Episodi
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Chinas Social Credit System gilt als Alptraum lückenloser digitaler Überwachung. Aber gibt es diese zentralen Punktekonten wirklich, mit denen das Verhalten jedes Einzelnen im Alltag bewertet werden? ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel war in der Stadt Rongcheng in Ostchina unterwegs, die lange als Modellstadt für das Social Credit System galt. Dort schert sich heute niemand mehr ums Punktesammeln. Vorzeigebürger mit hohem Punktestand gibt es trotzdem – doch dabei geht es eher um Tofu und Erdnüsse. Und auch beim Bahnfahren in China muss man aufpassen, nicht auf Schwarzen Listen zu landen. Astrid Freyeisen (BR) zeigt außerdem im Gespräch mit Host Joyce Lee, wie deutsche Unternehmen in China vom Social Credit System sogar profitieren. Anregungen, Lob und Kritik gerne an [email protected] Und ein Hinweis in eigener Sache: Welt.Macht.China macht jetzt Sommerpause. Im Herbst sind wir wieder für euch da.
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Ende April wurden vier Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen. Einer von ihnen soll auch chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert haben. In dieser Folge von "Welt.Macht.China" erläutert ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg, wie die deutschen Geheimdienste mit der Bedrohung aus China umgehen. Kai Strittmatter von der Süddeutschen Zeitung hat recherchiert, mit welchen Methoden chinesische Dissidenten in Deutschland überwacht und eingeschüchtert werden – manchmal sogar mit Drohanrufen und angedichteten Bombendrohungen, ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel in Beijing analysiert im Gespräch mit Host Joyce Lee die Reaktionen der chinesischen Führung auf die Spionagevorwürfe und erzählt, wie Chinas Anti-Spionagekampagnen seinen Alltag beeinflussen. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Episodi mancanti?
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Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und dem Stopp russischer Gaslieferungen sind auch unsere wirtschaftlichen Abhängigkeiten von China stärker in den Fokus gerückt. Denn was wäre, wenn der Handel mit China zusammenbrechen würde – etwa wegen eines Konflikts um Taiwan? Die Bundesregierung und die EU verfolgen eine Strategie des „De-Risking“ – also unabhängiger von chinesischen Zulieferern werden. In dieser Folge von "Welt.Macht.China" erläutert Astrid Freyeisen vom Bayerischen Rundfunk, worum es beim De-Risking genau geht; Cui Mu (Deutsche Welle) ist bei einem deutschen Mittelständler in Baden-Württemberg, der eine eigene Strategie des De-Risking verfolgt, dafür aber noch mehr in China investiert. Beijing-Korrespondent Benjamin Eyssel analysiert im Gespräch mit Host Joyce Lee, warum Chinas Führung die europäische Strategie strikt ablehnt, aber selbst das gleiche tut. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected] Und noch ein Podcast-Tipp: WDR Zeitzeichen hat Mitte März eine Folge zum Aufstand der Tibeter 1959 gegen die Volksrepublik China gemacht. Der Podcast liefert euch jeden Tag Geschichtliches von der Antike bis heute – auch zu historischen Persönlichkeiten und Erfindungen. WDR Zeitzeichen ist wie Welt.Macht.China in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern zu finden: https://1.ard.de/zeitzeichen
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Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr die sogenannte „Chinesenaktion“ – die Verhaftung von rund 130 chinesischen Einwanderern durch die Gestapo am 13. Mai 1944 im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Ruth Kirchner geht mit dem Historiker Lars Amenda auf Spurensuche: Wie haben die chinesischen Migranten in Hamburg gelebt? Wie kam es zu der Verhaftungswelle und was ist aus den Opfern geworden? Mit dem Kulturwissenschaftler Kien Nghi Ha schaut sich Host Joyce Lee dann an, mit welchen Vorurteilen chinesisch-stämmige Menschen in Deutschland heute konfrontiert sind. Wie präsent ist antichinesischer Rassismus in Deutschland und was hat er mit der Vergangenheit, etwa mit dem Kolonialismus, zu tun. Weiterführende Infos zur sogenannten Chinesenaktion findet ihr auf der Website des St. Pauli Archivs in Hamburg. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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In China wird Politik von Männern gemacht. Frauen kommen in der Führungsspitze der Kommunistischen Partei nicht vor. Feministinnen gelten der Staats- und Parteiführung als Gefahr. Mehr noch: Staats- und Parteichef Xi Jinping fordert von Chinas Frauen, sich auf "traditionelle Werte" zu besinnen – sie sollen mehr Kinder bekommen. Hintergrund sind dramatisch sinkende Geburtenraten. Aber gerade in Metropolen wie Shanghai und Peking haben Frauen andere Pläne: In dieser Folge von "Welt. Macht. China" berichtet ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt von Frauen, denen ihre Selbstbestimmung wichtiger ist als heiraten und Kinder zu bekommen. Wir sind auf dem Land unterwegs, wo viele Frauen ein eher traditionelles Rollenverständnis haben. Die Feministin Li Maizi kommt zu Wort und es geht um eine alte Geheimschrift von Frauen, die gerade eine Renaissance erlebt. Host Joyce Lee. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Die Staats- und Parteiführung in Beijing sieht Taiwan als Teil Chinas und möchte eine Vereinigung notfalls mit Gewalt erzwingen. Immer wieder versucht China mit riskanten militärischen Manövern die demokratisch regierte Insel einzuschüchtern. Dabei hat Taiwan nie zur Volksrepublik China gehört und gerade erst einen neuen china-kritischen Präsidenten gewählt, der am 20. Mai vereidigt werden soll. In dieser Podcastfolge erzählt Taiwan-Korrespondentin Kathrin Erdmann (ARD-Studio Tokio), wie die Menschen auf der Insel mit der Bedrohung umgehen und warum es diesen Konflikt überhaupt gibt. Benjamin Eyssel (ARD-Studio Peking) hat mit Menschen in China über ihre Sicht gesprochen. Was verbindet, was trennt die Menschen in China und Taiwan? Andreas Jahn vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft warnt: eine Eskalation des Konflikts könnte verheerende Folgen haben - auch für Deutschland. Moderation Joyce Lee. Ihr habt Anregungen, Lob und Kritik? Dann schreibt uns an [email protected]
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China gibt nach den USA am meisten für die Verteidigung aus. Gerade erst hat die Volksrepublik beim jährlichen Nationalen Volkskongress in Peking eine weitere Erhöhung der Militärausgaben um über sieben Prozent angekündigt. In dieser Folge des ARD-Podcasts "Welt. Macht. China" analysiert Benjamin Eyssel, ARD-Korrespondent in Peking, wie Chinas Streitkräfte aufgestellt sind, welche Verteidigungsstrategien die Staats- und Parteiführung verfolgt und wo in Asien es zu Spannungen mit China kommt. Dabei stehen Taiwan und das Südchinesische Meer im Fokus. Astrid Freyeisen vom BR untersucht im Gespräch mit Podcast-Host Joyce Lee, wie Europa auf die Aufrüstung in China schaut. CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter kommt zu Wort und erklärt, warum er Chinas militärische Aufrüstung besonders kritisch sieht. May-Britt Stumbaum, Professorin für sicherheitspolitische Studien, ordnet für uns ein, was es mit den Korruptionsvorwürfen gegen ranghohe chinesische Militärs auf sich hat. Ihr habt Anregungen, Lob und Kritik? Dann schreibt uns an [email protected]
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Das Welt.Macht.China-Team wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir halten auch 2024 die Augen und Ohren offen für spannende Geschichten aus China. Die nächste Podcast-Folge geht Anfang März 2024 online. Schreibt uns Lob, Kritik und Anregungen gerne per E-Mail an: [email protected].
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Shopping-Apps wie Temu und Shein überschwemmen Instagram, Tiktok und YouTube mit Werbung. So billig wie sonst nirgendwo gibt es dort Mode, Deko, Gadgets und Küchenutensilien. Geliefert wird schnell und direkt aus China. Auf dem größten Großmarkt der Welt, in der ostchinesischen Stadt Yiwu, hat ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt Händler getroffen, die ihre Waren über Temu verkaufen. Außerdem erzählt sie "Welt.Macht.China"-Host Joyce Lee, welche Konzerne hinter den Shopping-Apps stecken und warum die Produkte so billig sind. Mit David Hachfeld von der Schweizer Nichtregierungsorganisation Public Eye schauen wir auf die Strategien der E-Commerce-Firmen und die Arbeitsbedingungen bei Shein. rbb-Reporter Yasser Speck dröselt auf, warum Shopping-Apps uns süchtig machen und wie es um die Daten- und Produktsicherheit und die Nachhaltigkeit steht. Ihr habt Lob, Kritik, Anregungen? Dann schreibt uns an [email protected] Und noch ein Hinweis: Wir machen eine Winterpause und melden uns Mitte März wieder mit vielen neuen Folgen.
