Episodi
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Fast genau vor drei Jahren erschien die allererste Folge Nachtschatten und heute läuft die vorerst letzte Folge als Gemeinschaftsprojekt von SUNSHINE LIVE und SONAR - Safer Nightlife Berlin. Doch wie geht man eigentlich am besten damit um, wenn die Party vorbei ist? Das schauen sich Andrea und Jessica direkt mal im Feierkontext und mit Blick auf Substanzkonsum an. Zum Abschluss laden die beiden euch außerdem dazu ein, noch mal auf eine Reise durch 75 Folgen zu gehen.
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Kambô ist en vogue und gerade in Großstädten wird die Arbeit mit dem Froschsekret immer häufiger angeboten. Es soll Depressionen lindern, schwierige Denkmuster auflösen und sogar Suchtstörungen kurieren. Im Amazonas wird die Froschmedizin als Allzweckwaffe gegen Malaria, Gelbfieber oder Schlangenbisse eingesetzt. Einen Rausch gibt es nicht, die Anwendung ist sogar echt unangenehm. Was Kambô kann, wie ein Prozess abläuft und wer lieber die Finger davonlassen sollte, erfahrt ihr in dieser Folge mit Jessica, Andrea und Lukas Kuni. Lukas begleitet seit 2017 Menschen als zertifizierter Kambô-Praktiker der IAKP (International Association of Kambo Practitioners).
An dieser Stelle ein Disclaimer: Die Teilnahme an einer Kambo-Zeremonie sollte nur unter der Anleitung von erfahrenen und qualifizierten Praktiker*innen erfolgen.
N A C H L E S E
https://kambomedicina.berlin/
SAAPO-Studie Charité
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Episodi mancanti?
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Diese Folge ist besonders, denn Jessica war zu Gast bei einer Soirée Des Voyageurs von SONAR – Safer Nightlife Berlin und hat gemeinsam mit Andrea richtig guten Gesprächsstoff zum Thema generationsübergreifend feiern bekommen.
Zeiten ändern sich und wie gefeiert wird auch. Gerade auf Open Airs, im öffentlichen Raum und auf Festivals tummeln sich heute gemeinsam klein und groß, alt und jung, Eltern mit Kind. Was zunächst nach einem großen kollektiven Spielplatz klingt, wirft dennoch zahlreiche Fragen auf: Ist es zum Wohl des Kindes, wenn das Kind mit zum Festival genommen wird? Wie geht man mit dem auf manchen Veranstaltungen recht offenen Substanzgebrauch einiger Gäst:innen um? Reicht ein Kinderspace, um ein inklusives Festival für alle Altersgruppen zu schaffen? In dieser Folge kommen auch Panelteilnehmende und Besucher:innen der Soirée Des Voyageurs zu Wort. -
3-MMC ist eine chemische Abwandlung von Mephedron (4-MMC). Doch anders als andere Research Chemicals wird 3-MMC nicht als „Ersatz“ für 4 MMC (Mephedron) angeboten, sondern es gibt eine gezielte Nachfrage. In kurzer Zeit hat die Substanz den Dancefloor und sexpositive Settings erobert. In den Medien wird es als Zombiedroge beschrieben und hat zu Beginn der Pandemie nicht nur in der Schweiz und den Niederlanden für Aufruhr gesorgt. Warum sich die “neue” Substanz so schnell verbreitet und worauf ihr beim Gebrauch achten könnt, erfahrt ihr in dieser Folge mit Christopher Clay (Checkpoint BLN, Biss e.V.).
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Nicht alle Menschen haben die Möglichkeit Drug-Checking Angebote zu nutzen wie es sie z.B. in Berlin, Schweiz und Österreich gibt. Eine Alternative bieten kostenpflichtige Test Kits. Aber Hand aufs Herz? Wie gut sind solche Kits? Bieten sie zuverlässige Ergebnisse oder handelt es sich bei solchen Angeboten um - teuer bezahlte - falsche Sicherheit? Was Selbsttest-Kits können, wo die Grenzen sind und warum GHB Armbänder mehr versprechen als sie halten, erfahrt ihr in dieser Folge. Gast zum Thema ist Felix Blei vom Miraculix Lab.
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Time to say goodbye: Von Anfang an hat Rü den Nachtschattenpodcast mit seinem Wissen und seiner Expertise begleitet, doch nun widmet er sich beruflich anderen Dingen. Zum Abschied beantwortet er in diesem FAQ-Special die Fragen der Community. In dieser Folge gibt es daher Infos zu aktuellen Konsum-Trends, Einschätzungen von Rü und Andrea zur Drogenpolitik und wissenswertes über die Risikoprofile gefährlicher Substanzen.
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Vor fünf Jahren wurde das Drug-Checking-Projekt des Berliner Senats bereits beschlossen und nun können in Berlin endlich Substanzen auf Zusatzstoffe und Wirkstoffgehalt getestet werden.
