Episodi
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Wir freuen uns sehr, dass wir heute Uli Frischknecht zu Gast haben. Uli ist Prof für Sucht und Persönlichkeitspsychologie in Köln und war außerdem der diesjährige Kongresspräsident für den Deutschen Suchtkongress. Er erzählt uns, wie er in der Suchtforschung gelandet und warum er dort geblieben ist. Wir wollen von ihm wissen, wer eigentlich von Stigma und Suchtmitteln profitiert, diskutieren die Abstinenz als Voraussetzung für Angebote wie Therapie und Housing First, und wollen wissen, wo wir ansetzen müssten, um etwas im Suchthilfesystem zu bewegen. Uli gibt uns außerdem ein Argument an die Hand, das noch gar nicht in unserem Repertoire war: Saufen ist schlecht für's Klima.
Zur Podcastfolge vom DSK: https://www.sodaklub.com/hoeren/203-der-deutsche-suchtkongress-2024
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SodaPop ist dein Podcast für Gefühle und Popkultur. Jeden ersten Sonntag im Monat macht SodaKlub Pause und eine neue Folge SodaPop erscheint. Ihr findet SodaPop bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo ihr sonst eure Podcasts hört.
Wenn ihr uns dort Sternchen gebt oder Bewertungen schreibt, dann lieben wir euch für immer!
SodaPop auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6epToW1Tskb9bhVyQNmUV3?si=MlLzu7FTQ36ZkIXg1vnOUQ
SodaPop auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/sodapop/id1748833667
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Episodi mancanti?
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Heute wird’s wissenschaftlich im SodaKlub – Mika war nämlich auf dem Deutschen Suchtkongress unterwegs. Ausnahmsweise hatte sie dabei aber nicht Mia an ihrer Seite, sondern eine andere tolle Kollegin: Judith vom Podcast »Let’s Talk About Sucht, Baby« (@lets.talk.about.sucht.baby). Gemeinsam werfen die beiden einen Blick auf den Kongress. Sie rekapitulieren, was sie zum Thema Stigmatisierung gehört haben und welche Gefühle man hat, wenn man sich eine Power Point Präsentation darüber reinzieht, dass Leute nichts mit einem zu tun haben wollen.
Sie gehen der Frage nach, wie man Betroffene besser in den wissenschaftlichen Diskurs einbinden könnte (sollte man überhaupt?). Und Mika will wissen, wo die ganzen Gefühle abgeblieben sind, während Judith das Ganze etwas pragmatischer angeht.
Außerdem in der Folge: ein Beitrag von Nathalie Stüben (@nathalie.stueben) zum Thema »verantwortungsvolles Trinken« und ein Gespräch mit Timo Nobis (@timonobis) vom Glücksspielfrei e.V. (@gluecksspielfrei_e.v), dem Bundesverband Selbsthilfe Glücksspielsucht über die Hürden bei der Betroffenenbeteiligung. Danke an beide, dass sie sich die Zeit genommen haben!
Wir danken besonders dem BKK Dachverband für die Förderung des Podcasts und der DHS für ihre Unterstützung.
