Episodi
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Wenn Blau ein Gefühl ist, ein sehr schönes, dann ist das Verschwinden von Blau grau. Die Brüste wachsen und mit ihnen das Verlangen - aber nicht nach Sebastian. Dreizehn Cousinenköpfe nicken und wippen und essen und trinken und schauen und hören genau, was passiert. Vor Scham unter den Pilz in der Suppe getaucht. Bum Bum Eis und Melonen und auf einmal blau und Frühlings Erwachen. Und dreizehn Cousinenköpfe nicken und wissen doch nicht Bescheid, wie sinnlich das Blau und wie grau sein Verlust sein kann.
Adoleszenz und weibliche Körper, erste Liebe, Verlust, Abgrenzung, Familie und immer wieder Familie. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die nach und nach sich selbst und ihr Verlangen nach einer anderen Frau entdeckt. Scham, Unsicherheit und fehlende Worte treiben die Protagonistin immer wieder auf eine poetisch-aromatische Flucht in die diversen Essangebote der jährlich stattfindenden Familienfeiern – unausweichliche Beziehungsstandkontrollen.
Leonie Lorena Wyss erzählt in "Blaupause" von der Anstrengung, erwachsen zu werden, von dem Glück der ersten Liebe, aber auch von dem Schmerz, der das Herz für einige Zeit stillstehen lassen kann. Regisseur Henri Hüster und Komponistin Sophia Kennedy inszenieren diese poetische wie unkonventionelle Coming-of-Age-Geschichte als queeres Pop-Hörspiel – zwischen Disney-Musical und Choral.
Mit Lara Sienczak, Sophia Kennedy, Sasha Rau, Svetlana Belesova, Edith Saldanha, Josefine Israel, Maximilian Scheidt, Levin Hofmann und Leonie Lorena Wyss
Komposition und Gesang: Sophia Kennedy
Technische Realisation: Christian Alpen und Sebastian Ohm
Regieassistenz: Sarah Veith
Regie: Henri Hüster
Dramaturgie: Michael Becker
Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2024 -
Originalton-Kantate von Alfred Behrens
Die klangliche Atmosphäre des Fußballs: das ist moderne Folklore, authentische Volkskunst, akustische Polyphonie. In den Stimmen, den Melodien, den Rufen, den Shouts der Fans vor den Stadien, im Stadion spiegelt sich das Fußballspiel. Aus dem in sechs europäischen Ländern (Italien, Frankreich, Spanien, England, den Niederlanden und Deutschland) gesammelten Originalton-Material entsteht das Hörspiel und wird zur einer internationalen "Originalton-Kantate", zu einem "Football-Meta-Song": gesungen und geatmet von mehreren Hundertausend Menschen aus ganz Europa. Ohne Worte, ohne Kommentar, nur im Originalton, aus künstlerisch verarbeiteten Schlachtgesängen und Torjubel, aus Rufen und Schreien, aus Liedern und Geräuschen - aus allem, was Stimme und Körpersprache hat. In dieser Kantate spielen die Zuschauenden, die Fans, die Tifosi, die Aficionados die Hauptrolle. Ihre Emotionen, ihre Passion, ihre Obsession geben den Stoff für das große Spiel.
Komposition: Michael Riessler
Dramaturgie: Holger Rink
Technische Realisierung: Jean Szymczak, Thorsten Weigelt
Regieassistenz: Janine Lüttmann
Realisation: Alfred Behrens
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: RB/ HR/ NDR / rbb 2006 -
Episodi mancanti?
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Nach dem gleichnamigen Roman von Guido Morselli
War es eine Pandemie? Eine Naturkatastrophe? Der Dritte Weltkrieg? Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben Dinge und Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen.
Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht, der Nacht vor seinem 40. Geburtstag, das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter oder ein Verdammter ist.
Geschrieben kurz vor dem Freitod des Autors, am 31. Juli 1973, ist „Dissipatio“ ein visionäres Porträt unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das Testament eines großen italienischen Solitärs.
