Episodi
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Donald Trump hat im Wahlkampf viel Zeit damit verbracht, die Presse in
den Vereinigten Staaten als "Feind des Volkes" darzustellen, kaum ein
Auftritt kam ohne eine Dämonisierung der aus seiner Sicht "fake news
media" aus. Gleichzeitig sind der Unternehmer und der Präsident Trump
auch ein Geschöpf der Medien. Mit Fox News verbindet ihn eine Hassliebe,
Fernsehen ist eine seiner Obsessionen.
Folgt in seiner zweiten Amtszeit eine Zeit der Vergeltung gegen ihm
unliebsame Medien? Darüber diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Der TV-Sender ABC News wird 15 Millionen US-Dollar zahlen, um
eine Verleumdungsklage von Trump beizulegen. Worum es ging und warum
sich ABC zu diesem Schritt entschlossen hat. Und Jeff Bezos und Mark
Zuckerberg spenden für die Amtseinführung Trumps jeweils eine Million
US-Dollar.
Im get-out: die Dokumentation "The Wagner Brothers" im ZDF und die
finale Staffel der HBO-Serie "Somebody, Somewhere".
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Noch entscheidet Joe Biden im Weißen Haus. Bis zum Ende seiner Amtszeit
am 20. Januar 2025 will er versuchen, Einfluss in Syrien und im Nahen
Osten zu nehmen. Auch, um sein außenpolitisches Erbe zu sichern. "Die
wichtigsten Unterstützer von Assad waren der Iran, die Hisbollah und
Russland", sagte Biden nach dem Sturz des Assad-Regimes am Wochenende.
Zuletzt sei deren Unterstützung aber zusammengebrochen, „denn alle drei
sind heute viel schwächer, als sie es bei meinem Amtsantritt waren“.
Doch die Rolle der USA in der Region wird nicht mehr Biden prägen,
sondern sein Nachfolger Donald Trump. Der setzt außenpolitisch radikal
auf "America first". Was seine erste Amtszeit über eine mögliche
Syrienpolitik aussagen kann und was sie mit dem russischen Angriffskrieg
in der Ukraine zu tun hat, diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Wird Biden vor dem Ende seiner Amtszeit noch vorsorglich
Politikerinnen, Ermittler und andere begnadigen, die Trump im Wahlkampf
als "Feinde" bezeichnet hat? Eine kontroverse Idee, die in der Regierung
diskutiert wird.
Und: der Mord an Brian Thompson, dem Chef eines verhassten
Krankenversicherers. Er hat in den Vereinigten Staaten die Debatte um
das Gesundheitssystem und die Frage, ob Profit über Patienten gestellt
wird, neu entfacht.
Im get-out: die Websiten der Presidential Libarires, gesammelt zu finden
auf der Webseite der National Archives, die Liveaufnahme des
Jahresrückblicks von Was Jetzt? am 15. Dezember in Berlin (Tickets gibt
es noch hier) und amerikanische Cookies.
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Episodi mancanti?
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Joe Bidens Entschluss, von seinem präsidialen Recht der Begnadigung
Gebrauch zu machen und mit der Begnadigung seines Sohnes Hunter die
Vaterrolle über die des Präsidenten zu stellen, begründet er damit, dass
sein Sohn unfair verfolgt worden sei. "Ich glaube an das Justizsystem,
aber während ich mich mit dieser Entscheidung auseinandergesetzt habe,
bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass dieser Prozess von der rauen
Politik beeinflusst wurde und zu einem Justizirrtum geführt hat", heißt
es in der Stellungnahme des US-Präsidenten.
Ob Biden mit dieser Entscheidung seine Präsidentschaft beschädigt hat
und sie sich auf das Verhalten von Donald Trump im Weißen Haus auswirken
könnte, diskutieren wir im US-Podcast. Dazu blicken wir auf die
Geschichte von präsidialen Begnadigungen.