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In China lassen die Behörden regelmäßig Menschen verschwinden – für Tage, Wochen oder Monate. Es kann jeden treffen: Bürgerrechtsanwälte, Dissidentinnen, aufmüpfige Bauern, aber auch Profi-Tennisspielerinnen, Wirtschaftsbosse, Schauspiel-Stars und Minister. So ist seit Sommer 2023 unter anderem Chinas bisheriger Außenminister Qin Gang aus der Öffentlichkeit verschwunden. Kurz darauf traf es den chinesischen Verteidigungsminister Li Shangfu. Beide wurden inzwischen für abgesetzt erklärt. Die Hintergründe bleiben offen. Die Nicht-Regierungsorganisation "Safeguard Defenders" schätzt, dass die chinesischen Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren 150.000 Menschen verschwinden ließen. Sie nutzen dafür spezielle Gesetze, die dem Verschwindenlassen eine rechtliche Grundlage bieten. "Welt.Macht.China"-Moderator Steffen Wurzel spricht über das Thema in dieser Podcast-Folge mit dem ARD-Beijing-Korrespondenten Benjamin Eyssel und der rbb-Chinaexpertin Ruth Kirchner. Zu Wort kommen auch Peter Dahlin von der NGO "Safeguard Defenders" und Björn Alpermann, Professor für Contemporary Chinese Studies an der Universität Würzburg. Mit dem Phänomen des Verschwindenlassens in China befasst sich auch der Kino-Dokufilm "Total Trust": https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/filmtipp-total-trust-100.html [Trailer in der 3SAT-Mediathek bis 5.1.2024] Bei Lob, Kritik und Anregungen schreibt uns eine E-Mail an: [email protected].
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Wie viel Engagement und Beteiligung sind im autoritären China erlaubt? Wie viel Kritik lässt der Einparteienstaat zu? In der Halloween-Nacht 2023 war auf den Straßen von Shanghai Erstaunliches zu sehen: Neben den üblichen Grusel-Kostümen gab es auch Parodien, Satire und Kritik an der chinesischen Regierung und Gesellschaft. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt war dabei und schildert ihre Eindrücke. "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee spricht außerdem mit Joanna Klabisch, Referentin des China-Programms der Stiftung Asienhaus in Köln, über die ungewöhnliche Halloween-Nacht und über die Möglichkeiten und Grenzen von zivilgesellschaftlichem Engagement in China. Bei Lob, Kritik und Anregungen schreibt uns eine E-Mail an: [email protected].
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Deutsche und chinesische Universitäten kooperieren seit Jahren miteinander – auch in High-Tech-Bereichen wie der Quantenkommunikation oder der Künstlichen Intelligenz. Was passiert aber, wenn es Hinweise gibt, dass die chinesische Seite die Forschung für militärische Zwecke nutzen könnte? An der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg gab es so einen Fall, der viele Fragen nach den Grenzen der Zusammenarbeit aufwirft. Till Eckert vom Correctiv-Rechercheverbund schildert "Welt.Macht-China"-Moderatorin Joyce Lee, worum es in Heidelberg genau geht. Kai Gehring von den Grünen und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im Bundestag mahnt, Grenzen zu ziehen, wo Sicherheitsinteressen Deutschlands gefährdet sind. Sigrun Abels von der TU Berlin plädiert trotz aller Schwierigkeiten im Umgang mit China für mehr Kooperation und Dialog. Außerdem schauen wir uns chinesische Staatsstipendien an, die in Deutschland für Diskussionen sorgen. Klar ist, nicht jede Forschende, nicht jede Zusammenarbeit ist verdächtig, aber wir fragen: Wie weit kann Forschungs-Zusammenarbeit mit China gehen? Bei Fragen, Kritik und Anregungen: [email protected]. Eine internationale Recherche zur Zusammenarbeit mit China findet ihr hier: https://www.ftm.eu/chinascienceinvestigation
