Episodi

  • Probiotika,PrĂ€biotika und Psychobiotika? Es ist nicht das eine „Zaubermittel“, das eine Depression fördert oder ihr vorbeugt, ABER: Die Gesamtheit der ErnĂ€hrung ist eine bisher völlig unterschĂ€tzte SĂ€ule beim Schutz vor psychischen Erkrankungen sowie bei deren Therapie.

    Eine mediterrane ErnĂ€hrung etwa – also eine pflanzenbasierte, bunte und vielfĂ€ltige Kost mit viel Omega 3 – kann das Risiko fĂŒr Depressionen um bis zu 50 Prozent verringern.

    Hochverarbeitete Lebensmittel hingegen machen uns tendenziell depressiv. Je ursprĂŒnglicher die Nahrung, desto besser, lautet die Devise.

    Von den neuesten Erkenntnissen beim Thema ErnĂ€hrung und Psyche berichtet in dieser Podcastfolge die ErnĂ€hrungspsychiaterin Univ.-Prof. DDr. Sabrina Mörkl. Sie ist die Leiterin der Spezialambulanz fĂŒr Metabolische Psychosomatik, ErnĂ€hrung und Psyche an der Grazer Univ.-Klinik fĂŒr Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.

    Sie erzĂ€hlt, fĂŒr welche Patient*innen die Spezialambulanz zustĂ€ndig ist, was es mit der Darm-Gehirn-Achse auf sich hat und was bestimmte Werte im Blutbild ĂŒber den psychischen Zustand verraten können.

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    KlinischeAbteilung fĂŒr Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie -LKH-Univ. Klinikum Graz (uniklinikumgraz.at)

  • Alle 20 Minuten erleidet in Österreich jemand einen Schlaganfall. Pro Jahr sind ca. 25.000 Menschen betroffen, in der Steiermark rund 3.500 Personen. An der Univ.-Klinik fĂŒr Neurologie des Uniklinikum Graz werden jĂ€hrlich 1.000 davon versorgt. Tendenz steigend, vor allem bei Patient*innen unter 55 Jahren. Soweit die nĂŒchterne Statistik. Die Folgen eines „Schlagerls“ sind jedoch fĂŒr jede*n einzelne*n Betroffene*n unterschiedlich und reichen von keinen spĂŒrbaren Auswirkungen ĂŒber leichte LĂ€hmungen bis hin zur schweren Behinderung. Um die Folgen eines Schlaganfalls so gering wie möglich zu halten, zĂ€hlt daher jede Minute und die NĂ€he zu SchlaganfallĂŒberwachungseinheiten, sogenannte Stroke Units, wie jene auf der Grazer Univ.-Klinik fĂŒr Neurologie. Der Erfolg der Stroke Units basiert auf einem speziell trainierten, interdisziplinĂ€ren Team und einer entsprechenden Infrastruktur. Was eine Stroke Unit alles kann, welche Risikofaktoren fĂŒr einen Schlaganfall es gibt und welche Warnzeichen man nicht ignorieren soll, weiß Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Christian Enzinger. Denn SchlaganfĂ€lle treten auch bei jĂŒngeren Menschen auf. Rund zwei Prozent der mĂ€nnlichen und ein Prozent der weiblichen Österreicher*innen zwischen 45 und 54 Jahren sind betroffen. Der Neurologe erklĂ€rt in dieser Podcastfolge auch, wieso jede*r von uns den Begriff „FAST+“ kennen sollte.

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  • Wer als Kind mit Schafblattern (auch Feuchtblattern oder Windpocken genannt) krank im Bett gelegen ist, hat mit 50+ gute Chancen, eine GĂŒrtelrose zu bekommen. Denn jede*r, der Windpocken hatte, trĂ€gt die Viren ein Leben lang im Körper, bei den ĂŒber 50-JĂ€hrigen sind es 99 Prozent. Unter bestimmten UmstĂ€nden kommt es Jahre nach der Windpockenerkrankung zu einer Vermehrung der Varizella-Zoster-Viren und in der Folge zu einer GĂŒrtelroseerkrankung. Dabei ist das Alter der wichtigste Risikofaktor – ab 50 steigt das Risiko zu erkranken durch die altersbedingte Abnahme der Immunabwehr markant an. Was die Erkrankung auslöst, wer und ob man sich impfen lassen soll und wie gefĂ€hrlich es ist, wenn sich die GĂŒrtelrose „schließt“, erklĂ€rt Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf, Klinikvorstand der Univ.-Klinik fĂŒr Dermatologie und Venerologie in dieser Podcastfolge.

