Episodi
-
Mit fast schon viraler Kraft hat sich im Windschatten der Corona-Pandemie eine Betrugsmasche ausgbreitet, die an Perfidität kaum zu überbieten ist: Sextortion. Hierbei werden (meist jugendliche) Personen mit Nacktaufnahmen erpresst, die sie vermeintlich freiwillig angefertigt haben – davon ausgehend, dass diese vertraulich behandelt werden. Die Strukturen dahinter sind nicht minder fatal. Sextorion ist zweifellos ein Spiel, in dem sogar die Täter meistens die Verlierer sind. Wir werfen in dieser Folge einen Blick hinter die Kulissen.
-
Episodi mancanti?
-
Was macht das mit uns, wenn auf der Fernbedienung unseres Lebens, welche das Smartphone zweifellos ist, Online-Porn im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kurzwahltaste steht – gleich neben Tinder, Bumble, Grindr & Co, die als Apps nicht nur eine ähnliche Bedienbarkeit besitzen, sondern auch auf anderer Ebene starke Parallelen vorweisen? Ein Deep Dive in zwei Welten, die sich ähnlicher sind als man vermuten mag.
-
Wenn Menschen in intimen Situationen ungewollt auf Plattformen stattfinden, ist das nicht nur problematisch. Es kann ganze Leben zerstören. Denn dann durchleben die Betroffenen die traumatische Erfahrung der bildbasierten sexuellen Gewalt — eine rechtliche Grauzone, die einschlägige Seiten im Internet einst zu Wachstum verholfen hat, die Opfer selbst aber oft schutzlos zurücklässt. Wie groß das Ausmaß solcher Fälle ist, was Plattformen dagegen (nicht) tun und wie dies die Debatte über Online-Pornografie prägt, diskutieren wir in dieser Folge mit einem echten Connaisseur der Branche: Sebastian Meineck von netzpolitik.org.
-
Pornografie hat durch das Internet einen ordentlichen Demokratisierungs-Push erfahren: Längst sind es nicht mehr nur die großen Anbieter, die den Markt bestimmen. Dank Plattformen wie unter andere, OnlyFans und den so genannten Tube-Seiten können sich auch Einzelpersonen ihr Stück am großen Kuchen sichern. Doch wo Licht ist, ist immer auch Schatten — und genau den leuchten wir in der heutigen Folge mal durch.
-
Traditionell begehen wir eine neue Staffel mit einer historischen Einordnung eines Themas. Wo liegen die Anfänge der Online-Erotik? Was waren nennenswerte Treiber? Und was können wir daraus für die Zukunft ableiten? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in dieser Folge nach. Ein geschichtlicher Abriss der etwas anderen Art, der zugleich eine Menge über das Ausschöpfen neuer technologischer Potenziale verrät.
-
Seit seinen Anfangstagen hat das Internet einen Dauer-Untermieter: den Sex. Ob Porno-Content, Sextoy-Vertrieb, Erotik-Chats: Alles, was die Lust anheizt, findet früher oder später seinen Weg ins Netz bzw. vermengt sich mit neuen Technologien. Doch nicht immer steht am Ende der Wertschöpfungskette die Lust. Ausbeutung, Menschenhandel und ethische Fragwürdigkeiten markieren die Kehrseite des Ganzen.
Der Sex und das Netz: Zwischen Lust und Ausbeutung — unser Thema der neuen Staffel. -
Am 16. März war Hamburg Sankt Pauli für ein paar Stunden "the Place to be" in Sachen Tech: Die Social Developers Conference ludt zum großen digitalen Familientreffen — und wer durfte hierbei nicht fehlen? Klar, wir! Praktischerweise stand uns ein Podcast-Studio zur Verfügung. Und praktischerweise fanden wir fünf spannende Frauen, die sich auf einen spontanen Plausch mit uns eingelassen haben, um über die kleinen und großen Herausforderungen von Frauen in der IT zu sprechen.
-
Über mehrere Monate haben Catrin und Isa sich in die Untiefen der rechten Internetkultur begeben. Was sie gesehen haben, war so ziemlich alles, was die braungefärbte Online-Wertschöpfungskette herzugeben hat: Ob Hacker-Techniken, Darknet-Kultur, Social-Media-Manipulation oder politische Bildung — keine Ecke wurde ausgelassen. Eine Fleißarbeit, die mit dem ITEC Cares Award sogar prämiert wurde. Zeit für ein finales Resümee.
-
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) dürfte so ziemlich jedem/jeder ein Begriff sein — zumindest aus der Schulzeit. Seit mehreren Jahrzehnten prägt sie das politische Bewusstsein in der Gesellschaft. Ein entspannter Schreibtischjob? Mitnichten! In ihrer Funktion als bildende Instanz ist sie in Sachen Engagement, Flexibilität und Sensibilität in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen gefragter denn je. Mit bpb-Referent Tobias Fernholz sprachen wir über eines der drängendsten Themen dieser Tage: Wie kann politische Bildung dem aktuellen Rechtsruck entgegenwirken? Ein Interview, das uns auch lange nach der Aufnahme noch beschäftigt hat.
-
Nazis sind doof und stinken? Stinken ja, aber doof: leider nein. Auch sie wissen inzwischen sehr gut, wie man Öffentlichkeiten lenkt und für ihre Zwecke einnimmt. Vor allem beherrschen sie auf eine zunächst gar nicht so ersichtliche Art das Spiel mit der digitalen Kriegsführung. Ein Blick hinter die Kulissen der rechten Hackerkultur.