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China positioniert sich seit einigen Jahren als neue Supermacht - das zeigt sich auch im Nahen Osten. Mit Israel, den arabischen Staaten und Iran pflegt China enge wirtschaftliche und politische Beziehungen. Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern sieht sich China als neutraler Vermittler. Spätestens seit dem Hamas-Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 wird aber deutlich: Die Staats- und Parteiführung in Beijing ist längst nicht so unparteiisch, wie sie sich gibt. Sie vermeidet es, die Terrorangriffe in Israel klar zu benennen und zu verurteilen. Darüber spricht Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) mit ARD-China-Korrespondent Benjamin Eyssel und Moritz Rudolf vom Paul Tsai China Center an der Yale Law School. Zu Wort kommen unter anderem auch Anna Osius (ARD-Hörfunk Kairo), Li Guofu (China Institute of International Studies - CIIS) und Carice Witte (Sino Israel Global Network & Academic Leadership - SIGNAL). "Welt.Macht.China" gibt es in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern. Bei Lob, Kritik und Anregung, schreibt an: [email protected]
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Chinesische Firmen sind früh in die E-Mobilität eingestiegen, setzen voll auf Digitalisierung und verkaufen ihre E-Autos deutlich billiger als andere Hersteller. Grund sind Subventionen vom chinesischen Staat. Längst werden chinesische Autos nicht mehr belächelt, sondern auch in Deutschland als Konkurrenz wahrgenommen – nicht nur, weil manche mit Massagesitzen und Karaoke-Anlagen daherkommen. Davon erzählt BR-Reporterin Astrid Freyeisen, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung "IAA Mobility" in München unterwegs war. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt nimmt uns mit nach China, setzt sich in autonom fahrende Autos in Shenzen und erklärt im Gespräch mit "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee, warum China weiter ist als Deutschland in Sachen E-Autos und Lade-Infrastruktur. Gregor Sebastian vom China-Think-Tank Merics erläutert, warum eine chinesische Firma Autobatterien in Thüringen herstellt und was das Autoland Deutschland tun muss, um mit China mithalten zu können. "Welt.Macht.China" gibt es in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern. Bei Lob, Kritik und Anregung, schreibt an: [email protected]
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Jahrelang hieß es in China: Seid fleißig in der Schule, dann bekommt ihr einen guten Job. Doch mittlerweile ist die Jugendarbeitslosigkeit überraschend hoch. Viele junge Menschen finden keine Anstellung mehr. In dieser Podcast-Folge fragt Moderatorin Joyce Lee, warum das so ist – und sie schaut sich das chinesische Bildungssystem genauer an: Ist es so brutal wie sein Ruf? Deutsche-Welle-Journalist Cui Mu berichtet von seiner persönlichen Erfahrung mit dem Gaokao, der gefürchteten nationalen Prüfung, die darüber entscheidet, ob man zur Universität gehen kann oder nicht. Er bringt Stimmen von chinesischen Soziologen und Pädagoginnen mit. ARD-China-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt Geschichten von jungen Chines:innen, die trotz Top-Bildung um den sozialen Aufstieg bangen müssen. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Künstlerinnen und Künstler haben es in China schwerer als anderswo: Offene Kritik an der Staatsführung und vermeintlich politische Aussagen sind auch in der Kunst nicht erlaubt. Galerien und Museen werden regelmäßig von der Kulturpolizei kontrolliert, Bands müssen vor Auftritten ihre Songs von den Behörden genehmigen lassen. Obwohl selbstverständlich nicht jedes Kunstwerk oder jeder Song politisch sein will oder muss. Trotz allem gibt es in China eine umtriebige Kunst-Szene. ARD-China-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt hat sich für Welt.Macht.China mit einer Punk-Band, einem Performance-Künstler und einer Shanghaier Galeristin getroffen und sich unter anderem erklären lassen, wie man man in der Diktatur China künstlerisch aktiv sein kann, ohne ständig in Konflikt mit den Behörden zu geraten. Die Kulturjournalistin Minh An Szabó de Bucs gibt im Gespräch mit Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) Einblicke in den milliardenschweren chinesischen Kunst-Markt. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Wie sind die Arbeitsbedingungen von Journalisten und Journalistinnen in einem autoritären Land wie China, wo es keine Presse- und Meinungsfreiheit gibt? Wie wirken sich die Restriktionen auf unser China-Bild aus? ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel in Beijing erzählt im Gespräch mit Moderatorin Joyce Lok-Teng Lee, mit welchen Hürden er als ausländischer Journalist im Alltag zu kämpfen hat. Für chinesische Journalisten und Journalistinnen wiederum ist oft gefährlich, politisch heikle Themen anzupacken. Ihre Freiräume sind in den letzten Jahren weiter geschrumpft, selbst bei vermeintlich harmlosen Themen greifen die Behörden mittlerweile ein. Wie die Zensur funktioniert, hat eine chinesische Journalistin Welt.Macht.China-Reporterin Ruth Kirchner (rbb) erklärt. Trotzdem, sagt Anne Renzenbrink von Reporter ohne Grenzen, dürfe man die Pressefreiheit in China nicht für tot erklären, noch immer gibt es mutige Medienleute in China, die für mehr Freiheit kämpfen. Nach einer kurzen Sommerpause kommt die nächste Folge Welt.Macht.China im August. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Chinas Staats- und Parteiführung nutzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) offenbar gezielt für eigene Zwecke. Recherchen von BR, MDR, rbb und SWR zeigen, dass der chinesische Generaldirektor der FAO, Qu Dongyu, die UN-Sonderorganisation konsequent auf die Interessen der chinesischen Staatsführung in Beijing ausgerichtet hat. Expert:innen und Insider:innen kritisieren unter anderem, dass die FAO Lieferungen von in der EU verbotenen Pestiziden gefördert hat, die mehrheitlich von einem staatlichen chinesischen Agrar-Chemie-Unternehmen stammen. Auch habe Qu eine Reihe einflussreicher Direktorenposten innerhalb der FAO gezielt mit chinesischen Beamten besetzt. Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) analysiert gemeinsam mit Arne Meyer-Fünffinger (BR Recherche) und Tina von Löhneysen (rbb), wie Chinas kommunistische Führung ihren Einfluss bei der FAO und anderen UN-Organisationen zum eigenen Vorteil nutzt. Zu Wort kommen auch Helena Legarda (Merics), die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner und Olaf Wientzek von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Genf. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected] "Kleiner Atlas des internationalen Genf" (KAS Genf): https://www.kas.de/documents/6419516/12870630/Kleiner+Atlas+des+internationalen+Genf+2021-2022.pdf "What China says, what China means" (Urgewald & Amnesty International) https://whatchinasays.org/
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China und Russland haben sich "grenzenlose" Freundschaft geschworen, aber was steckt hinter Xi Jinpings Nähe zu Wladimir Putin? Wie sehen die Menschen an der chinesisch-russischen Grenze das Verhältnis der beiden Staaten? Und was bedeutet die neue Nähe für uns? Entsteht da ein neuer anti-demokratischer Block? ARD-China-Korrespondent Benjamin Eyssel berichtet in der neuen Folge von "Welt.Macht.China" über seine Reise in die Grenzregion, Demian von Osten (WDR) schaut auf russische Befindlichkeiten. Moderator Steffen Wurzel (SWR) analysiert gemeinsam mit Ruth Kirchner (rbb) die Ukraine-Mission des chinesischen Sondergesandten Li Hui. Zu Wort kommen auch der Russland- und China-Experte Alexander Gabuev, Direktor des Carnegie Russia Eurasia Center in Berlin, und Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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China wird seit Jahren vorgeworfen, im Landesteil Xinjiang uigurische Zwangsarbeiter:innen zu beschäftigen. Die chinesische Staats- und Parteiführung bestreitet das. Deutsche Firmen sollen jetzt dafür sorgen, dass ihre Zulieferfirmen auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einhalten – also auch in China. Dafür ist seit Anfang des Jahres das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. In der neue Folge des ARD-Podcasts "Welt.Macht.China" klärt Moderatorin Joyce Lee zusammen mit Astrid Freyeisen vom BR, was das Lieferkettengesetz für deutsche Firmen in China bedeutet. Die ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt von ihren schwierigen Recherchen in Xinjiang. Zu Wort kommen auch ehemalige Häftlinge aus Xinjiang wie Erbakit Ortabay und Abduweli Ayup, der uigurisch-US-amerikanische Aktivist Nury Turkel und der Journalist und Buchautor Mathias Bölinger, der jahrelang zur Lage in Xinjiang recherchiert hat. Mit Sarah Brückner vom Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer besprechen wir, ob das neue Gesetz wirklich gegen Zwangsarbeit hilft. Bei Kritik, Lob und Anregungen schreibt an [email protected]
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