Folgen
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Kann meine Mutter trotz ihrer Demenz noch Autofahren? Ich merke, dass mein Mann am Steuer nicht mehr sicher ist, aber bin doch darauf angewiesen, dass er uns fährt.
Eine Demenz kann die Fahrtauglichkeit einschränken und irgendwann ist es nicht mehr möglich, Auto zu fahren. Das Thema wird von An- und Zugehörigen ungern angefasst, denn es ist nicht leicht, mit jemandem zu sprechen, bei dem man Auffälligkeiten beim Fahrstil bemerkt.
In dieser Sendung geht es darum, wie man vorgehen kann, wenn man Zweifel hat, ob ein Mensch mit Demenz noch fahren kann. Außerdem geht es um die Fragen, wie man darüber spricht, welche Rolle Hausärzt:innen und Fahrlehrer:innen spielen, wie die Rechtslage ist und welche Alternativen zum Autofahren es gibt. -
Seit acht Jahren gestaltet der Beirat „Leben mit Demenz“ die Arbeit der Deutsches Alzheimer Gesellschaft mit. Die Beiratsmitglieder bringen ihre Anliegen und Sichtweisen als Menschen mit Demenz ein, beraten bei Publikationen und äußern sich in öffentlichen Veranstaltungen. In dieser Sendung stellen wir drei Mitglieder und natürlich die Arbeit des Beirats vor.
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Fehlende Folgen?
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Die Themen Klima und Nachhaltigkeit betreffen alte Menschen und Menschen mit Demenz auf vielfältige Weise. Der Klimawandel trifft die vulnerablen Gruppen unserer Gesellschaft schneller, so reagieren alte Menschen viel stärker auf die sich verändernden klimatischen Bedingungen. Ein weiterer Aspekt des Themas ist die Nachhaltigkeit in der Pflege – um klimaneutral zu werden, müssten knapp 90% der Emissionen eingespart werden. Wir schauen uns ein Projekt an, das sich auf den Weg gemacht hat – und das mit viel Freude.
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Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten: Wir brauchen unsere Sinne, um uns in der Welt zurechtzufinden und uns sicher zu fühlen. Wenn die Sinne eingeschränkt sind, ist es schwieriger, unsere Umgebung zu verstehen. In dieser Sendung sprechen wir über Sinneseinschränkungen bei Menschen mit Demenz – wie man sich auf sie einstellt und wie man Menschen mit einer solchen Einschränkung unterstützen kann.
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Mehr als ein Drittel der über 65jährigen Patientinnen und Patienten in einem Krankenhaus entwickeln ein Delir, Menschen mit Demenz sind besonders gefährdet. Ein Delir ist immer ein Notfall und geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher. In dieser Folge erklären wir, was ein Delir ist, wie man es erkennt, was zu tun ist, wenn ein Mensch ein Delir entwickelt hat und wie man ihm im besten Fall vorbeugt. Interviewpartner:innen sind Mercedes, deren Mutter vor einem Jahr ein Delir entwickelte, was das Leben der Familie komplett auf den Kopf stellte, der auf Gerontopsychiatrie spezialisierte Psychiater und Psychotherapeut Dr. Klaus Maria Perrar, die Fachärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin Dr. Wibke Brenneisen, die am St. Franziskus Hospital Münster die perioperative Altersmedizin leitet und die examinierte Pflegefachkraft und Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz Karin Müller, die im Marienkrankenhaus Soest das auf Menschen mit Delir spezialisierte OBS-Team führt.
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In dieser Sendung sprechen wir über Probleme beim Essen und Trinken, die manchmal eine Demenz begleiten. Dabei unterstützen uns zwei Expertinnen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und der Fernsehkoch Wolfgang Link, der mit „Wohlfühlküche bei Demenz“ gemeinsam mit der Demenzexpertin Dr. Sarah Straub ein Rezeptbuch entwickelt hat. Es berücksichtigt Veränderungen im Essverhalten und bietet darauf abgestimmte Rezepte, die auch Angehörigen schmecken.
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Nach einer Demenzdiagnose können sich Beziehungen verändern – partnerschaftliche, freundschaftliche oder Eltern-Kind-Beziehungen. Wie können diese Veränderungen begleitet werden und was brauchen Menschen, damit es ihnen gelingt, diesen Umbruch gemeinsam gut zu gestalten und in guter Beziehung zu bleiben? Wir sprechen mit einem Ehepaar, das sehr bewusst mit der Diagnose umgeht, stellen FRIDA vor – das ist eine Gruppentherapie zur Frühintervention für Menschen mit demenzieller Entwicklung und deren Angehörige und machen einen kleinen Schlenker zum Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz.
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Depressionen und Demenz sind die beiden häufigsten psychiatrischen Störungen bei älteren Menschen. Sie können sich gegenseitig beeinflussen: Depressionen sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, an einer Demenz zu erkranken und das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei einer Demenzerkrankung erhöht. Einige Symptome ähneln sich. In dieser Sendung möchten wir das alles ein wenig entwirren und sprechen über Behandlungsmöglichkeiten.