Ressourcen:
Hier findest du Hilfe in einer suizidalen Krise: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote
Suizid-Aufklärungsseite der Deutschen Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/suizidalitaet
Für eine Übersicht der Suchthilfe-Angebote, schau hier: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Judiths Podcast »Let’s Talk About Sucht, Baby«
Web: https://lets-talk-about-sucht-baby.de/
Instagram: https://www.instagram.com/lets.talk.about.sucht.baby/
Artikel von Nathalie zum Geschäft mit der Sucht: https://oamn.jetzt/2024/09/das-geschaeft-mit-der-sucht/
Glücksspielfrei e.V.: https://gluecksspielfrei.de/
Studie zu Medizinstudierenden
Mehr zum Anti-Stigma Manifest des Dachverbands der Suchtfachgesellschaften:
Die genannten Wissenschaftler:innen in der Reihenfolge ihrer Erwähnung:
Kongresspräsident Ulrich Frischknecht
Carolin Kilian (auch in Folge #164)
Rolf Hüllinghorst
Ludwig Kraus
Jakob Manthey
Georg Schomerus (auch in Folge #173)
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Zur beworbenen Veranstaltung »Zwischen Promille und Publicity: Was Kommunikation über Alkohol und Sucht ausmacht« am 22. Oktober um 20:30
https://www.volkswagenstiftung.de/de/veranstaltungen/zwischen-promille-und-publicity-was-kommunikation-ueber-alkohol-und-sucht-ausmacht
Folgenbeschreibung:
Wir haben heute Sebastian Müller von der Caritas Traunstein zu Gast. Er arbeitet seit vielen Jahren in der Suchthilfe, ist außerdem Traumatherapeut, Ausbilder und Supervisor. Kennengelernt haben wir uns über Nathalie Stüben und die Live-Klassen, die er im Programmbereich von OAMN gibt. Wir haben uns in Mias Atelier getroffen und dieses wirklich aufschlussreiche und spannende Gespräch über Traumatisierung und Suchterkrankungen geführt. Wir besprechen darin unter anderem die psychischen Folgen von sexualisierter Gewalt, besonders, wenn sie unter Alkoholeinfluss stattgefunden hat. Was kann man zum Beispiel tun, wenn man an bestimmte Erinnerungen gar nicht mehr ran kommt? Er erklärt uns, wieso Sucht- und Traumatherapie so gut zusammenpassen, und wie man beides im therapeutischen Setting behandelt. Natürlich fragen wir ihn auch, was ER eigentlich von Triggerwarnungen hält.
Falls du eine Anlaufstelle suchst, Sebastian hat uns die Seite von der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie empfohlen. Dort findest du auch eine Therapeut:innensuche
https://www.degpt.de/hilfe-fuer-betroffene/therapeut-innen-in-ihrer-naehe-finden/
Das Interview mit Nathalie Stüben und Sebastian Müller: https://www.youtube.com/watch?v=t5MGImFLSJA&ab_channel=OhneAlkoholmitNathalie
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Zur beworbenen Veranstaltung »Zwischen Promille und Publicity: Was Kommunikation über Alkohol und Sucht ausmacht« am 22. Oktober um 20:30
https://www.volkswagenstiftung.de/de/veranstaltungen/zwischen-promille-und-publicity-was-kommunikation-ueber-alkohol-und-sucht-ausmacht
Folgenbeschreibung
Mika hat vor ein paar Wochen ihren fünften nüchternen Jahrestag gefeiert. Das nehmen wir in dieser Folge zum Anlass, um zurückzuschauen: Was hat sich verändert (abgesehen von alles)? Wir sprechen über Suchtdruck, und das Bedürnis, sich die Lichter auszuknipsen, über das Fühlen von Gefühlen und über Hunger. Mika beantwortet die Frage, was das schlechteste an der Nüchternheit ist, was sie am Trinken vermisst, wie sie mit Trinkenden in ihrer Nähe umgeht und wieso das Wort »Alkoholiker« sie auch heute manchmal noch nachts wach hält.
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In dieser, der dritten und letzten SodaKlub Familienfolge ist der jüngste der drei Geschwister von Mia bei uns: Onkel Ulli. Er hat noch zuhause gewohnt, als Mathilde nach ihrer abstinenten Phase wieder zum Trinken zurückgekehrt ist, und hat ihren langsamen Tod sehr nah miterlebt. Er war lange Zeit der einzige, der die Gefahr, die für uns alle im Trinken lag, deutlich gesehen hat, und er war der erste, der mit dem Rauchen und mit dem Trinken aufhörte, lange vor allen anderen. Bis dann eine Phase losging, die er als seine Kimonozeit bezeichnet. Und ihn dazu brachte, erstmal wieder anzufangen.
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In meinem Memoir »Rausch und Klarheit«, das gerade erschienen ist, schreibe ich, Mia, unter anderem über meine Familiengeschichte und die Geschichte meiner Familie mit dem Trinken. Meine beiden Onkel und meine Tante haben mir sehr dabei geholfen, diesen Teil des Buches zu schreiben; sie haben mir erzählt, woran sie sich erinnern, all diese Sachen, die vor meiner Geburt passiert sind. Wir haben die Buchveröffentlichung zum Anlass genommen, mit ihnen zu reden. In den nächsten drei SodaKlub Folgen erzählen uns die Geschwister meines Vaters ihre Nüchternheitsgeschichten.
