auswirken wird.
Durch eine Chemotherapie kann es unter anderem zu einem Verlust der Haare kommen und in einigen Fällen erfordert die Brustkrebserkrankung auch eine Entfernung einer oder beider Brüste. Neben den physischen Begleiterscheinungen dieser Eingriffe müssen sich Patientinnen ebenfalls den psychischen Herausforderungen stellen, da für viele Frauen diese Eingriffe als Teilverlust ihrer Weiblichkeit angesehen werden.
Seit Jahren begleitet Breast Care Nurse Elisabeth Lechner aus dem Landeskrankenhaus Feldkirch Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind. In dieser Folge von „Krebs(be)trifft“ spricht Frau Lechner über die optischen Veränderungen, die mit der Erkrankung Brustkrebs einhergehen.
Welche Behandlungen können nach einer Brustentfernung in Anspruch genommen werden?
Welche Maßnahmen können Patientinnen treffen, um sich weiterhin in ihrem Körper wohlzufühlen?
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Wie viele Menschen sind eigentlich von Blasenkrebs betroffen? Was bedeutete die Diagnose „Blasenkrebs“? Dr. Karl Dorfinger ist niedergelassener Urologe in Wien und ehemaliger Präsident des Berufsverbandes Österreichische Urologen. In dieser Folge Krebs[be]trifft gibt Dr. Karl Dorfinger einen näheren Einblick in das Thema Blasenkrebs, dessen Symptomatik, Häufigkeit und Risikofaktoren. Darüber hinaus werden Fragen rund um das Thema Blasenkrebs näher erläutert und beantwortet.
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Wie kann man Patient*innen, die im eigenen Zuhause gepflegt werden bestmöglich unterstützen? Benötigt man eine spezielle Ausstattung in der Wohnung? Wie geht man mit medizinischen Vor- bzw. Notfällen um? Anja Fallmann-Leitner ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitet für den Fonds Soziales Wien, einer Anlaufstelle für Pflegende und Patient*innen. Fallmann-Leitner beantwortet Fragen rund um das Thema Pflege Zuhause in dieser Folge von Krebs [be]trifft. Der Fonds Soziales Wien begleitet Patient*innen dabei, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können - mit einer Vielzahl an Unterstützungsangeboten, von mobilen Leistungen, über teilstationäre Betreuung bis hin zu stationären Aufenthalten.
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Viele Frauen werden im Zuge ihrer Krebserkrankung mit der Frage konfrontiert, inwiefern sich die Behandlung auf ihre Fertilität auswirkt. In dieser Folge von Krebs (be)trifft beantwortet uns Dr. Julian Marschalek einige Fragen zum Thema Fertilitätsprotektion (Erhalt der Fruchtbarkeit):
-Betrifft das Thema Fertilität Frauen und Männer gleichermaßen?
-Welche Methoden kommen in diesem Gebiet zur Anwendung und wie erfolgreich sind diese?
-Wie funktioniert künstliche Befruchtung?
-Welche Risiken gibt es?
Dr. Marschalek ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Leiter der Oncofertility Unit und Oberarzt und Stellvertretender Leiter der IVF-Ambulanz an der Medizinischen Universität Wien sowie ein Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Sterilität, Fertilität und Endokrinologie. Er berichtet von seinen Erfahrungen als Experte auf diesem Gebiet und beleuchtet das Thema Fertilität von Seiten weiblicher Patientinnen.
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Dr. Stefan Vogt, ärztlicher Leiter der onkologischen Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach, erzählt uns in dieser Folge mehr über die onkologische Rehabilitation. Eine onkologische Behandlung ist ein sehr einschneidendes, oftmals traumatisches Erlebnis, welches Patient*innen vor große körperliche sowie psychische Herausforderungen stellt. An dieser Stelle unterstützt die onkologische Rehabilitation Patient*innen bei ihrer Genesung. Dr. Vogt gibt Einblicke in Patient*innengeschichten und erläutert, welche Patient*innen von einer onkologischen Rehabilitation profitieren können. „Onkologische Patient*innen haben einen Marathon zu absolvieren“ benutzt Dr. Vogt als Metapher für den Ablauf einer onkologischen Behandlung. Die Rehabilitation befindet sich hier im Schlusssprint als Teil eines modernen Gesamtbehandlungskonzeptes. Wann ist der beste Zeitpunkt für eine onkologische Rehabilitation? Ist es möglich, Angehörige miteinzubeziehen? Wie läuft ein typischer Tag ab? Dr. Vogt beantwortet diese und weitere Fragen.