Außerdem: Trump will mit Kash Patel einen neuen FBI-Chef ernennen,
obwohl der Posten auf zehn Jahre ausgelegt ist und der aktuelle Direktor
noch drei Jahre im Amt hätte. Nicht nur Demokraten, auch Republikaner
sehen Patel in dieser Rolle kritisch. Wir sprechen darüber, wer Patel
ist und wofür er steht.
Im get-out: die Website Wordsmith und das Wort des Jahres, brain rot,
und Angela Merkel in Washington, D.C., im Gespräch mit Barack Obama,
ausgerichtet vom unabhängigen Buchhändler Politics & Prose.
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Deutschland im Wahlkampf, Frankreichs Emmanuel Macron geschwächt, Donald
Trump ab Januar US-Präsident: Wie wird sich das transatlantische
Verhältnis gestalten? Wer in Europa könnte Einfluss nehmen auf den neuen
Präsidenten, der bereits Zölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und China
angekündigt hat? Im US-Podcast diskutieren wir darüber, wie sich
Deutschland und Europa auf Trumps zweite Amtszeit vorbereiten können.In
der Verteidigungspolitik müsse Europas Nato-Säule im Angesicht der
Bedrohung durch Russland auch ohne die Vereinigten Staaten stark genug
sein, sagt Ben Hodges, Ex-General, der bis 2017 Oberkommandierender der
Landstreitkräfte in Europa war.
Außerdem: Sonderermittler Jack Smith hat die Einstellung des Verfahrens
wegen versuchten Wahlbetrugs in Washington, D. C., beantragt und hat die
Berufung gegen die Einstellung des Strafverfahrens in der
Dokumentenaffäre Florida zurückgezogen. Zwei große Verfahren gegen Trump
werden damit nicht weiter verfolgt.
Und: Trump baut sein Kabinett weiter aus, dabei ist Russell Vought,
einer der zentralen Autoren des "Project 2025", dem konservativen Plan
für den radikalen Umbau des Staates zugunsten der Macht des Präsidenten.
Im get-out: zu Thanksgiving Pecan Pie von Amy Gutmann, der ehemaligen
US-Botschafterin in Deutschland, das vegetarische
Sellerie-Lauch-Stuffing von Alison Roman und lokale Biere aus der
US-amerikanischen Provinz.
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Ein Impfgegner als Gesundheitsminister, ein Veteran ohne
sicherheitspolitische Erfahrung als Verteidigungsminister und eine Frau
an der Spitze der Geheimdienste, die nach der Invasion der Ukraine
behauptete, die Vereinigten Staaten und die Nato hätten Wladimir Putins
Angriffskrieg provoziert. So formt Donald Trump sein Wunschkabinett
weiter.
Was Robert F. Kennedy, Pete Hegseth, Tulsi Gabbard, Matt Gaetz und die
anderen Nominierten gemeinsam haben: Sie würden Trump unwidersprochen
folgen. Gegen Gaetz, der Justizminister werden soll, wurde jahrelang
ermittelt, weil er Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben soll. Gegen
den designierten Verteidigungsminister Hegseth gibt es Vorwürfe wegen
sexueller Nötigung. Nicht nur Demokraten, auch manche Republikaner
halten einige aus Trumps Team für unkompetent, ungeeignet und unpassend.
Ob die konservativen Senatorinnen und Senatoren die Berufung einzelner
Minister verhindern werden? Darüber sprechen wir im US-Podcast.
Und wir diskutieren darüber, was Trumps Personalentscheidungen über die
Ausrichtung und die Ziele seiner zweiten Amtszeit schon jetzt aussagen.
Im get-out: der Roman Austerlitz von W.G. Sebald und Café-Empfehlungen
für Cambridge: Broadsheet Coffee und Circus Cooperative Coffee.