In der zweiten Familienfolge sprechen wir mit meinem Onkel Thomas, dem jüngeren Bruder meines Vaters. Er erzählt uns von seinen Eltern, der Abhängigkeit der Mutter und dem Schweigen des Vaters und der empfundenen Ohnmacht der ganzen Familie.
Er erzählt auch vom Todestag seines älteren Bruders, dem letzten Tag seines eigenen Trinkens, nachdem er die Entscheidung trifft, zu leben.
* Randnotiz: Thomas nennt mich an zwei Stellen Kathrin, nicht wundern, das ist mein bürgerlicher Name. Und ich wollte es weder korrigieren, noch rausschneiden, um den Gesprächsfluss nicht zu stören.
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In meinem Memoir »Rausch und Klarheit«, das gerade erschienen ist, schreibe ich, Mia, unter anderem über meine Familiengeschichte und die Geschichte meiner Familie mit dem Trinken. Meine beiden Onkel und meine Tante haben mir sehr dabei geholfen, diesen Teil des Buches zu schreiben; sie haben mir erzählt, woran sie sich erinnern, all diese Sachen, die vor meiner Geburt passiert sind. Wir haben die Buchveröffentlichung zum Anlass genommen, mit ihnen zu reden. In den nächsten drei SodaKlub Folgen erzählen uns die Geschwister meines Vaters ihre Nüchternheitsgeschichten.
Den Anfang macht Marga, die ältere Schwester meines Vaters, die Tochter von Mathilde, meiner Oma. Wir haben uns in Berlin mit Marga getroffen und sie hat uns von ihrer Mutter erzählt; von deren Eifersucht und Gastfreundschaft, und von der großen Sprachlosigkeit, die früher in der Familie herrschte, was das Thema Alkohol angeht.
Über das Buch:
»Rausch und Klarheit«
Erschienen am 18.09.2024 im GOLDMANN Verlag
ISBN: 978-3-442-31753-0
Alle Lesungstermine findet ihr hier: https://www.sodaklub.com/rausch-und-klarheit
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Trinken und romantische Liebe waren für Mia Gatow immer miteinander verbunden – nicht nur logistisch, sondern auch emotional. In ihren Zwanzigern wirft sie sich ins Nachtleben und in die Arme von schrecklichen Männern. Alles ist bunt und bombastisch und voller Sehnsucht. Doch als der Glamour des Dramas langsam abstumpft und selbst der Drink seinen Glanz verliert, ist es Zeit, die Seiten zu wechseln. Nach dem tausendsten Kater findet sie sich bei den Anonymen Alkoholikern wieder und sagt: »Hi, ich bin Mia - ich bin Alkoholikerin.«
Jetzt hat sie ein Buch geschrieben, in dem es nicht nur um Alkohol und toxische Beziehungen geht, sondern auch um Unabhängigkeit und Nüchternheit. »Unsere Alkoholstorys sind wie Romcoms: vorbei, wenn die eigentliche Geschichte losgeht.« schreibt sie und deshalb steigen wir mittendrin ein, in der eigentlichen Geschichte. Wir sprechen über Kindheit und Schmerz, über das Schreiben und das Leben von Innen nach Außen.
Über das Buch:
»Rausch und Klarheit«
Erscheint am: 18.09.2024 im GOLDMANN Verlag
ISBN: 978-3-442-31753-0
Tickets für die Premiere am 23. September im Pfefferbergtheater: https://pfefferberg.billeto.net/basket/event/39/-1397592861
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Wir haben heute Dr. Henrike Schecke zu Gast. Als psychologische Psychotherapeutin leitet sie die FASD-Sprechstunde für Erwachsene an der LVR-Uniklinik Essen. FASD – Die fetale Alkoholspektrumsstörung bezeichnet Schädigungen des Kindes, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft entstehen. Obwohl es bei weitem keine Seltenheit ist, dass Kinder mit alkoholbedingten Schäden zur Welt kommen, ist das Krankheitsbild noch weitgehend unbekannt – zum Teil mit großen Folgen für Betroffene und ihre Angehörigen.