Wie genau das funktioniert und warum dies ein wichtiger Schritt nach vorne ist, das erklären in dieser Folge Tibor Harrach, pharmazeutischer Koordinator des Drugchecking-Projekts, und
Lars Behrends, Fachbereichsleitung bei vista gGmbH, einem Verbund für integrative soziale und therapeutische Arbeit mit dem Schwerpunkt Suchtarbeit.
Eine Ergänzung zu dieser Folge, denn manchmal ändern sich Dinge doch schneller als gedacht: In der Zwischenzeit wurde das Betäubungsmittelgesetz angepasst. Bundesländern ist es nun erlaubt, Modellprojekte zur Substanzanalyse für User*innen anzubieten – und das auch mobil UND in Drogenkonsumräumen. -
Trinkwettbewerbe, die in Reels mit Follower:innen geteilt werden, witzige Memes über Drogengebrauch oder den Kater nach dem letzten Saufabend, die Story einer Freundin, die mit einer Flasche Wein den Bestie tröstet – welchen Einfluss haben Drogen- und Alkohol-Reels auf TikTok und Co. auf unser Konsumverhalten? Wie hoch ist das Suchtpotenzial von Social Media? Wir haben uns eine Fachfrau aus der Schweiz eingeladen: Anja Lapčević ist Vorstands- und Gründungsmitglied von Conscious Influence Hub – einer Initiative, die Influencer*innen inspirieren und sensibilisieren möchte.
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Gehören Clubs und Drogen wirklich zusammen wie Gin und Tonic oder Yin und Yang? Böse Zungen behaupten das, obwohl der Lockdown während der Pandemie gezeigt hat, dass Menschen auch dann konsumieren, wenn die Clubs geschlossen sind. Ganz so einfach lassen sich Clubs offensichtlich nicht zum Konsumort degradieren. Aber sie sind eben _auch_ Konsumorte. Lange Schlangen vor den Clubtoiletten und das nicht nur, weil alle so dringend auf die Toilette müssen.
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die enge Verbindung zwischen Clubkultur und Drogenkonsum und beleuchten die unterschiedlichen Perspektiven.
Was können Clubs tun, damit es zu weniger Zwischenfällen aufgrund von Konsum kommt? Macht ein Gütesiegel für Clubbetrieb oder Security-Personal Sinn? Daniel Jacobson von der Berliner Clubcommission und Andrea Piest vom Berliner Drogennotdienst sprechen mit Jessica in dieser Folge über Drogen in Clubs, Entwicklung der Szene und aktuellen Themen der Clubkultur. -
In dieser Episode haben Andrea und Jessie Iryana von Psycare UK, Raverglueck & Weiterreise zu Gast. Gemeinsam liefern die drei wertvolle Festival Hacks für eine unvergessliche Open-Air-Saison.
Neben wertvollen Erkenntnissen aus Iryana's Studie und der perfekten Packliste gibt es natürlich wieder jede Menge Safer-Use-Tipps. Egal, ob du ein Neuling oder erfahrener Festivalprofi bist, diese Folge ist für dich gemacht! -
Am 12. April 2023 präsentierten Gesundheitsminister Lauterbach und Agrarminister Özdemir ihre Pläne zur anstehenden und von vielen Menschen langersehnten Cannabis Legalisierung. Die geplanten Maßnahmen sind weniger weitreichend als gedacht und vieles bleibt auch weiterhin sehr unkonkret. In dieser Folge berichten Jessica und Andrea was erlaubt sein soll und was verboten sein wird.
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Sexueller Liberalismus ist dein Ding? Jessie und Andrea tragen gemeinsam mit Dr. Tessa Winkel, Ärztin im Zentrum für sexuelle Gesundheit, die wichtigsten Fakten über Safer Sex zusammen. Welche Testmöglichkeiten verlässlich sind, wo Versorgungslücken bestehen und wie du dich optimal schützt, erfährst du in dieser Folge.
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Wie helfen wir kompetent Menschen, von denen wir vermuten, dass sie möglicherweise ihren Konsum nicht unter Kontrolle haben? So ein Zustand kann schwierig und beängstigend sein, aber es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und Freund*innen nicht alleine lassen. Gemeinsam mit Andrea und Stefan vom Drogennotdienst zeigt Jessie einige Strategien für kompetente Unterstützung, um mit dieser herausfordernden Situation umzugehen. Ihr erfahrt was ihr tun könnt, aber auch wo die Grenzen liegen.
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"Freizeitkonsument:in" und "Partydrogen" sind Bezeichnungen, die harmlos klingen. Doch ab wann wird Konsum zum Problem? Substanzgebrauch, alkoholabhängig, Drogenmissbrauch, Abhängigkeit - süchtig sein. Was heißt das eigentlich und wie fühlt es sich an? Sind manche Substanzen gefährlicher als andere? In dieser Folge sprechen Jessie, Andrea und Lukas Roediger von der Charité Berlin über die Gefahren des Freizeitkonsums, wie wir sie erkennen und wie wir uns vor ihnen schützen können.