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  • Mehr als 50 Prozent der Frauen haben es zumindest einmal erlebt: ein schmerzhaftes Brennen beim Urinieren, ein sicheres Zeichen fĂŒr einen Harnwegsinfekt. Weitere Symptome sind ein vermehrter Harndrang, unangenehme KrĂ€mpfe und Schmerzen im Unterbauch oder Blut im Urin. NatĂŒrlich können auch MĂ€nner von einer BlasenentzĂŒndung betroffen sein, die Zahlen belegen aber deutlich, dass vor allem junge Frauen und Frauen nach der Menopause darunter leiden. Gemeinsam mit Urologin Ass.-Prof.in PD Dr.in Marianne Leitsmann gehen wir den Ursachen fĂŒr einen Harnwegsinfekt auf den Grund, informieren ĂŒber Behandlungsmöglichkeiten und „red flags“, die frau/man auf keinen Fall ignorieren darf. Ob frau/man immer ein Antibiotikum braucht, Preiselbeersaft hilft und eine nasse Badehose eine BlasenentzĂŒndung auslöst, klĂ€ren wir ebenfalls in dieser Folge.

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  • Der Graue Star – oder, medizinisch, die Katarakt – ist eine Alterserscheinung, die jeden treffen kann. Das erste Anzeichen fĂŒr den Grauen Star ist oft eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Betroffene sehen zunehmend unscharf oder verschwommen. Allerdings kann es vorkommen, dass weitsichtige Menschen plötzlich „dank Katarakt“ ohne Brille besser sehen. In seltenen FĂ€llen können Diabetes oder eine lĂ€ngere Einnahme von Cortison den Grauen Star verursachen. Rund 5.200 Katarakte werden am LKH-Univ. Klinikum pro Jahr operiert, 90 Prozent davon tagesklinisch. Ein positiver Nebeneffekt beim Eingriff ist, dass auch die Fehlsichtigkeit behoben werden kann und man keine Brille mehr braucht. Wie der Eingriff an der Tagesklinik ablĂ€uft, wann operiert wird und welche Risiken es gibt, erklĂ€ren Univ.-Prof. Dr. Andreas Wedrich, Klinikvorstand der Univ. Augenklinik und Pflegeleitung DGKP Elke Granitz in dieser Podcastfolge.

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  • FĂŒhlen Sie sich abgeschlagen, verlieren Sie Gewicht, leiden Sie unter Nachtschweiß oder fiebern manchmal? Wenn es fĂŒr diese Symptome keinen offensichtlichen Grund gibt, könnte eine Vaskulitis dahinterstecken. Mit diesem Sammelbegriff bezeichnet man diverse seltene Krankheiten mit dem gemeinsamen Nenner, dass sich BlutgefĂ€ĂŸe entzĂŒnden. Die gesamte LĂ€nge aller im menschlichen Körper vorhandenen BlutgefĂ€ĂŸe betrĂ€gt etwa 100.000 km. Die EntzĂŒndungen können demnach im ganzen Körper auftreten und alle Organe betreffen. Das macht die Diagnose und Therapie so schwierig. Am LKH-Univ. Klinikum Graz haben sich die Spezialist*innen zur österreichweit einzigartigen „Vaskulitis-Unit“ vernetzt, damit fĂŒr die Patient*innen die beste Therapie gefunden werden kann. Wohin man sich als Betroffene*r wenden kann, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und ob Vaskulitis heilbar ist, wissen Univ.-Prof. Dr. Jens Thiel (Leiter der Klin. Abteilung fĂŒr Rheumatologie und Immunologie), Univ.-Prof. Dr. Kathrin Eller (Klin. Abteilung fĂŒr Nephrologie) und PD Dr. Philipp Jud (Klin. Abteilung fĂŒr Angiologie).

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  • Endometriose ist die hĂ€ufigste gynĂ€kologische Erkrankung – und wird dennoch oft jahrelang nicht erkannt. Bei jeder zweiten Frau mit unerfĂŒlltem Kinderwunsch ist diese Krankheit die Ursache, zehn Prozent aller Frau sind betroffen: Vom Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnose vergehen im Schnitt sieben Jahre. Priv.-Doz. Dr. Monika Wölfler vom Endometriosezentrum der Univ.-Klinik fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe erzĂ€hlt in dieser Podcastfolge, wie Endometriose erkannt werden kann und wie sie behandelt wird. Die Regelblutung ist nicht nur eine Ursache fĂŒr die Erkrankung, sondern auch – wenn sie mit starken Schmerzen einhergeht – ein möglicher Hinweis auf Endometriose. Wenn frau wĂ€hrend der Periode regelmĂ€ĂŸig zu Schmerzmittel greifen muss, sollte der Verdacht auf Endometriose unbedingt medizinisch abgeklĂ€rt werden – am besten in einem zertifizierten Endometriosezentrum.