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Lukas Resetarits ist Kabarettist, Autor, Schauspieler, Sänger und er hat Krebs. Wenn ihn jemand fragt, wie es ihm geht sagt er: “Ich bin pumperlgsund, nur einen Blasenkrebs habe ich – aber damit kann man leben“. Seine erste Krebsdiagnose, ein Prostatakarzinom, erhielt Herr Resetarits im Jahr 2003, eine zweite Diagnose folgte im Jahr 2020 mit Blasenkrebs. Beides waren Zufallsbefunde im Rahmen von Routineuntersuchungen, in beiden Fällen wurde der Krebs früh erkannt und war damit sehr gut behandelbar. In dieser Folge von Krebs [be]trifft unterhalten wir uns über Männer und Krebs. Männer erkranken weltweit gesehen häufiger an Krebs und auch ihre Lebenserwartung ist kürzer im Vergleich mit an Krebs erkrankten Frauen. Wir sprechen über die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen, über Verdrängung, Tabus und Angst vor Inkontinenz. Lukas Resetarits berichtet, wie er seinen Weg durch die Krebserkrankung geht und wie wichtig es für ihn ist, den Blick nach vorn und nicht reumütig in die Vergangenheit zu richten. Er stellt auf gut Wienerisch die einfache Frage: „Wüst leben, oder wüst ned leben?“ und ruft damit alle Männer (und Frauen) auf die Möglichkeit für Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, im Krankheitsfall die Diagnose anzunehmen, sich Hilfe zu holen und auszutauschen. Dieses Thema trägt Herr Resetarits auch in die Öffentlichkeit, als Schirmherr der Selbsthilfegruppe „STOP Blasenkrebs“, wo er und die Organisatoren einen Schirm für Betroffene aufspannen und zu Offenheit, Kommunikation und Austausch aufrufen.
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„Wir behandeln keine Krebspatienten, sondern wir begleiten Menschen, die die Diagnose Krebs haben“, sagt Susanne Hüttner, diplomierte Gesundheits- und Pflegeexpertin und selbstständige Adherence Nurse in dieser Folge von Krebs [be]trifft. Gemeinsam mit Oberarzt Dr. Maximilian Hochmair, Spezialist für Lungenkrebs und Leiter der onkologischen Einheit der Lungenabteilung der Klinik Floridsdorf, erkunden wir das Rezept, um den bestmöglichen Erfolg einer Krebsbehandlung zu erreichen. Gerade bei der Behandlung von Lungenkrebs wurden im letzten Jahrzehnt sehr große Fortschritte erzielt. War Lungenkrebs früher eine Erkrankung mit recht kurzer Lebenserwartung, so werden heute einige Patienten bereits seit Jahren mit ihrer Erkrankung begleitet. Dies setzt allerdings ein vertrauensvolles und ehrliches Verhältnis zwischen den behandelnden Ärzt*Innen, Pfleger*Innen, Patient*Innen und Angehörigen voraus. Wie dieses Verhältnis aussieht, wer was dazu beitragen kann und was es sonst noch braucht, damit eine Krebsbehandlung so erfolgreich wie möglich verläuft, besprechen wir gemeinsam mit Dr. Hochmair und Frau Susanne Hüttner, selbstständige Adherence Nurse mit Schwerpunkt Onkologie und ganzheitliche Körpertherapeutin, in unserer heutigen Podcastfolge „Krebs trifft Therapieerfolg“.
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Kontaktdaten Frau Hüttner: E-Mail: [email protected] , Website: www.susannehuettner.at -
Als Stammzellen bezeichnet man Zellen, aus denen durch Zellteilung und Differenzierung viele verschiedene spezialisierte Zelltypen entstehen können. Im erwachsenen Menschen gibt es verschiedenen Arten von Stammzellen in unterschiedlichen Geweben, beispielsweise in der Haut, oder im Knochenmark. Blutstammzellen, die sich auch im Knochenmark finden, sind für die Bildung aller Blutzellen und Zellen des Immunsystems verantwortlich. Wenn es bei der Differenzierung dieser verschiedenen Zelltypen zu Fehlern kommt, kann das die Entstehung von Blutkrebs (Leukämie) zur Folge haben. Neben verschiedenen medikamentösen Behandlungen kann auch eine sog. Stammzelltransplantation für die Therapie von Leukämien eingesetzt werden und ist für die Patient*Innen manchmal die letzte Chance auf Heilung. Bei welchen Blutkrebsarten diese Therapie eingesetzt werden kann, wie das Ganze genau funktioniert und warum jeder von uns sich in Stammzellspenderregistern registrieren lassen sollte, klären wir in unserer heutigen Podcastfolge mit unserem Interviewpartner PD DDr. Philipp Wohlfarth, Transplantationsmediziner vom Wiener AKH.