Mika ist heute ausnahmsweise allein unterwegs und fragt Henrike, wie FASD entsteht, wie man es erkennt und wie es sich auswirkt. Außerdem sprechen wir darüber, wie Betroffene, Angehörige und Schwangere mit Alkoholproblemen besser unterstützt werden können.
Ab dem 9.9. beginnt die Aktionswoche FASD, während der zahlreiche Aktionen rund um das Thema stattfinden. Mehr Infos dazu findet ihr hier: https://www.fasd-deutschland.de/
Weitere Ressourcen:
FASD-Sprechstunde an der LVR-Uniklinik Essen
FASD Deutschland e.V.
FASD-Fachzentrum
IRIS (Online-Programm für Schwangere, die aufhören wollen zu rauchen oder zu trinken)
Ihr könnt Karten für die Premiere von »Rausch und Klarheit« am 23.09. im Pfefferberg Theater in Berlin gewinnen! Einfach eine Steady Mitgliedschaft abschließen, und uns bis zum 12.09. / 12 Uhr Mittags eine Mail schreiben. Wir losen dann am Abend drei Gewinner:innen aus. Wenn ihr nicht gewonnen habt, könnt ihr auf der Pfefferberg Webseite Karten kaufen. 🩷
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Ihr könnt Karten für die Premiere von »Rausch und Klarheit« am 23.09. im Pfefferberg Theater in Berlin gewinnen! Einfach eine Steady Mitgliedschaft abschließen, und uns bis zum 12.09. / 12 Uhr Mittags eine Mail schreiben. Wir losen dann am Abend drei Gewinner:innen aus. Wenn ihr nicht gewonnen habt, könnt ihr auf der Pfefferberg Webseite Karten kaufen. 🩷
Heute ist Thomas Ewald im SodaKlub zu Gast. Thomas hat das Trinken früh gelernt. Es war bei über dreißig Umzügen eine der wenigen Konstanten in seinem Leben. Und auch die Kollateralschäden haben sich früh bemerkbar gemacht: Panikattacken, Nervenkater, irgendwann die ersten Anzeichen einer Psychose.
An einem schicksalhaften Weihnachten vor sieben Jahren wusste er, dass die Frage nach dem Trinken zu einer Entscheidung auf Leben und Tod geworden ist. Und hörte von einem Tag auf den anderen auf, ganz allein, seine frühe Nüchternheit nur stabilisiert von rigorosen Routinen, Knast-Workouts und Skateboard Fahren. Wir fragen ihn: Was hat dich nüchtern gehalten, wenn es nicht Gott, die höhere Macht oder die Community waren?
Thomas Ewald auf Instagram: @thewald
Awkward Brunch auf Spotify, die Folge mit Mia heißt »Lebenslang im Dispo«
Mehr zum Buch »Rausch und Klarheit« von Mia Gatow: https://www.sodaklub.com/rausch-und-klarheit
Tickets für die Buchpremiere am 23.09 im Pfefferbergtheater in Berlin: https://pfefferberg.billeto.net/basket/event/39/-1397592861
Mitglied im SodaKlub werden: https://steadyhq.com/de/sodaklub/about
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Ihr könnt Karten für die Premiere von »Rausch und Klarheit« am 23.09. im Pfefferberg Theater in Berlin gewinnen! Einfach eine Steady Mitgliedschaft abschließen, und uns bis zum 12.09. / 12 Uhr Mittags eine Mail schreiben. Wir losen dann am Abend drei Gewinner:innen aus. Wenn ihr nicht gewonnen habt, könnt ihr auf der Pfefferberg Webseite Karten kaufen. 🩷
Unsere Sommerpause ist vorbei – bevor wir uns wieder den ganz harten Themen widmen, sprechen wir über unsere schönsten Ferienerlebnisse. Freut euch auf eine fluffige Laberfolge über den OAMN-Sommerkongress, Selfies und Mikas Covid-Infektion. Wir beantworten alle wichtigen Fragen, die euch vermutlich auf der Seele brennen: Wann kommt Mias Buch? Wieso will Mika ihr Leben aufräumen? Und gibt es so etwas wie eine kollektive Covid-Erfahrung?
