Episodi
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Ungezügelte Märkte und Hyper-Globalisierung haben uns in die totale Abhängigkeit des Weltmarkts geführt. Aber wie wegkommen von Rohstoff-Raubbau, Soja, Fast Fashion und anderen billigen Import-Drogen? Und jetzt auch noch die Dekarbonisierung schaffen? Ist das der Todesstoß für unsere Industrie? Es ist eine echte Chance, meint Nikolaus Kowall.
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Wahrscheinlich haben Sie bereits von Scope 1, 2 und 3-Emissionen gehört. Aber kennen Sie Scope-4 Emissionen? In unserem heutigen Podcast werden wir uns damit auseinandersetzen und erläutern, wie dieser Begriff verwendet wird und was dahinter steckt. Unser Gesprächsparter ist Benjamin Arndt von Aquila Capital.
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Episodi mancanti?
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Jedes Jahr knipst die Welt bei der sogenannten Earth Hour für eine Stunde am Abend das Licht aus. Damit will man ein Zeichen gegen den Klimawandel und für mehr Nachhaltigkeit setzen. Das Problem: Ist die Earth Hour vorbei, geht alles weiter wie gewohnt. Ob in Parkhäuser oder Tiefgaragen, Treppenhäuser oder Hauseingänge: Vielerorts brennt das Licht oft die ganze Nacht. Was also tun?
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Kunststoffe, Kosmetikprodukte, Kleidung, Urlaub, Autos - die Palette der Dinge unseres täglichen Lebens, die fossile Rohstoffe wie Kohle oder Erdöl enthalten, ist groß. Unaufhaltsam haben sich in den letzten 200 Jahren Kohle, Gas und Öl in unseren Alltag eingeschlichen. Bei der Verbrennung entstehen große Mengen an Treibhausgasen. Klimaschützer fordern deshalb, die weltweiten Gas- und Ölreserven zu begrenzen.
Immerhin, die Energiewende ist eingeleitet. Doch was ist mit den unzähligen chemisch hergestellten Stoffen und Materialien, die auf fossilen Rohstoffen basieren? Ist also eine Welt ohne fossile Rohstoffe überhaupt denkbar? Ja, das sagt unser heutiger Gast Rainer Janz von der Firma Hermann Bantleon GmbH mit Sitz in Ulm. Das Unternehmen ist ein Entwickler und Hersteller von Hochleistungsschmierstoffen. Auch hier denkt man bereits in Richtung CO2-freie Produktion. Den Weg dahin erläutert er uns in unserer heutigen Podcastfolge.
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Unternehmen, die „Corporate Social Responsibility“ in ihre Unternehmensstrategie aufgenommen haben und den daran geknüpften Anspruch glaubhaft leben, sind attraktiver für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wettbewerbsfähiger am Markt. Angesichts solcher Befunde ist es nicht weiter erstaunlich, dass sich zunehmend mehr Unternehmen weit über gesetzliche Pflichten hinaus für Arbeitsbedingungen, Gesellschaft und Umwelt einsetzen.
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Immer mehr Lebensbereiche unseres Alltags werden digital. Zugleich steckt der Nachweis von Nachhaltigkeit bei Informations- und Kommunikationstechnologie noch in den Kinderschuhen. Doch jetzt tut sich endlich was.
Die industriellen Prozesse werden durch Errungenschaften des Informationszeitalters wie 5G, künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Cloud Computing verändert. Diese Fortschritte haben das Potenzial, den Energieverbrauch zu reduzieren, Energiekosten und CO2-Emissionen zu senken und ein effizienteres sowie sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Schätzungen zufolge können Informations- und Kommunikationstechnologien wie Smartphone, Tablet und Co. dazu beitragen, die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2030 um bis zu 15 % zu senken. Zugleich hat die Branche aber auch einen erheblichen Anteil am wachsenden CO2-Fußabdruck.
Wir brauchen deshalb dringend elektronische ICT-Produkte, die nachhaltiger sind. Das Problem ist dabei, dass es derzeit für private oder gewerbliche Verbraucherinnen und Verbraucher kaum bekannte, geschweige denn verlässliche Siegel gibt, an denen sie sich orientieren können.
Die Deutsche Telekom will das mit den Labeln #GreenMagenta und #GoodMagenta ändern. Sie sollen zeigen, ob und wie Telekom-Endgeräte und digitale Lösungen ihrer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft gerecht wird. Die beiden Label ergänzen damit bekannte Umweltzeichen wie den „Blaue Engel“ oder „TÜV Green“ Produkte. Darin spielen auch Energieeinsparungen, Kreislaufwirtschaft oder ein „zweites Leben“ dank professioneller Aufbereitung eine wichtige Rolle.
