Episodi
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Endlich mal wieder ein Sternekoch! Mein heutiger Gast bestand die Abschlussprüfung seiner Kochlehre mit einer glatten Eins. Es folgte ein Begabtenstipendium und eine unvergleichliche Karriere in der sogenannten „gehobenen Gastronomie“. Ali Güngörmüş kam 1976 in Ost-Anatolien zur Welt. 2 Betten gab’s für die 7 Kinder auf dem kleinen Bauernhof im Hochland. Fließend Wasser gab’s einen Kilometer entfernt, eine offene Feuerstelle diente als Ofen und die Butter wurde in Tonkrügen in der Erde kühl gehalten. Im Winter 1986 kommt die Familie nach Deutschland und des Vaters Parole: „Lernt! Macht was aus Eurem Leben“ wurde von Ali letztlich beherzigt. Heute gehört er, auch medial, zu den erfolgreichsten Köchen des Landes, ist neugierig geblieben und wach - mit nur 5 Stunden Schlaf pro Nacht. Wir sprechen über Feuerkartoffeln, Frühstück und Fladenbrot, natürlich über den Beruf des Kochs, über Heuschreckenplagen, Kindheitserinnerungen, Döner und vieles mehr. Aber zuerst einmal rutschen wir zum Thema „Toast Hawaii“ gleich schon mal lachend in unser Gespräch hinein. Viel Vergnügen!
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Toast Hawaii wird unterstützt von dmBio, die Bio-Lebensmittelmarke von dm-drogerie markt. Ganz nach dem Motto „Natürlich lecker erleben“ bietet dmBio mit mehr als 550 Produkten eine vielfältige Auswahl – von leckeren Snacks für zwischendurch bis hin zu original italienischen Tomatensaucen.
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ÖKO-Kontrollstelle: DE-ÖKO-007 -
Sollte man gar nicht denken, ich meine, es geht um so etwas Schönes wie Essen, aber tiefe Gräben können sich auftun bei so manchen Themen. Zum Beispiel dem, ob die Nuss-Nougat-Creme in den Kühlschrank gehört oder gerade nicht. Oder ob Früchte und Schokolade geschmacklich zusammengehen. Selten gibt’s da Kompromisse zur Antwort, haben Sie das auch schon beobachtet? Mein heutiger - wirklich wunderbarer - Gast und ich, wir steigen sofort ein damit, Sie hören es gleich. Mir gegenüber sitzt König Boris, Solo-Musiker und Sänger der ehemaligen Band „Fettes Brot“. Er kam 1974 in Hamburg zur Welt. 1995 schoss die Band mit „Nordisch by Nature“ durch die Decke, Viva, Mega-Erfolg, Touren, Pause, Konzerte mit 50.000 Karten, die innerhalb weniger Stunden verkauft wurden. Boris erwähnt im Gespräch die Koch-Crew, die immer dabei war, ich höre zum ersten Mal von Bären-Gulasch, wir philosophieren über Lieblings-Stoffbeutel und das dominant schmeckende Gurkenkraut Dill Schweiger und darüber, warum man immer eine Salatgurke im Kühlschrank haben sollte. So, jetzt geht’s endlich los.
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Episodi mancanti?
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Okay, okay. Das spielte mir die Toast Hawaii-Producerin Wiebke schon zurück: es wurde ein bisschen giggelig, als die Schauspielerin Valerie Niehaus mein Gast war. Wir hatten uns ein halbes Jahr vorher bei einem Hörbar Rust-Interview kennengelernt, da lief es ähnlich, unsere Gedanken überholten sich manchmal und manchmal rutschten wir darauf auch aus, so formuliere ich es jetzt, weil wir dann einfach sofort loslachten. Aber bei diesem Lachen nehmen wir Sie gerne mit, unbedingt! Valerie Niehaus, 1974 in Emsdetten geboren und in Fulda aufgewachsen, wurde 1990 für’s Fernsehen entdeckt und startete 1995 in der Daily Soap „Verbotene Liebe“ durch, 2 Jahre lang, 545 Folgen, 13 Stunden täglich, 6 Tage die Woche gab Valerie die Julia von Anstetten, dann hatte sie genug davon. Valerie hatte Glück: sie konnte das Soap-Image hinter sich lassen und arbeitet in den unterschiedlichsten Projekten mit wie der Comedy-Serie „Sketch-History“ oder in der ZDF-Reihe „Die Spezialisten“. Ja, es mag giggelig sein, hier und da, aber es machte einfach auch großen Spaß, mit ihr über Stachelbeersträucher und Käse-Spiegeleier zu sprechen, über Küchenpapier und Weißkohl, Marzipancroissants und Roboter. Upps - RoboterInnen.