Besetzung: Thiemo Strutzenberger
Bearbeitung: Michael Krüger
Komposition: Florentin Berger Monit und Johannes Wernicke
Technische Realisation: Corinna Gathmann und Angelika Körber
Regieassistenz: Sarah Veith
Regie: Henri Hüster
Dramaturgie: Michael Becker
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2021 in Kooperation mit Deutschlandradio
"Dissipatio humani generis" erschien 2021 im Suhrkamp Verlag. -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Lizzie Doron
Eine jüdisch-israelische Schriftstellerin und ein palästinensisch-israelischer Journalist begegnen sich auf einer Friedenskonferenz in Rom. Sie hat in ihrem persönlichen Gepäck den Holocaust, er die Geschichte von Vertreibung und Diskriminierung seit dem 1948er Krieg. Zwei Intellektuelle, voller Vorurteile und Nichtwissen über die Gegenseite, die ein positives Exempel statuieren wollen. Sie wird die Geschichte seiner Familie aufschreiben und er die ihre verfilmen. Ein oft quälender Prozess des ständigen Auf und Ab beginnt, der tiefe Einblicke in das israelisch-palästinensische Dilemma eröffnet.
Besetzung: Corinna Kirchhoff (Lizzie / Erzählerin), Felix Knopp (Nadim Abu Heni), Oda Thormeyer (Maria), Michael Weber (Joram), Alicia Aumüller (Charlotte Heim), Victoria Trauttmansdorff (Michelle Peterson), Dietmar Horcicka (Johann Schulz), Susanne Hoffmann (Frau), Karoline Bär (Zuhörerin), Alexander Angeletta (Zuhörer), Jonas Minthe (Student), Julia Nachtmann (Studentin), Pascal Houdus (Soldat)
Übersetzung aus dem Hebräischen: Mirjam Pressler
Komposition: Sabine Worthmann
Musik: Sabine Worthmann, Christian Kögel (Gitarre; Ud)
Bearbeitung und Regie: Andrea Getto
Dramaturgie: Christiane Ohaus
Technische Realisierung: Christian Alpen, Sebastian Ohm
Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2016 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman
Ora, eine Frau um die 50, bricht auf zu einer verzweifelten Reise, einer rastlosen Wanderung durch die Berge und Täler Galiläas. Sie ist geflüchtet aus Tel Aviv aus Angst vor einer Todesnachricht. Ihr jüngster Sohn Ofer hat sich nämlich freiwillig zu einem Militäreinsatz gemeldet. Und Ora rechnet mit dem Schlimmsten. David Grossman wurde, neben zahlreichen anderen Preisen, 2010 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt.
Besetzung: Kathrin Angerer (Ora, 16 Jahre), Tobias Diakow (Avram, 16 Jahre), Anton Pleva (Ilan, 16 Jahre), Inaam Wali (Schwester/Frau), Martina Gedeck (Ora, 52 Jahre), Michael Evers (Avram, 52 Jahre), Christian Redl (Ilan, 52 Jahre), Stefan Haschke (Ofer, 21 Jahre), Ben Marten Lange (Ofer, 6 Jahre), Ramin Yazdani (Sami), Elisabeth Burchhardt (Frau), Bounoura Kamel Abdel Nasser (Soldat 3/Funk 3), Jonas Frank (Reporter), Mirco Kreibich (Sprecher)
Übersetzung: Anne Birkenhauer
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Komposition: Martina Eisenreich
Technische Realisierung: Rudolf Grosser, Katja Zeidler, Sven Kohlwage, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Dorothea von Hindte, Wolfgang Seesko
Regie: Norbert Schaeffer
Dramaturgie: Susanne Hoffmann
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2012 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Per Olov Enquist
Als Physikus und Armenarzt von Altona revolutionierte er die Medizin, und in Dänemark hätte er fast eine friedliche politische Revolution zuwege gebracht: Graf Struensee, Aufklärer, Freidenker, Humanist. 1768 beordert man ihn an den dänischen Hof, wo er Christian VII. betreuen soll. Eine unbarmherzig strafende Erziehung hat aus dem einstigen Kronprinzen einen stammelnden, verstörten Monarchen gemacht. Christian fasst schnell Zutrauen. Während er sich mehr und mehr in seine Innenwelten zurückzieht, überträgt er Struensee fast alle politische Macht. Doch dem Hof, allen voran dem Reaktionär Guldberg, ist der Aufklärer ein Dorn im Auge.