-
Hat der digitale Wandel einen großen Teil der älteren Bevölkerung links liegen gelassen? Diese Frage stand am 29. November im Zentrum eines angeregten Paneltalks in den Räumen der Körber Stiftung in Hamburg. Und mittendrin: wir, Catrin und Isa. Gemeinsam mit der Hochschulprofessorin Dr. Jeanette Hofmann (Leiterin der Forschungsgruppe "Politik der Digitalisierung" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) und dem Journalisten Sebastian Meineck (netzpolitik.org) sind wir offensichtlichen Missständen im virtuellen Raum auf den Grund gegangen. Ein paar Lösungen haben wir dabei auch gefunden.
-
Zum Ende eines erfolgreichen Podcast-Jahres blicken Catrin und Isa auf zwölf bewegte Monate zurück. Was waren Highlights? Was hat genervt? Wo soll es in Zukunft hingehen? Vor allem aber: Welches Emoji sorgt für schlechte Stimmung? Diese und weitere hochrelevanten Infos könnt ihr in der ersten komplett ungeschnittenen Folge von "Mind the Tech" nachhören.
-
Will man rechten Ideologen die Grundlage nehmen, muss man sie sichtbar machen. Mit diesem Anspruch hat die Initiative NSU Watch vor über zehn Jahren ihre Arbeit aufgenommen. Den Anfang machten Beobachtungen der Prozesse rund um das Terror-Trio, das dem Nationalsozialistische Untergrund (NSU) ein Gesicht gab. Heute widmet sich das Bündnis aus zahlreichen antifaschistischen und antirassistischen Aktivist*innen einer Vielzahl an Anschlägen und Übergriffen rechter Natur: sammelt, dokumentiert, publiziert. Wir trafen Sprecherin Caro Keller zu einem wahrlich augenöffnenden Interview.
-
Der faschistische Apparat digitalisiert sich zunehmend – und das Darknet spielt dabei eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Denn seine Infrastruktur ermöglicht anonyme und verschlüsselte Kommunikation, wodurch extremistische Gruppen und Einzelpersonen ihre Aktivitäten und Propaganda nahezu ungestört verbreiten können. Und das ist nur ein Ausschnitt dessen, was im verborgenen Teil des Internets tagtäglich passiert. Das ganze Bild gibt's im Podcast.
-
Was früher der Rechtsrock war, sind heute Games, die Nazi-Ideologien vermitteln. Keine Frage: Braune Stellen finden sich in der Gaming-Kultur immer öfter, denn rechte Denke bahnt sich ihren Weg überall da hin, wo sie sein möchte. Die Schnittmengen sind vorhanden: Gaming ist längst kein geschlossenes System mehr, sondern Sammelpunkt einer immer größer werdenden Community. Ist diese "feindliche Übernahme" noch umkehrbar? Wenn ja, wie? Und wann hat dieses Thema eigentlich so an Fahrt aufgenommen?
-
Was bislang geschah: In Teil 1 haben wir beschrieben wie die Neue Rechte (Nazis mit Hirn) sich in den Social Media präsentiert: traditionell, heimatverbunden, werteorientiert. Was sich hinter den idyllischen Bildern verbirgt. Und warum das längst mehr als romantische Spinnereien sind. Heute geht's deeper: Mit welchen verdeckten Codes arbeitet die Neue Rechte? Was macht die eindeutige Zweideutigkeit ihrer Botschaften so brandgefährlich? Wie kann man (als Zivilgesellschaft) dagegen vorgehen? Oder reicht das bloße Deplatforming?
-
Soziale Netzwerke sind längst zu einem Schauplatz rechtsextremer Ideologien geworden. Plattformen wie TikTok, Facebook, Instagram, YouTube, Snapchat, Reddit und ja… auch LinkedIn sind nicht immun gegen das Eindringen tiefbraunen Gedankenguts. Warum uns das zu denken geben sollte und warum Phrasen wie “Das sind doch nur Einzelfälle” hier nicht greifen, besprechen wir in dieser Podcast-Episode mal etwas genauer. Part 1 einer Analyse, die wir auf mehrere Folgen verteilen.
-
WIR SIND ZURÜCK AUS DER SOMMERPAUSE! Mind the Tech meldet sich pünktlich wieder zum Dienst – und plant direkt schon wieder um: Denn eigentlich sollte die neue Staffel ein ganz anderes Thema in den Mittelpunkt stellen. Doch getreu dem Motto "Life happens während you make Pläne", haben wir uns kurzfristig umentschieden. Denn die aktuelle Erfolgswelle der AfD macht auch uns ziemlich zu schaffen. Ein "guter" Zeitpunkt die Verquickungen rechter Ideologien mit dem Internet näher zu beleuchten und die dunkelbraunen Flecken im Digitalen an die Oberfläche zu holen. Denn nur wer sie kennt, kann auch dagegen vorgehen. Alles zur neuen Staffel: in dieser Auftakt-Folge!
-
Irgendwie denkt man ja immer, dass die Rechten hinterm Technik-Mond leben. Das ist mitnichten so, im Gegenteil: Rechte Tendenzen sind schon früh in die Digisphäre eingedrungen. Man könnte fast schon sagen: Im Web gab es bereits seit seinen Anfangstagen ziemlich braune Ecken. Wir reisen zurück zum Ursprung (und noch weiter), um zu verstehen, wann und wie die Verschmelzung rechter Ideologien mit dem Internet begonnen hat. In diesem Sinne: Einsteigen, bitte!
- Mostra di più