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Elise Stefanik, Tom Homan, Stephen Miller, Marco Rubio: Sie alle werden
in der künftigen Regierung von Donald Trump wichtige Posten besetzen und
vor allem die Migrations- und Außenpolitik der Vereinigten Staaten
entscheidend mitgestalten. Im US-Podcast stellen wir die jüngsten
Personalentscheidungen von Trump vor und diskutieren, wofür die
Politikerinnen und Politiker stehen und warum sich der gewählte
Präsident für sie entschieden hat.
Außerdem beantworten wir Fragen von Hörerinnen und Hörern, die uns seit
der Wahl erreicht haben: Wie steht es nach der Niederlage um die
künftige Strategie der Demokraten? Warum lagen die Umfragen wieder
falsch? Könnte Donald Trump jetzt auch eine dritte Amtszeit anstreben?
Und Kalifornien sich vielleicht unabhängig machen?
Im get-out: das Buch Iowa der österreichischen Schriftstellerin Stefanie
Sargnagel, mit Anmerkungen von Musikerin Christiane Rösinger, und der
Podcast Autocracy in America von Anne Applebaum und Peter Pomerantsev.
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"Wir akzeptieren diese Wahl, denn du kannst dein Land nicht nur lieben,
wenn du gewinnst." Das sagte US-Präsident Joe Biden im Rosengarten des
Weißen Hauses, nachdem seine Partei die Wahl verloren hatte. Er sicherte
Donald Trump eine friedliche Machtübergabe zu und appellierte
gleichzeitig an die Anhängerinnen und Anhänger seiner Partei, nicht
aufzugeben. Ähnlich hatte sich auch Kamala Harris geäußert. Sie sagte,
sie werde das Wahlergebnis natürlich akzeptieren und rief vor allen
Dingen die jungen Menschen auf, die Hoffnung nicht zu verlieren und
weiter für ihr Amerika zu kämpfen.
Die Debatte innerhalb der Partei darüber, was zu der bitteren Niederlage
geführt hat, läuft längst. Hat Biden zu lange an seiner Kandidatur
festgehalten? Waren es die falschen Themen? Wie groß war der Wille in
Teilen der Bevölkerung, eine schwarze Frau an der Spitze des Landes zu
verhindern? In einer Sonderfolge des US-Podcasts diskutieren wir über
die Fehlersuche bei den Demokraten.
Außerdem: Welche Agenda hat Donald Trump für seine zweite Amtszeit,
welche Ankündigungen aus dem Wahlkampf wird er umsetzen wollen? Eine
erste wichtige Personalie hat er verkündet: Seine Wahlkampfmanagerin
Susie Wiles wird Stabschefin im Weißen Haus.
Im "get-out": der Film "The Apprentice" und Jon Stewarts Kommentierung
der Wahlnacht bei der "Daily Show".
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"Dies wird für immer als der Tag in Erinnerung bleiben, an dem das
amerikanische Volk die Kontrolle über sein Land zurückgewonnen hat",
sagte Donald Trump, als er in der Wahlnacht vor seinen Anhängerinnen und
Anhängern in West Palm Beach in Florida auftrat. Da hatte der
Republikaner die Wahl rechnerisch noch nicht gewonnen, erklärte sich
aber bereits zum Sieger. Und anders als 2020 in ähnlicher Lage war sein
Vorsprung dieses Mal deutlich.
Schneller als in diesem knappen Rennen erwartet liefen erste Zahlen und
Tendenzen alle auf Trump zu, der schließlich auch die Wahl gewann. Es
ist ein Schock, von dem sich die Demokraten lange werden erholen müssen.
Kamala Harris trat in der Nacht nicht mehr auf. Auch den Senat eroberten
die Republikaner zurück, im Repräsentantenhaus ist noch offen, wer die
Mehrheit holt.
Im US-Podcast diskutieren wir über erste Erkenntnisse aus der
Wahlnacht.
Im "get-out": die neue EP "SABLE," von Bon Iver und die zweite Staffel
der Netflixserie "Diplomatische Beziehungen".