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„Mit Jan Georg Schütte“ sagen die erfolgreichsten Schauspielerinnen und Schauspieler, wenn man sie fragt, mit welchem Regisseur sie unglaublich gerne zusammenarbeiten würden. Und so arbeitete Schütte mit Senta Berger, Mario Adorf, Anette Frier, Anke Engelke oder Bjarne Mädel - um nur ein paar zu nennen. Schütte, 1962 in Oldenburg geboren, ist selbst Schauspieler, „Kranitz - Bei Trennung Geld zurück“ war eine erfolgreiche Comedy-Serie, die er sich auf den eigenen Leib schrieb. Aber Schütte hat eben auch dieses außergewöhnliche Regie-Talent. So dreht er Filme wie „Wellness für Paare“, „Altersglühen“ oder „Klassentreffen“ an wenigen Tagen und überlässt seine Schauspieler weitestgehend der Improvisation. Heraus kommt sehr humorvolle, vielfach ausgezeichnete Unterhaltung wie jetzt bei „Micha denkt groß“ mit Charly Hübner und Jördis Triebel. Aber auch wenn er einfach vor einem Mikrofon sitzt, entsteht etwas mit Schütte, der zu den wenigen Menschen in dieser Branche gehört, die gerne zunehmen würden. Liegt’s daran, dass sein Vater ein Schlankheitsmittel erfand? Davon jedenfalls erzählt er, wie auch vom Griesbrei seiner Mutter und dem Universalzaubermittel Zimt. Wir sprechen über Jugend, Schönheit und Wachheit und überhaupt - waren die Menschen nicht früher „anders“ sechzig?
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Lassen Sie sich nicht in die Irre führen: mein heutiger Gast, die vielfach ausgezeichnete Bestseller-Autorin Marina Leky behauptet von sich, mit Kochen nicht viel am Hut zu haben und auch beim Essen fehle ihr wohl das, was man als Leidenschaft bezeichnen könne. Wenn dies wirklich der Wahrheit entspräche, wäre wohl kaum ein so lustiges und schönes Gespräch dabei herausgekommen. Mariana kam 1973 in Köln zur Welt. Die Eltern arbeiteten als Psychologen, sie selbst machte erst eine Buchhandelslehre und studierte dann in Tübingen. Oder anders: 2 abgebrochene Lehren und ein unbeendetes Studium standen dieser wunderbaren Geschichtenerzählerin jedenfalls nicht dabei im Weg, zu den beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen des Landes zu werden. Alleine ihr Bestseller „Was man von hier aus sehen kann“ wurde in 14 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. In unbeobachteten Momenten, so viel sei an dieser Stelle schon mal verraten, schlägt sich Frau Leky ihre Frühstückseier übrigens am Kopf auf, ein Familiending, wie wir erfahren werden. Wir sprechen über einen jahrzehntealten Käsekuchen ohne Boden und marokkanisches Essen, Bananenchips und Trad-Wives, Kellnerinnen, die eine Show abziehen und kleine Fleischbällchen, mit denen man vom Bahnhof abgeholt wird. Wenn das nicht nach Essen und Leidenschaft klingt, dann weiß ich auch nicht.