Besetzung: Hans-Peter Hallwachs (Erzähler), Ulrich Matthes (Struensee), Andreas Pietschmann (Christian VII.), Felix von Manteuffel (Guldberg), Alexandra Henkel (Caroline), Siegfried W. Kernen (Reverdil), Dietmar Mues (Graf Reventlow), Catrin Striebeck (Stiefel-Caterine), Jutta Hoffmann (Königinwitwe), Hermann Lause (Graf Rantzau), Fritz Lichtenhahn (Diderot), Helmut Zhuber (Brandt), Friedhelm Ptok (Keith), Franz-Josef Steffens (König Friedrich V.), Peter Bieringer (Sprecher), Anne Moll (Weibliche Stimme)
Übersetzung: Wolfgang Butt
Bearbeitung: Valerie Stiegele
Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Margit Kreß
Regie: Walter Adler
Redaktion: Michael Becker
Produktion: NDR/SWR 2002 -
Ein Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Per Olov Enquist
Graf Struensees, Leibarzt und engster Vertrauter des schwachen dänischen Königs hat am Hof viele Feinde, die ihm seinen großen politischen Einfluss und die aufklärerische Gesinnung verübeln. Daher ist Struensees Liaison mit der Königin – vom königlichen Gatten selbst angezettelt – seinen Widersachern sehr willkommen, – macht sie ihn doch anfechtbar. Enquist hat aus der ménage à trois zwischen König Christian, Graf Struensee und der Königin eine ergreifende Liebesgeschichte komponiert.
Besetzung: Hans-Peter Hallwachs (Erzähler), Ulrich Matthes (Struensee), Andreas Pietschmann (Christian VII.), Felix von Manteuffel (Guldberg), Alexandra Henkel (Caroline), Siegfried W. Kernen (Reverdil), Dietmar Mues (Graf Reventlow), Catrin Striebeck (Stiefel-Caterine), Jutta Hoffmann (Königinwitwe), Hermann Lause (Graf Rantzau), Fritz Lichtenhahn (Diderot), Helmut Zhuber (Brandt), Friedhelm Ptok (Keith), Franz-Josef Steffens (König Friedrich V.), Peter Bieringer (Sprecher), Anne Moll (Weibliche Stimme)
Übersetzung: Wolfgang Butt
Bearbeitung: Valerie Stiegele
Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Margit Kreß
Regie: Walter Adler
Redaktion: Michael Becker
Produktion: NDR/SWR 2002 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman
Um der eventuellen Nachricht vom Tod ihres Sohnes Ofer zu entkommen, hat sich Ora In Panik Avram gekrallt, Ofers leiblichen Vater. Sie hat ihn seit Jahren nicht gesehen. Er vegetiert tablettenumnebelt vor sich hin, nachdem ihn die Ägypter im Krieg gegen Israel halb tot gefoltert hatten. Beschwörerisch, scheherazadegleich beginnt Ora nun, ihm beim Wandern alles zu erzählen, ihr Leben, Ofers Geburt und Kindheit – als ob sie den gemeinsamen Sohn in Avrams Bewusstsein implementieren müsse und als ob einzig das Erzählen und Erinnern den Tod bannen könne.
Besetzung: Kathrin Angerer (Ora, 16 Jahre), Tobias Diakow (Avram, 16 Jahre), Anton Pleva (Ilan, 16 Jahre), Inaam Wali (Schwester/Frau), Martina Gedeck (Ora, 52 Jahre), Michael Evers (Avram, 52 Jahre), Christian Redl (Ilan, 52 Jahre), Stefan Haschke (Ofer, 21 Jahre), Ben Marten Lange (Ofer, 6 Jahre), Ramin Yazdani (Sami), Elisabeth Burchhardt (Frau), Bounoura Kamel Abdel Nasser (Soldat 3/Funk 3), Jonas Frank (Reporter), Mirco Kreibich (Sprecher)
Übersetzung: Anne Birkenhauer
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Komposition: Martina Eisenreich
Technische Realisierung: Rudolf Grosser, Katja Zeidler, Sven Kohlwage, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Dorothea von Hindte, Wolfgang Seesko
Regie: Norbert Schaeffer
Dramaturgie: Susanne Hoffmann
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2012 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman
Um der eventuellen Nachricht vom Tod ihres Sohnes Ofer zu entkommen, hat sich Ora in Panik Avram gekrallt, Ofers leiblichen Vater. Sie hat ihn seit Jahren nicht gesehen. Er vegetiert tablettenumnebelt vor sich hin, nachdem ihn die Ägypter im Krieg gegen Israel halb tot gefoltert hatten. Beschwörerisch, scheherazadegleich beginnt Ora nun, ihm beim Wandern alles zu erzählen, ihr Leben, Ofers Geburt und Kindheit – als ob sie den gemeinsamen Sohn in Avrams Bewusstsein implementieren müsse und als ob einzig das Erzählen und Erinnern den Tod bannen könne.