Der Podcast erscheint in der Regel jeden Donnerstag, die nächste Folge
in den kommenden Tagen nach der Lage in den USA.
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Kamala Harris tritt in der berühmten Comedyshow Saturday Night Live auf,
Donald Trump lässt sich von Tucker Carlson interviewen und fährt in
einem Müllwagen über einen Parkplatz: Beide Kandidaten versuchen in den
allerletzten Tagen dieses Wahlkampfes alles, um noch letzte Wählerinnen
und Wähler zu erreichen.
Die Demokratin warnte bei ihrer Abschlusskundgebung in Washington, D.
C., vor Trump, den sie einen Tyrannen und Möchtegerndiktator nannte.
Trump wiederum drohte der Republikanerin Liz Cheney, die Wahlkampf für
Harris macht, auf offener Bühne Gewalt an. In dieser Sonderfolge des
US-Podcasts diskutieren wir über die letzten Rallys und die allerletzten
Umfragen.
Außerdem blicken wir zurück auf diesen ereignisreichen und in vielen
Momenten historischen Wahlkampf.
Im get-out: der Roman All Fours von Miranda July und Dollywood, der
Freizeitpark von Dolly Parton in den Great Smoky Mountains in Tennessee.
Der Podcast erscheint in der Regel jeden Donnerstag, die nächste Folge
am Mittwoch nach der Wahl.
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Ein Comedian nennt Puerto Rico eine "schwimmende Müllinsel", J.D. Vance
bringt Zuhörer im Madison Square Garden dazu, "Tampon-Tim" zu
skandieren, und ein Jugendfreund von Donald Trump nennt Kamala Harris
auf der Bühne einen "Teufel". Auszüge aus Donald Trumps Rally in New
York am vergangenen Wochenende. Es ist die Rhetorik der finalen
Wahlkampftage des Republikaners und seiner Verbündeten.
Kamala Harris versammelt in ihrem Wahlkampfendspurt Michelle Obama,
Beyoncé und andere Stars um sich. Sie wenden sich mit emotionalen
Ansprachen über das Schicksal von Frauen im Land an die Wählerinnen und
Wähler. Wie ernst muss man Trumps Rhetorik nehmen? Und kann die
Strategie Harris' aufgehen, um die engen Umfragen in ihrem Sinne zu
beeinflussen? Darüber diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Jeff Bezos, die Washington Post und die Entscheidung, eine
Wahlempfehlung für Harris als Präsidentin nicht zu drucken.
Im get-out: der Podcast We Live Here Now vom The Atlantic und das Buch
How Democracies Die von Steven Levitsky und Daniel Ziblatt.
Der Podcast erscheint in der Regel jeden Donnerstag, die letzte Folge
vor der Wahl am kommenden Montag.
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Wie verlief die Amtszeit von Donald Trump? Welche Veränderungen hat er
bewirkt? Und was können wir aus seiner ersten Amtszeit für eine mögliche
zweite lernen? Wir erzählen 48 Monate Präsidentschaft in 48
Audio-Episoden. Bis zur US-Wahl erscheint jeden Tag ein neuer Teil.
Alle Episoden finden Sie hier auf zeit.de
Redaktion: Christian Fahrenbach, Adrian Pohr, Carsten Luther, Fiona
Weber-Steinhaus und Marcus Gatzke Gesprochen von: Poliana Baumgarten
Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und
Design: Rose Tremlett und Niklas Krüger Bildredaktion: Caroline Scharff
und Tina Ahrens Produktion: Eva Hoerpel Executive Producer: Constanze
Kainz, Claudia Bracholdt und Mark Heywinkel
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"Wir werden mit der größten Massenabschiebung in der Geschichte unseres
Landes beginnen", sagte Donald Trump bei einer Pressekonferenz im
Wahlkampf. "Allen, die überlegen, sich auf die gefährliche Reise an die
Grenze zu machen, möchte ich sagen: Kommt nicht, kommt nicht", sagte
Kamala Harris als Vizepräsidentin auf einer Reise nach Lateinamerika.