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Es gibt Schauspielerinnen oder Schauspieler, die sieht man ein einziges Mal und vergisst sie dann nie wieder. Vielleicht war es dann Glück, weil Darstellung, Rolle und Drehbuch so ideal zueinander passten. Vielleicht kommt aber auch eine Kraft hinzu, ein Ausdruck, den man so noch nicht kannte. Mir ging es mit dem Schauspieler Dimitrij Schaad so, den ich 2021 zum 1. Mal in der höchst ungewöhnlichen Serie „Kleo“ sah, an der Seite von Jella Haase. „Frevel!“, rufen jetzt sicherlich die theateraffinen Menschen, Dimitrji Schaad kennt man doch von den wichtigsten Bühnen des Landes. Oder als Darsteller der erfolgreichen Känguru-Chroniken. Oder als Drehbuchautor. Wie auch immer, er kam 1985 in Kasachstan zur Welt und zog Anfang der Neunziger mit seiner Familie ins baden-württembergische Mengen. Es ist so lustig, mit ihm über Essen zu sprechen! Von russischer Küche geprägt klärt er mich auf, diese bestünde zu 30% aus Teig, zu 30% aus Fleisch und der Rest sei Mayonnaise oder Schmand. Gemeinsam beurteilen wir Lebensmittel anhand ihres Namens und stellen sie uns als Personen vor, Tofu z.B. oder Kohlrabi. Ich erfahre etwas von Sommersuppe und Theater-Kantinen, äthiopischen Kühlschrankmagneten und Gedanken über einen etwaigen Süßkartoffel-Hype, dem ich, zugegeben, fröne. Viel Spaß mit Dimitrij Schaad!
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Seinen Eltern und 4 Geschwistern erging es in diesem Punkt anders, aber die meisten von uns lernten Max Mutzke kennen, als er 2004 beim Eurovision Song Contest das Lied „Can’t wait until tonight“ performte, produziert und geschrieben von Stefan Raab. Großartiger Song, großartig vorgetragen, damit landete Max in Istanbul irritierenderweise nur auf Platz 8. Aber nun, die Gesetzmäßigkeiten dieses internationalen Wettbewerbs bleiben rätselhaft und haben wohl keinen weiteren Einfluß auf das Leben des bis heute erfolgreichen Sängers, der 1981 in Süd-Baden zur Welt kam und schon mit 11 seine erste Band hatte. Jetzt sitzt er mir im Studio gegenüber und ich komme aus dem Staunen gar nicht heraus, weil eine Geschichte die nächste jagt, während wir uns geschwisterlich 4 Pralinen teilen. Apropos Geschwister: Der 5-fache Vater erzählt von den leicht exzentrischen Bestellmethoden seiner Mutter, von Babykost und vergorenen Bohnen, Marzipan und Feta-Schlotze und, ja, das wird Ihnen und Euch im Kopf bleiben, dem eigentlich ja sehr schönen Leben von Lise, deren Vermächtnis… ach, diese Geschichte muss man sich selbst anhören, ganz sicher.
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Das erste Essen, an das sich mein heutiger Gast erinnert, ist der Schokoladenpudding ihrer Oma. Auf den Tupoka Ogette aber eine Weile verzichten musste, als sie mit ihrer jungen Mutter kurz vor der Maueröffnung aus Ostberlin in den Berliner Westen ausreiste. Ziemlich Hals über Kopf, plötzlich war so vieles anders, auch das Essen im besetzten Haus, aber man gewöhnt sich an alles. Woran sich das 1980 in Leipzig geborene Mädchen nicht gewöhnen konnte, waren die abfälligen Bemerkungen anderer Kinder, „Na, wann gehst du wieder nach Hause?“ oder „Wie ist es im Dschungel?“ Tupoka fühlte sich keinen Deut weniger sächsisch als die anderen, warum auch, nur, weil sie schwarz war? Ihr Vater kam als Elitestudent aus Tansania in die DDR, reichte das wirklich schon, um anders zu sein? Das Ausgegrenztwerden blieb, auch im Westen, aber aus Tupoka wurde ein selbstbewusstes Kreuzberger Girl, das Trompete spielte und alle Werbespots auswendig konnte. Heute ist sie selbst Mutter, eine vielbeachtete Autorin, die sich auf nachvollziehbare und ungereizte Weise mit Rassismuskritik beschäftigt, ihre Thermoskanne beschriftet, für sich und ihre Familie überflüssigerweise ein Nacho-Set anschaffte und Applecrumble mit Vanilleeis liebt. Okay, wer nicht?