Besetzung: Kathrin Angerer (Ora, 16 Jahre), Tobias Diakow (Avram, 16 Jahre), Anton Pleva (Ilan, 16 Jahre), Inaam Wali (Schwester/Frau), Martina Gedeck (Ora, 52 Jahre), Michael Evers (Avram, 52 Jahre), Christian Redl (Ilan, 52 Jahre), Stefan Haschke (Ofer, 21 Jahre), Ben Marten Lange (Ofer, 6 Jahre), Ramin Yazdani (Sami), Elisabeth Burchhardt (Frau), Bounoura Kamel Abdel Nasser (Soldat 3/Funk 3), Jonas Frank (Reporter), Mirco Kreibich (Sprecher)
Übersetzung: Anne Birkenhauer
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Komposition: Martina Eisenreich
Technische Realisierung: Rudolf Grosser, Katja Zeidler, Sven Kohlwage, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Dorothea von Hindte, Wolfgang Seesko
Regie: Norbert Schaeffer
Dramaturgie: Susanne Hoffmann
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2012 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Falk Richter
Paul Niemand hat als Unternehmensberater ein Leben lang Konzepte zur Leistungsoptimierung von Betrieben ausgearbeitet und die Entlassung von Mitarbeitenden verantwortet. Jetzt ist er zwischen 40 und 50, ausgebrannt und kann dem Druck der Arbeit nicht mehr Stand halten. Karl Sonnenschein und Aurelius Glasenapp, seine jüngeren Kollegen, erklären die Beraterphilosophie und die Methoden, der innerlichen Verödung durch die Arbeit entgegen zu wirken. Während Niemand in Erinnerungen eine Antwort auf seine Verunsicherung zu finden sucht, bewerten sie seine Leistung negativ. Aber sogar Glasenapp, der jüngste der drei, muss sich fragen, warum und für wen sie ihre Welt erschaffen.
Besetzung: Ulrich Noethen (Paul Niemand), Peter Jordan (Karl Sonnenschein), Florian Lukas (Aurelius Glasenapp), Steffen Krause (Stimme Mann), Anne Moll (Stimme Frau), Jonathan Thüringer (Ein Kind)
Technische Realisation: Gerd-Ulrich Poggensee, Angelika Körber
Komposition: Hans Platzgumer
Regieassistenz: Sibylle Dudek
Regie: Ulrich Lampen
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2005 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah
Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.
Besetzung: Michael Wittenborn (Erzähler), Jens Harzer (Albert), Christoph Luser (Osama), Philipp Hochmair (Abdul), Marie Löcker (Randa), Anne Müller (Mila), Wolf-Dietrich Sprenger (Vater), Christina Geiße (Abduls Frau / Frau Bakir), Jonas Minthe (Kadir / Junger Shiit) sowie Klaus Dittmann, Tim Grobe, Camill Jammal, Henning Nöhren, Vladimir Pavic
Bearbeitung: Beate Andres
Technische Realisierung: Christian Alpen, Sebastian Ohm
Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh
Regie: Beate Andres
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2015 -
Replay der Menschwerdung. Ein Hörspiel von Gwendoline Soublin.
Schweine-Junge, Schweine-Prozess, Schweine-Utopie: In drei Episoden einer modernen Tierfabel muss sich die Freiheit des Individuums gegen Marktkonformität und Massenmedien behaupten.
Ein Junge, Theodor Bouquet, träumt davon, ein Cowboy zu sein, anstatt den väterlichen Mastbetrieb zu erben – und doch schliddert er geradewegs in die Zeit der repressiven Tierhaltungsmethoden und unmenschlichen Arbeitsbedingungen.