Einwanderung ist vor allem für Republikaner das entscheidende Thema bei
dieser Präsidentschaftswahl. Trump wirft Harris eine verfehlte
Grenzpolitik vor, Harris wiederum kritisiert Trump dafür, ein
überparteiliches Gesetzespaket verhindert zu haben. Wie die Demokratin
und der Republikaner die Einwanderungspolitik gestalten würden, sollten
sie ins Weiße Haus einziehen, diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Was ist los mit Donald Trump und seinen immer erratischeren
Auftritten?
Und: die US-Publizistin Anne Applebaum im Gespräch über die Wahl.
Im get-out: die World Series im Baseball und der Film Rumors des
kanadischen Filmemachers Guy Maddin.
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In diesen letzten Wochen des Wahlkampfs werden in den USA fast täglich
neue Umfragen veröffentlicht, unterschiedliche Wählergruppen analysiert,
einzelne Prozentpunkte in einzelnen Battleground-States diskutiert. Und
am Ende bleibt das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump so
knapp, dass vielfach Ratlosigkeit zurückbleibt und die Erkenntnis: Eine
Vorhersage ist gerade kaum zu treffen.
Hat der Historiker Allan Lichtman, der als Prophet der
Präsidentschaftswahlen gilt, einen Punkt, wenn er sagt, er schaue für
seine Vorhersage nicht auf Umfragen? Im US-Podcast diskutieren wir über
die Umfragen, wie fehleranfällig sie sind und wie die Kampagnen von
Harris und Trump darauf reagieren.
Außerdem: Barack Obama ist in den Wahlkampf eingestiegen und hat
deutliche Worte an schwarze Männer gerichtet, die sich schwertun, für
Harris zu stimmen. Hilft es Harris, oder schadet ihr diese
Obama-Lektion?
Im get-out: „Language of Democracy“, ein Projekt von ZEIT Sprachen, in
dem sich Menschen vernetzen können, um auf Englisch über die US-Wahl zu
diskutieren. Zur Anmeldung hier entlang. Dazu Buchempfehlungen von Anne
Tyler.
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Es sind weniger als vier Wochen bis zur Wahl, und die Vereinigten
Staaten erleben einen Wahlkampf, in dem die beiden
Präsidentschaftskandidaten sehr unterschiedlich wahrgenommen werden.
Seit Kamala Harris für die Demokraten im Rennen ist, scheint die Linke
in den USA mobilisiert. Viele Anhänger sind euphorisch über eine
Kandidatin, die kohärent und zukunftsweisend spricht – unabhängig davon,
ob man ihren Inhalten zustimmt oder nicht.
Donald Trumps Reden sind seit seinem ersten Wahlkampf 2016 nicht nur
länger geworden, sie sind auch dunkler, wirrer, oft geprägt von
Verschwörungserzählungen. Trotz dieses Kontrastes zwischen den beiden
ist das Rennen laut Umfragen völlig offen. Im US-Podcast sprechen wir
darüber, warum das so ist.
Außerdem: Wie funktioniert das Wahlsystem in den USA – und ist das
Electoral College noch gerecht?
Im get-out: Intermezzo von Sally Rooney und Monticello, das Landgut von
Thomas Jefferson in Virginia.
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Als J. D. Vance das Mikrofon abgedreht wurde, war das einer der
aufregendsten Momente im TV-Duell zwischen ihm und Tim Walz. Die
running mates von Donald Trump und Kamala Harris lieferten sich eine
überraschend zivilisierte Debatte. Im US-Podcast sprechen wir über die
wichtigen Momente und welchen Einfluss diese letzte direkte
Konfrontation der beiden Kampagnen im Wahlkampfendspurt haben kann.
Außerdem: Krisenmanagement im Weißen Haus. Hurrikan Helene ist auf die
Küste Floridas getroffen, aber die Katastrophe geht weit darüber hinaus.