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Der Schauspieler Oliver Wnuk kommt im Januar 1976 in Konstanz zur Welt und wächst im vielversprechend klingenden Stadtteil „Paradies“ auf - benannt nach einem ehemaligen Nonnenkloster. Seine Mutter floh einst aus Spanien nach Frankreich und ließ sich von dort aus als Soldatin in Konstanz stationieren, wo sie mutmaßlich Olivers Vater kennenlernte, den auch wir kurz kennenlernen dürfen - allerdings nur durch die schwäbelnde Imitation seines Sohnes. Gemeinsam mit Oliver stelle ich fest, wie schwierig es ist, alles richtig zu machen, ich erfahre, dass es bei den Dreharbeiten von „Nord Nord Mord“ definitiv zu viel Labskaus gab, um ihn jemals wieder zu essen. Wir sprechen über Koriander, lautes Kauen und tägliches Kochen, Hotelnächte, brennende Mülltonnen und Minimalismus, To-Do-Listen, Glücksforschung und Fleischfondue. Und das, liebe Hörerinnen und Hörer, ist längst nicht alles. Machen Sie sich bereit.
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Als jemand, der selbst 2 Podcasts moderiert, werde ich immer mal wieder nach meinen Favoriten gefragt. Und immer sage ich: alles, was der Journalist und Moderator Khesrau Behroz macht, packt mich. Immer. Aufmerksam auf ihn wurde ich durch den mehrfach ausgezeichneten Podcast „Cui Bono - WTF happened to Ken Jebsen“, der in hörspielartiger Weise hochspannend die Geschichte eines ehemaligen Radiomoderators nacherzählt, der zu einem bejubelten Verschwörungsmystiker wird. Ich habe die Episoden verschlungen und auch alles, was Khesrau sich im Anschluss an Themen schnappte. Den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil, beispielsweise, oder die Amerikanerin Amanda Knox. Seine Arbeit wurde u.a. mit dem Grimme Preis und dem Deutschen Podcastpreis gewürdigt. Aber, Obacht: als ich ihn zum ersten Mal interviewte, sprachen wir lange über Staubsauger, sowas geht mit ihm nämlich auch super. Heute, Sie wissen es, geht es hauptsächlich um Essen, vorher werfe ich Ihnen schnell noch folgende Informationen zu: geboren wurde er 1987 in Kabul, wuchs in Kassel auf und studierte in Berlin, Erfurt und New York. Khesrau ist klug, schnell und lustig und es ist eine Freude, mit ihm über Lamm und rote Bete zu sprechen, über Wasser aus dem Hahn, Schnaps aus der Hausbar, Fotos seiner Kindheit oder Erdnussflips. Achja, und seine Mutter lernen wir auch kurz kennen. Es geht los.
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Menschen meiner Generation - plus/minus 10 Jahre, sag ich jetzt mal - können Vera Int-Veen gar nicht nicht kennen. Durch über 2.000 Folgen der wochentäglichen Talkshow „Vera am Mittag“ und diverse andere Fernseh-Formate ist sie eine Marke, längst auch in den sozialen Medien präsent und erfolgreich. Vera also, die 1967 in einem Stadtteil von Meerbusch aufwuchs mit einer 5 Jahre älteren Schwester und Eltern, die einen Lebensmittelladen führten. Unser Treffen war ein Kennenlernen und wie schade, dass es so lange gedauert hat, bis sich unsere Wege mal kreuzten. Hat das Spaß gemacht! Da sitzt mir ein totaler Koch-Profi gegenüber, eine Genießerin und Ausprobiererin, die als Kind in Bananenkisten stieg, morgens vom Brotlieferanten Onkel Schütte in den Kindergarten gefahren wurde, wirklich gerne im Laden der Eltern mithalf und immer zuerst an alle Illustrierten herankam. Vera erzählt mir, wie sie in der kleinsten Küche der Welt Chicken Marbella zubereitet oder Fisch, wir sprechen über Apfelbäume und alte Pfannen und das Glück, das von einfachen Kartoffeln ausgeht. Viel Spaß.