Jahrzehnte später führt das Schwein "Pig Boy", Nachfahre eines Schweins aus der Zucht von Theodor Bouquet, ein luxuriöses Jetset-Leben. Als Werbebotschafter von PERTA ist er ein Star auf allen Social-Media-Kanälen. Doch der Ruhm wird dem Tier zum Verhängnis. In einer interaktiven, virtuellen Gerichtsshow wird er, das Schwein, wegen "Verletzung der Artenrechte" verurteilt.
In der dritten Episode träumt eine Sau, die menschliche Embryonen austragen muss, von der Freiheit, die sie auf der anderen Seite der Tür erwarten würde – das Exit-Schild steht für sie für den Neuanfang.
Du bist was du isst? Zwischen Science Fiction, Kunstsprache und konkreter Gegenwart angesiedelt, findet Autorin Gwendoline Soublin aufrüttelnde literarische Bilder für die zentrale Frage, wie frei der Mensch wirklich ist und wieso sich diese "Freiheit" gerade im Umgang des Menschen mit anderen Lebewesen spiegelt.
Mit Guillaume Boullay (Colonel Vasseau), Adam Bousdoukos (Truman), Katja Brügger (Richterin), Mai Linh Dang (Gesang, Katsue Matumato), Hanna Eichel (Erzählerin), Martin Engler (Vlag.logo), Cathlen Gawlich (Mensch-Sau), Julian Greis (Interface, Pig Boy), Simon Hastreiter (Security), Matti Krause (Christian), Antonio Ramón Luque (Tao Wong), Anne Moll (Station-Voice), Angelika Richter (Rechtsanwältin), Mohammad Sabra (Mousseff), Maximilian Scheidt (Theodor Bouquet), Catérine Seifert (Erzählerin) und Samuel Weiss (Maxime Guimarch)
Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow, Andreas Jandl und Corinna Popp
Komposition: Johannes Hofmann
Technische Realisation: Corinna Gathmann und Alica Wisotzky
Regieassistenz: Simon Hastreiter
Regie: Susanne Janson
Dramaturgie: Michael Becker
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR mit SRF 2021 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Vladimir Nabokov
Es ist das Jahr 1924. Ganin, ein junger Mann, lebt zusammen mit einer kleinen Gruppe von russischen Exilierten in einer Pension in Berlin. Sein Zimmernachbar wartet sehnsüchtig auf die Ankunft seiner Frau. Es ist „Maschenka“, die Jugendliebe Ganins. Erinnerungen an seine russische Heimat werden wach.
Besetzung: Patrick Güldenberg (Erzähler 1), Wolf-Dietrich Sprenger (Erzähler 2), Tobias Schenke (Lew Glebowitsch Ganin), Marina Frenk (Maschenka), Andreas Schmidt (Alexej Iwanowitsch Alfjorow), Klaus Dittmann (Anton Sergejewitsch Podtjagin), Maria Magdalena Wardzinska (Klara), Leve Kühl (Gornozwetow), Steffen Siegmund (Kolin), Patrycia Ziolkowska (Ljudmila)
Übersetzung: Klaus Birkenhauer
Bearbeitung: Alice Elstner
Redaktion: Henning Rademacher
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Sebastian Ohm
Regieassistenz: Max Felix Lehmann
Regie: Alice Elstner
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2015 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Terézia Mora
Erzählt wird die Geschichte von Abel Nema, einem Entwurzelten unserer Tage. Ihn hat es aus Liebessehnsucht in die Stadt B. verschlagen. Als in seiner Heimat auf dem Balkan ein Krieg ausbricht, wird er zum Deserteur und Flüchtling. Trotz perfekter sprachlicher Assimilation kann er sich in der Fremde nicht verständlich machen. Er wird zum Spielball des erotischen Begehrens beider Geschlechter und gerät zunehmend in identitäts- und lebensbedrohliche Konflikte. Der Roman "Alle Tage" wurde mit dem "Preis der Leipziger Buchmesse" ausgezeichnet.