Die Folgen haben auch Auswirkungen auf den Wahlkampf. Und die Eskalation
im Nahostkrieg sorgt die US-Regierung.
Darüber hinaus: Warum New Yorks Bürgermeister Eric Adams wegen
Korruption angeklagt ist.
Im get-out: der Roman Bear von Julia Phillips und Saturday Night Live,
mit Maya Rudolph als Kamala Harris.
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Joe Biden hat sich bei der UN-Vollversammlung als US-Präsident langsam
von der Weltbühne verabschiedet. Dort wurde ein Zukunftspakt
beschlossen, der die Weltgemeinschaft stärken soll. Doch die
Herausforderungen sind groß, der russische Angriffskrieg in der Ukraine
und der Nahostkonflikt entzweien die Mitglieder der UN. Das zeigte sich
auch in Bidens Rede. Er wird seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger
viele außenpolitische Probleme übergeben.
Gilt dann "America first" oder Bidens Politik der internationalen
Kooperationen – mit den USA als Führungsmacht, aber Teamplayer? Wie die
künftige Außenpolitik der Vereinigten Staaten unter Kamala Harris oder
aber unter Donald Trump aussehen könnte, diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Im US-Bundesstaat Georgia hat die Wahlkommission beschlossen,
die Wahlergebnisse am 5. November auch per Hand auszählen zu lassen.
Eine Mehrheit prorepublikanischer Stimmen setzte das trotz Einwänden von
Wahlbeamten und -helfern – die Chaos bei einem knappen Ergebnis fürchten
– durch. Und in Nebraska wollten Republikaner die Verteilung der
Wahlleute verändern. Doch ein Senator verweigerte sich.
Im get-out: der Film Die Dolmetscherin von Sydney Pollack, das Buch
Intimacies von Katie Kitamura, und das East Village in New York.
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Einen Schuss konnte der Mann, der sich mit einem Gewehr am Golfplatz von
Donald Trump in Florida versteckt hatte, nicht abgeben. Noch sind nicht
alle Fakten und Hintergründe klar, aber das FBI ermittelt nach dem
Vorfall wegen eines möglichen versuchten Anschlags auf den
Ex-Präsidenten. Nur zwei Monate nach dem ersten Attentat auf Trump. Im
US-Podcast sprechen wir über den Vorfall und die Reaktionen darauf.
Außerdem: Nachdem Trump im TV-Duell mit Kamala Harris eine Falschmeldung
über Einwanderer in Springfield im Bundesstaat Ohio verbreitet hat, gibt
es dort Morddrohungen gegen Haitianer und Einheimische. Zudem
Bombendrohungen gegen Schulen und öffentliche Gebäude, die teilweise
geschlossen wurden. Warum Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat J.
D. Vance nicht von der Lüge lassen und diese sogar einräumen, ist ein
weiteres Thema.
Beide Ereignisse zeigen, wie sehr politisch motivierte Gewalt Teil
dieses US-Wahlkampfs geworden ist. Wir diskutieren darüber und was eine
mögliche zweite Trump-Präsidentschaft in diesem Zusammenhang für Folgen
haben könnte.
Und: Trumps Hetze gegen Taylor Swift.
Im get-out: der Baseballfilm Bull Durham und die Serienverfilmung von
Elena Ferrantes Meine geniale Freundin.
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Die TV-Debatte hatte noch nicht ganz begonnen, da hatte Vizepräsidentin
Kamala Harris Ex-Präsident Donald Trump schon das erste Mal überrumpelt.
Sie reichte ihm die Hand und stellte sich ihm vor. Die beiden
Präsidentschaftskandidaten waren sich live noch nie begegnet.
Harris verfolgte diese Strategie während der gesamten 90-minütigen
Debatte: Sie versuchte, Trump zu kritisieren und damit zu nerven. Es
gelang ihr. Trump wurde undiszipliniert, laut, unsouverän. Ein guter
Abend für Harris, ein schlechter für Trump.
