Folgen
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Ein Unternehmer aus Bayern will sein Vermögen auf einer Trading-Plattform anlegen. Über Monate telefoniert er mit seinem persönlichen Finanzberater, bis der unter ominösen Umständen zu Tode kommt - und über eine Million Euro spurlos verschwunden sind. Herr Weber (Name von der Redaktion geändert) ist ein erfolgreicher Unternehmer. Mit seiner Firma hat er ein kleines Vermögen gemacht. Das will er auf einer Trading-Plattform namens FXC Markets gewinnbringend anlegen. Zunächst läuft alles prima: Mit seinem persönlichen Berater Günther Nowak telefoniert er täglich, es entwickelt sich eine Telefonfreundschaft. Sie reden über die Familie, den nächsten Urlaub. Und Herr Webers Vermögen scheint sich stetig zu vermehren. Doch als er das Geld ausgezahlt bekommen will, wird er immer wieder vertröstet. Dann der Schock: Günther Nowak ist mit seiner Familie tödlich verunglückt. Wo ist das Geld? - Langversion einer "matrix"-Serie, die sich bis Mitte August erstreckt.
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Wer steckt hinter FXC Markets? Die Reporter machen sich auf die Suche und stoßen auf ein Callcenter im Kosovo. Die Überraschung: Dort galten die Betrüger als seriöse Geschäftsleute, alles ist unter den Augen der Öffentlichkeit abgelaufen. Der Kosovo ist eines der ärmsten Länder Europas. Das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt hier gerade einmal 480 Euro. Aber ein Wirtschaftszweig boomt: Callcenter, die meist für ausländische Unternehmen arbeiten und vergleichsweise gute Löhne zahlen. Darunter haben sich in den letzten Jahren aber auch schwarze Schafe gemischt. Unter anderem ein Unternehmen, das, unter den Augen der Öffentlichkeit, westeuropäischen Anlegern das Geld aus der Tasche zieht. Wer sind die Leute, die Herrn Weber abgezockt haben? Werden die Reporter den vermeintlichen Finanzberater Günther Nowak aufspüren? - Langversion einer "matrix"-Serie, die sich bis Mitte August erstreckt.
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Fehlende Folgen?
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Herr Weber ist kein Einzelfall. Ermittler sprechen von einer der größten Betrugsmaschen in der Geschichte des Internets. In einem Hotel im niederländischen Den Haag bekommen die Reporter erstaunliche Einblicke in die organisierte Kriminalität. Die Betrüger agieren nicht nur auf dem Balkan. Sie sind international vernetzt und haben ein funktionierendes System der gegenseitigen Zuarbeit aufgebaut. Es gibt Leute, die sich um die IT-Infrastruktur kümmern, dann die Callcenter, die die Opfer anwerben und bei der Stange halten. Außerdem gibt es das Marketing, das die Kunden anwirbt und einen Zweig, der sich um das erbeutete Geld kümmert. Alles ist wie in einem großen Konzern strukturiert. Die Callcenter sind nur ein Rädchen im System. - Langversion einer "matrix"-Serie, die sich bis Mitte August erstreckt.
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Wer ist der Mann, der das Callcenter im Kosovo geleitet hat? Die Reporter machen sich auf eine Reise in seine Vergangenheit und lernen die Menschen hinter dem Betrug besser kennen. Wer dachte, dass die Betrüger aus schäbigen Garagen und Hinterzimmern heraus agieren, liegt komplett falsch. Statt Heimlichtuerei haben sich die Männer im Kosovo als Start-up-Unternehmer und Wohltäter inszeniert. Was hat sie angetrieben? Die Reporter kontaktieren den Chef des ehemaligen Callcenters im Gefängnis, um zu erfahren, warum er sich für die illegalen Machenschaften entschieden hat und sie sprechen mit Menschen, die ihn persönlich kennen. - Langversion einer "matrix"-Serie, die sich bis Mitte August erstreckt.
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Herr Weber hat die Hoffnung, sein Geld wiederzubekommen, noch nicht aufgegeben. Als er von sogenannten Recovery-Scams kontaktiert wird, kommt er in Versuchung, erneut zu investieren. Wie funktioniert die Psychologie hinter dem Betrug? Auch wenn den Ermittlern ein Schlag gegen das Betrügernetzwerk gelungen ist: Stoppen können sie die dezentral agierenden Scammer nicht. Sie werben weiterhin tagtäglich neue Opfer an, die ihr Geld freiwillig überweisen - in dem Glauben, es gut anzulegen. Was den Kampf gegen den Betrug noch erschwert: Viele der Opfer sind sich weiterhin nicht bewusst, dass ihr Geld nicht für sie arbeitet, sondern längst von anderen Menschen ausgegeben wurde. Wie lässt sich diese Betrugsmaschinerie stoppen? - Langversion einer "matrix"-Serie, die sich bis Mitte August erstreckt.