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  • Wissen Sie, was eine Pflegedirektorin eigentlich den ganzen Tag macht? Nein? Dann liefert Pflegedirektorin Mag.a Gabriele Möstl in unserer Folge 52 der Sprechstunde am Uniklinikum die Antwort.

    Seit Februar 2023 ist sie Pflegedirektorin in einem der grĂ¶ĂŸten KrankenhĂ€user in Österreich und kennt daher die Herausforderungen, denen sich die Pflege momentan stellen muss, ganz genau. Ihr erstes Jahr war sicher vom Pflegemangel geprĂ€gt, der seit Corona generell zu den dominierenden Themen im Gesundheitswesen zĂ€hlt.

    In dieser Podcastfolgekommen aber nicht nur die Probleme zur Sprache, sondern auch die neuen Wege, die die Pflege momentan beschreitet. Dazu gehören die erfolgreiche KAGes-Gehaltsreform, flexible Arbeitszeitmodelle und Projekte wie „Helfende HĂ€nde“ oder „Skill and Grade Mix“.

    Zudem erlĂ€utert die Direktorin, wie genau der Rufbereitschaftsdienst funktioniert, was Praxisanleiter*innen zu tun haben und wie man es geschafft hat, Kolleg*innen ans LKH-Univ. Klinikum zurĂŒckzuholen.

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  • Wussten Sie, dass die Anzahl der Eizellen schon bei der Geburt fĂŒr jede Frau festgelegt sind? Das ist nur eine der biologischen Tatsachen, die sich trotz modernster Medizin nicht verĂ€ndern lassen. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass in Österreich eine Frau knapp 30 Jahre alt ist, wenn sie ihr erstes Kind bekommt. Generell beginnen MĂ€nner und Frauen immer spĂ€ter mit der Familienplanung. Sprich Frauen, die mit Mitte 30 ihr erstes Kind bekommen, sind mittlerweile die Regel und nicht die Ausnahme. Mediziner stufen eine Schwangerschaft ab 35 Jahre als Risikoschwangerschaft ein. Auch die Chance, ohne Hilfe der Medizin schwanger zu werden, liegt mit 35 Jahren nur mehr bei 10 Prozent und nimmt mit jedem weiteren Jahr rapide ab. Die Frage, ob es egal ist, ein Baby mit 25, 35 oder 45 Jahren zu bekommen, ist aus biologischer Sicht daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten. Wann also – biologisch gesehen – die besten Jahre fĂŒr eine Schwangerschaft sind, was dank Reproduktionsmedizin spĂ€ter noch möglich ist und was nicht, erklĂ€rt Univ.-Prof. Dr. Herbert Fluhr, Leiter der Klinischen Abteilung fĂŒr Geburtshilfe in dieser Podcastfolge.

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  • Zugegeben, es klingt ekelig, hilft aber Patient*innen, die oft jahrelang mit – im wahrsten Sinn des Wortes – beschissenen gesundheitlichen Problemen zu kĂ€mpfen hatten: Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer behandelt an der Klinischen Abteilung fĂŒr Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik fĂŒr Innere Medizin chronische Darmerkrankungen erfolgreich mit fremdem Stuhl. In dieser Podcastfolge erklĂ€rt er, bei welchen Erkrankungen eine solche Transplantation hilft bzw. bei welchen Beschwerden sie noch in der Studienphase ist und wie der gespendete Stuhl aufbereitet und ĂŒbertragen wird. DarĂŒber hinaus erfahren wir, wie 2011 der ersten Patientin am Uniklinikum erfolgreich geholfen wurde, wer sich als Spender*in eignet und was wir selbst fĂŒr unser Darmmikrobiom Gutes tun können.

