Folgen
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Die Wahl Donald Trumps zum 47. Präsidenten der USA setzt Europa unter Druck, analysiert Albrecht von Lucke. Gefangen in einer Faschismus-Zange zwischen Trump und Putin, sind Rechtsstaatlichkeit und die sozial-ökologische Transformation in Gefahr.
Der Politologe Thomas Greven beschreibt, welche Bewegungen und Wählerschichten den deutlichen Wahlsieg Donald Trumps herbeiführten und fragt, ob die US-Demokratie stark genug ist, seine Umbaupläne zu überleben.
Die Spanien-Korrespondentin Julia Macher berichtet über die Lage nach den verheerenden Überschwemmungen in Valencia und die Konsequenzen dieser Naturkatastrophe. -
Mit den Kämpfen im Libanon und nach dem iranischen Angriff auf Israel droht sich der Gazakrieg endgültig zum regionalen Flächenbrand auszuwachsen. Welche Chancen es noch für eine Waffenruhe gibt, analysiert *René Wildangel*. Wenn es um den Zuspruch junger Menschen zur AfD geht, kommt die Rede oft auf TikTok. Hintergründe liefert ***Özgür Özvatan***. Und ***Inken Behrmann*** und ***Valentin Ihßen*** fragen, ob die Grünen ausgerechnet mit einem Mitte-Kurs aus der Krise kommen können.
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Fehlende Folgen?
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In diesen Tagen jährt sich der terroristische Angriff der Hamas auf Israel. Der Philosoph Jens Balzer und der Blätter-Redakteur Albrecht von Lucke diskutieren über die Reaktionen der intellektuellen Linken auf das Massaker in der Wüste Negev vom 7.Oktober 2023.
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Sachsen, Thüringen und Brandenburg steuern nach den Landtagswahlen auf die Unregierbarkeit zu – ohne das populistische BSW ist in keinem der Länder eine Regierungsbildung möglich. Was das für die Bundespolitik bedeutet, diskutiert »Blätter«-Redakteur Albrecht von Lucke. Seit dem islamistischen Anschlag von Solingen überbieten sich Politikerinnen und Politiker aller Parteien mit immer drastischeren Forderungen nach mehr Abschottung. Die Migrationsforscherin Naika Foroutan plädiert für mehr Sachlichkeit in der Debatte und erklärt, warum Deutschland auf Migration angewiesen ist. Und die Journalistin Anja Krüger beleuchtet das Desaster bei der Deutschen Bahn und weist Wege aus der Misere.
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Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen könnte die AfD erheblichen Einfluss auf die Landespolitik gewinnen. Worauf die demokratischen Kräfte jetzt achten müssen, erklärt der Jurist Maximilian Steinbeis.
Das Bürgergeld steht seit Monaten in einer polemischen Kritik, die seine Empfänger regelrecht diffamiert, beobachtet Helena Steinhaus vom Verein "Sanktionsfrei".
500 Jahre nach dem Großen Bauernkrieg ist dessen Aktualität ungebrochen, argumentiert der Historiker Albert Scharenberg. -
Fast drei Millionen junge Menschen in Deutschland haben keinen Berufsabschluss. Die Journalistin Maike Rademaker erklärt, warum das Bildungssystem insgesamt auf dem Prüfstand gestellt werden muss.
Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Wirtschaftsbund Mercosur ist eine Katastrophe für Umwelt, Menschenrechte und die lokale Wirtschaft, meint Armin Paasch, Experte für nachhaltige Wirtschaft bei Misereor. Er erklärt, wie Vertreter der europäischen Industrie und Politik versuchen, das Abkommen trotz internationaler Kritik durchzusetzen.
Der ehemalige Grünen-Abgeordneten Winfried Nachtwei hält den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für das größte Scheitern der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Er erläutert, wie falsch verstandene Bündnistreue und mangelnde Selbstkritik selbst anfängliche Erfolge zunichte gemacht haben. -
Von Volksverrätern zu Vorbildern - die öffentliche Sicht auf die Attentäter des 20. Juli 1944 um Graf Stauffenberg hat sich in 80 Jahren fundamental gewandelt. Die Historikerin Ruth Hoffmann zeigt auf, wie der 20. Juli 1944 bis heute immer wieder neu interpretiert und politisch instrumentalisiert wird. Sie erinnert außerdem daran, dass das Attentat zwar von Offizieren durchgeführt wurde, aber auch zahlreiche Zivilisten daran beteiligt waren.
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Steffen Mau und Albrecht von Lucke diskutieren über die aktuelle politische Situation und Identitätsfragen in Ostdeutschland. Hier ist das gesamte Gespräch in voller Länge zu hören, in gekürzter Form ist es Teil des Blätter-Podcast vom Juli.
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Albrecht von Lucke und Steffen Mau diskutieren über die zunehmende Ost-Identifikation in Politik und Gesellschaft. Zaal Andronikashvili erläutert, wie die Regierung in Georgien versucht, das Land trotz Aussicht auf einen EU-Beitritt auf einen moskautreuen Kurs zu bringen. Katajun Amirpur beschreibt, warum die Wahlen zum neuen iranischen Präsidenten eine Farce sind.
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Bei den Europawahlen vom 6. bis zum 9. Juni droht ein massiver Rechtsruck. Was das für die EU – und vor allem für ihre ehrgeizige Klimapolitik - bedeutet, analysiert Steffen Vogel. Julia Macher schildert, wie Spaniens Regierung und Zivilgesellschaft gegen die Verrohung der politischen Kultur ankämpfen wollen. Und Claudia Ehing zeigt auf, wie im Senegal entgegen dem regionalen Trend ein demokratischer Machtwechsel gelingen konnte.
