Folgen
-
Deutschlands Wirtschaft ist im Krisenmodus. Fehlende Fachkräfte, Klagen über überbordende Bürokratie, ein möglicher Handelskrieg mit den USA – und jetzt auch noch das Volkswagen-Desaster mit drohenden Werksschließungen und massivem Stellenabbau. »Ist die deutsche Wirtschaft noch zukunftsfähig?« Das fragen wir Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitgeberverband oder Gewerkschaften – wer hat welche und wer hat die besseren Argumente?
-
Was gute Gesundheit ist, dass wissen wir in aller Regel. Aber wie müsste ein Gesundheitswesen aussehen, wenn es nicht nur den Patienten, sondern auch denen, die darin arbeiten.
-
Fehlende Folgen?
-
Die gesellschaftspolitischen Probleme sind zahlreich und tiefgreifend: der Klimawandel mit jetzt schon dramatischen Folgen jetzt, die Verschiebung der geopolitischen Tektonik, die die Welt unübersichtlicher und unsicherer macht, die Zunahme autoritärer Staaten. Die politische Einsicht, dass all dem mit umfassenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbauten und Transformationen begegnet werden müsse ist so richtig wie dringend. Nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen mit dem nun erwartbar schwierigen Ringen um Koalitionsmöglichkeiten bzw. Regierungsmehrheiten offenbaren sich aber auch die schwierigen Rahmenbedingungen für solch eine ambitionierte Politik. Wie soll die angesichts derartiger Verwerfungen und Spaltungen möglich sein?
-
Heimat ist zu einem Reizbegriff geworden. Wie ließe sich das, was Heimat meint, in die Zukunft denken, statt darauf zu beharren, dass es früher besser war?
Prof. Birgit Schneider wirbt dafür, den Heimatbegriff nicht statisch zu verwenden, sondern als wandelbar zu begreifen. Dafür sollte Heimat als eine Beziehung mit vielen neuen Dimensionen verstan-den werden: neben räumliche und zeitliche treten soziale, emotionale und kulturelle sowie die Dimension der Natur. Heimatgefühle und Identität entstehen im Geflecht dieser Dimensionen. Ihr Beitrag in einer Kurzfassung in diesem Podcast. -
Robert Misik, Schriftsteller und Publizist sowie Träger des österreichischen Staatspreises für Kulturpublizistik erinnert an den Begriff der »Toskanafraktion« und seine Auswirkungen bis in heutige Identitäts- und Heimatdebatten. Doch zunächst beschreibt er, auch aus eigener Erfahrung, was die sogenannte Toskanafraktion auszeichnete.
-
Kann man mit der AfD reden? Zwei Positionen
-
Seit einigen Jahren wird der Zustand der deutschen Demokratie so intensiv debattiert wie nie zuvor: die Demokratie gilt als gefährdet und zerbrechlich. Christina Morina, Professorin für Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und Mitherausgeberin der Neuen Gesellschaft | Frankfurter Hefte beschreibt in ihrem Beitrag »Zweierlei Demokratie, eine Republik« in der aktuellen Ausgabe, dass sowohl der Aufstieg des Rechtspopulismus wie auch die Schwierigkeiten bei der demokratischen Mobilisierung der gesellschaftlichen Mitte im Zusammenhang mit der deutsch-deutschen, im doppelten Sinne geteilten Geschichte der Demokratie zu sehen sind. www.frankfurter-hefte.de
-
Oh, Mann! by NGFH
-
Hunderttausende gehen Anfang des Jahres 2024 gegen die AfD und gegen Rechtspopulismus auf die Straße. . Ein beindruckender zivilgesellschaftlicher Protest aus der Mitte der Gesellschaft. Der Protest auf der Straße ist das eine. Doch wie sollte die Politik mit den Rechten umgehen? Eine Frage, die angesichts des erstarkenden Rechtextremismus in der AfD bei gleichzeitig gestiegenen Umfragewerten der Partei an Dynamik und Schärfe zugenommen hat. Annähern oder Abgrenzen?
-
Zur Zukunft der Sozialdemokratie
Ania Skrzypek, Direktorin für Forschung und Bildung bei der Foundation of Eurpean Progressive Studies (FEPS) in Brüssel, äußert sich in der aktuellen Ausgabe der Neuen Gesellschaft / Frankfurter Hefte vorsichtig optimistisch – aber das erfordere eine neue Art des politischen Denkens. -
Ob eine (kapitalistische) Wirtschaft ohne Wachstum funktioniert, das ist strittig. Wir fragten Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln in der Rubrik „Dafür und Dagegen“ der aktuellen Ausgabe der Neuen Gesellschaft | Frankfurter Hefte. Hier eine Zusammenfassung in unserem Podcast
-
Die Geschäftsführerin des Wagenbach Verlages, Susanne Schüssler zur Lage der Buchbranche. Trifft der Trauergesang vom Niedergang der Buchbranche zu? Und wenn ja, wer ist Schuld. Und vor allem ein Plädoyer fürs Lesen
-
Ein Wahlkampf hat heute nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit einem vor - sagen wir – 20 Jahren. Und das hat massive Auswirkungen auf die Demokratie: Kommunikation ist alles. Strategieberater Frank Stauss sagt worauf es ankomm: Parteien müssen Leuchttürme sein, Orientierung bieten und den Weg in die Zukunft weisen. Gerade in unsicheren Zeiten.
-
In seinem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Neue Gesellschaft | Frankfurter Hefte fragt der Publizist Robert Misik: Wie gefährdet sind die liberalen Demokratien, und: Was ist eigentlich mit unseren Gesellschaften los, wo kommt der Verdruss her und die Sehnsucht, das etablierte System in Trümmer zu legen?
-
Für den Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel steht die Demokratie in einer Ära multipler Krisen in Europa unter Druck. Demokratie braucht Zeit. Was, wenn wir die nicht haben? Eine Analyse.
-
Die Politik muss einen Spagat machen zwischen ökologischen Zielen und wirtschaftsökologischen Maßnahmen einerseits und deren sozialverträgliche Ausgestaltung andererseits . Wie kann das gelingen?
-
In seinem Beitrag »Willy Brandt und die Zeitenwende« in der aktuellen Ausgabe der Neuen Gesellschaft | Frankfurter Hefte erinnert der frühere ZEIT Chefkorrespondent Gunter Hof-mann an dessen Ostpolitik und ihren historischen Kontext.
-
Braucht Demokratie Religion? Ja, findet Markus Dröge, nein urteilt Ingrid Matthäus-Maier.
-
Die Konzertierte Aktion als sozialpolitischer Steuerungsversuch.
Mit der Konzertierten Aktion wird durch Kanzler Olaf Scholz ein wichtiger sozialdemokratischer Steuerungsimpuls gesetzt. Die soziale Frage ist wieder da und bei ihrer Beantwortung sollten die sozialen Akteure jenseits des Staates in wichtiges Wörtchen mitreden. - Mehr anzeigen