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Das war ein tolles Kennenlernen mit dem Sternekoch Johann Lafer, mit dem ich kurz zuvor schon ein anderes Interview geführt hatte und der mir - womit ich aus irgendeinem Grund gar nicht rechnete - sofort das „Du“ anbot. Wir waren also schon warm geredet, als wir einstiegen in TOAST HAWAII, einstiegen in Geschichten und Erzählungen aus der Zeit, in der Johann 1957 in der Ost-Steiermark zur Welt kam und in einem klitzekleinen Ort aufwuchs - auf einem Bauernhof, wie er im Buche steht. Sein Vater arbeitete unter der Woche in einem Magnesitwerk, Johann, seine beiden jüngeren Schwestern und die Mutter hielten den Hof mit all den Tieren und Äckern am Laufen, oft bis an den Rand der Erschöpfung. Da war nichts mit Convenience Food oder anderem zivilisatorischen Schnickschnack. Was geerntet wurde, konnte zubereitet und gegessen werden. Wir sprechen darüber, wie aus dem kleinen Ministranten Johann ein so erfolgreicher Fernsehkoch wurde, warum es wichtig ist, nie zu vergessen, woher man kommt, wir reden über Tortenschneider und Fruchtfliegen, Marmeladenbrote und Schnitzel, die Dessert-Küche an sich und das Leben als solches. Ganz schön viel also. Herzlich Willkommen zurück aus der Sommerpause, liebe Toastis. Jetzt viel Spaß mit Johann Lafer.
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Ich stelle mir vor, was Sie gerade machen oder was ihr gerade tut. Das kann ja alles sein. Heißer Tag? Eis, Sorbet, heruntergezogene Rolläden, zu viel Sonne? Zu viel Regen vielleicht, eigentlich wolltet Ihr ne Radtour machen. Möglicherweise hört ihr Podcasts auch beim Einschlafen. Dann spreche ich jetzt lieber etwas leiser. Wobei - wenn das wirklich der Fall sein sollte, habt Ihr Euch die falsche Episode ausgesucht, denn in unseren Toast Hawaii Classics retoasten wir heute das Gespräch mit der Moderatorin Barbara Schöneberger, an Einschlafen ist da natürlich nicht zu denken. Aber ich kann euch versprechen: es wird sehr lustig! - Barbara Schönebergers Traumhaus bestünde - … aus einer Küche. Die müsste ja nicht klein sein, im Gegenteil, bitte ganz groß und darin könnte sie sich dann austoben. Sie tobt sich eh aus, wenn sie für sich, die Familie und/oder viele, viele Personen kocht. 25 Leute? Kein Problem. Essen ist Barbaras Lebenselixier, das wird überdeutlich, wenn sie über opulent gedeckte Tische, nie endende Dessert-Gänge, ihrer Gastgeber-Qualitäten, ausschweifende Partys, Pausenbrote ihrer Kinder und die Hühner im eigenen Garten spricht. Und über einiges mehr. Setzen Sie sich mit uns an den Tisch, es wird lecker und lustig!