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Am 23. Mai wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Ein Tag mehr zur Besinnung als zum Feiern, so Albrecht von Lucke: In einer radikal veränderten Welt muss sich die Bundesrepublik völlig neuen Herausforderungen stellen. Sheila Mysoreka spricht über das große Unbehagen migrantischer Communities in Deutschland angesichts der wachsenden Bedrohung von Rechts. Katja Maurer beleuchtet die Hintergründe der Staatskrise in Haiti und zieht Lehren für den Westen.
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Antisemitische Übergriffe häufen sich seit Beginn der jüngsten Eskalation im Nahen Osten. Längst machen sie auch vor deutschen Unis nicht halt, berichtet Bernd Ladwig. Jennifer Stange beleuchtet den neuen Wettlauf um die Ressourcen im Weltall. Tim Engartner analysiert die Bildungsmisere und erklärt, warum Flucht in die Privatschulen keine Lösung ist.
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In Ostdeutschland gegen die AfD auf die Straße zu gehen oder sich auf kommunaler Ebene gegen Rechts zu engagieren, erfordert Mut. David Begrich plädiert dafür, die demokratische Zivilgesellschaft im Osten stärker zu unterstützen. Tamara Ehs zeigt, mit welchen Strategien der österreichische FPÖ-Chef Herbert Kickl nach der Macht greift. Christiane Grefe erklärt, warum sich in Deutschland die Konflikte rund um den Landbesitz verschärfen und wir ein grundlegendes Umdenken in der Bodenpolitik brauchen. Und Ferdinand Muggenthaler analysiert die Gewalteskalation in Ecuador und was sie mit dem steigenden Drogenkonsum hierzulande zu tun hat.
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Die großen Demonstrationen gegen den Rechtsruck sind eine Chance für die Demokratie und ein Weckruf für die Ampelkoalition, meint Albrecht von Lucke. Tanja Busse schildert das Dilemma der Bauern, die kostengünstig und zugleich ökologisch produzieren sollen. Zwei Jahre nach Beginn des Ukrainekriegs analysiert Steffen Vogel die dramatische Situation und ihre Bedeutung für Europa.
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Italien hat seit einem Jahr eine postfaschistische Regierungschefin: Georgia Meloni. Steffen Vogel zeigt, wie es ihr gelingt, sich in der EU als zuverlässige Partnerin zu präsentieren und dabei trotzdem ihre rechtspopulistische Agenda voranzutreiben. Die brutalen Terroranschläge der Hamas und die Bombardements in Gaza haben Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern nahezu unmöglich gemacht. Wie wichtig zivilgesellschaftliche Initiative weiterhin ist, erzählt Maja Sojref von der NGO New Israel Fund. Die Menschen in Großbritannien haben nach 13 Jahren genug von den Tories, die das Land mit Irrlichterei, Austeritätspolitik und Brexit heruntergewirtschaftet haben. Premier Rishi Sunak wird es bis zu den Unterhauswahlen 2024 nicht gelingen, überzeugende Wirtschaftspolitik zu machen, analysiert die ARD-Korrespondentin Annette Dittert.
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Muriel Asseburg von der SWP analysiert, wie eine politische Lösung nach einem Ende des Israel-Gaza-Krieges aussehen könnte. Martin Rücker zeigt auf, wie wichtig eine verstärkte Long-Covid-Forschung ist. Anna Jikhareva hofft, dass die Schweiz trotz des neuerlichen Wahlsiegs der rechtspopulistischen SVP die nötigen Reformen in Klima und Migrationspolitik angeht. Ferdinand Muggenthaler zeigt auf, warum die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte seit 75 Jahren eine wichtige Bezugsreferenz für Menschen auf der ganzen Welt geworden ist.
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85 Jahre nach der Reichspogromnacht sprechen der Antisemitismusforscher Jakob Baier und Renée Röske vom Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Berlin-Brandenburg darüber, wie der Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober die Situation der Juden und Jüdinnen in Deutschland verändert hat.
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Der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird als schwarzer Tag in die Geschichte des jüdischen Staates eingehen. Markus Bickel analysiert die Folgen für die Region und das globale Machtgefüge. Steffen Vogel beleuchtet den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Marine Le Pen in Frankreich. Ella Müller zeigt, wie der Kampf gegen den Klimaschutz zum Markenkern der US-Republikaner wurde. Und Asha Hedayati erklärt, warum Familiengerichte gewalttätige Väter begünstigen – und Mütter wie Kinder damit großer Gefahr aussetzen.
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Die Brandmauer gegen Rechts bröckelt: Albrecht von Lucke kritisiert den Kurs der Union unter Friedrich Merz, der sich nicht genug von der AFD abgrenzt. Die Politikwissenschaftlerin Neelke Wagner beschreibt die neokolonialen Züge unserer Wirtschaftspolitik am Beispiel des Wasserstoff-Großprojekts Hyphen in Namibia. Rudolf Hickel, Finanzwissenschaftler und Herausgeber der Blätter, wendet sich gegen das von der Wirtschaft immer wieder beschworene Schreckgespenst einer Deindustrialisierung in Deutschland und plädiert für mehr Mut, den sozial-ökologischen Wandel zu gestalten. Die Doktorandin Laura Rademacher beschreibt die aktuellen mentalen und finanziellen Belastungen der Studierenden.
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Die Zeitzeugin Bettina Röder berichtet über die Friedensbewegung in der DDR zum Höhepunkt des Kalten Kriegs. Sie erinnert an Weggefährten wie Gerd und Ulrike Poppe und an den Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, der nach der spektakulären Live-Inszenierung des Mottos "Schwerter zu Pflugscharen" am 24.9.1983 zu einer Führungsfigur der DDR-Opposition wurde.
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