Lukas Roediger ist als Arzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité in Berlin tätig. Er ist Teil der Arbeitsgemeinschaft Recreational Drugs (Charité Berlin) und unterstützt Sonar sowie die Clubcommission Berlin mit seiner Fachexpertise. -
Musik ist eines der Wichtigsten Schmiermittel unserer Gesellschaft. Musik steigert unser allgemeines Wohlbefinden, kann therapeutische Effekte haben und fördert Austausch und Kommunikation. Warum das so ist und welche vielfältigen Potenziale die Musik außerdem bietet, hört ihr in dieser neuen Folge mit Musikwissenschaftler Prof. Dr. Gunter Kreutz. Er lehrt seit 2008 Systematische Musikwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Psychologische, körperliche und soziale Bedeutungen von Musizieren, Singen und Tanzen unter Laien gehören zu seinen Forschungsschwerpunkten.
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Auf den ersten Blick scheint der Zusammenhang zwischen posttraumatischen Belastungsstörungen, Feiern und Substanzkonsum weit hergeholt. Tatsächlich versuchen Menschen aber nicht selten, mit ihrem Konsum und Feiern traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Oft wissen Betroffene auch nicht, welche Copingstrategie sie unterbewusst gewählt haben. Psychologe & Traumatherapeut Alexander Reich erklärt in dieser Folge was ein psychisches Trauma ist, woran ich ein Trauma erkenne und wie welchem Zusammenhang Symptome mit Partys und Feiern stehen können. Alexander, Rü und Jessica diskutieren wie sich Konsum auf ein Trauma auswirken kann und umgekehrt.
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Wo ist der Unterschied zwischen einer Abhängigkeit und schädlichem Gebrauch? Was bedeutet es überhaupt, von einer Substanz zu entziehen? Bei welchen Substanzen muss der Entzug unbedingt ärztlich in einer Klinik begleitet werden? Dr. Martin Voss von der Charité Berlin erklärt, wann ein Entzug unbedingt angesagt ist, wie er abläuft und weshalb radikale Ehrlichkeit entscheidend ist, damit das Detoxing auch gelingt.
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Die Arbeitsklasse säuft in der Kiezkneipe und die Oberschicht pichelt Likörchen auf der
Chaiselongue?! Alkohol war auch schon im 19. Jahrhundert „Volksdroge“ Nr. 1 – wer wo wie was getrunken hat und welche Auswirkungen dabei die Rollenzuschreibungen bis heute haben, erfahrt ihr in dieser Folge mit Dr. Mareen Heying, Andrea und Jessica.
Wie kritisch ist dein Alkoholkonsum? Hier geht's zum [Selbsttest](https://suchtpraevention-zh.ch/selbsttests-freundetests/selbsttests/alkohol-selbsttest_lp/).
Du hast eine Frage rund um Drogen und Nachtleben? Dann schreib uns: [email protected]
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Awareness, im Sinne von Achtsamkeit im Umgang miteinander, war schon immer ein unverzichtbarer Grundsatz für gemeinsames Feiern. Doch vor allem in den letzten Jahren werden Awareness-Teams auf Veranstaltungen zunehmend wichtiger. Der Grund ist einfach: Partys sind immer auch ein Raum der Ekstase und in Kombination mit enthemmenden Substanzen kann es schnell zu grenzüberschreitendem Verhalten kommen; sei es aus sexistischen, rassistischen, homofeindlichen oder anderen diskriminierenden Motiven.
Um Safer-Spaces zu schaffen und zu erhalten, wird kaum noch ein Event ohne entsprechendes Awareness-Konzepte organisiert. Diese Konzepte sollen dafür sorgen, dass jeglicher Art von Diskriminierung und Missachtung von körperlichen, psychischen und persönlichen Grenzen Sichtbarkeit verliehen und entgegengetreten wird.
Weshalb Awareness-Arbeit wirklich sinnvoll ist und wie Teams sie umsetzen, dass erzählt Lee. Sie ist Teil von B-Aware, einem Berliner Awareness-Kollektiv. -
Die Festtage rücken näher und für viele gehört Substanzgebrauch dazu – zumindest Alkohol. Nicht jeder Mensch nimmt legale oder illegale Substanzen. Doch wenn wir ehrlich sind, dann ist es vermutlich die Mehrheit, die angeheitert ausgeht und zumindest mit Alkohol nochmal nachlegt. Das muss nicht sein, denn es gibt viele Argumente, die Nacht nüchtern zu genießen. Der lästige Kater am Tag danach ist nur einer von vielen Gründen. Denise ist Mitarbeiterin beim Berliner Präventionsprojekt SONAR, Mitglied bei eclipse e.V., einem Verein für akzeptierende Drogenarbeit, arbeitet im Berliner Nachtleben – und geht nüchtern feiern. Sie verrät, wie es sich anfühlt, die Party nüchtern zu erleben. Wie ihre Freund*innen und das Umfeld reagieren, wenn sie nüchtern bleiben möchte und weshalb es manchmal nicht so easy ist, wenn der Freundeskreis anders unterwegs ist, das erfahrt ihr in dieser Folge.
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