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Menschen sind vielfältig – auch darin, wie sie ihre geschlechtliche Identität leben. Queere Menschen waren besonders in der Zeit des 2. Weltkriegs und fast nahtlos bis in die 1960er Jahre Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt (und auch heute ist die Diskriminierung nicht vorbei). Das wirkt sich auf eine mögliche Pflege aus. Damit wir heute alte, queere Menschen besser verstehen, zeichnen wir im ersten Teil der Sendung mit vielen O-Tönen zunächst ein Bild der bleiernen Zeit, in der sie groß wurden. Im zweiten Teil sprechen wir über die möglichen Auswirkungen auf die Pflege, auch bei einer Demenz. Vielen Dank besonders an Nora Eckert, Jürgen, Gisela und Chrissi für ihre Offenheit.
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Zahn- und Mundgesundheit haben eine immense Auswirkung auf den körperlichen Gesamtzustand. Zahnschmerzen allein können die Lebensqualität massiv beeinflussen, aber auch Auswirkungen auf andere bestehende Krankheiten wie Diabetes, Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Bei Menschen mit Demenz ist die Zahnpflege oft eine Herausforderung, genauso der Besuch einer Zahnarztpraxis. Doch gerade, weil immer mehr Menschen ihre eigenen Zähne länger behalten und ohne Zahnersatz auskommen, ist es wichtig durch regelmäßiges Zähneputzen Karies und Parodontitis vorzubeugen. In dieser Sendung beschäftigen wir uns mit Gründen, warum Menschen mit Demenz die Zahnpflege ablehnen und mit Möglichkeiten, sie möglichst stressfrei bei der Zahnpflege und beim Besuch in einer Praxis zu unterstützen.
Die Prophylaxe kann dabei helfen, dass Menschen mit Demenz ihre eigenen Zähne möglichst lange erhalten bleiben. Aber auch, wenn eine Person mit Demenz ein Gebiss trägt, gibt es ein Paar Dinge zu beachten. Im Bonusteil am Ende der Sendung geben wir Tipps für den Umgang mit Zahnprothesen und wie man diese richtig reinigt. -
Pflegende Angehörige stehen oft vor physischen, emotionalen und zeitlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund ist "Resilienz" ein Schlagwort, von dem man immer wieder hört. Aber was ist Resilienz überhaupt? Hinter dem Begriff verbirgt sich die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten widerstandsfähig zu sein, mit Stress gut umgehen zu können und aus Krisen gestärkt hervorzugehen. Vielen pflegenden Angehörigen fällt gerade der Spagat zwischen den eigenen Bedürfnissen und der Pflegeverantwortung nicht leicht. Dies führt häufig zu Überforderung, Stress und Erschöpfung.
Die gute Nachricht: Resilienz kann man lernen und ganz bewusst im Alltag fördern. Indem man sich ein Netzwerk aus Unterstützerinnen und Unterstützern aufbaut zum Beispiel, oder durch achtsame Selbstfürsorge, die die eigenen Grenzen wahrt. Natürlich ist es nicht leicht, Hilfe anzunehmen und auch immer wieder an sich selbst zu denken, aber am Ende lohnt es sich für beide Seiten. In dieser Folge sprechen wir mit Angehörigen und anderen Expertinnen und Experten darüber, was Resilienz für sie bedeutet und wie man die eigene Resilienz fördern kann. -
Auch Sprach- und Sprechstörungen können ein Symptom einer Demenzerkrankung sein. In dieser Sendung erklären wir zunächst die medizinischen Fachbegriffe und unterschiedlichen Manifestationen und sprechen später über Therapieansätze. Ganz besonderen Dank an die beiden Angehörigen, die uns so offen und empathisch an ihrem Alltag teilhaben lassen.
Neben den Angehörigen sprechen weitere Expert:innen in der Sendung: Dr. Ingo Kilimann von der Universitätsmedizin Rostock und dem Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen, Professorin Dr. Christina Knels von der Medical School Hamburg und Dr. Tabea Wuttke, Logopädin in der neurologischen Rehabilitation. -
Andrea Sawatzki ist Schauspielerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und seit Anfang 2023 Schirmherrin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Sie weiß genau, welche Herausforderungen auf Angehörige zukommen, wenn ein Familienmitglied an einer Demenz erkrankt. In ihrem autofiktionalen Roman „Brunnenstraße“ hat sie darüber geschrieben, wie sie als Kind in den 1970er Jahren die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters erlebt hat und wie allein gelassen sie und ihre Mutter damals waren. Über all das spricht Christine Schön mit ihr in dieser Sendung, ergänzt durch Ausschnitte aus dem Hörbuch „Brunnenstraße“.
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Die Welt steht Kopf – das ist das Motto des Welt-Alzheimertages 2023 und Thema dieser Sendung. Was brauchen Menschen nach der Diagnose Demenz und was ihre An- und Zugehörigen? Darum geht es in dieser Folge. Wir sprechen mit drei Menschen, die im letzten Jahr mit der Diagnose Alzheimer konfrontiert wurden: Suvi war Anfang 70, Karsten in seinen 50ern, seine Frau ebenso. Die Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Saskia Weiß stellt das Projekt Ehrenamtliche Erstbegleitung und die Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft Brandenburg Antje Baselau ein Seminar für Menschen mit beginnender Demenz bis 65 Jahre vor. Harald Zeller begleitet Menschen mit Demenz ehrenamtlich und berichtet von seinen Erfahrungen.