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Es ist noch gar nicht so lange her, da sah ich ein Foto der Schauspieler Matthias Schweighöfer und Elyas M’Barek zusammen auf einem Boot, vor Ibiza war das, die beiden kasperten rum und hatten Spaß. Daher weiß ich, was Elyas M’Barek diesen Sommer getan hat, aber was tun Sie? Was tut ihr? Ob ihr arbeitet oder frei habt, schlechte Laune habt oder traurig seid oder im Gegenteil - völlig aufgedreht und gut gelaunt: Toast Hawaii, der Podcast eures Vertrauens, begleitet euch auch durch die Sommerpause, am letzten August-Tag starten wir mit neuen Episoden, bis dahin habt Ihr 170 Gespräche, die ihr streamen könnt und die Toast Hawaii Classics, heute: Elyas M. Barek retoasted. - Elyas M'Barek rutschte vielen Menschen wie eine neue Währung ins Leben. Wie mit einem Knall war er plötzlich da und mit ihm war zu rechnen: bei Türkisch für Anfänger war klar: der wird bleiben, bei Fuck you Göthe war klar: der wird richtig groß. Seitdem hat er allein mehr als 15 Kinofilme gedreht. 1982 wurde der Sohn einer Österreicherin und eines Tunesiers in München geboren, wo er inzwischen auch wieder lebt. Das sollte sich eigentlich auch kulinarisch bemerkbar machen, wobei Elyas wahrscheinlich ständig unterwegs ist. Wir werden es herausfinden. Aktuell kommt sein Film „Liebesdings“ in die Kinos. Ihn zu erwischen ist gar nicht so leicht. Umso größer war die Freude, als er uns die Zusage für „Toast Hawaii“ schickte. So, Achtung, Kamera läuft, Ton läuft…und: bitte.
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Vielleicht kämpft ihr mit Bergen von Arbeit und einem Meer unbeantworteter Emails oder ihr habt Glück und seid in den Ferien und habt das richtige Meer vor Euch und die echten Berge - wie auch immer. Gerne begleitet euch dieser Podcast durch freie und volle Tage. Und weil’s so schön war, immer schon, bei Toast Hawaii, retoasten wir ein paar besondere Folgen, die schon ein bisschen zurückliegen. Heute die Episode mit der Moderatorin und Schauspielerin Anke Engelke. Ich wünsche euch viel Spaß! - Zu Gast heute die erste Veganerin bei Toast Hawaii: Anke Engelke. Dass das nicht immer so war und zwischen ihrem Vegetariertum und Veganismus sieben intensive Jahre der Fleisch-Liebe lagen, gesteht sie Bettina heute. Stichwort: Wurstbecher. Außerdem geht es um Kino-Proviant, ihr selbstgemachtes Trauben-Gelee, schlechte Teewurst und den Schwarzen Wenzel. Was das ist? Na, hört rein!
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Olli Schulz steht für handgemachte Musik und fabelhaften Humor - den bringt er auch mit an Bettinas Küchentisch, an dem die beiden ins Schwelgen kommen: es geht um Süßigkeiten und Eiscréme, um Grützwurst und Labskaus, um Teriyaki Platten und Kontaktgrills und um den Hamburger Fischmarkt und die Sannyasin-Sekte. Also kurz: um den ganz normalen Wahnsinn im Leben von Olli Schulz.
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Die Leute von der Berufsberatung würden wahrscheinlich abwinken, wenn Sie sich Ihre Zukunft als Rapper vorstellten. Oder als Rapperin, weil’s so schön klingt. Dem Klischee nach fluchen Rapper, verhalten sich Frauen und Minderheiten gegenüber verächtlich und besitzen komische und viel zu teure Klamotten, die niemand außer ihnen selbst mag. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen, Rapper, die was in der Birne haben, die respektieren und respektiert werden und dazu noch erfolgreich sind. Eko Fresh zum Beispiel, 1983 als Ekrem Bora in Köln geboren. Er kam früh mit dem Hiphop in Berührung, schon mit 16 lenkte er alles für eine eigene Karriere in die richtigen Bahnen und hat daher auch schon mehr als 2 Jahrzehnte Deutsch-Rap auf dem Buckel - mit allen Höhen und Tiefen. In „Toast Hawaii“ erzählt der Vater eines Sohnes von Rolle Köfte und Tütensuppe, von Rote Bete und Klößen, von der Johann Lafer-Hochzeitstorte und davon, dass das Ende einer Pizza, der Rand nämlich, der Anfang von etwas ganz Neuem sein könnte.