Gute Ideen, von denen am Ende die Umwelt genauso profitiert wie Konsumenten und auch Unternehmen. Experten sind sich nämlich sicher: Die Kombination aus Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist “the next big thing” in der Branche. Jeder Anbieter, die sich als Erstes auf diesen Trend setzt, könnte am Markt einen langfristigen Vorsprung von 5-10 Jahren im Wettbewerb erlangen.
Unser heutiger Gesprächspartner ist Michael Werner. Er arbeitet im Nachhaltigkeitsteam der Deutschen Telekom AG.
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Es ist wieder Weihnachtszeit. Für die einen riecht das nach Zimt und Gebäck. Für die anderen nach Stress. Weihnachten ist das Fest des Schenkens - aber auch des Konsums. Unser Tipp: Macht es anders! Laut einer aktuellen Studie sind Menschen, die an Weihnachten ihren Konsum verändern, glücklicher. Schon ein nachhaltiger Weihnachtsbaum oder ein Weihnachtsessen mit regionalen Lebensmitteln wirke sich demnach positiv auf die Zufriedenheit aus.
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Beim Thema Online-Handel denken wir schnell an große Konzerne, bergeweise unnötiger Retouren und Verpackungsmüll. Dabei geht das Ganze auch nachhaltig, wie das Beispiel des bayrischen Versandhändlers memo zeigt.
1991 startete die heutige memo AG als „memo – der Firmenausstatter für Umweltbewusste“ ins Versandhandelsgeschäft. Damals war Nachhaltigkeit noch ein Nischenthema und memo ein Pionier: Die Greußenheimer waren zum Beispiel die ersten, die nachhaltige Versandboxen einführten, um dem Verpackungsmüll etwas entgegenzusetzen. memo war auch der erste Versandhändler, der ein breites Sortiment an nachhaltigen Produkten anbieten konnte: Dafür mussten oft erst einmal Hersteller aufwändig gesucht und geprüft werden.
Mehr als 40 Jahre später ist Nachhaltigkeit in aller Munde, und die Zahl der nachhaltigen Versandhändler steigt täglich. Woran erkennt der Kunde, dass ein Anbieter glaubwürdig und gut ist? Was unterscheidet hellgrüne von dunkelgrünen Anbietern? Und warum setzt memo gerade in Zeiten von Digitalisierung und KI weiterhin auf das gute alte, persönliche Gespräch? Darüber sprechen wir mit Henning Rook, Vorstandsmitglied der memo AG, in unserer heutigen Podcastausgabe.
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Kaffee ist weit mehr als nur ein beliebtes Getränk. Er steht für Kultur und Gemeinschaft und fördert den Austausch zwischen Menschen. Kein Wunder also, dass die Deutschen den Kaffee so sehr lieben. Doch um weiterhin Kaffee genießen zu können, bedarf es gemeinschaftlicher Anstrengungen. Denn vielen ist nicht bewusst, dass die Kaffeebohne ein wertvoller Rohstoff ist, der von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist und in Zukunft immer knapper werden könnte.
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Politikerinnen und Politiker haben unterschiedliche Strategien, um Fehlentscheidungen und persönliche Fehltritte zu behandeln. Einige entscheiden sich dafür, ihre Fehler zu vertuschen, abzustreiten oder auszusitzen. Andere wählen die Salamitaktik und gestehen ihre Fehler nur nach und nach ein. Erst wenn die Kritik massiv wird, werden diese offensiv benannt. Die Konsequenzen solcher Handlungen sind oft Politikverdruss und Misstrauen in die politische Führung. "Die Glaubwürdigkeit der Politik steht auf dem Spiel", warnt deshalb Helene Bubrowki. Die FAZ-Politikkorrespondentin. hat ihre Erwartungen in dem Buch "Die Fehlbaren: Politiker zwischen Hochmut, Lüge und Unerbittlichkeit" zusammengetragen.
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Seit den Siebzigerjahren hat sich der globale Ressourcenverbrauch verdreifacht, die Elektroschrottmengen haben sich vervierfacht. Allein die jährlich in der EU gekauften Haushaltsgroßgeräte, die sogenannte Weiße Ware, ergäben aneinandergereiht eine Strecke, die einmal um den Erdball reicht. Es ist höchste Zeit, über nachhaltige Hausgeräte nachzudenken. Aber woran erkannt man sie? Darüber sprachen wir mit Christoph Wendtker, Vice President Corporate Sustainability bei Miele.