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Wenn Krebs Vorsorge trifft, kann das Leben verlängern oder sogar retten. In dieser Folge von Krebs [be]trifft besprechen wir, welche Vorsorgeuntersuchungen es für welche Krebsarten gibt, was damit erreicht werden kann und warum jede*r das Angebot wahrnehmen sollte. Wir klären u.a. die Unterschiede zwischen den Begriffen Prävention, Prophylaxe und Vorsorge und beleuchten das Thema genetische Vorbelastung, was häufig mit einer höheren Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken einhergeht und wo Vorsorge daher noch wichtiger wird.
Die Folge „Krebs trifft Vorsorge“ überschreitet mit unserem Interviewpartner Christoph Kurze diesmal die Landesgrenzen Österreichs. Herr Kurze ist ansässig in der Schweiz, ist Geschäftsführer der Krebsliga Graubünden und Vorstandsmitglied der Krebsliga Schweiz (www.krebsliga.ch). Die mit der österreichischen Krebshilfe vergleichbare Schweizer Krebsliga stellt ein umfassendes Angebot an Informationen, u.a. auch zu Vorsorgeuntersuchungen, Materialien, Beratungsstellen und vielem mehr zum Thema Krebs zur Verfügung.
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Was ist eine klinische Studie? Was bedeutet sie für die Studienteilnehmer*innen? Bietet sie die Chance auf den Zugang zu neuen Medikamenten? Oder birgt die Teilnahme an klinischen Studien Gefahren? Wie bekommt man als Patient*in überhaupt die Möglichkeit, an einer klinischen Studie teilzunehmen? Mit welchem zusätzlichen Aufwand ist die Teilnahme an einer klinischen Studie verbunden? Viele Fragen gehen mit diesem Thema einher. Nicht ausschließlich, aber vor allem in der Krebstherapie werden Patient*innen in Österreich mit dem Begriff der klinischen Studie konfrontiert. Wir möchten mit dieser Folge des Podcasts Krebs trifft klinische Studien ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und haben für die Beantwortung all unserer Fragen Hr. Siegfried Gamweger eingeladen. Hr. Gamweger nimmt selbst seit Jahren an einer klinischen Studie an der urologischen Abteilung des Ordensklinikum Linz Elisabethinen teil.
Er kann somit aus erster Hand berichten, wie er Studienpatient geworden ist und welche Erfahrungen er gemacht hat.
Hört in unsere neueste Folge rein und macht Euch selbst ein Bild davon, was es bedeutet, Patient*in in einer klinischen Studie zu sein.
Hinweis: Hr. Gamweger spricht über die Studie, an der er teilnimmt. Verschiedene Aspekte können von Studie zu Studie unterschiedlich sein.
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Die Diagnose Krebs trifft Menschen meist unerwartet und in jeder erdenklichen Lebenssituation. Sie stellt das gewohnte Leben komplett auf den Kopf. Die Gesundheit und die Behandlung der Krebserkrankung stehen ab jetzt im Vordergrund. Eine Krebstherapie kann aber sehr zeitaufwändig sein und die Betroffenen körperlich schwächen. Dadurch tauchen viele Fragen auf, wie etwa: Muss ich meine*n Arbeitgeber*in über meiner Erkrankung informieren und falls ja, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Ausmaß? Welche Rechte habe ich am Arbeitsplatz? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich berufsunfähig werde? Habe ich Anspruch auf verschiedene Therapieoptionen und eine Zweitmeinung? Brauche ich ein Testament und wie verfasse ich ein gültiges Testament?
Viele Patient*innen sind dadurch sehr verunsichert und wissen auch oft nicht, wer die richtige Ansprechperson für ihre Fragen ist.