    *** Aktuell werden Teilnehmer*innen fĂŒr eine Studie gesucht, die prĂŒft, ob eine Stuhltransplantation auch bei Adipositas oder Stoffwechselerkrankungen wirkungsvoll ist. ***

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  • Die besinnlichste und friedlichste Zeit im Jahr endet oftmals laut und mit handfesten Streitereien unter dem Christbaum. Statt Geschenken werden KrĂ€nkungen und Beleidigungen ausgepackt, statt Kerzen werden Konflikte entzĂŒndet, statt Christkind oder Weihnachtsmann kommen die TrĂ€nen. Was zu hohe Erwartungen, unpassende Geschenke und zu viel Alkohol damit zu tun haben, weiß Univ.-Prof. Dr. Eva Reininghaus, KlinikvorstĂ€ndin der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Sie hat fĂŒr diese Folge unseres Podcasts viele gute Tipps und RatschlĂ€ge mitgebracht, um Weihnachten friedvoll im Kreis seiner Lieben, mit den Schwiegereltern oder als Patchworkfamile zu verbringen. Und auch fĂŒr diejenigen, die an den Feiertagen allein sind, gibt es von unserer Expertin Rat, wie man sich trotzdem eine schöne Zeit bereiten kann oder wo man gegebenenfalls Hilfe bekommt. Wir wĂŒnschen Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest!

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  • Als „Transgender“ werden Menschen bezeichnet, deren körperliches Geschlecht zeitweise oder dauerhaft nicht mit ihrem gefĂŒhlten Geschlecht ĂŒbereinstimmt. Viele von ihnen wollen sich dem Geschlecht, dem sie sich zugehörig fĂŒhlen, so weit als möglich annĂ€hern. Oberarzt Dr. Christian Laback ist plastischer Chirurg und hat an der Klinische Abteilung fĂŒr Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie bereits mehr als 500 geschlechtsangleichende Operationen durchgefĂŒhrt. In dieser Podcastfolge erzĂ€hlt er, welche Operationen notwendig sein können, welche Komplikationen entstehen können und was die großen medizinischen Herausforderungen sind. Außerdem erfahren wir, dass Penisprothesen nur eine gewisse Haltbarkeit haben, Servicetermine benötigen und welche Rolle es spielt, dass Sex nicht nur unter der GĂŒrtellinie, sondern auch im Kopf stattfindet. Das LKH-Univ. Klinikum Graz ist ĂŒbrigens die einzige UniversitĂ€tsklinik in Österreich, an der das Expert*innenteam die geschlechtsangleichende OP „Frau zu Mann“ durchfĂŒhrt.

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  • Wenn fĂŒr Patient*innen und Mitarbeiter*innen alles „im Flow“ ist, dann wird nach Lean gearbeitet. Hinter Lean verbirgt sich ein Managementsystem, das TĂ€tigkeiten, AblĂ€ufe und Verhaltensweisen so optimiert, dass alles wertschöpfend ist und sowohl Patient*innen als auch Mitarbeiter*innen Vorteile bringt. Wie damit Wartezeiten und der LĂ€rmpegel auf Stationen reduziert werden und warum Mitarbeiter*innen ihre Arbeit jeden Tag besser machen, wenn alle Prozesse Lean ablaufen, erfahren Sie in dieser Podcastfolge von unserem Leanexperten Ing. Volker Kikel. Wie der Alltag in einer Lean-gefĂŒhrten Station aussieht und welche Erfahrungen man damit gemacht hat, erzĂ€hlt Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber, Leiter der Klinischen Abteilung fĂŒr Endokrinologie und Diabetologie. Selbst der grĂ¶ĂŸte Kritiker in seinem Team ist mittlerweile von Lean begeistert und ein Arbeiten ohne Lean ist fĂŒr niemanden mehr vorstellbar.

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  • Im Alter von 14 bis 18 Jahren entdecken viele Jugendliche das Fitnessstudio fĂŒr sich. Vorwiegend sind es Burschen, fĂŒr die sich plötzlich alles um Muskelaufbau, Gewichte und Proteine dreht. Denn nur mit Proteinshakes und eiweißreicher ErnĂ€hrung – so ihre Überzeugung – kommt man dem Körper-Idealbild nĂ€her. Das wiederum ruft besorgte Eltern auf den Plan, die sich fragen, wie gesundheitsgefĂ€hrdend Proteinprodukte und tĂ€gliche Trainingseinheiten im Fitnessstudio fĂŒr den Nachwuchs eigentlich sind.

