Episodi
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Der Mann, der seine Pragmatisierung den Launen des Windes opferte: Seine Frau ließ sich scheiden, seine Freunde und Arbeitskolleg:innen reagierten mit Unverständnis und mitleidigem Lächeln. Dennoch wurde Norbert Sedlaceks Vision Realität. Im Alleingang segelte er nonstop durch das Polarmeer rund um die Antarktis. Seine täglichen Erfahrungen und Empfindungen hat Norbert Sedlacek auch unter extremen Bedingungen akustisch protokolliert. Seine Tonbandaufzeichnungen wurden so zum Tagebuch eines Abenteurers zwischen absoluter Euphorie und tiefster Hoffnungslosigkeit. Eine Eigenproduktion von Werner Pöschko, gesendet in den Ö1 Hörbildern am 13.7.2024.
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Im Sommer 1983 wagen drei Männer das Unmögliche. Sie brechen auf, um zu Fuß die Eiswüste Grönlands zu überqueren. Drei Monate werden sie für die mehr als 1000 Kilometer lange Strecke brauchen. Die Südtiroler Robert Peroni, Pepi Schrott und Wolfgang Thomaseth sind von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Funkverkehr und im Falle einer Panne oder eines Unfalls keine Rettungsmöglichkeiten.
Diese Doku wurde in Ö1 am 6. Juli 2024 gesendet. -
Episodi mancanti?
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2014 tauscht die 17-jährige Salzburgerin Maria G. ihr wohlbehütetes Leben am Land gegen ein ganz und gar ungewisses ein. Sie reist nach Syrien, heiratet einen mutmaßlichen IS-Kämpfer, und bekommt mit ihm zwei Söhne. Seit 2019 sitzt sie mit ihren Kindern in von Kurden geführten Gefangenenlagern im Nordosten Syriens fest. Seit dieser Zeit bemühen sich ihre Eltern verzweifelt um offizielle Rückholung. Doch die zuständigen Ministerien in Österreich winken ab und machen u.a. Sicherheitsbedenken geltend.
Eva Roither erzählt die wechselvolle Geschichte von Maria G. und ihren Eltern. Und sie geht der Frage nach: Was tun mit den europäischen Staatsbürgerinnen, die mit ihren Kindern in den Gefangenenlagern Syriens festsitzen? Diese Eigenproduktion wurde in Ö1 am 22.6.2024 ausgestrahlt. -
Mit Karoline von Perin nahm die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang. Ihr unzeitgemäßes Engagement forderte seinen Preis: Nach Niederschlagung der Revolution 1848 verlor sie das Sorgerecht für ihren minderjährigen Sohn, ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert und sie galt als kompromittiert auf Lebenszeit. Die Dokumentation befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten bisher unbekannte Details über die große Persönlichkeit ans Tageslicht. Diese Dokumentation wurde am 15.6.2024 in Ö1 ausgestrahlt.
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"Meine größte schauspielerische Leistung habe ich nicht am Theater vollbracht, sondern während der Jahre unter Nazi-Herrschaft", sagte Dorothea Neff nach der Befreiung. Als bekannte Schauspielerin, die ihre jüdische Freundin Lilli Wolff in Wien jahrelang vor den Nazis versteckte, riskierte sie alles. Mit viel Mut, Opferbereitschaft und List gelang die Geheimhaltung. Von "Liebe" ist im Zusammenhang mit Dorothea Neff allerdings nie die Rede. Homosexualität war in Österreich noch bis 1971 strafrechtlich verboten. Das Feature spürt der Beziehung der beiden Frauen in wiederentdeckten Tonaufnahmen nach und zeigt, dass LGBTIQ+ Aktivist:innen von heute auf den Schultern queerer Held:innen von damals stehen. Diese Dokumentation wurde am 25. 05. 2024 in der Ö1 Sendereihe "Hörbilder" gesendet.
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Die Erzählerin Sarah Seekircher erfährt von zwei entfernten Verwandten, die sie nie kennengelernt hat: Zwei Frauen, die auf einem Bergbauernhof in einem Tiroler Seitental gelebt und sich vor mehr als 30 Jahren das Leben genommen haben. Warum erfährt sie erst jetzt von dem Suizid? Wie war das Leben für zwei alleinstehende Frauen in der bäuerlichen Gesellschaft der 1960/70/80er Jahre? Als Erstes fragt sie bei ihrer Familie nach, was man dort über die beiden Schwestern weiß.
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Sarah Seekircher fährt in die Wildschönau, dieses lange Zeit eher abgeschnittene Tal in den Kitzbüheler Alpen, in dem ihre Verwandten gelebt haben. Dort versucht sie, Menschen ausfindig zu machen, die die beiden Schwestern gekannt haben. Sie möchte wissen, wie das Leben der beiden Frauen verlaufen ist und auch, wie man den beiden durch Suizid Verstorbenen helfen hätte können.
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Der Friedhof, der kleine Supermarkt in der hintersten Ortschaft der Wildschönau, ein Bauernhof in der Nachbarschaft... Das sind Orte, die Sarah Seekircher in dieser Folge abklappert. Sie will wissen, wie das soziale Leben der beiden Frauen ausgesehen hat und wie im Dorf über die Schwestern gesprochen worden ist.
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Die beiden Schwestern haben auch einen Bruder gehabt, Seppl. Er ist mit nur 50 Jahren auf der Alm der Familie gestorben. Wie war das Verhältnis der drei Geschwister untereinander? Was war Seppl für ein Typ? Was hat der frühe Tod des Bruders für die Schwestern bedeutet? Sarah Seekircher geht diesen vielen Fragen nach.
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Die Schwestern waren in mehrere Konflikte mit Bauernfamilien aus der Umgebung verwickelt. Da ist es zum Beispiel um die Teilung einer Alm gegangen oder um den Bau einer Straße durch ein Grundstück der Schwestern. Wie sind diese Konflikte ausgegangen und was haben die Streitereien mit den Frauen gemacht?
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Viele Jahre nach dem Tod der Schwestern wird in dem Tal die Gruppe „Help Wildschönau“ gegründet, die für die Enttabuisierung von psychischen Problemen und Suizid kämpft. Sarah Seekircher spricht mit der Gruppe darüber, ob sich seit dem Tod der Schwestern etwas zum Besseren gewendet hat. Und sie versucht in dieser letzten Folge herauszufinden, wo das alte Bauernhaus der Schwestern heute steht.
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"Hingerichtet und verschwiegen. Der SS-Geheimdienstchef und seine Kinder." Mehr als sieben Jahrzehnte lang haben die Kinder und Enkel des SS-Obersturmbannführers Friedrich Polte so gut wie nichts gewusst über ihn und die Gründe für seine Hinrichtung nach Kriegsende. Selbst ob es ein Urteil gab, war ihnen nicht bekannt. Sein Enkel Bernt Koschuh hat sich nun auf Spurensuche begeben - in Archiven, in Interviews und in verschlüsselten Briefen Poltes aus der Gefangenschaft. Diese Dokumentation wurde am 23. 03. 2024 in der Ö1 Sendereihe "Hörbilder" gesendet.
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