Wir freuen uns sehr, dass sich Herr Dr. Gerald Gries die Zeit genommen hat, mit uns über all diese – und noch viele andere – Fragen zu sprechen. Er ist Rechtsanwalt und spezialisiert auf gesundheitsbezogene Fragestellungen.
Er erklärt uns die rechtliche Situation in Österreich betreffend verschiedene Belange, z.B. Arbeitsrecht, Patient*innenenrechte, Arbeitsunfähigkeit, etc.
Hört in unsere Episode „Krebs betrifft meine Rechte“ rein und erfahrt mehr.
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Die Diagnose Krebs kann jeden treffen. Meist sehen wir sie als eine Erkrankung des hohen Alters, aber leider werden auch immer wieder Kinder mit einer Krebserkrankung konfrontiert. Wie reagieren Kinder auf die Diagnose Krebs? Wie reagieren die Eltern? Wie kann man Kinder behandeln und dürfen/sollen die Eltern immer dabei sein? Für viele Eltern ist diese Diagnose das Schlimmste, das sie sich vorstellen können und ist mit mit unzähligen Fragen verbunden: Wie verhält man sich am besten, wie erklärt man vor allem kleinen Kindern, was jetzt geschieht und vieles mehr. Die vielen Fragen zu diesem sehr emotionalen Thema beantwortet uns heute Dr. Andishe Attarbaschi, pädiatrischer Onkologe im St. Anna Kinderspital in Wien.
Er erzählt uns von seinem Alltag als Kinderonkologe und versucht uns zu erklären, mit welchen Aspekten man sich als Kind aber auch als Elternteil und letztendlich auch als Behandlungsteam bei der Diagnose Krebs auseinandersetzen muss.
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Verantwortung: Was bedeutet das? Und was bedeutet das im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung?
Die Diagnose Krebs trifft einen oft unerwartet, schockiert und lässt einen die Zukunft hinterfragen. Vor allem aber erlebt man einen Kontrollverlust.
Man fühlt sich wie ein/e Beifahrer*in im eigenen Körper.
Die meisten Menschen sträuben sich gegen einen Kontrollverlust, sie wollen über sich und ihren Körper selbst bestimmen. Diese Selbstbestimmung wird einem mit der Diagnose Krebs genommen. Allerdings entwickelt sich die Forschung stets weiter und durch neue Therapiekonzepte findet eine vielversprechende Orientierung hin zu mehr Eigenverantwortung der Patient*innen statt. Auch der Faktor „mündige/r Patient*in“ hat viel in der Therapielandschaft der letzten Jahre verändert. Patient*innen durchforsten das Internet, haben leichter Zugang zu Daten und dadurch auch viele Fragen. Wie gehen Ärzt*innen mit diesem Thema um? Wo sehen sie die Verantwortung der Patient*innen?
In unserem heutigen Podcast „Krebs (be) trifft Verantwortung“ beantwortet Prof. Dr. Rupert Bartsch (Onkologe am AKH Wien) unsere Fragen rund um diesen Themenbereich. Er erklärt, wie die Patient*innen durch diese neuen Therapieformen wieder zu ihrer Verantwortung zurückfinden können und wie sie sich von der/m Beifahrer*in erneut zur/m Fahrer*im eigenen Körper entwickeln können.
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„Oh nein, ich möchte keine Chemotherapie!“ ist wahrscheinlich häufig ein Gedanke, der Patient*innen in den Sinn kommt, wenn sie von ihrer Krebsdiagnose erfahren. Fast jeder von uns hat schon einmal von dieser Behandlung gehört und befürchtet, dass Nebenwirkungen, wie Haarausfall oder Übelkeit, auf einen zukommen werden. Herr Doz. Dr. Lukas Weiss beantwortet in „Krebs trifft Chemotherapie“ einige der wichtigsten Fragen rund um das Thema Chemotherapie. Er klärt über Therapiekonzepte, Behandlungsdauer und die wichtigsten Nebenwirkungen auf, aber auch darüber wie Chemotherapie Krankheitserleichterung vermitteln kann. Warum nicht jede Chemotherapie mit den gleichen Nebenwirkungen einhergehen muss und wie mit den Folgen einer solchen Therapie umgegangen werden kann, erfahrt Ihr in dieser Folge von „Krebs [be]trifft“.