    Sportmedizinerin Dr. Jana Windhaber von der Univ.-Klinik fĂŒr Kinder-und Jugendchirurgie und DiĂ€tologin Lisa Pieter, BSc erklĂ€ren in dieser Podcastfolge nicht nur, wie hoch der tatsĂ€chliche Proteinbedarf ist und was Grundvoraussetzungen fĂŒr den Besuch im Fitnessstudio sind, sondern auch warum Anabolika und im Internet bestellte Substanzen gefĂ€hrlich werden können. Dazu gibt es viele Tipps fĂŒr eine gesunde proteinreiche ErnĂ€hrung und den optimalen Trainingsplan, sowie den eindringlichen Appell, alles mit Maß und Ziel zu betreiben: Denn auch mit tĂ€glichem Fleischkonsum oder mit zu viel Training tut man seinem Körper nichts Gutes.

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  • Er pocht, hĂ€mmert, drĂŒckt oder sticht, er sitzt im Nacken oder in den SchlĂ€fen und wir alle kennen ihn: In dieser Podcastfolge widmen wir uns dem Kopfschmerz. Hinter dem Begriff steckt allerdings nicht eine einzige Krankheit oder Ursache, tatsĂ€chlich gibt es medizinisch gesehen ĂŒber 360 verschiedene Formen von Kopfschmerzen. Spannungskopfschmerz ist dabei die hĂ€ufigste Form, die ĂŒber 60 Prozent aller Menschen zumindest einmal im Jahr erleben. Gemeinsam mit Dr. Sebastian Eppinger von der Klinischen Abteilung fĂŒr Allgemeine Neurologie gehen wir unter anderem den Fragen nach, was Kopfweh von MigrĂ€ne unterscheidet, was die Ursachen sein können, was man selbst gegen Kopfschmerz oder MigrĂ€ne tun kann und wann man Ă€rztliche Hilfe braucht. DarĂŒber hinaus erfahren Sie, warum Stress fĂŒr MigrĂ€negehirne ein Trigger sein kann, warum mehr Frauen als MĂ€nner unter MigrĂ€neattacken leiden und ob das Wetter Einfluss auf Kopfschmerzen haben kann.

    Bei allen Formen schwerer chronischer Kopfschmerzen kann Ihnen in der Kopfschmerzambulanz des LKH-Univ. Klinikum Graz geholfen werden. Alle Informationen zur Zuweisung und Terminvergabe finden Sie unter: https://www.uniklinikumgraz.at/neurologie/neurogeriatrie

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  • Koalabären schlafen bis zu 21 Stunden täglich, Giraffen hingegen maximal 2 Stunden. Wir Menschen liegen mit unserer Schlafdauer im guten Mittelfeld: Als tagaktive Spezies sollten wir am besten in der Nacht schlafen – auch wenn manche von uns Eulen und andere eher Lerchen sind. Weltweit kämpft jeder vierte Mensch mit Schlafproblemen, laut einer Studie der Med Uni Wien sind acht Prozent aller Österreicher*innen davon betroffen. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, denn Schlaflosigkeit kann zu einer Vielzahl an Erkrankungen führen. Univ. Ass. Dr. Christian Vajda von der Klinischen Abteilung für Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie erklärt in dieser Podcastfolge, wann man per wissenschaftlicher Definition „wirklich gut geschlafen“ hat und ob es einen Unterschied macht, zu welcher Uhrzeit man schläft. Des Weiteren erfahren wir, was es mit der sogenannten „Schlafhygiene“ auf sich hat und warum Teenager nichts dafürkönnen, wenn sie nicht aus dem Bett zu bekommen sind. Was die Geheimnisse eines gesunden Schlafes sind und welche natürlichen Hausmittel dabei unterstützen, weiß unser Experte selbstverständlich auch, und warnt im Gegenzug vor den Risiken, ohne ärztliche Verordnung zu Medikamenten zu greifen.

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  • Sie haben sich vor Lachen schon einmal in die Hose gemacht? Ob das bereits das erste Anzeichen einer Inkontinenz ist, beantwortet in dieser Podcastfolge Univ.-Prof. Dr. Sasha Ahyai, Vorstand der Univ.-Klinik fĂŒr Urologie, gemeinsam mit Urologin Doroteja Jankovic und Diplomkrankenpflegerin Daniela Schlömicher. In Österreich leidet ĂŒber eine Million Menschen an einer Harninkontinenz, meistens im Stillen, denn ĂŒber dieses Tabuthema spricht man kaum. Wir erfahren, was der Unterschied zwischen einer Belastungs- und einer Dranginkontinenz ist, ob es tatsĂ€chlich eine Lachinkontinenz gibt und wie oft aufs WC-Gehen noch „normal“ ist. Inkontinenz beeintrĂ€chtigt die LebensqualitĂ€t massiv, weiß Sasha Ahyai, aber sie ist in der Regel vollstĂ€ndig behandelbar: Vom Beckenbodentraining, Botox, mit einem BĂ€ndchen oder einem Schrittmacher bis hin zum kĂŒnstlichen Schließmuskel stehen jeder*jedem Betroffenen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur VerfĂŒgung. Also keine Scham und sprechen Sie mit Ihrer*Ihrem Urologin*Urologen bzw.