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Humor wird im Umgang mit Menschen mit Demenz manchmal als nicht adäquat wahrgenommen – als nähme man die Erkrankung oder die Erkrankten nicht ernst. Dass ein humorvoller Umgang aber sowohl für pflegende Angehörige als auch für Menschen mit Demenz wichtig und richtig ist – darum geht es in dieser Sendung. Wir sprechen mit der Psychologin und systemischen Therapeutin Dr. Jana Toppe von pflegen-und-leben.de, mit der Kommunikationstrainerin Dr. Svenja Sachweh und mit Jean-Paul Michel und Bettina Brix. Das Ehepaar lebt seit 5 Jahren mit ihrer Diagnose Alzheimer und strahlt im Umgang miteinander eine heitere Gelassenheit aus, die auffällt. Außerdem begleiten wir eine Clownvisite auf einer Demenzstation mit zwei Clowninnen des Rote Nasen Deutschland e.V. und sprechen mit Juliane Altenburg alias Clownin Emma Dilemma.
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In dieser Folge geht es darum, was es braucht, damit Menschen im Alter und Menschen mit Demenz so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung bleiben können. Stichworte: „Ageing in Place“ und „Sorgende Gemeinschaften“. Darüber sprechen wir u. a. mit dem Gerontologen und Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Klie und reisen zu Projekten, die sich aufgemacht haben, etwas zu verändern – die Gemeindeschwestern plus in Rheinland-Pfalz, das Betreuungsangebot SOWieDAheim im Main-Kinzig-Kreis und das kleine Weindorf Eichstetten im Kaiserstuhl.
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Wenn ein Mensch mit Demenz seine Erkrankung nicht anerkennt, entstehen oftmals schwierige Situationen. Es können sich Gefahren ergeben, wenn eine Person z. B. ganz selbstverständlich weiter Auto fährt, es kann aber auch eine Sprachlosigkeit zwischen der Person und ihren An- und Zugehörigen entstehen.
Wir sprechen mit den Angehörigen Brigitte Samson und Katja Lanz. Die Sendung wurde von Frau Lanz angeregt, bei deren demenzkranker Mutter eine Anosognosie diagnostiziert wurde, eine hirnorganische Störung, durch die Menschen ihre Erkrankung nicht wahrnehmen und anerkennen können. Diese erklärt der Neurologe Dr. Ingo Kilimann. Über eher psychologische Ursachen für eine fehlende Anerkennung einer Demenzerkrankung sprechen wir mit Helga Schneider-Schelte, die viele Jahre bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft tätig war. -
Je älter ein Mensch wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass er oder sie Medikamente einnehmen muss. Bei Menschen mit Demenz sind Beruhigungsmittel, insbesondere Antipsychotika, ein großes Thema. Darüber haben wir mit der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Sarah Kohl gesprochen. Sie setzt sich in dem Projekt „DECIDE“ für weniger sedierende Psychopharmaka bei Heimbewohnern mit Demenz ein. Der Apotheker und Arzt Dr. Hermann Liekfeld berät seit vielen Jahren das Haus Ruhrgarten der Evangelischen Altenhilfe Mülheim an der Ruhr gGmbH in vierteljährlichen Fachkonferenzen zur Medikation der Bewohner und Bewohnerinnen. Er erklärt, was bei Medikamenten für Menschen mit Demenz zu beachten ist, was sinnvoll ist und was nicht.
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Man geht davon aus, dass etwa ein Drittel der heute alten Menschen eine seelische Folgestörung nach Traumatisierung haben. In dieser Sendung sprechen wir mit Sabine Tschainer-Zangl über die Ursachen und die Auswirkungen von Traumata und wie wir darauf reagieren können. Neben Schocktraumata, die weithin bekannt sind und die meist auf singuläre und gravierende Ereignisse zurückgeführt werden, gibt es auch noch Entwicklungstraumata, die erst langsam in den Fokus kommen. Darüber sprechen wir mit der bindungs- und körperorientierten Psychotherapeutin Dami Charf.
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Menschen mit Demenz haben im Verlauf der Erkrankung oftmals Schlafstörungen, was auch Auswirkungen auf Angehörige haben kann. Wir sprechen mit Ellen Nickel, die am Alzheimer Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft mit Angehörigen spricht und sie berät und mit Jonas Dörner vom Projekt MoNoPol-Sleep, das nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Schlafproblemen von Menschen mit Demenz in Pflegeheimen erforscht hat. Im Bonusteil hören Sie ein kurzes Gespräch mit der Harfenistin Silke Aichhorn, die die CD „Traummusik – Harfenklänge zum Einschlafen“ aufgenommen hat. Von dieser CD spielen wir das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen.“
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