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Seit ihrer Gründung vor 110 Jahren hat die Krebshilfe schon unzählige Patient*Innen auf ihrem Weg mit einer Krebserkrankung begleitet und unterstützt. Die beiden Geschäftsführerinnen Doris Kiefhaber und Mag. Martina Löwe geben uns einen Einblick in diese großartige Organisation. Sie stellen sich persönlich und natürlich die Aufgaben und Struktur der Krebshilfe vor, reden über die wichtige Bedeutung der Prävention und Früherkennung und auch über das altbekannte Thema „Männer sind anders als Frauen“. Aber hört selbst rein, wenn sie über die Erfolgsgeschichten ihrer Kampagnen (unter anderem der „Pink Ribbon“ oder der „Don’t smoke“-Kampagne) erzählen und lernt, über welche Medien ihr mit ihnen in Kontakt treten könnt.
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Nahrung ist ein Muss, um unseren Körper am Laufen zu halten und dass genug davon zur Verfügung steht, ist für uns in Europa meist eine Selbstverständlichkeit. Manche Menschen achten stets darauf was sie konsumieren, einige entscheiden sich vielleicht für eine vegetarische oder vegane Ernährung, andere wiederum genießen es jeden Tag Schnitzel & Co zu verspeisen. Unsere Ernährung hat Einfluss auf unser Wohlbefinden, egal, ob wir gesund oder erkrankt sind. Diese Woche ist Elisabeth Hütterer, Diätologin im Wiener AKH zu Gast bei ‘Krebs [be]trifft’. Sie erklärt, wie sie als Beraterin in Sachen Ernährung PatientInnen auf ihrem Weg mit der Krankheit Krebs unterstützt. Wir sprechen über ‘gesunde’ Ernährung, räumen mit einigen Nahrungsmythen auf und besprechen, ob es als KrebspatientIn ok ist das Lieblingsessen auch häufiger zu konsumieren. Elisabeth Hütterer absolvierte ihre Ausbildung zur Diätologin 1998 in Wien und arbeitet seit dieser Zeit an der Onkologischen Ambulanz im AKH Wien.
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Die Behandlung von Krebs stellt für ForscherInnen und ÄrztInnen eine große Herausforderung dar. Alle PatientInnen sind unterschiedlich; jede Krebserkrankung und jeder Krankheitsverlauf sind genauso einzigartig wie wir Menschen es sind. Die Entwicklung effektiverer Krebsmedikamente mit dem Ziel einer Chronifizierung oder im besten Falle Heilung, speziell der metastasierten Erkrankung, ist eines der wichtigsten Forschungsgebiete der modernen Medizin. Dr. Heike Harzer erzählt in dieser Folge von Krebs [be]trifft, wie der Prozess der Entwicklung, Zulassung und Kostenübernahme neuer Medikamente in Europa abläuft. Sie erklärt, wie sich die Behandlung von Krebs in den letzten Jahrzehnten geändert hat, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse und Neuerungen es in den letzten Jahren gab und wie die Krebstherapie der Zukunft aussehen könnte. Dr. Heike Harzer hat Biochemie studiert, bevor es sie vor über 10 Jahren von Deutschland nach Österreich verschlagen hat. Nach Beendigung ihrer Promotion in Molekular- und Neurobiologie, fand sie 2015 den Weg in die pharmazeutische Industrie.
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Walter Brenner stand mitten im Leben als ihn die Diagnose Chronische Myeloische Leukämie (CML) im Jahr 2002 völlig unerwartet traf. Wie er seitdem mit der Krankheit umgeht, die ein Begleiter seines täglichen Lebens geworden ist, welchen Einfluss ein damals neu entwickeltes Medikament auf seinen Krankheitsverlauf hatte und wie sich sein Leben durch die Leukämie verändert hat, erzählt er Claudia in dieser Folge von Krebs [be]trifft. Seine persönliche Lebensgeschichte hat Walter Brenner auch dazu gebracht sich ehrenamtlich für den Verein “Geben für Leben” einzusetzen. Unter der Mission Menschen, die an Leukämie erkrankt sind, die höchstmögliche Chance auf Überleben zu geben, führt "Geben für Leben” Stammzelltypisierungs-Aktionen durch. Alle potentiellen Stammzellspender werden dabei in einer international vernetzten Datenbank registriert, und können, wenn sie ein passender Spender für einen Leukämie Patienten sind, diesem vielleicht das Leben retten.
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