Besetzung: Krista Birkner (Bora/Frau 2), Fabian Hinrichs (Abel/Nema), Judith Rosmair (Mercedes), Susanne Wolff (Tatjana), Peter Striebeck (Tibor), Ulrike Grote (Erzählerin), Brita Subklev-Hildebrandt (Mira, Abels Mutter/Frau 1), Alexander Geringas (Thanos), Ulla Evrahr Ehrenberg (Scheidungsrichterin/Beamtin/Anna), Helmut Zhuber (Halldor Rose), Katharina Schmalenberg (Omar, 6-10 J., Kind/Schauspielerin), Elisabeth Schwarz (Miriam), Peter Maertens (Alegria), Ole Schloßhauer (Carlo, Fleischer), Fjodor Olev (Danko), Oliver Masucci (Kosma), Helmut Mooshammer (Beamter/Polizist/3. Patient), Wolfgang Noack (Herr L./Dankos Vater/1. Patient), Achim Buch (Arzt/Teamleiter/2. Patient), Stephan Schad (Erik), Moritz GroveIlia (Björn Grundies, Konstantin), Helgo Liebig (Wächter/Mann), Sven Mattke (Abiturient), Andreas Kuhlage (Radiostimme, N-Joy-Moderator)
Bearbeitung: Beate Andres
Komposition: Thomas Leboeg
Technische Realisierung: Dominik Blech, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Katrin Moll, Stephanie Damm
Regie: Beate Andres
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 2005 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
Erster Teil: Die Schriftstellerkrankheit
Romanautor Marcus Goldman leidet nach seinem ersten Riesenerfolg unter einer Schreibblockade. Hilfesuchend wendet er sich an seinen ehemaligen Literaturprofessor Harry Quebert, der, selbst einer der berühmtesten Autoren der USA, sein Mentor gewesen ist. Harry lebt seit vielen Jahren zurückgezogen in dem friedlichen kleinen Ort Aurora in New Hampshire. Hier überstürzen sich plötzlich die Ereignisse, als im Garten des Schriftstellers die Leiche eines seit 20 Jahren vermissten jungen Mädchens gefunden wird. Harry gilt als der Hauptverdächtige. Marcus recherchiert vor Ort auf eigene Faust.
Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
Übersetzung: Carina von Enzenberg
Komposition: Peter Harrsch
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Dramaturgie: Christiane Ohaus
Redaktion: Michael Becker
Produktion: NDR 2015 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
Zweiter Teil: Das Schreiben des Buchs
Welche Beziehung hatte Harry Quebert zu der 15-jährigen Nola, deren sterbliche Überreste 20 Jahre nach ihrem plötzlichen Verschwinden unter den Hortensien seines Gartens in Aurora gefunden werden? Ist Harry ihr Mörder, wie die Staatsanwaltschaft vermutet? Sein ehemaliger Schüler und Freund, der junge Erfolgsautor Marcus Goldman, ist von Harrys Unschuld überzeugt. Bei seinen Recherchen macht Goldman unglaubliche Entdeckungen, und je intensiver Marcus mit den Einwohnern ins Gespräch kommt, desto komplizierter und zweifelhafter wird die Geschichte.
Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
Übersetzung: Carina von Enzenberg
Komposition: Peter Harrsch
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Dramaturgie: Christiane Ohaus
Redaktion: Michael Becker
Produktion: NDR 2015 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
Dritter Teil: Das Paradies der Schriftsteller
Das Hörspiel „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ hat auch die moralische Verantwortung des Schriftstellers beim Verfassen von Literatur zum Thema. Der junge Autor Marcus Goldman lässt sich dazu überreden, aus seinen Ermittlungen zum Fall Harry Quebert, um dessen Unschuld nachzuweisen, ein Buch zu machen – das glatt ein Kassenschlager wird. Alle stürzen sich sensationslüstern auf diese Geschichte, die von einem berühmten Schriftsteller und einem 15-jährigen Mädchen handelt, dessen Leiche 20 Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden wird.
Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
Übersetzung: Carina von Enzenberg
Komposition: Peter Harrsch
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Dramaturgie: Christiane Ohaus
Redaktion: Michael Becker
Produktion: NDR 2015 -
Hörspiel von Fred von Hoerschelmann
"Das Schiff Esperanza", von dem Hoerschelmann in seinem Werk berichtet, nimmt auf jeder Fahrt von Europa nach Amerika illegale Auswanderer mit, von denen man aber niemals wieder etwas hört. Der Sohn des Kapitäns - er hat seinen Vater seit dreizehn Jahren nicht gesehen - mustert als Matrose auf der "Esperanza" an und bezahlt die Entdeckung des Rätsels mit seinem Leben.