Mehr zum Buch »Rausch und Klarheit« von Mia Gatow: https://www.sodaklub.com/rausch-und-klarheit
Tickets für die Buchpremiere am 23.09 im Pfefferbergtheater in Berlin: https://pfefferberg.billeto.net/basket/event/39/-1397592861
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Ihr könnt Karten für die Premiere von »Rausch und Klarheit« am 23.09. im Pfefferberg Theater in Berlin gewinnen! Einfach eine Steady Mitgliedschaft abschließen, und uns bis zum 12.09. / 12 Uhr Mittags eine Mail schreiben. Wir losen dann am Abend drei Gewinner:innen aus. Wenn ihr nicht gewonnen habt, könnt ihr auf der Pfefferberg Webseite Karten kaufen. 🩷
Es ist die letzte Folge vor der Sommerpause und wir verfallen aus lauter Urlaubsreife nochmal in den Laberpodcast-Modus: Wir erzählen von unseren Sommer- und Urlaubsplänen, besprechen das Feedback, das wir auf unsere starken Meinungen der letzten Folge bekommen haben, klären, ob wir ein safe space für AfD-Wähler:innen sein müssen, ob wir nicht ein bisschen weniger politisch sein können und ob Mia die Vasektomie ihres Boyfriends mitfinanzieren sollte. Es wird also nochmal kontrovers. Am Ende einigen wir uns aber auf Essenzielles, bei dem wir wahrscheinlich alle einer Meinung sind: Hundebabys und Nüchternheit. Beides ziemlich super.
Mias Buch heißt »Rausch und Klarheit« und erscheint im September bei Goldmann. Hier könnt ihr es vorbestellen: https://www.penguin.de/Paperback/Rausch-und-Klarheit/Mia-Gatow/Goldmann/e624970.rhd
Der SodaKlub Newsletter läuft in der Sommerpause weiter; ihr könnt ihn hier abonnieren: https://steadyhq.com/de/sodaklub/posts
Auch SodaPop geht weiter! Hört rein, gebt uns Sternchen und Herzchen! 💙🩷❤️
Alles findest du auch auf www.sodaklub.com
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Nochmal für die Leute in der letzten Reihe: Der sogenannte Krieg gegen die Drogen ist gescheitert. Er erschwert den Zugang zu Hilfesystemen, zerstört Existenzen und kriminalisiert Abhängigkeitserkrankungen. Doch leider bleibt die Strafverfolgung das Mittel Nummer eins, um mit dem Gebrauch illegalisierter Substanzen umzugehen. Unser Gast Philine Edbauer von der Initiative My Brain My Choice setzt sich deshalb für einen grundlegenden Wandel in der Drogenpoilitik ein. Wir sprechen mit ihr über ihre Arbeit und wollen wissen: Was muss politisch getan werden? Ist es überhaupt möglich das Stigma zu beseitigen – oder können wir es nur verschieben? Außerdem tauschen wir uns aus, welche Unterschiede wir in der Bewertung von illegalen gegenüber legalen Drogen sehen.