Im US-Podcast analysieren wir die in der TV-Debatte diskutierten Themen
und diskutieren, was der Abend für den weiteren Verlauf des Wahlkampfes
bedeutet.
Im get-out: der Roman Lessons in Chemistry (deutsch: Eine Frage der
Chemie) von Bonnie Garmus und die Verfilmung als Miniserie mit Brie
Larson sowie die New Yorker Jazz-Szene mit Clubs wie Birdland, Blue Note
oder Village Vanguard.
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Die Idee hatte Donald Trump, so sagt er es selbst, während eines
Abendessens in Las Vegas, als eine Kellnerin darüber klagte, auf ihre
Trinkgelder Steuern zahlen zu müssen. Daraus machte der republikanische
Präsidentschaftskandidat den Slogan "No tax for tips". Keine Steuern
mehr auf Trinkgelder. Ein wirtschaftspolitischer Vorschlag, der viele
Schlagzeilen macht. Kamala Harris zog kurze Zeit später nach und sagte,
auch sie würde als demokratische Präsidentin ein solches Konzept
verfolgen.
Laut Schätzungen des Budget Lab der Universität Yale arbeiten rund vier
Millionen Bürgerinnen und Bürger in Berufen, in denen Trinkgeld üblich
ist. Sie erhalten 2,13 Dollar Mindestlohn pro Stunde, verglichen mit
7,25 Dollar für Arbeitnehmer ohne Trinkgeld. Kann das Konzept
funktionieren? Und wie sieht die weitere Wirtschaftspolitik der beiden
Kandidaten aus? Unser Thema im US-Podcast.
Außerdem: Kamala Harris und Tim Walz haben ihr erstes TV-Interview bei
CNN gegeben. Wir haben zugeschaut. Und: Donald Trumps Kontroverse um
einen Besuch des Nationalfriedhofs Arlington und seine eigene
Darstellung über seine Redekunst.
Im get-out: Restaurants in Michigan: Mainsail Restaurant in De Tour
Village und Les Cheneaux Culinary School in Hessel; und The New York
Review of Books.
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Diese Wahl, sagte Kamala Harris in ihrer Rede auf dem Parteitag der
Demokraten in Chicago, sei eine der wichtigsten in der Geschichte der
Vereinigten Staaten. "Eine Chance, einen neuen Weg in die Zukunft zu
finden." Jeder müsse sich vor Augen halten, was Donald Trump vorhabe,
sollte er noch einmal an die Macht kommen.
Harris' Rede, in der sie die Nominierung als Präsidentschaftskandidatin
ihrer Partei annahm, war die Krönung einer vier Tage andauernden Party.
Die Demokraten feierten Harris, ihren running mate Tim Walz – und sich
selbst. In ihrer Ansprache griff Harris ihren republikanischen Gegner im
Kampf ums Weiße Haus immer wieder an. Gleichzeitig stellte sie sich in
der wohl wichtigsten Rede ihrer Karriere noch einmal dem Land vor. Und
sie umriss die zentralen Themen ihres Wahlkampfes. Im US-Podcast
sprechen wir über die Rede, wie sie bei den Delegierten ankam und ob
Harris die Euphorie ihrer Anhänger bis zum Wahltag halten kann.
Außerdem: Tim Walz hat seinen ersten großen Auftritt auf dem Parteitag.
Seine Rede gleicht einem "pep talk". Von denen der ehemalige
Football-Coach schon einige gehalten hat. Auch über seine Performance
sprechen wir.
Und den Abschied von Präsident Joe Biden von der großen Bühne sowie
weitere wichtige Auftritte – darunter die von Barack und Michelle Obama,
Doug Emhoff und Oprah Winfrey.
Im get-out: der North Avenue Beach am Lincoln Park Zoo in Chicago, die
Restaurantszene in River North und The Last Dance, die
Netflix-Dokumentation über Michael Jordan.
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