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Zukünftig werden Unternehmen, die umweltschädliche Güter wie Stahl und Zement importieren möchten, dazu verpflichtet sein, CO2-Zertifikate zu erwerben. Mit dieser Maßnahme soll ein Beitrag zum Schutz unseres Klimas geleistet werden.
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) wird große Teile der deutschen Industrie betreffen. Für Waren mit einem besonders hohen Energieverbrauch wie Stahl, Zement, Eisen, Düngemittel, Aluminium und Elektrizität wurde eine neue Vorschrift erlassen. Unternehmen, die diese Güter einführen möchten, müssen nun Zertifikate erwerben, um die Kohlenstoffdioxidemissionen ihrer Produkte zu kompensieren.
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Es heißt, es gäbe keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. So die landläufige Meinung. Unser heutiger Gast Harald Nikutta hat sich näher mit dem Themenkomplex Fragen beschäftigt und dabei interessante Einsichten zu den Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Erfahrungen des wirksamen Fragens gewonnen.
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Seitdem die EU im Rahmen des Green Deals die Regeln für Unternehmen ordentlich nachschärft, wird intensiv über Fragen zu Haftung, Strafen und Klagemöglichkeiten diskutiert. In unserer heutigen Podcastausgabe sprechen wir deshalb mit einem Juristen, um herauszubekommen, was justiziabel ist und was nicht.
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Der Kampf gegen den Klimawandel wird immer häufiger vor Gericht geführt. Mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens im Jahr 2015 haben sich die Vertragsstaaten zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels verpflichtet. Wer das nicht einhält, kann verklagt werden. Und das passiert immer öfter: Derzeit gibt es weltweit über 1.500 Klimaklagen, davon etwas mehr als 1.000 in den USA. Ist es also möglich, dass wir uns einen besseren Klimaschutz vor Gericht erstreiten? In unserer heutigen Podcast-Ausgabe sprechen wir darüber mit Jörg Fedtke. Er ist Professor am Lehrstuhl für Common Law und Dekan der juristische Fakultät der Universität Passau.
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„Je länger ich Kleidung nutze, desto weniger muss ich neu herstellen.“ Dieser Satz ist so simple wie einleuchtend. Dennoch landen alleine in deutschen Privathaushalten jährlich 1,3 Millionen Tonnen Kleidung im Müll. Kein Land produziert mehr Textilmüll als Deutschland. Um nachhaltiger zu werden und eine Textilwende einzuleiten, muss die Branche kreislauffähig werden. Doch wo ansetzen? Zum Beispiel bei der Berufsbekleidung.
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Kaufen, nutzen, wegwerfen. So leben die meisten von uns. Doch nachhaltig ist das nicht. Hersteller produzieren immer neue Waren, womit die ohnehin knappen Rohstoffe sich weiter verknappen und die Klimakrise sich weiter verschärft. Dass wir nicht in Bergen von Plastik und Einwegartikeln versinken, dafür sorgt unter anderem Kristina Kölling. Sie ist bei Tchibo dafür verantwortlich, dass sich dort immer mehr um Reduce, Reuse, Repair und Recycle dreht.
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Weltweit ziehen immer mehr Menschen in die Städte. Laut einer Schätzung von UN-Habitat werden im Jahr 2030 fast zwei Drittel aller Menschen in urbanen Räumen leben. Die Wilo Gruppe trägt mit ihren innovativen Pumpen und Pumpensystemen dazu bei, in den Städte eine Wasserversorgung zu entwickeln, um das Leben und Arbeiten dort zukunftsfähig zu gestalten.
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Nicht nur sauber, sondern rein. Weißer als weiß. Nichts ist unmöglich. Jeder von uns kennt Werbung, ihre Sprüche und ihre Übertreibungen. Auch mit Nachhaltigkeit werben heute immer mehr Firmen. Wie man echten Einsatz von Greenwashing unterscheiden kann, erklärt uns unser heutiger Gast Prof. Dr. Wolfgang Merkle.
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Unternehmen als Kraft für das Gute? Was bedeutet das und warum ist das heute so wichtig? Um solche Fragen geht es bei der neuen Ausgabe unserer Podcastreihe "Sustainability to go". Im Blickpunkt stehen heute innovative Unternehmensformen wie B Corps, die gerade einen regelrechten Boom erleben.
Über die Idee dahinter sagt Jay Coen Gilbert, einer der Gründer von B Lab: "Wir suchen nach einem Systemwechsel, um von einer veralteten und gescheiterten Version des Kapitalismus aus dem 20. Jahrhundert, genannt Shareholder Capitalism, zu einer Version des Kapitalismus für das 21. Jahrhundert zu kommen."
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