My Brain My Choice:
Web: https://mybrainmychoice.de/
Instagram: https://www.instagram.com/mybrainmychoice_mbmc/
Newsletteranmeldung: https://dashboard.mailerlite.com/forms/261930/120340406360606206/share
Stigma Leitfaden:
https://gegen-stigma.de/
21. Juli: Internationaler Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen
https://www.gedenktag21juli.de/
Quellen:»[Menschen mit Lungenkrebs] werden wie Ausgestoßene unter den Gesunden behandelt. Im Vergleich zu Menschen, die mit dreizehn anderen häufigen Krebsarten zu kämpfen haben, ist es nicht verwunderlich, dass Menschen mit Lungenkrebs während und nach der Behandlung am stärksten von Depressionen betroffen sind. Um der schrecklichen Verurteilung zu entgehen, erzählen viele ihren Freunden und Verwandten nicht von ihrer Krankheit oder vermeiden eine medizinische Behandlung ganz. Sie sterben früher. Und bei ihrem Tod erfahren sie weniger Liebe, Unterstützung und Fürsorge, als sie verdienen oder erhalten würden, wenn ihre Diagnose eine weniger stigmatisierte Krankheit wäre.«
Aus: Lazy, Crazy, and Disgusting: Stigma and the Undoing of Global Health (von Alexandra Brewis und Amber Wutich)
»In einer Studie wurde festgestellt, dass die Darstellung einer Person mit Opioidkonsumstörung, die zuerst von einem Arzt verschriebene Opioide konsumierte, weniger Stigmatisierung und mehr Unterstützung für die Ausweitung öffentlich finanzierter Programme zur Behandlung von Substanzkonsumstörungen hervorrief als eine ansonsten identische Darstellung, in der die Person zuerst verschreibungspflichtige Opioide konsumierte, die von einem Freund illegal abgegeben wurden.«
Aus: The Stigma of Substance Use Disorders (Georg Schomerus und Patrick William Corrigan)
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Wir haben beide vorübergehend die Kontrolle über unser Leben verloren: Mika ist immer noch im Malrausch und Mia im Liebesrausch. Wir machen ein fluffiges Update, in dem wir ein paar eurer Fragen beantworten. Wir unterhalten uns beispielsweise darüber, ob wir Suchtis eigentlich allesamt Narzissten sind. Was unterscheidet ganz normale narzisstische Persönlichkeitsanteile von full blown Narzissmus? Und kann ein bisschen Narzissmus auch gesund sein?
Es geht außerdem um die Frage, wie man, wenn man schon mit dem Trinken aufgehört hat, es schafft, auch mit all den anderen zweifelhaften Sachen aufzuhören, die man so benutzt, um durch den Tag zu kommen. Wie schafft man es, eine gesunde Balance herzustellen? Und ist das überhaupt so furchtbar wichtig? Wir sagen: Vergiss Regelmäßigkeit! Und geben euch den Freischein für Chaos im ersten nüchternen Jahr.
Hier könnt ihr Mias Buch »Rausch und Klarheit« vorbestellen:
https://www.penguin.de/Paperback/Rausch-und-Klarheit/Mia-Gatow/Goldmann/e624970.rhd
Hier findest du uns noch:
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Abonniere Mias Newsletter —> Romanzen und Finanzen
Buche ein kostenloses Erstgespräch bei Mika —> Termin machen
Wenn du dich nicht binden willst, aber trotzdem gerne beitragen möchtest, kannst du uns auch über Paypal eine einmalige Spende schicken —> [email protected]
Wir lieben unsere Arbeit und deine Mitgliedschaft ermöglicht uns, sie weiterhin zu machen. Danke dafür! 💙
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Hamburg Hamburg! Mehr als jede andere Stadt liebst du uns und wir lieben dich!
Im Rahmen der Aktionswoche Alkohol sind wir für ein Podiumsgespräch+Fragerunde im Lichtmesskino. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von den tollen Frauen der Suchtberatungsstelle Frauenperspektiven sowie dem Verbund Hamburger Frauen- und Mädcheneinrichtungen e.V. pro:fem.
Wir freuen uns, dass wir mit der Veranstaltung sichere Räume für Frauen* / weiblich gelesene Menschen / FLINTA* unterstützen können, in denen wir uns offen und ehrlich über unsere Erfahrungen mit Sucht und Alkohol austauschen können.
Entsprechend haben Männer dort keinen Zutritt. Wir bitten um euer Verständnis!
Also kommt vorbei!
Ort: Lichtmess-Kino, Gaußstr. 25, 22765 Hamburg
Datum: Donnerstag, 13.06.2024
Beginn: 18 Uhr
Eintritt: frei
Website Frauenperspektiven: https://www.frauenperspektiven.de/frauenperspektiven/aktuelles
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Zur diesjährigen Aktionswoche Alkohol vom 08. bis zum 16. Juni läuft die Kampagne Kinder ohne Alkohol und Nikotin, eine Initiative zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotinmarketing. Zu diesem Anlass haben wir heute Simone Giehl zu Gast. Sie ist stellvertretende Bundesvorsitzende bei den Guttemplern, eine der vielen Organisationen, die sich an der Kampagne beteiligen.