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Nach meiner Lieblingsstimme befragt, würde ich wahrscheinlich sagen: die von Ulrike Kriener. Hinzu aber kommt, dass ich diese Frau auch immer schon als Schauspielerin gemocht und gefeiert habe. Die Initialzündung liegt lange zurück, 1985, Doris Dörries „Männer“ mit Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach, eine gute Rolle war das für Ulrike Kriener und sie wiederum tat diesem Film, der ein Klassiker wurde, sehr, sehr gut. Und heute, viele Rollen, Filme und Serien wie „Kommissarin Lucas“ später, sitzt sie mir gegenüber und ist aufmerksam, amüsiert und auf eine ganz ungewöhnliche Art komplett alterslos. Kriener kam 1954 in Bottrop zur Welt, haute als Teenager erstmals von zu Hause ab, verlebte eine wilde Zeit und landete Mitte der 70er an der Schauspielschule Hamburg. Kriener wurde für ihre Rollen mit zahlreichen Preisen bedacht, am liebsten würde ich ihr einen weiteren überreichen, allein schon dafür, dass sie es endlich mal zu mir nach Berlin geschafft hat. Ulrike, wie ich sie nennen darf, versuchte als Kind mal, ein Ei auszubrüten, lernte das Kochen erst durch ihren Mann und, so viel möchte ich vorwegnehmen, besitzt eine Doraden-Uhr. Allein das qualifiziert sie für diesen Besuch bei „Toast Hawaii“.
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Bevor es all die Streamingdienste gab, in Zeiten, als diese ganz besonderen Serien noch wöchentlich liefen und man ihnen entgegenfiebern musste, entdeckte ich, entdeckten wirklich viele Leute „Dittsche - das wirklich wahre Leben“ im WDR. 2004 war das. Der Musiker und Schauspieler Olli Dittrich sinnierte in seinem Frottee-Bademantel über die Welt und das Leben, flankiert von Imbiss-Wirt Ingo, den Jon Flemming Olsen verkörperte, der tapfer und sehr unterhaltsam unter seiner Vokuhila-Perücke herumimprovisierte. Insgesamt 30 Staffeln lang, zahlreiche Preise gab’s dafür. Im Grunde ist der 1964 in Düsseldorf zur Welt gekommene Vollblutnorddeutsche Jon Musiker durch und durch. Er hat viele Fans und ist ein beliebter Live-Act. Der eigentlich viel lieber Vegetarier wäre, ins Kartoffelwasser immer auch noch eine Knoblauchzehe packt und als Kind Birnenteig mit Speck liebte. Viel Freude jetzt mit Jon Flemming Olsen.
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Dürfte ich eine Romanfigur erfinden, sie wäre wie Alli Neumann. Gesegnet mit zahllosen Talenten und einem von Solarenergie betriebenen Temperament, ein von innen und außen schöner Mensch mit überbordender Phantasie. 1995 kam sie in Solingen zur Welt als Tochter einer Polin und eines Deutschen. Als Mädchen tritt Alli in Altersheimen auf, singt Lieder von Connie Francis und France Gall, beginnt mit 12, eigene Songs zu schreiben, zieht 14jährig nach Hamburg, raus aus der Schule, rein in die Schule, wieder raus, alles ist immer in Bewegung, vor allem Alli selbst. 2018 spielt die Autodidaktin in Kim Franks Spielfilm „Wach“ und wird bejubelt, sie bringt ihre ersten Songs raus, spielt 2022 für 6 Konzerte als Vorband von Coldplay und ist 2023 bei „Sing meinen Song“ dabei. What a Life! Bei „Toast Hawaii“ erzählt Alli von polnischen Salzgurken, Letscho Suppe und Zapiekanka (Sie werden erfahren, was genau das ist), wir sprechen über Borschtsch und Pieroggen, aber auch über sehr simple Dinge wie Pralinenschachteln, Zwiebeln und chinesisches Porzellan.
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