Besetzung: Karl Kuhlmann (Kapitän Grove), Wolfgang Kieling (Axel, sein Sohn), Richard Münch (Bengtson), Kurt Jung (Krucha), Herbert A. E. Böhme (Podbiak), Josef Dahmen (Matrose), Rudolf Fenner (Matrose), Erich Weiher (Matrose), Joseph Offenbach (Megerlin), Jutta Friedrich (Edna), Isa Roland (Akimova), Kurt Klopsch (Ein Mann), Clemens Wilmenrodt (Wirt), Heinz Suchantke (Ein Mann im Heuerbüro), Max Zawislak (Stimme), Heinz Roggenkamp (Stimme), Horst Krage (Stimme), Ralf Bregazzi (Stimme), Lotte Ebert (Stimme)
Komposition: Siegfried Franz
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Walter Fiedler
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Otto Kurth
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NWDR 1953 -
Originalhörspiel von Peter Greiner
"Clown verübt Mord aus Eifersucht an seiner Frau und Partnerin." Diese Schlagzeile inspirierte den Autor zu seinem Hörspiel, das sich im Milieu eines kleinen Wanderzirkus bewegt. - Ein Tierstimmen-Imitator gewinnt durch seine ungewöhnliche Begabung die Zuneigung einer Büro-Angestellten. Sie heiraten und treten gemeinsam auf, doch der große Erfolg bleibt aus.
Die Erwartungen der Frau, die sie an ihren Mann und an ein scheinbar aufregendes Zirkusleben gestellt hatte, erfüllen sich nicht. Sie betrügt ihren Mann und droht, ihn zu verlassen, doch - the Show must go on!
Das Hörspiel wurde an Originalschauplätzen aufgenommen, im Zirkus, im Schwimmbad und in einem Tierpark. Der Tierstimmen-Imitator Willi Sachse trägt seine eigene Solo-Nummer dem Zirkus-Publikum vor.
Der Autor, Peter Greiner, schrieb neben Hörspielen auch Theaterstücke, die oft im Kiez- und Halbweltmilieu angesiedelt sind und in düsteren Eckkneipen oder in der Nervenheilanstalt spielen. Greiner schlug sich lange mit Gelegenheitsarbeiten durch, als Waldarbeiter, im Hafen und bei der Post. Dies schärfte seinen Blick auf die Ränder der Gesellschaft, auf Unangepasste und Außenseiter. Wie auch im Hörspiel „The Show must go on“.
Besetzung: Hans Putz (Er), Christa Berndl (Sie), Willi Sachse (Tierstimmen-Imitator)
Regie: Gerlach Fiedler
Regieassistenz: Micaela Lange
Technische Realisation: Horst Schmerberg, Jürgen Rumpf, Birgit Kayser, Gabriele Killis
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NDR 1977 -
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Leopold Ahlsen
Der Dramatiker Leopold Ahlsen zeigt in einer Episode aus dem Partisanenkrieg in den Bergen Griechenlands, dass die Sage von Philemon und Baucis auch heute noch fortlebt. Ein altes Ehepaar erweist Freund und Feind in gleicher Weise Hilfe und Gastfreundschaft. Den beiden alten Leuten sind die Menschen und die gottgewollte Ordnung des Lebens wichtiger als Krieg und das Hin und Her der Fronten. Sie wirken in ihrer Einfachheit und Ursprünglichkeit wie eine notwendige korrigierende Instanz inmitten der Wirrnisse einer aus dem Lot geratenen Welt.
Ahlsen erhielt für dieses Hörspiel den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Seit 1960 arbeitete er als freier Fernsehautor und Schriftsteller, er schrieb Romane, Theaterstücke und Fernsehfilme.
Besetzung: Paul Bildt (Nikolaos), Hedwig Wangel (Marulja), Hermann Schomberg (Petros), Heinz Reincke (Alexandros), Krafft-Georg Schulze (Georgios), Josef Dahmen (Panagiotis), Gisela von Collande (Alka), Hanns Lothar (Deutscher Soldat), Adolf Hansen (Heinz Roggenkamp), Herbert Asmis (Max Zawislak)
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Musik: Karl Elsner (Flöte), Johannes Rose (Schlagzeug)
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle
Regieassistenz: Willy Lamster
Redaktion: Thilo Guschas
Produktion: NWDR 1955 - Mostra di più