Wir reden mit Simone über die Marketingstrategien der Alkoholindustrie und fragen sie, wie die Alkohollobby arbeitet, mit welchen Strategien sie politisch Einfluss nimmt, und warum sie gerade in Deutschland so viel Macht hat.
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Aktionswoche Alkohol
Die Forderungen der Kampagne Kinder ohne Alkohol und Nikotin als PDF
Viele Informationen zur Alkohol Lobby: https://www.alkoholpolitik.de/
Die Politik und die Alkohol Lobby Doku von DIE DA OBEN
Doku über Bier und Fußball Sponsoring: Fußball und Bier: Wer verdient wirklich?
Doku Der Globale Rausch
https://www.guttempler.de/
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Es gibt tolle Neuigkeiten! Wir haben einen neuen Podcast: SodaPop. Ein Podcast über Gefühle, Popkultur und Gegenwart. Jeden ersten Sonntag im Monat macht SodaKlub Pause und dafür kommt eine neue Folge SodaPop raus.
Abonniert SodaPop, gebt ihm Sterne auf Spotify und auf Apple Podcasts, schreibt eine Bewertung, erzählt euren Freund:innen davon — das alles ist gerade am Anfang superwichtig, damit andere den Podcast finden können. Hier sind alle Links, damit ihr SodaPop auf euren Podcast Playern finden könnt:
SodaPop auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6epToW1Tskb9bhVyQNmUV3?si=4qseKLDXTHO9ub8duo3vJQ
SodaPop auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/sodapop/id1748833667
SodaPop Home Feed: https://shows.acast.com/sodapop
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Bei unserem ersten Gespräch vor drei Jahren waren wir alle noch ganz klein, und Svenja Gräfens Buch „Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!“ gerade erst erschienen. Darin schreibt Svenja über Selbstfürsorge als politische Praxis und notwendige Technik der Selbsterhaltung. Heute ist das Buch ein Spiegel Beststeller und wir natürlich ein paar Jahre klüger. Wir fragen Svenja wie die Nüchternheit das Buch geprägt hat, und wie es um die Selbstfürsorge nach der Pink Cloud steht. Wir sprechen über Selbstzweifel und hohe Ansprüche, über Neid und den Literaturbetrieb.
Svenjas Newsletter »Soft Practice«: https://steadyhq.com/de/soft-practice/about#js-publication_plans
Svenjas Website: https://svenjagraefen.de/
Svenjas Instagram: https://www.instagram.com/gehraven
SodaKlub Newsletter: https://steadyhq.com/de/sodaklub/posts
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der Song Sunscreen
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»Keine Termine und leicht einen sitzen« — nach dem legendären Westberliner Entertainer Harald Juhnke ist das die Definition von Glück. Sowohl »leicht einen sitzen« als auch »Glück« sind in Juhnkes Fall allerdings ziemliche Euphemismen: Juhnke war schwer alkoholabhängig und die gesamte deutsche Öffentlichkeit wusste davon, bagatellisierte und romantisierte seine Krankheit. Jahrzehntelang, bis er 2005 an den Folgen seines Alkoholismus starb.
Der begeisterten Romantisierung seiner Künstler-Persona und der deutschen Nachkriegs-BRD, die Juhnke verkörpert wie kein Zweiter, tut das bis heute keinen Abbruch. Die Verklärung des Alkohols und die Blindheit vor den brutalen Realitäten der Abhängigkeit zeigt sich am Beispiel Juhnke exemplarisch: Alkohol ist ein Gift, das Menschen schwer krank macht und letztlich umbringt, gleichzeitig ist es eine ganz alltägliche Freizeitbeschäftigung. Alkoholiker:innen sind krank – und gleichzeitig selber schuld. Der Juhnke-Effekt eben: Wie auf einem Vexierbild sehen wir immer beide Versionen der Alkohol-Geschichte gleichzeitig und bringen es deswegen zum Beispiel fertig, einer Person, die klar abhängig ist, eine Flasche Schnaps zum Geburtstag zu schenken.
Doku über »der Trinker«: https://youtu.be/apEZSTTTYiU?si=B-iMsN783Lma93tK&t=474
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