    GynÀkologin*GynÀkologen!

    Die Inkontinenz-Sprechstunde an der Univ.-Klinik fĂŒr Urologie erreichen Sie von Montag bis Donnerstag, 13:00 bis 15:00 Uhr unter +43 316 385-82222.

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  • Keiner lĂ€dt sie ein, trotzdem kommen sie zur Grillparty, reisen im Koffer aus dem Urlaub mit oder rauben uns den Schlaf: Wespen, Gelsen, Zecken oder Bettwanzen können aber mehr als nur lĂ€stige GĂ€ste sein, denn durch ihre Stiche werden im schlimmsten Fall Borreliose, Malaria oder GehirnentzĂŒndungen (FSME) ĂŒbertragen. Univ.-Ass. Dr. Urban Cerpes von der Univ.-Klinik fĂŒr Dermatologie und Venerologie leitet die dortige Insektengiftambulanz und weiß nicht nur, warum Insektenstiche jucken oder anschwellen, sondern auch, was im Fall eines Stiches oder Bisses am besten zu tun ist und wann Allergiker*innen schnell reagieren mĂŒssen. Außerdem erfahren Sie, ob Biertrinken oder doch sĂŒĂŸes Blut Gelsen anlockt, wie man Zecken richtig entfernt und warum Sie Ihren Koffer nach einer Barcelonareise genauer unter die Lupe nehmen sollten.

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  • In letzter Zeit lĂ€sst sich eine HĂ€ufung aggressiver Handlungen von Kindern und Jugendlichen beobachten. Welche Rolle Soziale Medien und die virtuelle Welt dabei spielen und was der Unterschied zwischen kalter und heißer AggressivitĂ€t ist, weiß Univ.-Prof. Dr. Isabell Böge. Sie leitet die Klinische Abteilung fĂŒr Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Uniklinikum Graz. Als eine Nachwirkung aus der Coronazeit sieht sie eine steigende Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die mit Depressionen, Magersucht und Ängsten zu kĂ€mpfen haben. Sie rĂ€t Eltern, besonders hellhörig zu werden und nachzufragen, wenn sich Kinder plötzlich zurĂŒckziehen oder in der Schule schlechter werden. Warum Medikamente in der Kinder-und Jugendpsychiatrie nur sehr zurĂŒckhaltend zum Einsatz kommen, wie viel Handyzeit ratsam ist, wann Abnehmen ein Anzeichen fĂŒr eine Essstörung sein kann und warum unsere Kinder keineswegs eine „lost generation“ sind, erfahren Sie in dieser Podcastfolge.

    Wer Hilfe benötigt, kann sich an eine der beiden Grazer Ambulanzen oder an niedergelassene Psycholog*innen bzw. Psychiater*innen wenden.

  • Eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKGS) ist eine angeborene (Kiefer-)Fehlbildung, die zwar sehr selten ist, aber immer operiert werden muss. Dazu braucht es Spezialist*innen mit viel Erfahrung. Ein solcher ist Gesichtschirurg Priv.-Doz. DDDr. Michael Schwaiger. Er weiß genau, wie die Behandlung erfolgt, wie viele Eingriffe notwendig sind und warum sich Eltern keine Sorgen machen mĂŒssen, wenn ihr Baby mit einer LKGS zur Welt kommt.

    Auch bei Schnarchproblemen oder bei Beschwerden mit der Nackenmuskulatur gilt: Die Wurzel des Übels kann durchaus im Kiefer zu finden sein. Daher tun Betroffene gut daran, im Fall des Falles auch den Rat eine*r Kieferchirurg*in einzuholen. Derartige Eingriffe machen allerdings nicht den Großteil der OPs aus, die an der Klinischen Abteilung fĂŒr Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Univ.-Klinik fĂŒr Zahnmedizin und Mundgesundheit durchgefĂŒhrt werden. Die hĂ€ufigste OP ist vielmehr die Korrektur einer Fehlstellung des Ober- und Unterkiefers wie Michael Schwaiger ebenfalls in dieser Podcastfolge erzĂ€hlt.

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